Du bist nicht eingeloggt! Möglicherweise kannst du deswegen nicht alles sehen.
  (Noch kein mods.de-Account? / Passwort vergessen?)
Zur Übersichtsseite
Hallo anonymer User.
Bitte logge dich ein
oder registriere dich!
 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Verkehrsteilnehmende sind Arschlöcher ( § 1 StVO nervt mich, wen noch? )
« erste « vorherige 1 ... 814 815 816 817 [818] 819 820 821 822 ... 1708 nächste » letzte »
erste ungelesene Seite | letzter Beitrag 
Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Abso

 
Zitat von Jellybaby

dass den Spaß tatsächlich keiner mehr bezahlen kann.


Als ob die Menschheit eine Wahl hätte, den Klimaschutz oder wahlweise die Folgen des Klimawandels zu bezahlen - sei es in Geld oder mit Blut.


Mag ja sein, trotzdem wird man den Stadtwerken eine Rechnung vorlegen bevor man die vielen neuen Busse rausrückt. Und ohne dass die bezahlt ist, was bei den benötigten Mengen nicht passieren wird, kommt kein Bus.
26.09.2019 9:12:05  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
AngusG

Leet
Mir musst du das nicht in die Birne tackern. Ich hätte noch nichtmal lange Fußwege bis zu den Haltestellen, die sind zuhause und am Büro fast vor der Tür. Ich habe auch keinen Arbeitgeber, der mich feuern könnte, weil ich mal 20 Minuten zu spät wäre. Aber frag doch mal die Leute, warum sie mit dem Auto fahren. Das sind genau die Argumente, die die bringen, und das sollte man mal ernst nehmen, statt es mit "alles faule Hunde, denen es zu gut geht" abzutun. So kriegst du die Leute nie in den ÖPNV.

Die Leute fragen, woran es hapert. Lösungen dafür suchen und es verbessern. SO kriegst du Leute in den ÖPNV, nicht mit Meckern ad hominem. Beim ÖPNV ausbauen sind wir einer Meinung. Hab ja schon im Klimathread gesagt, man sollte die Kfz-Steuer und die Steuer auf Sprit erheblich erhöhen und das Geld dann in den ÖPNV stecken. Wird aber nicht passieren. Das Geld würde eingesackt und für irgendwas anderes völlig Sinnloses ausgegeben.

Unsere Kita ist übrigens 18 km von zuhause entfernt. Nur mal so am Rande...
26.09.2019 9:20:23  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Smoking44*

denn der ÖPNV ist für hochverdichtete und starkbesiedelte Zentren einfach drölfzig mal effizienter als MIV. Da muss mehr passieren.

Ich weiß nicht, wie oft man das Leuten wie dir noch in die Birne tackern muss



Du kannst das den Leuten so oft an den Kopf tackern wie du willst, die steigen nicht in den Bus um. Da muss erst eine bessere Alternative her als ein öpnv der an Fahrpläne und feste Routen gebunden ist.
Und trotz allem Gejammer, in den Städten ist das Problem nicht so groß, der große Teil der Autos fährt auf dem Land rum. Es fällt nur weniger auf weil es zu viel Platz gibt.
26.09.2019 9:22:37  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Du widersprichst dir doch selbst. Wozu soll man gefühlte Argumente ernst nehmen, wenn Änderung doch nur durch Zwang zu erreichen ist? Das ist doch gerade, was die linksversifften Gutmenschen so aufregt. Reden bringt nix, politische Maßnahmen kommen nicht oder viel zu zahm und es wird drängender und drängender. Und was ist ernst nehmen überhaupt. Auf Argumente wird doch in jeder Diskussion eingegangen, aber Klimawandel und lebenswertere Städte werden jetzt einfach generell abgesagt, um die Gefühle von Autofahrern nicht zu verletzen? Mata halt...

Und natürlich ist der MIV gerade in Städten ein immenses Problem und natürlich gibt es da auch schon seit Ewigkeiten Lösungen für, aber halt nicht, wenn man eine Politik fährt und einen Städtebau praktiziert, der MIV absolut bevorzugt. Um Opa Bernd vom Dorf gehts mir hier gerade nicht, keine Ahnung, warum du den anführst.

Und ist klar, dass ich hier grad etwas Dampf ablasse, ne, aber ich arbeite mitten in der Innenstadt, beobachte täglich den Verkehr und habe beruflich bedingt eine gewisse Einsicht in die städtischen Entscheidungsprozesse. Jeden Tag kann man den selben Schwachsinn in der Zeitung lesen a la oh nein, schon wieder ein Unfall auf der Haupteinfallsstraße, Stau und stundenlange Verzögerung, WAS KANN MAN DA NUR TUNwährend die Stadtbahnen durchfahren, Radfahrer rumradeln und Fußgänger fußgehen ohne Herzinfarkte zu bekommen. Ist halt bisschen dumm, ne.

Das mit den 18km zur KiTa finde ich interessant. Ich würde mal für meine Stadt hier die steile These aufstellen, dass das für nahezu alle Bürger ein näherliegender KiTaplatz gefunden wird und weiter wegliegende Kiten eher an persönlichen Entscheidungen hängen (Kita nicht gefallen, Wohnort außerhalb der Stadt, Umzug, whatever). Das ist valide, aber es geht halt doch anders, wenn man will.
26.09.2019 9:51:02  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von Jellybaby

Du kannst das den Leuten so oft an den Kopf tackern wie du willst, die steigen nicht in den Bus um. Da muss erst eine bessere Alternative her als ein öpnv der an Fahrpläne und feste Routen gebunden ist.


Nennt man Taxi. Ein ÖPNV, der nicht an Fahrpläne und feste Routen gebunden ist, ist eben auch unzuverlässig, weil man sich nicht auf Zeiten und Abfahrtsorte verlassen kann.
"Ich würde ja den ÖPNV nutzen, wenn es genau so bequem und zuverlässig wäre wie mein eigenes Auto." funktioniert nicht. Ohne Abstriche geht das nicht.
26.09.2019 10:01:59  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
AngusG

Leet
 
Zitat von Smoking44*

Das mit den 18km zur KiTa finde ich interessant. Ich würde mal für meine Stadt hier die steile These aufstellen, dass das für nahezu alle Bürger ein näherliegender KiTaplatz gefunden wird und weiter wegliegende Kiten eher an persönlichen Entscheidungen hängen (Kita nicht gefallen, Wohnort außerhalb der Stadt, Umzug, whatever). Das ist valide, aber es geht halt doch anders, wenn man will.


Zum Rest schreibe ich vielleicht später nochmal was, da fehlt mir jetzt echt die Zeit.

Hier musst du das Kind schon für eine Kita anmelden, bevor es überhaupt gezeugt ist, sonst kriegst zu zum ersten Geburtstag des Kindes keinen Platz.

Ich glaube, wir haben uns in den Kita-Navigator eingetragen, kurz bevor der Kleine ein Jahr alt wurde. Mit zweieinhalb hatten wir dann endlich einen Platz, den wir wohl auch nur bekommen haben, weil wir zu verstehen gegeben haben, dass wir sehr flexibel sind, was Abholzeiten und Kind-zuhause-lassen bei Personalengpässen der Kita angeht, und dass ein 25-Stunden-Platz erstmal reicht. Einen Vollzeitplatz hätten wir nicht bekommen.

Eine große Auswahl an Kitaplätzen hat man hier nicht. Man nimmt was man kriegt.
26.09.2019 11:02:32  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
statixx

AUP statixx 14.11.2023
Das ist jetzt kein Problem, was sich nicht lösen ließe. Kostet halt auch wieder Geld.
26.09.2019 11:04:01  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Smoking44*

Du widersprichst dir doch selbst. Wozu soll man gefühlte Argumente ernst nehmen, wenn Änderung doch nur durch Zwang zu erreichen ist?




Das ist nicht die Schlussfolgerung.

Zwang ist ein Mittel, vor allem wenn man nicht wiedergewählt werden will. Einfach nur mehr Busse hinklatschen reicht aber nicht aus. Ich meine immer noch, wenn der ÖPNV 1. auf dem Land besser ausgebaut ist, und 2. kostenlos, dann wird sich eine relevante Anzahl an Leuten durchaus freiwillig zum Wechseln bewegen lassen, aus ökonomischen Gründen eben.

Mit Einschränkungen und Verboten allein kommt man nicht weit. Wenn man eine Verhaltensänderung erreichen will muss man die attraktiv gestalten, sie muss als Verbesserung wahrgenommen werden, und zwar nicht abstrakt weil irgendwo am Ende der Welt Eisberge schmelzen oder Bäume abgesägt werden, sondern mit praktischen Auswirkungen im Alltag. Die Masse der Menschen ist faul, nicht idealistisch oder wenigstens vernünftig.

Autofahren verbieten wollen? Dafür bekommt man Dankesschreiben von der AFD, sonst nix. Durch Öpnv deutlich Geld sparen? Wo ist die nächste Haltestelle!
Glühbirnen verbieten? Gibt Geschrei, aber die Leute haben sich an die Alternativen aus LED gewöhnt, weil die genauso gut funktionieren. Da geht das Gejammer einfach vorbei. als die EU verfügt hat, dass Staubsauger plötzlich viel weniger Strom ziehen dürfen als früher wars ja genauso. Alle haben sich zuerst aufgeregt, die Dinger funktionieren auch mit 900W noch, zwei Jahre später interessiert sich keiner mehr für die Vorgabe.

Den Verbrennungsmotor dorch Elektrogedöns ersetzen wird funktionieren, die Leute müssen sich zwar umstellen, aber dieser Ersatz schränkt im Alltag nicht wirklich ein. Autos ganz abschaffen wird nicht funktionieren ohne ein gleichwertiges Angebot, davon wird man schlicht und einfach nicht genug Menschen überzeugen können.

/den Opa vom Dorf nehme ich deshalb, weil in den Städten auf 1000 Einwohner nicht mal halb so viele Autos zugelassen sind wie eben auf dem Dorf. In der Stadt nehmen die Leute schon den ÖPNV. Das Umweltproblem durch Autos ist außerhalb der Städte viel schlimmer. Die Stadt hat mehr ein Platzproblem.

//ich sehe schon ein, dass man am Verkehr was ändern muss, meinetwegen mit Verboten oder freiwillig, ganz egal. Bis dahin ist alles gut und schön, aber es geht nicht weit genug. Wenn man sowas durchziehen will muss man eine Alternative bieten, und "mehr ÖPNV, mehr Rad" reicht nicht. Da müssen deutlich bessere Angebote kommen, wenn so eine Verkehrswende Erfolg haben soll. Der bisher beste Ansatz ist tatsächlich Elektrogedöns, trotz zweifelhafter Umweltbilanz, katastrophaler Herstellungsmethoden und obwohl er das Platzproblem auch nicht löst. Bisher wurde einfach noch nichts besser funktionierendes vorgeschlagen.
[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 26.09.2019 11:38]
26.09.2019 11:13:20  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Bombur

 
Zitat von Jellybaby

Du kannst das den Leuten so oft an den Kopf tackern wie du willst, die steigen nicht in den Bus um. Da muss erst eine bessere Alternative her als ein öpnv der an Fahrpläne und feste Routen gebunden ist.


Nennt man Taxi. Ein ÖPNV, der nicht an Fahrpläne und feste Routen gebunden ist, ist eben auch unzuverlässig, weil man sich nicht auf Zeiten und Abfahrtsorte verlassen kann.



Wenn ich es richtig verstanden habe gehen die Prognosen ja langsam auch in die Richtung, dass die Anzahl der privaten Autos abnehmen, der Verkehr aber drastisch zunehmen wird, sobald die Sache mit dem autonomen Fahren funktioniert. Zu Lasten des ÖPNV, weil so ein Taxi einfach alles besser kann als eine Straßenbahn, und auch billiger sein kann sobald es kein Fahrer mehr braucht den man bezahlen muss. Das ist bei den Kosten ja heute schon so: Die 200.000¤ die so ein Bus kostet sind schnell abgeschrieben, die Karre hält ja 12 Jahre. Aber die Fahrer die damit in Schichten rund um die Uhr fahren müssen kosten eben auch noch mal 100.000¤ im Jahr.
26.09.2019 11:23:28  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Jelly, du argumentierst nicht wirklich stringent und widersprichst dir teilweise selbst.

Ich weiß wirklich nicht, warum du in jedem zweiten Absatz wieder den ländlichen Raum ins Spiel bringst. Erstens unterscheidet sich die Autodichte von Stadt zu Stadt sehr stark und ist alleine deswegen nicht grundsätzlich "halb so hoch wie im ländlichen Raum", zweitens lebt der allergrößte Teil der Deutschen und Deutschinnen nunmal in Städten und deren Ballungsgebieten und nicht in Pusemuckelhausen hinterm Acker und drittens beziehe ich mich nun mal bei meinem halb ernstgemeinten Rant auf Zentren, weil das der Bereich ist, von dem ich eine gewisse Ahnung habe. Wenn ich meine Aussagen also auf diesen Bereich beziehe, ist Opa Bernd vom Land immer noch völlig egal, sorry.

Mit dem hergeschmissenen Wort Zwang meinte ich nicht, dass einer mit dem Knüppel hinter Leuten stehen soll, die in ein Auto einsteigen wollen. Das habe ich falsch ausgedrückt, du hast völlig Recht, dass man Verhaltensänderung auf unterschiedliche Weise herbeiführen kann. Trotzdemääh, argumentierst du im Rest deines Absatzes eher für mich als für dich. Wat.

Es ist nicht unmöglich MIV in Städten stark einzuschränken und m. E. ist das häufig ein relativ einfaches, sehr effektives und daher probates Mittel. Gerade weil Menschen faul sind, gewöhnen sie sich auch daran und die Welt geht dadurch auch nicht unter, obwohl alle IHKs nicht müde werden, diese These in die Welt zu schreien. Das ist auch nicht gleichbedeutend mit "Autos abschaffen" , keine Ahnung, wovon du da redest.

"In der Stadt nehmen die Leute den ÖPNV" ist auch einfach nicht richtig. Schau dir den Modal Split der meisten deutschen Städte an. Das ist nicht genug. Und das sagst du doch auch, also hä?

Naja, ich hab mir meinen Frust schon von der Seele geschrieben, das war mein eigentliches Ziel. Breites Grinsen
26.09.2019 11:59:36  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Smoking44*


Ich weiß wirklich nicht, warum du in jedem zweiten Absatz wieder den ländlichen Raum ins Spiel bringst.



immer noch, weil da das Autoproblem am größten ist. Da sind viel weniger Leute bereit auf das Auto zu verzichten als in der Stadt.

/und wieo argumentiere ich mehr für dich als für mich? Was denkst du denn wäre mein Standpunkt? Mata halt... Vielleicht drücke ich mich ja schlecht aus.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 26.09.2019 12:07]
26.09.2019 12:06:11  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Schm3rz

AUP Schm3rz 25.03.2022
Macht doch mal bitte einen Dünnen in Richtung Klimawandel-Thread, eure Diskussion ist dort besser aufgehoben.
26.09.2019 12:13:02  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von Smoking44*

Natürlich ist das mit dem nicht Reinpassen scheiße, aber die Lösung ist identisch: ÖPNV ausbauen. Das kostet Geld und weil das nicht auf Bäumen wächst, muss man es irgendwo wegnehmen. Wie man es dreht und wendet, geht eine Verbesserung des ÖPNV mit einer relativen Benachteiligung des MIV einher und das ist auch völlig ok so, denn der ÖPNV ist für hochverdichtete und starkbesiedelte Zentren einfach drölfzig mal effizienter als MIV. Da muss mehr passieren.

Ich weiß nicht, wie oft man das Leuten wie dir noch in die Birne tackern muss, aber all die vorgeschobenen Gründe mit körperlichen Unannehmlichkeiten (lol), herbeifantasierten Kündigungen wegen eines nicht gekommenen Busses, Kitas, die plötzlich siebzig Kilometer vom Wohnheim entfernt sind, Autoverkehr, der ohne Staus, Überbelastung und Unfälle auskommt und ERHEBLICHE FUSSWEGE VON WAHRSCHEINLICH BIS ZU EINEM KILOMETER (!!!!) - das geht mir alles so dermaßen auf den Sack. Es ist Rumgeheule von faulen Hunden, denen es zu gut geht.

So einfach ist das? So einfach ist das.



Bis zu einem gewissen Punkt hast Du Recht.
Der Grund, warum in Ballungsräumen der ÖPNV genutzt wird ist der, dass viele Leute, die dort aufgewachsen sind, nichtmal mehr den Führerschein machen weil sie es gewohnt sind mit den Öffis zu fahren. Etliche haben aber auch kein Geld für Auto und Führerschein dank der hohen Lebenshaltungskosten - nicht jeder hat einen Job, der einem das nach miete als Alleinverdiener noch ermöglicht, zumal dann andere Dinge wie z.B. Disco und co für diese Leute oftmals als Zerstreuung wichtiger sind.
Ist halt ne Wahl die jeder für sich treffen muss.

Man sollte aber auch akzeptieren dass es durchaus Leute gibt, die eben aus anderen Umständen in diese Räume reingerutscht sind (meist aus Jobgründen) und die Zustände, die dort herrschen, gelinde gesagt kacke finden.
Ich bins aus meiner Heimatstadt auch aus Schulzeiten gewohnt, dass die Bus-Taktung im Winter z.B. von 10 auf 5 Minuten morgens verringert wurde damit alle Schüler zur Schule kommen konnten. Sprich: Wenn der volle Bus ohne zu halten an der Haltestellt vorbeifuhr kam meistens schon in Hörweite der zusätzlich bereitgestellte Sonderbus.
Das funktioniert meiner Erfahrung nach zumindest in Hamburg nicht, dort werden beim Ausfall einer S-Bahn nie genug Busse gesendet, um die wartenden Passagiere aufzunehmen.

Bilder wie diese waren leider sehr oft in den vergangenen Jahren normal:


teilweise mehrere Tage hintereinander bis die Verantwortlichen ihren Scheiss auf die Kette bekommen haben. (Bild zeigt wartende Reisende, die den Regionalexpress statt der S-Bahn nehmen wollen, daher am Bahnsteig. Der ist nur leider bis er da ankommt auch schon sackvoll)

Das es keine Lösung ist all diese Leute dann auf die Straße loszulassen ist aber auch klar, das verstopft nur alles und hilft dann auch keinem (auch nicht denen, die im Schienenersatzverkehr grad in den Bussen hocken).

Das dann einige Leute resignieren kann ich da ziemlich gut verstehen.
Für mich gibt es nach meinem Umzug aber eh keine Alternative zum KFZ: Es gibt an meinem Wohnort schlichtweg keinen ÖPNV, der mich zur Arbeit und zurück bringen könnte, besonders dann nicht, wenn ich mal unerwartet länger arbeiten muss (kommt öfter vor).
Ich würde gerne auf E-Mobilität umsteigen um bin in der Hinsicht auch sehr gespannt was da auf Basis des VW UP grad von den anderen Konzerntöchtern in der Pipeline ist (unter 20.000¤ mit 250km Reichweite, über Nacht daheim ladbar - das wäre genau mein Ding wenns dann nicht an anderer Stelle kacke ist).
Bei mir kommt noch dazu dass das Fahrzeug wenigstens immer mit zwei Personen befüllt ist da meine Frau in der Nähe arbeitet, wir also quasi denselben Arbeitsweg haben.
Dooferweise wäre es für uns übrigens wirklich ein Umweg und zusätzlicher Kostenfaktor eine P&R-Parkplatz anzufahren und von dort die Bahn in die Stadt rein zu nehmen. Würde die Fahrtzeit verdoppeln und die monatlichen Fahrt-Fixkosten um über 50% erhöhen (Bahnkarten, selbst nach Subventionierung durch den AG).

Zum Eier und Kartoffeln kaufen ins nächste Dorf fahr ich aber gern mit dem Rad. Die paar KM sind ja auch kein Ding
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [WHE]MadMax am 26.09.2019 12:49]
26.09.2019 12:47:42  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Ich habe das Gefühl, dass es eine etwas komplexere Geschichte ist, in einer Stadt mit 1,8 Millionen Einwohnern und über 300.000 Einpendlern den öffentlichen Verkehr optimal zu regeln als in... wo auch immer du vorher warst.

Dein Beispiel finde ich ansonsten aber schön plakativ. Finde ich super, dass ihr gemeinsam fahrt. Wenn es jetzt allerdings eine City Maut mit 10 Euro pro Auto pro Tag gäbe...
26.09.2019 13:12:50  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
AngusG

Leet
Ich glaube, wir sind alle gar nicht so weit voneinander entfernt und das ist so ein Henne-Ei-Problem.

Wäre der ÖPNV brauchbar (was er in den Städten mit Ausnahmen durchaus ist), würden mehr Leute ihn nutzen. Ich glaube, da sind wir uns zwar nicht unbedingt einig, aber nah beieinander.

Solange den ÖPNV nicht genug nutzen, wird er nicht ausgebaut. Solange er nicht ausgebaut wird, nutzen ihn nicht genug.

Was nun?

In Köln und Düsseldorf z. B. ist der ÖPNV echt gut, solange man halbwegs citynah wohnt. Da braucht man eigentlich kein Auto. Eine Haltestelle ist immer in Sichtweite und Netz/Taktung sind auch gut.

Wohnt man am Stadtrand oder außerhalb der Stadt, ist die Anbindung schlecht. Da kommt man mit dem Auto wesentlich besser und schneller an.

In unserer Siedlung am äußersten Stadtrand fährt eine Buslinie in Richtung City. Die Linie nutzen fast ausschließlich Schüler und Rentner. Der Rest fährt mit dem Auto. Warum?

Ich will z. B. morgens gar nicht in die City. Ich will von einem Stadtrand im Nordosten in ein Randgebiet im Südosten. Das geht nur mit Umsteigen und die Linien fahren quer durch die Stadt, schlagen also einen riesigen Haken im Vergleich zu meiner direkten Strecke und sind damit erheblich langsamer. Mit dem Auto fahre ich einfach außen um die Stadt rum, umgehe damit den schlimmsten Verkehr, der in die City rein will, und bin wesentlich schneller. Eine Linie, die meine Zielpunkte halbwegs direkt verbindet, gibt es nicht.

Würde man die einführen, würde ich ggf. mit dem ÖPNV fahren. Sonst wird aber wohl kaum einer aus unserer Siedlung in die gleiche Richtung wollen. Also gibt es keine Nachfrage dafür. Weil es keine Nachfrage dafür gibt, wird eine solche Linie nicht eingeführt. Tja. Henne-Ei.
26.09.2019 14:17:49  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von AngusG

Würde man die einführen, würde ich ggf. mit dem ÖPNV fahren.


Das fasst doch deine Position ganz gut zusammen. Ggf.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 26.09.2019 14:24]
26.09.2019 14:24:15  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Lunovis

AUP Lunovis 27.11.2007
 
Zitat von AngusG

Ich glaube, wir sind alle gar nicht so weit voneinander entfernt und das ist so ein Henne-Ei-Problem.

Wäre der ÖPNV brauchbar (was er in den Städten mit Ausnahmen durchaus ist), würden mehr Leute ihn nutzen. Ich glaube, da sind wir uns zwar nicht unbedingt einig, aber nah beieinander.

Solange den ÖPNV nicht genug nutzen, wird er nicht ausgebaut. Solange er nicht ausgebaut wird, nutzen ihn nicht genug.

Was nun?

In Köln und Düsseldorf z. B. ist der ÖPNV echt gut, solange man halbwegs citynah wohnt. Da braucht man eigentlich kein Auto. Eine Haltestelle ist immer in Sichtweite und Netz/Taktung sind auch gut.

Wohnt man am Stadtrand oder außerhalb der Stadt, ist die Anbindung schlecht. Da kommt man mit dem Auto wesentlich besser und schneller an.

In unserer Siedlung am äußersten Stadtrand fährt eine Buslinie in Richtung City. Die Linie nutzen fast ausschließlich Schüler und Rentner. Der Rest fährt mit dem Auto. Warum?

Ich will z. B. morgens gar nicht in die City. Ich will von einem Stadtrand im Nordosten in ein Randgebiet im Südosten. Das geht nur mit Umsteigen und die Linien fahren quer durch die Stadt, schlagen also einen riesigen Haken im Vergleich zu meiner direkten Strecke und sind damit erheblich langsamer. Mit dem Auto fahre ich einfach außen um die Stadt rum, umgehe damit den schlimmsten Verkehr, der in die City rein will, und bin wesentlich schneller. Eine Linie, die meine Zielpunkte halbwegs direkt verbindet, gibt es nicht.

Würde man die einführen, würde ich ggf. mit dem ÖPNV fahren. Sonst wird aber wohl kaum einer aus unserer Siedlung in die gleiche Richtung wollen. Also gibt es keine Nachfrage dafür. Weil es keine Nachfrage dafür gibt, wird eine solche Linie nicht eingeführt. Tja. Henne-Ei.


Sauber Verkehrsplanung erstellt das Angebot aufgrund der Bevölkerungsdichte, die Nachfrage kommt automatisch sobald das Angebot vorhanden ist.
26.09.2019 14:53:59  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Lunovis

Sauber Verkehrsplanung erstellt das Angebot aufgrund der Bevölkerungsdichte, die Nachfrage kommt automatisch sobald das Angebot vorhanden ist.Profitinteressen der privatisierten Verkehrsbetriebe/Mittelbeschränkung der ausschreibenden Kommune.

26.09.2019 14:55:45  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Lunovis

AUP Lunovis 27.11.2007
Der markt wird das richten. Ja klar.
26.09.2019 16:23:31  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
AngusG

Leet
 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von AngusG

Würde man die einführen, würde ich ggf. mit dem ÖPNV fahren.


Das fasst doch deine Position ganz gut zusammen. Ggf.


Jo, kommt halt drauf an, ne?
Welche Abfahrtzeiten, welche Taktung, wie lange bin ich unterwegs...

Bringt mir nix, wenn ich Feierabend mache und die Linie fährt nicht mehr. Oder noch nicht. Oder braucht doppelt so lange.

Ich mache nicht jeden Tag zur selben Zeit Feierabend. Mal ist es 14 Uhr, mal 17 Uhr, mal irgendwas dazwischen, mal arbeite ich sonntags. Fährt der Bus sonntags?

So ist das mit dem ÖPNV. Der Bus kann nicht wissen, wann ich los will, der hat einen Fahrplan, an den er sich hält, oder auch nicht. Und das ist das Schöne am Auto. Das ist immer da, wenn ich es brauche. Ja, es kostet und steht 20 Stunden am Tag nur rum.

Das ist wie mit Versicherungen. Dafür bezahlt man auch und braucht sie eigentlich nie. Man ist aber froh darüber, wenn man sie mal braucht. Man bezahlt hauptsächlich für ein Gefühl von Sicherheit. Beim Auto bezahlt man für das Gefühl, dass man jederzeit los kann, wenn man es braucht. Nur dass man das Auto wesentlich öfter gebrauchen kann als eine Versicherung.

ÖPNV in der heutigen Form ist - mit Ausnahme der Metropolen - keine gleichwertige Alternative zum Auto. Eine Alternative ist für mich ein E-Auto. Da gibt es noch etwas Planungsbedarf wegen Aufladen, aber ist machbar.
26.09.2019 19:11:30  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
AngusG

Leet
 
Zitat von Lunovis

Sauber Verkehrsplanung erstellt das Angebot aufgrund der Bevölkerungsdichte, die Nachfrage kommt automatisch sobald das Angebot vorhanden ist.


Ja eben. Ist ja auch nachvollziehbar, dass mehr Angebot herrscht, wo die Bevölkerungsdichte höher ist. Man muss ja auch Geld verdienen.

Haben wir halt Pech, dass wir in einer kleinen Siedlung am Stadtrand mit geringer Bevölkerungsdichte wohnen, wo es nur eine Linie gibt. Will man irgendwo hin, fährt man mit der Linie erstmal ne halbe Stunde bis zum Drehkreuz Hauptbahnhof, steigt dort um und fährt nochmal 15 bis 30 Minuten bis zu seinem Ziel.

Es wird sogar noch schlimmer. Weil wir so weit draußen wohnen, erledigen wir alle Besorgungen in der Nachbarstadt, die ist näher dran. Einkaufen, Ärzte, Tierarzt, alles in der Nachbarstadt. Es gibt von hier eine Straße dorthin, sind vielleicht 3 oder 4 Kilometer bis ins Zentrum, mit dem Auto etwa 5 Minuten. Fährt ein Bus die Straße runter? Natürlich nicht. Der Bus fährt erstmal 8 Kilometer in die entgegengesetzte Richtung, da muss man dann umsteigen und über einen anderen Weg in die Nachbarstadt. Gerade mal bei der Rheinbahn die Dauer gecheckt: 50 Minuten.

Da stellt sich die Frage doch nicht mehr, warum hier jeder Haushalt mindestens ein Auto hat, etwa die Hälfte sogar zwei.
26.09.2019 19:32:34  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
statixx

AUP statixx 14.11.2023
3 bis 4 Kilometer fährt man auch locker mit dem Rad. Wäre durchaus eine Option. Das reisst man doch in 10 Minuten runter. Klar, nicht für alles, aber für nen Routinecheckup zum Arzt könnte man schon fahren.

Ich wette gleich erfahren wir bestimmt wieso das überhaupt garnicht geht und aus ganz vielen Gründen völlig unvorstellbar ist.
26.09.2019 19:48:01  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
PutzFrau

Phoenix Female
Nicenstein, schön den Hund auf dem Rad mitnehmen.

edit: Und natürlich könnte man den ÖPNV besser ausbauen, es muss halt politischer Wille da sein.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von PutzFrau am 26.09.2019 19:59]
26.09.2019 19:58:38  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
statixx

AUP statixx 14.11.2023
...
26.09.2019 19:59:46  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
PutzFrau

Phoenix Female
Hond im Büro wäre so viel Liebe.

26.09.2019 20:15:45  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
moha

AUP moha 21.12.2018
 
Zitat von PutzFrau

Nicenstein, schön den Hund auf dem Rad mitnehmen.

edit: Und natürlich könnte man den ÖPNV besser ausbauen, es muss halt politischer Wille da sein.





Schlittenhund-Style vors Rad spannen:

26.09.2019 20:26:21  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[A-51SS] fly

Leet
 
Zitat von PutzFrau

Nicenstein, schön den Hund auf dem Rad mitnehmen.

edit: Und natürlich könnte man den ÖPNV besser ausbauen, es muss halt politischer Wille da sein.





26.09.2019 20:31:20  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Haha, wie der guckt, der pelzige Hurensohn. Breites Grinsen
26.09.2019 20:56:05  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Lunovis

AUP Lunovis 27.11.2007
 
Zitat von AngusG

 
Zitat von Lunovis

Sauber Verkehrsplanung erstellt das Angebot aufgrund der Bevölkerungsdichte, die Nachfrage kommt automatisch sobald das Angebot vorhanden ist.


Ja eben. Ist ja auch nachvollziehbar, dass mehr Angebot herrscht, wo die Bevölkerungsdichte höher ist. Man muss ja auch Geld verdienen.

Haben wir halt Pech, dass wir in einer kleinen Siedlung am Stadtrand mit geringer Bevölkerungsdichte wohnen, wo es nur eine Linie gibt. Will man irgendwo hin, fährt man mit der Linie erstmal ne halbe Stunde bis zum Drehkreuz Hauptbahnhof, steigt dort um und fährt nochmal 15 bis 30 Minuten bis zu seinem Ziel.

Es wird sogar noch schlimmer. Weil wir so weit draußen wohnen, erledigen wir alle Besorgungen in der Nachbarstadt, die ist näher dran. Einkaufen, Ärzte, Tierarzt, alles in der Nachbarstadt. Es gibt von hier eine Straße dorthin, sind vielleicht 3 oder 4 Kilometer bis ins Zentrum, mit dem Auto etwa 5 Minuten. Fährt ein Bus die Straße runter? Natürlich nicht. Der Bus fährt erstmal 8 Kilometer in die entgegengesetzte Richtung, da muss man dann umsteigen und über einen anderen Weg in die Nachbarstadt. Gerade mal bei der Rheinbahn die Dauer gecheckt: 50 Minuten.

Da stellt sich die Frage doch nicht mehr, warum hier jeder Haushalt mindestens ein Auto hat, etwa die Hälfte sogar zwei.


Normalerweise gibts im öpnv wo möglich eine combo mit mehreren anbietern. Bsp s bahnen, die das land abdecken, metro in der makroverteilung und bussen fürs micromanagement. Wenn eine kommune ausserhalb gross genug ist, kann man da über nen ortsbus nachdenken bzw mit nachbarorten was kombinieren. Ist halt immer eine frage des geldes, und wie es verteilt wird.
In zürich ist man irgendwann zum schluss gekommen, dass sich eine metro nicht lohnt, also hat man die tramlinien, die in den 50ern zusammengeschrumpft wurden, ab ca 2005 mühselig wieder aufgebaut und ist schon fleissig am erweitern, teilweise werden busstrecken durch tramlinien ersetzt, einfach weil deren ladekapazität höher ist und die schienenfahrzeuge im verkehr den absoluten vortritt geniessen und damit zuverlässiger als busse sind. Kostet in erster linie geld, aber die hoffnung, dass damit der miv (ausser ucb) zum öv mgelenkt wird, ist statistisch erwiesen. Das schöne dabei: teilweise wurden für die gerade aktuelle Limmattalbahn die Strassen von 4 auf 2 Spuren reduziert, dies jedoch ohne merklichen Leistungsverlust, da gleichzeitig die Achsen des Autobahnzubringers attraktiver (in anführungszeichen, da hauptsächlich stadtauswärts, einwärts gibts ein rückhaltesystem um die aargauer zu vergrämen) gemacht wurden. Die Rückstauung am Stadtrand hat aber auch den Vorteil, dass damit der Stadtverkehr weniger verdichtet ist, somit flüssiger läuft.

Was man aber auch nicht vergessen darf: von und in der nahen agglomeration gibts überall buslinien, die die leute zum bahnhof fahren. Die Stationen sind da vielleicht 500m auseinander, gehen aber meist durch die Quartiere, sammeln die leute aber zuhause ein. Wer ins auto steigt um zum bahnhof zu fahren, der fährt irgendwann wirklich gleich direkt weiter, stimmt schon.
Zum Zeitunterschied zwischen ÖV und MIV kann ich sagen: morgens ein wenig im zug dösen bzw ein buch abends lesen fand ich früher sehr entspannend. Wer im auto unterwegs ist, hat den bonus nicht, ich hab die mehrzeit jeweils nicht wirklich als strafe angesehen. Man muss aber auch klar sagen, dass ich in Zürich und Umgebung die letzten Jahrzehnte echt verwöhnt war.
26.09.2019 21:10:44  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
PutzFrau

Phoenix Female
 
Zitat von Bregor

Haha, wie der guckt, der pelzige Hurensohn. Breites Grinsen



Breites Grinsen Warum ist das so lustig?

26.09.2019 21:19:19  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
 Thema: Verkehrsteilnehmende sind Arschlöcher ( § 1 StVO nervt mich, wen noch? )
« erste « vorherige 1 ... 814 815 816 817 [818] 819 820 821 822 ... 1708 nächste » letzte »

mods.de - Forum » Public Offtopic » 

Hop to:  

Mod-Aktionen:
08.07.2023 09:40:34 Che Guevara hat den Thread-Titel geändert (davor: "Verkehrsteilnehmer sind Arschlöcher")
14.07.2018 09:17:41 Sharku hat diesen Thread repariert.
14.07.2018 09:16:23 Sharku hat diesen Thread repariert.

| tech | impressum