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Ich kann fliegen!
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Frei aus nolimit's Thread:
Hab mich in letzter Zeit auch mal ernsthaft daran versucht, mit Realitätstests und einem Traumtagebuch, dass ich seit kanpp einer Woche führe. Funktioniert auch alles so weit sehr gut, weil das an meine Träume Errinern für mich nie ein Problem war.
Neulich hatte ich sogar meinen ersten Erfolg (falls man das so nennen kann) zu verbuchen: Ich war mitten im Traum an einer Stelle, an der ich meinem Freund ins Gesicht schaute. Ich führte einen Realitätstest durch (langes, genaues Anstarren) und plötzlich veränderte mein Kumpel sich extrem. Für einen kurzen Moment wusste ich, dass ich in einem Traum gewesen sein muss. Allerdings hielt das nicht lange an. Ich errinerte mich an nichts mehr weiter und stand plötzlich an einem anderen Ort, dafür müsste ich euch aber den ganzen Traum aus meinem Tagebuch vortragen (4 DIN-A4 Seiten ).
Habt ihr schon Erfahrungen mit luziden Träumen machen können?
Würdet ihr es gerne mal probieren?
Ansonsten können hier auch gerne Träume aller Art gepostet werden.
Viel Spaß, Thread frei.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von sedder am 29.07.2008 14:06]
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Luzides Träumen rockt. Meine Tante, eine Psychotherapeutin, hat mir das mal erklärt und mir ein Buch dazu verschafft. Mit ein bisschen Konzentration gelingt das relativ gut, wobei man das irgendwie auch nur bedingt einsetzen kann, sofern man kan Ultrabhuddist ist und durch Meditation schweben kann .
Aber vor allen Dingen, wenn man mal wieder richtigen Dreck träumt kann dir das sehr helfen, weil du, wenn du dir wirklich bewusst bist, das du träumst, das ganze total in eine für dich Angenehme Richtung lenken kannst. Lohnt auf jeden fall!
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Für ein Traumtagebuch reichen meist nur kurze Stichworte, die es einem später erleichtern, sich an den Traum zu erinnern. Jedenfalls handhabe ich das bisweilen so. Um ganze Aufsätze zu schreiben, bin ich morgens zu sehr in Eile; immerhin muss man die Zeit zum Träumen voll ausnutzen
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YALT
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Yet another luzid thread.
Der letzte ist gerade einmal ein paar Monate alt, von wegen Leichenfleddern, nur wegen dem "alternativen" Namen?
Ich kann wirklich nur "echte" spezialisierte Foren empfehlen, hier dreht sich alles "sowas von" im Kreis.
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| | Zitat von Canis Lupus
Für ein Traumtagebuch reichen meist nur kurze Stichworte, die es einem später erleichtern, sich an den Traum zu erinnern. Jedenfalls handhabe ich das bisweilen so. Um ganze Aufsätze zu schreiben, bin ich morgens zu sehr in Eile; immerhin muss man die Zeit zum Träumen voll ausnutzen
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Kommt darauf an, wie lange man es vorhat.
Nach ein paar Jahren wird man nicht einmal mit den Stichwörtern etwas anzufangen wissen.
Ich mach's aber auch mit Stichwörtern und dann schön machen - digital.
Blöde Papierwirtschaft.
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Ich kanns, konnte es schon immer, nur kannte ich vor dem erstem POT Thread nicht die tolle Bezeichnung dafür.
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Mich fasziniert vor allem die geile Liste, die sich nie ändern wird.
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| | Zitat von GHeissi
Yet another luzid thread.
Der letzte ist gerade einmal ein paar Monate alt, von wegen Leichenfleddern, nur wegen dem "alternativen" Namen?
Ich kann wirklich nur "echte" spezialisierte Foren empfehlen, hier dreht sich alles "sowas von" im Kreis.
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Der letzte in dem es um luzides Träumen geht ist von 22.03.2007 
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von sedder am 29.07.2008 14:29]
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Laaaaangweilig, kann ich schon.
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Ups, schon etwas länger her. Wie auch immer, hier der Lebenszyklus dieses Threads:
Es werden ein paar User reinschnuppern, sich für das Thema interessieren und sich oberflächlich damit beschäftigen wollen.
Dann kommen die Fortgeschrittenen User und geben Tipps und Ratschläge und erzählen über ihre (sehr differenten) Erfahrungen.
Später kommen wieder die Neulinge, merken, dass das Thema komplexer ist und lesen mehr zu dem Thema auf eine der weiterführenden Seiten.
Sie stoßen früher oder später auf Probleme, die einfach nicht vorauszusehen waren und schreiben diese in den Thread.
Zum Schluss mischen sich auch die Profis dazu und posten die "echte", wissenenschaftlich belegte Literatur.
Und zu diesem Zeitpunkt verschwindet der Thread im Nirvana.
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Cool, los gehts! 
Ich mein, jeder Thread verschwindet irgendwann mal, ist doch völlig normal. Also versteh ich nciht, was daran auszusetzen ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von sedder am 29.07.2008 14:43]
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Gibt es eigentlich eine Methode, luzides Träumen abzustellen?
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Welchen Grund gäbe es dafür.
Und ja, tu es einfach nicht.
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hab mcih damit auch mal beschäftigt... da gibts ja soviele verschiedene methoden D: aber mir fehlt einfach die geduld und disziplin dafür 
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| | Zitat von Bombur
Gibt es eigentlich eine Methode, luzides Träumen abzustellen?
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Es erfordert von vorn herein den Willen, es zu wollen. Ohne diesen wird man ohnehin sehr wenig dieser Träume haben - vielleicht sogar maximal "halbluzide" Träume (quasi Zwischenstufe).
Wenn man "zu viele" hat und zum Zweifeln anfängt, sind sie auch schon von selber weg.
Brauch ich eine Quelle?
"Lucid Dreaming" von dem da.
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so wies aussieht kann cih das auch  , manchmal hab cih den gedanken, dass ich träume. einmal hab ich geträumt, dass ich geträumt hab, und ich zwischen mehreren geträumten träumen wechseln kann, und ich hab dann auch mal gedacht, ich will aus dem traum raus, also richtig aufwachen, ging aber nciht. Als ich dann aufgewacht bin, hab ich gedacht, oh endlich wach
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Ich hab heute geträumt, dass ich eine Tochter und einen Sohn hätte, beide schon ~10-11 Jahre alt geworden. Dann wollten die tatsächlich, dass ich denen Eis kaufe. Ich dachte, ich sei im falschen Film  Eis.
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Das Einzige was mir zu dem Thema einfällt ist diese Zwischenstufe, in der man weiß dass man aufwacht aber die Muskeln sich noch in der Schlaflähmung (?) befinden. Das ist teilweise schrecklich, weil man z.b. denkt dass man erstickt.
Hatte ich letztens schon wieder, komischerweise öfter wenn ich auf dem Rücken liege bzw. einschlafe...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MrWho am 29.07.2008 15:15]
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Habt ihr schonmal Gewalt ausgeübt, als ihr gemerkt habt ihr seid Luzide?
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| | Zitat von TheBlackPanther
Habt ihr schonmal Gewalt ausgeübt, als ihr gemerkt habt ihr seid Luzide?
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Warum nicht? Hauptsache nicht zu emotionell werden, sonst ist der Folterspaß schnell wieder vorbei.
Viel Spaß dabei, weil gar nicht so einfach.
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| | Zitat von GHeissi
| | Zitat von TheBlackPanther
Habt ihr schonmal Gewalt ausgeübt, als ihr gemerkt habt ihr seid Luzide?
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Warum nicht? Hauptsache nicht zu emotionell werden, sonst ist der Folterspaß schnell wieder vorbei.
Viel Spaß dabei, weil gar nicht so einfach.
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Ich hab mal im Traum einen Radfahrer per "slow beam" in ein Auto krachen lassen. 
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Ich hab auch mal luzides Träumen betrieben - aber da ich seit neustem Musik o.ä. vor dem Schlafen höre, habe ich da keine Ruhe mich drauf zu konzentrierne.
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Ich kanns auch manchmal ohne es irgendwie gelernt zu haben.
Wenn ich einen Alptraum habe, denke ich mir im Kopf "Alt+F4 ()" und ich wache auf 
Klappt echt.
Träume wo ich komplett alles selber steuern kann sind aber in letzter Zeit seltener.
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Bei Alpträumen aufwachen kann ich auch. Einfach im Traum die Augen ganz fest zusammendrücken und beim Öffnen ist man wach.
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| | Zitat von Canis Lupus
Für ein Traumtagebuch reichen meist nur kurze Stichworte, die es einem später erleichtern, sich an den Traum zu erinnern. Jedenfalls handhabe ich das bisweilen so. Um ganze Aufsätze zu schreiben, bin ich morgens zu sehr in Eile; immerhin muss man die Zeit zum Träumen voll ausnutzen
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Du hast doch mal so einen total verrückten Traum aufgeschrieben? Irgendwas total krankes mit nem Eherpaar dass sich foltert und toten Babys und so
Hast du den noch? Fand den damals total krass
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| | Zitat von GHeissi
Es erfordert von vorn herein den Willen, es zu wollen. Ohne diesen wird man ohnehin sehr wenig dieser Träume haben - vielleicht sogar maximal "halbluzide" Träume (quasi Zwischenstufe).
Wenn man "zu viele" hat und zum Zweifeln anfängt, sind sie auch schon von selber weg.
Brauch ich eine Quelle?
"Lucid Dreaming" von dem da.
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Es ist mir scheißegal was der Kerl behauptet, ich möchte irgendwann mal wieder was schönes träumen ohne mir bewußt zu sein, daß nichts davon real ist. Sicher, der Vorteil ist, daß man keine Albträume hat, weil man im Notfall die Kontrolle übernehmen kann, aber darauf könnte ich zur Not verzichten. Es ist für mich perönlich einfach deprimierend, daß ich egal was ich träume und wen ich nochmal wiedersehe, ich immer genau weiß, daß es nicht wahr ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bombur am 29.07.2008 16:11]
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Ich liebe es übrigens nach einem Traum aufzuwachen und zu merken, dass es nur ein Traum war, so geschehen heute früh:
Frühs beschlossen, dass ich blau mache, da es mir nich wirklich gut ging und mich schon auf einen gemütlichen Tag zum daheim gammeln gefreut. Wieder eingepennt und geträumt, dass ich doch im Prakitkum bin und mich total geärgert, dass ich jetzt bis unterwegs bin.
Ach war das schön, als ich plötzlich wieder im Bett lag \o/
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| | Zitat von Screamat
| | Zitat von Canis Lupus
Für ein Traumtagebuch reichen meist nur kurze Stichworte, die es einem später erleichtern, sich an den Traum zu erinnern. Jedenfalls handhabe ich das bisweilen so. Um ganze Aufsätze zu schreiben, bin ich morgens zu sehr in Eile; immerhin muss man die Zeit zum Träumen voll ausnutzen
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Du hast doch mal so einen total verrückten Traum aufgeschrieben? Irgendwas total krankes mit nem Eherpaar dass sich foltert und toten Babys und so
Hast du den noch? Fand den damals total krass
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Du meinst:
Hi,
Hattet ihr schon einmal einen Traum, der euch nicht mehr loslässt? Der sich so tief in euer Gedächtnis eingebrannt hat, dass ihr an seiner Belanglosigkeit zweifelt?
Ich hatte vor einiger Zeit einen solchen "Traum". Er war anders, als jeder Traum, den ich jemals hatte, denn er hatte etwas derart geschmacklos übertriebenes, wie ich es mir in meinen kühnsten... ehem, also ich wusste eben nicht, dass der Abgrund meines Unterbewusstsein so tief und dunkel ist. Ausserdem war er, trotz seiner Abartigkeit, sinnvoll gestrickt und mehr oder weniger linear ablaufend, was für Träume, meiner Erfahrung nach, eher untypisch ist. Glücklicherweise habe ich ihn noch in der Nacht, nachdem ich schweißgebadet aufgewacht bin, niedergeschrieben:
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Ein üppiges Ehepaar streitet sich in der Küche, neben ihnen eine bislang unbeteiligte Person. Der Streit wird immer heftiger und der Mann greift sich einen hölzernen Kochlöffel, um ihn seiner Frau heftig über den Schädel zu ziehen. Die mittlerweile beteiligte Person fässt sich vor Schmerz an den Hinterkopf. Die Frau lacht und rammt ihrem Mann den Zeigefinger in die Darmgegend. Es folgt eine mikroskopische Zeitlupenaufnahme des zerreißenden Gewebes, welches zudem eine gewisse Persönlichkeit ausstrahlt. Die beteiligte Person krümmt sich vor Schmerz und fällt auf die Knie. Die Frau geht ebenfalls auf die Knie, jedoch nicht vor Schmerz, sondern um das Blut aus der neuen Körperöffnung ihres Mannes zu saugen. Der Mann lacht. Die Umgebung ist während dieser Szene in einem ständigen Wandel. Die Fenster blättern wie Buchseiten im Wind hin und her und jedwede Oberfläche bietet einen Anblick, der an Flüssigkeit erinnert. Die Kamera schwenkt nach links und hinter einer Ecke taucht ein Mädchen auf. Auf den ersten Blick scheint sie weder Augen, noch die Absicht, weniger als zwei Köpfe auf den Schultern zu tragen, zu besitzen. Ob sich dies letztlich als Täuschung herausstellt oder nicht, ist nicht von Relevanz. Fakt ist, dass in diesem Moment die Wände, jede in ihre physikalisch deklarierte Richtung, umkippen. Eine Decke, welche die besagten Personen in einer solchen Situation erschlagen hätte, scheint nicht zu existieren. Sie finden sich auf einer T-Kreuzung einer heruntergekommenen Landstraße wieder. "Sheriff's Office!" schreit vermutlich das Mädchen. Sie und die beteiligte Person flüchten mit einem Maximum an Bemühung. Das fettleibige Ehepaar lacht noch immer. Beide sind mittlerweile mit machetenartigen Gegenständen ausgerüstet und beginnen, sich damit gegenseitig und lachend zu bearbeiten. Die beteiligte Person bricht in diesem Moment mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen und windet sich auf dem Boden. Das Mädchen ist verschwunden. Röcheln. Das Ehepaar kommt händchenhaltend näher. Mit "händchenhaltend" ist hierbei gemeint, dass jeder der beiden den abgetrennten Arm des anderen "Hand in Hand" hält und hinter sich herzieht. Der Mann beugt sich über die am Boden liegende, sehr beteiligte Person und lässt das Blut aus seinem zahnlosen Grinsen in ihr Ohr tropfen. "Es ist nicht alles so schön, wie man glaubt!". Mit diesen Worten packt er die Person und wirft sie über die Schulter. Die Frau lacht die ganze Zeit über diverse Melodien. Nachdem sie ein Stück gegangen sind, kommen sie zu einer überdachten Holzbrücke, wie sie in den ländlichen Gegenden Amerikas üblich sind. Doch anstatt den Brückentunnel zu betreten, setzt das Ehepaar ihren Weg, der Schwerkraft zum Trotz, auf vertikale Weise fort und verschwindet unter dem Dach der Brücke.
Szenenwechsel.
Eine junge männliche Person steht vor einem mit Leichtenteilen und Modermatsch gefüllten Waschbecken und rasiert sich. In dem Becken zeichnet sich, unter Anderem, der Umriss eines Kinderkopfes ab, der offenbar mehrere Jahre in verdünnter Säure verbracht hat. Der Junge summt ein Lied ohne Melodie. Zu den Türen des Schranks, welcher sich vor ihm befindet, lässt sich folgendes sagen: Im Grunde ist es kein Schrank in dem Sinne. Es handelt sich hierbei eher um eine Anreihung verschieden großer Schranktüren, welche, mit Absicht und Erfolg, den Eindruck einer oberen Zahnreihe vermitteln. Weiter hinten im Raum, bzw. weiter vorn, sofern man die Kameraperspektive berücksichtigt, sitzt die unbeteiligte Person und denkt an Flucht. Sie denkt aber auch an das deformierte Lebewesen in der gegenüberliegenden Ecke des Zimmers, dessen Augen lächerlich wirken würden, wäre da nicht diese traumatische Grunderscheinung. Zwar ist es nicht das einzige deformierte Lebewesen in jenem Raum, jedoch das einzige, dessen Anblick unedefinierbare, aber nicht weniger intensive, Reaktionen in der Psyche des Betrachters verursacht. Die anderen lösen bei Betrachtung lediglich eine handelsübliche Psychose aus. Der rasierte Kerl klappt eine "Schranktür" auf, verstaut den Rasierer auf dem abgeflachten Schädel einer Mißgeburt, wendet sich von dem imaginären Spiegel ab und setzt sich mit dem Rücken zur bald beteiligten Person. Er redet nicht in dem Sinne. Eher vermittelt er das Gefühl, des Inhalts seiner Worte. Aber er tut es: Gehörst du hierher? Nein, das tust du nicht.
Die unbeteiligte Person schaut sich um und findet eine Haarschneidescheere. Sie umfässt das Barbierwerkzeug und rammt es dem rasierten Typen, welcher ihr noch immer den Rücken zukehrt, mit aller Kraft in die Schädeldecke. Sie hat den Haarwirbel perfekt getroffen. Dann reißt sie die Griffe der Scheere auseinander, so dass sie sich öffnet und dreht sie. Ungeachtet jedweder biologischer Regeln, vermittelt der behandelte Junge das Befangen folgender Worte: Hast du es nicht begriffen? Diese Welt lebt von Schmerz. Sie lebt von Gewalt. Sie besteht daraus und wird davon genährt.
In diesem Moment schießen der beteiligten Person Bilder von extremen Gewaltexzessen und Mißbildungen durch den Kopf. Mit Kinderfingern gefüllte Augenhöhlen, umgestülpte lebende Pferde, Hände, deren Finger lediglich durch zuckende Stummel angedeutet werden, ein halber Fötus mit voll ausgebildeten Augen, verfaulte Geschlechtsteile, ausgewrungene und gebackene Säuglinge, auf Affenkörper genähte Frauenköpfe ohne Nasen und das Gefühl von herausgebrochenen Zähnen, abgerissenen Fingernägeln und Ganzkörper-Holzsplitter-Punktur... Stunde für Stunde. Tag für Tag. Jahr für Jahr. Ewigkeit für Ewigkeit. Doch in Wirklichkeit nicht mal eine Sekunde.
Szenenwechsel.
Die unbeteiligte Person findet sich auf einem matschigen Reitplatz wieder, welcher von weißen Pfählen und Tribünen umrandet ist. Es regnet. Vor der knienden Person steht das lachende Ehepaar. Aus dem Bauchnabel des Mannes ragt ein Stück einer eisernen Kette. Die Frau ergreift es und reißt mit aller Kraft daran. Der gesamte Torso des lachenden Mannes reißt dabei auf und lässt Eingeweide auf die beteiligte Person regnen, welche vor Schmerz schreien würde, wären ihre Lippen nicht zugenäht. So klingt es eher wie das Stöhnen einer Hure. Das schmerzbedingte Krümmen der Person erinnert an einen Fisch an Land. Gurgeln. Der Darm und diverse Innereien des Mannes haben sich um sie gewickelt, wie eine Würgeschlange um ihr Opfer. Das Ehepaar, weiterhin lachend, labt sich voll Genugtuung am Anblick, der sich ihnen darbietet. Zu dem Lachen des Paares sei gesagt: Es ist kein Lachen, das auf Erheiterung basiert. Es stellt viel mehr eine Art Atmung dar. Der Boden, auf dem sich die beteiligte Person nun windet, setzt sich mittlerweile aus Schlamm, Blut, Organen und angedeuteten Gesichtern zusammen. Diese Gesichter beobachten die Szene mit regem Interesse. Sie wirken bedrückt, doch das ist nur ihre Art des Zynismus. Die Frau reißt sich ein Stück ihrer Bauchhaut ab, um sich damit das lachende Gesicht zu wischen und aus dem offenen Torso ihres lachenden Mannes steigen nun etwa fünf extrem dünne weibliche Körper, allesamt mit Reizwäsche, Rüschenkleidern, Hüten und Gehstöcken ausgerüstet. Ihre Köpfe wirken so, als seien sie von einer Zugmaschine geliftet worden. Zwei Schlitze lassen sich mit viel Phantasie als Augen erkennen. Ebenso die Nasenlöcher. Der Mund und die vollen Lippen hingegen sind so beachtlich ausgeprägt, dass sich beide Mundwinkel am Hinterkopf treffen. Stöhnen. Diese Körper bewegen sich absolut synchron, auf eine Art und Weise, die schon bei psychisch starken Patienten ein erhebliches Unbehagen auslösen würde. Mit abgehackten Bewegungen tanzen sie um die beteiligte Person.
Die Szene wird kleiner und nach kurzer Zeit wird sichtbar, dass sie auf einem Fernsehbildschirm wiedergegeben wird. Ich starre auf das Flimmern. Das Zimmer, in dem ich mich mit einigen Freunden befinde, ändert stetig seine physische Erscheinung. Meine Wahrnehmung, meine Gedanken, meine Gefühle, mein Bewusstsein alles wurde von diesem Film namens "BOILING POINT" aufgesaugt und konvertiert in einen Zustand absoluter Gewalt und Qual. Die Erfahrungen der (un)beteiligten Person wurden zu meinen traumatischen Erinnerungen. Jedoch spürte ich keinen Schmerz. Man könnte es eher als Leid bezeichnen. Es ist nicht der Schmerz selbst, der diese Qual verursacht. Vielmehr ist es die Gewissheit, dass einem entsprechende Dinge angetan werden und dass dies KEIN Traum ist. Was ist Schmerz schon? Eine neuro-chemische Reaktion. Aber was geht in der Psyche eines Opfers vor, dem gerade bei lebendigem Leib die Haut abgezogen und in den Rachen gestopft wird, nachdem man ihm seine eigenen, intakten Eingeweide zeigte? Das ist es, was hierbei wirklich zählt. Und das ist es, was ich und die beteiligte Person erfuhren. Plötzlich bin ich in einem kleinen eisernen Raum, höchstens zwei Quadratmeter, zusammen mit einem... einem Tier. Ein Menschentier. Gesichtszüge und Mimik sind definitiv menschlich oder wenigstens menschenähnlich, vergleichbar mit Affen, allerdings... Zurück im Zimmer. War das etwa gerade eine Szene im Film? War es meine Psyche? War es die REALITÄT, zu der ich zusehens den Bezug verliere? Das Menschentier sitzt mittlerweile auf dem Fernseher und schreit oder singt, was leider bedeutet, dass die erste Möglichkeit wegfällt...
Szenenwechsel.
Ich befinde mich auf dem Heimweg von diesem ereignisreichen Videoabend und gehe meine Straße entlang. Alles ist wie leergefegt und aus diversen Autoradios höre ich Fragmente, wie "...der Bevölkerung wird dringend empfohlen, das Haus nicht zu verlassen..." oder "...bislang ist die Ursache der Vorkommnisse ungeklärt, es scheint sich jedoch um eine Art spontane Birkenselbstentzündung zu handeln. Wie Experten berichten...". Und tatsächlich, wenige Meter vor mir sehe ich Funken zu Boden segeln. So ziemlich jede Birke in der Straße steht in Flammen. Ich hebe meine Hände schützend vor mein Gesicht und versuche mich durch ein Funkenmeer zu kämpfen. Irgendwann erreiche ich mein Haus und davor stehen zwei Polizisten, die das Gebiet absichern. "So eine bräuchte ich jetzt auch" sagt die Polizistin und deutet auf eine Schutzbrille, die am Gürtel ihres Kollegen hängt. Ich renne ins Haus, die Treppe hoch, bis in mein Zimmer. Der Anblick, der sich mir in diesem Moment darbietet trotzt all meinen Überzeugungen. Das weinende Ehepaar steht in meinem Zimmer. Der Mann sagt "Schau dort!" und deutet in die Ecke neben meinem Bett, welches sich neugierig in die entsprechende Richtung neigt. Kurz scheint es, als sei die unbeteiligte Person auf die Bettdecke "gemalt" worden und sie starrt mich an. Dann wird die Decke zur Seite geworfen und darunter befindet sich eben jene Person, ausgerüstet mit einem machetenartigen Gegenstand. Sie geht langsam und zielsicher auf das Ehepaar zu...
Nur ein Traum...?
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Ja, fand ich auch sehr, sehr geil.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von sedder am 29.07.2008 16:12]
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Danke
das is so krank, das klingt eher nach LSD+Psychose
Wenn das wirklich von dir is Canis Lupus, dann bist du total verstört
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Oder einfach nur ein super Autor. Klingt einfach genial.
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| Thema: Luzides Träumen ( Ich kann fliegen! ) |
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