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| Zitat von Aspe
@Arma:
Ich bin der Meinung, dass solch eine nachträgliche Änderung (Parkverbot an der Straße), auch wenn verkehrstechnisch absolut notwendig, sich schon nachträglich auf den Wert deiner Immobilie auswirken kann, wenn es keine Alternative gibt.
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Ja, nun. Das ändert nichts an meiner Aussage. Es kann sich auch auf den Wert des Grundstücks auswirken, dass du kein Atomkraftwerk darauf betreiben darfst.
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von Aspe
@Arma:
Ich bin der Meinung, dass solch eine nachträgliche Änderung (Parkverbot an der Straße), auch wenn verkehrstechnisch absolut notwendig, sich schon nachträglich auf den Wert deiner Immobilie auswirken kann, wenn es keine Alternative gibt.
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Ja, nun. Das ändert nichts an meiner Aussage. Es kann sich auch auf den Wert des Grundstücks auswirken, dass du kein Atomkraftwerk darauf betreiben darfst.
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Brauchte ich ja auch nicht, das es am Straßenrand eins gab.
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| Zitat von Abso
Drittens ist es nicht Aufgabe des Staats, bei öffentlicher Infrastruktur Rücksicht auf individuelle wirtschaftliche Vorteile zu nehmen.
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Wenn es so wäre gäbe es vermutlich keine einzige Autobahn.
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Wie läuft das mit den Stellplätzen in Blocks/Mehrfamilienhäusern mit >16 Parteien? Muss für jede Wohneinheit ein Stellplatz gestellt werden? Darf der kostenpflichtig für die Mieter:innen sein?
Die haben hier am Ende meiner Straße nämlich auf zuvor unbebaute Felder mindestens 8 ziemlich große, ziemlich hochpreisige MFH hingestellt. Der Bau läuft noch. Die sind hauptsächlich an Studierende, Hochschulangestellte und einen Teil sozial bezuschusste Menschen gerichtet.
Vor den Häusern, in denen bis zu 24 Wohneinheiten sind, sind vielleicht jeweils 10 Stellplätze. Lass es insgesamt 200 Stellplätze sein, für mindestens 380 Menschen, die da neu einziehen. Viele WGs, viele Einpersonenhaushalte. Die Stellplätze sind aktuell vielleicht zur Hälfte besetzt. Dafür ist aber die komplette Straße seit der Neubauten absolut zugeparkt, inkl. aller Rasen- und Matschflächen.
Ich gehe davon aus, dass die Straße am Ende neu gemacht wird und dann feste Stellplätze da hin kommen, denn mit den restlichen Abschnitten dieser Straße wurde das schon gemacht. Da wird dann nur ein Drittel der jetzigen Autos stehen können.
Wie soll das funktionieren ? Wieso sind da nicht viel mehr Stellplätze oder Tiefgaragen, die verpflichtend zu den Wohnungen gehören? Also, ich bin auch für die Verkehrswende und die wohlsituierten Kackstudis können die 5 Minuten zur Uni auch mit dem Rad fahren (es sind wirklich keine 1.200 Meter bis zur Uni...), aber die Realität ist gerade halt, dass jeder von Papi & Mami einen 1er BMW hingestellt bekommt. Wo soll das ganze Metall hin?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 17.01.2023 9:44]
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| Zitat von Smoking44*
Wo soll das ganze Metall hin?
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Schrottpresse.
Ganz ehrlich, wenn man bei ein paar Meter zur Uni o.ä. schon rumeiert, "ich unterstütze die Verkehrswende ja, aber die Leute brauchen doch Autos", dann gibt es keine Verkehrswende.
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| Zitat von Smoking44*
Wie läuft das mit den Stellplätzen in Blocks/Mehrfamilienhäusern mit >16 Parteien? Muss für jede Wohneinheit ein Stellplatz gestellt werden? Darf der kostenpflichtig für die Mieter:innen sein?
Die haben hier am Ende meiner Straße nämlich auf zuvor unbebaute Felder mindestens 8 ziemlich große, ziemlich hochpreisige MFH hingestellt. Der Bau läuft noch. Die sind hauptsächlich an Studierende, Hochschulangestellte und einen Teil sozial bezuschusste Menschen gerichtet.
Vor den Häusern, in denen bis zu 24 Wohneinheiten sind, sind vielleicht jeweils 10 Stellplätze. Lass es insgesamt 200 Stellplätze sein, für mindestens 380 Menschen, die da neu einziehen. Viele WGs, viele Einpersonenhaushalte. Die Stellplätze sind aktuell vielleicht zur Hälfte besetzt. Dafür ist aber die komplette Straße seit der Neubauten absolut zugeparkt, inkl. aller Rasen- und Matschflächen.
Ich gehe davon aus, dass die Straße am Ende neu gemacht wird und dann feste Stellplätze da hin kommen, denn mit den restlichen Abschnitten dieser Straße wurde das schon gemacht. Da wird dann nur ein Drittel der jetzigen Autos stehen können.
Wie soll das funktionieren ? Wieso sind da nicht viel mehr Stellplätze oder Tiefgaragen, die verpflichtend zu den Wohnungen gehören? Also, ich bin auch für die Verkehrswende und die wohlsituierten Kackstudis können die 5 Minuten zur Uni auch mit dem Rad fahren (es sind wirklich keine 1.200 Meter bis zur Uni...), aber die Realität ist gerade halt, dass jeder von Papi & Mami einen 1er BMW hingestellt bekommt. Wo soll das ganze Metall hin?
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Das sagt dir die Stellplatzsatzung deiner Gemeinde oder - falls nicht vorhanden - die des Landes. Da wird dann abgeschichtet nach Zweck des Gebäudes. Sowas wie Studentenheime haben meist einen geringeren Schlüssel. EFH müssen mehr nachweisen als MFH usw.
Einzig Hamburg ist mir bekannt als Stadt(-staat), die die Stellplatzsatzung gänzlich abgeschafft hat. Das regelt da jetzt der Markt©.
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| Zitat von ZzGash
| Zitat von Smoking44*
Wie läuft das mit den Stellplätzen in Blocks/Mehrfamilienhäusern mit >16 Parteien? Muss für jede Wohneinheit ein Stellplatz gestellt werden? Darf der kostenpflichtig für die Mieter:innen sein?
Die haben hier am Ende meiner Straße nämlich auf zuvor unbebaute Felder mindestens 8 ziemlich große, ziemlich hochpreisige MFH hingestellt. Der Bau läuft noch. Die sind hauptsächlich an Studierende, Hochschulangestellte und einen Teil sozial bezuschusste Menschen gerichtet.
Vor den Häusern, in denen bis zu 24 Wohneinheiten sind, sind vielleicht jeweils 10 Stellplätze. Lass es insgesamt 200 Stellplätze sein, für mindestens 380 Menschen, die da neu einziehen. Viele WGs, viele Einpersonenhaushalte. Die Stellplätze sind aktuell vielleicht zur Hälfte besetzt. Dafür ist aber die komplette Straße seit der Neubauten absolut zugeparkt, inkl. aller Rasen- und Matschflächen.
Ich gehe davon aus, dass die Straße am Ende neu gemacht wird und dann feste Stellplätze da hin kommen, denn mit den restlichen Abschnitten dieser Straße wurde das schon gemacht. Da wird dann nur ein Drittel der jetzigen Autos stehen können.
Wie soll das funktionieren ? Wieso sind da nicht viel mehr Stellplätze oder Tiefgaragen, die verpflichtend zu den Wohnungen gehören? Also, ich bin auch für die Verkehrswende und die wohlsituierten Kackstudis können die 5 Minuten zur Uni auch mit dem Rad fahren (es sind wirklich keine 1.200 Meter bis zur Uni...), aber die Realität ist gerade halt, dass jeder von Papi & Mami einen 1er BMW hingestellt bekommt. Wo soll das ganze Metall hin?
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Das sagt dir die Stellplatzsatzung deiner Gemeinde oder - falls nicht vorhanden - die des Landes. Da wird dann abgeschichtet nach Zweck des Gebäudes. Sowas wie Studentenheime haben meist einen geringeren Schlüssel. EFH müssen mehr nachweisen als MFH usw.
Einzig Hamburg ist mir bekannt als Stadt(-staat), die die Stellplatzsatzung gänzlich abgeschafft hat. Das regelt da jetzt der Markt©.
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¤: Kannst du keine Stellplätze bauen, darfst du meist gegen Geld ablösen. Fließt dann je nach Gemeinde meist in den ÖPNV Topf.
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München Stadt war für unseren Neubaublock eine TG je Wohneinheit gefordert und es wurden einige öffentliche Parkplätze gebaut.
Von der Menge sind die eher nur als Besucher Parkplätze ausreichend.
Die werden leider von einer Minderheit der Anwohner als Abstellplatz für 2. und 3. Auto verwendet.
Die meisten mieten weitere TG Stellplätze an, falls erforderlich.
Mangel an TG Stellplätzen besteht nicht, eher ein Mangel an Bereitschaft für einen Parkplatz etwas zu bezahlen.
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von Smoking44*
Wo soll das ganze Metall hin?
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Schrottpresse.
Ganz ehrlich, wenn man bei ein paar Meter zur Uni o.ä. schon rumeiert, "ich unterstütze die Verkehrswende ja, aber die Leute brauchen doch Autos", dann gibt es keine Verkehrswende.
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Das hat nix mit Rumeiern zu tun. Das hat was mit der Realität zu tun, dass Menschen dumm und faul sind (besonders Studierende) und man irgendwie möglichst intelligent mit der Situation umgehen muss aus Entscheidungs- und Verwaltungsperspektive.
Ich bin mir nicht sicher, ob die gelebte Praxis hier dazu führen wird, dass die Menschen ihre Autos verkaufen und plötzlich glückliche Radfahrer werden. Viel mehr wird weiterhin überall wild geparkt werden. OK, stellt man neue Leute fürs Ordnungsamt ein, alle werden ohne Gnade verzeigt. Und dann? Parken die Leute bis Entfernung x eben weiter weg. Ich glaube "Auto verkaufen" kommt relativ weit hinten bei den Handlungsoptionen.
Vielleicht hilft da nur mehr Schmerz und die Übergangsperiode wird halt für alle Beteiligten eher kacke.
/ In Kontext der Vorposter: So isses halt. Man baut die Häuser da hin, weiß vorher schon, dass x mehr Autos zu erwarten sind aufgrund der Sozialstruktur der Bewohnenden und tut vorausschauend wenig, um dem Problem beizukommen.
Sollen die das halt nur an Menschen ohne Führerschein vermieten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 17.01.2023 10:03]
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| Zitat von Smoking44*
Vielleicht hilft da nur mehr Schmerz und die Übergangsperiode wird halt für alle Beteiligten eher kacke.
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Verkehrswende in 1 Nusschale.
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Mehr Ordnungsamt, mehr Abschleppen. Du sagst ja selbst, dass es anders nicht geht.
"Intelligentes Umgehen mit faulen Menschen" gibt es einfach nicht.
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Einfach alle weghawken die falsch parken, massiv.
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Strafen und Kontrollen rauf ist in der Tat der Antwort. Es würde (so erinnere ich zumindest eine Untersuchung) schon eine Kontrolle pro Woche und Quartier reichen für einen meßbaren Effekt. Aber alleine das bekommen schon die wenigsten Kommunen hin.
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Wieviel Profit erwirtschaftet so ein/e OrdnungsamtsmitarbeiterIn?
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Hier wurden vor paar Jahren 6 neue Mitarbeiter:innen des Ordnungsamts eingestellt, die den ruhenden Verkehr überwachen. Das war im Endeffekt budgetneutral, d. h. bei einer Einstellung auf EG6 Erfahrungsstufe 1, sollten die ca. 35 Kiloschmeckel pro Jahr an Knöllchen verteilen. Könnte sogar hinkommen.
Allerdings wahrscheinlich Milchmädchenrechnung, wenn man Aufwand für Personalverwaltung etc. mitrechnet und sich vor Augen führt, dass eine Kommune auf einem ziemlich hohen Prozentsatz offener Forderungen sitzt.
Außerdem "lohnt" es sich sicher nicht, die MA jeden Tag in jeden Stadtwinkel zu karren für 7 falsch parkende Autos. Aber um erstmal Druck zu erzeugen, muss man das wohl investieren.
Ich wäre ja dafür, die Autos einfach kaputtzutreten.
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| Zitat von Smoking44*
Ich wäre ja dafür, die Autos einfach kaputtzutreten.
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Verkehrswende in 1 Nusschale.
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Gibt auch hocheffiziente Lösungen, aber die müsste man ja wollen.
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| Zitat von statixx
| Zitat von Smoking44*
Ich wäre ja dafür, die Autos einfach kaputtzutreten.
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Verkehrswende in 1 Nusschale.
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Wählt mich für 1 neuen Verkehrsminister!!!
Irdo: Was zum Fick bin ich sehend?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 17.01.2023 10:29]
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Was macht so ein Handhawk?
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| Zitat von Tiefkühlpizza
Bauordnungsrechtlich notwendige Stellplätze (Einer pro Wohneinheit) müssen zugelassen werden. Auf einen 2., 3. oder 4. Stellplatz hat man aber keinen Anspruch (wobei das afaik auch drauf ankommt, wie autoaffin im Zweifel ein Verwaltungsrichter ist...)
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Bei uns muss man bei einem Neubau 1.5 Parkplätze pro Wohneinheit errichten, der Wert wird natürlich aufgerundet.
Also 2 Parkplätze sind Minimum.
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Scannt 1200 Kennzeichen pro Stunde und hawkt alles weg was keinen gültigen Parkschein hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Irdorath am 17.01.2023 10:34]
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| Zitat von Irdorath
Scannt 1200 Kennzeichen pro Stunde und hawkt alles weg was keinen gültigen Parkschein hat.
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Lass mich raten: Digitale Parkscheine sind dafür Bedingung, oder scannt der auch zuverlässig dieswe Papierausdrucke auf dem Armaturenbrett?
Komplett digitale Parkbezahllösungen sollten eh überall vorhanden sein.
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Du kannst dein Kennzeichen auch am Parkscheinautomat eintragen!
Falls du einen findest.
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Nice.
Als ich in NL gelebt habe, war ich nur mit dem Rad unterwegs.
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Oh nein.
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| Zitat von Real_Futti
| Zitat von Irdorath
Du kannst dein Kennzeichen auch am Parkscheinautomat eintragen!
Falls du einen findest.
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Das ist in Spanien auch so, war mir dieses Jahr das erste Mal aufgefallen. Was aber ein wenig doof bei dem Modell ist:
Ich habe gerne immer einen Parkschein weitergereicht, wenn da noch was an Zeit drauf war. Das geht dann damit wohl nicht mehr.
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So ist das eben mit digitalen Gütern.
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Thema: Verkehrsteilnehmende sind Arschlöcher ( § 1 StVO nervt mich, wen noch? ) |