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Dänische Insel: Eigentlich simples Prinzip. Man baut künstliche Inseln oder Buchten im Meer, die als Pumspeicherkraftwerke fungieren. Ausserdem pflanzt man Windkraft oder Solarenergie auf die Dämme aussenrum. Nebenher können im Inneren gut Algen zur Biogasproduktion oder Muscheln o.ä. gezüchtet werden.
In China ist wohl eine solche Insel mit 52,5 GWh Speicherleistung geplant, was laut der Seite ausreicht, um 2,3 Mio chinesische Durchschnittshaushalte eine Woche lang zu versorgen, also wohl durchaus in großem Maßstab möglich, steht aber alles auf der Seite.
Bezüglich kein signifikanter Anteil in China: China plant 100GW installierte Windleistung bis 2020. Die werden übrigens durch ein System mit garantierter Vergütung analog zum EEG in D-land gefördert. Aber klar, in China wird auch üppig auf fossile/nukleartechnik gesetzt, sodass man 2020 etwa 15-20% des Stroms aus Erneuerbaren gewinnen würde.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Boleslaw am 24.03.2011 17:49]
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Was freu ich mich auf den Tag, wenn die Grünen hier an der Macht sind und mein Leben endgültig zerstören. ![Wütend](img/smilies/icon13.gif)
Diese Freude und diese Häme.
Als wenn das nicht auch bei denen alles Wahlkampftaktik wäre, aber der Regierung wirft mans vor.
Dieser elende Dauerwahlkampf
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Ok Prinzip der Inseln kapiert, aber Kapitalbedarf dürfte relativ hoch sein, Windanlagen plus teure Sandaufschüttung, plus Turbinen plus wartungsintensive Technik und ja auch die Kosten sind relevant, da sonst energieintensive Industrien abwandern.
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Jo, nix gibts für umsonst. Wenn es allerdings zu unwahrscheinlich wäre, dass es sich auch finanziell lohnt, würde eher nicht daran geforscht werden. Ja, das Argument klingt immer ein wenig blöd aber ich denke schon, da ist was dran.
Gerade auch, da es gut möglich sein sollte, in diesem Fall die Kosten abzuschätzen. Da ist ja nichts dabei, was es so noch nicht gibt. Nur die Kombination ist neu.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Boleslaw am 24.03.2011 18:14]
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Wirklich hoch wird das Wasser ja nicht gepumpt.
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| Zitat von Boleslaw
| Zitat von dm-pandora
@Umweltratgutachten: Beantwortet genau die entscheidenden Fragen nicht, Speicherung (Ihr Vorschlag Pumpspeicher [dass das illusorisch ist hatten wir im Thread schon zu genüge] und Druckluftspeicherung in Kavernen (zum einen scheiße teuer, zum anderen bisher hochexperimentell, Auswirkungen auf die Bodenstruktur unklar, bliebe nur noch Biomasse übrig die müsste hierzu aber wieder Energiepflanzenanbau betreiben). Desweiteren wieder die irrige Annahme der Energieverbauch würde sinken, wenn man annimmt der Verbauch steigt müsste man laut Studie die Geothermie mit ins Boot holen (auch wieder schweine teuer, und deren Bohrungen haben schon Erdbeben und Gebäudeschäden verursacht). Im Verbund mit Dänemark und Norwegen wären die Ziele leichter zu erreichen, aber wohl für ganz Europa nicht als Gesamtlösung anzusehen und ich halte es für unwahrscheinlich das unsere NachbarAtomländer sich von ihrer billigen Energieerzeugung verabschieden, somit hätte zwar Deutschland sich ein teures reines Gewissen erkauft zu Lasten seiner Wirtschaftskraft und das Restrisiko würde trotzdem bestehen.
Ausserdem sind EEGs für Länder wie Indien, China, Japan aufgrund der Kosten und/oder Topographie keine reelle Möglichkeit und AKws auch langfristig die einzig bezahlbare umweltfreundliche Lösung.
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Da kann ich auch nichts machen, wenn du die Annahmen für unrealistisch hältst, ich bin nicht so kompetent wie du und die Leute, die die Studie geschrieben haben. Aber das Argument, dass andere Atomenergie nutzen, ist einfach keins. Man kann ja auch mal etwas besser machen, als die anderen um einen herum.
Ich gehe auch davon aus, dass wir noch einiges an technischer Innovation in den nächsten 40 Jahren erleben, auch im Bereich Speichertechnologie. Und zum Thema Pumpspeicher sind illusorisch schau dir mal das hier an:
http://www.greenpowerisland.dk/
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Wenn ich der Aussage heute aus dem Stern glauben darf, brauchen wir alleine in Deutschland in etwa 23.000GWh Speicherkapazität. Da sind die ein oder zwei GWh die sie da speichern nicht mehr so groß. Der Höhenunterschied ist da einfach zu gering.
Und an Pumpspeicherkraftwerken kannst du forschen bis du schwarz wirst. Mehr als die Höhenenergie mgh wirst du nicht speichern.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von vuxi am 24.03.2011 18:51]
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| Zitat von vuxi
| Zitat von Boleslaw
| Zitat von dm-pandora
@Umweltratgutachten: Beantwortet genau die entscheidenden Fragen nicht, Speicherung (Ihr Vorschlag Pumpspeicher [dass das illusorisch ist hatten wir im Thread schon zu genüge] und Druckluftspeicherung in Kavernen (zum einen scheiße teuer, zum anderen bisher hochexperimentell, Auswirkungen auf die Bodenstruktur unklar, bliebe nur noch Biomasse übrig die müsste hierzu aber wieder Energiepflanzenanbau betreiben). Desweiteren wieder die irrige Annahme der Energieverbauch würde sinken, wenn man annimmt der Verbauch steigt müsste man laut Studie die Geothermie mit ins Boot holen (auch wieder schweine teuer, und deren Bohrungen haben schon Erdbeben und Gebäudeschäden verursacht). Im Verbund mit Dänemark und Norwegen wären die Ziele leichter zu erreichen, aber wohl für ganz Europa nicht als Gesamtlösung anzusehen und ich halte es für unwahrscheinlich das unsere NachbarAtomländer sich von ihrer billigen Energieerzeugung verabschieden, somit hätte zwar Deutschland sich ein teures reines Gewissen erkauft zu Lasten seiner Wirtschaftskraft und das Restrisiko würde trotzdem bestehen.
Ausserdem sind EEGs für Länder wie Indien, China, Japan aufgrund der Kosten und/oder Topographie keine reelle Möglichkeit und AKws auch langfristig die einzig bezahlbare umweltfreundliche Lösung.
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Da kann ich auch nichts machen, wenn du die Annahmen für unrealistisch hältst, ich bin nicht so kompetent wie du und die Leute, die die Studie geschrieben haben. Aber das Argument, dass andere Atomenergie nutzen, ist einfach keins. Man kann ja auch mal etwas besser machen, als die anderen um einen herum.
Ich gehe auch davon aus, dass wir noch einiges an technischer Innovation in den nächsten 40 Jahren erleben, auch im Bereich Speichertechnologie. Und zum Thema Pumpspeicher sind illusorisch schau dir mal das hier an:
http://www.greenpowerisland.dk/
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Wenn ich der Aussage heute aus dem Stern glauben darf, brauchen wir alleine in Deutschland in etwa 23.000GWh Speicherkapazität. Da sind die ein oder zwei GWh die sie da speichern nicht mehr so groß. Der Höhenunterschied ist da einfach zu gering.
Und an Pumpspeicherkraftwerken kannst du forschen bis du schwarz wirst. Mehr als die Höhenenergie mgh wirst du nicht speichern.
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Ich glaub du hast dich da um Faktor 1000 vertan...
Wir haben 23000MW Windenergie installiert, also 23 GW. Warum sollte man den bei Vollast in 1000 Stunden erzeugten Strom daraus speichern müssen?
Angenommen, es sind 23 GWh, dann ist die geplante Insel in China doch recht üppig, dann könntest du immerhin über zwei Stunden lang den gesamten Windstrom, den Deutschland bei Vollast erzeugt, speichern. Wohlgemerkt alles, nicht nur den Überschuss.
(Die Leistung der Pumpen und Turbinen wird wohl kaum 23 GW erreichen, es geht mir nur drum, klarzumachen, wie viel das ist).
Abgesehen davon redet ja keiner davon, dass die Dinger die einzige Speichermöglichkeit sind und alles abdecken müssen.
Und klar geht die Forschung dort nicht in Richtung mehr Energiespeicherung, sondern geringere Kosten. Den Wirkungsgrad, der mit 75% angegeben wird, wird man wohl nicht mehr dramatisch überbieten können.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Boleslaw am 24.03.2011 20:04]
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| Zitat von Boleslaw
| Zitat von vuxi
| Zitat von Boleslaw
| Zitat von dm-pandora
@Umweltratgutachten: Beantwortet genau die entscheidenden Fragen nicht, Speicherung (Ihr Vorschlag Pumpspeicher [dass das illusorisch ist hatten wir im Thread schon zu genüge] und Druckluftspeicherung in Kavernen (zum einen scheiße teuer, zum anderen bisher hochexperimentell, Auswirkungen auf die Bodenstruktur unklar, bliebe nur noch Biomasse übrig die müsste hierzu aber wieder Energiepflanzenanbau betreiben). Desweiteren wieder die irrige Annahme der Energieverbauch würde sinken, wenn man annimmt der Verbauch steigt müsste man laut Studie die Geothermie mit ins Boot holen (auch wieder schweine teuer, und deren Bohrungen haben schon Erdbeben und Gebäudeschäden verursacht). Im Verbund mit Dänemark und Norwegen wären die Ziele leichter zu erreichen, aber wohl für ganz Europa nicht als Gesamtlösung anzusehen und ich halte es für unwahrscheinlich das unsere NachbarAtomländer sich von ihrer billigen Energieerzeugung verabschieden, somit hätte zwar Deutschland sich ein teures reines Gewissen erkauft zu Lasten seiner Wirtschaftskraft und das Restrisiko würde trotzdem bestehen.
Ausserdem sind EEGs für Länder wie Indien, China, Japan aufgrund der Kosten und/oder Topographie keine reelle Möglichkeit und AKws auch langfristig die einzig bezahlbare umweltfreundliche Lösung.
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Da kann ich auch nichts machen, wenn du die Annahmen für unrealistisch hältst, ich bin nicht so kompetent wie du und die Leute, die die Studie geschrieben haben. Aber das Argument, dass andere Atomenergie nutzen, ist einfach keins. Man kann ja auch mal etwas besser machen, als die anderen um einen herum.
Ich gehe auch davon aus, dass wir noch einiges an technischer Innovation in den nächsten 40 Jahren erleben, auch im Bereich Speichertechnologie. Und zum Thema Pumpspeicher sind illusorisch schau dir mal das hier an:
http://www.greenpowerisland.dk/
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Wenn ich der Aussage heute aus dem Stern glauben darf, brauchen wir alleine in Deutschland in etwa 23.000GWh Speicherkapazität. Da sind die ein oder zwei GWh die sie da speichern nicht mehr so groß. Der Höhenunterschied ist da einfach zu gering.
Und an Pumpspeicherkraftwerken kannst du forschen bis du schwarz wirst. Mehr als die Höhenenergie mgh wirst du nicht speichern.
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Ich glaub du hast dich da um Faktor 1000 vertan...
Wir haben 23000MW Windenergie installiert, also 23 GW. Warum sollte man den bei Vollast in 1000 Stunden erzeugten Strom daraus speichern müssen?
Angenommen, es sind 23 GWh, dann ist die geplante Insel in China doch recht üppig, dann könntest du immerhin über zwei Stunden lang den gesamten Windstrom, den Deutschland bei Vollast erzeugt, speichern. Wohlgemerkt alles, nicht nur den Überschuss.
(Die Leistung der Pumpen und Turbinen wird wohl kaum 23 GW erreichen, es geht mir nur drum, klarzumachen, wie viel das ist).
Abgesehen davon redet ja keiner davon, dass die Dinger die einzige Speichermöglichkeit sind und alles abdecken müssen.
Und klar geht die Forschung dort nicht in Richtung mehr Energiespeicherung, sondern geringere Kosten. Den Wirkungsgrad, der mit 75% angegeben wird, wird man wohl nicht mehr dramatisch überbieten können.
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Nein bei den Zahlen habe ich mich nicht um einen Faktor 1000 vertan. Die 40GWh Speicher hätten wir in Deutschland übrigens längst.
Nehmen wir mal an wir hätten nur 23GWh Speicher. Dann würde in Deutschland nach einer Stunde Flaute, oder einer Stunde keiner Sonne das Netz zusammenbrechen. Klingt toll.
| Zitat von Bregor
Wirklich hoch wird das Wasser ja nicht gepumpt. ![peinlich/erstaunt](img/smilies/icon16.gif)
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So wie ich das verstehe gräbt man da ein Loch und pumpt es bei Stromüberschuss leer. Wenn man dann Strom braucht lässt man über Turbinen wieder Wasser reinlaufen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von vuxi am 24.03.2011 20:31]
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| Zitat von vuxi
| Zitat von Bregor
Wirklich hoch wird das Wasser ja nicht gepumpt. ![peinlich/erstaunt](img/smilies/icon16.gif)
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So wie ich das verstehe gräbt man da ein Loch und pumpt es bei Stromüberschuss leer. Wenn man dann Strom braucht lässt man über Turbinen wieder Wasser reinlaufen.
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DAS ist natürlich ne end geile Idee. Erstmal alle Braunkohle aus der Erde holen und dann als "Speicher" nutzen.
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| Zitat von Bregor
| Zitat von vuxi
| Zitat von Bregor
Wirklich hoch wird das Wasser ja nicht gepumpt. ![peinlich/erstaunt](img/smilies/icon16.gif)
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So wie ich das verstehe gräbt man da ein Loch und pumpt es bei Stromüberschuss leer. Wenn man dann Strom braucht lässt man über Turbinen wieder Wasser reinlaufen.
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DAS ist natürlich ne end geile Idee. Erstmal alle Braunkohle aus der Erde holen und dann als "Speicher" nutzen. ![Breites Grinsen](img/smilies/biggrin.gif)
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Das schöne am Loch am Meer ist halt, dass du dir ein Becken sparen kannst. Beim normalen Pumpspeicherkraftwerk hast ja eines oben und eines unten. Am Meer ist halt eben das Meer das obere. Dafür ist der Höhenunterschied wesentlich geringer. Ausser man gräbt halt einige hundert Meter tief.
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Dann ging es vielleicht um 23 GWh zusätzlich. Ich hab jedenfalls keine Idee, wofür man 23000 GWh speichern sollte, du?
http://de.wikipedia.org/wiki/Strombedarf laut wiki Stromverbrauch Deutschland 2009 617,5 Mrd KWh pro Jahr, also 617500 GWh. Das durch (365*24) macht 70,49 GW, die im Durchschnitt momentan verbraucht werden. Dann könnte man den gesamten Stromverbrauch in D-Land knapp zwei Wochen lang zwischenspeichern. Zwei Wochen ohne Wind, Sonne und kackende Kühe fürs Biogas? Kommt mir schon sehr viel vor.
Allerdings muss ich zugeben, dass mir vor dem Hintergrund 23 GWh auch sehr wenig vorkommen. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen.
Weißt du, welcher hypothetische Fall das war? 100% Erneuerbare in Deutschland, keine Verbindungen in Nachbarländer? Irgendwo scheint doch immer die Sonne oder weht der Wind...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Boleslaw am 24.03.2011 20:48]
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Auch wenn es evtl. schonmal hier gefragt/gesagt wurde: Was Strahlen Jod131 und Kollegen ab? Das volle Alpha-Beta-Gamma-Programm? Und welche strahlenden Stoffe kommen hier in Europa im Endeffekt an?
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| Zitat von Boleslaw
Dann ging es vielleicht um 23 GWh zusätzlich. Ich hab jedenfalls keine Idee, wofür man 23000 GWh speichern sollte, du?
http://de.wikipedia.org/wiki/Strombedarf laut wiki Stromverbrauch Deutschland 2009 617,5 Mrd KWh pro Jahr, also 617500 GWh. Das durch (365*24) macht 70,49 GW, die im Durchschnitt momentan verbraucht werden. Dann könnte man den gesamten Stromverbrauch in D-Land knapp zwei Wochen lang zwischenspeichern. Zwei Wochen ohne Wind, Sonne und kackende Kühe fürs Biogas? Kommt mir schon sehr viel vor.
Allerdings muss ich zugeben, dass mir vor dem Hintergrund 23 GWh auch sehr wenig vorkommen. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen.
Weißt du, welcher hypothetische Fall das war? 100% Erneuerbare in Deutschland, keine Verbindungen in Nachbarländer? Irgendwo scheint doch immer die Sonne oder weht der Wind...
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Also angenommen wir haben 33% Solarstrom, erzeugt auf dem Deutschen Heimatboden. Ich behaupte weiter, dass es im Winter keine Seltenheit ist wenn 6 Wochen lang die Sonne nur geringfüngig scheint.
Also müssen 70GW / 3 ersetzt werden für 6 Wochen. Das Jahr hat 8700h.
(70/3)*8700*(6/52) = 23000
Natürlich kann man in der Zeit die Biomasse hochfahren. Aber die Größenordnung sollte klar sein.
Hab auch noch mal den Artikel angeschaut. Da war die Rede von maximal 23000GWh. Allerdings werden damit vermutlich nicht 230 gemeint sein.
| Zitat von Duftibär
Auch wenn es evtl. schonmal hier gefragt/gesagt wurde: Was Strahlen Jod131 und Kollegen ab? Das volle Alpha-Beta-Gamma-Programm? Und welche strahlenden Stoffe kommen hier in Europa im Endeffekt an?
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Bei den Elementen bei Wikipedia stehen in der Infobox rechts die Zerfallsarten.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von vuxi am 24.03.2011 20:58]
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![](http://images.zeit.de/wirtschaft/2009-11/bruederle/bruederle-540x304.jpg)
Der Brüderle! Ganz, ganz großartig!
AHAHAHA!
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Jeder Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht.
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| Zitat von vuxi
| Zitat von Boleslaw
Dann ging es vielleicht um 23 GWh zusätzlich. Ich hab jedenfalls keine Idee, wofür man 23000 GWh speichern sollte, du?
http://de.wikipedia.org/wiki/Strombedarf laut wiki Stromverbrauch Deutschland 2009 617,5 Mrd KWh pro Jahr, also 617500 GWh. Das durch (365*24) macht 70,49 GW, die im Durchschnitt momentan verbraucht werden. Dann könnte man den gesamten Stromverbrauch in D-Land knapp zwei Wochen lang zwischenspeichern. Zwei Wochen ohne Wind, Sonne und kackende Kühe fürs Biogas? Kommt mir schon sehr viel vor.
Allerdings muss ich zugeben, dass mir vor dem Hintergrund 23 GWh auch sehr wenig vorkommen. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen.
Weißt du, welcher hypothetische Fall das war? 100% Erneuerbare in Deutschland, keine Verbindungen in Nachbarländer? Irgendwo scheint doch immer die Sonne oder weht der Wind...
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Also angenommen wir haben 33% Solarstrom, erzeugt auf dem Deutschen Heimatboden. Ich behaupte weiter, dass es im Winter keine Seltenheit ist wenn 6 Wochen lang die Sonne nur geringfüngig scheint.
Also müssen 70GW / 3 ersetzt werden für 6 Wochen. Das Jahr hat 8700h.
(70/3)*8700*(6/52) = 23000
Natürlich kann man in der Zeit die Biomasse hochfahren. Aber die Größenordnung sollte klar sein.
Hab auch noch mal den Artikel angeschaut. Da war die Rede von maximal 23000GWh. Allerdings werden damit vermutlich nicht 230 gemeint sein.
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Ok, da war ich brutal daneben, sorry for that.
Ich habe grade in die Studie vom Sachverständigenrat für Umweltfragen reingeschaut, die gehen bei 100% Erneuerbare und 500TWh Jahresverbrauch bei keinem Stromexport/Import von 3500GWh benötigter Speicherkapazität aus, Größenordnung passt also. Im Jahr müssten dann insgesamt 51000GWh in die Speicher eingespeist werden.
Vielleicht ging der Stern von einem realistischeren Szenario mit internationalem Stromaustausch aus und kommt dann auf 23000GWh, die im Jahr mal nen Speicher von innen gesehen haben.
Asche über mein Haupt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Boleslaw am 24.03.2011 21:20]
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| Zitat von Boleslaw
| Zitat von vuxi
| Zitat von Boleslaw
Dann ging es vielleicht um 23 GWh zusätzlich. Ich hab jedenfalls keine Idee, wofür man 23000 GWh speichern sollte, du?
http://de.wikipedia.org/wiki/Strombedarf laut wiki Stromverbrauch Deutschland 2009 617,5 Mrd KWh pro Jahr, also 617500 GWh. Das durch (365*24) macht 70,49 GW, die im Durchschnitt momentan verbraucht werden. Dann könnte man den gesamten Stromverbrauch in D-Land knapp zwei Wochen lang zwischenspeichern. Zwei Wochen ohne Wind, Sonne und kackende Kühe fürs Biogas? Kommt mir schon sehr viel vor.
Allerdings muss ich zugeben, dass mir vor dem Hintergrund 23 GWh auch sehr wenig vorkommen. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen.
Weißt du, welcher hypothetische Fall das war? 100% Erneuerbare in Deutschland, keine Verbindungen in Nachbarländer? Irgendwo scheint doch immer die Sonne oder weht der Wind...
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Also angenommen wir haben 33% Solarstrom, erzeugt auf dem Deutschen Heimatboden. Ich behaupte weiter, dass es im Winter keine Seltenheit ist wenn 6 Wochen lang die Sonne nur geringfüngig scheint.
Also müssen 70GW / 3 ersetzt werden für 6 Wochen. Das Jahr hat 8700h.
(70/3)*8700*(6/52) = 23000
Natürlich kann man in der Zeit die Biomasse hochfahren. Aber die Größenordnung sollte klar sein.
Hab auch noch mal den Artikel angeschaut. Da war die Rede von maximal 23000GWh. Allerdings werden damit vermutlich nicht 230 gemeint sein.
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Ok, da war ich brutal daneben, sorry for that.
Ich habe grade in die Studie vom Sachverständigenrat für Umweltfragen reingeschaut, die gehen bei 100% Erneuerbare und 500TWh Jahresverbrauch bei keinem Stromexport/Import von 3500GWh benötigter Speicherkapazität aus, Größenordnung passt also. Im Jahr müssten dann insgesamt 51000GWh in die Speicher eingespeist werden.
Vielleicht ging der Stern von einem realistischeren Szenario mit internationalem Stromaustausch aus und kommt dann auf 23000GWh, die im Jahr mal nen Speicher von innen gesehen haben.
Asche über mein Haupt.
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Kannst mal einen Link zu der Studie hier reinstellen.
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,753065,00.html
Altkanzler Kohl mit Gastbeitrag in der BILD zum Atom-Moratorium Merkels.
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Das Unglück im Atomkraftwerk Fukushima I mache alle "fassungslos", dürfe aber "nicht den Blick für die Wirklichkeit verstellen", schreibt Kohl. In Deutschland habe sich durch die Ereignisse in Japan "erst einmal und unmittelbar gar nichts verändert. Die Kernenergienutzung in Deutschland ist durch das Unglück in Japan nicht gefährlicher geworden, als sie es vorher gewesen ist." Die Lehre aus Japan dürfe nicht "die berühmte Rolle rückwärts sein", schreibt er.
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Ich wusste nicht mal, dass der noch schreiben und "denken" kann.
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EEGs ja bitte, aber nicht vor meiner Haustür
Das gleiche in Grün gibt es ja auch für die benötigten Stromtrassen, onshore-Windkraftwerken, oder Geothermie.
Sehr schön auch das selbstgerechte "daran sind wir ja nicht beteiligt", "baut das Zeug im Osten".
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akws bis 2020?
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Ich hoffe ich bin hier richtig:
Wann wären die AKWs abgestellt worden ohne die AKW-Laufzeitverlängerung? Bis 2020? Und mit bis 2050? So richtig?
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| Zitat von dm-pandora
EEGs ja bitte, aber nicht vor meiner Haustür
Das gleiche in Grün gibt es ja auch für die benötigten Stromtrassen, onshore-Windkraftwerken, oder Geothermie.
Sehr schön auch das selbstgerechte "daran sind wir ja nicht beteiligt", "baut das Zeug im Osten".
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Man sollte dem Gesocks ein Endlager als Alternative anbieten.
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| Zitat von Die Assel
| Zitat von dm-pandora
EEGs ja bitte, aber nicht vor meiner Haustür
Das gleiche in Grün gibt es ja auch für die benötigten Stromtrassen, onshore-Windkraftwerken, oder Geothermie.
Sehr schön auch das selbstgerechte "daran sind wir ja nicht beteiligt", "baut das Zeug im Osten".
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Man sollte dem Gesocks ein Endlager als Alternative anbieten.
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Man könnte ihnen auch jedes mal den Strom abdrehen wenn zu wenig im Netz ist. Dann können sie ihr Heilwasser mit Eimern tragen.
Allerdings kann man ja in Norwegen bauen. Die brauchen ihre Natur ja eh nicht.
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| Zitat von vuxi
Allerdings kann man ja in Norwegen bauen. Die brauchen ihre Natur ja eh nicht.
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Zum Glück kennst du ja die Norweger so gut und hast die schonmal gefragt was die so davon halten wenn die durch ein paar mehr Kraftwerke einen netten Zuschuss zum Haushalt erhalten.
15 Einwohner / qkm im Durchschnitt
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| Zitat von Koskech
| Zitat von vuxi
Allerdings kann man ja in Norwegen bauen. Die brauchen ihre Natur ja eh nicht.
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Zum Glück kennst du ja die Norweger so gut und hast die schonmal gefragt was die so davon halten wenn die durch ein paar mehr Kraftwerke einen netten Zuschuss zum Haushalt erhalten.
15 Einwohner / qkm im Durchschnitt
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Ich sag ja nicht, dass man gar nichts in Norwegen bauen soll. Aber ein paar Speicherkraftwerke hier wirds trotzdem brauchen.
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Gerade zurück von der Anti-Atom-Demo in Berlin.
Laut Polizei waren wir zu zwölft, laut Veranstalter wahrscheinlich rund 4 Millionen.
Auf alle Fälle beeindruckend viele Menschen.
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| Zitat von EinMannWieEineGanzeArmee
Gerade zurück von der Anti-Atom-Demo in Berlin.
Laut Polizei waren wir zu zwölft, laut Veranstalter wahrscheinlich rund 4 Millionen.
Auf alle Fälle beeindruckend viele Menschen. ![](./img/smilies/icon7.gif)
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same in München
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Thema: Atomkraft. Die neue Diskussion. ( Mit japanischem Untertitel. ) |