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Also der Kirchenkritiker im deutschsprachigen Raum ist Karl-Heinz Deschner, aber der ist Vielschreber und Überzeugungstäter, und nicht immer sooo unikompatibel ... googel mal.
Ansonsten neu .. naja. Das Thema ist doch eigentlich schon lange durch: halt Nitzsche (Zarathustra), Freud (Zukunft einer Illusion), Marx (Einleitung Kritik Hegelsche Rechtsphilosophie), ach, die Liste ist lang ...
Guck doch auch mal bei der Humanistscihen Union und dem Freidenkerverband nach grudnsatzpapieren, die schreiben sich ja nun seit über Hundert Jahren die Finger dazu wund, sollte mich wundern, wenn sich da nichts findet womit man anfangen kann ...
Ach, und eventuell:
http://www.theorie.org/titel/587_kritik_der_religion_und_esoterik
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ich muss/darf dieses semester meine bachelorarbeit in geschichte schreiben. das seminar behandelt die kriegsberichterstattung vom krimkrieg bis zum kosovokrieg.
hätte also schlimmer kommen können ich bin in meiner themenwahl absolut frei, weiß aber noch nicht wirklich wohin die reise geht.
hat jemand von euch schon erfahrungen auf dem gebiet? und vll gute literaturempfehlungen zur hand? von allgemein bis speziell interessiert mich alles.
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Ich habe gerade nicht so sonderlich viel Zeit, aber ich schreibe mal ein wenig was dazu. Wenn Du konkrete Fragen hast, kannst Du Dich aber gerne an mich wenden.
Also gerade bei der historischen Darstellung empfiehlt sich ein Blick in folgendes Buch. Darin findet sich viel Material, ein großer Überblick und auch viel weiterführende Literatur. Allerdings bleibt es dann größtenteils auch bei der historischen Betrachtung.
- Paul, Gerhard: „Bilder des Krieges, Krieg der Bilder – Die Visualisierung des modernen Krieges“
Zur Funktionsweise und Wirkung empfand ich unter anderem folgenden Aufsatz sehr hilfreich:
- Hofmann, Wilhelm: „Die Demokratie der Bilder. Die Risiken und Chancen der audiovisuellen Demokratie“ in: Brodocz, André; Llanque, Marcus; Schaal, Gary S. (Hrsg.): "Bedrohungen der Demokratie“
Wenn Du ein wenig was zur institutionellen Seite haben möchtest, dann zeichnet Andreas Elter hervorragend die Entwicklung staatlicher Mediensteuerung ab dem ersten Weltkrieg nach:
- Elter, Andreas: „Die Kriegsverkäufer – Geschichte der US-Propaganda 1917 - 2005“
Außerdem würde ich Dir noch eine generell sehr interessante Aufsatzsammlung ans Herz legen, darin sind die Themen bisweilen etwas spezialisierter, diese verweisen Dich aber möglicherweise in eine konkrete Richtung für die Arbeit:
- Knieper, Thomas; Müller, Marion G.(Hrsg.): "War Visions – Bildkommunikation und Krieg"
Mit diesen vier Büchern würde ich anfangen. Da findest Du dann sicherlich schon viel Material und kannst Dich daran weiter hangeln.
Wenn Du möchtest kann ich Dir meine Studienarbeit "Visualisierung des Krieges - Medien als kriegsentscheidendes Schlachtfeld", Stand Dezember 2007 zukommen lassen. Allerdings nur per Mail, weil da persönliche Daten in der PDF stehen und nur zur Inspiration, nicht zur Guttenberg-Nutzung
Ansonsten hier noch ein paar weitere Bücher, die Dich eventuell interessieren:
- Beuthner, Michael u.a.: „Bilder des Terrors – Terror der Bilder? Krisenberichterstattung am und nach dem 11. September“
- Bürger, Peter: „Kino der Angst – Terror, Krieg und Staatskunst aus
Hollywood“
- Büttner, Christian; Gottberg, Joachim von; Metze-Mangold, Verena(Hg.): "Der Krieg in den Medien"
- Daniel, Ute: „Augenzeugen - Kriegsberichterstattung vom 18. zum 21. Jahrhundert"
- Dominikowski, Thomas: „‘Massen’medien und ‚Massen’krieg“, in: Löffelholz, Martin (Hrsg.): „Krieg als Medienereignis – Grundlagen und Perspektiven der Krisenkommunikation“
- Friedrich, Ernst: „Krieg dem Kriege“
- Gieselmann, Hartmut: „Der virtuelle Krieg – Zwischen Schein und Wirklichkeit im Computerspiel“ (Brüggemann, Heinz / Lenk, Wolfgang: „Kultur und Gesellschaft“ Bd.5)
- Löffelholz, Martin(Hrsg.): "Krieg als Medienereignis II - Krisenkommunikation im 21. Jahrhundert"
- Sonntag, Susan: „Das Leiden Anderer betrachten“
- Virilio, Paul: „Krieg und Kino – Logistik der Wahrnehmung“
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wow, mit so vielen tipps hatte ich jetzt nicht gerechnet vielen dank!
ich wühl mich da mal durch und wenn fragen entstehen, komme ich gerne auf dich zurück.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von h3llfir3 am 11.04.2011 13:08]
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What Drives Views on Government Redistribution and Anti-Capitalism: Envy or a Desire for Social Dominance?
| …compared to anti-redistributionists, strong redistributionists have about two to three times higher odds of reporting that in the prior seven days they were angry, mad at someone, outraged, sad, lonely, and had trouble shaking the blues. Similarly, anti-redistributionists had about two to four times higher odds of reporting being happy or at ease. Not only do redistributionists report more anger, but they report that their anger lasts longer. When asked about the last time they were angry, strong redistributionists were more than twice as likely as strong opponents of leveling to admit that they responded to their anger by plotting revenge. Last, both redistributionists and anti-capitalists expressed lower overall happiness, less happy marriages, and lower satisfaction with their financial situations and with their jobs or housework.
Further, in the 2002 and 2004 General Social Surveys anti-redistributionists were generally more likely to report altruistic behavior. In particular, those who opposed more government redistribution of income were much more likely to donate money to charities, religious organizations, and political candidates. The one sort of altruistic behavior that the redistributionists were more likely to engage in was giving money to a homeless person on the street. | |
Nietzsche nannte es "Ressentiment".
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 11.04.2011 14:41]
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Und was ist daran jetzt so interessant?
Es ist wenig überraschend, dass jene die weniger haben tendentiell gerne mehr hätten, weniger glücklich sind usw.
Die Tatsache, dass Unzufriedenheit oft mit Rassismus zusammenhängt ist auch nicht gerade neu.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ~Bulkhe@d~ am 11.04.2011 14:56]
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hmm
ich hatte da irgendwann mal was gelesen über einen zusammenhang zwischen intelligenz und zufriedenheit
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| Zitat von h3llfir3
ich muss/darf dieses semester meine bachelorarbeit in geschichte schreiben. das seminar behandelt die kriegsberichterstattung vom krimkrieg bis zum kosovokrieg.
hätte also schlimmer kommen können ich bin in meiner themenwahl absolut frei, weiß aber noch nicht wirklich wohin die reise geht.
hat jemand von euch schon erfahrungen auf dem gebiet? und vll gute literaturempfehlungen zur hand? von allgemein bis speziell interessiert mich alles.
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Ich hab meine zum Schwerpunkt Embedded Jouranlism/Irakkrieg gemacht. Mal schaun, ob ich in der Literaturliste was finde.
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| Zitat von ~Bulkhe@d~
Und was ist daran jetzt so interessant?
Es ist wenig überraschend, dass jene die weniger haben tendentiell gerne mehr hätten, weniger glücklich sind usw.
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Zum Glück bist du schlauer als die Autoren und hast dir nicht mal die Zusammenfassung durchgelesen.
| Controlling for education, income (log), gender, and age (Models 5 and 6), the effects of the racism and intolerance predictors on redistribution and intolerance are reduced, but remain significant. Thus the preference against income redistribution, for example, is not just the result of income or education - rather, the data are consistent with racism and intolerance continuing to play a small, but significant role in explaining the support for income redistribution and anti-capitalism. | |
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Crosspost aus dem Bücherthread:
Die wuchtigen Formulierungen sind ungewohnt, aber passen dennoch dazu. Flüssig zu lesen und, wie es mir vorkommt, alles recht gut belegt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Mountainbiker am 11.04.2011 19:45]
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| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von ~Bulkhe@d~
Und was ist daran jetzt so interessant?
Es ist wenig überraschend, dass jene die weniger haben tendentiell gerne mehr hätten, weniger glücklich sind usw.
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Zum Glück bist du schlauer als die Autoren und hast dir nicht mal die Zusammenfassung durchgelesen.
| Controlling for education, income (log), gender, and age (Models 5 and 6), the effects of the racism and intolerance predictors on redistribution and intolerance are reduced, but remain significant. Thus the preference against income redistribution, for example, is not just the result of income or education - rather, the data are consistent with racism and intolerance continuing to play a small, but significant role in explaining the support for income redistribution and anti-capitalism. | |
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Du solltest dir vielleicht mal durchlesen was ein Strukturgleichungsmodell leistet. Er hat also im explorativen Strukturgleichungsmodell einen (schwachen) Zusammenhang zwischen Rassismus, Zustimmung zum Wohlfahrtsstaat und Antikapitalismus herausgearbeitet - ok.
Was macht das für dich interessant? Hat irgendjemand behauptet, dass Befürworter des Wohlfahrtsstaates keine Rassisten sein können?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ~Bulkhe@d~ am 11.04.2011 20:08]
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| Zitat von ~Bulkhe@d~
| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von ~Bulkhe@d~
Und was ist daran jetzt so interessant?
Es ist wenig überraschend, dass jene die weniger haben tendentiell gerne mehr hätten, weniger glücklich sind usw.
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Zum Glück bist du schlauer als die Autoren und hast dir nicht mal die Zusammenfassung durchgelesen.
| Controlling for education, income (log), gender, and age (Models 5 and 6), the effects of the racism and intolerance predictors on redistribution and intolerance are reduced, but remain significant. Thus the preference against income redistribution, for example, is not just the result of income or education - rather, the data are consistent with racism and intolerance continuing to play a small, but significant role in explaining the support for income redistribution and anti-capitalism. | |
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Du solltest dir vielleicht mal durchlesen was ein Strukturgleichungsmodell leistet. Er hat also im explorativen Strukturgleichungsmodell einen (schwachen) Zusammenhang zwischen Rassismus, Zustimmung zum Wohlfahrtsstaat und Antikapitalismus herausgearbeitet - ok.
Was macht das für dich interessant? Hat irgendjemand behauptet, dass Befürworter des Wohlfahrtsstaates keine Rassisten sein können?
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Abgesehen vom schnöden Raub, Mord, Krieg und Massenmord hat auch der NS zur Befriedigung der Neidgelüste seiner Anhänger durchaus einiges zur Nivellierung von Einkommensunterschieden (Ausnahmen waren die Regel) getan; zwar weit mehr Prpopaganda als Tat, aber eben auch Tat. Also nicht sooo überraschend.
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| Zitat von ~Bulkhe@d~
| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von ~Bulkhe@d~
Und was ist daran jetzt so interessant?
Es ist wenig überraschend, dass jene die weniger haben tendentiell gerne mehr hätten, weniger glücklich sind usw.
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Zum Glück bist du schlauer als die Autoren und hast dir nicht mal die Zusammenfassung durchgelesen.
| Controlling for education, income (log), gender, and age (Models 5 and 6), the effects of the racism and intolerance predictors on redistribution and intolerance are reduced, but remain significant. Thus the preference against income redistribution, for example, is not just the result of income or education - rather, the data are consistent with racism and intolerance continuing to play a small, but significant role in explaining the support for income redistribution and anti-capitalism. | |
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Du solltest dir vielleicht mal durchlesen was ein Strukturgleichungsmodell leistet. Er hat also im explorativen Strukturgleichungsmodell einen (schwachen) Zusammenhang zwischen Rassismus, Zustimmung zum Wohlfahrtsstaat und Antikapitalismus herausgearbeitet - ok.
Was macht das für dich interessant? Hat irgendjemand behauptet, dass Befürworter des Wohlfahrtsstaates keine Rassisten sein können?
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Ich wollte dich auch nur darauf hinweisen, dass dein Gedanke berücksichtigt wurde*.
Ich sage ja nicht, dass das Rad neu erfunden wurde, aber dennoch ist es Interessant, weil ein weiteres Mal gezeigt wurde, dass die "social dominance"-These keine empirische Bestätigung findet.
Gerade viele marxistisch orientierte Sozialwissenschaftler rücken den "Kaptialismus" in die faschistische Ecke**. Horkheimers Diktum "Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen" suggeriert ebendas.
(*Genau darauf spielte auch mein Nietzsche-Kommentar an: Die Schlechtweggekommenen hegen Groll und versuchen die edle Elite durch Sklavenmoral zu zerstören.)
**Ja, ich weiß, dass Marx selbst das nicht so gesehen hätte.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 11.04.2011 20:30]
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| Zitat von RushHour
Abgesehen vom schnöden Raub, Mord, Krieg und Massenmord hat auch der NS zur Befriedigung der Neidgelüste seiner Anhänger durchaus einiges zur Nivellierung von Einkommensunterschieden (Ausnahmen waren die Regel) getan; zwar weit mehr Prpopaganda als Tat, aber eben auch Tat. Also nicht sooo überraschend.
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Da gibts ja viel Literatur von Götz Aly zu.
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wobei aly halt auch nicht unumstritten is
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Da magst du Recht haben. Carl Schmitt ist auch nicht unumstritten. Trotzdem kommt man um ihn kaum herum, wenn man sich mit Souveränität, Staatstheorie o.ä. befassen will. Dummes Beispiel, aber klar worauf ich hinauswill...?
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| Zitat von John Stuart Mill, aus: Über die Freiheit Von dem zweitbesten Redner des Altertums [Cicero] wird bezeugt, daß er seines Gegners Sache mit ebenso großer, wenn nicht größerer Intensität studierte, wie seine eigene. […] Wer nur seine eigene Auffassung eines Falles kennt, weiß wenig über ihn. | |
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Tiger2022 am 12.04.2011 1:42]
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Naja, Götz Aly ist wissenschaftlich umstritten (einiges von ihm ist sehr gut, anderes finde ich auch fragwürdig, ja), Carl Schmitt ist hingegen ein Dreiviertelnazi. Das nist schon was anderes.
Allerdings würde ich dringend empfehlen, ihn zu studieren, siehe Tigers Zitat unten. Während man Vollnazis nicht studieren muß. Vom Rosenberg oder Hitler lesen wird man definitiv nur dümmer.
Äh ... und wen hält Mill für den besten Redner des Altertums?
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Vielleicht Cato
Ceterum censeo Cartaginam esse delendam
beste Alter!
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Ich bräuchte gerade mal ein wenig Unterstützung zum Thema Politische Ideengeschichte.
Nummer 1: Staatssouveränität
Ich möchte mich in das moderne Verständnis staatlicher Souveränität insbesondere bei Machiavelli und Hobbes einarbeiten.
Ich habe jetzt diverse Einführungsbände zu Machiavelli und Hobbes ansich gelesen, aber an meinem Verständnis der Souveränität ansich mangelt es noch etwas, daher gelingt mir die Verknüpfung ihrer beiden Staatstheorien mit dem Begriff noch nicht so richtig.
Einige Beiträge in "Souveränität - Theoretische und ideengeschichtliche Reflexionen" von Salzborn/Voigt(Hrsg.) habe ich dazu schon gelesen. Reicht mir aber noch nicht
Ich suche nun folgendes:
1) Grundlagen zur Souveränität (Bodin vermutlich?)
2) Explizit Machiavelli/Hobbes iVm. Souveränität
Wichtig wäre mir, mangels Zeit, dass es in der Länge überschaubare Aufsätze sind und keine 300+ Seiten Monografien oder so.
Nummer 2: Platon
Und noch etwas anders, was sich mir ehrlich gesagt mangels detailliertem Wissen von Platon nicht ganz erschließt.
Was ich noch im Kopf habe, beschränkt sich grob auf die Konstruktion der Politeia als eschatologischer Maßstabsentwurf zur diesseitigen Polis, in der ein Königreich der Philosophen nicht denkbar wäre. Der Grund läge im Paradoxon, dass ein wahrer "Philo-Soph" (Weisheit Liebender) gar keine eigene Herschaftsausübung anstreben würde. Die Polis ist von Reichtum geplagt, da sie zu Korruption und Maßlosigkeit führt, die Politeia -- frei von materiellen Zwängen -- geprägt von der Suche nach Wahrheit. Politeia bezeichnet also jene hypotetische gerechte Verfassung einer guten Ordnung, an der sich alle irdischen Gemeinwesen messen müssen.
Ist das soweit erstmal richtig?
Nun ist Karl Popper der Meinung, Platon sei "der größte Totalitarist aller Zeiten" und ich kann dies ehrlich gesagt nicht einordnen. Mir dämmert nur irgendwas im Hintergrund, dass der in Bezug auf das Dritte Reich kritisierte Spruch "Jedem das seine" auch schon bei Platon vorkam, der in jedem ein (produktives?) Mitglied der Gemeinschaft sah. Worauf also bezieht sich die Kritik von Popper? Geht das einher mit der Kritik Hannah Arendts an der Trennung von Philosophie und Politik?
Mag mich da mal wer erleuchten?
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| Zitat von Tiger2022
Nun ist Karl Popper der Meinung, Platon sei "der größte Totalitarist aller Zeiten" und ich kann dies ehrlich gesagt nicht einordnen. Mir dämmert nur irgendwas im Hintergrund, dass der in Bezug auf das Dritte Reich kritisierte Spruch "Jedem das seine" auch schon bei Platon vorkam, der in jedem ein (produktives?) Mitglied der Gemeinschaft sah. Worauf also bezieht sich die Kritik von Popper? Geht das einher mit der Kritik Hannah Arendts an der Trennung von Philosophie und Politik?
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Karl Popper; Die offene Gesellschaft und ihre Feinde: Kapitel 6
Das dürfte Dir weiterhelfen. (Auf Deutsch gibts leider keine Vorschau des Buchs)
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"Sie haben leider eine Seite erreicht, die nicht angezeigt werden kann, oder die Anzeigebeschränkung für dieses Buch ist erreicht"
¤: Inzwischen geht es wieder. Danke!
Haben die eine View-per-day Grenze?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Tiger2022 am 13.05.2011 2:50]
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| Zitat von Tiger2022
Ich bräuchte gerade mal ein wenig Unterstützung zum Thema Politische Ideengeschichte.
Nummer 1: Staatssouveränität
Ich möchte mich in das moderne Verständnis staatlicher Souveränität insbesondere bei Machiavelli und Hobbes einarbeiten.
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Zwar nicht explizit Souveränität und auch schon etwas älter, aber als knappe Übersicht (afaik auch mit weiterführenden Literaturhinweisen) fand ich das hier ganz brauchbar:
Iring Fetscher und Herfried Münkler (Hrsg.),
Pipers Handbuch der Politischen Ideen. Band 3 – Neuzeit: Von den
Konfessionskriegen bis zur Aufklärung, München/ Zürich 1985.
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| Zitat von Tiger2022
"Sie haben leider eine Seite erreicht, die nicht angezeigt werden kann, oder die Anzeigebeschränkung für dieses Buch ist erreicht"
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scroll halt runter, eine seite unter der nicht anzeigbaren ist das gesuchte
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PVS ist jetzt bei Nomos und nicht mehr über Springerlink abrufbar. Hass!
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Das Literaturverzeichnis der Dissertation von Chatzimarkakis hat gerade mal einen Umfang von 5 1/2 Seiten. Schon klar, alleine an der Anzahl der Literaturverweise kann man die Qualität einer Doktorarbeit nicht ermessen, aber es ist doch schonmal ein Indiz, wie tief jemand sein Gebiet durchdrungen hat. Und es gibt genug PoWi-Diss. mit >30 Seiten Bibliographie...
blub
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| Zitat von #ePn| Fraggy
Das Literaturverzeichnis der Dissertation von Chatzimarkakis hat gerade mal einen Umfang von 5 1/2 Seiten. Schon klar, alleine an der Anzahl der Literaturverweise kann man die Qualität einer Doktorarbeit nicht ermessen, aber es ist doch schonmal ein Indiz, wie tief jemand sein Gebiet durchdrungen hat. Und es gibt genug PoWi-Diss. mit >30 Seiten Bibliographie...
blub
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lawl da hatte meine seminararbeit (anderes fach) ja mehr
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Das sagt gar nichts, man kann über jedes Thema nur mit Heraklit, Sokrates, Kant, Marx und Adorno aussagekräftig und ohne jede weitere Sekundärliteratur schreiben!
Nee, ehrlich ... also daran würd ich nichts festmachen. Ehrlich nicht.
/argh ... Cain zitiert auch ausschließlich sich selbst!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 17.05.2011 21:50]
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Neues interessantes Tagebuch aus der Nazizeit aufgetaucht.
DIE ZEIT
Wird gekauft. Liest sich sehr, sehr spannend.
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Thema: Geschichte & Politik X ( Die Menschen sind so einfältig... ) |