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Auf jeden Fall ist es ziemlich geil, dass es heute viel einfacher ist, sein geschreibsel in die Welt zu setzen. Ob gut oder nicht, darf dann der Leser entscheiden. Und es ist ja nicht so, dass man ein Buch bis zum Ende lesen muss um zu merken, ob die Schreibe grausam ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SirSiggi am 29.01.2013 1:22]
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Ich hatte hier ein Ebook im Pdf-Format, was ich auf den Kindle bringen wollte... das erwies sich als etwas umständlicher als gedacht.
Erste Idee: Pdf direkt auf den Kindle kopieren. Machte sich nicht sehr gut, da der Text eher für Din A4-Seiten oder ähnliches ausgelegt war und nicht automatisch neu umgebrochen wurde. Der Text war somit entweder winzig, oder man musste ständig hin- und herscrollen.
Zweite Idee: Mit Calibre ins Mobi-Format konvertieren. Ging soweit schon ganz gut, nachdem ich ein paar Einstellungen geändert hatte (Leerzeilen nach Absätzen löschen, dafür die nächste Zeile zwei Zeichen einrücken). Doch im fertigen (englischsprachigen) Ebook wurde zahlreiche "ll" nur als "l" angezeigt, was mich irgendwie nervte. Ein Blick ins Calibre-Forum ergab, dass der eingebaute Pdf-Konverter mit Ligaturen oft nicht richtig klarkommt.
Dritter Ansatz: Pdf mit dem Mobipocket Creator zunächst mal ins Html-Format umwandeln. Super, die Ligaturen wurden damit korrekt umgewandelt. Jetzt noch das Html mit Calibre ins Mobi-Format umwandeln... doch halt: jetzt passt es nicht mehr, dass es nach Absätzen keine Leerzeilen mehr gibt, und die erste Zeile des nächsten Absatzes leicht eingerückt wird.
Ein Blick in das Html-File ergibt: manchmal wurden <p></p>-Tags von Mobipocket erstellt, manchmal nur <br />. Und letztere kann Calibre nicht mit einem eingerückten Einzug in der nächsten Zeile versehen.
Also drittes Programm hergenommen: Notepad++, und alle <br />-Tags durch </p><p> ersetzt, und anschließend mit Calibre ins Mobi-Format konvertiert.
Yay, endlich sieht es so aus wie ich mir das vorgestellt hatte. \o/ Das von Calibre automatisch erstellte Inhaltsverzeichnis funktioniert zwar nicht (Links sind nicht anklickbar), aber zumindest der Fließtext sieht nun gut aus. Komischerweise werden <i></i>-Passagen im Ebook auch nicht italic dargestellt, aber dann reichte es mir irgendwann auch.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 01.02.2013 11:01]
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Ich habe gerade angefangen mit Deus Ex: Icarus Effect (James Swallow). Normalerweise ist Videospielliteratur nicht allzu gut, aber bisher (~50 Seiten drin) scheint mir das Buch eine Ausnahme davon zu sein. Der Erzählstil+technik erinnert mich sehr stark an William Gibson, auch wenn die Anzahl der Erzählfäden geringer ist. Der Autor versucht sich (glücklicherweise) nicht daran Gibsons' (m.M.n. einzigartige) Art der Beschreibung nachzuahmen.
Über die Qualität der deutschen Übersetzung kann ich allerdings nichts sagen.
/e: Hab's jetzt durch, gutes Buch. Letzte paar Seiten: Acknowledgments, About The Author, About The Type. Letzteres kannte ich noch nicht
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 04.02.2013 17:27]
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Ihr macht einem mit den Kindle Erzählungen ja echt geil auf das Teil. Deswegen gleich mal ein paar fragen dazu. Ich habe auf der ersten Seite auf geschnappt, dass da wohl ein Übersetzer dabei sein soll? D.h Wort markieren und übersetzt bekommen? Funktioniert das gut? Oddline verfügbar oder nur mit Internet Anschluss? Und wie sieht es mit der Verfügbarkeit von Literatur aus? Ist jedes Buch erhältlich? Da ich zur Zeit ausschliesslich Fantasy lesen, wäre es ein Killerkriterium für mich die offenen Serien die ich habe ab Erscheinungsdatum direkt weiter lesen zu können.
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Beim Paperwhite werden einige Wörterbücher in der jeweiligen Sprache mitgeliefert (Duden, Oxford Dictionary of English, Dictionnaire francais de définitions und andere Sprachen), diese sind auch ohne Internetanschluss nutzbar. Finger ca. 1 Sek auf ein Wort halten = Definition ploppt auf. Funktioniert sehr gut.
Unter der Defintion gibt's dann unter dem Menüpunkt "Mehr" auch die Option, die Sachen online auf Wikipedia nachzuschlagen oder mit Bing zu übersetzen. Das funktioniert eher mittelprächtig, aber man versteht etwa, worum es geht. Vorteil: Ich kann direkt mal eine halbe Seite Text markieren, und bekomme dann auch den ganzen Kram direkt halbwegs verständlich übersetzt.
Die neuerscheinende Literatur ist eigentlich fast durchweg auch als Ebook verfügbar. Deutsche Bücher sind meist 2-3 Euro billiger, bei englischen Büchern kann man teilweise sehr viel sparen.
Etwas problematisch könnte unter Umständen ältere Literatur sein, als noch niemand daran dachte, Ebooks mit in die Verträge einzubeziehen. Die Dinger müssen eventuell mit den Verlagen nachverhandelt werden. Das ist bei Bestsellern meist kein Problem, aber Perry Rhodan Band 478 aus dem Jahr 1986 wird man so wahrscheinlich nicht kriegen.
Bücher bei Amazon zu kaufen geht über den PC wie auch den Kindle selber buchstäblich mit einem Klick, diese werden dann über WLan (oder 3G) auf das Gerät ausgeliefert. Wer kein WLan hat oder es deaktiviert hat, kann sich Bücher auch über USB auf das Gerät packen. Neben dem Kindle-eigenen AZW-Format kann man auch andere kopierschutzfreie Formate nutzen (Mobi, PDF, DOC, etc.), nur das kopiergeschützte Epub-Format anderer Hersteller unterstützt der Kindle nicht. (man kann kopiergeschützte Epubs zwar theoretisch mit einem Calibre-Plugin umwandeln, aber kA ob das hier auch erlaubt ist, selbst wenn man das Buch ordnungsgemäß gekauft hat. Habe ich bisher aber auch noch nicht vermisst, da Amazon bisher alles hatte, was mich interessiert)
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Den Kindle 4 WLAN gibts übrigens gerade für 59.-
Kann man imho bedenkenlos zugreifen.
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Es gibt aber auch EN-DE-Wörterbücher fürn Kindle, soweit ich weiß. Allerdings sind die nicht dabei und kosten extra. Aber nur 2-3¤ oder so.
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Was aber kein Beinbruch ist. Das Problem ist nur, dass die Wörterbücher für Sprachen mit komplexerer Morphologie oft wenig zu gebrauchen sind (fürs direkte nachschlagen). Was zum Glück nicht auf Englisch zutrifft.
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Ich habe endlich mal mit dem Tagebuch der Anne Frank begonnen, unglaublich, dass ich das so lange aufgeschoben habe. Ein Buch/Woche schaffe ich leider nicht neben dem Studium aber das ist "zumindest" mein 3. Buch in diesem Jahr.
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Alter... wer gibt mir die 3 Stunden meines Lebens wieder zurück? Ich weiß gar nicht warum ich es fertig gelesen habe... vielleicht weil man doch irgendwie immer wieder auf ein rundes Ende wartete. Aber letztenendes hastet dieses Machwerk nur von einer Abstrusität in die nächste und hat bis zum Ende nichts wirkliches zu erzählen... Wenigstens hab ich nichts dafür bezahlt.
Schön, dass es Self-Publishing gibt, aber so manchem Autor könnte man gerne lebenslanges Schreibverbot erteilen, denn das wird wohl nicht mehr besser.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SirSiggi am 11.02.2013 0:15]
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Vllt mag hier jemand eine Liebesgeschichte aus dem zweiten Weltkrieg.
Julie Orringer - Die unsichtbare Brücke
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So.. in den letzten Wochen hatte ich irgendwie keine Zeit zum Lesen. Ich hatte ja "Sydney Bridge Upside Down" von David Ballantyne angefangen, drei Wochen nicht reingeschaut und dann gestern das ganze Ding durchgelesen. Ich bin immernoch einigermaßen geplättet.
Story:
"Am Rande der Welt lebte ein alter Mann, sein Pferd hieß Sydney Bridge Upside Down. Er hatte ein Gesicht voller Narben, und das Pferd war ein alter, lahmer Klepper, und ich beginne mit dem Mann und seinem Pferd, weil sie immer irgendwie dabei waren in jenem Sommer, als hier oben an der Küste die schrecklichen Dinge passierten."
So beginnt dieser außerordentliche Roman über einen Sommer am Rande der Welt in Calliope Bay. Der dreizehnjährige Harry lebt dort mit seinem Vater und dem kleinen Bruder, er vermisst seine Mutter, die in die Stadt gezogen ist, vielleicht nur für den Sommer, vielleicht für länger. Und während Harry darauf wartet, dass sie zurückkommt, streunt er mit seinen Freunden die steile Küste entlang und erforscht die Ruine der längst verlassenen Fleischfabrik. Im vom Meer heraufwehenden Wind meint Harry die Schreie der Tiere zu hören, die vor langer Zeit dort geschlachtet wurden. Als seine schöne ältere Cousine Caroline ankommt, ist Harry hin- und hergerissen zwischen Kinderspielen und dem Wunsch, sie vor der Zudringlichkeit von Wiggins, dem Fleischer, zu schützen. Mit schrecklichen Konsequenzen.
Ballantyne lässt seine Geschichte wie einen Jugendroman anfangen, mit Kinderspielen, Prügeleien, Sommer, Ferien...langsam lässt er den Roman immer düsterer werde. Interessant ist vorallem das, was die Erzählfigur Harry mit seinen 13 Jahren noch nicht überblicken kann und daher auslässt, oder nur andeutet. Es wird immer beklemmender zum Schluss.
Man kann eigentlich über die Figurenentwicklung wenig schreiben, ohne dass man der Geschichte viel vorwegnimmt. Aber die Erzählerfigur eröffnet sich dem Leser erst nach und nach, aber nie greifbar, da er ein unzuverlässiger Erzähler ist.
Das werde ich definitiv nochmal lesen und definitiv weiteremfehlen!
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Hab mir jetzt vor kurzem "Deus Ex: Der Icarus-Effekt" auf deutsch gekauft. Irgendwie sind schon auf den ersten 40-50 Seiten schon sehr auffällige Rechtschreibfehler dabei.
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Weiter oben hab ich was über das englische original geschrieben
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| Zitat von Alb0rn
Hab mir jetzt vor kurzem "Deus Ex: Der Icarus-Effekt" auf deutsch gekauft. Irgendwie sind schon auf den ersten 40-50 Seiten schon sehr auffällige Rechtschreibfehler dabei.
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Ist das nicht irgendwie zu erwarten?
Ein billig produziertes Buch, um den Markt zu melken bekommt automatisch billige Übersetzer und schon keine Lektoren.
¤:
Ich bin einer, der auf Parties immer in die Bücherregale der Leute reinschaut. Wenn da sowas steht...uargs...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mountainbiker am 11.02.2013 17:22]
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| Zitat von Mountainbiker
¤:
Ich bin einer, der auf Parties immer in die Bücherregale der Leute reinschaut. Wenn da sowas steht...uargs...
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Ach, dafür gibt's das Guilty-Pleasures-Regal (mit Tom Clancy usw.) auf Schuhhöhe. Fällt dann nicht ganz so schnell auf...
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Bin ich blind oder gibt es das bei amazon gerade nicht als Taschenbuch (Sprache Englisch)?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von choke_chain am 11.02.2013 23:19]
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ja, so schlau gleich bei UK zu gucken war ich natürlich grad nicht... Danke
Ach US..ja. Ich geh mal ins Bett.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von choke_chain am 11.02.2013 23:24]
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| Zitat von csde_rats
Weiter oben hab ich was über das englische original geschrieben
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Ja, ich weiss. Danach habe ich mich auch entschieden das Buch zu kaufen
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Gerade fertig geworden mit Der Schwarm von FranLk Schätzing.
Unschön fand ich vor allen Dingen die Länge des Buches (600 Seiten hätten es locker auch getan). Zudem hat ich das Gefühl, dass gewisse Nationen etwas schwarz-weiß gezeichnet sind (die, die es bereits gelesen haben, wissen, wovon ich rede ). Den Epilog fand ich auch deplaziert. Da hat ich das Gefühl, dass Schätzing einfach noch mal seinen ganzen Gedankensalat ausbreiten wollte.
Gut fand ich den abwechslungsreichen Schreibstil, die Thematik erschien mir gut recherchiert und alles in allem hat er es geschafft, einen Sci-Fi - Roman zu schreiben, ohne dass die Story zu abgehoben oder albern wirkt.
7/10
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Ich würde ja gerne über "Der Schwarm" schimpfen, aber ich habe es nach der Hälfte weggelegt, weil es mir zu doof wurde.
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(bild klickbar)
Bin jetzt bei diesem Sachbuch zu mehr als die Hälfte durch und finde es unheimlich interessant. Kann es an alle die sich für amerikanische Geschichte, Militärhistorie oder für aktuellere amerikanische Kriege interessieren wärmstens empfehlen.
Der Autor durchleuchtet den Vietnamkrieg mal von einem ganz anderen Blickwinkel und es ist erschreckend wie sich die Gründe die er nennt, warum der Vietnamkrieg "verloren" wurde, mit den unzulänglichkeiten der amerikanischen Interventionen in Irak und Afghanistan decken. Anders als die Konservativen, die die zurückhaltung des vollen militärischen Potenzials als Grund für die Niederlage sehen oder den Liberalen, die der Meinung sind es läge an einer vielzahl kleiner Unzulänglichkeiten in der Planung und durchführung schlägt er eine andere Schiene ein.
Der Autor betrachtet das übergreifende Konzept aus einem wirtschaftstheoretischen Blickwinkel. Dabei sind technisch fortschrittliche Waffen das Kapital, Soldaten einfaches Produktionsmittel und getötete "Feinde" das Produkt. Diese Gleichung wendete er auf alle Schauplätze des Konflikte es an und es passt irgendwie wie die Faust auf's Auge. Ab der hälfte des Buches ist es kein Wunder mehr, warum die Amis nicht den Hauch einer Chance hatten und warum der Krieg für die ganze Nation so traumatisch war. Sämtliche sozialen, politischen und kulturellen Komponenten wurden ausgegliedert und durch eine künstliche Realität ersetzt in der man durch die Erhöhung der Mittel Probleme einfach auscanceln kann. Der systematische Selbstbetrug der dabei durch das Militär in Gang gesetzt wird, damit das System nur irgendwie als funktionabel dargestellt werden kann, ist echt haarsträubend.
Insgesamt ein augenöffnendes Buch
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Love all the people von bill hicks durch.
Der Typ ist mir dadurch noch sympathischer geworden :>
Gleichzeitig sehr bedauerlich, dass er nicht mehr da ist.
Jetzt werd ich wohl mal den gatsby lesen, bin gespannt.
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Für alle die es interessiert ein "Interview" mit Patrick Rothfuss.
The third book is coming, he promises, maybe in two years. Maybe three. Maybe a hundred.
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| Zitat von Mega Spucknapf
Für alle die es interessiert ein "Interview" mit Patrick Rothfuss.
The third book is coming, he promises, maybe in two years. Maybe three. Maybe a hundred.
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Ehrlich gesagt hoffe ich dass er sich für das nächste mehr Zeit nimmt als für Wise Man's Fear, ich fand schon dem Buch hätte etwas mehr vernünftiges durchstrukturieren sehr geholfen, es wirkte auf mich teilweise schon teilweise recht zusammenhangslos.
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WTF?
warum hat mir niemand gesagt, dass schon im dezember der fünfte wächter roman rauskam? /o\
*bestell*
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Sei doch froh, jetzt ist die Zeit bis zum nächsten kürzer.
tschy2m
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Thema: Der vierte Allgemeine Bücherthread ( Der Geruch von frischer eInk ) |