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| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Buxxbaum
Und jetzt? Deshalb kann der Staat dort eurer Meinung nach weniger von den Arbeitnehmern abzwacken? Das ist doch eine hanebüchene Argumentation. Die Löhne liegen im Vergleich zu Deutschland im Schnitt einfach deutlich höher.
Der Grund für die hohe Abgabenlast sind extrem ausgedehnte Sozialsysteme. Ähnlich wie in Frankreich oder Belgien. Kann man wollen, muss man aber doch mal hinterfragen dürfen, ob in der Größenordnung nicht am Limit was man den Arbeitnehmern zumuten kann.
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Dir ist klar, dass du dir selbst als Gutverdiener eine intensive Krebsbehandlung nicht leisten könntest, gäbe es keine Solidargemeinschaft, die dafür aufkommt? Sei einfach froh, dass Abgaben dein einziges Problem sind und du die Sozial- und KK-Systeme bisher nicht großartig in Anspruch nehmen musstest.
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Kann mich da nur wiederholen...
| Zitat von Buxxbaum
Ja, wir brauchen einen Sozialstaat und den haben wir auch. Aber nein, er muss nicht endlos ausufern, wenn wir schon auf Platz 2 der Abgabenlast weltweit stehen.
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Sehe das wie buxxbaum. Anstatt einfach weiter Geld rein zu buttern kann man ja wohl auch mal eine Debatte über Alternativen ( sei es Effizienz, oder auch Grundsätzliche Fragen) führen ohne sich den Vorwurf anhören zu müssen "ey dir geht's doch voll gut wein mal nicht so rum".
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Könnt ihr das unterstellte "Ausufern" mal belegen? An was macht ihr das fest?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 26.01.2018 13:29]
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| Zitat von Klabusterbeere
| Zitat von [eXz]CountZero
https://i.imgur.com/kqEquWA.png
Der Schwerpunkt lag auf: sieht doof aus auf dem Kontoauszug. Insbesondere weil das erst Mitte des Monats abgezogen wird.
Und ich bleibe in der gesetzlichen zum einen weil ich nicht weiß was die Zukunft bringt und wenn man dann Kinder mit versichern muss und älter wird, kann das schon teuer werden in der privaten. Zum anderen auch, weil ich es richt finde. Das Sozialsystem funktioniert halt nur, wenn die Besserverdiener auch mehr in den Topf zahlen.
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Du kannst schonmal fast 500¤ im Jahr durch einen Kassenwechsel sparen
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how
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Indem du zu einer Krankenkasse mit niedrigerem Zusatzbeitrag wechselst.
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| Zitat von NotOnTour
Könnt ihr das prognostizierte "Ausufern" mal belegen?
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Schau dir doch die Groko-Verhandlungen an. In den nächsten 4 Jahren werden 90 Mio. Mehreinnahmen für den Bund angenommen. 10 Mio. werden für die Abschaffungs des Solis bis 60k Brutto eingeplant. Die restlichen 80 Mio. werden für mehr Sozialstaat ausgegeben. Anstatt auf einem ordentlichen Niveau des Sozialstaats, das wir aktuell haben, den Leuten auch mal was zurückzugeben wird lieber weiter Geld ausgegeben. Und das in einer Situation der Hochkonjunktur.
¤: sind natürlich Milliarden
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 26.01.2018 13:34]
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| Zitat von Buxxbaum
Und jetzt? Deshalb kann der Staat dort eurer Meinung nach weniger von den Arbeitnehmern abzwacken? Das ist doch eine hanebüchene Argumentation. Die Löhne liegen im Vergleich zu Deutschland im Schnitt einfach deutlich höher.
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Siehe mein Edit oben. Ich denke einfach nicht dass man das an einer einzelnen Statistik, wie sie auf der Seite vorher gepostet wurde, festmachen kann wie sehr einen der Staat jetzt ausnimmt. Wenns nur danach geht wäre Chile ja das optimale Land, dort nimmt der Staat nur 7%. Wenn man sich das Kaufkraftranking anschaut steht Deutschland im Vergleich ziemlich gut da.
http://www.gfk.com/de/insights/news/bild-des-monats-gfk-kaufkraft-europa-2017/
| Zitat von Buxxbaum
Der Grund für die hohe Abgabenlast sind extrem ausgedehnte Sozialsysteme. Ähnlich wie in Frankreich oder Belgien. Kann man wollen, muss man aber doch mal hinterfragen dürfen, ob in der Größenordnung nicht am Limit was man den Arbeitnehmern zumuten kann.
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Darfste ja gerne machen, dann darfst du dir aber halt auch anhören, was für Luxusprobleme das sind. Ich würde behaupten das sind Probleme, die der Großteil der Bevölkerung gerne überhaupt erst mal hätte.
https://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/grosse-gehaltsauswertung-jeder-dritte-verdient-weniger-als-2400-euro-so-ungleich-sind-die-einkommen-verteilt_id_6603710.html
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von NotOnTour
Könnt ihr das prognostizierte "Ausufern" mal belegen?
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Schau dir doch die Groko-Verhandlungen an. In den nächsten 4 Jahren werden 90 Mio. Mehreinnahmen für den Bund angenommen. 10 Mio. werden für die Abschaffungs des Solis bis 60k Brutto eingeplant. Die restlichen 80 Mio. werden für mehr Sozialstaat ausgegeben. Anstatt auf einem ordentlichen Niveau des Sozialstaats, das wir aktuell haben, den Leuten auch mal was zurückzugeben wird lieber weiter Geld ausgegeben. Und das in einer Situation der Hochkonjunktur.
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Und was ist damit
Wiedereinführung der paritätischen Finanzierung entlastet Arbeitnehmer (zumindest mittelfristig) ebenso.
Ich bezweifel, dass es um Millionen geht. Get your Größenordnungen right.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 26.01.2018 13:34]
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Was ne Diskussion, dachte 90% der potler verdienen über 100k und wollen mit 35 in Rente? Bin enttäuscht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FBKC am 26.01.2018 13:33]
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Als medianleister möchte ich, dass die beitragsbemessungsgrenzen wegfallen. Was soll die Scheiße überhaupt?
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Sicher, dass du nicht die Versicherungspflichtgrenze meinst? Ist nicht das selbe.
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schon mit 3k netto im Monat gehört man zu den Top 10%? Ist ja lächerlich.
<3
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| Zitat von Oli
schon mit 3k netto im Monat gehört man zu den Top 10%? Ist ja lächerlich.
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Vielleicht wenn man Praktikant ist. LEL!
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| Zitat von NotOnTour
Sicher, dass du nicht die Versicherungspflichtgrenze meinst? Ist nicht das selbe.
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Nein. Aber beides hängt natürlich zusammen. Wenn man nicht befürchten müsste, dass die Leute in die private gehen, dann müsste man die Beiträge zur Gesetzlichen auch nicht Deckeln.
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Und so knapp oberhalb der Armutsgrenze knöpft einem der Staat dann schon die Hälfte vom Einkommen ab?
Ich glaube ich hänge mir das Lindner Poster doch wieder auf.
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| Zitat von caschta
Sehe das wie buxxbaum. Anstatt einfach weiter Geld rein zu buttern kann man ja wohl auch mal eine Debatte über Alternativen ( sei es Effizienz, oder auch Grundsätzliche Fragen) führen ohne sich den Vorwurf anhören zu müssen "ey dir geht's doch voll gut wein mal nicht so rum".
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Die Debatte sollte aber ihren Ursprung nicht im Gehaltszettel jedes Einzelnen haben, sondern eben in dem Willen der Effizienz und viel wichtiger im verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Ob du 10000 ¤ brutto verdienst bei 60% Steuern oder 5000 ¤ brutto bei 20 % Steuern, kann dir für dein persönliches Leben egal sein. Eine Steuerentlastung käme hier einer einmaligen Gehaltserhöhung gleich. Dass sich außenrum nichts ändert und durch ein höheres Steueraufkommen keine besseren Konditionen geschaffen werden, sollte die Motivation des Frusts sein.
Zu anderem Frust. Ich liebe Personaler, die bei Quasi-Initiativbewerbungen trotzdem die Standardantwort raushauen, dass sie sich für einen Mitbewerber entschieden haben.
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von statixx
In anderen Ländern lungern auch mehr Obdachlose auf der Straße rum.
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In Dänemark? In Norwegen? In Schweden? In Kanada?
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Sprachen wir nicht davon, dass geringere Abgabenlasten irgendwie gut sind? Sollen das jetzt die Beispiele davon sein, oder verstehe ich da etwas komplett falsch?
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Buxxbaum erinnert mich ein bisschen an den promovierten Physiker den ich kenne.
Die sind irgendwie alle sozial ein bisschen inkompetent.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von statixx
In anderen Ländern lungern auch mehr Obdachlose auf der Straße rum.
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In Dänemark? In Norwegen? In Schweden? In Kanada?
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Sprachen wir nicht davon, dass geringere Abgabenlasten irgendwie gut sind? Sollen das jetzt die Beispiele davon sein, oder verstehe ich da etwas komplett falsch?
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Das sind Beispiele von Ländern, in denen die Abgaben in Summe niedriger sind und sich trotzdem nicht die Obdachlosen stapeln.
Ich bin raus. Ist unmöglich im p0t eine Debatte abseits vom linken Rand zu führen ohne direkt als sozial inkompetent oder asozial hingestellt zu werden.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 26.01.2018 16:26]
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Sozialstaat = linker Rand.
Elkawhey detected
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Seid ihr eigentlich alle behindert?
Frage für 1 froind
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Ich bin behindert. Zum Glück unterstützt mich der Sozialstaat.
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Deshalb fängt man solche Diskussionen im p0t nicht an. Verschwendete Lebensenergie.
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Damit geht man lieber gleich zu Axel und Jörg in den Dorfkrug.
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Gruppenaufgabe im Assessment Center eines großen Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmen. Mitbewerber wird im Gespräch im QnA nach der gemeinsamen Präsentation gut unter Druck gesetzt. Er tilt - "So einen Prototypen können wir für 5,000 Euro bauen".
So, Daumen drücken dass das klappt mit dem eigenen Angebot
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von alexis-machine am 26.01.2018 18:45]
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| Zitat von Mobius
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Absonoob
Charakterfrage: Euer Arbeitgeber tut etwas Illegales und Amoralisches. Was tut ihr, und warum?
1) Lächeln und mitspielen.
2) Nachdrücklich und dokumentiert darauf hinweisen, mitspielen.
3) Erpressen.
4) In die Pfanne hauen.
5) Das Unternehmen verlassen.
6) ???
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2)
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2)
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So gings bei meiner alten Firma über Jahre. Dann kam die Staatsanwaltschaft und wir Entwickler durften denen die Softwarealgorithmen und ausgesuchte Datenbankeinträge erklären. Ab dem Zeitpunkt steckt man wirklich in der Zwickmühle. War weniger cool... Deswegen gibt es das nächste mal Option 4 (sofern illegal) und/oder 5
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Ich bin in der komfortablen Situation, dass man mich nicht belangen könnte (nur ggf. eben als Zeugen heranziehen). In den nächsten Tagen habe ich ein Vorstellungsgespräch, dann sehen wir weiter.
Es ist jetzt schon eine Zwickmühle. Der Job hat lauter Vorteile (viel Freiheit z.B.), aber auch erhebliche Schwachpunkte. Er überspannt eine unglaubliche Bandbreite von Emotionen
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| Zitat von anoX*
| Zitat von Mobius
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Absonoob
Charakterfrage: Euer Arbeitgeber tut etwas Illegales und Amoralisches. Was tut ihr, und warum?
1) Lächeln und mitspielen.
2) Nachdrücklich und dokumentiert darauf hinweisen, mitspielen.
3) Erpressen.
4) In die Pfanne hauen.
5) Das Unternehmen verlassen.
6) ???
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2)
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2)
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So gings bei meiner alten Firma über Jahre. Dann kam die Staatsanwaltschaft und wir Entwickler durften denen die Softwarealgorithmen und ausgesuchte Datenbankeinträge erklären. Ab dem Zeitpunkt steckt man wirklich in der Zwickmühle. War weniger cool... Deswegen gibt es das nächste mal Option 4 (sofern illegal) und/oder 5
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Ich stell mir das ehrlich gesagt voll interessant vor bei sowas als Gutachter beteiligt zu sein. Gibt es da Berufsbilder?
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von statixx
In anderen Ländern lungern auch mehr Obdachlose auf der Straße rum.
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In Dänemark? In Norwegen? In Schweden? In Kanada?
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Sprachen wir nicht davon, dass geringere Abgabenlasten irgendwie gut sind? Sollen das jetzt die Beispiele davon sein, oder verstehe ich da etwas komplett falsch?
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Das sind Beispiele von Ländern, in denen die Abgaben in Summe niedriger sind und sich trotzdem nicht die Obdachlosen stapeln.
Ich bin raus. Ist unmöglich im p0t eine Debatte abseits vom linken Rand zu führen ohne direkt als sozial inkompetent oder asozial hingestellt zu werden.
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https://de.statista.com/statistik/daten/studie/185987/umfrage/steuer--und-sozialabgaben-nach-laendern/
Dänemark höher, Schweden bei Singles niedriger, bei Familien höher. Es ist halt alles nicht so einfach und ich finde es merkwürdig, sowas an einer Zahl festmachen zu wollen.
Aber sowieso etwas inkonsequent, wenn teilweise davon geredet wird, dass es ja nur darum ginge, Sachen zu optimieren und dann andererseits davon gesprochen wird, ob man nicht jenseits der "Zumutbarkeit" liegt. Letzteres ist dann in Anbetracht der Realität, dass Besserverdiener in letzter Zeit deutlich stärker vom Wirtschaftswachstum profitiert haben als der Rest ein wenig verquert.
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Thema: Vorstellungsgespräche 11 |