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| Zitat von Oli
ukip 3874.4 finde ich gut.
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Ich auch. Unfair is es trotzdem.
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was die demokratische repräsentation des wählerwillens angeht ist es extrem verzerrend und daher beschissen.
nicht alles was konsens ist ist sinnig.
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| Zitat von Lawblog
Freundliche Worte
Auch ein Vermieter kann sich auf den Ehrenschutz berufen. Selbst wenn die Heizung momentan nur lauwarmes Wasser liefert und sein Mieter deshalb im Dreieck springt. Diesen Ausnahmezustand nahm ein Mieter in München zum Anlass, seinen Vermieter einen “promovierten Arsch” zu nennen. Die fristlose Kündigung folgte auf dem Fuße.
Zu Recht, entschied das Amtsgericht München. Zwar seien bloße Unhöflichkeiten kein Kündigungsgrund, zumindest nicht, wenn es einen nachvollziehbaren Grund zum Ärgern gebe. Hier die mangelnde Heizleistung. Aber “promovierter Arsch” sei eine so schwerwiegende Ehrverletzung, dass der Mieter gehen muss. Dabei berücksichtigte das Amtsgericht auch, dass die Parteien im selben Haus wohnen. Der Mieter hatte behauptet, der Vermieter sei selbst tätlich geworden. Das konnte er aber nicht beweisen (Aktenzeichen 474 C 18543/14). | |
Ehrschutz ist echt ne tolle Regelung. Gib deinem Mieter kein warmes Wasser und wenn er ausrastet ist er der Arsch. Zumindest wenn es die Laune des Richters an dem Tag gebietet, seine spezielle Formulierung als ausreichend anzusehen.
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Das war das behinderteste Ergebnis aller Zeiten, aber ich muss echt sagen dass AV eine kack Alternative war. Da weiß man erst mal, was man mit dem deutschen Wahlsystem hat. Klar hat das auch Probleme, aber so eine Ungerechtigkeit wie in UK ist schon ne andere Nummer...
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| Zitat von Concrete_R
Das war das behinderteste Ergebnis aller Zeiten, aber ich muss echt sagen dass AV eine kack Alternative war. Da weiß man erst mal, was man mit dem deutschen Wahlsystem hat. Klar hat das auch Probleme, aber so eine Ungerechtigkeit wie in UK ist schon ne andere Nummer...
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Eben, man muss bei der Abstimmung beachten, dass es da nicht um FPTP vs. alles andere ging sondern "soll FPTP durch AV ersetzt werden?". Und das AV war zwar etwas fairer und, wie ich find, etwas weniger scheiße, aber immernoch kacke.
Das deutsche Wahlsystem ist echt verdammt gut. Die Ungleichheiten zwischen zwei Stimmen, die da auftreten können, sind da mal mehrere Größenordnungen kleiner.
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Wenn man es mit der Maßgabe eines Verhältniswahlrechts misst ist natürlich alles andere beschissen, das liegt in der Natur eines solch ungerechten Vergleichs (und eines verengten Repräsentationsbegriffes, die territoriale Repräsentation ist ja in einem Mehrheitswahlrecht viel besser ausgestaltet wie in einem Misch- oder Verhältniswahlrecht). Und das deutsche Wahlrecht ist gerade in Punkto Transparenz und Nachvollziehbarkeit furchtbar bekloppt. Und vor der Novellierung 2013 war es hart ungerecht. Ein Großteil des Elektorats versteht bis heute nicht den Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 08.05.2015 18:34]
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Mir war gerade langweilig, andere Wahlsysteme im UK hätten folgendes ergeben:
Reine Verhältniswahl
UKIP 83
Conservative 243
LibDem 51
SNP 31
Labour 200
Green 25
Verhältniswahl mit 5% Hürde
UKIP 94
Conservative 273
LibDem 58
Labour 225
Verhältniswahl mit 5% oder 3 Direktmandate Hürde
UKIP 88
Conservative 256
LibDem 54
SNP 33
Labour 211
Mehrheit gibts ab 326 Sitzen, ich find es erwähnenswert, dass die Tories & LibDems bei einer Verhältniswahl nur mit der 5% Hürde eine Mehrheit bekommen hätten.
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| Zitat von NotOnTour
Wenn man es mit der Maßgabe eines Verhältniswahlrechts misst ist natürlich alles andere beschissen, das liegt in der Natur eines solch ungerechten Vergleichs (und eines verengten Repräsentationsbegriffes, die territoriale Repräsentation ist ja in einem Mehrheitswahlrecht viel besser ausgestaltet wie in einem Misch- oder Verhältniswahlrecht). Und das deutsche Wahlrecht ist gerade in Punkto Transparenz und Nachvollziehbarkeit furchtbar bekloppt. Und vor der Novellierung 2013 war es hart ungerecht. Ein Großteil des Elektorats versteht bis heute nicht den Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme.
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Ich find das deutsche System wirklich nicht schwer nachzuvollziehen. 50% werden durch Mehrheitswahl mit der Erststimme gewählt. Die restlichen 50% wird dann so aufgefüllt, dass das Verhältnis der Zweitstimmen repräsentiert wird.
Find ich jetzt nicht übertrieben schwer zu erklären, da habe ich natürlich Details weggelassen, wer von welcher Liste wann rein darf, aber darum geht es bei der Zweitstimme ja nicht, da wählt man ja eben keine Person aus einer Liste, sondern eine Partei (und ich fände es auch nicht falsch, wenn man das mit einer bundesweiten Liste je Partei vereinfachen würde).
Das Elektorat denkt aber auch es wählt den Kanzler, da kann man wenig machen, außer versuchen Bildung zu verteilen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von pinnback am 08.05.2015 18:57]
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Es werden weniger als 50% der Mandate per Erststimme verteilt. Zumindest in der Praxis. Und wenn halt nur der Hälfte der Wähler bewusst ist, mit welcher Stimme sie die Sitzverteilung beeinflussen, dann halte ich das schon für relevant. Und vor 2013 war es ja noch schlimmer, da konnte man mit einer Zweitstimme für eine Partei ihre Mandatszahl verringern. Wenn schon Verhältniswahl, dann reine und nicht personalisiert wie in D. Damit könnte ich mich eher anfreunden.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 08.05.2015 19:06]
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Sorry. Vor war gemeint. Mea coppa.
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| Zitat von NotOnTour
Es werden weniger als 50% der Mandate per Erststimme verteilt. Zumindest in der Praxis. Und wenn halt nur der Hälfte der Wähler bewusst ist, mit welcher Stimme sie die Sitzverteilung beeinflussen, dann halte ich das schon für relevant. Und Post-2013 war es ja noch schlimmer, da konnte man mit einer Zweitstimme für eine Partei ihre Mandatszahl verringern. Wenn schon Verhältniswahl, dann reine und nicht personalisiert wie in D. Damit könnte ich mich eher anfreunden.
| | Du redest hier von Spezialfällen, die Unterschiede in der Größenordnung von wenigen Prozenten ausmachen (wenn es überhaupt ganze Prozente sind). Das System ist nicht perfekt, hat ja auch keiner behauptet. Allerdings kann man doch beispielsweise an der britischen Wahl wunderschön sehen, wie blöd ein Mehrheitswahlrecht ist und sich ganz einfach vorstellen, dass eine reine Verhältniswahl auch doof ist und zu keiner lokalen Repräsentation führt.
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| Zitat von Jackle
Liberalismus, Marktwirtschaft, Blablabla. Die Apologeten der Marktwirtschaft sollten vielleicht mal zur Kenntnis nehmen, dass wir es bei dem derzeitigen Wirtschaftssystem mit Kapitalismus zu tun haben und dass das ganze Gequatsche von Freiheit, Demokratie und Marktwirtschaft, die untrennbar zusammen gehören, kompletter Humbug ist. China zeigt doch gerade der Welt, dass für den erfolgreichsten Kapitalismus der letzten 20 Jahre keine Freiheit, keine Demokratie und kein Trallafitti von Nöten ist. DARÜBER könnte man vielleicht mal inne halten, anstatt immer wieder die selben leeren Floskeln herunter zu beten.
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Tun sie aber nicht, einfach aus dem Grund das sie dann nicht mehr behaupten könnten "Jeder kann es schaffen, wenn er nur will!" und zugeben müssten das es besonders in den oberren Etagen zugeht wie im Adel anno dazumal und man eben DOCH Herkunft braucht und das ganze "vom Tellerwäscher zum Millionär" kompletter Bullshit ist.
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| Zitat von Snowblind1911
| Zitat von Lawblog
Freundliche Worte
Auch ein Vermieter kann sich auf den Ehrenschutz berufen. Selbst wenn die Heizung momentan nur lauwarmes Wasser liefert und sein Mieter deshalb im Dreieck springt. Diesen Ausnahmezustand nahm ein Mieter in München zum Anlass, seinen Vermieter einen “promovierten Arsch” zu nennen. Die fristlose Kündigung folgte auf dem Fuße.
Zu Recht, entschied das Amtsgericht München. Zwar seien bloße Unhöflichkeiten kein Kündigungsgrund, zumindest nicht, wenn es einen nachvollziehbaren Grund zum Ärgern gebe. Hier die mangelnde Heizleistung. Aber “promovierter Arsch” sei eine so schwerwiegende Ehrverletzung, dass der Mieter gehen muss. Dabei berücksichtigte das Amtsgericht auch, dass die Parteien im selben Haus wohnen. Der Mieter hatte behauptet, der Vermieter sei selbst tätlich geworden. Das konnte er aber nicht beweisen (Aktenzeichen 474 C 18543/14). | |
Ehrschutz ist echt ne tolle Regelung. Gib deinem Mieter kein warmes Wasser und wenn er ausrastet ist er der Arsch. Zumindest wenn es die Laune des Richters an dem Tag gebietet, seine spezielle Formulierung als ausreichend anzusehen.
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#justbayernthings
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Das lässt jetzt zwei Schlüsse zu... der naheliegendste ist natürlich, dass Merkel durch einen Reptiloiden ersetzt wurde.
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Klappt doch.
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Tja, welche Wertschöpfung wird denn durch einen Kellner erzeugt? Gar keine.
Wenns so einfach wäre könnten wir einfach Millionen Menschen zu Frisören umschulen und jeder geht 2x täglich zum Haare schneiden!
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Dat Post
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| Zitat von trohbtm
Tja, welche Wertschöpfung wird denn durch einen Kellner erzeugt? Gar keine.
Wenns so einfach wäre könnten wir einfach Millionen Menschen zu Frisören umschulen und jeder geht 2x täglich zum Haare schneiden!
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Jaysus, sowas noch kurz vorm schlafen gehen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Snowblind1911 am 09.05.2015 1:37]
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So schwer war das jetzt auch nicht zu verstehen.
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Das größte Problem daran, etwas am Wahlsystem im UK zu verändern liegt ja auch daran, dass die großen, starken Parteien die sind, die davon profitieren, und die sind es demnach auch die sich dagegen wehren werden es zu ändern. Gegen alle großen Parteien zusammen eine Mehrheit auf die Beine zu stellen, viel Spaß...
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Diese Grafik sieht... sehr seriös aus
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| Zitat von sprachdelle
| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von Xerxes-3.0
| Zitat von Der Menschenfreund
Wobei die Liberaldemokraten ohnehin seltsame Liberale sind. Für marktwirtschaftliche Politik muss man eher Tory wählen.
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Liberal hat ja ja auch erstmal nichts mit Wirtschaft zu tun.
Was du meinst, ist wirtschaftsliberal. Know the difference.
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"Wirtschaftsliberal" ist ein Schlagwort, das sich linke Publizisten haben einfallen lassen, um das Wort "liberal" allmählich mit der von ihnen gewünschten Bedeutung zu füllen.
Wirtschaftliche Freiheit war schon immer ein essentieller und untrennbarer Bestandteil des Liberalismus. Alle Denker, die gemeinhin mit dem Liberalismus assoziiert werden, waren Befürworter einer liberalen Wirtschaftspolitik. Und auch die beiden großen liberalen Parteien der englischen Geschichte, die Whigs und die ihr nachfolgende Liberal Party, waren, zumindest bis zum Bedeutungsverlust der letzteren während des ersten Weltkrieges, sehr marktwirtschaftlich.
Das ist freilich kein Zufall, sondern eine notwendige Folge des liberalen Menschenbildes. Freiheit ohne wirtschaftliche Freiheit ist eine halbierte Freiheit.
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Darum geht es den "linken Publizisten" (Was soll der Scheiß?) ganz bestimmt nicht.
Dein Der Unterschied zwischen Liberal und Wirtschaftsliberal ist ganz einfach, dass im Wirtschaftsliberalismus gesamtgeselschaftliche Entwicklung als Folge der wirtschaftlichen Entwicklung interpretiert wird. Was bedeutet, dass die Ziele des der gemeinschaftlichen Entscheidung über das Zusammenleben dem individuellen Interesse am persönlichen Fortkommen untergeordnet wird sind.
Das kann man nun gut oder schlecht finden - bei beiden Argumentationen ist Metaphysik drin. Aber was ich garantiert nicht einfach so stehen lasse, ist deine "Gleichsetzung" von Liberal und Wirtschaftsliberal. Verkauf das doch lieber deinen Freunden auf der Lackaffenkonferenz. Da schmieren sich dann sogar auch mal wieder Individuen gegenseitig Urin ins Haar.
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Hey, "Menschenfreund", antworte doch mal auf einen ernst gemeinten Widersprcuh (auch wenn er von der vorangegangenen Seite kommt). Man könnte den Eindruck gewinnen, dass es plötzlich nicht mehr um "sachliche" Argumente geht, sondern darum, sich an Dully-Meinungen zu ergötzen, nur um nochmal ein GIF posten zu können.
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sprachdelle, dann streich doch vielleicht einfach mal die letzten zwei Sätze vom ursprünglichen Post. Bis die da standen war der Post eine gute Diskussionsgrundlage, danach gehörte dir der Urin in die Haare geschmiert.
All the cherubims say, "You gotta!" - trust the man with the stigmata!
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| Zitat von Snowblind1911
| Zitat von Lawblog
Freundliche Worte
Auch ein Vermieter kann sich auf den Ehrenschutz berufen. Selbst wenn die Heizung momentan nur lauwarmes Wasser liefert und sein Mieter deshalb im Dreieck springt. Diesen Ausnahmezustand nahm ein Mieter in München zum Anlass, seinen Vermieter einen “promovierten Arsch” zu nennen. Die fristlose Kündigung folgte auf dem Fuße.
Zu Recht, entschied das Amtsgericht München. Zwar seien bloße Unhöflichkeiten kein Kündigungsgrund, zumindest nicht, wenn es einen nachvollziehbaren Grund zum Ärgern gebe. Hier die mangelnde Heizleistung. Aber “promovierter Arsch” sei eine so schwerwiegende Ehrverletzung, dass der Mieter gehen muss. Dabei berücksichtigte das Amtsgericht auch, dass die Parteien im selben Haus wohnen. Der Mieter hatte behauptet, der Vermieter sei selbst tätlich geworden. Das konnte er aber nicht beweisen (Aktenzeichen 474 C 18543/14). | |
Ehrschutz ist echt ne tolle Regelung. Gib deinem Mieter kein warmes Wasser und wenn er ausrastet ist er der Arsch. Zumindest wenn es die Laune des Richters an dem Tag gebietet, seine spezielle Formulierung als ausreichend anzusehen.
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Amtsgericht München, da scheinen alle promovierten Ärsche dieser Republik zu sitzen.
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Thema: p0t-News ( Eine der besseren Informationsblasen ) |