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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Der vierte Allgemeine Bücherthread ( Der Geruch von frischer eInk )
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just 4 fun

just 4 fun
Jack Vance ist tot

Jack Vance passed away at home on the evening of Sunday May 26, 2013, ending a long, rich and productive life. Recognized most widely as an author, family and friends also knew a generous, large-hearted, rugged, congenial, hard-working, optimistic and unpretentious individual whose curiosity, sense of wonder and sheer love of life were an inspiration in themselves. Author, friend, father and grandfather – there will never be another like Jack Vance.

http://www.jackvance.com/
30.05.2013 23:57:39  Zum letzten Beitrag
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X-Tender

AUP X-Tender 19.01.2009
Habe vor kurzem Steg Larrsons "Millenium"-Trilogie abgeschlossen und suche was neues.

Thriller mit Mord und Todschlag (cool wäre auch etwas Mystery) aber ohne Religion und ohne viel Politik
31.05.2013 1:17:24  Zum letzten Beitrag
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-=[R]o$a|PuD3[L]^

AUP -=[R]o$a|PuD3[L]^ 31.07.2012
 
Zitat von X-Tender

Habe vor kurzem Steg Larrsons "Millenium"-Trilogie abgeschlossen und suche was neues.

Thriller mit Mord und Todschlag (cool wäre auch etwas Mystery) aber ohne Religion und ohne viel Politik


Schau mal nach den Büchern von Cody McFaden und Sebastian Fitzek. oder wie die Typen genau heißen.
31.05.2013 9:49:05  Zum letzten Beitrag
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Sewer

Deutscher BF
kennst die jussi adler-olsen reihe schon? erstes buch in der reihe ist erbarmen, liest sich sehr gut.
31.05.2013 10:36:48  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
 
Zitat von X-Tender

Habe vor kurzem Steg Larrsons "Millenium"-Trilogie abgeschlossen und suche was neues.

Thriller mit Mord und Todschlag (cool wäre auch etwas Mystery) aber ohne Religion und ohne viel Politik


Arne Dahl?
31.05.2013 11:10:15  Zum letzten Beitrag
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Mürbchen 3rd

AUP Mürbchen 3rd 12.08.2012
mumpfelgrumpf
Heute in meinem Emailfach: Werbung von Amazon! Für das neue Buch von George RR Martin! Wild Cards!

"In 1946, an alien virus that rewrites human DNA was accidentally unleashed in the skies over New York City. It killed ninety percent of those it infected. Nine percent of those who survived mutated into tragically deformed creatures. And one percent gained superpowers."

Seh ich das richtig, dass Fatty McFattFatt in seiner spärlichen, verbleibenden Zeit selbige dazu verwendet, NICHT Game of Thrones Content rauszurotzen? Dudes! Breites Grinsen
01.06.2013 10:06:42  Zum letzten Beitrag
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tim aka coltvirtuose

Arctic
... Für die Gamer
"Heaven is a prison. Hell is a playground. Would it be your ultimate fantasy to enter the world of a video game? A realm where you don't have to go to work or worry about your health; where you can look like a hero or a goddess; where you can fly space-ships, slay dragons, yet all of it feels completely real. A realm where there are no consequences and no responsibilities. Or would it be your worst nightmare? Stuck in an endless state of war and chaos where the pain and fear feels real and from which not even death can offer an escape. Prison or playground. Heaven or hell. This is where you find out. This is white-knuckle action, sprawling adventure, merciless satire and outrageous humour like you've never experienced. This is Bedlam."

Bedlam von Christopher Brookmyre.

Eine wilde Reise durch Clippingfehler und tiefgründige Gespräche mit NPCs.
01.06.2013 10:47:20  Zum letzten Beitrag
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just 4 fun

just 4 fun
 
Zitat von Mürbchen 3rd

Heute in meinem Emailfach: Werbung von Amazon! Für das neue Buch von George RR Martin! Wild Cards!

"In 1946, an alien virus that rewrites human DNA was accidentally unleashed in the skies over New York City. It killed ninety percent of those it infected. Nine percent of those who survived mutated into tragically deformed creatures. And one percent gained superpowers."

Seh ich das richtig, dass Fatty McFattFatt in seiner spärlichen, verbleibenden Zeit selbige dazu verwendet, NICHT Game of Thrones Content rauszurotzen? Dudes! Breites Grinsen


Ob er bei dem Buch überhaupt ne Geschichte geschrieben hat, sehe ich auf Wikipedia nicht. Bei einigen Büchern in der Vergangenheit hat er das getan. Aber das sind nur Kurzgeschichten, wenn ich das richtig sehe.

http://en.wikipedia.org/wiki/Wild_Cards
01.06.2013 11:01:26  Zum letzten Beitrag
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[-FaCeOff-]

faceoff
 
Zitat von Mürbchen 3rd

Heute in meinem Emailfach: Werbung von Amazon! Für das neue Buch von George RR Martin! Wild Cards!

"In 1946, an alien virus that rewrites human DNA was accidentally unleashed in the skies over New York City. It killed ninety percent of those it infected. Nine percent of those who survived mutated into tragically deformed creatures. And one percent gained superpowers."

Seh ich das richtig, dass Fatty McFattFatt in seiner spärlichen, verbleibenden Zeit selbige dazu verwendet, NICHT Game of Thrones Content rauszurotzen? Dudes! Breites Grinsen



ist eine neuauflage aus den aus den achtzigern. scheiss dich nicht ein.
02.06.2013 0:42:35  Zum letzten Beitrag
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Br41n0

br41n0
...
Ok nachdem jetzt so viele davon geschwärmt haben, habe ich mir mal den 1. Teil von Game of Thrones auf Englisch gekauft, mal sehen was das kann
02.06.2013 17:05:17  Zum letzten Beitrag
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LoneLobo

LoneLobo
Metro 2033, bzw. zum Nachfolger 2034:

Spoiler - markieren, um zu lesen:

Erstmal meine aktuelle Meinung zu 2033, als Basis:

Das Buch fängt ziemlich geil an, wird aber irgendwann leicht..."komisch". Dass da n I am Legend-ähnliches Ende kommt bei dem die Schwarzen eigentlich gar nicht wirklich böse sind ist spätestens ab Seite 100 klar, die Seiten zwischen dieser Erkenntnis und dem Ende sind im Grunde ne Aneinanderreihung von einzelnen Kurzgeschichten...
Er rennt von Station A nach B, erlebt dort was, Handlungsstrang wird abgeschlossen, nächste Station, nächster Handlungsstrang. Das einzige Element was später noch mal aufgegriffen wird ist Khan aus der ersten Hälfte, der später nen Zettel da lässt dass Artjom nochmal an die WDNCh kommt. Super. Keine Erklärung zu irgendwas, weder die Geschichte der wilden, was der Wurm ist, was im Kreml genau los ist/wo das "Ding" her kommt, kein Wort mehr von Hunter, nix. Alles komplett linear bzw. seriell.

Jetzt die Frage: Ist die Story tatsächlich so (schlecht)? Oder wirkt das grade nur so und in 2034 werden die ganzen Handlungsstränge wieder aufgegriffen und erklärt bzw. miteinander verwoben? Da scheints ja hauptsächlich um Hunter zu gehen, aber der Klappentext klingt nach ner komplett unabhängigen Story.

Ich bin grad etwas sehr enttäuscht von dem Buch muss ich zugeben.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von LoneLobo am 09.06.2013 1:57]
09.06.2013 1:55:56  Zum letzten Beitrag
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g0n0

AUP g0n0 07.08.2011
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Da mir, im Gegensatz zu dir, das nicht seit Seite 100 klar war und ich somit unvorbereitet auf das Ende zugesteuert bin fand ich das ganze Buch durchweg ziemlich spannend.
Das Ende, also die letzten 5 Seiten, fand ich dann einfach nur dämlich. So Friede-Freude-Eierkuchen-mäßig, dieses "oh, die Schwarzen sind ja gar nicht böse. wir müssen uns alle lieb haben"... das ist mir zu doof. :S

Wie das in 2034 weiter geht kann ich dir aber nicht sagen. Eben weil ich das Ende so behindert fand befürchte ich, dass es mit dem Schmarrn so weiter geht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von g0n0 am 09.06.2013 2:04]
09.06.2013 2:02:54  Zum letzten Beitrag
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xnaipa

AUP xnaipa 14.01.2016
Ich fand Metro 2033 klasse und Metro 2034 hatte eine ganz andere Story, wenn ich mich richtig erinnere, und ich fand es bisschen schwächer wie das erste Buch, aber dennoch gut.

Ich schreibe vielleicht mittags mehr dazu. Jetzt gehe ich nämlich pennen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von xnaipa am 09.06.2013 2:45]
09.06.2013 2:44:24  Zum letzten Beitrag
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LoneLobo

LoneLobo
Also bislang zieh ich noch nicht in Erwägung, 2034 auch zu lesen Breites Grinsen
09.06.2013 13:45:36  Zum letzten Beitrag
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xnaipa

AUP xnaipa 14.01.2016
Ist halt eine komplett andere Story. Artjom wird, wenn überhaupt, nur kurz erwähnt.
Worum es in Metro 2034 geht kann man ja auf Wikipedia o.ä. nachlesen.
Wem aber Metro 2033 schon nicht so sehr gefallen hat, dem wird Metro 2034 erst recht langweilen.
09.06.2013 13:59:30  Zum letzten Beitrag
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LoneLobo

LoneLobo
Hmja, das hab ich schon befürchtet.

Schade. Sehr sehr schade ums Universum, das Setting fand ich total geil :/

Danke für die kommentare <o
09.06.2013 14:02:20  Zum letzten Beitrag
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xnaipa

AUP xnaipa 14.01.2016
Es gibt mehr Bücher über das Metro-Universum. Diese habe ich aber nicht gelesen.
09.06.2013 14:09:45  Zum letzten Beitrag
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g0n0

AUP g0n0 07.08.2011
Ich hab noch "Reise in die Dunkelheit" gelesen. War auch ganz gut, aber das "neue" war halt im Vergleich zu 2033 weg. Ist aber eine völlig eigene Geschichte.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von g0n0 am 09.06.2013 14:52]
09.06.2013 14:52:29  Zum letzten Beitrag
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Alb0rn

AUP Alb0rn 08.05.2014
 
Zitat von LoneLobo

Metro 2033, bzw. zum Nachfolger 2034:

Spoiler - markieren, um zu lesen:

Erstmal meine aktuelle Meinung zu 2033, als Basis:

Das Buch fängt ziemlich geil an, wird aber irgendwann leicht..."komisch". Dass da n I am Legend-ähnliches Ende kommt bei dem die Schwarzen eigentlich gar nicht wirklich böse sind ist spätestens ab Seite 100 klar, die Seiten zwischen dieser Erkenntnis und dem Ende sind im Grunde ne Aneinanderreihung von einzelnen Kurzgeschichten...
Er rennt von Station A nach B, erlebt dort was, Handlungsstrang wird abgeschlossen, nächste Station, nächster Handlungsstrang. Das einzige Element was später noch mal aufgegriffen wird ist Khan aus der ersten Hälfte, der später nen Zettel da lässt dass Artjom nochmal an die WDNCh kommt. Super. Keine Erklärung zu irgendwas, weder die Geschichte der wilden, was der Wurm ist, was im Kreml genau los ist/wo das "Ding" her kommt, kein Wort mehr von Hunter, nix. Alles komplett linear bzw. seriell.

Jetzt die Frage: Ist die Story tatsächlich so (schlecht)? Oder wirkt das grade nur so und in 2034 werden die ganzen Handlungsstränge wieder aufgegriffen und erklärt bzw. miteinander verwoben? Da scheints ja hauptsächlich um Hunter zu gehen, aber der Klappentext klingt nach ner komplett unabhängigen Story.

Ich bin grad etwas sehr enttäuscht von dem Buch muss ich zugeben.



Wie konnte dir das eigentlich schon auf Seite 100 klar sein? Welche Stellen im Buch waren so offensichtlich?
09.06.2013 20:56:29  Zum letzten Beitrag
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LoneLobo

LoneLobo
Gute Frage, war eher so n Bauchgefühl.

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Der ganze Anfang des Buchs zielt eigentlich nur darauf ab dass die schwarzen, von denen man einfach _garnix_ weiß (und von denen auch die leute in der Metro garnix wissen) um jeden preis zerstört werden müssen. Man kriegt nix über die Motive der Schwarzen gesagt, nicht wo sie herkommen, warum sie aggro sind usw. Man weiß nur "irgendwann waren sie auf einmal da, da ham mer uns gegen sie verteidigt und sie abgeschossen".
Das schreit geradezu danach dass da was nicht stimmt.

Vielleicht war Seite 100 bissl übertrieben. Aber ich hatte extrem früh das Gefühl dass das offensichtliche Ziel nicht das tatsächliche Ende sein kann. Wie gesagt, hing viel an den Informationen die man bekommen hat bzw. wie man sie bekommen hat. Irgendwann gabs dann sogar mal n Foreshadowing als Artjom drüber nachgedacht hat, dass jede Nation immer der meinung ist, ihr Gegner wäre der böse. Und dass das dann bei den schwarzen genauso sein müsste. Allerspätestens da wars dann klar dass am schluss noch n kleiner twist kommt. Wär ansonsten auch einfach _zu_ linear gewesen, selbst für das Buch. Ich mein, 600 Seiten für "Wir müssen die schwarzen ausrotten" -> "Wir haben die schwarzen ausgerottet, alles lief nach plan"? Naaaaja.
Gab einfach nen ganzen Haufen kleiner Situationen in denen dem Leser gezeigt wurde dass Artjom sich nicht sooo im Klaren drüber ist ob die Schwarzen das korrekte Ziel sind. Seine Mission war eigentlich auch nicht die Schwarzen auszurotten, sondern Melnik Hunters Nachricht zu überbringen. In alles andere isser reingerutscht weil er halt zufällig grad da war. Ist also nicht willentlich auf seinem Mist gewachsen.

Bissl anders hätte ichs erwartet, wie gesagt eher im I am Legend-Stil.
Die Infos über den Rückzug in die Metro als "es" passiert ist (ja was denn nu eigentlich, auch sowas was mich bissl nervt) sind auch ziemlich spärlich. Ich hätte gedacht dass sich die Metrobevölkerung aus einer handvoll Mutanten o.ä. gebildet hat die halt denken sie seien die eigentlich richtigen, während sich die Menschen weiterhin an der Oberfläche befinden aber an die Situation angepasst haben. War im Endeffekt nicht weit weg, nur dass eben tatsächlich die Menschen in die Metro gewandert sind und sich die schwarzen als weiterentwickelte/angepasste neue Rasse gebildet haben.


Mei. Wohl schon zuviele Bücher in der Art gelesen Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von LoneLobo am 09.06.2013 21:19]
09.06.2013 21:10:23  Zum letzten Beitrag
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Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
Ist der Thread hier auch für Sachbücher? Wenn ja, gibt es ein empfehlenswertes Buch über die gesamte Geschichte und Politik der USA?
14.06.2013 21:02:39  Zum letzten Beitrag
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Alb0rn

AUP Alb0rn 08.05.2014
Coole Sache: Dmitrij Glukhovskij, der Autor von Metro 2033, will sein neues Buch in vkontakte (russisches soziales Netzwerk) hochladen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Alb0rn am 20.06.2013 14:15]
20.06.2013 14:14:05  Zum letzten Beitrag
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Bluay

Bluay
...
Woche 1: The Dark Tower 1
Woche 2: The Dark Tower 2
Woche 3: Fight Club
Woche 4: The Great Gatsby
Woche 5: Fahrenheit 451
Woche 6: A Clockwork Orange
Woche 7: The Dark Tower 3
Woche 8: The Colour of Magic
Woche 9: The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring
Woche 10: The Dark Tower 4
Woche 11: The Casual Vacancy
Woche 12: Telegraph Avenue
Woche 13: Hamlet
Woche 14: The Catcher in the Rye
Woche 15: American Psycho
Woche 16: The Dark Tower 5
Woche 17: The Perks of Being a Wallflower
Woche 18: Do Androids Dream of Electric Sheep?
Woche 19: Die Physiker
Woche 20: The Lord of the Rings: The Two Towers
Woche 21: The Lord of the Rings: The Return of the King
Woche 22: The Importance of Being Earnest
Woche 23: The Light Fantastic
Woche 24: Dark Tower 6
Woche 25: Dark Tower 7

Etwas frueher diesmal, aber nach Dark Tower musst ich erstmal was dazu schreiben.
Einerseits war's ja total geil, aber dann doch etwas enttaeuschend.
Spoiler - markieren, um zu lesen:

Buch 5 hat mich ordentlich gelangweilt, im Nachhinein noch mehr. Erst wird fast ein komplettes Buch Pere Callahan eingefuehrt, der dann im naechsten Buch direkt abnippelt.
Das sechste Buch war dafuer aber dann doch gut spannend und hat mich mitgerissen.
Im letzten war die erste Haelfte auch grandios, dann sterben aber alle Leute direkt grundlos weg, am Ende gibt's dann aber doch ein Happy Ending, warum auch nicht. Mordred hat dann im Endeffekt auch kaum irgendwas gemacht, obwohl er doch ein cooler Character war.
Dann das Ende. Erst geil, dann scheisse, dann weniger scheisse, dann doch wieder geil.
Ich fand's cool, dass Roland einfach in den Turm marschiert, Tuer zu, BAM ENDE.
Dann gab's den Epilog, der mich so unzufrieden gemacht hab, dass ich dann den Rest noch gelesen habe, obwohl King ja noch sagt: JO JETZT KANNSTE AUFHOEREN, DIE LEUTE SIND DICKST AM HAPPY ENDINGEN. Dann sieht man, dass der Turm eher langweilig aufgebaut ist, bis er komplett oben ist und dann ist das Ende doch wieder geil.

Oh, und King im Buch als Deus Ex Machina ist auch gleichzeitig clever und scheisse Breites Grinsen

The Man in Black fled across the desert and the Gunslinger followed.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bluay am 21.06.2013 20:07]
21.06.2013 20:04:08  Zum letzten Beitrag
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dblmg

AUP dblmg 20.07.2010
Ich lese grade Augenjäger und Augensammler und ich muss sagen, das ganze Konzept finde ich wirklich klasse, die Geschichte fesselt, obwohl ich mir beim ersten Auftritt der Physiotherapeutin und ihrer Fähigkeit dachte, was das denn für ein übernatürlicher Scheiß sein soll. Aber das ganze wurde gut eingebunden und hat schön viele Plottwists.
Gefällt!
21.06.2013 20:22:11  Zum letzten Beitrag
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choke_chain

AUP choke_chain 24.08.2010
 
Zitat von Bluay


Spoiler - markieren, um zu lesen:

Buch 5 hat mich ordentlich gelangweilt, im Nachhinein noch mehr. Erst wird fast ein komplettes Buch Pere Callahan eingefuehrt, der dann im naechsten Buch direkt abnippelt.
Das sechste Buch war dafuer aber dann doch gut spannend und hat mich mitgerissen.
Im letzten war die erste Haelfte auch grandios, dann sterben aber alle Leute direkt grundlos weg, am Ende gibt's dann aber doch ein Happy Ending, warum auch nicht. Mordred hat dann im Endeffekt auch kaum irgendwas gemacht, obwohl er doch ein cooler Character war.
Dann das Ende. Erst geil, dann scheisse, dann weniger scheisse, dann doch wieder geil.
Ich fand's cool, dass Roland einfach in den Turm marschiert, Tuer zu, BAM ENDE.
Dann gab's den Epilog, der mich so unzufrieden gemacht hab, dass ich dann den Rest noch gelesen habe, obwohl King ja noch sagt: JO JETZT KANNSTE AUFHOEREN, DIE LEUTE SIND DICKST AM HAPPY ENDINGEN. Dann sieht man, dass der Turm eher langweilig aufgebaut ist, bis er komplett oben ist und dann ist das Ende doch wieder geil.

Oh, und King im Buch als Deus Ex Machina ist auch gleichzeitig clever und scheisse Breites Grinsen

The Man in Black fled across the desert and the Gunslinger followed.



Spoiler - markieren, um zu lesen:

Ich glaub Pere Callahan war auch eher wieder so ein King-Liebhaber-Ding (Salem's Lot hast du gelesen?)
Band 5 fand ich auch nicht soo spannend, das Ende fand ich erst komisch und dann eigentlich perfekt, ich könnte zumindest nicht sagen wie ich das Ende besser finden würde und so fügt sich das schon ziemlich gut ein.


Du darfst dann jetzt ein Level aufsteigen und "The Wind through the Keyhole" lesen. Viel Spaß.

Und weil mans nicht oft genug sagen kann: Respekt, dass du schon so viel gelesen hast dieses Jahr. Was steht noch auf deiner Liste?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von choke_chain am 21.06.2013 21:23]
21.06.2013 21:19:17  Zum letzten Beitrag
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Bluay

Bluay
...
Ich faend das Ende besser, wenn's Tuer zu, Ende gewesen waere.

Meine Liste ist eigentlich nur Reddit's 200 favorite books und Terry Prattchett Buecher, die ich noch nicht gelesen hab. Also eigentlich nur die Rincewind Reihe. Und dann halt, was mir grade so einfaellt.

To Kill a Mockingbird, The Road, Heart of Darkness, Moby Dick, A Tale of Two cities, For Whom the Bell Tolls, sowas. Dann wuerde ich noch gerne mehr Shakespeare, Wilde und Hemingway lesen, weil ich The Importance of Being Earnest und The Old Man and the Sea so super fand.
21.06.2013 21:42:12  Zum letzten Beitrag
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dentz2

AUP dentz2 06.02.2010
 
Zitat von dblmg

Ich lese grade Augenjäger und Augensammler und ich muss sagen, das ganze Konzept finde ich wirklich klasse, die Geschichte fesselt, obwohl ich mir beim ersten Auftritt der Physiotherapeutin und ihrer Fähigkeit dachte, was das denn für ein übernatürlicher Scheiß sein soll. Aber das ganze wurde gut eingebunden und hat schön viele Plottwists.
Gefällt!



Kann ich auch weiterempfehlen. Wollte irgendwann mal das Abgeschnitten lesen, weiles er mit Michael Tsokos geschrieben hat. http://www.amazon.de/Abgeschnitten-Thriller-Sebastian-Fitzek/dp/3426199262
23.06.2013 23:51:31  Zum letzten Beitrag
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Geisel

Leet Female II
 
Zitat von Spriggan

Ich überlege mir gerade mit Wheel of Time anzufangen.
Englisch wäre schon gut, aber wollte hier erstmal nachhorchen ... wenn ich bei Game of Thrones ganz gut mit dem Englisch klar kam, hab ich dann keine Probs bei WoT? Oder ists nochmal ne Ecke anspruchsvoller?



ich denke WoT ist um einiges leichter, und machte fast den eindruck es sei für eine jüngere zielgruppe geschrieben.
habe aber nur die ersten 3 bände gelesen, da wurds mir schon zu lahm.
24.06.2013 0:20:36  Zum letzten Beitrag
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DogfishHeadcrab

AUP DogfishHeadcrab 17.01.2012
Nachdem ich ja schon länger nichts neues mehr von mir hab hören lassen, mal eine Kurzgeschichte. Anstoß war eine Idee von create-dystopia.org, die einen Cyberpunk-Film drehen wollten. Das Skript ist aber so derbe dumm geworden, dass ich mir gedacht habe, ich setze die Idee mal selber um. Das ist dabei rausgekommen. Kritik (+/-) willkommen

 
Kalter Asphalt holt mich aus den wirren Träumen, aus vielschichtigen Bildern des weiblichen Engels, deren Name mir wie mein eigener vertraut erscheint und den ich doch nicht aussprechen kann, da er mir entgleitet wie die farbdurchdrungene Dunkelheit und sich in neuronalen Netzen versteckt, auf die ich schnell Zugriff verliere. Unfokussiert starre ich sekundenlang auf den schwarzen Dreck, auf ein organisches Objekt vor mir, dass ich mit Gleichgültigkeit als meine eigene Hand erkenne, fern jedoch, wie die eines Fremden. Es kostet erstaunliche Willenskraft, die Gelenke zu bewegen, doch dann hebt sich meine Hand, langsam und zitternd, einem uralten verrosteten Mechanismus gleich. Silbern glänzend rinnt Flüssigkeit an meinen Fingern herab, über die Handfläche, bis sie zwischen den geometrischen Formen der Tattoos im Ärmel verschwindet, sich wie ein Dieb unter der Jacke verkriecht. Filigran bilden die Linien Symbole, die schon im nächsten Moment verwischen. Auf den zweiten Blick schillert das Feuchte wie Öl, wie frisches Blut, wie abgestandenes Regenwasser. Ich blinzel. Für den Bruchteil eines Atemzuges will ich wieder in die Traumwelt entgleiten, das Gesicht der Frau spiegelt sich neben dem Neon des Himmels in dem Schimmer auf meiner Hand, sie formt tonlose Worte, die mein Bewusstsein streicheln. Doch ich bin schon zu fest von der Realität gepackt und nicht mehr losgelassen worden, wie eine Trophäe umarmt sie mich. Unsicher und ruckartig stemme ich mich hoch, ein paar Zentimeter zuerst, doch dann antworten meine Muskeln, unter Schmerzen zwar, aber eifrig, kraftvoll und energetisch mit der Erinnerung an ihre Fähigkeiten. Sobald ich stehe, muss ich die Augen schließen, denn das Licht drängt zwischen meine Lider und verbrennt meine Netzhaut, bis ich mich auf Knien wiederfinde, keuchend an eine Wand gelehnt. Brocken der Welt, die ich vor meinen scheinbar endlosen Schlaf durchwandelt habe, kehren zurück. Musik, deren Bass den Körper schüttelt, klare, schwarze Schatten zwischen den Lichtlanzen, die durch Nebel schneiden, zwei Augen, Pupillen riesengroß und weiß wie der Mond, eine Frau, die sich unter mir windet und die Hitze, in der wir uns wälzen, bis jemand ein Mikrofilament an einer Spritze aus blankem Carbonstahl an meine Schläfen drückt und der süße Geruch des Vergessens in mich strömt, als habe er ewig auf mich gewartet. Doch in der Anfangs traumlosen Unendlichkeit folgt nur das Gesicht des Engels. Mit einem zweiten Versuch schaffe ich es, aufzustehen, der Graviation entsprechend den Asphalt unter mich zu befördern und die zerfetzten fliegenden Wolken über meinen Kopf. Der Schmerz hinter den Augen läßt langsam nach, meine Umgebung ein Schlachtfeld der Stadt, die hier ihre unnütz gewordene Objekte abgeworfen hat. Schritt für Schritt tragen mich meine Füße der einzigen fernen Lichtquelle zu, als würden sie sich an den Weg erinnern. Seltsam, wie die Pfützen glitzern, von den Reflektion verändert, polymorph jetzt Chrom, dann Blut, dann die milchige Flüssigkeit in der Spritze, deren selige Wirkung meine Realität auslöschte und wieder rinnt etwas über meine Hand, silbern tropft es hinab in den weichen Spiegel, wo es aufgenommen wird. Ich presse meine Augen zusammen und öffne sie wieder, die Straße ist ebenso trocken wie meine Finger, die ich zur Faust schliesse und freigebe, bis ich mich erinnere, wo mein Ziel liegt. Die Erinnerung weicht vor mir zurück, flieht agil, letztlich bleibt mir -- sie würde wissen, was passiert ist, warum der Trip damit endete, dass ich orientierungslos aufwachen musste, vielleicht würde sie auch wissen, wer der Engel ist. Aus der Gasse stolpere ich in Massen von Menschen, gesichtslose Geister, und in ein Feld von grellen Tönen, ein Wald aus Neon und Strahlung, die mir fast wieder das Bewusstsein rauben. Straßenstände fliegen vorbei, umringt von Kunden, die mit flackernden Augen nach dem Essen gieren und ihre Creditchips hindrängen wie Opfergaben. Niedrige Häuser ducken sich vor der schartigen Skyline des CBD, die in die Wolken sticht und sie mit ihrem fahlem orangenen Licht entzündet. Ich breche durch die ewige Hektik der Subcity, jedes weibliche Gesicht ein Abbild des Engels, zerbrechlich wie Porzellan. Heiß drückt die Nacht auf meine Augen, die leeren Fenster starren mich an und wie aus einem Schwamm wringen sich ohne Warnung Tropfen aus dem Himmel, Beton und Stahl, Leder und Haut fleckenweise dunkel färbend, wie sie unvermittelt in den Regenschauer eingehüllt werden und glühend den fiebrigen Farbenwahnsinn auf mich zurückwerfen; außen herum die hetzenden Körper unbeirrt in ihrer Bahn. Ich halte inne, strecke die Hand aus, auf Abkühlung hoffend. Wo der Regen mich berührt, zucken subkutane Blitze, saugen ihn auf und pressen ihn chromfarben wieder aus, sodass ich Stahl blute, der sich quecksilbergleich in flinken Kugeln auf dem Boden sammelt. Genauso plötzlich wie er anfing, vergeht der Regen und ich haste weiter, meine Finger wassernass, das Chrom zerflossen und zu Staub zerfallen, haste zu einer Person, deren Name ich bis eben noch in meinem Mund schmeckte, der mir erst mit Anstrengung zäh dämmert: Dakara.

Ich finde sie in dem engen Zimmer auf ihrem Bett, fünf Stockwerke über einem Club, in dem der Weg versperrt ist von zuckenden Gliedmaßen besinnungslos Tanzender und einer Wand aus Schall, die mich zurückwerfen will in die Stille meines eigenen Kopfes, bis ich sie bezwinge und sie mich in den Flur schubst, der nach Schimmel riecht. Über Dakaras Matratze leuchtet ein Bildschirm statisch, chaotische Permutation beschwärmen die flache Oberfläche, in der sich die Frau verliert. Eine einzelne Wachskerze glimmt tapfer gegen die Schatten, einer Vision gleich liegt nicht Dakara vor mir, sondern der Engel, ihre schwarzen Haare ölig schimmernd, ihre Augen öffnen sich, ihre weißen Pupillen starren in die flirrende Unendlichkeit, unvermittelt krümmt sich die Frau in ihrem hautengen Agitus, stößt einen lustvollen Schrei aus, der mich schaudern läßt. Als ich näher komme, treffen sich unsere Blicke und etwas in ihr zerbricht, schleudert sie hart ins Diesseits zurück. Sie atmet wie in einem Alptraum, Schweiß auf ihrer Stirn, gleich dem Schweiß auf meiner Epidermis, der das digitale Rauschen reflektiert, sich silbrig sammelt und dann in dicken schneegrauen Schlieren verdunstet. Der Raum, die Frau vor mir kommen mir unbekannt vor, ich bin grundlos in ihre Welt eingedrungen. Ich suche in der Flamme der Kerze nach Antworten, doch sie gibt mir nur Gefühle zurück, die Euphorie vergangener Nächte, in denen es außer der Flucht in den Rausch nichts gab, mit dem wir dem frostkalt beissenden Leben entkommen konnten. Schließlich kompensieren andere Nervenzellen den Verlust der Information, die ich bis eben nicht vermisst habe und die Zeit holt mich ein, mit ihr Fragmente der Erinnerung. Dakara kommt zu sich. Sanft sagt sie meinen Namen, setzt sich auf und zieht mich in ihre Umarmung, ihr Duft klärt meine Sinne und für den Moment lockert sich der Griff der Ermüdung, sodass ich den Boden spüre auf dem ich stehe, ihre Wärme strahlt durch die synthetischen Fasern in meine Arme.
Sie fragt mich, wo ich war und ich spüre, wie sich meine trockenen Lippen zu einem Grinsen verziehen. Ich sage ihr, dass ich verloren war, die Stimme brüchig wie alter Kunststoff, verloren bei einem Engel. Dakaras animalische Augen weiten sich, sprechen Trost und Mitgefühl. Ob ich wirklich den Engel gesehen hätte? Ich nicke vorsichtig, eifrig, mehr zu erfahren. Sie bedeutet mir zu warten, windet sich aus meiner Umarmung und wirft sich einen Mantel über; die Kerze droht auszugehen, als Dakara daran vorbeiwischt, also lasse ich mich in das warme Bett fallen, versinke in dem monochromatischen Chaos, das noch immer an der Decke krieselt, dort vage versteckt das Gesicht des Engels, nach dem ich greife und schreie, bis mich jemand festhält und beruhigt.

Vor dem Bett steht Dakara, neben ihr eine menschliche Figur, ein scharfer Abdruck vor dem Fenster, dass geöffnet wurde, um das zu brilliante Licht in das Zimmer einzuladen, das widerstrebend auf die Objekte fällt und sie ins Dasein zerrt. Dakara beugt sich über mich, sagt, sie habe Hilfe mitgebracht, Hilfe wofür, frage ich und lege ihr damit eine tiefe Trauer ins Gesicht. Die Figur bewegt sich jetzt, erklärt ihr kryptisch strukturelle Zusammenhänge, ohne dass ich den Sinn seiner Worte verstehe. Von den Bewegungen her überzeuge ich mich, dass es ein Mann ist, als er nicht unsanft nach meinem Arm greift, fallen mir seine harten, narbigen Finger auf. Er sucht den Port meiner Fairy-Systeme, tastet über Adern und Sehnen wie ein Blinder, um die fingernagelgroße Elektronik zu identifizieren. Seine andere Hand erscheint, in ihr erkenne ich ein Tale-Modul; als er es auf den Fairy-Port setzt und es sich egelgleich an mir festsaugt, realisiere ich, dass ich dort blute, meine Hand tastet nach meinen Augen und ich reibe den Finger in meinen Tränen, die silbern auf der Haut kleben, sie blitzend kontaminieren. Dakara redet, ohne dass meine akustischen Sensoren in der Läge sind, die Signale zu verarbeiten, nur die Geräusche meines Körpers dröhnen in meinen Cortex, mein arhythmisch pumpendes Herz, die Luft, die in meine Lungen strömt, klingt wie der Wind, der mir in Januarnächten in die Glieder fuhr. Das Gerät, dass der Mann an meinem Arm befestigt hat, zuckt, ich will es abreißen, aber kein Muskel gehorcht mehr, keine Daten dürfen durch meine Nerven eilen. Die Bewegungen im Zimmer verschmieren, meine Perpektive krümmt sich gegen einen Widerstand, drückt, bis er nachgibt und ich sehe selbst mich im Bett liegen, starre in meine Augen. Aus meinem Arm strömt silbernes Chrom, sammelt sich in einer Lache unter meinem Körper. Zwei Personen, eine weibliche und eine männliche, beschützen mich, ihre Gestalten werden immer schemenhafter, unförmiger, zerfließen zu Schatten. Statt dem dünnen Körper, der mir gehört, liegt der Engel unter mir, in ihrem Blick steht das Versprechen zu allen Antworten auf die Fragen, die mich so eng bedrängen, sie gebietet mir, näher zu kommen. Die Realität trennt sich auf, Licht fällt von allen Seiten auf uns, unsere Seelen sind allein in der Unendlichkeit meines Geistes. Mir fällt nicht mehr ein, weshalb ich hier bin, wo ich vorher war, welche Ereignisse in welcher Reihenfolge geschehen sind, kann nicht nachvollziehen, wonach ich suchte und ob ich es gefunden habe. Ich komme dem Engel näher, stürze geradewegs auf sie zu, auch sie hat ein Tale-Modul im Arm stecken wie einen Parasiten, doch es pumpt ihr hellrotes Blut in die Adern. Ihr Wesen erfüllt meine gesamte Existenz. Bevor ich es begreife, vereinigen sich unsere Körper in einem See aus brilliantem elektrischen Feuer.

Weißes Licht weckt mich. Eine Frau mit kurzen, blonden Haaren steht vor mir. Sie lächelt, gibt mir einen Namen. Dann führt sie mich ins Badezimmer unter eine Dusche. Dort lässt sie mich alleine. Ich verbringe einige Zeit damit, mich im Spiegel zu betrachten. Tättowierungen bedecken meine Arme, es sind Muster ohne Bedeutung. An meinem linken Unterarm pocht eine rote Wunde. Ich weiß nicht, woher sie stammt. Die Frau kommt zurück, bringt saubere Kleidung mit. Sie fragt mich, ob ich Hunger habe und wir gehen Essen. Als wir durch die Straßen der Stadt laufen, glaube ich, etwas zu erkennen. Es ist eine glitzernde Reflektion im Blick eines Mannes. Saubere Düfte strömen auf mich ein. Die Sonne reflektiert golden von Wolkenkratzern auf eine Fassade, an der Neondisplays harmonisch pulsieren. Ich habe das Gefühl, aufgewacht zu sein, doch ich kann mich nicht erinnern, wann ich eingeschlafen war. Ruhe durchstömt mich, ohne Aufregung blinken meine Neuronen.

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24.06.2013 6:42:10  Zum letzten Beitrag
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DogfishHeadcrab

AUP DogfishHeadcrab 17.01.2012
Ähm, als Quote ist es auch irgendwie wirr.

Falls euch noch Formatierungs-Tipps einfallen ...
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DogfishHeadcrab am 25.06.2013 5:52]
24.06.2013 6:48:04  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Der vierte Allgemeine Bücherthread ( Der Geruch von frischer eInk )
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15.04.2014 23:24:56 Atomsk hat diesen Thread geschlossen.
09.10.2013 18:23:08 Atomsk hat diesen Thread repariert.
30.12.2012 13:36:41 Sharku hat diesem Thread das ModTag 'buch' angehängt.

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