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| Zitat von Herr der Lage
Gritz (Opensource Standalone Reader)
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Mit dieser unglaublich benutzerfreundlichen Installation wird es bestimmt viele Abnehmer finden.
Unter OS X bekomme ich es nicht ans laufen.
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| Zitat von vZwo
| Zitat von Herr der Lage
Gritz (Opensource Standalone Reader)
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Mit dieser unglaublich benutzerfreundlichen Installation wird es bestimmt viele Abnehmer finden.
Unter OS X bekomme ich es nicht ans laufen.
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Opensource - benutzerfreundlich... merkste was?
Ich bin ja kein DAU, aber bei zig Tausend Varianten von tarballs und sowas schau ich auch manchmal doof.
Wie wärs mit einem opensource project für einen "INSTALLIEREN"-Button auf open source webseiten?
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| Zitat von DogfishHeadcrab
Opensource - benutzerfreundlich... merkste was?
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Ja, da war ich wohl etwas naiv. Schade, hätte es gerne genutzt.
| Zitat von DogfishHeadcrab
Wie wärs mit einem opensource project für einen "INSTALLIEREN"-Button auf open source webseiten?
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Wäre sehr angebracht!
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| Zitat von vZwo
Unter OS X bekomme ich es nicht ans laufen.
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"Siri: installieren!"
"..."
"Tja. Das war's, ich hab alles versucht."
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Ehm, nein.
| Setup
Install glib/Pango/Gtk2 with Homebrew
brew install glib pango gtk+
Add X11 Package Config Path to bashrc
add: export PKG_CONFIG_PATH=$PKG_CONFIG_PATH:/opt/X11/lib/pkgconfig
Local Perl CPAN Setup
perl -MCPAN -e shell
follow setup
$ echo '[ $SHLVL -eq 1 ] && eval "$(perl -I$HOME/foo/lib/perl5 -Mlocal::lib=$HOME/foo)"' >>~/.bashrc
Install Perl modules
perl -MCPAN -e shell
perl> install Glib
perl> install Cairo
perl> install Pango
perl> install Gtk2
have fun with spread0r
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Problem ist das fett markierte. Da habe ich keine Ahnung was ich wo eingeben soll
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von vZwo am 08.03.2014 7:48]
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Die .bashrc in deinem Home Verzeichnis öffnen, und alles ab export dort hinzufügen
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Danke, war ne versteckte Datei ...
Aber beim nächsten Schritt geht's auch nicht weiter:
| Catching error: "open:~/.bashrc:No such file or directory\cJ" at /System/Library/Perl/5.16/CPAN.pm line 392, <FIN> line 2.
CPAN::shell() called at -e line 1 | |
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Ich hab mir mal die neue Firmware auf meinen PW1 gespielt und bin ganz zufrieden. Zwar verliere ich meinen Jailbreak, aber das ist nicht so tragisch: Das Silbentrennungsteil ging eh nicht bei AZW3s, aber die benutze ich mittlerweile bei der Buchkonvertierung eher als Mobis, und dafür gibt es ja auch ein Calibre-Plugin, welches mögliche Trennstellen in Bücher einfügt.
Etwas schade auch: die Definitionen aus mehreren Wörterbüchern werden nicht mehr hintereinander auf einer Seite angezeigt, sondern man muss jedes Wörterbuch per Hand anklicken, um reinzuschauen, und die erwähnten "du bist nicht online!"-Meldungen bei Sammlungen werden vermutlich mit der Zeit etwas nerven.
Dafür gefallen mir die neuen Lesezeichen besser, das schnelle Vor- und Zurückblättern, dass man die untere Statusleiste nun auch ganz ausblenden kann, und der Vokabeltrainer ist auch ganz nett.
Auch die Fußnoten wurden verbessert und poppen jetzt als kleines Fenster auf der Originalseite auf. Wäre mir wahrscheinlich gar nicht aufgefallen, wenn ich nicht immer noch die Discworld-Bücher lesen würde (Nr. 25 grad), und Terry Pratchett steht halt ziemlich auf Fußnoten.
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Hab mir gerade mal den Gritz installiert. Geht ziemlich problemlos. Nur bevor ich ein Buch damit lese, muss der noch irgendwie Bookmarks oder Go To können. Sonst dauert es ja ewig, bis ich wieder da bin, wo ich mal war
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| Zitat von Herr der Lage
Auch die Fußnoten wurden verbessert und poppen jetzt als kleines Fenster auf der Originalseite auf. Wäre mir wahrscheinlich gar nicht aufgefallen, wenn ich nicht immer noch die Discworld-Bücher lesen würde (Nr. 25 grad), und Terry Pratchett steht halt ziemlich auf Fußnoten. ![Breites Grinsen](img/smilies/biggrin.gif)
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Als Fan der Reihe muss ich sagen, dass ich mich auch über jede Fußnote wie wahnsinnig freue denn sie haben es oft nur ins Buch geschafft weil sie wirklich witzig sind. Und Terry Pratchett lese ich nicht wirklich wegen der Handlung sondern wegen der immer wieder genialen Beschreibungen und "Erklärungen".
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Meine Freundin wundert sich manchmal, warum ich lachend im Bett liege oder auf dem Lokus sitze. Wenn man bedenkt, dass z.B. meine typische Reaktion bei einem Blick in den Funthread rein mentaler Natur ist und schwankt zwischen "Kack-Länderbälle", "den hab ich verstanden, ist aber nur minimal amüsant" und "heh!", dann ist das schon eine Leistung. ![Breites Grinsen](img/smilies/biggrin.gif)
Angefangen habe ich damit, dass mir irgendwer mal vor Jahren einen Rincewind/Tod-Doppelband schenkte, und ich mir letztes Jahr dachte: "Och, davon gibt's doch mehr... könnte ich eigentlich mal reingucken." Meine neuen Lieblinglinge sind die Stadtwache-Geschichten rund um Angua, Mumm(Vimes) & Co und deren Vielfalt an Charakteren.
Mein Kindle-Clipboard enthält mittlerweile so einige Discworld-Zitate, die zwischen "amüsant" und "gut beobachtet" schwanken...
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(Angreifer: )"Ich hoffe du weißt, was gut für dich ist."
"Äh... ja. Körperliche Ertüchtigung, regelmäßige Mahlzeiten und erholsamer Schlaf." Williams Blick reichte über die lange Boxenreihe hinweg. "Ich schätze, du wolltest fragen, ob ich weiß, was schlecht für mich ist - im Kontext von stumpfen Gegenständen und scharfen Schneiden.
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"Als Junge habe ich mal auf einem Schiff gewohnt." "Ich habe mal in eine Wohnung geschifft", meinte Arnold. "Läuft aufs Gleiche hinaus."
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Und ihr Lohn? Was war der Lohn für all die Mühen? Noch mehr Mühe. Wer gute Gräben gräbt, bekommt eine größere Schaufel.
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Die Zauberer waren zivilisierte Männer, die sich durch ein hohes Maß an Bildung und Kultur auszeichneten. Als sie feststellten, dass sie durch ein Versehen auf einer Insel festsaßen, begriffen sie sofort, worauf es ankam: Wichtig war vor allem, jemandem die Schuld zu geben.
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Angua seufzte erneut. Sie kannte das Syndrom. Die Männer behaupteten, dass sie nach einer Seelenfreundin und Gefährtin suchten, aber früher oder später standen auf der Wunschliste auch seidene Haut und große, feste Brüste.
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In jedem alten Menschen wohnt ein junger, der sich fragt, was geschehen ist.
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Windle schüttelte kummervoll den Kopf. Fünf Ausrufezeichen - ein sicherer Hinweis auf geistige Umnachtung.
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Ja, die Stadtwachen-Geschichten haben schonwas, wobei ich die letzte ( die mit den Sklaven und so) etwas schlechter fand als die vorhergehenden.
Das Tolle: Da ich die Bücher mittlerweile auf Englisch lese kann ich die in ein paar Jahren nochmal lesen und dann mit hoffentlich deutlich verbessertem Englisch die Witze die ich verpasst habe endlich kapieren.
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Ich lese normalerweise auch jeden Scheiß auf Englisch (bestimmt mittlerweile an die 30 Bücher oder so), aber Discworld habe ich nach einem Band lieber auf Deutsch weitergelesen. Ich hatte das Gefühl, dass mir viele Doppeldeutigkeiten und Wortwitze entgingen, und man kann auch nicht jedes Wort nachschlagen, ob das vielleicht in der Umgangssprache auch für was Anzügliches gebraucht wird. Ich bin ja schon auf Deutsch manchmal am Nachschlagen. (Was zum Geier ist ein Koprolith? Putten? Matrilineal? Invar? - Aaah...)
Zwar lässt sich auch nicht jeder Wortwitz übersetzen, aber meiner Meinung nach haben sie dabei schon ziemlich gute Arbeit geleistet. Wenn alle Stricke reißen, gibt's auch mal eine Anmerkung des Übersetzers zu etwas, das halt nur auf Englisch funktioniert.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 09.03.2014 17:32]
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Jo. Ich finde es liest sich auf Englisch einfach eleganter. Commander Vimes hört sich einfach besser an als Kapitän Mumm. Und "Gfähr" hört sich einfach blöd an (englisch "gonne"). Ich denke auf Deutsch hätte ich seine Bücher nicht weitergelesen.
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Als die ersten amerikanischen Flugzeuge von ihren respektiven Flugzeugträger in Richtung Krim starteten, fassten wir einen Entschluss. Wir packten unseren zwanzig Jahre alten Volvo 850 als würden wir für drei Wochen in den Urlaub fahren. An einem Freitag Abend ging es nach Norden los, zuerst ein paar hudert Kilometer durch Deutschland. Wir machten Halt in Kiel, am nächsten Tag Göteborg, die großen Seen Schwedens flogen vorbei. An Stockholm vorbei und durch Uppsala. Am Montag waren wir schon in Umeå, 2000 km von zuhause entfernt. Dienstag rief ich meinen Freund Jonne in Luleå an. Ich erzählte ihn von unserem Plan und er führte ein paar Telefonate, wartete schon auf uns. Wir fuhren nochmal ein paar Stunden, diesmal nach Nordwesten. Die Straßen wurden kleiner, der Verkehr reduzierte sich auf ein Minimum. Mittwoch Nacht erreichten wir die Hütte nach ein paar Kilometern Feldweg, mitten im Wald. Jonne öffnete die Tür, holte Holz aus dem Anbau und schürte ein Feuer im Ofen an. Die erste Nacht blieb er bei uns und am Morgen bestaunten wir die Umgebung. Ein fischreicher See vor der Tür, ferne Berge. Überall roch es nach Wald und Holz. Wir räumten das Auto aus, ließen uns den Weg in die Stadt zeigen, dann fuhr Jonne. Er wollte in zwei Wochen wiederkommen.
Die Hütte ist unser Zuhause. Das Leben ist langsam, ohne Smartphone, ohne Internetanschluss. Ein paar Wochen lang kamen immer wieder Anrufe von daheim, aber wir schickten ein paar Briefe und erklärten, wo wir sind und warum. Jonne kam ab und zu vorbei und wir saßen auf der Terrasse und tranken Bier mit Blick auf die Sonne, die hinter den Bergen unterging. Zum Einkauf fuhren wir in das kleine Dorf. An den Zeitschriftenständern ging ich vorbei, ohne hinzusehen. Wir hatten keinen Fernseher, kein Radio, nur eine Schreibmaschine und ein paar Tausend Seiten Kopierpapier. Irgendwann sagte Jonne, dass alles schlimmer werden würde und dass er mit seiner Familie wegfahren wird. Er wünschte uns viel Glück und wir ihm auch. Wir lernten Holzhacken, Angeln, Schach spielen. Manchmal fuhr ich in die Bücherei und als sie ihren Bestand verkleinerte kaufte ich eine 24-bändige Version des Brockhaus. Ich fing bei "A" an, zu lesen. Mit ein paar Leuten aus dem Dorf freundeten wir uns an, aber mehr als ein Abend zusammen essen oder trinken kam selten vor. Wir bewegten das Auto nur noch zum Einkaufen, die viele frische Luft machte uns gesunder. Ich ließ mir einen Bart wachsen. Die Polarwinter waren hart und lang, aber wir nutzten sie, um stundenlang vorm Kamin zu lesen, zu reden oder zu schreiben.
Es vergingen vier Jahre.
Es ist Ende Februar. Die Sonne zeigt sich nur wenige Minuten am Tag und taucht kaum über den Baumwipfeln auf. Seit ein paar Tagen glüht der Himmel im Süden rot, beim Einkaufen waren kaum noch Waren in den Regalen, nur lokale Erzeugnisse. Wir überlegen, wie wir uns jenseits von Fisch und dem Gemüse und Obst unserer Beete ernähren können. Gestern flogen in kurzem Abstand drei Jadgflieger über das Dorf und als wir heimkommen, steht dort Jonne, mit tiefen Sorgenfalten im Gesicht. Er sagt, dass er ihm leid tue. Er hält mir eine Zeitung hin und zögernd ergreife ich sie.
"Stockholm gefallen" steht dort. Die Zeitung hat nur 4 Seiten. Ich nicke und Jonne bleibt zum Mittagessen. Er schweigt und fährt schnell wieder.
Wir harren aus. Irgendwann, in fünf Monaten oder vielleicht erst in 5 oder 15 Jahren werde ich in den Laden gehen und dort eine Flasche Bier mit deutschem Etikett sehen. Dann weiß ich, dass es vorbei ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DogfishHeadcrab am 10.03.2014 8:27]
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Kleine Nörgelkritik (weil da sonst nicht viel zu kritisieren ist)
| Zitat von DogfishHeadcrab
Umeå, 3000 km von zuhause entfernt
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Von Lörrach (südwestlichster Ort, der mir spontan einfiel) nach Umeå sind es ca 2400 km Fahrstrecke, es gibt also keinen Ort in Deutschland, der 3000 km von Umeå entfernt ist. Gesetzt der Protagonist lebt in Deutschland, wovon aber doch auszugehen ist ![Breites Grinsen](img/smilies/biggrin.gif)
| Er sagt, dass er ihm Leid tue. | |
... dass es ihm Leid tue?
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| Er sagt, dass er ihm Leid tue. | |
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Deine Kurzgeschichte? Ganz interessant, jedenfalls regt sie zum Nachdenken an. Ich frage mich: geht's eher darum, zum digitalen Einsiedler zu werden, oder um einen möglichen dritten Weltkrieg? Wieviele sind "wir"? Deutsche Etiketten = Deutschland als Kriegsteilnehmer und Gewinner? Wovon leben sie da so lange in der Wildnis? 5-15 Jahre, viele tausend Seiten Schreibmaschinenpapier mitgenommen - George R.R. Martin, der versucht, den nächsten Band zu Ende zu bringen?
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Und dann macht das Farbband schlapp!
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Grnz! ![Kopf gegen die Wand schlagen](./img/smilies/banghead.gif)
| Zitat von g0n0
| Er sagt, dass er ihm Leid tue. | |
![traurig](./img/smilies/icon12.gif)
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"tue" ist richtig, aber "Leid" müßte klein geschrieben werden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bombur am 10.03.2014 7:32]
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Ja. Meiner Meinung nach ist das aber eines der Wörter, welche nicht einmal sprechend verwendet werden sollten.
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Danke für das Feedback. War das Resultat einer Unterhaltung mit einem Freund...
Und über das "tut mir leid " bin ich auch gestolpert. Aber was stattdessen?
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| Er sagt, dass er ihm leid tue. Er hält mir eine Zeitung hin und zögernd ergreife ich sie. | |
Vllt. den ganzen Satz + Folgesatz umstellen. Die sind sowieso nicht so schön, da beide mit "Er" anfangen.
Beispielsweise:
"Sorry" meint er nur, und hält mir eine Zeitung hin, welche ich zögernd ergreife.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von g0n0 am 10.03.2014 9:04]
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Hm, ganz gute Idee. Wird eh nicht viel mehr passieren damit ;-)
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Wer hier Texte postet ohne nach Feedback zu fragen,... der bekommt auch welches!
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"Sorry" ist schlimmer als "leid tun".
tschy2m
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Mitfühlend ergriff er meine Schulter und hielt mir die Zeitung hin.
Wenn jeder einen Vorschlag bringt, bekommen wir es schon zusammen
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Zitternd ergriff ich die Zeitung, welche er mir mit erschütternder Miene entgegenhielt.
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Die Zeitung ergruff mich zornig, woraufhin ich die Miene spitzte.
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| Zitat von tschy2m
"Sorry" ist schlimmer als "leid tun".
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Wusst ich nicht.
Sorry.
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Thema: Der vierte Allgemeine Bücherthread ( Der Geruch von frischer eInk ) |