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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Wie lange arbeitet ihr? ( Faule Werkstudenten, ey! )
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
 
Zitat von SwissBushIndian

Ah, ihr habt in Deutschland also 35h. Kein Wunder kommt von euch nix.


15.02.2017 13:21:02  Zum letzten Beitrag
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Maiszünsler

AUP Maiszünsler 18.03.2011
...
 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Maiszünsler

Calrissian, quantifiziere doch mal die Dickheit der Erhöhung bei Übernahme. Wenn es für dich in Ordnung ist. In Prozent oder so. Immer interessant, wie sich Leute bei Übernahmen verbessern.



Knapp 20% Aufschlag im Vergleich zum alten Gehalt. Dazu kriege ich auch noch Boni und andere Zulagen, die ich vorher als Externer nicht bekommen habe.


Wie nice das ist.
15.02.2017 13:23:30  Zum letzten Beitrag
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Calrissian

AUP Calrissian 20.12.2010
 
Zitat von Maiszünsler

 
Zitat von Calrissian

 
Zitat von Maiszünsler

Calrissian, quantifiziere doch mal die Dickheit der Erhöhung bei Übernahme. Wenn es für dich in Ordnung ist. In Prozent oder so. Immer interessant, wie sich Leute bei Übernahmen verbessern.



Knapp 20% Aufschlag im Vergleich zum alten Gehalt. Dazu kriege ich auch noch Boni und andere Zulagen, die ich vorher als Externer nicht bekommen habe.


Wie nice das ist.



Warst/bist du auch ANÜ?
15.02.2017 13:32:28  Zum letzten Beitrag
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Maiszünsler

AUP Maiszünsler 18.03.2011
...
Nein, verfolge derartige Wechsel nur interessehalber bei Freunden und Bekannten. Wurde ja eh schon nicer zumindest für die überlassenen Metaller, die vom Grundgehalt gleichgestellt werden mussten oder so, vor ein paar Jahren(?)
15.02.2017 13:41:09  Zum letzten Beitrag
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Raster

AUP Raster 26.12.2008
Meine Olle hatte vor Jahren auch direkt 35% mehr Netto + weniger Arbeit. Da kann man sich dann grob vorstellen was die Zwischenhändler für Ihre "Leistungen" kassieren.
15.02.2017 13:47:15  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Früher war es sogar noch besser, da gabs einfach nur tariflich gebundenen Stammbelegschaften.
15.02.2017 13:50:24  Zum letzten Beitrag
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_funktionsdelle

Arctic
Dafür stand Deutschland aber regelmäßig am Rand des wirtschaftlichen Abgrundes. Nur die Liberalisierung des Marktes hat dafür gesorgt, dass wir nicht untergegangen sind.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von _funktionsdelle am 15.02.2017 13:53]
15.02.2017 13:52:52  Zum letzten Beitrag
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Maiszünsler

AUP Maiszünsler 18.03.2011
...
 
Zitat von RushHour

Früher war es sogar noch besser, da gabs einfach nur tariflich gebundenen Stammbelegschaften.



Jou...
15.02.2017 13:53:07  Zum letzten Beitrag
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Maiszünsler

AUP Maiszünsler 18.03.2011
froehlich grinsen
 
Zitat von _funktionsdelle

Dafür stand Deutschland aber regelmäßig am Rand des wirtschaftlichen Abgrundes. Nur die Liberalisierung des Marktes hat dafür gesorgt, dass wir nicht untergegangen sind.



Sicherlich.
15.02.2017 13:53:41  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

 
Zitat von SwissBushIndian

Ah, ihr habt in Deutschland also 35h. Kein Wunder kommt von euch nix.


https://assets.weforum.org/editor/fCJQzuAjErQuCP5ctFz8WHDaK0dm8PbuKepY6LJI_ok.jpg



Da dürfte aber Teilzeit mit drin sein.
15.02.2017 13:57:25  Zum letzten Beitrag
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_funktionsdelle

Arctic
 
Zitat von Maiszünsler

 
Zitat von _funktionsdelle

Dafür stand Deutschland aber regelmäßig am Rand des wirtschaftlichen Abgrundes. Nur die Liberalisierung des Marktes hat dafür gesorgt, dass wir nicht untergegangen sind.



Sicherlich.



verschmitzt lachen
15.02.2017 14:07:35  Zum letzten Beitrag
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Cuthdingsbums

Cuthdingsbums
 
Zitat von blue

Ausserdem, was heisst hier faul?
Ich darf vong Gesetz her nicht laenger als 20h die Woche arbeiten, wenn nicht Vorlesungsfreie Zeit ist.



Darfst du schon. Verlierst halt das Werkstudentenprivileg und musst Sozialversicherungsbeiträge für deine Beschäftigung leisten.

Außerdem greift bei 20h nur eine widerlegbare(!) Vermutung dafür, dass du überwiegend arbeitest und nicht Student bist. Das heißt wenn du wollen würdest, könntest du ja einfach mehr studieren, um mehr arbeiten zu können, wenn du es entsprechend nachweisen kannst.
15.02.2017 14:36:45  Zum letzten Beitrag
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statixx

AUP statixx 14.11.2023
 
Zitat von Raptor

40 Std. pro Woche Vertrauensarbeitszeit.

Normal 8.00 bis 16:30, halbe Stunde Mittag

Chemie R&D



Sieht bei mir ähnlich aus, allerdings als Softwareentwickler.
15.02.2017 16:29:40  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von _funktionsdelle

Habe mich jetzt 2 Jahre als "Berater" im ÖD mit Wochenarbeitsstunden > 60h fertig gemacht. Dazu das ständige Reisen. Wi-der-lich. Kann auch verstehen, dass die Jungs dann regelmäßig Puffs besuchen und Ehen kaputt gehen. Selbst mit gutem Willen kommt man nicht mehr zum entspannten Ficken.




2 Jahre ist das schon her? Krass.

Wieso eigentlich "Berater" also die ""?
Und warst du zu Anfangs nicht brutalst überzeugt von dem Job und vor allem der Meinung Gottes Werk zu vollbringen? ...mal überspitzt ausgedrückt.
15.02.2017 18:06:58  Zum letzten Beitrag
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Käptn Blutbad.

AUP Käptn Blutbad. 01.04.2016
 
Zitat von Aspe

 
Zitat von _funktionsdelle

Habe mich jetzt 2 Jahre als "Berater" im ÖD mit Wochenarbeitsstunden > 60h fertig gemacht. Dazu das ständige Reisen. Wi-der-lich. Kann auch verstehen, dass die Jungs dann regelmäßig Puffs besuchen und Ehen kaputt gehen. Selbst mit gutem Willen kommt man nicht mehr zum entspannten Ficken.




2 Jahre ist das schon her? Krass.

Wieso eigentlich "Berater" also die ""?
Und warst du zu Anfangs nicht brutalst überzeugt von dem Job und vor allem der Meinung Gottes Werk zu vollbringen? ...mal überspitzt ausgedrückt.



Ich versuche auch gerade zu ergründen was ein Berater im ÖD macht. Und ich versuche zu ergründen wieso man im ÖD 60 Stunden arbeitet.

Ich habe selbst an der Uni als Wiss. Mitarbeiter im ÖD gearbeitet. Allles was ich so mitbekommen habe, sind ÖD'ler sehr entspannt zu Überstunden usw. eingestellt... Alles nach der Prämisse "Mach ich's heut nicht, mach ich's morgen oder erst in der KW 54."
16.02.2017 7:30:53  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
Ich sehe im Bereich Organisation, Abwicklungsprozesse und Systeme schon Beratungsbedarf im ÖD.
Und das man als Berater auf Projekten längere Wochen hat, ist auch kein Geheimnis.
16.02.2017 7:33:21  Zum letzten Beitrag
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Rincewind

rincewind
 
Zitat von Aspe

 
Zitat von _funktionsdelle

Habe mich jetzt 2 Jahre als "Berater" im ÖD mit Wochenarbeitsstunden > 60h fertig gemacht. Dazu das ständige Reisen. Wi-der-lich. Kann auch verstehen, dass die Jungs dann regelmäßig Puffs besuchen und Ehen kaputt gehen. Selbst mit gutem Willen kommt man nicht mehr zum entspannten Ficken.




2 Jahre ist das schon her? Krass.

Wieso eigentlich "Berater" also die ""?
Und warst du zu Anfangs nicht brutalst überzeugt von dem Job und vor allem der Meinung Gottes Werk zu vollbringen? ...mal überspitzt ausgedrückt.


Gott, seit zwei Jahren denke ich (warum auch immer) Zapedusa war das damals - und scheitere daran, das irgendwie mit seinen Postings hier zusammenzubringen. Gott sei Dank hat sich ausfgeklärt Breites Grinsen
16.02.2017 7:51:16  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Breites Grinsen
16.02.2017 7:55:40  Zum letzten Beitrag
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webLOAD

webload
 
Zitat von Rincewind

 
Zitat von smoo

Kurz vor 9 bis 19.30 Uhr. Selten dann auch mal bis 0 Uhr. Oder 1. Aber das ist echt selten.


Hier auch. Großbuden-Fistbump.


Ich hätte bei euch beiden längere Arbeitszeiten erwartet.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von webLOAD am 16.02.2017 7:58]
16.02.2017 7:55:44  Zum letzten Beitrag
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leslie

leslie
Starte zwischen 08:10 und 8:30 Uhr, bin auf Arbeit bis 17:00 bzw. 17:30Uhr und arbeite meist von zu Hause noch mal 1-3 Stunden peinlich/erstaunt
16.02.2017 7:56:02  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Das muss ja eine tolle Arbeit sein, was machst du so?
16.02.2017 7:58:09  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von Aspe

Ich sehe im Bereich Organisation, Abwicklungsprozesse und Systeme schon Beratungsbedarf im ÖD.
Und das man als Berater auf Projekten längere Wochen hat, ist auch kein Geheimnis.



Was sind Abwicklungsprozesse und Systeme in diesem Zusammenhang?
16.02.2017 8:02:00  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
Gestern mal wieder bis 23 Uhr, dennoch wie immer um sechs aufstehen müssen. Einschlafen hat um1 Uhr geklappt. Knorke. Na ja, immerhin habe ich nun ein Coaching von der Geschäftsführung genehmigt bekommen, neben Mitarbeiterführung wohl stark auf Work-Life-Balance ausgelegt.

Mitarbeiterführung ist kräftezehrenden, die Gestaltungsmöglichkeiten sind aber klasse. Baue einen neuen Unternehmenszweig auf, aber nach einem Jahr sind wir nun so langsam richtig in der Storming-Phase angekommen, also immer noch keine Ruhe. Ich freue mich, wenn die Teams mal soweit entwickelt sind, dass meine Konzentration hauptsächlich auf die Projektentwicklung gerichtet werden kann.
16.02.2017 8:08:33  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
 
Zitat von Rincewind




Oh je Breites Grinsen
16.02.2017 8:13:15  Zum letzten Beitrag
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Rincewind

rincewind
 
Zitat von webLOAD

 
Zitat von Rincewind

 
Zitat von smoo

Kurz vor 9 bis 19.30 Uhr. Selten dann auch mal bis 0 Uhr. Oder 1. Aber das ist echt selten.


Hier auch. Großbuden-Fistbump.


Ich hätte bei euch beiden längere Arbeitszeiten erwartet.


Ganz im Ernst, in der Regel ist 20 Uhr das höchste der Gefühle. Länger ist selten. Habe aber auch Transaktionsgeschäft gegen Regulatorik getauscht.

Und selber?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Rincewind am 16.02.2017 8:23]
16.02.2017 8:23:10  Zum letzten Beitrag
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i pwn n00bs

AUP i pwn n00bs 28.02.2010
amuesiert gucken
 
Zitat von Rincewind

 
Zitat von Aspe

 
Zitat von _funktionsdelle

Habe mich jetzt 2 Jahre als "Berater" im ÖD mit Wochenarbeitsstunden > 60h fertig gemacht. Dazu das ständige Reisen. Wi-der-lich. Kann auch verstehen, dass die Jungs dann regelmäßig Puffs besuchen und Ehen kaputt gehen. Selbst mit gutem Willen kommt man nicht mehr zum entspannten Ficken.




2 Jahre ist das schon her? Krass.

Wieso eigentlich "Berater" also die ""?
Und warst du zu Anfangs nicht brutalst überzeugt von dem Job und vor allem der Meinung Gottes Werk zu vollbringen? ...mal überspitzt ausgedrückt.


Gott, seit zwei Jahren denke ich (warum auch immer) Zapedusa war das damals - und scheitere daran, das irgendwie mit seinen Postings hier zusammenzubringen. Gott sei Dank hat sich ausfgeklärt Breites Grinsen


Das muss ein echt gutes Gefühl sein jetzt, oder?
16.02.2017 8:26:07  Zum letzten Beitrag
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Rincewind

rincewind
Ungemein beruhigend.
16.02.2017 8:30:47  Zum letzten Beitrag
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_funktionsdelle

Arctic
 
Zitat von Smoking44*

 
Zitat von Aspe

Ich sehe im Bereich Organisation, Abwicklungsprozesse und Systeme schon Beratungsbedarf im ÖD.
Und das man als Berater auf Projekten längere Wochen hat, ist auch kein Geheimnis.



Was sind Abwicklungsprozesse und Systeme in diesem Zusammenhang?



Ein Beispiel: Behörde A sammelt seit Jahren Daten über X in extrem guter Qualität. Behörde B bekommt nichts geschissen, weil die für eine bestimmte Aufgabe Daten brauchen, die A hat, B aber nicht (B hat die nicht, weil der Personalschlüssel keine Person mit hinreichender Kompetenz vorsieht).

Fällt dann die rechtliche Prüfung positiv aus, ob die Daten weitergegeben werden dürfen, kommt so einen Bude wie unsere ins Spiel: Konzept für eine Schnittstelle (Prozess-Perspektive und IT-Perspektive) erarbeiten, die die Daten von Behörde A an Behörde B unter Berücksichtigung von >9000 Sicherheitsauflagen (gut!) liefern kann.

Ein gutes Beispiel sind die ganzen Geoinfodaten: Richtig, da ist eine Menge sensibles Zeug dabei; das könnte man aber aussieben. In der Realität rennt jede kleine Furzbehörde literally mit dem Maßband los und führt eigene Messungen durch. Datenbasis ist beschissener, fragmentiert, redundant und zu allem Überfluss meist inhaltlich auch noch von Fehlern durchsetzt, weil man halt auch davon ein bisschen Ahnung haben muss.)

Jetzt kannst du Behörde durch Abteilung, Referat oder Person ersetzen und Schnittstelle durch jede andere Datenvermittelnde Entität aus der EDV und du hast das Arbeitsgebiet.


 
Zitat von Käptn Blutbad.


Ich versuche auch gerade zu ergründen was ein Berater im ÖD macht. Und ich versuche zu ergründen wieso man im ÖD 60 Stunden arbeitet.

Ich habe selbst an der Uni als Wiss. Mitarbeiter im ÖD gearbeitet. Allles was ich so mitbekommen habe, sind ÖD'ler sehr entspannt zu Überstunden usw. eingestellt... Alles nach der Prämisse "Mach ich's heut nicht, mach ich's morgen oder erst in der KW 54."



Das sind sie. Aber ich habe ja nicht selbst ÖD'ler gearbeitet, sondern bei einer Beratungsbude. Schön "Die Firma"-Mäßig. Als Junior hast Du halt noch nicht so viel vorzuweisen und gehst in den Projekten eher mit. Dann fällt halt die ganze Schreibarbeit auf dich runter und dann hast du > 60h/Woche, wenn du den Chef nicht enttäuschen willst.

 
Zitat von Aspe

 
Zitat von _funktionsdelle

Habe mich jetzt 2 Jahre als "Berater" im ÖD mit Wochenarbeitsstunden > 60h fertig gemacht. Dazu das ständige Reisen. Wi-der-lich. Kann auch verstehen, dass die Jungs dann regelmäßig Puffs besuchen und Ehen kaputt gehen. Selbst mit gutem Willen kommt man nicht mehr zum entspannten Ficken.




2 Jahre ist das schon her? Krass.

Wieso eigentlich "Berater" also die ""?
Und warst du zu Anfangs nicht brutalst überzeugt von dem Job und vor allem der Meinung Gottes Werk zu vollbringen? ...mal überspitzt ausgedrückt.



Ja, knapp. Inkl. Werksstudentenzeit (3 oder 4 Monate) 2 Jahre, glaube ich. Ja, war ich. Bin ich auch immer noch. Aber bei 9 von 10 Projekten rennst Du gegen Wände aus Asscovering und Nach-unten-treten. Wollte eigentlich schon viel eher aufhören, aber Chefchef hat sich dann tatsächlich mit dem Staatssekretär hingesetzt und ein bisschen geredet und ab dann ging's in dem einen Projekt. Das kannste aber nicht jedes Mal bringen.

Zusammengefasst: Die Verwaltung stirbt langsam. Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass in einem Umfeld, in dem die Leute nicht mit Geld zu locken sind (da alles festgezurrt ist), die einzige Möglichkeit, die Leute zu motivieren, Machterhalt und -ausbau ist. Das führt unweigerlich zu massiven Grabenkämpfen und Verhalten wie im Kindergarten.

(Wir haben's in einem letzten Projekt mit meinem Kumpel-Chef mal anders versucht und einer Einrichtung mittels agiler Entwicklung auf OpenSource-Basis und einem befreundeten Programmierer (war was Kleines, nicht Ausschreibungspflichtiges) einfach eine Lösung hingebastelt. Wundersamerweise sind wir wirklich fertig geworden. Aber die Anfeindungen aus allen Richtungen (Chefchefs, Personen in der ÖV über unseren Kunden) hat regelmäßig zu Krach geführt. Und das nur aus "So machen wir das aber sonst nie!1"-Gründen. Das war dann der Punkt, an dem wir beide gesagt haben: Nie wieder, lass' was anderes suchen.)


// Achso, das beste hab' ich ja noch vergessen: Die Konzepte, für die die dann zwischen 100k und und 5 Mio. bezahlen, landen danach zu 90% in irgendwelchen Schubladen und werden nie wieder angeschaut, weil für die Umsetzung das Ok eines Vorgesetzten nötig wäre, der aber mit dem Mitarbeiter, der das Projekt angeleiert hat (oder einem anderen Stakeholder), ein persönliches Problem hat. -> Siehe das, was gerade in München mit Limux abgeht.
[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von _funktionsdelle am 16.02.2017 8:57]
16.02.2017 8:44:33  Zum letzten Beitrag
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Zipper

zipper
Ich hätte eindeutig Beamter werden müssen peinlich/erstaunt

Hab offiziell eine 42h - Woche (Schweiz) ohne wirkliche Zeiterfassung. Vertrieb in der Logistik. Man darf sich einfach durch das ganze gelaber und den vermeintlichen Druck nicht stressen, normal arbeiten und fertig.

Gestern hatte ich Jahresgespräch mit meinem Chef und als dann Umsatzziele und Besucherzahlen auf den Tisch kamen sag ich mittlerweile nur noch "schön, wie wir uns alle in die Tasche lügen wenn wir uns die errichten Zahlen von letzten Jahr anschauen", lachen und gut ist.

Ich denke, Realistisch arbeite ich ca 40h.
16.02.2017 9:38:50  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
 
Zitat von _funktionsdelle

...Zusammengefasst: Die Verwaltung stirbt langsam. Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass in einem Umfeld, in dem die Leute nicht mit Geld zu locken sind (da alles festgezurrt ist), die einzige Möglichkeit, die Leute zu motivieren, Machterhalt und -ausbau ist. Das führt unweigerlich zu massiven Grabenkämpfen und Verhalten wie im Kindergarten.
...



Schön beschrieben! Breites Grinsen
16.02.2017 22:33:33  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Wie lange arbeitet ihr? ( Faule Werkstudenten, ey! )
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