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| Zitat von E-Street
| Zitat von Smoking44*
| Zitat von Badmintonspieler
Ein Lehrstuhl bei uns ist besonders hart, was Zitieren angeht:
- Zitieren eines Satzes in eigenen Worten:
Satz (vgl. ...).
- Zitieren eine Absatzes in eigenen Worten:
Absatz. (Vgl. ... .)
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Erstes "vgl." muss groß und es fehlt ein Punkt in den Klammern.
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Uns haben mehrere Profs verboten "vgl." zu benutzen, weil das 0 Aussagegehalt hat.
E-Street... No retreat, no surrender
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Zusätzlich sind bei uns auch noch Kapitälchen für die Autorennamen gefordert.
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Bei uns herrscht Oxford-Zitierweise.
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| Zitat von darkimp
Bei uns herrscht Oxford-Zitierweise.
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Find ich scheiße, zerstört den ganzen Lesefluss.
E-Street... No retreat, no surrender
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Bei uns gibt es selbst für die Abschlussarbeiten keine festen Vorgaben, nichtmal zur Schriftgröße & co. Einerseits eine feine Sache (viele Uni-Vorgaben sind echt die typographische Hölle - Arial 10pt 1,5facher Zeilenabstand, wtf - wer soll davon zig Seiten lesen?), andererseits kennt man eh irgendwann den Stil der Profs und sollte sich grob an den im Fachgebiet relevanten Journals orientieren - und da ist bei mir wieder Harvard-Style Usus.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von nobody am 16.04.2011 21:40]
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Ich hab hier eher das Problem, dass ich prinzipiell sechs Megatonnen an Literatur pro Zitat suchen muss, weil der eine vom nächsten zitiert, der das ursprünglich in Teilen bei irgendwem anderen geklaut hat.
Wie handhabt ihr das? Bis zu welcher Stufe geht ihr da rein? Am liebsten wär mir natürlich, wenn ich einfach direkt nur den Text zitieren muss, den ich grad lese, selbst wenn das dann wiederum zitiert ist. Aber ich hab halt schon auch Zitate in der Art "Simchi-Levy in Vonderembse" gesehen.. :/
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Haha, das alte Leid.
"zit. in" kenn ich noch, halte ich aber auch eher für schlechten Stil. Ich kämpf mich immer durch, hab aber in meinem Orchideenfach auch das Glück, dass es einfach nicht soo viele relevante Menschen gibt, die sich damit beschäftigen.
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vor allem, weil da in der regel auch keine Seitenangaben dabei sind.. ich mein.. ich durchsuch doch für eine aussage keine drei monographien.. bin ich bescheuert? dann übersetz ichs lieber etwas freier und nehm meine erste quelle..
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Sofern man einem Autor eine eigene wissenschaftliche Leistung andichten kann, darf man "X meint in Anlehnung an Y, dass..." schreiben.
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ja, aber letztlich kann ich das fast überall schreiben. Das is grad ne BWL-Studienarbeit und die ganzen Texte sind im Prinzip besseres Patchwork. Ich finds ne Frechheit, dass da nichtmal die genauen Seitenzahlen an den Zitaten stehen. Es is auch nicht erkennbar, wieviel davon jetzt Eigenleistung is... ich hasse es
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An was schreibst denn grade? Bei meiner Arbeit war es so, dass Seitenzahl explizit gefordert waren. Mein Prof. meinte, dass man nur das zitieren sollte, was man auch wirklich braucht. Also kannst du den Rest entweder ignorieren oder mit "vgl. auch" noch reinbringen.
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Uns hat man niemals beigebracht, wie man richtig zitiert. Für meine erste Studienarbeit hab ich mal so 'ne Richtlinie vom Institut bekommen, aber der Rest hat sich da nie groß drum geschert. Wahrscheinlich weil den Teil, in dem Zitate benutzt werden (Grundlagen und Methodik) die meisten nur überfliegen, wenn sie ihn überhaupt lesen. Die Eigenleistung folgt ja im Results & Discussion, wo man üblicherweise nicht zitiert (höchstens mal Messergebnisse vergleichen). Bei uns kriegen die Betreuer bei den Studienarbeiten regelmäßig nen Rappel, wenn sie vom zehnten Studenten das gleiche Grundlagenkapitel, das auf der gleichen Literatur aufbaut, lesen dürfen.
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In der Hinsicht freu ich mich auf die technische Diplomarbeit, bei den BWLern frag ich mich sowieso ernsthaft, worin meine Eigenleistung jetzt großartig bestehen soll
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Also eigentlich wollten die letzten Beiträge hier darstellen, dass der wissenschaftliche Apperat als solcher nicht vorhanden ist und jeder einfach irgeindeinen scheiß macht. Haha! Hä?
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| Zitat von Smoking44*
Also eigentlich wollten die letzten Beiträge hier darstellen, dass der wissenschaftliche Apperat als solcher nicht vorhanden ist und jeder einfach irgeindeinen scheiß macht. Haha! Hä?
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Vielleicht solltest du mal unter Apparat suchen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flash_ am 17.04.2011 1:36]
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| Zitat von Toppi
In der Hinsicht freu ich mich auf die technische Diplomarbeit, bei den BWLern frag ich mich sowieso ernsthaft, worin meine Eigenleistung jetzt großartig bestehen soll
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ich schreibe ja gerade meine bachelor-arbeit in bwl
deine problematik teile ich zu 100%
sinnlose Aneinanderreihung von Fakten die man irgendwo gelesen hat
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| Zitat von Toppi
In der Hinsicht freu ich mich auf die technische Diplomarbeit, bei den BWLern frag ich mich sowieso ernsthaft, worin meine Eigenleistung jetzt großartig bestehen soll
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man kann aktuelle themen/neue themen zusammenfassen und weiterentwickeln. machen natürlich die wenigstens, aber möglich ist das schon
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| Zitat von Toppi
In der Hinsicht freu ich mich auf die technische Diplomarbeit, bei den BWLern frag ich mich sowieso ernsthaft, worin meine Eigenleistung jetzt großartig bestehen soll
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Also meine Bachelorthesis in BWL bestand zu 40% aus Eigenleistung in der ich wiss. Texte nach eigenen Kriterien auswerten musste und daraus ein Modell entwickeln.
Aber mir scheint der Anspruchsgrad variiert selbst innerhalb einer Fakultät enorm.
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| Zitat von TheDuesson
40% aus Eigenleistung in der ich wiss. Texte nach eigenen Kriterien auswerten musste und daraus ein Modell entwickeln.
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Hast du ein neues Saugsystem entwickelt?
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| Zitat von Flash_
| Zitat von TheDuesson
40% aus Eigenleistung in der ich wiss. Texte nach eigenen Kriterien auswerten musste und daraus ein Modell entwickeln.
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Hast du ein neues Saugsystem entwickelt?
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Schön wärs.
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| Zitat von Toppi
Ich hab hier eher das Problem, dass ich prinzipiell sechs Megatonnen an Literatur pro Zitat suchen muss, weil der eine vom nächsten zitiert, der das ursprünglich in Teilen bei irgendwem anderen geklaut hat.
Wie handhabt ihr das? Bis zu welcher Stufe geht ihr da rein? Am liebsten wär mir natürlich, wenn ich einfach direkt nur den Text zitieren muss, den ich grad lese, selbst wenn das dann wiederum zitiert ist. Aber ich hab halt schon auch Zitate in der Art "Simchi-Levy in Vonderembse" gesehen.. :/
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Meistens ist es so, dass es zu spezielleren Themen recht wenig Standardliteratur gibt, aus der sich die meisten Autoren bedienen.
Als mir bei meinem Thema aufgefallen ist, dass immer wieder bestimmte Bücher genannt wurden, habe ich mir die entsprechenden (wenigen) Bücher geholt.
Primärliteratur ist natürlich bevorzugt zu verwenden. Aber niemand kann verlangen, dass du für jeden Popel die Ursprungsquelle recherchierst. Die Angabe von Zitaten soll nur zeigen, dass es nicht deine eigenen Gedanken sind, die du zu Papier bringt, und nachvollziehbar machen, woher die Gedanken kommen. Da ist es dann letztlich egal, ob es Primär- oder Sekundärliteratur ist, die du angibst.
Allerdings kann es auch passieren, dass Autoren ihre eigenen Quellen nicht richtig kapiert haben und du dann falsche Schlussfolgerungen übernimmst. Ich hatte das einmal fast gemacht, aber den Widerspruch in den Quellen zum Glück noch rechtzeitig bemerkt.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 17.04.2011 10:00]
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| Zitat von Toppi
Ich hab hier eher das Problem, dass ich prinzipiell sechs Megatonnen an Literatur pro Zitat suchen muss, weil der eine vom nächsten zitiert, der das ursprünglich in Teilen bei irgendwem anderen geklaut hat.
Wie handhabt ihr das? Bis zu welcher Stufe geht ihr da rein? Am liebsten wär mir natürlich, wenn ich einfach direkt nur den Text zitieren muss, den ich grad lese, selbst wenn das dann wiederum zitiert ist. Aber ich hab halt schon auch Zitate in der Art "Simchi-Levy in Vonderembse" gesehen.. :/
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Das sah dann bei mir so aus
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| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Toppi
Ich hab hier eher das Problem, dass ich prinzipiell sechs Megatonnen an Literatur pro Zitat suchen muss, weil der eine vom nächsten zitiert, der das ursprünglich in Teilen bei irgendwem anderen geklaut hat.
Wie handhabt ihr das? Bis zu welcher Stufe geht ihr da rein? Am liebsten wär mir natürlich, wenn ich einfach direkt nur den Text zitieren muss, den ich grad lese, selbst wenn das dann wiederum zitiert ist. Aber ich hab halt schon auch Zitate in der Art "Simchi-Levy in Vonderembse" gesehen.. :/
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Meistens ist es so, dass es zu spezielleren Themen recht wenig Standardliteratur gibt, aus der sich die meisten Autoren bedienen.
Als mir bei meinem Thema aufgefallen ist, dass immer wieder bestimmte Bücher genannt wurden, habe ich mir die entsprechenden (wenigen) Bücher geholt.
Primärliteratur ist natürlich bevorzugt zu verwenden. Aber niemand kann verlangen, dass du für jeden Popel die Ursprungsquelle recherchierst. Die Angabe von Zitaten soll nur zeigen, dass es nicht deine eigenen Gedanken sind, die du zu Papier bringt, und nachvollziehbar machen, woher die Gedanken kommen. Da ist es dann letztlich egal, ob es Primär- oder Sekundärliteratur ist, die du angibst.
Allerdings kann es auch passieren, dass Autoren ihre eigenen Quellen nicht richtig kapiert haben und du dann falsche Schlussfolgerungen übernimmst. Ich hatte das einmal fast gemacht, aber den Widerspruch in den Quellen zum Glück noch rechtzeitig bemerkt.
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Erschreckend ist eigentlich, wie über die letzten Jahre mein Vertrauen in Monographien gesunken ist. Wo ich zu Beginn meines Studiums n gutes Buch immer noch als die Instanz schlechthin angesehen habe, hab ich durch Seminararbeit und auch durch die Veröffentlichungen meines Instituts (genauer, deren Entstehung und meine Teilhabe daran) ein wenig den Glauben daran verloren.
Ich weiß zwar nicht, wie gut der Prüfprozess bei Journals ist, aber hab ich wenigstens noch ein biiiisschen Vertrauen rein.
Das mit der Zitierweise werd ich wohl auch so machen, viel anderes bleibt mir da nicht übrig. Ich hatte gestern den Fall, dass ich eine Aussage durch drei Quellen gejagt habe.. da wurds mir dann zuviel
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| Zitat von Matatron*
| Zitat von Toppi
Ich hab hier eher das Problem, dass ich prinzipiell sechs Megatonnen an Literatur pro Zitat suchen muss, weil der eine vom nächsten zitiert, der das ursprünglich in Teilen bei irgendwem anderen geklaut hat.
Wie handhabt ihr das? Bis zu welcher Stufe geht ihr da rein? Am liebsten wär mir natürlich, wenn ich einfach direkt nur den Text zitieren muss, den ich grad lese, selbst wenn das dann wiederum zitiert ist. Aber ich hab halt schon auch Zitate in der Art "Simchi-Levy in Vonderembse" gesehen.. :/
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Das sah dann bei mir so aus
http://www.aenoise.de/dump/zit_zit.jpg
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| Zitat von Toppi
Ich hab hier eher das Problem, dass ich prinzipiell sechs Megatonnen an Literatur pro Zitat suchen muss, weil der eine vom nächsten zitiert, der das ursprünglich in Teilen bei irgendwem anderen geklaut hat.
Wie handhabt ihr das? Bis zu welcher Stufe geht ihr da rein? Am liebsten wär mir natürlich, wenn ich einfach direkt nur den Text zitieren muss, den ich grad lese, selbst wenn das dann wiederum zitiert ist. Aber ich hab halt schon auch Zitate in der Art "Simchi-Levy in Vonderembse" gesehen.. :/
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Irgendwie hab ich solche Probleme nicht. Paper suchen, zitieren, fertig. Seitenzahlen braucht es da nicht. Wenn ich feststelle, dass in diesem Paper grundlegendere Paper zitiert werden, dann such ich mir die ab und an schon noch raus. Das hängt einfach davon ab, wie sehr das Paper meine Aussage stützt oder ob eventuell noch weitere Paper notwendig sind. Dazu kommen dann halt die paar grundlegenden Arbeiten des eigenen Gebiets, die man standardmäßig immer zitiert, sobald entsprechende Stichwörter das erste mal fallen.
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Dann kommt auch noch das "politische Zitieren" dazu... Ich hatte in meiner BA Arbeit die Wahl, ein Paper zu zitieren oder eben das, welches von diesem Paper zu dem Punkt zitiert wurde. Letzteres wurde von einem meiner Gutachter geschrieben. Da fiel die Entscheidung nicht schwer.
/e: Außerdem hat mir mein Prof den ein oder anderen WIssenschaftler genannt, die einfach so viel zu dem Gebiet beigetragen haben, dass sie ein zitat wert sind. Die standen halt in der Zitat-Kette recht weit am Anfang, weshalb ich sie ursprünglich nicht drin hatte.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von OliOli am 17.04.2011 11:59]
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Was verstehst du unter Risiken?
Kenne ein paar Leute, die damit arbeiten (ich bn irgendwie nicht ganz grün damit geworden), hat sich noch keiner beschwert.
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| Zitat von horscht(i)
| Zitat von Toppi
Ich hab hier eher das Problem, dass ich prinzipiell sechs Megatonnen an Literatur pro Zitat suchen muss, weil der eine vom nächsten zitiert, der das ursprünglich in Teilen bei irgendwem anderen geklaut hat.
Wie handhabt ihr das? Bis zu welcher Stufe geht ihr da rein? Am liebsten wär mir natürlich, wenn ich einfach direkt nur den Text zitieren muss, den ich grad lese, selbst wenn das dann wiederum zitiert ist. Aber ich hab halt schon auch Zitate in der Art "Simchi-Levy in Vonderembse" gesehen.. :/
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Irgendwie hab ich solche Probleme nicht. Paper suchen, zitieren, fertig. Seitenzahlen braucht es da nicht. Wenn ich feststelle, dass in diesem Paper grundlegendere Paper zitiert werden, dann such ich mir die ab und an schon noch raus. Das hängt einfach davon ab, wie sehr das Paper meine Aussage stützt oder ob eventuell noch weitere Paper notwendig sind. Dazu kommen dann halt die paar grundlegenden Arbeiten des eigenen Gebiets, die man standardmäßig immer zitiert, sobald entsprechende Stichwörter das erste mal fallen.
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Streng genommen ist ein Paper doch eine Seitenzahlangabe innerhalb eines Journals Aber irgendwie fände ich es auch lächerlich bei 5 Seiten anzugeben, dass du von Seite 2-5 die Ideen genommen hast.
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| Zitat von Atani
Und womit arbeitest du?
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JabRef und Notizbuch. *duck*
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Thema: Studienthread LXXVIII ( Perfect Student.. for every first 2 Weeks ) |