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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Vorstellungsgespräche ( Die kuriosesten Erlebnisse )
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xargi

AUP xargi 12.11.2012
...
 
Zitat von FBKC

 
Zitat von xargi

 
Zitat von Maiszünsler

 
Zitat von xargi

Ich bring zwar überragende Leistungen


Scheinst ein angenehmer Mensch zu sein.

asd



Auf eine Frage von einem Kunden ob ich mich nicht klonen könnte, damit ich denen mehr helfen könnte habe ich gesagt: "Nö ich würde mir selber viel zu oft auf den Sack gehen". Also ist deine Vermutung schon ganz richtig.



Ein Arbeitskollege wie man ihn sich wünscht


Aus dem Grund will ich auch niemals Personalverantwortung haben
05.02.2015 16:36:09  Zum letzten Beitrag
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Maiszünsler

AUP Maiszünsler 18.03.2011
...
Bist zumindest mal ein ziemlicher Egozentriker.
05.02.2015 16:40:49  Zum letzten Beitrag
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Harry Stamper

AUP Harry Stamper 24.02.2014
 
Zitat von kleiner blauer Schlumpf

 
Zitat von Jellybaby

Azubis sind in einem Alter wo solche Mailadressen als cool durchgehen. Und weil sie die im Alltag benutzen denken sie sich nichts dabei. Und genau deshalb zwinge ich "meine" Kids sich eine zweite Adresse anzulegen. Mit solchen Kleinigkeiten kann man eine ganze Reihe eigentlich besserer Bewerber hinter sich lassen.



Für mich ist das kein Ausschluss-Kriterium, ich hab mich dran gewöhnt. Mittlerweile find ichs eher witzig Breites Grinsen

Was ich trotzdem gerne mache ist, am Ende des Gespräches nach zu fragen: "Und Ihre Email-Adresse für Rückfragen und ähnliches ist...Hart0rProgaymer1337@web.de?" - manche werden dabei dann wenigstens rot und merken etwas - das ist doch schon mal was, oder? Breites Grinsen



schickerfick3r@....de

der hat sich gar nix bei gedacht und auch nicht reagiert, als ich den drauf angesprochen habe. Kopf gegen die Wand schlagen


schlimmstes bewerbungsgespräch war so eine "vollkrass ey assi tante". das gesicht voll spachtel, kaum in der lage zu sprechen weil sie sich einen tag davor ein zungenpiercing hat stechen lassen. dumm wie ein stück holz dazu.

und eine andere hat sich dem personalchef ohne umschweife angeboten.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Harry Stamper am 05.02.2015 16:44]
05.02.2015 16:43:26  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
Weil es vorhin einer gefragt hatte: Die Frage nach Stärken oder Schwächen kommt wohl in irgendeiner Form immer. Entweder direkt gefragt, oder in Form von "warum sollten wir gerade Sie nehmen?". Kann man ja die selbe Antwort drauf geben wie bei den Stärken.


Thema Gemeinheiten/dumme Fragen: Die kommen so ungefähr bei jedem zweiten Gespräch würde ich sagen. Beispiele?

Beispiele:

Kfz-Mechanikerazubibewerber bei einem großen Autohaus eines deutschen Premiumherstellers. Wurde eingeladen, Gespräch läuft gut, er bekommt die Werkstatt gezeigt. Eigentlich sind sie wohl schon fertig, da fiel dem Chef wohl "doch noch" eine Kleinigkeit ein:
Sinngemäß "sie haben ja in ihrer Bewerbung geschrieben, dass sie ihrem Vater öfter bei der Reparatur seines Autos helfen. Dann sollten sie ja schon ein bißchen was können."
"Ja, was denn?"
"Da vorne steht unser Auto an dem die Azubis rumprobieren dürfen. Hier ist eine Scheinwerferlampe. Bauen sie die doch bitte mal ein und prüfen sie dann den Luftdruck der Reifen."
Glück für den Bewerber war, dass er in seiner Bewerbung nicht gelogen hatte.

Angehende Verkäuferin im Schuhgeschäft: Gespräch verläuft gut. Irgendwann mittendrin der Chef: "Beschreiben sie doch mal ihr Zimmer".

Eine Möchtegernarzthelferin hat im Gespräch die Klappe wohl zu weit aufgerissen. "Wenn sie mich nicht nehmen mache ich halt erst mal das Abitur, das schaffe ich schon.!"
"wieviel ist 1000x1000?"
"100000!"
"Ich nehme an es wird Sport als Prüfungsfach geben?"

Malerazubikandidat: Hat zwar schlechte Noten gehabt, aber der Chef vom Betrieb lies sich bequatschen den Kandidaten zumindest mal einzuladen. Und prompt hat der den Bus verpasst. Also hat er etwas für Hauptschüler völlig untypisches getan: Ein Taxi angehalten und es noch gerade so pünktlich hin geschafft. Im Gespräch "haben sie gut hergefunden?" die Story ausgebreitet, Chef war beeindruckt.

Die haben aber alle die jeweilige Stelle bekommen. Das Üben hat sich gelohnt.

Wo es sich nicht gelohnt hat:

"Sie haben sich ja als Metallbauer beworben. Was macht ein Metallbauer denn so?"
"Der arbeitet mit Metall..."

"Wir sind ja ein bißchen weiter weg, wie wollen sie denn unseren Betrieb später jeden Tag erreichen? Für eine Fahrkarte reicht so ein Azubigehalt ja leider nicht."
"Ach kein Problem, ich fahre eh immer schwarz".

"Wann wurde unser Unternehmen (ein wirklich, sehr, sehr großes und bekanntes Unternehmen, welches das Ruhrgebiet mitgeprägt hat) gegründet?"
"Ähm, vielleicht vor 10 Jahren?"

Personalmensch zur Bewerberin (mit Hauptschulabschluss. In einer Bank. Aber auf mich hört ja niemand), am Ende des Gesprächs: Danke das Sie hier waren, aber wir wollten sie sowieso nicht einstellen. Ich war nur neugierig, was Ihnen einfällt sich mit solchen Fähigkeiten zu bewerben."
Das war nicht nett, aber dem Menschen bin ich bis heute dankbar. Nachdem die Tränchen getrocknet waren gingen plötzlich auch "normale" Berufe. Sie wurde dann Zahnarzthelferin, sogar eine ziemlich gute.

Von der anderen Schreibtischseite aus muss ich ab und zu auch mal Gespräche führen. Es ist erstaunlich was sich die Leute trauen. Mitten im Gespräch das Handy rauskramen und telefonieren. Auf die Nachfrage, warum es zu den ganzen Angaben im Lebenslauf keinen Nachweis gibt mit "ich hab halt immer schwarz gearbeitet" antworten. mit den Augen rollend

Mal woanders gesehen: Ein, nennen wir es in Ermangelung eines besseren Ausdrucks mal handschriftliches Bewerbungsanschreiben: Ein rausgerissenes, kariertes Blatt, zerknittert und mit Flecken. Mit Kugelschreiber: "ich würde gerne bei ihnen im büro arbeiten geht auch ohnes steuerkarte?"
Das wird heute bei Bewerbungstrainings gerne gezeigt, als Beispiel dafür, dass man nicht wirklich um jeden Preis auffallen sollte.

/Einstellungsgespräche als Arbeitgeber zu führen finde ich viel schwerer als andersrum. Man hat mehr zu verlieren:
Wenn der Bewerber nicht gut war versucht er es eben woanders.
Wenn ich jemanden einstelle der nichts taugt habe ich ihn lange an der Backe. Und bekomme vielleicht hinterher nicht schnell genug Ersatz. Und der Etage über mir habe ich dann auch einiges zu erklären.
[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 05.02.2015 17:34]
05.02.2015 17:00:30  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von kleiner blauer Schlumpf

 
Zitat von Jellybaby

Azubis sind in einem Alter wo solche Mailadressen als cool durchgehen. Und weil sie die im Alltag benutzen denken sie sich nichts dabei. Und genau deshalb zwinge ich "meine" Kids sich eine zweite Adresse anzulegen. Mit solchen Kleinigkeiten kann man eine ganze Reihe eigentlich besserer Bewerber hinter sich lassen.



Für mich ist das kein Ausschluss-Kriterium, ich hab mich dran gewöhnt. Mittlerweile find ichs eher witzig Breites Grinsen

Was ich trotzdem gerne mache ist, am Ende des Gespräches nach zu fragen: "Und Ihre Email-Adresse für Rückfragen und ähnliches ist...Hart0rProgaymer1337@web.de?" - manche werden dabei dann wenigstens rot und merken etwas - das ist doch schon mal was, oder? Breites Grinsen



Ja, an solchen Reaktionen wird btw. oft erst aussortiert. Da merkt man ob der Bewerber zumindest lernfähig ist, und wie er mit seinen Dummheiten umgeht.
05.02.2015 17:02:47  Zum letzten Beitrag
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-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
Meine eigenen waren eher unspektakulär, aber die besten Stories hört man immer aus den Betrieben die grad noch nicht groß genug sind um eine "professionelle" Personalabteilung zu haben am Besten wo der Chef selbst alles immer persönlich übernimmt.

Eine die mit mir zusammen ihren Fachinformatiker gemacht hat wurde eiskalt mitten im Bewerbungsgespräch vom Inhaber (60+) ohne jeden Kontext gefragt ob sie denn lesbisch sei, die war dann viel zu baff um mehr als "Häh?" zu antworten woraufhin der Chef wie selbstverständlich meinte "Ja also Frauen die was mit Computern machen wollen sind doch tendentiell eher so Mannweiber und sie kommen ja gar nicht so lesbisch rüber deshalb interessiert mich das". Da saßen natürlich noch der Ausbilder und Chef der Softwareentwicklung daneben die wohl aus dem Facepalmen gar nicht mehr rauskam Breites Grinsen

Hat dann am Ende eine andere Stelle genommen aber nachdem was ich so von anderen gehört hab scheint das nicht so selten zu sein grad wenn ältere Chefs dabei sind dass da teilweise die besten Fragen bei rumkommen Breites Grinsen
05.02.2015 17:55:04  Zum letzten Beitrag
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Hatchetman

Arctic
Das kurioseste Bewerbungsgespräch das ich hatte war vor 3 Jahren, da hatte ich mich unter anderem bei einer mittelgroßen AG als Software Entwickler beworben. Meine Kenntnisse und bisherige Berufserfahrung haben super auf die ausgeschriebene Stelle gepasst.

Als ich dann zum vereinbarten Termin angereist bin und in der Firma auftauchte, wusste absolut niemand dort Bescheid dass ein Bewerber kommen soll:
- "Heute, sind sie sicher?"
- "Ja, ganz sicher, den Termin hat mir Frau Soundso zugesagt"
- "ääh, ok... Martin, mach mal nen Entwicklertest mit dem da"
- "..."

Einer aus der Entwicklung hat dann irgendwelche Testaufgaben der Marke "Finde den Fehler im Code" aus der Schublade gezogen. In 15 Minuten durch und wirklich auf absolutem Anfängerniveau und super einfach, obwohl ich zu dem Zeitpunkt in Java schon jahrelang nix mehr gemacht habe. Der Typ der mit mir diesen höchst aussagekräftigen Test gemacht hat war dann irrsinnig begeistert und hätte mich am liebsten auf der Stelle selbst eingestellt. Vorher muss ich aber doch noch zum Chef, "reine Formsache".

Der Chef hat mich dann in sein Büro geholt, erstmal ganz normaler Begrüßungs-Smalltalk. Und dann hat er WEIT ausgeholt und mir alles über seine Firma, ihre "Mission" und seine Lebensgeschichte erzählt. Ich wollte natürlich nicht unhöflich sein und unterbrechen und hab mir gedacht, ok, hat er vielleicht nen guten Tag und erzählt gerne. Ich hör mal weiter zu.

Das ging dann immer weiter und weiter, irgendwann ist er über Kunden hergezogen, mit denen sie katastrophal fehlgeschlagene Projekte hatten, inkl. Namen der Firmen und Personennamen. In so einer Situation hochgradig unprofessionell und definitiv nichts was man einem firmenfremden Bewerber erzählt. Das war dann inzwischen schon wieder recht amüsant und ich wollte wissen, wie das noch weiter geht. Sein Gelaber wurde zunehmend wirrer, er hat mir dann von seinem neuen Auto und wie er mal am Flughafen übernachten musste erzählt und andere Sachen aus seinem Privatleben. Da dachte ich dann so langsam an versteckte Kamera...

Nach ca. 1,5 Stunden Monolog ist ihm dann wohl doch der Stoff ausgegangen und er wurde ruhig. Und dann hat er mir endlich die allererste Frage im Gespräch gestellt und zwar die Masterfrage: "Helfen Sie mir weiter, wer sind sie überhaupt?"

Ich bin dann doch zu ner anderen Firma.
05.02.2015 18:01:56  Zum letzten Beitrag
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xplingx

AUP xplingx 22.05.2013
 
Zitat von Hatchetman
"Helfen Sie mir weiter, wer sind sie überhaupt?"



Bwahahahahahaha Breites Grinsen
05.02.2015 18:07:17  Zum letzten Beitrag
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Harry Stamper

AUP Harry Stamper 24.02.2014
 
Zitat von Hatchetman

"Helfen Sie mir weiter, wer sind sie überhaupt?"




omg, hahahahahahaha.
05.02.2015 18:21:22  Zum letzten Beitrag
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ColaDoener

Arctic
froehlich grinsen
Zum Thema Absagen fällt mir noch was ein:

Ich bekam anno dazumals eine Absage für einen Ausbildungsplatz von einem recht großen, internationalen Elektronikunternehmen mit 60k+ Mitarbeitern weltweit.

Im Briefkopf stand dann erstmal fälschlicherweise Frau [...}
In der Anrede dann "Sehr geehrter Römer [...]" (Ich wohne im Römerweg)
05.02.2015 18:26:12  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
 
Zitat von LeTschegg

Irgendwann kommt ein Brief:



Bei mir kam mal nach acht Monaten was...wie respektlos manche Firmen mit Bewerbern umgehen ist teilweise einfach nur krass.
05.02.2015 19:16:44  Zum letzten Beitrag
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fantadeniro

Leet
 
Zitat von zapedusa





ahahaha Breites Grinsen
Sehr geil beschrieben, danke für die lacher. Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von fantadeniro am 05.02.2015 19:17]
05.02.2015 19:17:19  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
FYI
 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von zapedusa

Fun Fact: Am nächsten Tag hat meine Kollegin dann einen Facebook-Post von der Ollen rumgeschickt, in dem sie sich darüber beschwert, dass in dem "beschissen Laden" der "beschissene Chef" nicht mal dem Hausmeister sagen kann, dass er zu spät zu dem Termin mit ihr kommen wird und die Leute dann halt auf sie verzichten müssen.

War dann schon irgendwie wtf.



interessant, du siehst also aus wie ein Hausmeister.



05.02.2015 19:26:29  Zum letzten Beitrag
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[Caveman]

Cave
Stellenanzeige mit diesen Anforderungen:

- Linux Irgendwas
- Bla
- Blub
- Blablub


Ok, Bla und Blub konnte ich. Blablub auch. Ich also Bewerbung hin geschickt und nach Einladung erst mal ein schönes, teures Fachbuch zu Linux Irgendwas gekauft und die Distri in einer VM installiert, hatte mit dieser noch nie gearbeitet und mein Wissen zu Linux genrell war sowieso etwas 08/15.

...

Ein paar Wochen später zum Gespräch gegangen, vollgepackt mit Wissen über Linux Irgendwas. Gespräch läuft, es wird Bla angesprochen und auch Blub und Blablub sowie Blubblub (obwohl davon gar nix in der Anzeige stand).

Linux Irgendwas aber nicht.

Ich zum Abschluss des Gesprächs, als ich fragen durfte, erkundigt was denn nun mit Linux Irgendwas ist, da es ja in den Anforderungen stand.

"Jaaa, damit wollen wir vielleicht in 2-3 Jahren mal was machen. Ist aber noch nicht sicher."


05.02.2015 19:30:47  Zum letzten Beitrag
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Hammerschmitt

Hammerschmitt
Kumpel hat mir neulich auch ne Tolle Story erzählt.


Sehr große Deutsche Firma, Sie suchen einen Elektroingenieur
zur Zeit der Wirtschaftskrise, es gab kaum freie Stellen, aber Bewerber sind trotzdem extrem rar.

Die Firma will jemand über eine Leiharbeitsfirma einstellen, mein Kumpel und sein Chef führen das Bewerbungsgespräch durch.
Typ kommt mit Vermittlerin zum Vorstellungsgespräch,
er ist Anfang 40 und wurde gerade mit seinem Studium fertig, hat aber noch keinen Vertrag mit der Leiharbeitsfirma. (Er ist quasi arbeitslos)

Das Gespräch entwickelt sich gut, dann stellt er eine Frage:


Typ: "Ihr hab ja eine 38h Woche, kann ich Mo-Do länger arbeiten und Freitags daheim bleiben?"

Personaler: "Nein, das wäre unfair den anderen Arbeitnehmern gegenüber und sonst würde das ja auch jeder machen, sowas ist nicht möglich."

Typ: "Ich brauche aber unbedingt Freitags frei."

Personaler: "Warum, wenn ich fragen darf?"

Typ: "Donnerstag Abends hab ich immer Stammtisch und da arbeite ich Freitags lieber nicht"

Die Vermittlerin schlägt anschliessend ihren Ordner zu, steht auf und sagt: "Tja, ich glaube das Gespräch können wir jetzt beenden."


Großes Kino. Breites Grinsen
05.02.2015 19:34:40  Zum letzten Beitrag
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nak nak nak

Arctic
Ich scheiß' mich ein Breites Grinsen
05.02.2015 19:40:36  Zum letzten Beitrag
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[Caveman]

Cave
 
Zitat von Mobius

Kurz nach'm Abi wollte ich zu [großes Chemieunternehmen], habe mich dementsprechend früh beworben


Ach, Bewerbung für die Ausbildung. Kann ich auch. Damals Bewerbung an eine lokal recht bekannte, mittelständische IT-Firma geschickt, nennen wir sie "X". Wurde eingeladen, getestet, nicht genommen

Bei der nächsten Firma klappte es dann, war aber ein sympathisches und fachliches gutes aber auch etwas wackeligen Füßen stehendes Startup (wären 7-8 Monate vor Ende der Ausbildung *fast* pleite gegangen).

Nun, ich kam in der Berufsschule jedenfalls mit drei anderen Azubis in eine Klasse, die bei "X" die Ausbildung bekommen hatten.

2 Monate später waren sie weg, gefeuert, Firma in der (mutwillig verschleppten) Inso, einer der Geschäftsführer hatte gar versucht sich ins Ausland ab zu setzen...

So gesehen Glück gehabt, dass ich kein Glück hatte fröhlich
05.02.2015 19:42:16  Zum letzten Beitrag
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heeeeeeeeeeeeeeeer

AUP heer 4 ever 10.12.2010
...
 
Zitat von Hammerschmitt


Die Vermittlerin schlägt anschliessend ihren Ordner zu, steht auf und sagt: "Tja, ich glaube das Gespräch können wir jetzt beenden."




Breites Grinsen
05.02.2015 19:43:57  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
...
Korrekter Typ. Mit Kumpels Bierchen zischen ist halt wichtiger als sich fürs Kapital zu plagen.
05.02.2015 19:47:48  Zum letzten Beitrag
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Chinakohl mit Reis

AUP Chinakohl mit Reis 12.01.2019
 
Zitat von Aerocore

 
Zitat von LeTschegg

Irgendwann kommt ein Brief:



Bei mir kam mal nach acht Monaten was...wie respektlos manche Firmen mit Bewerbern umgehen ist teilweise einfach nur krass.



Das ist manchmal echt der Hammer.
Anfang November 2011 hatte ich mich bei einem der Top Automobilhersteller beworben.
Ewig nix gehört, war auch kein Problem, hatte im Februar bei einer anderen Stelle angefangen.
Am 30.07.2013 (!!!) bekomme ich eine Mail von besagtem Unternehmen:
"Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir Sie bei der Stellenbesetzung nicht berücksichtigen konnten. Bitte haben Sie Verständnis für diese Entscheidung, die uns nicht leicht gefallen ist.
Wir danken Ihnen nochmals für das uns entgegengebrachte Interesse und wünschen Ihnen für Ihre persönliche und berufliche Zukunft alles Gute."

Nicht leicht gefallen - offensichtlich, ist klar, ne!

WTF IS THIS SHIT?
05.02.2015 19:51:22  Zum letzten Beitrag
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Parax

AUP Parax 24.03.2020
Manchmal sind die Bewerbungsphasen aber auch einfach übertrieben lang.


Ein Kollege musste sich erst normal bewerben, dann einen ca. 20-minütigen Online-Test absolvieren, dann kam ein längeres Skype-Interview und dann noch ein dreitägiges AC. Zu dem eigentlichen Bewerbungsgespräch vor Ort kam er dann leider nicht mehr in Frage.

Für eine Praktikumsstelle!
05.02.2015 19:58:28  Zum letzten Beitrag
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Drengidal

Gorge NaSe
Bin Software Entwickler und habe mich weit verteilt in Europa beworben im Zeitraum Mai-November letzten Jahres.
Meine Erlebnisse davon:

Ich kriege heute noch Absagen von Firmen, auch wenn ich schon seit 2 Monaten einen Job habe. Slowpokes?



Bei Firmen mit reiner Dienstsprache English, in Skandinavischen Ländern wo, die Landessprache als rein optional angegeben war. Habe ich natürlich die Antworten auf die Bewerbung in der jeweiligen Landessprache zurückbekommen...


Grosse Firmen haben häufig Bewerbungstest. Entweder man soll xy programmiern oder kleine Programmieraufgabe und viele Dumme trivia fragen.
Aber alle durch die Bank haben früher oder später es gebracht dumme Fragen zu stellen wie:
"Was sind die Funktionen/Interfaces in Library/object/xy".
=> Aehm, sowas schaut man nach?
=> Das hat nichts mit den ausgeschriebenen Job zu tun?
=> Habt ihr eigentlich eine Ahnung was ein Software Entwickler macht, oder lest ihr nur irgendeinen Katalog ab?

Die Tests selber waren auch meistens bereits lächerlich einfach... Das man sich bereits als Hauptschüler mit 1 Semester Informatik bewerben hätte können.


Bei manchen Firmen kam ich nicht durch das HR durch,
weil auf meinem Lebenslauf die Skills, bzw. der Studiengangsname(Bioinformatik/Biomedizinische Informatik) nicht 1 zu 1 dem auf der Ausschreibung entsprochen hat.
"Sie haben ja nicht *Informatik* bzw. *Software Entwicklung* studiert, wir können sie bei uns leider nicht brauchen."
=> nach 2-3 Firmen hab ich dann im Anschreiben bereits erklärt was der Studiengang macht...
=> NEXT






Als es bei mir Im Bachelor bzgl Praktikumssemster ging, habe ich einmal einen "Bewerbungstest" bekommen aus den USA.
Da gab es fragen wie:
Sie fahren mit 50km/h 10km von Stadt A nach B, sie fahren mit 30km/h zurück. Wie schnell waren sie Durchschnittlich?

Sie fahren mit 30km/h über die halbe Brücke, den Rest fahren sie mit 50km/h wie schnell waren sie Durchschnittlich?

Und lauter solche Fragen...

Am Ende sollte man doch noch bitte 1-2 weitere mögliche Fragen Ihnen geben, und sagen was Ich von dem Test halte.

=> Ich war ehrlich... Nie wieder was von denen gehört.
05.02.2015 20:03:03  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
 
Zitat von Parax

Manchmal sind die Bewerbungsphasen aber auch einfach übertrieben lang.


Ein Kollege musste sich erst normal bewerben, dann einen ca. 20-minütigen Online-Test absolvieren, dann kam ein längeres Skype-Interview und dann noch ein dreitägiges AC. Zu dem eigentlichen Bewerbungsgespräch vor Ort kam er dann leider nicht mehr in Frage.

Für eine Praktikumsstelle!



Wat?
05.02.2015 20:08:55  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Räumlicher oder zeitlicher Durchschnitt? Was wollen die hören?
05.02.2015 20:09:02  Zum letzten Beitrag
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[Caveman]

Cave
 
Zitat von Parax


Hier im Ruhrgebiet genau anders 'rum. Mit Cola ist es perversKrefelder.


Hier nahe Frankfurt/M. kenne ich es als "Dreckiges".
05.02.2015 20:10:21  Zum letzten Beitrag
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con_chulio

AUP con_chulio 03.01.2009
 
Zitat von Oli

Räumlicher oder zeitlicher Durchschnitt? Was wollen die hören?




danke, ich dachte schon ich bin der einzige der sich da zuviele Gedanken drüber macht Breites Grinsen


und bezüglich der langen Wartezeiten: Jetzt macht mir mal keine Angst, ich hab keinen Bock ewig lang Arbeitlos zu sein....
05.02.2015 20:11:44  Zum letzten Beitrag
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Chinakohl mit Reis

AUP Chinakohl mit Reis 12.01.2019
Wegen der Wartezeit brauchst Du dir keine Sorgen machen.
Das trifft ja nicht auf alle zu.
Vor allem wenn sie Dich wollen kann's manchmal echt schnell gehen. peinlich/erstaunt
05.02.2015 20:31:45  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
Ich hatte bisher eigentlich nur sehr anstaendige Bewerbungsgespräche, sowohl für den Job den ich aktuell habe, als auch fuer die Jobs die nicht nicht bekommen habe.
Da war dann aber am Ende das Feedback teilweise so gut, dass ich deren Entscheidung nachvollziehen konnte.

Aber wo ich das so tippe, mit dem Feedback (bei meinem aller ersten Jobinterview nach der Uni bei einer mittelgroßen Beratung): "uns waren Ihre Antworten nicht spontan genug. Sie wirkten zu gut vorbereitet", konnte ich dann doch nichts anfange.
05.02.2015 20:35:56  Zum letzten Beitrag
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kn0kkn0k

Mods-Gorge
Bei meiner Bewerbung auf meine Praktikumsstelle hab ich am Mittwoch was losgeschickt und am Montag einen Anruf erhalten. Aber das ging auch nicht über deren Bewerbungsportal, sondern über einen Mitarbeiter, den ich da kannte. Hatte wohl da mehr Glück als Verstand. Bei einem anderen Unternehmen hab ich nach 4 Wochen die Absage bekommen. Die 4 Wochen, die die Professoren als Zeitraum nennen, nach dem man mal nachfragen kann, was los sei.
05.02.2015 20:36:33  Zum letzten Beitrag
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Harry Stamper

AUP Harry Stamper 24.02.2014
...
 
Zitat von Hammerschmitt

Kumpel hat mir neulich auch ne Tolle Story erzählt.


Sehr große Deutsche Firma, Sie suchen einen Elektroingenieur
zur Zeit der Wirtschaftskrise, es gab kaum freie Stellen, aber Bewerber sind trotzdem extrem rar.

Die Firma will jemand über eine Leiharbeitsfirma einstellen, mein Kumpel und sein Chef führen das Bewerbungsgespräch durch.
Typ kommt mit Vermittlerin zum Vorstellungsgespräch,
er ist Anfang 40 und wurde gerade mit seinem Studium fertig, hat aber noch keinen Vertrag mit der Leiharbeitsfirma. (Er ist quasi arbeitslos)

Das Gespräch entwickelt sich gut, dann stellt er eine Frage:


Typ: "Ihr hab ja eine 38h Woche, kann ich Mo-Do länger arbeiten und Freitags daheim bleiben?"

Personaler: "Nein, das wäre unfair den anderen Arbeitnehmern gegenüber und sonst würde das ja auch jeder machen, sowas ist nicht möglich."

Typ: "Ich brauche aber unbedingt Freitags frei."

Personaler: "Warum, wenn ich fragen darf?"

Typ: "Donnerstag Abends hab ich immer Stammtisch und da arbeite ich Freitags lieber nicht"

Die Vermittlerin schlägt anschliessend ihren Ordner zu, steht auf und sagt: "Tja, ich glaube das Gespräch können wir jetzt beenden."


Großes Kino. Breites Grinsen



Breites Grinsen Breites Grinsen
05.02.2015 20:42:57  Zum letzten Beitrag
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