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 Moderiert von: Insaniac, Wahooka


 Thema: Wie wird man Fussballfan? ( ein steiniger Weg steht mir bevor )
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Aurelius

Arctic
ein steiniger Weg steht mir bevor
Ich stellte mir gerade die Frage wie man wohl Fussballfan werden kann. Und da fiel mir auf, dass ich hier ja noch einen Account besitze Da es mir doch durchaus ernst damit ist, da ich irgfendwie das Gefühl habe im Leben was zu verpassen stell ich euch nun die Frage wie man Fussballfan wird.

Ich habe echt null Zugang dazu. Ich kenne weder Regeln noch irgendwelche Fangesänge. Ich kann diese Euphorie aber einfach nicht nachempfinden und würde es doch so gerne traurig

Hab ich irgendeinen Gendefekt und muss erstmal in Behandlung?

Schon das Fussballkartensammeln in der Grundschule fand ich total banane. Erinnet ihr euch noch an die Coladosen mit den Vereinslogos drauf, die jeder gesammelt hat? Auch das hatte für mich irgendwie null Sinn. Ich feuer da schließlich irgendwelche Typen an, die ich garnicht kenne und wahrscheinlich auch nie treffen werde. Zudem haben sie auch noch einen ziemlich komischen Job.

Versetzt euch mal bitte in meine Lage. Ich bin männlich und habe null Bezug zu Fussball. Das gleicht schon fast einer schlimmen Krankheit.

Wie fange ich jetzt am besten an? Ich meine, irgendwie muss ja jeder mal klein angefangen haben. Schaut man jeden Abend Sportschau oder muss man raus auf den Bolzplatz um erstmal eine emotionale Bindung zu dem Ball zu erreichen?

Ich gebe zu, der Thread ist etwas komisch aber es ist mir durchaus ernst. Wie wird man Fussballfan?

danke schonmal an jeden der mir einige Anregungen postet.
31.07.2007 22:53:48  Zum letzten Beitrag
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Kane*

AUP Kane* 30.10.2009
Mir gehts da ähnlich wie dir. Ich marschiere jetzt seit 26 Jahren durch die "Fußballnation" Deutschland und trotzdem gibt es mir absolut nichts.
Wobei es bei mir nicht ganz so schlimm ist, wie bei dir - die Regeln sind mir geläufig (sogar Abseits!) und Länderspiele bzw. EM/WM schau ich mir sogar echt gerne an.
Die Bundesliga hingegen entzieht sich gänzlich meinem Verständnis. Ich kann mich da wirklich nicht für Begeistern. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen - jedes Mal wenn ich am Ende der Bundesliga die feiernden Menschen sehe bzw. die wirklich am Boden zerstörten Fans der Verlierermannschaft denk ich mir nur: WTF?

Wie dem auch sei - all das hilft dir ja auch nicht wirklich weiter. Augenzwinkern
Ich denke jedoch nicht, dass man sich das Fandasein antrainieren kann bzw. das es erstrebenswert wäre. Du magst keinen Fußball - so what? Dann ist das eben so. Natürlich ist es, gerade in Deutschland, ungewöhnlich aber dadurch ja noch lange nicht abartig. Ich hab in meinem Freundeskreis ne Menge Leute die nichts oder wenig mit Fußball am Hut haben. Allerdings sind dort auch einige dabei, die gerne mal ins Stadion gehen für die Atmosphäre.
Das wäre natürlich etwas, was du auch mal ausprobieren könntest. Die Regeln - sofern sie dir wirklich gänzlich unbekannt sind - kurz durchlesen (jedenfalls das gröbste) und einfach mal zum Bundesligisten deiner Wahl bzw. in deiner Nähe zum Heimspiel gehen. Vielleicht schafft es ja die Atmosphäre live im Stadion (was immernoch was anderes ist als eine Liveübertragung im TV) dich mitzureißen.

Und wenn nicht kannst du immerhin sagen, dass du alles versucht hast. Augenzwinkern
01.08.2007 9:16:34  Zum letzten Beitrag
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Hatchetman

Arctic
Ich bin jetzt auch nicht der größte Fussballfanatiker, habe aber ein gewisses Grundinteresse. Heisst ich kenne die Regeln, finde das Spiel interessant, kucke mir hin und wieder auch ein Spiel (Fernsehen) an. Bin aber weit entfernt davon ein Fussballfan zu sein, ich bin zufrieden wenn das Spiel spannend und gut ist und nicht wenn "meine" Mannschaft gewinnt. Von daher kann ich da jetzt keine Weisheiten preisgeben.
Wenn ich ein Spiel anschaue, dann gönne ich in der Regel stets dem Underdog den Sieg. Einfach aus Sympathiegründen.


Mein Frage ist also: Wie wird man Fan von einer bestimmten Mannschaft?
Ich kann verstehen, dass man seine eigene Nationalmannschaft aus patriotischen Gründen anfeuert. Aber Ligamannschaften?
Da werden Trainer und Spieler doch wie die Unterhosen gewechselt, die grosse Frage für mich ist also:
Was bindet einen wirklich an eine Mannschaft?
Der Name? Das Image? Die zugehörige Stadt? Ein bestimmter Spieler? Der Trainer? Man möge mich bitte aufklären.

Das ist ja nicht wie bei einer Band, die man gut findet, z.B. weil sie einen bestimmten Stil hat.
Denn eine Band, die ihre Mitglieder bzw. ihren Stil komplett ändert, wird zum Grossteil die alten Fans verlieren.

Kurz: Wenn man die Band scheisse findet, sucht man sich ne neue Band, die gut ist.

Im Fussball ist das Wechseln des Lieblingsvereins hingegen ein Sakrileg.
"Och nöö, die haben so scheisse gespielt letzte Saison, ich bin heuer mal für Stuttgart!"
Wieso ist das so undenkbar?

Gerade wenn es um den Fussballverein geht, werden Männer wieder zu Kindern und man kann sich sicher sein, dass bei unterschiedlichen Meinungen ein Gespräch entsteht, bei dem der Spott für die andere Mannschaft grenzenlos ist und das man im Wesentlichen reduzieren könnte auf:
- dein Verein ist doch blöd!
- neee, deiner ist noch viel blöder!

Und schliesslich scheint es sich auch nicht um den Erfolg zu gehen, sonst wären alle Bayern-Fans.

Wer kann mir das erklären?
01.08.2007 10:27:53  Zum letzten Beitrag
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eLkuS

AUP Kanister 08.01.2008
Ich hatte die eine recht typische Fußballsozialisation

Mit Beginn der Grundschule wurde angefangen zu kicken. In der ersten Klasse mit Coladosen, ab der zweiten mit Schaumstoffbällen und so ab der vierten/fünften mit einer Marktkaufgummiepille (irgendwann hatten wir sogar nen Lederball \o/)

Nebenbei hab ich dann noch einige Jahre mehr schlecht als recht in nem Verein gekickt (3. - ~7. Klasse)

In der großen Zeit vom BVB haben sich dann bei uns alle für Fußball interessiert. Ende der zweiten Klasse 1995 war natürlich jeder Dortmund Fan, bis auf meinen Kumpel Tobi der zu den Bayern gehalten hat. Aus Solidarität (peinlich/erstaunt) war ich dann auch Bayern Fan und Anfang der dritten kam Tobi auch im Dortmund Trikot zur Schule und ich war erstmal der einzige Bayer ...

Die Sympathie zu den Bayern hielt eigentlich recht lange und auch immernoch mach ich bei den Hasstiraden auf die Uli und co nicht mit. Gerade weil die damalige Mannschaft mit Zickler, Ziege, Scholl, Tarnat usw. auch ne super Truppe war

Kurz nach dem Beginn der Bayern Äre begann auch die Liebe zur Arminia. Zuerst qualifizierte man sich für die Regionalliga, fegte dort alle Gegner haushoch vom Platz und marschierte dann direkt durch zur ersten Liga

In Regionalliga und 2. Bundesligazeiten war ich mit Tobi und unseren großen Brüdern regelmäßig auf der Gegengeraden zu finden.
Zur Bundesliga sponsorte mein Opa, mir meinem Bruder und unserem Vater Sitzplatzkarten für die Kurve, wo ich meine ersten zwei Jahre Erstligafußball genoss

Danach gings wieder runter und es schlief etwas ein. Ab der neunten Klasse, als ich wieder alleine ins Stadion durfte (eigentlich ironisch, denn in der ersten RL/2. Buli Zeit war es sehr viel gefärhrlicher, als in der post Bundesligazeit) hatte ich regelmäßig ne Dauerkarte und ich blieb seit dem der Arminia treu, auch wenn sich die DK nichtmehr lohnt, da ich in Münster studier ...


Und zu deiner Frage Hatchetman: Ich mochte den Bremer und Stuttgarter Fußball der letzten Saison, aber deswegen bin ich kein Fan. Im Stadion bin ich komplett mit dem Verein emotional verknüpft. Läuft es gut, bin ich richtig euphorisch. läufts nicht und wir werden von nem Gegner im Abstiegskampf zu Hause 4:2 platt gemacht, fahr ich nach Hause nach Münster, wahrscheinlich noch mit Auswärtsfan im Zug und könnte nur noch im Boden versinken.
Zu Hause angekommen hör ich dann folgendes Lied, was meiner Meinung echt gut die Gefühle eines Fans beschreibt. So Phasen gibt es, aber sie gehen immer vorrüber.
Hört sich zwar etwas spackig an, aber im Stadion kann ich meine Aggressionen kanalisieren und loswerden und das ist die perfekte Therapie in einer stressigen Laborwoche

ein anderes Beispiel:
WM Halbfinale. Nach dem Abpfiff hatte ich Tränen in den Augen, bin anch Hause getrottet und ne Kommilitonin meinte, war doch nur ein Spiel.

Wär ich nciht so fertig gewesen, ich glaub ich hätte sie platt gemacht

Am nächsten Tag stand ne echt wichtige Klausur an und der erste Gedanke am nächsten morgen, drehte sich ums Spiel am Vortag. In der Klausur saß ich im Frings Trikot und im nachhinein wurd mir dann klar, dass ich nen Schaden hab
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von eLkuS am 01.08.2007 12:05]
01.08.2007 11:55:36  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Hatchetman

Mein Frage ist also: Wie wird man Fan von einer bestimmten Mannschaft?
Ich kann verstehen, dass man seine eigene Nationalmannschaft aus patriotischen Gründen anfeuert. Aber Ligamannschaften?
Da werden Trainer und Spieler doch wie die Unterhosen gewechselt, die grosse Frage für mich ist also:
Was bindet einen wirklich an eine Mannschaft?
Der Name? Das Image? Die zugehörige Stadt? Ein bestimmter Spieler? Der Trainer? Man möge mich bitte aufklären.

Das ist ja nicht wie bei einer Band, die man gut findet, z.B. weil sie einen bestimmten Stil hat.
Denn eine Band, die ihre Mitglieder bzw. ihren Stil komplett ändert, wird zum Grossteil die alten Fans verlieren.

Kurz: Wenn man die Band scheisse findet, sucht man sich ne neue Band, die gut ist.

Im Fussball ist das Wechseln des Lieblingsvereins hingegen ein Sakrileg.
"Och nöö, die haben so scheisse gespielt letzte Saison, ich bin heuer mal für Stuttgart!"
Wieso ist das so undenkbar?




also ich bin von meinem club "fan" weil es halt unser stadt club ist. es tönt zwar blöd, aber wenn der club gut spielt dann steigt das eigene ansehen bei leuten aus anderen regionen dir gegenüber irgendwie. ausserdem identifiziert man sich halt auch mit den vereinen, man wird wohl kaum zufällig auf nen verein aufmerksam. und so bleibt man halt dabei. wenn du den fussballclub änderst, den du unterstützen tust, änderst du auch deine persönlichkeit fröhlich

When you walk through a storm
Hold your head up high
And don't be afraid of the dark.
At the end of the storm
There's a golden sky
And the sweet, silver song of a lark.
Walk on, through the wind,
Walk on, through the rain,
Though your dreams be tossed and blown.
Walk on, walk on with hope in your heart,
And you'll never walk alone,
You'll never walk alone
Walk on, walk on with hope in your heart,
And you'll never walk alone,
You'll never walk alone


und wenn man dann sieht wie der club mittels champions league usw den namen deiner stadt auch im ausland berühmt macht, kann man fast stolz werden peinlich/erstaunt
01.08.2007 23:27:02  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
oder wie es die hosen mal sagten, "es ist egal ob man das spiel gewinnt denn darauf kommt es nicht an ... ihr könnt uns schlagen so oft und so hoch ihr wollt es wird trotzdem nie geschen, dass auch nur einer von uns mit euch tauschen wird denn ihr seid nicht wie wir" peinlich/erstaunt
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 01.08.2007 23:29]
01.08.2007 23:29:45  Zum letzten Beitrag
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KingGinord

kingginord
Ich hasse es wenn hier in Hannover Fußball gespielt wurde.
Die Fans sind meistens so dermaßen asozial wenn sie besoffen sind, dass sie andauernd Leute anpöbeln. Ich konnte mal fast nicht ins Kino gehen, weil ich einen Weiß-roten Schal trug und von einer Polizeikontrolle zuerst nicht durchgelassen werden sollte, weil 96 an dem Tag gegen Cottbus gespielt hatte.

Ich find den Stress zwischen den Vereinen total erbämlich. Jedenfalls die gewaltätigen Fans.


// Es ist genauso lächerlich jemanden zu verurteilen, weil er Fan von einem Verein ist, den man nicht leiden kann, wie Leute wegen Musikgeschmack zu verachten. Aber das ist ja leider weit verbreitet.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KingGinord am 02.08.2007 16:06]
02.08.2007 16:05:09  Zum letzten Beitrag
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Atomsk

Atomsk
Pfeil
als knirps hab ich früher gebolzt und fleißig (fußball)karten gesammelt und getauscht.
hab mit nem kumpel (welcher fanatischer fußballfan war) die ganzen großen spiele geguckt und mitgejubelt.

irgendwann hab ich mich gefragt "warum?" und bin schließlich drauf gekommen, dass ichs nur gemacht hab, weils mein kumpel gemacht hat...

naja, irgendwann hatte ich vollends das interesse verloren. ich wurde dann zwar noch mal ins stadion mitgeschleppt und durfte die große fahne schwenken. kam mir lange nicht mehr so affig vor und als ich da die ganzen fans sah, die bei nem treffer der gegenmanschaft flennten, als hätte man gerade ihre mütter hingerichtet, ging nur ein "WTF? Mata halt..." durch den kopf. das ganze mal zu sehen ist das eine, aber mitten drin zu sein und zu erleben das andere. und ich kanns einfach nicht nachvollziehen.
auch dieser sport selbst übt keinerlei faszination auf mich aus. 22 mann, die min. 90min hinter nem ball her sind und den sterbenden schwan spielen, sobald der schiri nicht hinguckt - ne, da ist einfach nix.

ok, ich gebe zu, ich habe in keinem bereich eine manschaft, gruppe oder person, der ich fieberhaft nacheifere. vielleicht fehlt mir einfach generell die fähigkeit der idolisierung.
warum sollte ich auch?
man muss niemanden fanatisch angeifern und vergöttern um gut zurecht zukommen.
02.08.2007 19:26:26  Zum letzten Beitrag
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eLkuS

AUP Kanister 08.01.2008
 
Zitat von Atomsk

vielleicht fehlt mir einfach generell die fähigkeit der idolisierung.
warum sollte ich auch?
man muss niemanden fanatisch angeifern und vergöttern um gut zurecht zukommen.


Auch wenn das Attribute sind, die bei vielen Fans zu finden sind, sind das absolut keine Voraussetzungen dazu.
Bis auf wenige Ausnahmen bewundere ich keinen Spieler meines Vereins und diese nicht wegen ihres fußballerischen Könnens, sondern wegen ihrer Persönlichkeit oder der Treue zum Verein

Die Spieler sind eher das Mittel zum Zweck und wechseln ja auch regelmäßig
02.08.2007 20:58:34  Zum letzten Beitrag
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KingGinord

kingginord
Ja und meistens ist man Fan von dem Verein, welcher in seiner Heimat residiert (ist sowas wie "natiolnalstolz").

Also bezieht sich natürlich nicht auf alle, oftmals ist es aber so und so kann ich es nur verstehen, dass es mehr ein Hobby ist.
02.08.2007 21:33:17  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Fan ist eine Ableitung von FANATIKER.

Warumk sollte man sowas werden wollen?

Du bist gesund, die Herde ist verrückt. Belaß es dabei.
02.08.2007 22:43:28  Zum letzten Beitrag
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eLkuS

AUP Kanister 08.01.2008
 
Zitat von RushHour

Fan ist eine Ableitung von FANATIKER.

Warumk sollte man sowas werden wollen?

Du bist gesund, die Herde ist verrückt. Belaß es dabei.


warum sollte man es nicht werden wollen?

Sonderzug nach Bremen, einige Spastis singen, SS SA Arminia ist da. Der ganze Sonderzug antwortet: "und ihr wollt Bielefelder sein"

solange man reflektieren kann, was man im Kollektiv tut bzw. was das Kollektiv tut, seh ich da eigentlich kein Problem drin

sonst wäre auch jede Demonstration mit gemeinsamen Parolen falsch
03.08.2007 10:25:09  Zum letzten Beitrag
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Zipper

zipper
Ich finde, das wichtigste sind nicht die Spiele selbst, die man 90 Minuten anguckt, sondern die ganzen Erlebnisse drumherum, wenn man mit 5-8 Kumpels unterwegs beim Fußball ist. Ganz extrem imm bei Auswärtsfahrten, wenn man auch mal das ganze Wochenende weg ist, mit übernachten,... Man erlebt einfach viel mehr, als "nur" 90 Minuten Fußball...
03.08.2007 13:19:26  Zum letzten Beitrag
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[T|S]hase51

Leet
Ichhabe mit 5 angefangen zu kicken, Fussballkarten gesammelt, in der Freizeit jeden Tag auf dem Bolzplatz unterwegs. das wir immer draussen rumgeturnt sind, selbst im tiefsten Winter lag wohl auch daran, das weder Fernsehen noch Inet jemals eine Alternative waren.
TV war mit paar wenigen Sendern, Inter gabs nicht.
Da interssiert man sich natürlich für irgendwas anders, und das halt fussball
Eigentlich war zu der Zeit jeder Fan. Viele kamen natürlich im Sog der WM 1990 dazu, mit Lodda&Co.
werderfan wurde ich mit..weiss nicht mehr, war mal FCB Fan, das kam daher, das mein Vorbild, Loddar dort gekcikt hat. als er zu Inter ging, und ich meine ersten Spiele im Weserstadion sah, war das Schicksal besiegelt.
Für mich ist es einfach mein Hobby, zu spielen fahre ich recht oft, das Erlbenis dort ist halt, wie zipper sagt, das ganze drumherum.
Die Stimmung, die dann in einem Stadion ist, macht wohl jedem Gänsehaut, selbst meiner Freundin, die sich absolut 0 dafür intressiert war von der AWD Arena begeistert.

Ich fiebere der BL Saison entgegen, schaue aber auch England, Spanien, ITA, FRA und Türkei gerne.
Dazu CL Uefacup usw.
Länderspiele nicht zu vergessen, nicht nur die von Deutschland.

Ich finde Sachen wie PC Spiele, konsolen oder an Autos rumschrauben extrem öde.
03.08.2007 14:58:20  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Elkus, ich wollte den kleinen Einwurf jetzt nicht soo ernst verstanden wissen... peinlich/erstaunt

Andererseits ist das einzige, was mir an Demos manchmal echt mißfällt, eben genau dieses sich-gehen-lassen im kollektiven Rausch ... manchmal ist das echt unangenehm, weil es mir so beliebig erscheint, wofür die Leute sich da jeweils berauschen, Hauptsache das Massengefühl ist da ... das macht mir Angst, weil ich nie weiß, ob und wo die Leute auch mal sagen würden: Stopp, Momentmal, das ist Mist, hier mache ich nicht mit, auch wenns so berauschend ist, ich verzichte!

Es gibt doch dieses Buch von Nick Hornby, Fever Pitch, über seine Sozialisation und sein Leben als Fußballfan. Obwohl ich Hornby schätze - das konnte ich nicht zu Ende lesen.
Nach einem Drittel hab ichs weggetan, weil die Darstellung seiner Identifikation mit seinem Club, seines Leidens mit ihm, seiner Probleme mit Nicht-Fans dadurch usw. einfach gähnend langweilig fand. Als ob mir jemand tagelang ungefragt von seiner Modelleisenbahn oder seiner Kaninchenzucht erzählt, Null gefühlte Resonanz bei mir.
Aber für Aurelius vielleicht eine Einstiegsdroge?

Beim Sport schaffe ich es zudem einfach nicht, mich jenseits der spielerischen Leistung für eine Mannschaft zu begeistern. Es gelingt mir einfach nicht. Selbst wenn ich bei Bundesliga oder WM mal aus irgendwelchen Gründen mit einer Mannschaft sympathisiere - haben schöne Trikots, waren lange nicht dabei ... - sobald die schlecht spielen kann ich mich nicht aufregen oder ärgern daß die nun verlieren. Das gute Spiel der Gegner nötigt mir immer mehr Sympathie ab als alle anderen Faktoren.

Ganz zu schwiegen davon, daß ich es komplett irre finde, die Mannschaft der eigenen Stadt oder Nation ohne Blick auf ihre sportlichen Qualitäten prinzipiell zu bevorzugen und am Ende sogar von "wir" zu reden, wenn diese elf Hansel auf den Platz treten. Ich lebe z.B. sehr gerne in meiner Stadt, aber das, was weltweit als ihr "Image" verkauft wird, auch mit Hilfe von Sportvereinen z.B., ihren Siegen usw., das ist doch PR-Show und Touristennepp, das repräsentiert doch nicht das, was ich an meiner Stadt liebe, das ist eher das Gegenteil davon, diese designte, aufgeputze Fassade und das alberne Weltstadt-Image, das finde ich eher zum Kotzen. Also ich fühle mich hier wo ich lebe trotz der offiziell produzierten Regionalidentität wohl, nicht mit oder wegen ihr.

Wenn ich im mal bei nem Bundesligaspiel im Stadion stand fand ich es auch immer komplett unbegreiflich, wie albern parteiisch die Leute sich aufführen können. Jeder Blinde sieht, daß der Spieler der eigenen Mannschaft eben ein grobes Foul begangen hat - trotzdem pfeifen alle und brüllen und regen sich auf, wenn er dafür bestraft wird. Ich stehe dann jedesmal fassungslos davor, wie Leute, die hinterher mit dem Auto nach Hause fahren und dann ja mindestens links und rechts unterscheiden können müssen, sich benehmen, als wären sie einfach nur grenzdebil.

Nee, Fan sein ist nicht meine Welt, weder bei Fußball, noch beim Rock, noch bei Promis. Auch in der Politik nicht, nee.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 04.08.2007 14:33]
04.08.2007 14:19:38  Zum letzten Beitrag
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eLkuS

AUP Kanister 08.01.2008
das ist wahrschienlich der Unterschied, ich habe Fever Pitch gelesen und konnte mich mit vielem identifizieren

Es gibt wahrscheinlich keine wirklich rationalen Gründe, wieso man Anhänger gerade einer sportlich mehr als unerfolgreiche Mannschaft ist. Höchstens, dass Arminia einfach ein Teil meiner Sozialisation war.

Und auch ich reg mich oft über "Fehltentscheidungen" des Schiris auf, allerdings merk ich dann in der Sportschau, auch dass es eben absolut richtig war, aber das macht eben der Rausch im Stadion peinlich/erstaunt

Aber wie schon oben geschrieben gibt mir das Stadionerlebnis (also inkl. Euphorie vor dem Spiel und dem Leiden nach der Niederlage) einen gewissen Ausgleich, für den andere am Schlagzeug jammen oder 2 Stunden durch den Wald rennen

Gerade dein letzter Satz hat wahrscheinlich auch das gesamte Geheimnis in sich, entweder man kann sich begeistern oder nicht. Das hat man auch bei der WM gesehen, ganz Deutschland ist im Fußball Fieber und 2 Monate später während der Bundesliga sind die Meisten davon schon wieder verschwunden, es sei denn es gibt was zu feiern (Handball WM oder Stuttgart ist Meister ...)
Die Halbwertszeit deren Euphorie ging halt kaum über das Turnier hinaus. Das soll gar nicht in die Richtung echter/falscher Fan gehen, sondern einfach zeigen, dass denen dieses gewisse Gen fehlt ...
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eLkuS am 05.08.2007 11:24]
05.08.2007 11:20:48  Zum letzten Beitrag
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SkunkyVillage

PpdpP - SkunkyVillage
Nun denn, dann melde ich mich auch mal zum Wort:
Als ich noch ein kleiner Stinkstiefel war (so 6-10) habe ich viel Fußball gespielt. Mit meinem Vater, meinen beiden Brüdern und meiner Schwester. Meist hier im Garten. Leider war ich natürlich immer der schlechteste, weil ich der kleinste war. :/

Auf Familientreffen auf Campingplätzen, Gärten - quasi Grillparties - war es am Nachmittag schon quasi pflicht, dass die ganze Familie gespielt hat. Hat immer Spaß gemacht. Aber ansonsten hat mich Fußball immer nur angenervt, weil meine Eltern die totalen Fußballfans (Bayern) waren/sind. Mittlerweile ist das bei denen eingeschlafen.

So mit etwa 12 hat sich das Bild gewandelt. Hab mir die ganze WM 2000 angeschaut, ich war so begeistert. Danach hab ich irgendwie eine emotionale Bindung mit Juventus Turin bekommen, die immer noch anhält. Ich mag die meisten Spieler, den Spielstil und so weiter. Vor allem finde ich das toll, dass so viele weltklasse Spieler dem Verein treu sind. Auch letztes Jahr nach dem Zwangsabstieg.

Ansonsten finde ich an Fußball einfach das Spiel faszinierend.
05.08.2007 11:49:06  Zum letzten Beitrag
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[NDA]Keldorn

[NDA]Keldorn
fühlst du dich schlecht, weil du nicht fußball-fan bist? Breites Grinsen

bis auf länderspiele/EM/WM interessiert mich der kram auch nicht die bohne, vor allem ist ligafußball komplett austauschbar.

zwing dir nichts auf, was dich nicht interessiert.

/wohnst du in ner kleinstadt?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [NDA]Keldorn am 05.08.2007 14:35]
05.08.2007 14:35:06  Zum letzten Beitrag
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[MKC] LT.TnT

Leet
 
Zitat von SkunkyVillage

Hab mir die ganze WM 2000 angeschaut, ich war so begeistert.



btw. 2000 gabs kein WM eher 2002

ich schau mir nur Laenderspiele an (WM, EM, Asia-Cup) mit Bundesliga und Co. kann ich kaum was anfangen da ich keinerlei Bindung zu den einzelnen Teams habe.

Aber evt. ist man auch nur eingefleischter FAN, weil in der Kindheit in einem Verein sein grosses Vorbild gespielt hat und man ueber die Jahre ein "Verhaeltnis" dazu aufgebaut hat. Ich habe als Kind Anno '88 ~ '95 auch Fussball gespielt aber nie wirklich mit Interesse sondern eher als Zeitvertreib.
22.08.2007 10:13:40  Zum letzten Beitrag
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Atello

AUP Atello 12.11.2013
Ich glaub es gibt da zwei Typen von Menschen.
Der eine fieberte nur mit dem eigenen Team mit, indem er auch aktiv spielt. Also egal welche Sportart, die Glücksgefühle entstehen nur bei aktiver Selbstbeteiligung.

Der zweite Typ kann ersteres auch, aber er lebt auch für einen Verein, liebt die Zusammengehörigkeit, das Kollektiv und mag es darüber zu debattieren.


Die meisten Menschen werden ein Mischtyp sein (ich bin 60% ersterer und 40% zweiterer), aber es wird wohl auch Menschen geben, die eine der rollen extrem ausleben können.



Daher mein Tip: Mal selbst aktiv irgendwas spielen und ja nicht alleine ins Stadion/Halle gehen. In der Gruppe macht sowieso das meiste Spaß.
23.08.2007 22:53:42  Zum letzten Beitrag
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TriggerTG

TriggerTG
e\
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TriggerTG am 27.08.2007 13:34]
27.08.2007 13:34:02  Zum letzten Beitrag
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SkunkyVillage

PpdpP - SkunkyVillage
 
Zitat von [MKC] LT.TnT

 
Zitat von SkunkyVillage

Hab mir die ganze WM 2000 angeschaut, ich war so begeistert.



btw. 2000 gabs kein WM eher 2002

[...]


Sorry. Hab mich vertippt.
27.08.2007 15:16:40  Zum letzten Beitrag
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wuSel

AUP wuSel 24.02.2008
Fussball... das bischen was ich damit zu tuen habe ist wohl, dass ich es ziemlich selten mal selbst zocke (seit ich aus der Schule bin, wohl eher garnicht mehr!), die WM gucke, wenn eine ist (Fan seines eigenes Landes kann man ja sein! Augenzwinkern ) und wenn ich Spiele am Rande mitbekomme immer mal gucke was meine Heimatstadt Duisburg so wieder verbockt hat. Das wars aber dann wirklich was mich mit Fussball verbindet.

Das Fan-Dasein könnte ich dir jetzt beispielhaft am Basketball erklären:
Ich bin 19 und seit 13 Jahren Basketballer, seit 4 Jahren Trainer und seit 3 Jahren Schiedsrichter - durchgehend beim gleichen Verein.
So ist bei mir die Verbindung zum Sport Basketball entstanden und durch die Freundschaften im Verein wohl auch das Dasein als Fan...
27.08.2007 18:01:40  Zum letzten Beitrag
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Kebap

Kebap
Wie wird man Fussballfan..? Gute Frage

Ich gehe ins Stadion seit ich 11 bin. Seit 2 Jahren hab ich dne "entgültigen" Schritt gemacht, bin zahlendes Mitglied im verein..(inzwischen bin ich n kleiner freiwilliger angestellter im Fanprojekt, was mir endlose Vorteile veschafft Breites Grinsen) Aber gut..

Bei mir ist es einfach die Stimmung im Stadion selber..dieser Moment der 90min. lang dauert. Wenn irgendwas tolles war gibts Applaus..Ich glaube im Grunde gehen die meisten ins Stadion um irgendwo dazu zu gehören..mal ganz banal ausgedrückt. Zwischen 15000 oder 70000 oder nur 250 Leuten fühlt man sich akzeptierter als wenn man alleine irgendwo rumsteht..

Nur die wenigsten geben fast jeden Cent aus um "Ihren" Verein zu Ünterstützen. Noch weniger wären bereit Leistungen für den Verein zu bringen ohne eine gegenleistung zu bekommen..was wirklich schade ist, irgendwo aber auch verständlich.

Am Grundlegenden bin ich wohl vorbeigefahren..aber ich denke ein "richtiger"(ich hasse diese Formulierung weil es die Fans an sich in verschiedene Lager aufteilt...) Fussballfan ist jemand mit nem leichten klatsch anner Waffel ..

Klingt komisch , is aber so..

Vielleicht versteht ja jemand wa sich im allgemein ausdrücken will aber wieder mit zuviel text und komischen formulierungen zugemüllt habe Breites Grinsen
29.08.2007 12:58:18  Zum letzten Beitrag
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[GHE]Hellangel

ghe_hellangel
Ich war auch nie wirklich Fussballfan.

Bis mich ein bekannter ins Stadion geschleppt hat, war an sich irgendwie nicht so aufregend und wir haben auch verloren - aber seitdem bin ich Fussballfan.


Ich glaub ins Stadion gehen kann da einfach viel bewirken, is halt ne andere Athmosphäre.
03.09.2007 19:25:06  Zum letzten Beitrag
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SkunkyVillage

PpdpP - SkunkyVillage
Naja und im Stadion kann man einfach die Sau rauslassen, ohne dass man sich zum Affen macht. Beim letzten Lokalderby hier, als wir das erste mal wieder seit 4 Jahren gegen die anderen gewonnen haben, hab ich mir so dermaßen eine Bierdusche verpasst. Einfach nur geil!
04.09.2007 19:15:56  Zum letzten Beitrag
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KingGinord

kingginord
 
Zitat von [GHE]Hellangel

Ich war auch nie wirklich Fussballfan.

Bis mich ein bekannter ins Stadion geschleppt hat, war an sich irgendwie nicht so aufregend und wir haben auch verloren - aber seitdem bin ich Fussballfan.


Ich glaub ins Stadion gehen kann da einfach viel bewirken, is halt ne andere Athmosphäre.



Ja, aber theoretisch kann man dann zu jedem x-beliebigen Verein ins Stadion gehen um die Athmosphäre zu erleben.
07.09.2007 15:15:54  Zum letzten Beitrag
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wuSel

AUP wuSel 24.02.2008
Dann wärst du Sport-Fan, die meisten sind aber noch dazu Fan eines Vereins!
21.09.2007 1:33:03  Zum letzten Beitrag
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KingGinord

kingginord
Komischerweise sind die meisten Leute aber immer rein ZUFÄLLIG Fans des Vereins, der naheliegensten Stadt die in einer der oberen Ligen mitspielt, weil sie wahrscheinlich die Spieler, etc. des Vereins so Super finden (Sympathie oder wegen der Technik oder sonstewas) oder auf Dorfebene die Verine in denen Papi oder Bruder,Sohn mitspielen.


//nicht alle
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KingGinord am 21.09.2007 14:56]
21.09.2007 14:55:39  Zum letzten Beitrag
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[GHE]Hellangel

ghe_hellangel
 
Zitat von KingGinord

Komischerweise sind die meisten Leute aber immer rein ZUFÄLLIG Fans des Vereins, der naheliegensten Stadt die in einer der oberen Ligen mitspielt, weil sie wahrscheinlich die Spieler, etc. des Vereins so Super finden (Sympathie oder wegen der Technik oder sonstewas) oder auf Dorfebene die Verine in denen Papi oder Bruder,Sohn mitspielen.


//nicht alle


entweder das, oder fan des letzten deutschen meisters Augenzwinkern
24.09.2007 16:55:34  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Wie wird man Fussballfan? ( ein steiniger Weg steht mir bevor )
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