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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Politikthread - Heute: Das Schulsystem ( Ansichten Meinungen Überzeugungen )
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Tao

Arctic
Dein Religionsunterricht war aber wirklich anders als der gängige 0815 Unterricht Augenzwinkern
26.02.2008 15:45:46  Zum letzten Beitrag
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CrazyHunter

tf2_medic.png
 
Zitat von mental*

Sekten war ein großes Thema im Religionsunterricht.
Scientology usw. wurden behandelt. Find ich auch wichtig!



Auf welcher Schule warst/bist du?

Ich bin ebenfalls in Hamburg, aber wir haben nie über Sekten geredet.

-CrazyHunter-
26.02.2008 15:49:49  Zum letzten Beitrag
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mental*

mental*
Vielleicht kommen wir davon ausgehend zu einer Schlussfolgerung, dass nicht das Schulsystem wichtig ist oder die genauen Fächer, sondern die Lehrer und damit eine gute Lehrerausbildung und -aussiebung.
Ich studiere selber auf Lehramt und find einige Studenten sehr ungeeignet, mir tun die Kinder/Jugendlichen jetzt schon Leid.
In meinen Fächern merk ich das einige Studenten in der Schule nicht gelernt haben, Texte kritisch zu lesen.
Ich trau mir das einigermaßen zu und das hab ich nicht durch Inhalte, sondern durch die Didaktik meiner 2-3 sehr guten LehrerInnen gelernt.
26.02.2008 15:53:14  Zum letzten Beitrag
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SilentAssassin

Sniper BF
 
Zitat von CrazyHunter

 
Zitat von mental*

Sekten war ein großes Thema im Religionsunterricht.
Scientology usw. wurden behandelt. Find ich auch wichtig!



Auf welcher Schule warst/bist du?

Ich bin ebenfalls in Hamburg, aber wir haben nie über Sekten geredet.

-CrazyHunter-


Wir hatten im Reliunterricht immer abwechselnd ein religiöses Thema, was die Lehrerin stellte und dann ein "soziales" Thema, dass wir uns aussuchen durften.
Sozial passt vllt nicht aber wir haben dann über Sekten, Drogen, usw gesprochen.
Hat den Unterricht aber auch nicht viel interessanter gemacht peinlich/erstaunt
Das war aber nur bis zur 10.
In der 11 hatten wir nen Relilehrer, der den Philosofiehammer raushängen gelassen hat. Da hab ich nur noch Bahnhof verstanden... und noch mehr gepennt.
In der 12 einen Relilehrer, der wirklich die Bibel Seite für Seite durchgekaut hat. Und da bin ich dann endgültig in den Winterschlaf gefallen.
Und Ende der 12 durften wir endlich abwählen! Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SilentAssassin am 26.02.2008 15:57]
26.02.2008 15:53:21  Zum letzten Beitrag
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[Shane]

shane
Womit wir schon wieder einen eindeutigen Beweis haben, dass eine der schlimmsten Sachen die unterschiedlichkeit der Inhalte in den Bundesländern ist.

Und den Grund, warum eine Diskussion zu dem Thema so schwierig ist.
26.02.2008 15:54:44  Zum letzten Beitrag
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mental*

mental*
 
Zitat von CrazyHunter

 
Zitat von mental*

Sekten war ein großes Thema im Religionsunterricht.
Scientology usw. wurden behandelt. Find ich auch wichtig!



Auf welcher Schule warst/bist du?

Ich bin ebenfalls in Hamburg, aber wir haben nie über Sekten geredet.

-CrazyHunter-



Ich war aufm Corvey-Gymnasium. Da gabs/gibts ein paar ziemlich gute Lehrer. Meine Geschichts-LK-Lehrerin bietet sogar ab und an Seminare in der Geschichtsdidaktik an der Uni Hamburg an.
Gibt aber auch viele uninteressierte und unengagierte Lehrer traurig
26.02.2008 15:55:52  Zum letzten Beitrag
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FinalDay

Phoenix Female
Zum Thema Latein:
Das war auch immer eins meiner Hassfächer (allerdings ist da bei uns auch von Schulseite her sehr viel schief gelaufen). Mit Glück habe ich mein kleines Latinum damals bekommen, aber wirklich korrekt übersetzen konnte ich nie. Was mir der Unterricht allerdings gebracht hat, ist ein besseres Sprachverständnis durch den Wortschatz. Ich finde es einfach klasse, wieviele Fremdwörter und Vokabeln anderer Sprachen man sich damit herleiten kann.
Es ist aber meiner Meinung nach so ganz gut, wie es momentan an den meisten Schulen ist: Man muss kein Latein lernen, aber die Möglichkeit dazu sollte bestehen.
Problematisch ist aber, wie Fishkob schon andeutete, inwieweit man bereits in der 7. Klasse (wie bei mir) oder durch G8 inzwischen noch früher da eine wirklich begründete Entscheidung für eine Sprache treffen kann.

Zum ewigen Geisteswissenschaften vs. Naturwissenschaften Streit:
Bei uns in der Grundschule hing immer so ein Poster, worauf stand: "Keine Hälfte der Welt kann ohne die andere Hälfte der Welt überleben" (oder so ähnlich). Das sehe ich bei diesem "Streit" zwischen Geistes- und Naturwissenschaftlern genau so. Nur ein Dialog zwischen den beiden Bereichen bringt die Menschheit in einer Zeit weiter, in der es keine Universalgelehrten mehr gibt. Und die Grundlage hierfür sollte eben in der Schule (ich rede jetzt hauptsächlich vom Gymnasium) geschaffen werden, indem man eben ein Basiswissen in beiden Bereichen erlernt. Das sollte dann im Idealfall dann auch die Hemmschwelle senken, sich später intensiver mit Themenfeldern des anderen Bereichs auseinandersetzen zu können.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FinalDay am 26.02.2008 16:13]
26.02.2008 16:12:43  Zum letzten Beitrag
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enexy*

enexy*
Ich war froh Reli nach der 11ten gegen Ethik tauschen zu können, da das um einiges interessanter war und mir auch mehr bringt in meinen Augen. Außerdem war der Relilehrer so schon nicht zu ertragen mit seiner Selbstbeweihräucherung, aber als ehemaliger Student von Ratzinger muss es nach dessen Wahl zum Papst noch um einiges schlimmer geworden sein fröhlich
26.02.2008 16:43:42  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
...
 
Zitat von Öhm...Naja

 
Zitat von Zephyros

 
Zitat von Öhm...Naja

... daher kann man auch allen Schülern früher die Wahl lassen, welches Fach sie möchten.


Es gibt genug Studien wie wichtig Musik oder Kunst in der Schule für die Entwicklug sind. Außerdem sollte Latein verstärkt Pflicht werden, dagegen sind Naturwissenschaften zu vernachlässigen.Natürlich muss es die Fachidioten geben, die später Ingenieure werden. Aber was wirklich zählt im Leben, ist eine grundlegende humanistische Allgemeinbildung.


1. Deine Entwicklung hört in bestimmten bereichen auch mal auf, dann soll man meinetwegen Kunst und Musik bis zum 13. Lebensjahr unterichten, danach sollte jeder in der Lage sein sie sich selber runterzuladen.
2. Deine humanistische Allgemeinbildung füllt leider keinen Kühlschrank.
3. Deine humanistische Allgemeinbildung erfindet keine Kühlschränke.
4. Würde humanistische Allgemeinbildung Kühlschränke erfinden, wäre sie noch weit davon entfernt ein funktionierendes Stromnetz aufzubauen, ergo verhungerste am Ende doch.
5.FU!
/e: w0rd, shane, w0rd!


1. Deine Entwicklung hat offenbar in diesen "bestimmten Bereichen" aufgehört, schade. ICh lerne egerne ein Leben lang weiter. Und, Hey, es gibt tatsächlich Kultur, die man nicht runterladen kann! Überrascht?
2.-4. Aber sie -die Kultur- verhindert eventuell, eventuell!!, daß irgendwelche Idioten einen Scheißkrieg anfangen, Dir ne wissenschaftlcih gut ausgetüftelte Napalmbombe auf den Kopf werfen, deinen Kühlschrank plündern, Dich vergewaltigen und das schöne Stromnetz demolieren.
5. Zumindest führt sie im Erfolgsfall dazu, daß sich Leute nicht so ignorant benehmen wie Du und nicht so aufallend werden. Bei mir hat das leider versagt, also : FU!

AUßerdem: Soprry. Eigentlcih war der Tonfall hier ganz Ok. Ich würde bei der Frage nach der Allgemeinbildugn auch auf eine allseitige Fächerkombination zielen wollen. Ich persönlich hab Mathe zwar gehasst, würde es aber trotzdem niemandem erpsren wollen.

Zu Geschichte: Das Probelöm ist IMHO eher, dam man zwar französische Revolution und Nazizeit noch halbwegs hinbekommt, aber sagen wir mal: die Entwicklungen aus der Lebenszeit der Eltern total vernachlässigt werden. Das ist weder Politik (die ist akjtuell / querschnittsmäßig organsiert) , noch Geschichte (weil eher noch Gegenwart oder Zeitgeschichte). Dabei ist das ein total wichtiger Bereich, etwa: Welche Verfassungsänderungen hat denn die letzte Bundesregierung gemacht? Seit wann und warum gibts Hartz4, was gabs vorher? Wie waren die USA vor dem 11.9 außenpolitisch orientiert? Etc. pp.
Das ist Alltagswissen, das hier bei Diskussionen Leuten oft völlig fehlt, das aber auf ihr jetziges Leben heftig einwirkt, darüber müßte man was wissen!

Zu Leitein: Fände ich schon gut ... erschließt viel Basiswissen zu europäischen Sprachen, ist also ne gute Grundlage dafür, sich mehr mit Sprache / mit mehr Sprachen zu beschägftigen. Und das wird zukünftig immer wichtiger werden ... Also nicht zu schnell als elitär verteufeln.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 26.02.2008 17:04]
26.02.2008 16:54:30  Zum letzten Beitrag
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J.Conrad

Leet
Erstaunlicherweise kommt der Politikunterricht in der Schule tatsächlich viel zu kurz. Erstaunlicherweise? Erstaunlich deshalb, weil der Grund, warum es überhaupt die Schule gibt auch mit darin liegt, dass man einen "gesunden Steuerzahler" heranziehen wollte, der "seinem Herren gehorcht". So war Unterricht häufig ideologisiert und das ganz selbstverständlich.
Heutzutage meint man zu glauben, dass das Wissen über das politische Geschehen und das Zurechtfinden und Einordnen in der Gesellschaft zu Hause geschieht. Sicher, zum großen Teil passiert das auch dort. Jedoch nie gesteuert oder zumindest angeleitet. In den meisten Fällen ist es wohl nur zu wünschen, dass die Schule das politische Lernen sehr unterstützt, damit wenigstens etwas an Fähigkeiten vermittelt wird sich in der politischen Welt zurechtzufinden.
Politikunterricht ist mehr denn je wichtig geworden...nur das ist den Furzköpfen in den Bildungsministerien nicht klar, weil die ausser Scheisse wenig im Kopf haben.

Zum Thema Ganztagsschule. Die Ganztagsschule wurde hier in Hessen ja quasi durch das Hintertürchen mit dem G8 System eingeführt. Verkürzte Zeit bis zum Abitur machen mehr Unterricht nötig um den Stoff durchzuprügeln. Die Schüler bleiben also, bis die Lehrpläne geändert werden, bis auf weiteres länger in der Schule.
Generell finde ich es nicht schlimm eine Ganztagsschule einzuführen. Allerdings geht das aber nur, wenn die Schulgebäude und deren Infrastruktur, Lehrpläne und Lehrer darauf eingestellt sind. Ansonsten ist es ein feuchter Fidlerfurz, der die Hosen dreckig macht. DENN die Ganztagsschule leistet etwas, was Kinder zu Hause immer häufiger nicht bekommen. Sie betreuen die Schüler. Viele Schüler kommen alleine nach Hause und hängen dann rum und machen nichts außer Unfug. Ich möchte jetzt nicht so verstanden werden, dass ich die Ganztagsschule als geeignetes Mittel sehe mit irgendwelchen sozialen Problemen fertig zu werden, sondern dass die Ganztagsschule eben Betreuung übernimmt, die Schülern gut tun kann.
Förderung schwacher und begabter Schüler kann durch die längere Stundenzahl besser durchgeführt werden. Hausaufgaben können wegfallen, weil diese in der Schule erledigt werden, die Schüler bekommen ein ordentliches Mittagessen.
Dafür müssen aber einige Milliarden in das Schulsystem gepumpt werden...aber das sind Wunschträume. mit den Augen rollend
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von J.Conrad am 26.02.2008 17:00]
26.02.2008 16:58:44  Zum letzten Beitrag
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fate

Leet
 
Zitat von J.Conrad

Erstaunlicherweise kommt der Politikunterricht in der Schule tatsächlich viel zu kurz.



Die meisten Fächer kommen zu kurz. Ich kenne einen Lehrer in Hessen, der sieben Fächer unterrichtet! Die eifrigsten unter uns Lehrern haben 4 Fächer und das ist die absolute Ausnahme. Der Regelfall ist 2-Fächer- und trotzdem werden vor allem auf in öffentlichen Gesamtschulen (die meiner Meinung nach diese Bezeichnung nicht verdient haben) Lehrer über ihre Fächergrenzen eingesetzt. Wer Politik macht, macht noch Geschichte und Erdkunde, vielleicht sogar noch Religion/Ethik. Wer Bio macht, kann ja auch gleich Chemie und Physik unterrichten. Wer ein Instrument spielt, der kann ja Musikunterricht geben und wer schon mal ein Bild gemacht hat, darf auch gerne den Kunst-LK nehmen.
Unser System sieht es vor, dass Laien unterrichten. Geschichte ist aber nicht PoWi, genauso wenig wie Bio = Chemie ist. Gut es gibt Menschen, die sich die Ziele und Inhalte eines Fachs autodidaktisch aneignen, genauso gut wie Menschen, die trotz Studium kein Plan von ihrem Fach haben, aber das sind Ausnahmen. In der Regel verkümmert das nicht gelernte Fach zu einer trostlosen Pflichtveranstaltung.

Der deutschen Bevölkerung ist ihr Schulsystem und vor allem ihre Kinder völlig egal (solange es nicht das eigene Kind ist).
26.02.2008 17:40:34  Zum letzten Beitrag
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J.Conrad

Leet
Ähh ja, was hat fachfremder Unterricht denn mit zu geringer Stundenzal zu tun? Aber recht hast du schon, gut ist das nicht unbedingt...jedes Fach hat und braucht seine eigene Didaktik.
26.02.2008 17:46:01  Zum letzten Beitrag
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-=[SoD]=-RaZoR

Phoenix
Meiner Meinung hat das alles mit Geld zu tun. Daher auch meine Meinung zu Studiengebuehren.

Ich selbst war nach der 8ten Klasse auf einer Privatschule und jetzt in England auf der Uni wo Stduiengebuehren hoch sind.

Allerdings war auf beiden Schulen die Qualitaet auch einfach um einiges besser. Ich mein auf meiner alten (staatlichen) Schule hatten die Lehrer einfach keinen Bock mehr, waren laufend krank und es war einfach unmoeglich jemanden fuer irgendwas zu motivieren. Auf der neuen Schule war alles anders, neues Equipment, kleine Klassen, ausgewaehlte Lehrer. Schule hat auf einmal Spass gemacht.

Was ich eine gute Idee finde ist den Lehrern ihren Beamtenstatus zu nehmen. Ist zum Beispiel in England so, die kriegen nur 2-4 Jahresvertraege und die werden solange sie gut sind verlaengert. Was leider manchmal darauf hinauslief das einfach alle gute Noten bekamen weil die Lehrer halt schon auch daran gemessen werden. Aber ich denke die Vorteile ueberwiegen hier stark. Dafuer dann auch bessere Bezahlung und schon ist Lehrer wieder ein ansprechender Beruf.

Desweiteren finde ich Ganztagsschulen eine gute Idee.
Auch wenn man da vielleicht nicht viel mehr lernt sondern eher nur die Hausaufgaben in der Schule macht. Viele Kinder haben zuhause einfach nicht das richtige Umfeld um zu lernen oder Hausaufgaben zu machen. Ich gehe auch immer zum lernen in die Uni-Bibliothek weil ich mich da besser konzentrieren kann, das ist das selbe Prinzip. Ausserdem werden Klassenverbaende gestaerkt, in Verbindung mit kleineren Klassen beugt das Mobbing extrem vor.

Ausserdem sollten Lehrer wirklich in ihrem Fach ausgebildet sein. Ich finde es geht nicht an das ein Aushilfelehrer der keine Ahnung von nichts hat dann ein halbes Jahr unterrichtet was nicht die Seltenheit ist. Ich finde sowas wirklich traurig weil sich die Resignation der Lehrer auf die Kinder abwaelzt.

Und um all das zu verwirklichen braucht man halt Geld, wobei ich verstehe das man hier nicht mit den gleichen Mitteln wie bei Studiengebuehren argumentieren kann.
Trotzdem, eine gute Schulausbildung ist heutzutage alles und wuerde auch tieferreichende probleme wie fehlende Integration meiner Meinung nach loesen.
26.02.2008 17:57:03  Zum letzten Beitrag
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Öhm...Naja

AUP Öhm...Naja 25.11.2008
 
Zitat von RushHour

 
Zitat von Öhm...Naja

 
Zitat von Zephyros

 
Zitat von Öhm...Naja

... daher kann man auch allen Schülern früher die Wahl lassen, welches Fach sie möchten.


...Natürlich muss es die Fachidioten geben, die später Ingenieure werden...


...
5.FU!


1. Deine Entwicklung hat offenbar in diesen "bestimmten Bereichen" aufgehört, schade. ICh lerne egerne ein Leben lang weiter. Und, Hey, es gibt tatsächlich Kultur, die man nicht runterladen kann! Überrascht?
2.-4. Aber sie -die Kultur- verhindert eventuell, eventuell!!, daß irgendwelche Idioten einen Scheißkrieg anfangen, Dir ne wissenschaftlcih gut ausgetüftelte Napalmbombe auf den Kopf werfen, deinen Kühlschrank plündern, Dich vergewaltigen und das schöne Stromnetz demolieren.
5. Zumindest führt sie im Erfolgsfall dazu, daß sich Leute nicht so ignorant benehmen wie Du und nicht so aufallend werden. Bei mir hat das leider versagt, also : FU!



1. Klar endet das Lernen nie, ich lern den ganzen Tag nicht aus, wenn ich an der Uni bin lern ich Dinge, in meinem Job lern ich wiederum ganz andere Sachen, und im privaten lern ich das was sich Leben nennt. Das es Kultur gibt die man nicht runterladen kann glaub ich dir jetzt einfach, oder besser noch ich weiss es. ABER Fakt ist, dass ein paar hundert Kilometer westlich von Berlin ein Bundesland namens NRW liegt, in dem ich mein Abitur gemacht habe und Musik und Kunst sah da wie folgt aus: von der 1. bis zur 8. Klasse durchgehend, dann 2 Jahre Kunst, noch ein Jahr Musik, dann noch Kunst oder Musik bis zum Ende der 12. Hätte man in der 5.mal mit Notenlesen angefangen (abgesehen davon dass ich das schon gekonnt hätte) anstatt nur zu singen, hätte man den wichtigen kulturellen Teil dieser Fächer auch auf die 7. und 8. verschieben können um danach der kalten und brutalen Welt der Naturwissenschaft eine gleich Möglichkeit zu geben ihren Teil zum lebenslangen Lernen beizutragen. Allein schon Ökologie und einfache Gefahrgutchemie würden den Leuten viellcviht sogar ein größeres Bewusstsein für die Welt um sich herum geben... unter dem Schatten welches Baumes soll denn noch übers Leben sinniert werden, wenn er keine Blätter mehr trägt?
2.-4. Damit ein wissenschaftler eine Napalmbombe bastelt, braucht er jemanden der ihm das bezahlt, dass Religionen die Oberflächliche Begründung für so gut wie alle Genozide bis auf die von Hitler, Pol Pot und Stalin waren, ist nicht an dir vorbei gegangen oder? Gut die gründe waren auch nur Oberflächlich, auch da hat eigentlich wieder Geld oder Macht eine Rolle gespielt, aber das ist Kapitalismuskritik, da sind wir uns eh einig und das gehört auch nicht in diesen thread Augenzwinkern
5. Ignorant und Kulturlos? Ich fand ein simples und klares "FU" als antwort auf "Idiot" gerechtfertig... aber bitte, ich zeige was ich für eine neutestamentarische Kultur habe und beende das hier mit einem: "Ja ich will Ingenieur werden, beschimpft mich bitte noch härter!!!"
26.02.2008 22:21:14  Zum letzten Beitrag
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J.Conrad

Leet
Der Holocaust hatte relativ viel mit Religion zu tun.

Ansonsten ist deine Ausführung irgendwie komisch zu lesen und schwer zu verstehen. Vielleicht bin ich zu blöd dazu. Aber mich erschließt nicht, warum der FAKT, dass du in NRW zur Schule gegangen bist nun so wichtig ist. Und was soll Notenlesen mit Gefahrgutchemie zu tun haben? Was ist das überhaupt?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von J.Conrad am 26.02.2008 23:11]
26.02.2008 23:08:59  Zum letzten Beitrag
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Öhm...Naja

AUP Öhm...Naja 25.11.2008
 
Zitat von J.Conrad

Der Holocaust hatte relativ viel mit Religion zu tun.

Ansonsten ist deine Ausführung irgendwie komisch zu lesen und schwer zu verstehen. Vielleicht bin ich zu blöd dazu. Aber mich erschließt nicht, warum der FAKT, dass du in NRW zur Schule gegangen bist nun so wichtig ist. Und was soll Notenlesen mit Gefahrgutchemie zu tun haben? Was ist das überhaupt?



In sofern hatte er mit Religion zu tun, dass die Opfer des Holocaust einer Religion entstammen, ja. aber es wurde als begründung anders argumentiert, als es zum beispiel die kath.kirche früher immer getan hat. ausserdem ist ja hitlers verbechensliste noch etwas länger als der holocaust.

warum NRW wichtig ist? vllt. hast du ja bemerkt, dass es in diesem land soviele bildungssysteme wie bundesländer gibt und rushhour meines wissens nach in berlin zur schule gegangen ist und damit ein anderes bilsungssystem gehabt hat wie ich. deshalb ist es wichtig.

Gefahrgutchemie ist, wenn du deinen Badezimmerschrank öffnest. oder sagen wir einfach grundlagen aus diesem Teil der Chemie sollte man mitgenommen haben (neben der ökologie) um ein bischen bewusster mit der umwelt umzugehen. gibt es aber auf der schule nicht, und ökologie kommt auch erst in der oberstufe dran.

Was Notenlesen damit zu tun hat? wenn man die wirklich kulturellen dinge in kunst und musik nach vorne verschiebt, kann man später auch mal naturwissenschaften verstärkt unterrichten und dann wären sowohl rushhour als auch ich glücklich.
26.02.2008 23:58:04  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
 
Zitat von Öhm...Naja

 
Zitat von RushHour

 
Zitat von Öhm...Naja

 
Zitat von Zephyros

 
Zitat von Öhm...Naja

... daher kann man auch allen Schülern früher die Wahl lassen, welches Fach sie möchten.


...Natürlich muss es die Fachidioten geben, die später Ingenieure werden...


...5.FU!


Meckern


Antwort


In Ordnung, Frieden!
27.02.2008 9:16:11  Zum letzten Beitrag
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gdshard.morpheus

Leet
...
 
Zitat von RushHour

Zu Geschichte: Das Probelöm ist IMHO eher, dam man zwar französische Revolution und Nazizeit noch halbwegs hinbekommt, aber sagen wir mal: die Entwicklungen aus der Lebenszeit der Eltern total vernachlässigt werden. Das ist weder Politik (die ist akjtuell / querschnittsmäßig organsiert) , noch Geschichte (weil eher noch Gegenwart oder Zeitgeschichte). Dabei ist das ein total wichtiger Bereich, etwa: Welche Verfassungsänderungen hat denn die letzte Bundesregierung gemacht? Seit wann und warum gibts Hartz4, was gabs vorher? Wie waren die USA vor dem 11.9 außenpolitisch orientiert? Etc. pp.
Das ist Alltagswissen, das hier bei Diskussionen Leuten oft völlig fehlt, das aber auf ihr jetziges Leben heftig einwirkt, darüber müßte man was wissen!



Das Fehlen dieses zeitgeschichtlichen Bereichs ist allerdings eine bedauernswerte Begebenheit. Tatsächlich würde ich die von dir angesprochenen Punkte im einzelnen den verschiedenen Fächern zuordnen, so würden sich die Verfassungsänderungen in den Sozialwissenschaften (Die sich der Realität dieses Unterrichts - wenigstens wie er bei mir stattgefunden hat - entsprechend allgemeiner als staatswissenschaftlicher Unterricht begreifen sollten) und die Außenpolitik im Politikunterricht wiederfinden. Das Problem dabei ist aber vor allem der geringe zeitliche Umfang dieser Fächer, wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere, dann waren dies stets die Fächer die dann zugunsten sog. Hauptfächer ausfielen und, außer Geschichte, per se nicht durchgehend unterrichtet werden. Dies mag z.T. damit zusammenhängen, dass ich bis zur 10. Klasse eine Realschule besucht habe, vielen Gesprächen entnehme ich jedoch vergleichbare Zustände an Gymnasien. Was wir also meiner Meinung nach brauchen ist durchgängiger Unterricht in diesen Fächern und die Abkehr von der Vorstellung, es handle sich um "Nebenfächer". (Als ob es soetwas überhaupt gäbe) Ich habe den Thread nicht gelesen, kam bestimmt alles schon.

e:/An dieser Stelle noch der Hinweis, dass die Zuordnung zu bestimmten Fächern z.T. allemal abstrus ist, bei uns gab es eine Einführung in das politische System der EU im Erdkundeunterricht.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von gdshard.morpheus am 27.02.2008 10:15]
27.02.2008 9:41:40  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Politikthread - Heute: Das Schulsystem ( Ansichten Meinungen Überzeugungen )
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