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| Zitat von zer0
Ist nicht gerade das das erschreckende?
Das was dem Nicht-Leser vom Groß der Medien bzgl. des Buches vermittelt wird ist doch: "Die Kanacken sind schuld". In der Regel jedoch nicht durch ein affimierendes "genau die Kanacken sind schuld!" sonder eher aus der Richtung "Der hat gesagt die Kacken sind Schuld, burn hin!".
Wie auch immer, am ende des Tages steht irgendwo imme die Kanackenschuld im Raum. Und genau diese, wird offensichtlich durch ne Menge Leute genau so gesehen und bejaht. Das finde ich erschreckend. Es geht hier gar nicht um ne wissenschaftliche Statistik, sondern um ein Ventil. Die Diskussion die jetzt "endlich mal" stattfindet ist keine Diskussion sondern ein Druck ablassen. Feddisch.
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Eine Gewisse Teilschuld am Integrationsproblem ist den nicht integrierten Minderheiten auch nicht abzusprechen. Es gibt genug Gegenteile von gut integrierten Migranten. Die nicht integrierten bemühen sich eben nicht darum. Da muss der Staat ansetzen, den der andere Teil der Schuld am Integrationsproblem liegt bei der Regierung und falschen Integrationsmaßnahmen.
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| Zitat von Aerocore
| Zitat von gehirnschluerfer dass ein großer Teil der Menschen mit Migrationshintergrund selbt in der dritten Generation sehr schlechte Sprachkenntnisse hat | |
wer hat denn das behauptet, und vor allem welche datengrundlage hatte derjenige?
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| Es geht hier gar nicht um ne wissenschaftliche Statistik, sondern um ein Ventil. Die Diskussion die jetzt "endlich mal" stattfindet ist keine Diskussion sondern ein Druck ablassen. | |
Das der Beweis auf dem Fuße folgen würde, habe ich jetzt nicht erwartet.
e: ich seh gerade da sind quellen hinzugefügt worden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 13.09.2010 11:18]
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| Zitat von zer0
| Zitat von Aerocore
| Zitat von gehirnschluerfer dass ein großer Teil der Menschen mit Migrationshintergrund selbt in der dritten Generation sehr schlechte Sprachkenntnisse hat | |
wer hat denn das behauptet, und vor allem welche datengrundlage hatte derjenige?
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| Es geht hier gar nicht um ne wissenschaftliche Statistik, sondern um ein Ventil. Die Diskussion die jetzt "endlich mal" stattfindet ist keine Diskussion sondern ein Druck ablassen. | |
Das der Beweis auf dem Fuße folgen würde, habe ich jetzt nicht erwartet.
e: ich seh gerade da sind quellen hinzugefügt worden.
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Ich bin ziemlich erstaunt, dass man das noch mit Quellen belegen muss....dachte, dass das durch die z.Z. breite Berichterstattung über das Thema, "Lebenserfahrung" und allgemeine Nachrichten/Daten bekannt sei.
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| Zitat von Käptn Blutbad.
| Zitat von zer0
Ist nicht gerade das das erschreckende?
Das was dem Nicht-Leser vom Groß der Medien bzgl. des Buches vermittelt wird ist doch: "Die Kanacken sind schuld". In der Regel jedoch nicht durch ein affimierendes "genau die Kanacken sind schuld!" sonder eher aus der Richtung "Der hat gesagt die Kacken sind Schuld, burn hin!".
Wie auch immer, am ende des Tages steht irgendwo imme die Kanackenschuld im Raum. Und genau diese, wird offensichtlich durch ne Menge Leute genau so gesehen und bejaht. Das finde ich erschreckend. Es geht hier gar nicht um ne wissenschaftliche Statistik, sondern um ein Ventil. Die Diskussion die jetzt "endlich mal" stattfindet ist keine Diskussion sondern ein Druck ablassen. Feddisch.
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Eine Gewisse Teilschuld am Integrationsproblem ist den nicht integrierten Minderheiten auch nicht abzusprechen. Es gibt genug Gegenteile von gut integrierten Migranten. Die nicht integrierten bemühen sich eben nicht darum. Da muss der Staat ansetzen, den der andere Teil der Schuld am Integrationsproblem liegt bei der Regierung und falschen Integrationsmaßnahmen.
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Ich möchte (zum x-ten mal hier im Thread) betonen, das ich die Schuldfrage* durchaus auf beiden Seiten sehe! Mein Bauchgefühl (um bei Toppi zu bleiben) sagt mir jedoch, dass die Sarrazin Befürworter die Schuld einseitig verteilen - jedenfalls nicht bei sich. Ihnen die Erkenntins abzuverlangen, dass sie sich damit mitschuldig machen ist leider zu viel verlangt.
*Für ein Zukunfts-"Problem" was u.U. noch nichtmal eins ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 13.09.2010 11:23]
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Eventuell zeigt sich in der "Debatte" ein ganz anderes Problem, nämlich "Die Kehrseite der Demokratie"?
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Wie meinen? Was für eine Kehrseite und was hat diese bitte mit Demokratie zu tun?
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Ein anderes Ding was sich hier unverblümt zeigt ist die Fratze des Nationalismus. Sie sorgt sowohl dafür das "Deutschland den Deutschen" wieder salonfähig wird, als auch dafür das Türken Özgür, nie und nimmer "seine" großartige Nation "unterorden" wird - egal wo er sich gerade auf der Erde befindet.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 13.09.2010 11:40]
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Blablablablabla. Bla bla. Blablablablabla.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von 3st am 13.09.2010 12:32]
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| Zitat von gehirnschluerfer
Wie meinen? Was für eine Kehrseite und was hat diese bitte mit Demokratie zu tun?
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Mir stellt sich die Frage, wie man in einer Demokratie tatsächlich Minderheiten schützen kann.
@3st
Ich verstehs nicht? Wie meinen?
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| Zitat von gehirnschluerfer
Ich bin ziemlich erstaunt, dass man das noch mit Quellen belegen muss....
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gut das wirs gemacht haben, denn dann wird aus:
| Zitat von gehirnschluerfer dass ein großer Teil der Menschen mit Migrationshintergrund selbt in der dritten Generation sehr schlechte Sprachkenntnisse hat | |
nämlich
| Zitat von Welt.de
Jeder fünfte Türke spricht Deutsch nur mangelhaft – oder gar nicht. | |
für mich sind 20% der Türken (also nicht alle mit migrationshintergrund, sondern lediglich eine gruppe) bei weitem kein großteil (würde ich eher als 60%+ werten). über die dritte generation oder generationen im allgemeinen hab ich in beiden artikeln/befragungen nichts gefunden.
/e oh toppis post garnicht gesehen - sweet
/e²
| Zitat von gehirnschluerfer Wir brauchen mehr Sozialarbeiter, Jugendeinrichtungen, Bildungsprojekte, Jugendprojekte usw. um den jungen Menschen entgegen zu kommen, die aus der Negativspirale: schlechte Sprachkenntnisse, schlechte Bildung, schlechte soziale Akzeptanz und schlechte Arbeitsmarktchance" entkommen wollen.
Außerdem müsste bei den Jüngeren die Föderung direkt in der Grundschule anfangen.
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weils grad bei fefe ist
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Aerocore am 13.09.2010 12:19]
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Wenn hier schon von Sanktionen gegenüber "Integrationsmuffeln" in den Migrantengruppen gesprochen wird, so würde ich doch im Gegenzug Sanktionen gegenüber den "einheimischen Integrationsmuffeln" fordern. Damit wäre das ganze widerwärtige, rein auf postfaschistoiden Ressentiments aufgebaute Gewichse nämlich vorbei, weil ein Großteil der Maulaffen unter den erwähnten Sanktionen zu "leiden" hätte...
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| Zitat von 3st
Angst vor Fremden/ Fremdenhass hat nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun.
Das gab's auch schon vor 100 Jahren in den USA gegenüber Deutschen.
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Nationalismus =/= Nationalsozialismus
Auch wenn die meisten Leute nur die ersten Buchstaben lesen und dann schon in den Panikmode verfallen.
¤:
Und ach sieh mal an wie sehr der "Prophet" Sarrazin an seinen eigenen Voraussagen mitgearbeitet hat.
Zu seinen Thesen zum Erziehungsbild sag ich mal gar nix, da kommt mir ernsthaft noch das Mittagessen vom Wochenende hoch.
Dieser widerliche Unterton - Kontrolle,Strafe,Zwang,Selektion der Mann fordert doch keine Erziehung mehr das ist schon langsam nah an Umerziehungsmaßnahmen die man aus totalitären Regimen kennt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Massa am 13.09.2010 12:20]
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"Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen."
"Die Vorstellung, dass eine moderne Gesellschaft in der Lage sein müsste, sich als multikulturelle Gesellschaft zu etablieren, mit möglichst vielen kulturellen Gruppen, halte ich für abwegig. Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen."
Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Vielleicht auf ganz lange Sicht. Aber wenn man fragt, wo denn multikulturelle Gesellschaften bislang funktioniert haben, kommt man sehr schnell zum Ergebnis, daß sie nur dort friedlich funktionieren, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gibt. Insofern war es ein Fehler, daß wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten."
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Alle von Helmut Schmidt. Und z.T. sogar noch nicht mal so lange her, dass er die gesagt hat. Aber interessant, dass er sowas sagt.
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| Zitat von Aerocore
| Zitat von gehirnschluerfer
Ich bin ziemlich erstaunt, dass man das noch mit Quellen belegen muss....
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gut das wirs gemacht haben, denn dann wird aus:
| Zitat von gehirnschluerfer dass ein großer Teil der Menschen mit Migrationshintergrund selbt in der dritten Generation sehr schlechte Sprachkenntnisse hat | |
nämlich
| Zitat von Welt.de
Jeder fünfte Türke spricht Deutsch nur mangelhaft – oder gar nicht. | |
für mich sind 20% der Türken (also nicht alle mit migrationshintergrund, sondern lediglich eine gruppe) bei weitem kein großteil (würde ich eher als 60%+ werten). über die dritte generation oder generationen im allgemeinen hab ich in beiden artikeln/befragungen nichts gefunden.
/e oh toppis post garnicht gesehen - sweet
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Ooooooh man,
na dann mal weiter im Text.
Also Türken stellen nach wie vor die größte Gruppe der Menschen mit Migrationshintergrund - Quelle darfst du dir mal selber googeln. Daher ist o.g. Quelle nicht 100% auf meine Aussage zutreffend, trotzdem jedoch mehr als relevant.
Du findest 20% wenig?! Ist das dein Ernst?
Eine direkte oder indirekte Folge (Quelle: http://www.welt.de/politik/deutschland/article7222075/Tuerken-sind-die-Sorgenkinder-der-Integration.html)
Türken bleiben lieber unter sich
Auch die Neigung, unter sich zu bleiben, ist bei den Türken weitaus stärker ausgeprägt. Während Italiener und Jugoslawen bevorzugt in Wohngegenden ziehen, in denen überwiegend Deutsche leben, gilt dies für viele Türken nicht. Auch schauen weitaus mehr von ihnen türkisches Fernsehen und lesen aus ihrem Herkunftsland stammende Zeitungen. Die Forscher sehen hier einen Zusammenhang zu den mangelhaften Deutschkenntnissen, die jeder fünfte Türke beklagt, aber nur jeder 17 Italiener oder jeder zehnte Pole. Hinzu kommt: Die Hälfte der Türken pflegt keine häufigen Kontakte zur einheimischen Bevölkerung. Der Großteil der Italiener und Ex-Jugoslawien haben hingegen mehrheitlich freundschaftliche Bande zu Deutschen geknüpft.
Es sind nicht zuletzt diese fundamentalen Unterschiede in den Lebensweisen, die verständlich machen, warum die Integration der Türken auch in der dritten Generation noch schwierig ist,
Ok halten wir fest, bei dieser Gruppe - jeder 5. hat keine oder schlechte Sprachkenntnisse, die Hälfte hat kaum Kontakt zur Bevölkerung und außerdem ist auch die 3. Generation immer noch nicht gut integriert.
Dann weiter mit Text:
Sprache ist wesentlicher Punkt zur Integration.
"Darüber hinaus ist die deutsche Sprache ein wesentlicher
Faktor für die Integration: Sie ist die Basis für den Erwerb von sozialen Kontakten. Integration
durch Sprache bedeutet jedoch nicht die Verdrängung der Muttersprache, sondern die Förderung
der Fähigkeit zur Kommunikation in einer sich internationalisierenden Gesellschaft."
"Doch obwohl die Mehrzahl der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in
Deutschland aufgewachsen ist, gelingt die frühzeitige soziale Integration in das Bildungswesen
nur teilweise."
Quelle:
http://www.aktion-zusammen-wachsen.de/data/downloads/webseiten/DOSSIERI_FINAL.pdf
Weiter im Text:
Allgemeine Quelle zum Bildungsstandard (was die Sprachfähigkeit inkludiert, oder?)
"Im Vergleich zu den Deutschen ohne Migrationshintergrund weisen die Migranten
ein niedrigeres Bildungsniveau auf, sowohl bei den allgemeinen Schul- als auch
bei den berufl ichen Bildungsabschlüssen (Tab. H2-3A). Ein Teil der hohen Zahl von
Personen im Alter von 25 bis unter 35 Jahren ohne berufl ichen Bildungsabschluss
besuchte zum Erhebungszeitpunkt noch eine berufl iche Schule oder eine Hochschule."
http://www.bildungsbericht.de/daten/gesamtbericht.pdf
(Lies dir mal die Seiten 139 - 156 durch ....nur um die Vielschichtigkeit des Problems zu erahnen)
Weiter im Text:
Sprache in Migrantenhaushalten:
http://doku.iab.de/kurzber/2006/kb2506.pdf
usw. usw. usw.
Ich finde es müßig alles mit Quellen belegen zu müssen.
Wie wäre es denn umgekehrt, was ist deine These? Alles in Butter? Bitte mal Quellen, die das belegen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gehirnschluerfer am 13.09.2010 12:32]
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| Zitat von Grim Reaper*
"Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen."
"Die Vorstellung, dass eine moderne Gesellschaft in der Lage sein müsste, sich als multikulturelle Gesellschaft zu etablieren, mit möglichst vielen kulturellen Gruppen, halte ich für abwegig. Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen."
Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Vielleicht auf ganz lange Sicht. Aber wenn man fragt, wo denn multikulturelle Gesellschaften bislang funktioniert haben, kommt man sehr schnell zum Ergebnis, daß sie nur dort friedlich funktionieren, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gibt. Insofern war es ein Fehler, daß wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten."
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Alle von Helmut Schmidt. Und z.T. sogar noch nicht mal so lange her, dass er die gesagt hat. Aber interessant, dass er sowas sagt.
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Gut, "wir" hatten also die Wahl zwischen total bankrott gehen und alle Errungenschaften eines Wirtschaftswunders mit sofortiger Wirkung zu zerlegen oder Gastarbeiter ins Land holen und jetzt rumnörgeln, weil sich Jahrzehnte lang niemand ausreichend um die sozialen Belange gekümmert hat...Nice!
Und einen Schmelztiegel zu "machen", da steckt der Teufel ja schon in der Wortwahl..."machen"...aha.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von bratfisch am 13.09.2010 12:31]
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| Zitat von zer0
| Zitat von gehirnschluerfer
Wie meinen? Was für eine Kehrseite und was hat diese bitte mit Demokratie zu tun?
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Mir stellt sich die Frage, wie man in einer Demokratie tatsächlich Minderheiten schützen kann.
@3st
Ich verstehs nicht? Wie meinen?
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Lesen müsste man (ich) können. Streichen wir das, OK?
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| Zitat von gehirnschluerfer
Ich finde es müßig alles mit Quellen belegen zu müssen.
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Ja, voll gemein und so, musst du doch einfach Behauptungen untermauern.
| Zitat von gehirnschluerfer
Wie wäre es denn umgekehrt, was ist deine These? Alles in Butter? Bitte mal Quellen, die das belegen.
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Ja was soll ich darauf noch sagen? Du musst vor allem sorgfältiger lesen. Ich hab nirgendwo gesagt das ich 20% als wenig empfinde, aber das interpretierst du einfach mal darein. Ich hab lediglich dein Ausgangsstatement angegriffen, wo du aus dem Bauch heraus einen großteil verurteilt hast. Bei näherem hinsehen, auch bei allen weiteren Quellen die du geliefert hast, ist es dann aber halt bei weitem nicht so dramatisch, und dann auch noch wesentlich spezifischer. Bei aller Liebe und vor allem Mühe die du dir machst - das rechtfertigt nicht solche krassen Verallgemeinerungen. Um genau zu sein: Das ein großteil (oder sind für dich 20% ein großteil? Dann haben wir einfach ein unterschiedliches Verständnis des Wortes) der Migranten (aber eigentlich sind es nur/vor allem die Türken) auch in der dritten Generation (habe dazu nach wie vor nichts gefunden, schaue aber gleich noch mal genau rein) keine Sprachkenntnisse haben.
Hätte ich nicht gefragt hätte man die Orginalaussage einfach so hingenommen. Ich kann ja auch einfach irgendwas behaupten, damit ist der Sache aber nicht geholfen. Ganz im Gegenteil, der Fokus sollte auf den echten Problemen, und nicht auf den gefühlten Problemen liegen. Und da kommt man halt um ordentliche Statistiken und den Umgang mit diesen nicht drumrum fürchte ich, so trocken das auch ist. Sonst diskutieren hier alle aus dem Bauch heraus. Die Linken fühlen sich dabei genauso im recht wie die Rechten. Und was bringts? Überprüft irgendwer sein Weltbild? Ändert sich irgendwas? In den Köpfen oder in der Politik?
Thilo verkauft sein Büchlein, aber das wars anscheinend auch schon. Oder gabs schon irgendwelche echten Fortschritte?
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| Zitat von Aerocore
| Zitat von gehirnschluerfer
Ich finde es müßig alles mit Quellen belegen zu müssen.
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Ja, voll gemein und so, musst du doch einfach Behauptungen untermauern.
| Zitat von gehirnschluerfer
Wie wäre es denn umgekehrt, was ist deine These? Alles in Butter? Bitte mal Quellen, die das belegen.
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Ja was soll ich darauf noch sagen? Du musst vor allem sorgfältiger lesen. Ich hab nirgendwo gesagt das ich 20% als wenig empfinde, aber das interpretierst du einfach mal darein. Ich hab lediglich dein Ausgangsstatement angegriffen, wo du aus dem Bauch heraus einen großteil verurteilt hast. Bei näherem hinsehen, auch bei allen weiteren Quellen die du geliefert hast, ist es dann aber halt bei weitem nicht so dramatisch, und dann auch noch wesentlich spezifischer. Bei aller Liebe und vor allem Mühe die du dir machst - das rechtfertigt nicht solche krassen Verallgemeinerungen. Um genau zu sein: Das ein großteil (oder sind für dich 20% ein großteil? Dann haben wir einfach ein unterschiedliches Verständnis des Wortes) der Migranten (aber eigentlich sind es nur/vor allem die Türken) auch in der dritten Generation (habe dazu nach wie vor nichts gefunden, schaue aber gleich noch mal genau rein) keine Sprachkenntnisse haben.
Hätte ich nicht gefragt hätte man die Orginalaussage einfach so hingenommen. Ich kann ja auch einfach irgendwas behaupten, damit ist der Sache aber nicht geholfen. Ganz im Gegenteil, der Fokus sollte auf den echten Problemen, und nicht auf den gefühlten Problemen liegen. Und da kommt man halt um ordentliche Statistiken und den Umgang mit diesen nicht drumrum fürchte ich, so trocken das auch ist. Sonst diskutieren hier alle aus dem Bauch heraus. Die Linken fühlen sich dabei genauso im recht wie die Rechten. Und was bringts? Überprüft irgendwer sein Weltbild? Ändert sich irgendwas? In den Köpfen oder in der Politik?
Thilo verkauft sein Büchlein, aber das wars anscheinend auch schon. Oder gabs schon irgendwelche echten Fortschritte?
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Nun ja, dann fass dir mal an deine Nase und lies richtig.
Ich sagte: "ein großer Teil"
und für mich sind 20% ein großer Teil, ein viel zu großer Teil um genau zu sein.
Du legst mir in den Mund: "ein Großteil" und faselst was von 60% oder mehr.
Passt nicht wirklich, oder?
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| Zitat von Aerocore
Oder gabs schon irgendwelche echten Fortschritte?
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Jap, über die Verkaufsquote sowie das zustimmungsgeseier wurde ausgelootet ob eine Partei am rechten Flügel schon ausreichend Anhänger finden würde, anscheinend hat es gereicht, jetzt werden wir auf eine solche Partei vorbereitet.
So laut es um Herrn Sarrazin am Anfang war, umso schneller wurde jetzt seitwärts gekrochen. Er ist freiwillig gegangen und wurde von der Bundesbank von allen Sünden frei gesprochen. Wenn er auch nur hinter einer einzigen seiner Thesen stehen würde hätte er definitiv anders agiert.
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| Zitat von gehirnschluerfer
und für mich sind 20% ein großer Teil | |
okay, für mich hat das ne andere bedeutung + die anderen verallgemeinerungen: da kann man ja wohl nach ner quelle fragen, ne?
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Zu Sarrazin möchte ich mich gar nicht äußern. Verschwendete Zeit, wenn man sich alleine anguckt, auf welche "Wissenschaftler" mit ihren "wissenschaftlichen" Studien er sich da stützt.
Rindermann ist da der Mann auf dem Thilo seine Thesen zum IQ aufbaut. Und sind Thilos Schlussfolgerungen schon eine Qual, fängt es bei der ursprünglichen Studie erst richtig an.
Alles im Allem mal wieder eine peinliche Debatte, die dort in Deutschland geführt wird. Alleine die Tatsache, dass man es für gut hält, dass eine gesellschaftliche Debatte mit so einem Schreihals anfängt, der sich mit lächerlichen Thesen auf einen lächerlichen "Wissenschaftler" bezieht. Weil man ja nur dann anfangen kann über die vermeintlichen Probleme, die er anspricht, erst so richtig diskutieren zu können. Als wenn es diesen geldgierigen spießbürgerlichen Schreihals brauchen würde um eine vernünftige Diskussion anzustoßen. Wenn man eines hoffentlich gelernt hat und eigentlich schon vorher hätte wissen sollen, dass eine vernünftige Diskussion nur mit einer guten Kommunikation über die Problematik einher gehen kann. Sarrazins Kommunikation ist aber an Erbärmlichkeit nicht zu überbieten, weil sie gerade missverstanden werden muss und damit jede auf Vernunft basierende Kommunikation zerstört. Eine Diskussionskultur zum abgewöhnen und einer aufgeklärten Gesellschaft eigentlich unwürdig.
Das wird man wohl noch sagen dürfen, oder?
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| Zitat von Lord Nighthawk
| Zitat von Aerocore
Oder gabs schon irgendwelche echten Fortschritte?
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Jap, über die Verkaufsquote sowie das zustimmungsgeseier wurde ausgelootet ob eine Partei am rechten Flügel schon ausreichend Anhänger finden würde, anscheinend hat es gereicht, jetzt werden wir auf eine solche Partei vorbereitet.
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oder auch nicht...
http://www.bildblog.de/22159/und-katzen-wuerden-whiskas-kaufen/
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| Zitat von RushHour
Immigrationspolitik der USA | |
ein unwesentlicher Unterschied zu Deutschland ist aber, dass es hier unbegrenzt Sozialleistungen gibt...
In den USA gibt es, meines Wissens nach, auch keine staatlich finanzierten Sprachkurse.
Was ich mich aber immer in dieser Debatte gefragt habe, ist wieso Deutschland denn eigentlich "so schlimme Fehler in der Integrationspolitik gemacht hat". Ich spreche an dieser Stelle von einer gewissen Hol- und Bringschuld.
Meine Eltern waren froh, dass sie ein Visum bekommen haben und die erste Zeit auch eine Bleibe, Sozialleistungen, dass ich zur Schule gehen durfte und wir Nutznießer des westlichen Wohlstandes und rechtsaatlicher Demokratie sind. Niemals wäre es ihnen eingefallen etwas von Deutschland zu fordern, erst recht etwas, wofür man uns in unserem Land laut ausgelacht hätte.
Was mir hier fehlt, ist die Dankbarkeit vieler Migranten, dass sie eine Chance in Deutschland bekommen haben und dennoch offensichtlich weiter nichts anderes als fordern können.
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oder dann doch so?
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33301/1.html
Fakt ist denke ich, das diese ganze Stimmungsmache nicht von irgendwoher kommt, schließlich kennt man die Statistiken seit Jahrzehnten.
Von Umfrageergebnissen halte ich auch nicht viel werden sie doch meist unter den dubiosesten Rahmenbedingungen durchgeführt, aber als Barometer um Stimmungen auszuloten oder Druck auf vorhandene Parteien auszuüben reicht es allemal.
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| Zitat von Jackle
Zu Sarrazin möchte ich mich gar nicht äußern. Verschwendete Zeit, wenn man sich alleine anguckt, auf welche "Wissenschaftler" mit ihren "wissenschaftlichen" Studien er sich da stützt.
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Auch eine Möglichkeit, wenn man argumentativ nichts in der Hand hat.
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| Zitat von Det0k
| Zitat von RushHour
Immigrationspolitik der USA | |
ein unwesentlicher Unterschied zu Deutschland ist aber, dass es hier unbegrenzt Sozialleistungen gibt...
In den USA gibt es, meines Wissens nach, auch keine staatlich finanzierten Sprachkurse.
Was ich mich aber immer in dieser Debatte gefragt habe, ist wieso Deutschland denn eigentlich "so schlimme Fehler in der Integrationspolitik gemacht hat". Ich spreche an dieser Stelle von einer gewissen Hol- und Bringschuld.
Meine Eltern waren froh, dass sie ein Visum bekommen haben und die erste Zeit auch eine Bleibe, Sozialleistungen, dass ich zur Schule gehen durfte und wir Nutznießer des westlichen Wohlstandes und rechtsaatlicher Demokratie sind. Niemals wäre es ihnen eingefallen etwas von Deutschland zu fordern, erst recht etwas, wofür man uns in unserem Land laut ausgelacht hätte.
Was mir hier fehlt, ist die Dankbarkeit vieler Migranten, dass sie eine Chance in Deutschland bekommen haben und dennoch offensichtlich weiter nichts anderes als fordern können.
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Äh, Deutschland hatte kein Interesse an Integration der Gastarbeiter und hat somit zusammen mit der Industrie die Ghettoisierung gefördert. Wir reden ja nicht von irgendwelchen Flüchtlingen sondern von der türkischen Unterschicht, die ins Land geholt wurde um die Drecksarbeit zu erledigen.
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| Zitat von Pistolero
| Zitat von Jackle
Zu Sarrazin möchte ich mich gar nicht äußern. Verschwendete Zeit, wenn man sich alleine anguckt, auf welche "Wissenschaftler" mit ihren "wissenschaftlichen" Studien er sich da stützt.
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Auch eine Möglichkeit, wenn man argumentativ nichts in der Hand hat.
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zu sarrazin kann man sich auch einfach deshalb nicht äußern, weil er sich mit bestimmten thesen von vorneherein disqualifiziert hat.
ich frag mich sowieso, warum es so viele leute gibt, die ihn noch in schutz nehmen/ihn auf seinen posten bei der bundsbank oder spd lassen wollen.
die migrationsdebatte sollte man besser vom thilo abgrenzen und vernünftig führen.
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TITO - Troll In, Troll Out
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det0k! Hast du grad Arbeit? Ich bräuchte noch nen dankbaren Stiefellecker, deine Eltern scheinen dich diesbezüglich viel gelehrt zu haben. Sehr gut. Du bekommst dafür von mir kein Geld (verzichtest eh freiwillig drauf), keine Perspektive, darfst in einem Stifelleckerghetto leben und in regelmäßigen Abständen gibts mal auf den Arsch wenns mal nicht so gut bei mir läuft. Klingt super, oder?
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| Zitat von zer0
det0k! Hast du grad Arbeit? Ich bräuchte noch nen dankbaren Stiefellecker, deine Eltern scheinen dich diesbezüglich viel gelehrt zu haben. Sehr gut. Du bekommst dafür von mir kein Geld (verzichtest eh freiwillig drauf), keine Perspektive, darfst in einem Stifelleckerghetto leben und in regelmäßigen Abständen gibts mal auf den Arsch wenns mal nicht so gut bei mir läuft. Klingt super, oder?
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Sorry, aber ich bin aufrichtig dankbar, dass ich eine Möglichkeit habe in Deutschland zu leben. Deutschland würde es auch ohne mich gut gehen, mir hingegen würde es ohne Deutschland so gar nicht gut gehen.
Ich sehe die Leute, die immer noch in Kiew leben und danke täglich meinen Eltern, dass ich hier bin. Ich habe den Bezug zu meinem LAnd noch nicht so völlig verloren und kenne es nicht nur aus den Sommerferien sondern aus der Realität.
Ich sehe mich auch nicht als "Stiefellecker" der Deutschen, wurde nicht in ein Ghetto gesperrt (Asylantenheim, aber nur kurze Zeit), bekam Kindergeld und nun Bafög, ich sehe keinen Grund zur Beschwerde.
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Thema: Deutschland schafft sich ab? |