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Das macht die Sachen aber auch nicht besser.
...also doch selber machen
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Cain macht sich's auch selber?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FuSL am 11.07.2014 23:03]
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| Zitat von FuSL
Das macht die Sachen aber auch nicht besser. | |
um diese aussage zu gewichten, müsstest du überhaupt erstmal wissen, ob die produkte überhaupt schlecht sind. und du weißt es ja scheinbar nicht.
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Ist halt so 'ne Sache.
Häufig sind Sachen drin, die ich aus sonstigen Gründen meide.
Und ich würde tatsächlich häufig gerne wissen, wie Dinge schmecken sollten. Dass halb Korea auch nur mehr den Supermarktkram kauft ist noch lange kein (tolles) Argument dafür.
Natürlich kann es sehr gut sein, dass dieser Kram ebenso lecker oder gar geschmacklich ähnlich ist. Weiß ich aber nicht - kann ich aber andersrum eben auch nicht wissen/einschätzen.
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| Zitat von FuSL
Dass halb Korea auch nur mehr den Supermarktkram kauft ist noch lange kein (tolles) Argument dafür. | |
ich denke halt, wenn man wissen will, wie etwas, dass typisch für ein land ist, schmeckt, sollte man nach möglichkeit versuchen, die zutaten und zubereitungsarten zu nehmen, die die normale bevölkerung nutzt, nicht die sachen, welche die oberen 10000 oder die gourmetrestaurants bevorzugen.
und nur weil etwas fertig ist, ist es nicht automatisch schlecht. das sind dinge, die man erfragen und recherchieren muss.
aber ja, bevor du dir irgend nen spezialhipsterkram extra importierst, machs lieber selber.
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In dem Fall würde ich sagen kommt es etwas darauf an, ob man "traditionelle" Rezepte probieren möchte, oder eben eher wissen will, was "aktuell" das ist, was die durchschnitts-Hausmannfrau in einem Land kocht.
Das, was mittlerweile der Gourmetkram ist war dann in Fällen wie diesen vermutlich ungefähr das, was "früher" das war, was man nutzte.
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Keine Frage, fertig bedeutet nicht zwingend schlecht, genausowenig wie das Gegenteil für gut und/oder gesund stehen muss. So einfach ist das nicht.
...ich werde berichten
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Philly Cheese Steak Sandwich
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Hat sich gelohnt. Sehr lecker!
Edit: Bilder gefixt. Da ist wohl mobil was schief gegangen...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [KDO2412]Mr.Jones am 14.07.2014 11:05]
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Ich überlege die ganze Zeit, was die deutsche Küche wirklich zu bieten hat. Mir fällt fast nichts ein, was nicht importiert wäre. Nicht das mir jetzt jemand mit Schnitzel kommt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [nAc]Unicron am 12.07.2014 23:52]
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naja, die frage ist halt, wie und wo man "deutsch" definiert.
die grenzen haben sich im laufe der geschichte ja mehrfach gewandelt, so dass natürlich auch vieles aus den bereichen österreich, frankreich oder der slawischen ecke eingeflossen ist.
dazu kommt, dass in der moderne deutschland auch nie sehr abgeschottet war und viele einflüsse von außen dazu gekommen sind.
aber ich denke, wenn man mal ein paar ältere kochbücher aus omas zeiten durchforstet, gibts schon einiges. genauso die kleineren regionalen geschichten.
bei uns ists halt eher viel mit braten oder eintöpfen.
spontan fällt mir z.b. sauerbraten, blaue zipfel, handkäse mit musik, himmel und ääd und noch ne ecke mehr ein.
klar, deutsche küche ist durchweg bodenständig, deftig und derbe. keine ausgefuchste französische küche, kein höllenfeuer der sichuanküche, etc.
ja, vielleicht insgesamt etwas langweilig, aber sie beschert einem gerade im ungemütlichen herbst oder winter n gutes gefühl.
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Finde ich Quatsch. In Schwaben gibt es Linsen & Spätzle, Zwiebelrostbraten, Maultaschen, Kässpätzle, Gaisburger Marsch - alles typische Speisen, die aufgrund der soziokulturellen Umstände hier entstanden sind und schon seit Hunderten von Jahren gegessen werden. Das sind vielleicht keine großen Exportschlager, aber fest in der regionalen Küche verwurzelt und so eine Liste kann doch jedes Bundesland aufstellen.
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Was heißt hier quatsch. Mir fàllt halt nicht viel ein. Schwartenmagen, Frankfurter grüne Sauce, Sauerbraten, Erbsen Bohnen Linsensuppe., Kartoffelsuppe, ok. aber ich vermisse da noch was.
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| Zitat von [nAc]Unicron
Ich überlege die ganze Zeit, was die deutsche Küche wirklich zu bieten hat. Mir fällt fast nichts ein, was nicht importiert wäre. Nicht das mir jetzt jemand mit Schnitzel kommt.
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Wow...einfach nur wow.
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| Zitat von [nAc]Unicron
Ich überlege die ganze Zeit, was die deutsche Küche wirklich zu bieten hat. Mir fällt fast nichts ein, was nicht importiert wäre. Nicht das mir jetzt jemand mit Schnitzel kommt.
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Als Beleg führst Du sicher gleich die Erfindung der Kartoffel durch Kolumbus an, was?
Wenn ich es recht überlege, wird nirgendwo auf der Welt mehr regionaltypisch gekocht: Die Chili hat in Asien nichts zu suchen, die kommt aus Amerika. Tomaten in Italien? Bullshit, Amerika. Paella? Paprika und Mais: Amerika. Reis: Asien. Überall wird mit Salz gekocht, auch da, wo es keine natürlichen Vorkommen gibt. An dieser Stelle sei der POfeffer zu erwähnen, ferner Tee und Kaffee. Nicht mal der gute deutsche Rhabarber ist von hier: Der stammt aus der mongolischen Steppe.
Die Migranten verderben unsere kulinarische Identität. Immerhin wurde der Döner in Berlin erfunden. Und das Chop-Sui in Nordamerika.
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Wie sieht's aus mit Schwarzbrot? Die Brot-/Backkultur ist doch recht deutsch.
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Sowohl Weizen als auch Roggen stammen aus dem nahen Osten.
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| Zitat von Achsel-des-Bösen
| Zitat von [nAc]Unicron
Ich überlege die ganze Zeit, was die deutsche Küche wirklich zu bieten hat. Mir fällt fast nichts ein, was nicht importiert wäre. Nicht das mir jetzt jemand mit Schnitzel kommt.
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Wow...einfach nur wow.
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Dafür hat es einen ganzen Post gebraucht? Ich bin beeindruckt.
Natürlich entwickelt sich eine regionale Küche durch äußere Einflüsse, kreativität der Köche und der Verfügbarkeit von Zutaten und Gewürzen. Und meine Frage hat rein gar nichts mit dem hier suggerierten Nationalismus zu tun.
Gehen wir mal davon aus, jemand kocht immer nach französischer, italienischer, vielleicht auch asiatischer Art, weil er sagt, die deutsche Küche hat nichts zu bieten.
Was könnte ihn davon überzeugen, dass es anders ist. Es sollte etwas mehr Finesse haben wir Rippchen mit Kraut oder einfaches Schnitzel.
Eine Vielfalt an Suppen und Eintöpfen sind schon registiert. Von Labskaus würde ich erstmal Abstand nehmen.
Es schmeckt zwar, sieht aber zunächst nicht danach aus.
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Exotisch ist immer das, was man nicht kennt. Wenn hier ein "französisches" Restaurant eröffnet, bekommt man dort doch auch nur das abgehobene Zeug. Einen gewöhnlichen Bäckeofen wird man da kaum auf die Karte setzen, eventuell gibt es Ratatouille - was jetzt aber auch nicht der Gifel der kulinarischen Ausgefuchstheit darstellt. Oder Quich Lorraine - ein glorifizierter Zwiebelkuchen.
Für Leute, die es nicht kennen, kann ein rheinischer Sauerbraten oder eine gute Roulade etwas ganz tolles, exotisches darstellen. Wir sind immer schnell dabei, das, was wir neu kennenlernen, höher zu bewerten als das altbekannte, nur weil es für uns neu ist. Wenn man sich mal davon befreit wird man feststellen, daß auch in Frankreich nur mit Wasser (und Wein) gekocht wird.
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1,5kg Schweinenacken, die morgen in 8 Stunden in feines Pulled Pork verwandelt werden
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| Zitat von [nAc]Unicron
| Zitat von Achsel-des-Bösen
| Zitat von [nAc]Unicron
Ich überlege die ganze Zeit, was die deutsche Küche wirklich zu bieten hat. Mir fällt fast nichts ein, was nicht importiert wäre. Nicht das mir jetzt jemand mit Schnitzel kommt.
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Wow...einfach nur wow.
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Dafür hat es einen ganzen Post gebraucht? Ich bin beeindruckt.
Natürlich entwickelt sich eine regionale Küche durch äußere Einflüsse, kreativität der Köche und der Verfügbarkeit von Zutaten und Gewürzen. Und meine Frage hat rein gar nichts mit dem hier suggerierten Nationalismus zu tun.
Gehen wir mal davon aus, jemand kocht immer nach französischer, italienischer, vielleicht auch asiatischer Art, weil er sagt, die deutsche Küche hat nichts zu bieten.
Was könnte ihn davon überzeugen, dass es anders ist. Es sollte etwas mehr Finesse haben wir Rippchen mit Kraut oder einfaches Schnitzel.
Eine Vielfalt an Suppen und Eintöpfen sind schon registiert. Von Labskaus würde ich erstmal Abstand nehmen.
Es schmeckt zwar, sieht aber zunächst nicht danach aus.
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Grühnkohl (nach Bremer Art), Knipp, Finkenwerder Scholle, Stinte. Norddeutsche Küche ist die beste Küche.
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Panhas und Mettbrötchen(!)
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Aus das
über das
nach das
Mit Rotwein abgelöscht, Salz, Pfffer, Oregano und leicht angebunden. Schmeckt ganz leicht richtung Leber, keine erkennbaren Fasern, muss aber wirklich lange kochen. Eine Stunde hat noch nicht genügt.
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Sind wir schon wieder bei der Frage, wo bekommt man Rindertalg her. Wobei ich das wohl nicht nachkochen würde.
Aber ich habe hier auch ein altes Rezept für gebackene Klöße wo das rein muss.
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würd ich einfach mal beim metzger fragen.
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Der Typ sagt das wenn man einen Teig mit "self rising flour" (=Mehl mit Backpulver) hat und dann zu viel normales Mehl verwendet, dann "killed" man den Teig. Das ist doch quatsch²
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Sieht gut aus. Was für Käse hast du genommen? Habe noch kein originales hinbekommen, schon weil mir der Provolone fehlt, den die Amis überall draufmachen.
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Einfach Cheddar oder Gouda nehmen. Klar ist das nicht "original", aber lecker ist es trotzdem.
Wenn Du Provolone willst, gibt es sicher Möglichkeiten. Vielleicht nicht bei Aldi/Lidl, aber gutsortierte Käsetheken bei Edeka sollten sowas haben. Oder der italienische Supermarkt nebenan...
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Sehr gute Anleitung zum entbeinen:
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Admiral Bohm am 17.07.2014 13:04]
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Thema: Backen & Kochen IV ( Liebstöckel statt Maggi ) |