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Ja, inshallah. Bzw. incovidlah
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Wie sieht es mit arbeitszeugnissen bei Bewerbungen bei grosskonzernen aus?
Ich hatte damals mal bei BASF das gefühl, dass ein Algorithmus über cv und arbeitszeugnis lief.
Die haben so dauerstellen ausgeschrieben und grasen somit den Markt ständig ab, haben ein grosses Aufkommen an Bewerbungen und sortieren so vor. Wie gesagt mein Gefühl.
Jetzt weiss ich eh, dass grosskonzerne für mich nichts sind.
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| Zitat von [-SUSHY-]Salie
Wie sieht es mit arbeitszeugnissen bei Bewerbungen bei grosskonzernen aus?
Ich hatte damals mal bei BASF das gefühl, dass ein Algorithmus über cv und arbeitszeugnis lief.
Die haben so dauerstellen ausgeschrieben und grasen somit den Markt ständig ab, haben ein grosses Aufkommen an Bewerbungen und sortieren so vor. Wie gesagt mein Gefühl.
Jetzt weiss ich eh, dass grosskonzerne für mich nichts sind.
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Kann jetzt nur für uns sprechen, wissenschaftlicher Teil Pharma.
Hier sitzt pro Bereich (Commercial, PSM, Controlling, IT, QC, Operations...) ein HR Typ, der das Bewerbungsportal nur für den Bereich schmeisst.
Was der so kann, habe ich bei meiner internen Bewerbung mal erfragt:
- Alogrithmus füttern mit Mindestnote (normalerweise 3 oder 2.5, damit man auch die cleveren aber faulen Leute abholt)
- Anschreiben inkl. Keywords (z.B. "medizinischer Bereich", "Jahre", "Controlling" oder "Qualitätskontrolle", "QC", "Führungserfahrung", "Computerkenntnisse")
- Ranking der Uni und vorheriger Arbeitgeber nach Score, wie eng sie auf das ausgeschriebene Feld passen (damit man nicht direkt bei einem landet, der vorher Einkauf für Büroartikel gemacht hat, und jetzt Chemikalien für die Produktion medizinischer Güter besorgen soll)
Das ist aber nur eine Hilfestellung und er kriegt trotzdem alle Bewerbungen angezeigt und muss alle aufrufen, um den Prozess abschließen zu können.
Ob er sie auch im Detail liest, hängt dann davon ab, wie gut der Score ist und ob er schon ein paar hat, die besser passen.
Also ja, wenn Du motiviert bist, dich einzulernen aber fachfremd, kann es sein, dass Du die Leiter runterrutschst. Ein guter HR-Typ mit genug Zeit aber auf laut ihm auf jeden Fall alle anschreiben, dort zu glänzen kann also wirklich helfen.
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| Zitat von Mad_Melone
Das wiederum halte ich aus meiner Erfahrung für falsch. Arbeitszeugnisse beeinflussen doch tatsächlich keine Entscheidung über eine Einstellung
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Ich arbeite in der Schweiz in der Finanzbranche (nein, nicht UBS oder CS) im HR und bin unter anderem für die Personalsuche verantwortlich.
Es ist richtig, die Arbeitszeugnisse entscheiden nicht, ob man eine Person einstellt. Aber es entscheidet eventuell über eine Einladung zu einem Gespräch. Oftmals habe ich neben den Arbeitszeugnissen keine Entscheidungsgrundlage, ob die Person passen könnte, ausser eine Person bei uns im Unternehmen kennt sie privat. Die ganzen Ausbildungen, Weiterbildungen und Zertifikate sagen meiner Erfahrung nix aus. Ich habe bspw. Absolventen mit einem Master in Biologie für die Kundenberatung eingestellt, da diese mehr Verständnis für unsere Branche, Aktienmärkte, mögliche Themen im Alltag und mehr vernetztes Denken mitbrachten als Personen mit einem BWL-Studium und irgendwelchen Bankzertifikaten.
Arbeitszeugnisse sind für mich aber ein guter Anhaltspunkt. Gerade in der Finanzbranche ist es höchst ungünstig, wenn nirgends vermerkt ist, warum eine Person gegangen ist. Das deutet daraufhin, dass etwas nicht sauber lief (Veruntreuung, whatever). Die Möglichkeit besteht immer, dass der ehemalige Chef ein Arschloch war und dem Arbeitnehmer noch eine reinbrennen wollte, klar.
Referenzen sind zumindest in der Schweiz so eine Sache, da der Inhalt nicht über die Infos des Arbeitszeugnisses hinausgehen sollte. Klar, manchmal hört man durch die Zeilen etwas raus, aber in der Finanzbranche ist man grundsätzlich schon darauf bedacht, sich nicht aus dem Fenster zu lehnen. Zudem stellt sich in so einem Fall auch keine Referenzperson zur Verfügung (bei uns muss die Referenzperson vom ehemaligen Arbeitnehmer informiert werden, damit sie Auskunft geben darf.).
Wie gesagt, das bezieht sich auf die Finanzbranche, in der Schweiz, so wie ich sie kenne. Auch hier gibt es sicherlich Abweichungen, von anderen Branchen gar nicht zu reden. In der Software Entwicklung kann eine Empfehlung und ein Gespräch zur Einstellung reichen.
Drum in kurz: Arbeitszeugnisse geben mir einen guten Anhaltspunkt, gerade wenn ich sehr viele Bewerbungen erhalte. Mir fehlt dann schlicht die Zeit, um alle anzurufen und 10-15 Minuten mit ihnen zu quatschen um ein Gespür zu kriegen. Alleine davon abhängig machen, ob ich jemanden anstelle? Nope. Persönliche Gespräche und evtl. ein Probearbeiten bieten da die bessere Grundlage.
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Da hier ja doch überraschend viele HR-Menschen unterwegs sind.
Wie seht ihr persönliche Empfehlungsschreiben, wie viele sollten es sein? Ruft ihr da dann auch an oder schreibt ne Mail, wenn der Empfehlende das angeboten hat?
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| Zitat von Raster
| Zitat von da t0bi
Ich bin aber bei psychodaddy was viele Wechsel <1Jahr betrifft. Jeder kann mal Pech haben aber bei 5 Stellen in 4 Jahren liegts sind dann sehr oft nicht die Anderen die Bösen.
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Der Meinung war ich auch, dann hab ich einen Mitarbeiter bekommen mit ~15 Arbeitgebern in den letzten 10 Jahren.
Die Person würde ich auf keinen Fall hergeben, hatte einfach massives Pech im Leben. Also die Ausnahme bestätigt hier die Regel
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Dann hab ich ja noch Hoffnung mit 1x 14 Monaten und jetzt ggf. 4 Monaten Das 14 monatige Verhältnis hätte eh jetzt geendet, da Insolvenz. Kann man als Argument anbringen. Das jetzige Verhältnis kann man unter corona verbuchen Vorher 3,5 und 6 Jahre.
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Mir wurde von einem Ex-Arbeitgeber mal ins Arbeitszeugnis geschrieben das ich Produkt X firmenintern eigenständig und erfolgreich vorangebracht habe, dem wurde ein ganzer Absatz gewidmet. Ich fange im Mai nun bei einem Mitbewerber von Produkt X an, das wurde auch nochmal explizit im Bewerbungsgespräch angesprochen. Ich denke solche individuellen Absätze sind schon ganz gut, von den 0815 Bausteinen halte ich auch nichts.
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Neues gelernt für s bullshitbingo.
Heute haben wir einem 5 jährigen ein Atomkraftwerk erklärt👍.
Geht der Montag schon wieder gut los🙈.
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Gestern nachgefragt beim zukünftigen Chef, ob Anfang Juli noch klappt wie unterschrieben.
Heute schreibt er. Er meint das haut hin; Digitalisierung etc. pp. ungebremst (bzw. beschleunigt) wichtig.
Puh
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Hauptsache das Oe ist dann gesichert.
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| Zitat von Der Büßer
Er meint das haut hin; Digitalisierung etc. pp. ungebremst (bzw. beschleunigt) wichtig.
Puh
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Merken wir bei uns zum Glück auch. Plötzlich merken alle ganz überraschend dass eine vorbereitete Infrastruktur für Home Office ja doch ganz hilfreich ist.
Haben andererseits aber auch Kunden die immer noch total uneinsichtig in der Sache sind. "Ja Home Office will ich nicht, da kann ich meine Mitarbeiter ja überhaupt nicht kontrollieren." Den Einwand, dass es drölfzig Time Tracking Möglichkeiten gibt, hat er nicht verstanden.
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Da bin ich echt froh, dass mein Chef da tiefenentspannt ist.
Der merkt, dass wir von Zuhause aus genauso produktiv sind und letztlich interessiert den bloß, dass unsere Arbeit gemacht wird.
Demnächst werde ich aber Mal meinen Monitor aufrüsten. So ein ultrawide Monstrum ist sicher ganz cool zum worken.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von M@buse am 29.04.2020 8:50]
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| Zitat von Davoser_Jung
Neues gelernt für s bullshitbingo.
Heute haben wir einem 5 jährigen ein Atomkraftwerk erklärt👍.
Geht der Montag schon wieder gut los🙈.
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Das ist auch keine Rocket Science!
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Stäbchen goes in, Dampf goes out.
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| Zitat von Real_Futti
Heute Abrechnung für die 2 Wochen KUG bekommen, dat tut schon weh
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Stockt dein AG nicht freiwillig auf?
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| Zitat von Parax
| Zitat von Der Büßer
Er meint das haut hin; Digitalisierung etc. pp. ungebremst (bzw. beschleunigt) wichtig.
Puh
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Merken wir bei uns zum Glück auch. Plötzlich merken alle ganz überraschend dass eine vorbereitete Infrastruktur für Home Office ja doch ganz hilfreich ist.
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We have powerful Windows Terminal Servers. The best. I have seen them. Believe me.
They are the most powerful Windows Terminal Servers. Anyone can work from home now. Trust me, it's so easy.
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| Zitat von Real_Futti
| Zitat von Aspe
| Zitat von Real_Futti
Heute Abrechnung für die 2 Wochen KUG bekommen, dat tut schon weh
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Stockt dein AG nicht freiwillig auf?
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Ja, auf 80%
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Wären bei uns auch 80%.
Natürlich merkt man die 20%, wenn's nur 2,3 Monate sind, finde ich das ganz gut verkraftbar. Viel Geld für Aktivitäten kann man aktuell ja eh nicht ausgeben.
Ansonsten sollte soviel Geld auf dem Tagesgeldkonto verfügbar sein oder man fährt die Sparraten herunter.
Sieh es so: Du tauschst temporär 20% Gehalt gegen viel Zeit mit Frau und Kids
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Man hat ja auch weniger Kosten. Heimfressen ist billiger als Kantine, und es muss auch weniger Heizöl in die Skoden.
Das bisschen Mehrstrom ist da untergeordnet (und im Casus Futtus auch teils autogeneriert)
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| Zitat von Der Büßer
Heimfressen ist billiger als Kantine
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Würde ich, wenn man Mittags groß und warm für 3 EUR in der Kantine essen kann, so nicht unbedingt sagen.
Ich gebe aktuell aber definitiv weniger Geld aus als wenn ich auf Projekt oder im Büro wäre.
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Mir wurde gerade schmerzhaft bewusst dass ich nun 2 statt 1 Monat zwischen letztem und nächstem Gehalt haben werde, weil Beamte ja im voraus bezahlt werden.
Dies wiederum heißt, dass ich vor drei Jahren offenbar mal 2 Gehälter quasi auf einmal bekam, was ich aber längst vergessen habe.
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Euer Konzern wird ja vermutlich auch langfristig unter der Situation zu leiden haben, sofern nicht doch noch eine weitere Abwrackprämie kommt.
Dein Job ist aber Safe, oder?
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| Zitat von Aspe
| Zitat von Der Büßer
Heimfressen ist billiger als Kantine
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Ich gebe aktuell aber definitiv weniger Geld aus als wenn ich auf Projekt oder im Büro wäre.
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Weniger Abends gelangweilt im Hotel?
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| Zitat von Real_Futti
Wasser
April 2019 ==> 7m³
April 2020 ==> 15m³
Man verlagert also schon einen Teil der Kosten, die man sonst in der Firma verursacht, nach Hause.
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Einfach nicht mehr Duschen und das Problem hat sich erledigt!
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Thema: Vorstellungsgespräche 23 ( 5k Netto reicht nur für ein Leben auf der Straße ) |