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Warum bin ich so ein Hardcore Suchti? Bin bei meinem dritten Anlauf in 4 Jahren. Diesmal deutlich besser vorbereitet als die letzten zweimal. Aber ich denk an die Glimmstange trotzdem 10-20mal in der Stunde. Sport hilft ein wenig aber hauptsächlich nur wärendessen. Gerade 2 Stunden durch den Wald gelatscht und gejoggt. Keine 5 Minuten zuhause kommt mir die blendende Idee ein zu rauchen. Soll ich jetzt direkt wieder in den Wald oder was?
Vielleicht schaff ich es ja diesmal über die magischen 3 Wochen nachdem es angeblich besser wird.
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Dran zu denken is ja nix schlimmes - man darfst halt nur nich machen dann.
Ich hab jetzt, nach 8 Jahren, noch (sehr sporadische!!) Momente wo ich denke: boah jetzt erstmal ne Kippe
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Einmal Raucher, immer Raucher - zumindest in deinem Kopf.
Damit muss man sich einfach anfreunden, dass man sein Leben lang immer Mal an ne Kippe denken wird :/
Aber es wird weniger. Quelle: vertrau mir
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| Zitat von Elizaveta Bäm
Vielleicht schaff ich es ja diesmal
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Es ist völlig normal, dass sich zunächst die Handlung und erst danach der Wunsch ändert. Das heißt einerseits, dass es erstmal scheiße wird, bedeutet aber auch, dass das Aufbäumen der Sucht keine Auswirkung auf dein Verhalten haben muss.
Also mach! Schaffen kannst du es auf jeden Fall.
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ich bin so froh, dass ich aufgehoert habe damals, ohne es selber zu bemerken.
ein segen, wenn ich mir im vergleich meine schwester anschaue.
die hat viele verschiedene sachen ausprobiert, geld investiert, und dennoch sehr hart zu kaempfen gehabt. ging bei ihr dann auch extrem auf die psyche leider. ABER auch sie hat es geschafft. also bleib dran !
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von StrizZ am 26.06.2022 11:46]
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Bald den Monat voll. Soweit so gut bis auf den einen Cheatday vor 3 Wochen beim Saufen mit den Boiiis vong früher her. Da hat mir die Lunge 3 Tage später noch gebrannt. War zuerst ein kleiner Dämpfer aber letztlich glaub ich sogar der Sache förderlich weil es mir sehr deutlich gezeigt hat wie ungesund die Scheiße sich anfühlt.
Mit oder ohne Cheatday trotzdem inzwischen die längste Zeit ohne Kippe seit ich vor ~10 Jahren angefangen habe. \o/
Das Verlangen ist deutlich seltener da und dazu auch deutlich schwächer. Ich glaub das wird was.
Heute ist trotzdem komisch. Zum erstenmal seit dem ich aufgehört habe zieh ich mir heute trockenen Roten vorm Bildschirm zum Feierabend rein. Ich verspür keine direktes Verlangen aber da ist dieses diffuse Gefühl, dass irgendwie was fehlt.
Krass, wie man sich über die Jahre so selbst konditioniert. Zur Belohnung für den Stress vom Tag am Abend schön Nervengift über die Lunge in den Körper pumpen.
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Dass Rauchen ekelhaft ist und Kopfschmerzen verursacht (bei mir zumindest) hat mir auch enorm geholfen standhaft zu bleiben. Also ok, ich bin auf E-Zigarette und da ein ziemlicher Junkie, aber das stört mich nicht. Trotz E-Zigarette war Entzug sehr hart. Und ich hab dann auf Parties wenn meine E-Zigarette leer war auch mal wieder geraucht und hatte den ganzen Tag danach Kopfschmerzen und gar kein Verlangen zu Rauchen. Im Gegenteil. Schon hilfreich eigentlich.
Jetzt könnte ich denke ich spontan rauchen sogar 1-2 Tage und wieder aufhören, weil ich gar kein Bock habe. Weil es ekelhaft ist.
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Ich rate dir das nicht auszuprobieren
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Ich? Nene, im Leben nicht
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Keine 24h nach meinem letzten Post hier gesündigt und ne ganze Schachtel gekauft. Den Rest der Schachtel bis Mittwoch weg gemacht. Waren ja "nur" 2 Kippchen am Tag oder so. Schachtel war dann endlich leer und ich hab mich gefreut. Donnerstag war easy. Heute ficken mich die Entzugserscheinungen aufs übelste. Hibbelig, unruhig und unkonzentriert. Den Post abzusetzen verlangt mir gerade ein wenig Konzentration ab weil ich gedanklich ständig abschweif.
Vor einem Monat hab ich aber hundertfach an Kippen gedacht. Heute eigentlich garnicht. Nur die Symptome nerven. Schonmal ne Verbesserung.
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Das ist einfach super schwer und Rückschläge passieren.
Bleib am Ball!
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War bei mir auch so, lass dich nicht unter kriegen! Es lohnt sich so ungemein, wenn man die erste Hürde mal gepackt hat. Ich ziehe inzwischen ein paar mal im Jahr an einer Sportzigarette und habe soweit absolut kein Bedürfnis mehr eine Kippe an zu fassen. Es dauert einfach bis sich die Gewohnheiten geändert haben.
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| Zitat von Elizaveta Bäm
Keine 24h nach meinem letzten Post hier gesündigt und ne ganze Schachtel gekauft. Den Rest der Schachtel bis Mittwoch weg gemacht. Waren ja "nur" 2 Kippchen am Tag oder so. Schachtel war dann endlich leer und ich hab mich gefreut. Donnerstag war easy. Heute ficken mich die Entzugserscheinungen aufs übelste. Hibbelig, unruhig und unkonzentriert. Den Post abzusetzen verlangt mir gerade ein wenig Konzentration ab weil ich gedanklich ständig abschweif.
Vor einem Monat hab ich aber hundertfach an Kippen gedacht. Heute eigentlich garnicht. Nur die Symptome nerven. Schonmal ne Verbesserung.
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Es fängt halt ekelhaft an und wird dann jeden Tag ein bisschen besser. Dauert seine Zeit bis man gar nicht mehr dran denkt, einige Monate... aber schon nach 2-3 Wochen bist du auf einem Level, dass du nicht mehr die Wände hoch gehst und eigentlich ganz normal chillen kannst. Kriegst dann sicher noch ab und zu das Verlangen, aber ist innerhalb von 10 Minuten auch wieder weg. Und das wird immer seltener und weniger. ZIEH EINFACH DURCH! REISS DICH ZUSAMMEN!
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Ich hab den Thread hier gestern Nacht mal wieder entdeckt. Und weil ich jetzt auch seit etwa einem Monat nicht mehr rauche, dacht ich mir: Teilst du mal deine Erfahrungen.
Als ich den Thread früher mal gelesen habe, sind mir vor allem Aussagen wie "Ich bin seit 12 Jahren Nichtraucher und denke schon fast nicht mehr täglich daran!" im Gehirn geblieben. Wie soll ein Mensch sowas schaffen, hab ich mich gefragt.
Jetzt einen Monat rauchfrei. Ich leg jetzt einfach mal den 16.07. als Tag fest. Da hab ich noch einmal wieder an nem Joint gezogen. Und den nach einem Zug sofort verschenkt, weil es nicht geschmeckt hat.
Ich unterscheid mich vom klassischen Fall einer Raucherin. Hab mich eigentlich nie als "Raucher" gesehen, weil Tabak und Zigaretten eigentlich nie mein Ding waren. Ich hab aber seit etwa 15 Jahren regelmäßig Bong geraucht (natürlich Mische Weed+Tabak). Zwischenzeitlich bestimmt 20+ Köpfe am Tag. Ich hab den Tabakflash geliebt. Der erste Kopf am Morgen, vielleicht war der Tabak auch schon etwas trocken, und man konnte erst mal gar nichts mehr machen oder denken. Ich nachhinein, war es glaub ich das, was ich wollte.
In letzter Zeit hatte ich dann aber immer mehr bemerkt, dass es mich wortwörtlich umbringt. Meine Lunge war im Arsch, ich konnte nicht mehr atmen. Nachdem ich dann dummerweise auch noch mal nen Kopf mit gestrecktem Scheiß geraucht hatte (fuck prohibition), lag ich 15 Minuten im Kampf zwischen Husten und nach Luft schnappen auf dem Boden. Ey, solche Kopfschmerzen hatte ich noch nie - Sauerstoffunterversorgung. Dann ist auch ein Onkel von mir, der lange geraucht hat, fast am Herz drauf gegangen. Ich hatte keinen Bock mehr auf die Scheiße.
Gleichzeitig wusste ich ja ganz genau, dass ich süchtig bin/war und "einfach aufhören" ist nicht. Ich hatte ja irgendwann auch noch angefangen Zigaretten zu rauchen, wenn ich nicht kiffen konnte (fuck prohibition). Besonders auf Arbeit. Aber wie gesagt keinen Bock mehr.
Mit diesen Gedanken, wurde ich dann in nem Kiosk von einem Vertreter für GLO angesprochen, dem proprietären Tabakerhitzer von BAT. Ich wusste, dass BAT ein seelenloses Monster ist, das nur noch weiter Geld aus Tabak machen will.
Aber 19¤ für die Chance mit dem Rauchen aufzuhören? Geschenkt! Dann am 16.07. auch noch einen Verdampfer für Weed gekauft (Dynavap VapCap M 2021) und seit dem rauchfrei.
Ich hab gemerkt, dass bestimmt 15 der 20 Köpfe am Tag eigentlich Verlangen nach Nikotin waren. Mein Graskonsum ist wirklich eingebrochen.
Ich hab aber auch wirklich alles gemacht, um nicht mehr zu rauchen. Richtig schamlos immer Nik oder THC verdampft, wenn ich Lust bekommen habe. Alles nur nicht rauchen. Nichts kann so schlimm sein wie Rauchen.
Ich hatte dann auch mit einer Freundin folgendes Gespräch:
Ich: "Ich werde nie wieder eine scheiß Zigarette in meinen Mund stecken, nie wieder."
Sie: "Oh, das wird aber nicht so leicht."
Ich: "Ich verstehe was du meinst aber... Eigentlich ist es doch leicht, ich machs einfach nicht."
Und joa, bisher hab ich es nicht gemacht. Wenn ich Lust hatte, hab ich halt gedampft. Wenn das nicht ging, hab ich mir nen Snus in den Mund gepackt. Und für den Notfall habe ich jetzt immer noch nen Döschen Schnupftabak dabei.
Ich tu alles dafür, weil nichts so schlimm sein kann wie rauchen.
Und ich hab auch schon erste Erfolge. Ich kann wieder so tief wie möglich einatmen, ohne dass meine Lunge komplett abfuckt. Kann wieder in meine Wohnung in dem vierten Stock gehen, ohne dass ich im Arsch bin. Ist schon nice.
Interessanterweise hat sich bei mir halt auch eingestellt, dass ich das einatmen von Rauch ziemlich widerlich finde. Es ist einfach so heiß und schmeckt auch gar nicht gut. Ich seh die Sache trotzdem noch ein bisschen anders als Geierkind ("rauchen ist widerlich"), werde da jetzt aber nicht weiter drauf eingehen, denn.. Wenn es gegen das Rauchen hilft, ist alles fair game.
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@Elizaveta Bäm
Wie sieht es gerade aus bei dir? Ich hoffe, du hast das was du dir vorgenommen hast, durchgehalten. Und wenn nicht, fühl dich nicht schlecht! Nikotin ist einfach so fucking stark.
Mein Onkel, der vor so 2 Monaten fast drauf gegangen ist und drei Bypässe bekommen hat. Ich hab erfahren, dass ihn kürzlich seine Freundin verlassen hat. Und er hat wieder angefangen mit Rauchen
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Nice, weiter so.
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hab wieder dieses sommerphaenomen, wie letzten sommer auch schon..
gestern im suff sicher 10 zigaretten geraucht..
hatte ich letzten monat auch schon an zwei wochenenden.
ich versteh einfach nicht, warum ich es mache.
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| Zitat von gott.[shake]
@Elizaveta Bäm
Wie sieht es gerade aus bei dir? Ich hoffe, du hast das was du dir vorgenommen hast, durchgehalten. Und wenn nicht, fühl dich nicht schlecht! Nikotin ist einfach so fucking stark.
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Meh, gerade ist vieles Abfuck und all meine guten Ansätze sind die letzten 2 Wochen wieder auf Eis gelegt gewesen. Wieder gesoffen, geraucht und Völlerei betrieben. Gleichzeitig Sport vernachlässigt.
Wenn alles halbwegs läuft kann ich relativ gut auf mich selbst hören, gegebenfalls gegensteuern und mich auf meine Ziele konzentrieren.
Aber Stressresilienz war bei mir noch nie gegeben. Da geht die ganze Kraft aufs "funktionieren" drauf.
Umzug ist jetzt mal fest eingeplant um paar Stressfaktoren loszuwerden. Das ist idr auch immer ein ganz geiler "Schnitt". Nach Umzügen bin ich schon diverse andere schlechte Angewohnheiten dauerhaft losgeworden.
Aktuell brauche ich einfach zu oft ne "Wutkippe" um runterzukommen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Elizaveta Bäm am 13.08.2022 21:35]
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| Zitat von gott.[shake]
Jetzt einen Monat rauchfrei. Ich leg jetzt einfach mal den 16.07. als Tag fest.
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Bin inzwischen über ein halbes Jahr rauchfrei und ich vermisse nichts. Im Gegenteil, ich bin so froh es losgeworden zu sein.
Ich war Anfang dieses Jahres für ein paar Tage im Krankenhaus und es hat mich noch mal bestärkt zu sehen, wie viele Leute trotz extremer körperlicher Schäden weiterhin rauchen. Menschen sagen "Ach schon wieder drin wegen Herzproblemen, war diesmal aber kein Infarkt" und zünden sich ne Kippe an. Ich verurteile die nicht, weil ich weiß wie unglaublich abhängig Nikotin macht. Aber ich will das einfach nicht - ich will nicht wegen dieser Scheiße früher sterben als nötig.
Und die positiven Effekte sind einfach enorm. Ich habe stabil Normalgewicht und hab auch wieder Spaß am essen. Obwohl ich wegen Krankheit und Verletzungen in den letzten Monaten kaum Sport machen konnte, kann ich 5 Minuten durchjoggen.
Fühlt sich einfach gut an
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keep up the good work
seit Oktober 2019 rauchfrei. Rauche nur noch manchmal in meinen Träumen. Zum Glück.
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Immer weiter so!
Dieses Jahr im November mach ich die Rauchfrei-Dekade voll. \o/
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2.656 Tage ohne Kippe
26.565 Kippen nicht geraucht seitdem
Knapp über 9.000¤ an Geld "gespart"
Schon krass. Auswertung ist von Quitnow.
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Au ja! Zahlen!
3339 Tage, 63457 nicht getauchte Kippen.
Gesparte Kohle is schwierig - die App rechnet mit dem 2013 üblichen Preis pro Schachtel. Das is ja nix im Vergleich zu heute. Aber nach dem alten Preis sind‘s 16699¤
Edit: ne Kingsize Fluppe hat 83mm - das Sind also bei mir aneinander gelegt schon 5,266km
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kane* am 14.01.2023 21:17]
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Das finde ich auch ein wenig schade.
Und es wären bestimmt mehr Kippen als mein Schnitt, den ich angegeben hatte
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Alleine schon das Kettenrauchen im Suff…
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Oooooh ja. Die ersten Bierchen ohne waren auch echt hart.
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Fand den Kaffee am Morgen nicht mehr so spannend
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Fehlt dir da der Nervenkitzel, oder was?
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| Zitat von Seppl`
Oooooh ja. Die ersten Bierchen ohne waren auch echt hart.
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Oh ja, aber die Erkenntnis, dass das Kopfweh am nächsten Morgen von den Zigaretten kam und nicht vom Alkohol war sehr gut.
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Haha - ja voll! Der erste Kater ohne Rauchen war echt so: ach! Das kam alles gar nich vom Alk?!
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nope, schmerz und leid gleichwertig zu suffraucherei..
/ drossel hat recht. hat bei mir auch ein halbes jahr gebraucht, bis mein hirn aehnlich viel dopamin ausgeschuettet hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von StrizZ am 15.01.2023 13:42]
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Thema: Alles im Lot? ( Der Ex-Raucher Thread ) |