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| Zitat von Oli
Mandozer: Du scheinst bestes IS Material zu sein. Dumm, wütend, Gewalt verherrlichend.
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Oli, nein bin ich nicht.. aber wer leben nimmt hat keine chance auf leben. Und schon gar nicht auf diese Art und Weise. Es muss endlich was passieren.
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Lt. Profil Jahrgang 70. Gehört eher als sehr besorgter Bürger auf die Straßen Leipzigs.
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Jetzt lasst euch doch nicht mit sowas simplen trollen...
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Wenn man den IS nicht platt macht, sterben Unschuldige auf der Flucht und an Europäischen Grenzen. Außerdem diejenigen, die es sich nicht leisten können zu fliehen, oder nicht fit sind. Außerdem sterben die, die sich wehren.
Nicht einzugreifen ist in diesem Falle Täterschutz.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Cuthdingsbums am 15.11.2015 10:21]
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| Zitat von Cuthdingsbums
Wenn man den IS nicht platt macht, sterben Unschuldige auf der Flucht und an Europäischen Grenzen. Außerdem diejenigen, die es sich nicht leisten können zu fliehen, oder nicht fit sind. Außerdem sterben die, die sich wehren.
Nicht einzugreifen ist in diesem Falle Täterschutz.
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Genau so
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| Zitat von weissbrot
Jetzt lasst euch doch nicht mit sowas simplen trollen...
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Trollen, mein Sohn??
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| Zitat von HinkefußJoe
| Zitat von mandozer
| Zitat von Oli
Mandozer: Du scheinst bestes IS Material zu sein. Dumm, wütend, Gewalt verherrlichend.
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Es muss endlich was passieren.
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"Was" muss denn passieren?
Es ist schon ganz viel passiert von dem, was du forderst. Und es hat nichts geholfen.
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Endlich sollten die AMIS nicht nur helfen wenn es nicht um Öl geht
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| Zitat von Cuthdingsbums
Wenn man den IS nicht platt macht, sterben Unschuldige auf der Flucht und an Europäischen Grenzen.
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Achso. Weil in der Sekunde, in der der IS aufhört zu existieren (lol), alles wieder super wird und die Region nachhaltig befriedet ist, sodass niemand mehr um sein Leben fürchten bzw. fliehen muss.
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Klar muss man den IS platt machen. Versucht man doch aktuell auch. Ist nur nicht so einfach wie man sich das eventuell vorstellt. Und offensichtlich ist keiner bereit seine Söhne zu opfern um irgendwo in der syrischen Pampa Fanatiker zu jagen.
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| Zitat von iNorth
Lt. Profil Jahrgang 70. Gehört eher als sehr besorgter Bürger auf die Straßen Leipzigs.
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Nix Leipzig... Nein auf deine lächerliche Aussage lasse ich mich nicht ein...
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@iNorth, es geht darum sich schützend vor diejenigen zu stellen, die angesichts dieser Guerillatruppen wehrlos sind.
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| Zitat von mandozer
| Zitat von iNorth
Lt. Profil Jahrgang 70. Gehört eher als sehr besorgter Bürger auf die Straßen Leipzigs.
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Nix Leipzig... Nein auf deine lächerliche Aussage lasse ich mich nicht ein...
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Bist du für oder gegen die Todesstrafe?
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| Zitat von mandozer
| Zitat von Oli
Mandozer: Du scheinst bestes IS Material zu sein. Dumm, wütend, Gewalt verherrlichend.
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Oli, nein bin ich nicht.. aber wer leben nimmt hat keine chance auf leben. Und schon gar nicht auf diese Art und Weise. Es muss endlich was passieren.
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Du schreibst aber nicht davon, die zu bestrafen, die diese Anschläge verursacht haben, sonder davon ihren Familien das Leben zu nehmen!
Und wenn du ihnen das Leben nimmst, dann muss man auch wieder dir das Leben nehmen, da du ja jemandem das Leben genommen hast... usw.
Wie schon gesagt: du hast die Welt echt durchschaut!
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| Zitat von [Amateur]Cain
gerade Diktatoren und Autokraten haben ja oft ein ausgesprochen macchiavellistisches Verhältnis zur Religion - wie auch zu allen anderen Dingen. | |
Sie wollen das Chaos ordnen, eine gut verfasste Grundlage schaffen und das Gemeinwesen dann möglichst lange als von Freiheit geprägter Republik fortbestehen lassen? :P
Auch wenn das jetzt leicht nach Chomsky klingt, die Frage ist tatsächlich ob denn die vermeintlich aufgeklärten Staaten "des" Westens, gerne auch die mit laizistischer Verfassung, dann soviel besser sind? Man nehme sich nur einmal den in der Grundsatzkonzeption unbestreitbar tollen Menschenrechtsgedanken, der dann ebenfalls flugs mal einen reichlich expansiven Charakter bekommen kann, wenn man ihn mit einer gewissen sakraler Aura ausstattet.
"Die Gefahr der Selbst- und der Fremdtäuschung ist bekanntlich in Bündnissen, die die Moral mit der Gewalt eingeht, besonders groß", schreibt Ulrich Preuss und umreißt damit das Problem doch ganz gut. Dafür braucht es eben keine Religion, auch säkulare Weltanschauungen - da gebe ich Dir vollkommen Recht - haben strukturell diese Veranlagung.
Und das betrifft nun nur "gut legitimierbare" Gewaltakte. Wir sind doch 2015 immer noch weit davon entfernt das umfassende Gewaltverbot auch nur ansatzweise aufrecht zu erhalten, wenn ein Akteur seine Machtansprüche durchsetzen möchte...
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| Zitat von Kanonfutter
| Zitat von mandozer
| Zitat von Oli
Mandozer: Du scheinst bestes IS Material zu sein. Dumm, wütend, Gewalt verherrlichend.
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Oli, nein bin ich nicht.. aber wer leben nimmt hat keine chance auf leben. Und schon gar nicht auf diese Art und Weise. Es muss endlich was passieren.
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Du schreibst aber nicht davon, die zu bestrafen, die diese Anschläge verursacht haben, sonder davon ihren Familien das Leben zu nehmen!
Und wenn du ihnen das Leben nimmst, dann muss man auch wieder dir das Leben nehmen, da du ja jemandem das Leben genommen hast... usw.
Wie schon gesagt: du hast die Welt echt durchschaut!
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Nein, mandozer würde dann durchsetzen, dass nur die Bösen bestraft werden. Und deren Angehörige. Ganz simpel. Jackbauerism. Chucknorrisismus. Stevenseagalität.
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| Zitat von Kanonfutter
| Zitat von mandozer
| Zitat von Oli
Mandozer: Du scheinst bestes IS Material zu sein. Dumm, wütend, Gewalt verherrlichend.
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Oli, nein bin ich nicht.. aber wer leben nimmt hat keine chance auf leben. Und schon gar nicht auf diese Art und Weise. Es muss endlich was passieren.
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Du schreibst aber nicht davon, die zu bestrafen, die diese Anschläge verursacht haben, sonder davon ihren Familien das Leben zu nehmen!
Und wenn du ihnen das Leben nimmst, dann muss man auch wieder dir das Leben nehmen, da du ja jemandem das Leben genommen hast... usw.
Wie schon gesagt: du hast die Welt echt durchschaut!
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Da müssen die halt leiden ... Niemand hat die Leute gefragt ob sie sterben wollen .... Hurensöhne
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Bist du einfach nur hilflos oder ernsthaft zurückgeblieben?
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Laut spon wurde ein mutmaßliches Fluchtfahrzeug mit belgischem Kennzeichen gefunden.
Ich dachte da ist niemand geflohen?
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Das ist eine Diskussionsrichtung, die hier im Forum NICHTS zu suchen hat. (Und generell in der Welt auch nicht, aber da kann ich sie leider nicht verbieten.)
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| Zitat von moomaster
Laut spon wurde ein mutmaßliches Fluchtfahrzeug mit belgischem Kennzeichen gefunden.
Ich dachte da ist niemand geflohen?
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Anscheinend die Täter, die in den Restaurants um sich geschossen haben. In Belgien haben sie auch schon drei Verdächtige festgenommen.
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Grad den Film "Good Kill" gesehen und da fiel ein Zitat:
Wenn wir aufhören die zu töten, hören die dann auf uns zu töten?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Vasco da Gamer am 15.11.2015 10:40]
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| Zitat von Vasco da Gamer
Wenn wir aufhören die zu töten, hören die dann auf uns zu töten?
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Guter Lacher am Morgen. Danke
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Es ist nur leider so, dass wenn wir nicht aufhören sie zu töten, sie damit auch nicht aufhören.
Der logische Umkehrschluss ( also dass "wir aufhören sie zu töten") daraus ist leider keine hinreichende aber doch eine notwendige Bedingung dafür, dass ein Ende des Tötens stattfinden kann.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kanonfutter am 15.11.2015 10:47]
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| Zitat von Sockenpapst
Bist du einfach nur hilflos oder ernsthaft zurückgeblieben?
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Würde es dir gefallen wen dir jemand das leben ninmt?
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| Zitat von Howie Hughes
e: Um das mal noch etwas auszuführen:
Du machst ironischerweise genau das, was du anderen Gläubigen vorwürfst: Du stellt deinen Glauben (dass es keinen Gott gibt) über ihren. Dazu forderst du auch noch von ihnen, dass sie ihren Glauben ablegen und deinen annehmen sollen, was heutzutage sonst nur noch die radikalen Vertreter der anderen Religionen tun würden.
Und auch wenn du deine Überzeugung niemals als Glauben bezeichnen würdest, handelt es sich doch um nichts anderes - denn man kann eben nicht beweisen oder wissen, dass es keinen Gott gibt, sondern nur glauben.
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Für dieses Abstraktionslevel haben wir den Thread hier. Vielleicht komm ich sogar noch dazu, was zu schreiben, aber das hängt vom Nachwuchs ab.
| Zitat von Skywalkerchen
Wenn es keine religion gäbe, wärens halt geographische gründe, rassismus, macht, rohstoffe, politische gründe...
Mit oder ohne religion, die menschen finden immer gründe um andere zu hassen, kein krieg hätte nicht stattgefunden. Wer ernsthaft glaubt, dass religionen die wurzel des problems sind, vergisst den einfallsreichtum der menschen wenns um fremdenhass und persönliche bereicherung geht.
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Das ist ein simplifizierendes und zynisches Nullsummenspiel. Natürlich ist Religion nur einer von vielen Faktoren, wenn es um Gewalt geht - aber es IST eben einer.
Um das konkret mal zu verdeutlichen: Ohne Religion hätte es die Toten in Paris nicht gegeben. Die Attentäter, die die Taten begangen haben, wären vermutlich auch in einer religionsfreien Welt anfällig für Ideologien gewesen, natürlich. Aber wenn bspw. die beiden Syrer (ist das noch aktuell?) dem arabischen Nationalismus oder dem internationalistischen Sozialismus angeschlossen hätten, um ihre Identität zu finden, dann hätten sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ihrem politischen Willen (sogar wenn er gewalttätig geworden wäre) nicht in der Form umgesetzt, wie es nun passiert ist - denn das Versprechen, mit dem Tod jenseitige Glückseligkeit zu finden, hätte gefehlt. Der Panarabismus und der Sozialismus sind dezidiert diesseitige Ideologien, deswegen bringen beide Ideologien keine Selbstmordattentäter hervor. Natürlich können Sachen wie die Entführung der Landshut schlecht ausgehen, aber das ist dann Berufsrisiko, nichts angestrebtes. Wenn das jenseitige Glück nicht als Lohn winkt, wird man vorsichtiger. Natürlich, so wird das Gegenargument richtig kommen, kann auch der Panarabist oder der Sozialist, bspw. Bomben legen. Völlig korrekt, aber das ist a) komplizierter und damit weniger gefährlich als diese Mumbai-Runs und b) ist es unerheblich: Das Streichen des Gruppenamoklaufes in Ballungsgebieten als Option würde die Welt schon dadurch besser machen, dass diese Gruppenamokläufe in Ballungsgebieten nicht mehr passieren würde. So simpel.
Darüber hinaus muss man vorsichtig sein, unsere postmoderne, konstruktivistische, westliche Weltsicht an alle Zeiten und Räume anzulegen. Natürlich gab es auch Konflikte, die nur wegen der Religion abgespult wurde, denn früher und/oder anderswo glauben/glaubten die Menschen anders - intensiver, konkreter, handlungsimmanenter. Die Kreuzzüge sind ein prima Beispiel dafür: Natürlich hatte der Zug ins Heilige Land auch etwas mit der Option auf Landnahme zu tun; er hatte zudem ganz konkret etwas mit der (Wieder)Offenhaltung von Handelsrouten zu tun. Der Betriebsstoff war allerdings der Glaube der Teilnehmer. Ohne die religiös unterfütterte Sonderstellung des Heiligen Landes und ohne die Aussicht auf Vergebung der Sünden wäre es den europäischen Gewaltprofis aller Stände herzlichst egal gewesen, was da passiert. Die sind nicht losgezogen, um Kolonien zu gründen, und auch die Aussicht auf Beute war etwas, das konkreter Anreiz gerade für nachgeborene Niederadelige war, aber das konnte ein fähiger Gewaltpraktiker auch in Europa einfahren. Nein, die einfache Wahrheit ist: Der Kreuzzug wurde durchgeführt, weil seine Teilnehmer geglaubt haben, das Gott das so will. Das wäre ohne Religion nicht passiert.
Wie gesagt, Religion ist nur ein Faktor der riesigen Gleichung, die Gewalt hervorbringt, klar. Aber die Logik, dass die Welt immer Kacke sein wird, und die Gründe daher wumpe sind, ist auch Kinderkram. Die Menschheit hat in den letzten 30.000 Jahren die Gewalt immer weiter zurückgedrängt und eingehegt - kontraintuitiv, ich weiß, aber die Chance für den einzelnen, durch Gewalt zu sterben, sind im genozidalen 20. Jahrhundert nur etwas 5-10% so hoch gewesen wie in der Steinzeit. Und es gab in der Geschichte immer extrem lange Phase wunderbaren Friedens, in der Generation um Generation von Bürgern ohne Angst vor Krieg leben konnte. Die Pax Romana war schlecht für die Nachbarn, aber gut für die Bürger: und die indischen, meso- und südamerikanischen und chinesischen Großreiche konnten ebenfalls diesen inneren Frieden für Millionen von Bürgern bereitstellen. Sie haben das erreicht, indem sie erbarmungslos Krieg geführt haben, bis ihr Binnengebiet befriedet war - aber danach haben sie Jahrzehnte, manchmal Jahrhunderte flächendeckenden Friedens sichergestellt. Europa ist auch so ein Fall: Jahrhundertelang hatten wir 2 von 3 Jahren einen Krieg in Europa, dann haben wir's fast ein halbes Jahrhundert durchgehalten, bis es an der Peripherie angefangen hat, wieder zu brennen. Diese Aspekte machen mich optimistisch: Das akkumulierte Wissen über Kriegs- und Friedensprozesse, die entstehende Globalgesellschaft und der langfristige Trend zur Gewaltreduktion - es deutet alles darauf hin, dass wir irgendwann keine Pax Romana, sondern eine Pax Mundae haben könnten, auch wenn das sicher noch ein paar Hundert Jahre dauern kann. Aber erreichen können wir sie nur, wenn wir alles Faktoren dahingehen zügeln. dass sie keine Gründe für Gewalt mehr darstellen. Und das gilt eben für materielle Faktoren ebenso wie für spirituelle.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 15.11.2015 10:50]
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Wenn ich's getippt sehe, merke ich immer, dass ich zuviel rede.
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Ich sehe das etwas pessimistischer, aktuell sieht es für mich so aus als würden wir wieder ins finsterste Mittelalter schlittern.
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Meanwhile setzen die Briten den SAS laut BBC auf Londons straßen ein. Das ist gleichzeitig bruhigend und beunruhigend. Von Freunden höre ich von stark erhöhter Polizeipräsenz in München.
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Mehr Polizei hilft im Zweifel immer besser gegen Anschläge als mehr in Europa abzuhören. Und schaden tut's auch sonst eher nicht.
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Thema: Anschläge in Paris |