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Das schreit doch fast nach nem Booster nach 3 Monaten statt 6.
Oder wie sind die Prozentangaben zu verstehen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 04.11.2021 19:18]
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die dann doch auch stark abfallende kurve beim schutz vor schweren verläufen kommt... unerwartet.
wie kann das sein?
ich dachte fürn infekt ja/nein wären die antikörper wichtig und ja, die nehmen halt schnell ab. aber schwerer verlauf wär t-memory-zellen und die sollten doch angeblich länger halten?!
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Dazu müsste man die Studie sehen, um welche Gruppen es da geht.
Bei der Dauer können es auch nur "Alte Säck*" sein.
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Unverschämte Ignoranz
| Keiner kann sagen, die katastrophale Corona-Lage sei nicht zu erwarten gewesen. Statt zu handeln, hat die Politik gehofft und versagt. So weit hätte es nie kommen dürfen.
"Ich glaube, dass wir eine Dynamik momentan erleben, die wirklich nicht vorhersehbar war." Es ist ein unglaublicher Satz, den der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek da am Mittwoch gesagt hat, auf einer Pressekonferenz zur Pandemielage im Freistaat. Ein unglaublich ignoranter Satz, der die fürchterliche, weil folgenschwere Stümperhaftigkeit der deutschen Corona-Politik auf 13 Wörter verdichtet.
Leider ist dieser Satz nicht der einzige dieser Art. Seit mehr als 20 Monaten folgt der Umgang mit dem Virus dem Prinzip Hoffnung: Möglichst lange abwarten, Zuversicht verbreiten, alle Warnungen ignorieren und hoffen, dass es vielleicht doch nicht so schlimm wird. Leider wurde es bislang jedes Mal schlimm. Worauf man sich jedes Mal aufs Neue überrascht gibt. Dabei wäre geradlinige, wahrhaftige Kommunikation in der Pandemie so wichtig. | |
Auffrischung für vollständig Geimpfte
| Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und die Ärzteverbände haben den Streit über Booster-Impfungen offenbar beigelegt. Man sei sich nun einig, dass allen, die vor sechs Monaten vollständig geimpft worden seien, eine Auffrischungs-Impfung angeboten werden solle, bestätigte das Gesundheitsministerium. | |
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 04.11.2021 20:11]
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| Zitat von [KdM]MrDeath
die dann doch auch stark abfallende kurve beim schutz vor schweren verläufen kommt... unerwartet.
wie kann das sein?
ich dachte fürn infekt ja/nein wären die antikörper wichtig und ja, die nehmen halt schnell ab. aber schwerer verlauf wär t-memory-zellen und die sollten doch angeblich länger halten?!
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Der Plot schüttelt mich. Keine Fehlerbalken, Punkte einfach mal verbunden... Ich würde da nicht all zu viel als einen Trend rein interpretieren.
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| Zitat von Oli
| Zitat von [KdM]MrDeath
die dann doch auch stark abfallende kurve beim schutz vor schweren verläufen kommt... unerwartet.
wie kann das sein?
ich dachte fürn infekt ja/nein wären die antikörper wichtig und ja, die nehmen halt schnell ab. aber schwerer verlauf wär t-memory-zellen und die sollten doch angeblich länger halten?!
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Der Plot schüttelt mich. Keine Fehlerbalken, Punkte einfach mal verbunden... Ich würde da nicht all zu viel als einen Trend rein interpretieren.
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Quelle hier (Preprint).
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3949410
|
Vaccine effectiveness of BNT162b2 against infection waned progressively from
92% (95% CI, 92-93, P<0·001) at day 15-30 to 47% (95% CI, 39-55, P<0·001) at day 121-
180, and from day 211 and onwards no effectiveness could be detected (23%; 95% CI, -2-41,
P=0·07). The effectiveness waned slightly slower for mRNA-1273, being estimated to 59%
(95% CI, 18-79) from day 181 and onwards. In contrast, effectiveness of ChAdOx1 nCoV-19
was generally lower and waned faster, with no effectiveness detected from day 121 and
onwards (-19%, 95% CI, -97-28), whereas effectiveness from heterologous ChAdOx1 nCoV-
19 / mRNA was maintained from 121 days and onwards (66%; 95% CI, 41-80). Overall,
vaccine effectiveness was lower and waned faster among men and older individuals. For the
outcome severe Covid-19, effectiveness waned from 89% (95% CI, 82-93, P<0·001) at day
15-30 to 42% (95% CI, -35-75, P=0·21) from day 181 and onwards, with sensitivity analyses
showing notable waning among men, older frail individuals, and individuals with
comorbidities
| |
| Vaccine effectiveness against symptomatic Covid-19 infection wanes
progressively over time across all subgroups, but at different rate according to type of
vaccine, and faster for men and older frail individuals. The effectiveness against severe illness
seems to remain high through 9 months, although not for men, older frail individuals, and
individuals with comorbidities. This strengthens the evidence-based rationale for
administration of a third booster dose.
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Ergänzung:
Da haben die Leute von Quarks extrem vereinfacht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 04.11.2021 20:36]
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| Zitat von monischnucki
Das schreit doch fast nach nem Booster nach 3 Monaten statt 6.
Oder wie sind die Prozentangaben zu verstehen?
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Nein stimmt schon, das was da nach 3 Monaten übrig ist reicht nicht mehr aus. Ein Impfstoff der solche Ergebnisse gleich am Anfang liefern würde bekäme wegen fehlender Wirksamkeit keine Zulassung. Das war ja das Problem von Curevac, da kam ja ähnliches bei der Zulassung raus, weil denen die Varianten dazwischengepfuscht hatten.
Kommt die Nachricht also endlich mal hier an? Wenn ich das sage ist ja nur geschwurbel, aber das hättet ihr alles schon im September wissen können. Aber abseits dieser völlig unnötigen Stichelei jetzt gerade:
- es spricht als erstes mal gegen 2G. Lauter Geimpfte bei denen die Impfung bis zu einem Jahr her sein kann, ungetestet bei Veranstaltungen während die Inzidenzen dermaßen durch die Decke gehen wie gerade zurzeit. Eine großartige Idee das sowas sich langsam als Lösung durchzusetzen scheint.
Habe ich schon mal erwähnt, dass 3G mit kostenlosem testen für alle inkl. Geimpfter viel besser sein könnte?
- Es spricht dafür Risikogruppen und Pflegepersonal zu boostern um den Winter halbwegs sicher zu machen.
- Es spricht nicht unbedingt für generelles boostern, da gab es afaik noch ein paar Haken. Ich habe es nicht ganz verstanden, es kam in einem der beiden bekannten podcasts vor einer Weile vor, vielleicht kann loro das mal erklären/berichtigen: Es scheint nicht klar zu sein ob eine Boosterung nicht sogar noch kürzer wirkt, weil eventuell nur die angeborene Immunantwort noch mal einen Schub bekommt statt so gezielt auf das Virus/die Impfung zu reagieren wie bei den beiden ersten malen. Also das die Reaktion eine andere ist, weil der Körper den erreger inzwischen ja schon kennt und bei der zweiten Impfung auch schon mal nachgebessert hat. So ungefähr hatte ich das zumindest verstanden.
Ich stelle mir das so vor, dass der Körper
- beim ersten impfen auf den Wirkstoff reagiert,
- beim zweiten noch mal besser reagiert, weil er "denkt" es war beim ersten mal zu wenig,
- beim dritten, vierten drölfzigsten mal einfach wieder vor sich hin reagiert, weil er davon ausgeht der inzwischen bekannte Erreger ist halt mal wieder da.
Geht das völlig an der Realität vorbei?
Davon abgesehen ist es ja eh nicht das Ziel ständig zu boostern, weder nach 3 noch nach 6 Monaten, sondern über die Impfung nur eine Grundimmunität für die Bevölkerung hinzubekommen und dann den Dingen ihren natürlichen Lauf zu lassen. Bei den Geimpften ist man bereits an dem Punkt, da macht dann boostern nur noch bei Risikomenschen und Pflegern Sinn.
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Zum Boostern: Schau das verlinkte Interview mit Sander, das sollte die Fragen klären.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Oli
| Zitat von [KdM]MrDeath
die dann doch auch stark abfallende kurve beim schutz vor schweren verläufen kommt... unerwartet.
wie kann das sein?
ich dachte fürn infekt ja/nein wären die antikörper wichtig und ja, die nehmen halt schnell ab. aber schwerer verlauf wär t-memory-zellen und die sollten doch angeblich länger halten?!
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Der Plot schüttelt mich. Keine Fehlerbalken, Punkte einfach mal verbunden... Ich würde da nicht all zu viel als einen Trend rein interpretieren.
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Quelle hier (Preprint).
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3949410
|
Vaccine effectiveness of BNT162b2 against infection waned progressively from
92% (95% CI, 92-93, P<0·001) at day 15-30 to 47% (95% CI, 39-55, P<0·001) at day 121-
180, and from day 211 and onwards no effectiveness could be detected (23%; 95% CI, -2-41,
P=0·07). The effectiveness waned slightly slower for mRNA-1273, being estimated to 59%
(95% CI, 18-79) from day 181 and onwards. In contrast, effectiveness of ChAdOx1 nCoV-19
was generally lower and waned faster, with no effectiveness detected from day 121 and
onwards (-19%, 95% CI, -97-28), whereas effectiveness from heterologous ChAdOx1 nCoV-
19 / mRNA was maintained from 121 days and onwards (66%; 95% CI, 41-80). Overall,
vaccine effectiveness was lower and waned faster among men and older individuals. For the
outcome severe Covid-19, effectiveness waned from 89% (95% CI, 82-93, P<0·001) at day
15-30 to 42% (95% CI, -35-75, P=0·21) from day 181 and onwards, with sensitivity analyses
showing notable waning among men, older frail individuals, and individuals with
comorbidities
| |
| Vaccine effectiveness against symptomatic Covid-19 infection wanes
progressively over time across all subgroups, but at different rate according to type of
vaccine, and faster for men and older frail individuals. The effectiveness against severe illness
seems to remain high through 9 months, although not for men, older frail individuals, and
individuals with comorbidities. This strengthens the evidence-based rationale for
administration of a third booster dose.
| |
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Alter was sind das für Konfidenzintervalle.
¤: Moment mal, Signifikanzniveau 0,21? Da stimmt doch irgendwas nicht.
¤¤: Rückblickende Beobachtungsstudie ohne erkennbare Berücksichtigung möglicherweise geänderten Risikoverhaltens, Signifikanzniveaus seltsam bis ungenannt, Konfidenzintervalle off the scale, und wie soll die Wirksamkeit bitte negativ werden? Ich habe Fragen zu dieser Studie, und zwar mehr als eine.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 04.11.2021 20:37]
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| Zitat von Jellybaby
Kommt die Nachricht also endlich mal hier an? Wenn ich das sage ist ja nur geschwurbel, aber das hättet ihr alles schon im September wissen können. Aber abseits dieser völlig unnötigen Stichelei jetzt gerade:
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Habe jetzt deine Verlinkung und die Folgeseiten nachgelesen. Niemand hat dir da Geschwurbel vorgeworfen, du lächerliche Opferrolle.
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| Zitat von Abso
| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Oli
| Zitat von [KdM]MrDeath
die dann doch auch stark abfallende kurve beim schutz vor schweren verläufen kommt... unerwartet.
wie kann das sein?
ich dachte fürn infekt ja/nein wären die antikörper wichtig und ja, die nehmen halt schnell ab. aber schwerer verlauf wär t-memory-zellen und die sollten doch angeblich länger halten?!
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Der Plot schüttelt mich. Keine Fehlerbalken, Punkte einfach mal verbunden... Ich würde da nicht all zu viel als einen Trend rein interpretieren.
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Quelle hier (Preprint).
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3949410
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Vaccine effectiveness of BNT162b2 against infection waned progressively from
92% (95% CI, 92-93, P<0·001) at day 15-30 to 47% (95% CI, 39-55, P<0·001) at day 121-
180, and from day 211 and onwards no effectiveness could be detected (23%; 95% CI, -2-41,
P=0·07). The effectiveness waned slightly slower for mRNA-1273, being estimated to 59%
(95% CI, 18-79) from day 181 and onwards. In contrast, effectiveness of ChAdOx1 nCoV-19
was generally lower and waned faster, with no effectiveness detected from day 121 and
onwards (-19%, 95% CI, -97-28), whereas effectiveness from heterologous ChAdOx1 nCoV-
19 / mRNA was maintained from 121 days and onwards (66%; 95% CI, 41-80). Overall,
vaccine effectiveness was lower and waned faster among men and older individuals. For the
outcome severe Covid-19, effectiveness waned from 89% (95% CI, 82-93, P<0·001) at day
15-30 to 42% (95% CI, -35-75, P=0·21) from day 181 and onwards, with sensitivity analyses
showing notable waning among men, older frail individuals, and individuals with
comorbidities
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| Vaccine effectiveness against symptomatic Covid-19 infection wanes
progressively over time across all subgroups, but at different rate according to type of
vaccine, and faster for men and older frail individuals. The effectiveness against severe illness
seems to remain high through 9 months, although not for men, older frail individuals, and
individuals with comorbidities. This strengthens the evidence-based rationale for
administration of a third booster dose.
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Alter was sind das für Konfidenzintervalle.
¤: Moment mal, Signifikanzniveau 0,21? Da stimmt doch irgendwas nicht.
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Habe oben die Grafiken der Studie ergänzt.
Beachtlicher Spread bei schwerer Infektion.
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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
| Zitat von Jellybaby
Kommt die Nachricht also endlich mal hier an? Wenn ich das sage ist ja nur geschwurbel, aber das hättet ihr alles schon im September wissen können. Aber abseits dieser völlig unnötigen Stichelei jetzt gerade:
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Habe jetzt deine Verlinkung und die Folgeseiten nachgelesen. Niemand hat dir da Geschwurbel vorgeworfen, du lächerliche Opferrolle.
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ich konnte einfach nicht widerstehen.
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| Zitat von Abso
¤¤: Rückblickende Beobachtungsstudie ohne erkennbare Berücksichtigung möglicherweise geänderten Risikoverhaltens, Signifikanzniveaus seltsam bis ungenannt, Konfidenzintervalle off the scale, und wie soll die Wirksamkeit bitte negativ werden? Ich habe Fragen zu dieser Studie, und zwar mehr als eine.
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Ich verstehe die negativen Werte so, dass zu diesem Zeitpunkt dann tatsächlich mehr Leute der geimpften Kohorte als infiziert (bzw. schwer erkrankt) identifiziert wurden als in der Ungeimpften.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Oli
| Zitat von [KdM]MrDeath
die dann doch auch stark abfallende kurve beim schutz vor schweren verläufen kommt... unerwartet.
wie kann das sein?
ich dachte fürn infekt ja/nein wären die antikörper wichtig und ja, die nehmen halt schnell ab. aber schwerer verlauf wär t-memory-zellen und die sollten doch angeblich länger halten?!
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Der Plot schüttelt mich. Keine Fehlerbalken, Punkte einfach mal verbunden... Ich würde da nicht all zu viel als einen Trend rein interpretieren.
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Quelle hier (Preprint).
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3949410
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Vaccine effectiveness of BNT162b2 against infection waned progressively from
92% (95% CI, 92-93, P<0·001) at day 15-30 to 47% (95% CI, 39-55, P<0·001) at day 121-
180, and from day 211 and onwards no effectiveness could be detected (23%; 95% CI, -2-41,
P=0·07). The effectiveness waned slightly slower for mRNA-1273, being estimated to 59%
(95% CI, 18-79) from day 181 and onwards. In contrast, effectiveness of ChAdOx1 nCoV-19
was generally lower and waned faster, with no effectiveness detected from day 121 and
onwards (-19%, 95% CI, -97-28), whereas effectiveness from heterologous ChAdOx1 nCoV-
19 / mRNA was maintained from 121 days and onwards (66%; 95% CI, 41-80). Overall,
vaccine effectiveness was lower and waned faster among men and older individuals. For the
outcome severe Covid-19, effectiveness waned from 89% (95% CI, 82-93, P<0·001) at day
15-30 to 42% (95% CI, -35-75, P=0·21) from day 181 and onwards, with sensitivity analyses
showing notable waning among men, older frail individuals, and individuals with
comorbidities
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| Vaccine effectiveness against symptomatic Covid-19 infection wanes
progressively over time across all subgroups, but at different rate according to type of
vaccine, and faster for men and older frail individuals. The effectiveness against severe illness
seems to remain high through 9 months, although not for men, older frail individuals, and
individuals with comorbidities. This strengthens the evidence-based rationale for
administration of a third booster dose.
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Ja gut, bei dem Studien Design dürften die hohen Zeiträume größenteils mit alten Leuten gefüllt sein. So ein scheiss sollte einfach nicht eröffentlicht werden.
Das NEJM Paper aus Israel ist da um Welten besser.
Auch in der Ü60 Gruppe mit 6 Monaten ab der zweiten Impfung hatten nur 10% einen schweren Verlauf, was laut den Autoren einem 85% Schutz, da zeitgleich auch noch ein 57% Schutz vor Infektion bestand.
Bei 40-59 ist der Schutz vor einem schweren Verlauf immer noch bei mindestens 93% und bei <40 gab es be 4 Millionen geimpften 2 schwere Verläufe.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Abso
¤¤: Rückblickende Beobachtungsstudie ohne erkennbare Berücksichtigung möglicherweise geänderten Risikoverhaltens, Signifikanzniveaus seltsam bis ungenannt, Konfidenzintervalle off the scale, und wie soll die Wirksamkeit bitte negativ werden? Ich habe Fragen zu dieser Studie, und zwar mehr als eine.
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Ich verstehe die negativen Werte so, dass zu diesem Zeitpunkt dann tatsächlich mehr Leute der geimpften Kohorte als infiziert (bzw. schwer erkrankt) identifiziert wurden als in der Ungeimpften.
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Einen Impfzeitraum von 6 Monaten erreicht in der Studie überhaupt nur, wer spätestens im April voll geimpft war. Da die Infektionszahlen über die komplette Studiendauer betrachtet wurden (Januar bis Oktober), dürfte der Alterdurchschnitt mit den Zeiträumen immer mehr wachsen und der generelle Altersdurchschnitt ist mit 53 eh schon recht hoch. Dementsprechend hat man ne krasse verfälschung der Ergebnisse.
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| Zitat von Almi
Zum Boostern: Schau das verlinkte Interview mit Sander, das sollte die Fragen klären.
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mache ich
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Wie will man das Virus eigentlich in eine endemische Lage bekommen, wenn man den Impfschutz alle 6 Monate erneuern muss.
Wer hat denn noch 1-2 Jahre lang Bock darauf, zweimal dafür zum Arzt oder Impfzentrum zu laufen (Disclaimer: ich werde es machen).
Viele andere machen es wahrscheinlich nicht mehr und dann werden 67% Impfquote ab nächsten Jahr viel erscheinen...
Dann kann eine Entspannung des Infektionsgeschehens doch nur nach dem "britischen Modell" mit vielen Genesen und damit einhergehenden Grundimmunität funktionieren, oder? Also inklusive der vielen Toten und einem Gesundheitswesen am Anschlag.
Übersehe ich was?
Edit: ich wurde Anfang Mai das zweiten Mal mit Biontech geimpft. Womit booster ich mich am besten, wenn ich das Aussuchen kann? Moderna?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 04.11.2021 22:07]
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Auch für dich gilt: Schau dir das Interview auf der letzten Seite an.
Boosterimpstoff ist egal, so lange mRNA.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Almi am 04.11.2021 22:12]
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| Zitat von Aspe
Wie will man das Virus eigentlich in eine endemische Lage bekommen, wenn man den Impfschutz alle 6 Monate erneuern muss.
Wer hat denn noch 1-2 Jahre lang Bock darauf, zweimal dafür zum Arzt oder Impfzentrum zu laufen (Disclaimer: ich werde es machen).
Viele andere machen es wahrscheinlich nicht mehr und dann werden 67% Impfquote ab nächsten Jahr viel erscheinen...
Dann kann eine Entspannung des Infektionsgeschehens doch nur nach dem "britischen Modell" mit vielen Genesen und damit einhergehenden Grundimmunität funktionieren, oder? Also inklusive der vielen Toten und einem Gesundheitswesen am Anschlag.
Übersehe ich was?
Edit: ich wurde Anfang Mai das zweiten Mal mit Biontech geimpft. Womit booster ich mich am besten, wenn ich das Aussuchen kann? Moderna?
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Du übersiehst die offensichtliche Lösung:
Vulnerable und Überträger (Pflege) boostern, Rest holt sich halt Immunität über Infektion.
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Bin mir nicht mehr so sicher, was ich davon halten soll, wenn es bei leichten Durchbruchsinfektionen auch Long-Covid-Fälle geben soll.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Aspe
Wie will man das Virus eigentlich in eine endemische Lage bekommen, wenn man den Impfschutz alle 6 Monate erneuern muss.
Wer hat denn noch 1-2 Jahre lang Bock darauf, zweimal dafür zum Arzt oder Impfzentrum zu laufen (Disclaimer: ich werde es machen).
Viele andere machen es wahrscheinlich nicht mehr und dann werden 67% Impfquote ab nächsten Jahr viel erscheinen...
Dann kann eine Entspannung des Infektionsgeschehens doch nur nach dem "britischen Modell" mit vielen Genesen und damit einhergehenden Grundimmunität funktionieren, oder? Also inklusive der vielen Toten und einem Gesundheitswesen am Anschlag.
Übersehe ich was?
Edit: ich wurde Anfang Mai das zweiten Mal mit Biontech geimpft. Womit booster ich mich am besten, wenn ich das Aussuchen kann? Moderna?
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Du übersiehst die offensichtliche Lösung:
Vulnerable und Überträger (Pflege) boostern, Rest holt sich halt Immunität über Infektion.
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Hab ich persönlich halt gar kein Bock drauf.
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| Zitat von Aspe
| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Aspe
Wie will man das Virus eigentlich in eine endemische Lage bekommen, wenn man den Impfschutz alle 6 Monate erneuern muss.
Wer hat denn noch 1-2 Jahre lang Bock darauf, zweimal dafür zum Arzt oder Impfzentrum zu laufen (Disclaimer: ich werde es machen).
Viele andere machen es wahrscheinlich nicht mehr und dann werden 67% Impfquote ab nächsten Jahr viel erscheinen...
Dann kann eine Entspannung des Infektionsgeschehens doch nur nach dem "britischen Modell" mit vielen Genesen und damit einhergehenden Grundimmunität funktionieren, oder? Also inklusive der vielen Toten und einem Gesundheitswesen am Anschlag.
Übersehe ich was?
Edit: ich wurde Anfang Mai das zweiten Mal mit Biontech geimpft. Womit booster ich mich am besten, wenn ich das Aussuchen kann? Moderna?
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Du übersiehst die offensichtliche Lösung:
Vulnerable und Überträger (Pflege) boostern, Rest holt sich halt Immunität über Infektion.
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Hab ich persönlich halt gar kein Bock drauf.
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| Zitat von Almi
Bin mir nicht mehr so sicher, was ich davon halten soll, wenn es bei leichten Durchbruchsinfektionen auch Long-Covid-Fälle geben soll.
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Oh, nicht falsch verstehen, das war jetzt von mir durchaus zynisch gemeint. Das ist der bequeme Weg, der politisch weder Enschlossenheit noch Weitsicht braucht und auf jeden Fall Leben kosten und viele Leute mit Spätfolgen belasten wird.
Meine Hoffnung sitzt auch ein wenig auf Impfstoffen der nächsten Generation bzw. saisonalen Boostern analog der Grippe, die man sich bei einem regulären Hausarztbesuch mit abholt.
"Tach Herr Müller, wo sie schon mal da sind für ihr Rezept - wollen sie auch gleich den Coronabooster? Super, wir machen eine Spritze fertig."
Mal sehen ob dafür der Wille da ist.
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| Zitat von Almi
Bin mir nicht mehr so sicher, was ich davon halten soll, wenn es bei leichten Durchbruchsinfektionen auch Long-Covid-Fälle geben soll.
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Gibts dafür auch Quellen und zwar solche, bei der Long covid nicht so definiert ist, dass auch > 20% der kontrollgruppe betroffen ist?
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von monischnucki
Das schreit doch fast nach nem Booster nach 3 Monaten statt 6.
Oder wie sind die Prozentangaben zu verstehen?
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Nein stimmt schon, das was da nach 3 Monaten übrig ist reicht nicht mehr aus. Ein Impfstoff der solche Ergebnisse gleich am Anfang liefern würde bekäme wegen fehlender Wirksamkeit keine Zulassung. Das war ja das Problem von Curevac, da kam ja ähnliches bei der Zulassung raus, weil denen die Varianten dazwischengepfuscht hatten.
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? Das ist doch beides nach drei Monaten noch über 80%, oder bin ich völlig durcheinander?
Also ja, sicher nicht optimal im Vergleich zur frischen Impfe und ich würd vor dem Hintergrund wohl auch tendenziell früher als später den Nachschlag haben wollen, aber sooo katastrophal finde ich das jetzt nicht. Hat ja ursprünglich auch keiner damit gerechnet, dass wir überhaupt so schnell so guten Stoff kriegen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von nobody am 04.11.2021 23:05]
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| Zitat von Aspe
Dann kann eine Entspannung des Infektionsgeschehens doch nur nach dem "britischen Modell" mit vielen Genesen und damit einhergehenden Grundimmunität funktionieren, oder? Also inklusive der vielen Toten und einem Gesundheitswesen am Anschlag.
Übersehe ich was? | |
Ja, die Art von Immunität hält auch nicht ewig.
Die Hoffnung liegt ja mehr darauf, dass es ab dem zweiten Mal infiziert werden nicht mehr so ein Problem ist wie beim ersten Mal. Egal wo die erste Immunisierung herkommt. So ist zumindest die Hoffnung derer die das jetztige Chaos zu verantworten haben.
Das wird wohl auch funktionieren, aber das hilft weder den Ungeimpften (die es in den meisten Fällen halt nicht anders wollen), noch den Krankenhäusern (die mit Ungeimpften und Impfdurchbrüchen Älterer verstopft werden), noch den berühmten vulneraben Gruppen (die haben allerdings realistische Chancen, dass sie das Problem für immer haben werden). Für diesen Winter kann man den beiden letzten Gruppen mit boostern helfen.
Auf Dauer wird man sich aber mindestens zwei unangenehmen Fragen stellen müssen:
- es kommen jedes Jahr neue Kinder auf die Welt, die logischerweise alle noch kein Corona hatten. Will man die für immer und ewig impfen? Wenn nicht bleibt nur das was jetzt gerade in den Schulen (und zwar nicht nur bei uns) gemacht wird. Eins von beiden muss es werden.
- Corona bleibt, wie viele Tote im Jahr wollen wir für ein Leben ohne Kontaktbeschränkungen in Kauf nehmen? Die >80 oder 90 Tsd. bis jetzt offensichtlich nicht, was ja richtig ist. Die geschätzt 10 Tsd. Grippetoten im Jahr haben bis 2019 nie jemanden interessiert, wird das hier genauso werden? Oder doch Masken, Kontaktverfolgung, Beschränkungen und vielleicht doch Tests und Impfpflicht, mit allen monetären und gesellschaftlichen Folgen? Das beeinflusst sich alles gegenseitig, und spätestens im Frühjahr muss eine Dauerlösung her.
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| Zitat von nobody
| Zitat von Jellybaby
| Zitat von monischnucki
Das schreit doch fast nach nem Booster nach 3 Monaten statt 6.
Oder wie sind die Prozentangaben zu verstehen?
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Nein stimmt schon, das was da nach 3 Monaten übrig ist reicht nicht mehr aus. Ein Impfstoff der solche Ergebnisse gleich am Anfang liefern würde bekäme wegen fehlender Wirksamkeit keine Zulassung. Das war ja das Problem von Curevac, da kam ja ähnliches bei der Zulassung raus, weil denen die Varianten dazwischengepfuscht hatten.
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? Das ist doch beides nach drei Monaten noch über 80%, oder bin ich völlig durcheinander?
Also ja, sicher nicht optimal im Vergleich zur frischen Impfe und ich würd vor dem Hintergrund wohl auch tendenziell früher als später den Nachschlag haben wollen, aber sooo katastrophal finde ich das jetzt nicht. Hat ja ursprünglich auch keiner damit gerechnet, dass wir überhaupt so schnell so guten Stoff kriegen.
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Könnt ihr bitte damit aufhören diesen Haufen datenschrott ernstzunehmen?
Wer sich über nachlassende impfwirkung informieren will, soll das hier lesen https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2114228
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| Zitat von nobody
? Das ist doch beides nach drei Monaten noch über 80%, oder bin ich völlig durcheinander? | |
nein, ich bin zu doof. 121 Tage sind 4 Monate. Schutz vor Infektion (und damit WEitergabe ist dann <50%, und das reicht nicht.
/ok ok, lassen wir das.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 04.11.2021 23:16]
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Thema: COVID-19 News Thread ( NUR aktuelle News aus der ganzen Welt ) |
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