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da war ich doch vorhin mit meiner Jüngsten 2 Stunden in den Auenwäldern unterwegs. Mit Kamera (selbstredent) aber nix brauchbares gesehen.
100m vor unserer Wohnung hängt dann dieses Vieh im Gebüsch...
(Fokussierung auf die Facettenaugen war Dank zappelnder Tochter im Tragetuch leider nicht möglich)
Kennt jemand dieses Vieh (etwas größer als eine dicke Hummel)?
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Zum Nachschärfen: Technisch ist das ziemlich einfach erklärt: Du hast im Original Pixelanzahl x aufgenommen und y viele Informationen in die Anzahl der Pixel geschrieben. Beim Verkleinern muss nun die Software versuchen y in z Pixel zu packen. Bei dem Prozess werden neue Pixel dann zu Mittelwerten aus zusammengeschobenen Pixeln berechnet und dabei entsteht ein naturgemäß geringerer Kontrast über das gesamte Bild, weil viele aneinanderliegende helle und dunkle Pixel (die die Schärfe in einer Pixelgrafik über den Kontrast ausmachen) nun beide zu einem mittelhellen Pixel berechnet werden. Beim Nachschärfen werden dann diese Kontraste wieder künstlich erhöht, damit die subjektive Schärfe wieder hergestellt wird. Wenn Du das übertreibst und der Kontrast zu groß wird, bekommst Du den Treppcheneffekt und Halos oder in Bereichen mit gleichmäßigen Strukturen künstliches Moiré.
Deshalb gibt es in Photoshop verschiedene Methoden für das Vergrößern und Verkleinern, bei denen die neuen Pixel jeweils anders errechnet werden. Beim bikubischen Verkleinern werden dann bereits die Kontraste erhöht und man bekommt ein weniger matschiges Foto. Ich habe da mal eine Grafik in PS gebaut, die das zeigt:
Das erste ist ein weißes und ein schwarzes Feld, bei 400x400 Pixel angelegt, mehr Kontrast als s/w gibt es nicht. Das zweite ist dann mit bikubischer Verkleinerung auf 100x100 px (also 25%, was für Webgrößen realistisch ist) verkleinert und trotz der künstlichen Kontrasterhöhung bei dieser Methode, rechnet PS da schon einen Grauwert zwischen. Im echten Foto wäre nun der Kontrast und so die Schärfe geringer. Im dritten Feld habe ich dann einfach nur mit Standardwerten "Filter -> Unscharf maskieren" laufen lassen und der Kontrast wurde künstlich so erhöht, dass die alte Schärfe wieder entsteht. Das ist zwar ein sehr theoretischer Ansatz, aber zeigt das Prinzip ganz gut. Alle Felder wurden auf 3200% gezoomt, damit wir hier Pixel sehen können, und dann per Screenshot festgehalten.
Idealerweise schärft man also bei Webauflösung selektiv nach, indem man die Basisebene dupliziert, das Duplikat schärft und dann mit einer Maske nur die Bereiche wieder schärft, die scharf sein sollen. Die Filter, die das können wollen (Selektiver Scharfzeichner z.B.), sind leider noch nicht so intelligent wie unser Auge.
Wegen dieser Pixelberechungen verschwindet beim Verkleinern übrigens auch oft ISO-Rauschen aus Fotos, weil eben die kleinen "muscheligen" Pixel gemittelt werden.
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| Zitat von EL ZORRO
Kennt jemand dieses Vieh (etwas größer als eine dicke Hummel)?
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Holzbiene.
Hab ich dieses Jahr zum ersten mal auf Mallorca gesehen und seitdem auch hier überall.
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| Zitat von ahrens
Huch, Zwischenpost!
Mason: Aber genau das isses doch wovon ich rede: Poste Deinen (vermeintlichen) "Scheiß" doch einfach und lies die konstruktive Kritik. Ich bitte auch um Hilfe bei Bereichen, in denen ich nicht sattelfest bin und für die es hier Leute gibt, deren Fotos in diesen Bereichen super sind.
Der Umgangston ist hier doch eigentlich so gut geworden, dass jeder alles posten kann, ohne sich schämen zu müssen und ohne dass es gleich heisst "Du brauchst dafür ein L, sonst geht mal gar nix".
Und ich poste hier ja gar keine Arbeitsfotos, weil ich eben nicht will, dass ein Kunde eine Verbindung zwischen ahrens und meiner Firma herstellen kann. Eben weil ich hier aus dem Nähkästchen plaudere und davon einiges nicht für Kundenaugen gedacht ist. Oder mein Ausbruch von heute Nacht... /o\
Tequila: Finde ich vom Look her (fast) alle super.
Im Einzelnen (nitpicking):
1. Hätte ich mir einen tieferen Standpunkt der Cam gewünscht für mehr Perspektive und Tiefe im Bild.
2. Auch wenn es wahrscheinlich eine Welle ist, sieht der Horizont schief aus. Dafür ist es dann nicht genug Welle, finde ich. Adaptive Weitwinkelkorrektur in PS (falls Du das hast) kann daraus einen geraden Horizont machen.
3. Finde ich rundherum gut, würde ich mir in mein Fotobuch packen, vielleicht sogar als Titelfoto.
4. Finde ich komischerweise auch gut, vielleicht gerade weil es alles so abstrakt aussieht und mehr wie ein Gemälde als ein Foto wirkt. Farben und Proportionen der hellen und dunklen Bereiche finde ich jedenfalls super.
5. Das fällt bei mir komplett raus. Da finde ich irgendwie weder die Wolken interessant noch die Verteilung der Windkraftanlagen, noch die Komposition, noch die Bearbeitung. Wären in den Wolken jetzt eine superspannende Formation zu erkennen und (weniger) Windkraftanlagen als Schattenschnitt am unteren Bildrand zu sehen, kann ich mir das Motiv vorstellen. Aber so finde ich es als einziges "geknipst" in der Reihe.
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Danke für das detaillierte Feedback - ein paar Anmerkungen meinerseits:
1. Hätte ich mir auch gewünscht, war leider nicht möglich: Das war auf einem Ministativ auf einer kleinen Mole neben den Steinen während der Orkanböen am Samstagabend - ich hatte zuerst versucht, das Stativ auf einen großen Stein zu stellen, aber da konnte ich es erstens nicht ruhig halten, und zweitens war die Linse direkt komplett mit Tropfen überzogen, was bei der Brennweite leider direkt zu sehen ist. Selbst aus diesem Bild hab ich einige Tropfen auf der Linse rausretouchiert.
2. Meinst du schief oder gebogen? Ich werds mir auf jeden Fall nochmal anschauen. Die Situation war ähnlich wie beim ersten Bild, nur in die andere Richtung. Es war echt fast unmöglich, das Stativ so fest an den Boden zu pressen, dass nichts gewackelt hat...
5. Hier kann ich gar nicht so genau sagen, was mir gefällt, vielleicht ist es ein bisschen der Zorro-Effekt (emotionale Verbindung, die dem neutralen Betrachter fehlt)
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Mal ne Frage an die ganzen Leute mit mehr als einer Kamera, die digitale Dateien produziert (egal ob Scan oder direkt oder was):
Wie handhabt ihr das, bzw. benennt ihr die Bilder nach einem Schema um und wenn ja nach welchem?
Grund: Hatte früher einfach die Benennung von den Kameras gelassen, aber inzwischen gibt's damit namentliche Duplikate, was doof ist.
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spricht mich irgendwie an. blick geht vom himmel runter zu den windrädern und es passt.
der rest ist jetzt nicht so meins, langzeit und wasser usw. gibt es zu oft in letzter zeit.
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| Zitat von ceUs
Mal ne Frage an die ganzen Leute mit mehr als einer Kamera, die digitale Dateien produziert (egal ob Scan oder direkt oder was):
Wie handhabt ihr das, bzw. benennt ihr die Bilder nach einem Schema um und wenn ja nach welchem?
Grund: Hatte früher einfach die Benennung von den Kameras gelassen, aber inzwischen gibt's damit namentliche Duplikate, was doof ist.
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Einfach einen Ordner mit anlass und Datum, da dann alles rein mit den Dateinamen die die Kamera vergibt. Reicht für mich.
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Ich sortiert das nach Ordner mit Jahr und darin dann "2015-07-28 XyzAuftrag" und darein kommt dann alles andere. Ich mach aber auch pro Projekt oder Shooting einen Ordner. So sind mir Dateinamen egal, da der Rest dann über Lightroom/Capture One läuft.
Bzw für mehrere Kameras mach ich dann einfach weitere Unterordner beim Import.
2015
-2015-07-28
--Photoshop
---xyz.psd
--Capture
---Canon 5D
---Sony 5100
Das lässt sich aber auch für Privates machen. Oder du nimmst Lightroom und ordnest es damit, das macht aber auch Jahr/Datum-Ordner standardmässig.
Wir hatten einmal Probleme mit doppelten Dateinamen, aber auf dem Mac hängt der dann einfach eine 1 oder 2 oder 3 etc an den Dateinamen, bei Windows ist es ja (1), (2), etc. Dann kann man das ja im Programm immer noch nach Datum sortieren, dann sind ja Dateinamen egal.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Hummer am 28.07.2015 18:27]
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Also das mit den Daten und Ordnern hab ich auch so, aber aus Erfahrung, falls mal irgendwo ne Datei aus Versehen an die falsche Stelle kopiert/verschoben wird, kann das schnell mal Fuckup geben, wenn zwei Dateien mit unterschiedlichem Inhalt den gleichen Namen tragen.
Aber wie mir scheint seid ihr bislang gleich weit wie ich , irgendwo etwas beruhigend.
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| Zitat von ahrens
Etwas sachlicher:
Der Grund für meine jahrelange Abwesenheit im Thread war die "alte Garde", die diesen Thread für Selbstbeweihräucherung, Schwanzvergleiche und Equipmentposing mißbraucht hat
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"Selbstbeweihräucherung, Schwanzvergleiche und Equipmentposing" habe ich noch nie in meinem Leben bei irgendwas getan, und in diesem Thread hier sicher auch nicht.
Du hast irgendwas gegen eine 'alte Garde' und nimmst mich nun für deinen Hass und Frust als Ziel, weil ich nun halt auch mal wieder hier bin.
Such dir wen, auf den deine Anschuldigungen zutreffen, auf mich trifft davon nix zu, und den Rest an Lügen/Wahnvorstellungen von dir nach obiger Einleitung lese ich schon gar nimmer, wenn schon Satz 1 nur kompletter Stuss ist.
/ich habe den Rest doch überflogen, was für Mist teilweise ? Als ob ich je mit meiner Cam oder Equipment geprollt hätte, das machen andere hier. Meine Cam und Objektive sind über 11 Jahre alt...
Ich finde deine Aussagen teilweise aber echt erschreckend, so wie die Andeutung, dass du der Chef vom Thread bist, wie der Pfarrer halt seine Schäfchen hegt.
Aber gibt auch paar positve Dinge: Du sagst auch einiges, was ich auch schon immer sagte, wie etwa 'Der Fotograf macht das Bild, nicht die Cam'.
Und wie vorm Edit schon gesagt: Ich hab ka auf wen du so einen Hass schiebst, aber die meisten deiner Anschuldigungen treffen, trafen und werden auch nie auf mich zutreffen.
Das könnten dir einige in diesem Thread bestätigen,
aber würdest du eh nicht glauben wohl.
Beschuldige mich, für was ich tat, damit kann ich leben, und da kann man gerne drüber diskutieren und das kann ich dann auch ändern versuchen, aber den ganzen Bullshit kann ich nicht ändern, weil ich das alles nie tat, sorry.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ErTeKa am 28.07.2015 19:33]
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1,2 und 4 find ich Klasse.
Ich finde, bei den beiden wie auch beim Insekt paar Seiten zuvor, dass du in letzter Zeit die 'einfach groß' abbildest, aber weniger auf schönes Umfeld achtest oder eine Bildkomposition kreieren würdest, in die sich dein Insekt einfügt. Wirkt daher etwas langweilig auf mich.
/e:
| Zitat von ceUs
Also das mit den Daten und Ordnern hab ich auch so, aber aus Erfahrung, falls mal irgendwo ne Datei aus Versehen an die falsche Stelle kopiert/verschoben wird, kann das schnell mal Fuckup geben, wenn zwei Dateien mit unterschiedlichem Inhalt den gleichen Namen tragen.
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Ich habe nicht nur die Ordner so, sondern ich mache in den Bildnamen (der sich im Prinzip alle 10k Bilder wiederholt) per Batch als Vor- oder nachgestellt das Datum rein.
Wenn dann nen Datei falsch ist, sieht mans schnell, wo sie hingehört. Den originalen Dateinamen lasse ich halt als Teil dabei, damit die Reihenfolge sich nicht ändert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ErTeKa am 28.07.2015 19:37]
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Gibt's halt ab jetzt Datum_Nr!
150602_4378b by jakob !, on Flickr
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ceUs am 28.07.2015 22:39]
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| Zitat von ahrens
Zum Nachschärfen:
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Danke für die Lehrstunde
Wenn das Rauschen statistisch gleichverteilt ist, lässt es sich dann durch das korrekte Verkleinerungsverfahren herausfiltern?
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| Zitat von ahrens
Huch, Zwischenpost!
Mason: Aber genau das isses doch wovon ich rede: Poste Deinen (vermeintlichen) "Scheiß" doch einfach und lies die konstruktive Kritik. Ich bitte auch um Hilfe bei Bereichen, in denen ich nicht sattelfest bin und für die es hier Leute gibt, deren Fotos in diesen Bereichen super sind.
Der Umgangston ist hier doch eigentlich so gut geworden, dass jeder alles posten kann, ohne sich schämen zu müssen und ohne dass es gleich heisst "Du brauchst dafür ein L, sonst geht mal gar nix".
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das mit den Ls war ich ja früher immer selber
Glaube das was du erteka vorwirfst trifft in erster Linie auf mich in den uralten Threads zu
Ich würde gerne Bilder des letzten Jahres posten da ich gerade bei Portaits und Blitzlicht noch extrem Nachholbedarf habe nur leider ist das eben nicht möglich aus Gründen der Privatsphäre
btw:
da freut man sich nach Ewigkeiten mal mit Frau als Gast auf einer Hochzeit zu sein, kommt natürlich "ach und so falls jemand eine Kamera mitbringen könnte wäre das super" wenn das wieder keiner macht krieg ich ein schlechtes Gewissen und wenn ich es mache hab ich wieder nix von der Feier Gast und Bilder geht halt einfach nicht.
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| Zitat von John Mason
da freut man sich nach Ewigkeiten mal mit Frau als Gast auf einer Hochzeit zu sein, kommt natürlich "ach und so falls jemand eine Kamera mitbringen könnte wäre das super" wenn das wieder keiner macht krieg ich ein schlechtes Gewissen und wenn ich es mache hab ich wieder nix von der Feier Gast und Bilder geht halt einfach nicht.
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Och, ich hab vor drei Wochen bei Freunden die Hochzeit fotografiert. Bis 22 Uhr gearbeitet und danach reichlich betrunken und viel Spass gehabt.
Aber die Stunden davor waren anstrengend, das stimmt. Und im August gleich nochmal. Ein Fluch ist das. Vor allem wenn ich auf den Stapel unbearbeiteter Bilder schiele
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Es kann also doch Vorteile haben, schlechte Fotos zu machen!
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Das war nen Scherz!
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| Zitat von Tiger2022
Aber die Stunden davor waren anstrengend, das stimmt. Und im August gleich nochmal. Ein Fluch ist das. Vor allem wenn ich auf den Stapel unbearbeiteter Bilder schiele
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das ist halt das was ich eigentlich nicht einsehe.
Da bist du Gast, verschenkst noch einen Haufen Geld und machst dir einen Haufen Arbeit dazu + Stress mit der Frau weil die von Ihrer Begleitung nix hat
Wenn das meine Freunde wären ok, aber es sind welche meiner Frau und dann auch noch Lehrer.
E: Probleme die mich in letzer Zeit in Photoshop Nerven gekostet haben:
- Bewerbungsfotos von jemandem mit Alopezie. Haarlose stellen sind ja nicht das Problem, aber diese nachwachsenden patches überall. Selbst frisch rasiert ist die Glatze nicht einheitlich, ergo alles wegmachen oder überall Punkte hinmachen. Außerdem ist jemand komplett ohne Haare, also auch ohne Wimpern und Augenbrauen echt schwer zu fotografieren. Heftig markante Brille hat dann Abhilfe geschaffen. War aber schon eine Herausforderung.
Gerade meine letzten Bewerbungsbilder würde ich hier gern mal posten und es geht nicht
- zweites Problem. Zähne bischen aufhellen, kriege das bisher nicht so hin, dass mir die Ergebnisse gefallen.
Jemand ggf. paar Tipps?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von John Mason am 29.07.2015 0:51]
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| Zitat von John Mason
Wenn das meine Freunde wären ok, aber es sind welche meiner Frau
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Dann hat Sie das Recht zu Nörgeln verwirkt
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| Zitat von ahrens
Zum Nachschärfen: Technisch ist das ziemlich einfach erklärt: Du hast im Original Pixelanzahl x aufgenommen und y viele Informationen in die Anzahl der Pixel geschrieben. Beim Verkleinern muss nun die Software versuchen y in z Pixel zu packen. Bei dem Prozess werden neue Pixel dann zu Mittelwerten aus zusammengeschobenen Pixeln berechnet und dabei entsteht ein naturgemäß geringerer Kontrast über das gesamte Bild, weil viele aneinanderliegende helle und dunkle Pixel (die die Schärfe in einer Pixelgrafik über den Kontrast ausmachen) nun beide zu einem mittelhellen Pixel berechnet werden. Beim Nachschärfen werden dann diese Kontraste wieder künstlich erhöht, damit die subjektive Schärfe wieder hergestellt wird. Wenn Du das übertreibst und der Kontrast zu groß wird, bekommst Du den Treppcheneffekt und Halos oder in Bereichen mit gleichmäßigen Strukturen künstliches Moiré.
Deshalb gibt es in Photoshop verschiedene Methoden für das Vergrößern und Verkleinern, bei denen die neuen Pixel jeweils anders errechnet werden. Beim bikubischen Verkleinern werden dann bereits die Kontraste erhöht und man bekommt ein weniger matschiges Foto. Ich habe da mal eine Grafik in PS gebaut, die das zeigt:
http://abload.de/img/verkleinern_nachschaeijqf8.jpg
Das erste ist ein weißes und ein schwarzes Feld, bei 400x400 Pixel angelegt, mehr Kontrast als s/w gibt es nicht. Das zweite ist dann mit bikubischer Verkleinerung auf 100x100 px (also 25%, was für Webgrößen realistisch ist) verkleinert und trotz der künstlichen Kontrasterhöhung bei dieser Methode, rechnet PS da schon einen Grauwert zwischen. Im echten Foto wäre nun der Kontrast und so die Schärfe geringer. Im dritten Feld habe ich dann einfach nur mit Standardwerten "Filter -> Unscharf maskieren" laufen lassen und der Kontrast wurde künstlich so erhöht, dass die alte Schärfe wieder entsteht. Das ist zwar ein sehr theoretischer Ansatz, aber zeigt das Prinzip ganz gut. Alle Felder wurden auf 3200% gezoomt, damit wir hier Pixel sehen können, und dann per Screenshot festgehalten.
Idealerweise schärft man also bei Webauflösung selektiv nach, indem man die Basisebene dupliziert, das Duplikat schärft und dann mit einer Maske nur die Bereiche wieder schärft, die scharf sein sollen. Die Filter, die das können wollen (Selektiver Scharfzeichner z.B.), sind leider noch nicht so intelligent wie unser Auge.
Wegen dieser Pixelberechungen verschwindet beim Verkleinern übrigens auch oft ISO-Rauschen aus Fotos, weil eben die kleinen "muscheligen" Pixel gemittelt werden.
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Sehr gut, danke.
Wieder was gelernt.
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| Zitat von John Mason
- zweites Problem. Zähne bischen aufhellen, kriege das bisher nicht so hin, dass mir die Ergebnisse gefallen.
Jemand ggf. paar Tipps?
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Ahrens hat da sicherlich das perfekte Beauty 12 Punkte Photoshop Paket.
Ich bin ne faule Sau und fuer meine Zwecke reicht es meist die Helligkeit 1/3 stop zu erhoehen und selektiv in LR die Farbtemperatur ein ganz klein bisschen ins blaue zu verschieben. Tut's fuer mich super und sollte nicht weiter auffallen.
Falls jemand neongelbe Hauer hat, ggf zusaetzlich etwas entsaettigen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Percussor am 29.07.2015 2:17]
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Zähne sind kein Hexenwerk: Eine Gradationskurve anlegen, in der Du den Blaukanal ein wenig nach oben ziehst. Eine weitere Gradationskurve, in der Du den Schwarzpunkt etwas nach oben setzt und die Mitten ein wenig anhebst. Beide Kurven gruppieren und der Gruppe eine Maske für die Zähne malen. Dann die Kurven ggf. so anpassen, bis die Zähne für Dich super aussehen. Und der wichtigste Schritt ganz am Ende: Die Gruppe auf 70% Deckung setzen (Man tendiert zum übermäßigen Aufhellen, wenn man ne Weile auf die Zähne starrt)
Wenn die Zähne fleckig sind, dann kannst Du eine weitere Ebene über die zweite Gradationskurve legen (auch in der Gruppe) und mit dem Pinsel die dunklen Stellen einfach mit der sauberen Nachbarfarbe übermalen. Meine Pinsel sind dabei auf 100% Deckung und 10% Fluss.
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Protipp! So super Photoshop-Beispiele muss man sonst echt suchen.
Ich handhabe es mit den Bildern so, dass beim Import schon eine Umbenennungsregel von LR angewandt wird, die vor den Eigentlichen Dateinamen das Datum und die Zeit (YMDHMS) setzt. Das sorgt dafür, dass die Dateien im Ordner korrekt sortiert liegen, falls man mal mit einem anderen Betrachter drübergucken will, egal von welcher Kamera sie kommen.
Der einzige Nachteil ist halt, dass die Kameras möglichst synchrone Zeit eingestellt haben sollten, da beim Anpassen der Zeit der Dateiname nicht mit angepasst wird. Dann heisst es Mehrfach-Umbenennen auf den original-Namen und nach anpassen der Zeit wieder die Umbenennungsregel anwenden.
Wenn man schon weiss, dass die Kameras unterschiedliche Zeiten haben, kann man sich das Umbenennen beim Import direkt sparen und es später machen.
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Zähne bleichen: Und für die PS Behindis wie mich noch den Lightroom Tipp:
Einfach im Korrektur Pinsel das Preset "Iris Optimierung" anwählen.
Funzt für Ex und Hopp prima.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von EL ZORRO am 29.07.2015 11:18]
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Ich möchte ahrens meinen Respekt ausdrücken als eher stiller Mitleser! Auch wenn ich bei vielen seiner Posts danach erstmal eine Stunde Begriffe nachschlagen muss, was er da gerade eigentlich tut, warum das funktioniert, und wieso ich kein Photoshop besitze.
Danke
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Freut mich zu hören, dass Ahrens sein Hobby als heimlicher Spanner mit Knipse zu einem seriösen Beruf ausbauen konnte. Aber seine Photoshop-Skillz hatte er ja bereits vor zehn Jahren. Leider setzt er sie jetzt nur noch für schnödes Geld ein und nicht für wirklich wichtige Dinge wie Flamewars in Internetforen.
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Ich suche Stockfotos eines leeren Restaurants aus Vogelperspektive (vielleicht ein Außenbereich). Bin zu doof sowas zu finden, hat jemand vielleicht eine Idee? Idealerweise sind es zwei Fotos aus gleicher Perspektive, einmal mit gefülltem Restaurant und einmal leer
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| Zitat von ahrens
Zähne sind kein Hexenwerk: Eine Gradationskurve anlegen, in der Du den Blaukanal ein wenig nach oben ziehst. Eine weitere Gradationskurve, in der Du den Schwarzpunkt etwas nach oben setzt und die Mitten ein wenig anhebst. Beide Kurven gruppieren und der Gruppe eine Maske für die Zähne malen. Dann die Kurven ggf. so anpassen, bis die Zähne für Dich super aussehen. Und der wichtigste Schritt ganz am Ende: Die Gruppe auf 70% Deckung setzen (Man tendiert zum übermäßigen Aufhellen, wenn man ne Weile auf die Zähne starrt)
Wenn die Zähne fleckig sind, dann kannst Du eine weitere Ebene über die zweite Gradationskurve legen (auch in der Gruppe) und mit dem Pinsel die dunklen Stellen einfach mit der sauberen Nachbarfarbe übermalen. Meine Pinsel sind dabei auf 100% Deckung und 10% Fluss.
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Du hast nicht zufällig Bock mal so wie Poli ein paar Tutorials zu schreiben/machen die so best practices in Photoshop zeigen.
Genau solche sachen eben
Wär schon irgendwie nice.
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| Zitat von ahrens
Zähne sind kein Hexenwerk: Eine Gradationskurve anlegen, in der Du den Blaukanal ein wenig nach oben ziehst. Eine weitere Gradationskurve, in der Du den Schwarzpunkt etwas nach oben setzt und die Mitten ein wenig anhebst. Beide Kurven gruppieren und der Gruppe eine Maske für die Zähne malen. Dann die Kurven ggf. so anpassen, bis die Zähne für Dich super aussehen. Und der wichtigste Schritt ganz am Ende: Die Gruppe auf 70% Deckung setzen (Man tendiert zum übermäßigen Aufhellen, wenn man ne Weile auf die Zähne starrt)
Wenn die Zähne fleckig sind, dann kannst Du eine weitere Ebene über die zweite Gradationskurve legen (auch in der Gruppe) und mit dem Pinsel die dunklen Stellen einfach mit der sauberen Nachbarfarbe übermalen. Meine Pinsel sind dabei auf 100% Deckung und 10% Fluss.
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danke!
Werde ich so testen!
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nach all den schicken Wasser langzeitbelichtungen hatte ich gestern Abend Bock das ganze draußen am Rhein bei den Buhnen auch zu versuchen.
Erster Wurf und Spontan, da ist noch Luft nach oben (ich hatte nur ein Objektiv und das Mini Gorilla Pod am Start). Egal, Spaß, da gehe ich mal wieder hin...mit allem Zipp und Zapp
1. Bildstörung (Personen-Schiff )
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von EL ZORRO am 30.07.2015 7:28]
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Nachtrag zu den Holzbienen:
...eigentlich ein misslungenes Makro...aber iwie (Wein, abgefahrene Mucke) musste ich gerade daran denken:
nun finde ich es ganz amüsant (mal schauen wie ich es finde wenn die Weinseligkeit nachlässt)
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Thema: Fotografie ( Finding the right subject is the hardest part ) |