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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Der pOT-Lesezirkel ( Oktober: Hagakure - Weg des Samurai )
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LeckerEssen

LeckerEssen
Gab's das Buch nicht auch komplett im Netz? Link anyone? Reingucken würde ich dann auch mal; man muss ja wissen, was man hated.
09.10.2008 9:54:05  Zum letzten Beitrag
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eupesco

eupesco
siehe letzter Wahlthread, letzte oder vorletzte Seite.
09.10.2008 11:16:38  Zum letzten Beitrag
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LeckerEssen

LeckerEssen
Na dann zieh ich die Links mal in den Thread hier rüber:

 
Zitat von eupesco

Wers nicht kaufen will, kann es sich auch online durchlesen oder ausdrucken.


deutsch: http://www.stud.uni-potsdam.de/~werner/hagakure.htm

englisch: http://users.tkk.fi/~renko/hag1.html

09.10.2008 11:34:16  Zum letzten Beitrag
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Alb0rn

AUP Alb0rn 08.05.2014
 
Zitat von Kinogutschein

 
Zitat von Schievel Knievel



Ich meine Spoiler - markieren, um zu lesen:
Wird man mit zwei Alternativen konfrontiert, Leben und Tod, so soll man ohne zu Zoegern den Tod waehlen.

Aha, sehr schoen. Damit ist der Rest vom Buch eigentlich hinfaellig. Ich bin dann mal weg, mich selbst umbringen. Schliesslich steh ich jeden Tag tausende Male vor diesen beiden Alternativen. :/



haha, ich musste sehr beherzt lachen, habt ihr euch ja nene schönen kack gewählt Breites Grinsen


Ah und du kannst es also an diesem einen Zitat beurteilen?
Ich habe leider nicht weit gelesen bis jetzt, weil ich diese Woche viel lernen musste für Klausuren. Aber trotzdem, finde ich es lustig, wenn jemanden ein Buch gefällt, kauft er sich das, sonst kauft er sich das halt nicht, hat der Zirkel halt pech gehabt oder wie?
Wenn es so weitergeht, sehe ich dann für diesen Thread keine große Zukunft leider, fing vielversprechend an.

@Schievel Knievel
Aber nur wenn sie ein Küchenmesser in der Hand hatten. Mehr kann ich zu deinem "tollen" Beispiel auch nicht sagen.
Es geht nicht darum, dass man sein Leben nach diesen Tipps leitet, sondern dass man sich die guten Sachen rausnimmt und sie auch anwendet, daran ist nichts armseliges. Armselig sind eher die, die sich nichts sagen lassen und stumpf zu 100% von sich überzeugt sind und auf wirklich niemanden hören. Die also aus nichts lernen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Alb0rn am 09.10.2008 12:08]
09.10.2008 12:06:42  Zum letzten Beitrag
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Cru$her

AUP Cru$her 23.11.2009
Hab jetzt mal in der Mittagspause etwas angefangen: Oh man ist das Buch scheiße Breites Grinsen.
09.10.2008 18:19:19  Zum letzten Beitrag
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Schievel Knievel

schievel knievel
 
Zitat von Alb0rn

@Schievel Knievel
Aber nur wenn sie ein Küchenmesser in der Hand hatten. Mehr kann ich zu deinem "tollen" Beispiel auch nicht sagen.
Es geht nicht darum, dass man sein Leben nach diesen Tipps leitet, sondern dass man sich die guten Sachen rausnimmt und sie auch anwendet, daran ist nichts armseliges. Armselig sind eher die, die sich nichts sagen lassen und stumpf zu 100% von sich überzeugt sind und auf wirklich niemanden hören. Die also aus nichts lernen.



Willst du hier verraten welche Tipps das sind, oder ist dir das zu persoenlich?

Ich rede aber von der gesellschaftlichen Auffassung. Und die stuft es durchaus als armselig ein, wenn man sich ein Buch mit Tipps kaufen muss, um mit dem Leben klarzukommen.
Meine These ist ja, dass die potentiellen Kaeufer das von sich selbst denken, und deshalb eher Buecher von Autoren gekauft werden, denen in der Mehrheitsgesellschaft gehobene Weisheit zugesprochen wird.

Ich beherzige jedenfalls auch ein paar Tipps. Das mit dem Gaehnen ist gut.


Achja und nochwas aud S. 22:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Der Korrekte Umgang mit der Trinkerei
[...]Wenn nicht sieht er schmachvoll und plump aus, seine taeglichen geistigen Gewohnheiten oder sogar sein wahrer Charakter offenbaren sich.[...]

Es ist also schlimm, wenn sich durchs Saufen der eigenen Charakter zeigt? Wie auch immer.

Ok, ich weiss, das war eine andere Zeit. :/
Aber hier ist eigentlich auch genau der Knackpunkt. Das Buch wurde zu einem ganz anderem Zeitalter verfasst, das meiste was dort drinsteht ist doch fuer die heutige Zeit vollkommener Schwachsinn. Und Achtung, schliesslich gibts auch Sachen die raetselhafter geschrieben sind. Da weiss man garnicht auf den ersten Blick, ob das fuer unsere Zeit moeglicherweise vollkommen Falsch sein koennte. Man koennte sich also Tipps zu Herzen nehmen, die einen eher Negatives beschehren.
Waere es dann letztendlich nicht sinnvoller, so ein Buch eben nicht zu lesen, und eigene Erfahrungen zu Sammeln, oder sich (Situationsbedingt) Tipps im Freundeskreis und der Familie zu holen?

Achja, und ich weiss, dass man durchaus selbst Beurteilen kann, ob der Tipp in unsere Zeit passt oder nicht, aber dann hat man bereits eigene Erfahrung, und man haette leicht selbst drauf kommen koennen.
09.10.2008 21:23:06  Zum letzten Beitrag
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PostBox

Marine NaSe
Kauft euch mal Blitzlichtgewitter von Christian Linker
09.10.2008 21:25:15  Zum letzten Beitrag
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Papillon

papillon
etwas für sehr schlecht befinden
okay
09.10.2008 21:29:06  Zum letzten Beitrag
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Cru$her

AUP Cru$her 23.11.2009
Am geilsten fand ich noch die Stelle, in der er sich darüber auslässt, dass Bücher lesen ja total dämlich sei (sinngemäß). So eine Ironie Breites Grinsen.
09.10.2008 22:12:20  Zum letzten Beitrag
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solaaaaaaaaar

solaaaaaaar
 
Zitat von Cru$her

Am geilsten fand ich noch die Stelle, in der er sich darüber auslässt, dass Bücher lesen ja total dämlich sei (sinngemäß). So eine Ironie Breites Grinsen.



Kannst du die mir mal ganz grob zitieren? Habe hier eine andere Fassung als die vorgeschlagene.
09.10.2008 22:51:21  Zum letzten Beitrag
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Cru$her

AUP Cru$her 23.11.2009
Ich find das leider nicht mehr, das war irgendwo eingebettet und ich hab mir keine Notizen dazu gemacht...traurig
09.10.2008 22:57:26  Zum letzten Beitrag
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Schievel Knievel

schievel knievel
Meinst du Seite 36 Punkt 5?

Das sind aber Aktionen von seinem Vater.
10.10.2008 17:25:25  Zum letzten Beitrag
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Papillon

papillon
Es ist Montag. Es wurde zwar vorgeschlagen erst morgen neue Buchvorschläge zuzulassen, aber angesichts der nicht stattfindenen Diskussion hier, würde ich vorschlagen, dass wir damit am Besten schon heute beginnen. Okay?

Die "Regeln", die wir jetzt für die Bücher vereinbart hatten sind folgende:

1. Im Lesezirkel werden Romane gelesen.
2. Jede Person schlägt einen Roman vor. Es wird darum gebeten eine kurze Übersicht der Geschichte (des Themas) anzugeben und dem noch ein paar Worte hinzuzufügen, wieso wir gerade das Buch hier lesen sollten. Das Buch sollten weder zu teuer sein (<15 gut, <10 besser) und auch nicht zu lang sein.
13.10.2008 13:39:00  Zum letzten Beitrag
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Geisel

Leet Female II
Hagakure sollte man sowieso nur lesen wenn man sich fuer die Zeit in der es geschrieben wurde interessiert. Sowie Japan/die Samurai.

ihr koennt ja gleich mit Musashis "book of five rings" weitermachen....
13.10.2008 13:58:14  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
Ach man Kinners...was wählt ihr für so eine Scheisse!?

Lest euern Dreck doch allein!
13.10.2008 19:20:40  Zum letzten Beitrag
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*chemical*

AUP *chemical* 04.10.2012
...
haben sich jetzt mal alle drüber beschwert? ja? dann koennen wir das ja jetzt beenden

das naechste buch wird ja anders gewählt und viel fairer und besser also gut is psst
13.10.2008 19:56:16  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
Ist das jetzt der Vorschlagsthread oder kommt da einer extra?
Und nur ein Buch pro User, oder darf man auch mehrere vorschlagen?
13.10.2008 20:00:06  Zum letzten Beitrag
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*chemical*

AUP *chemical* 04.10.2012
hmm ich wuerd schon sagen man kann hier gleich vorstellen oder ?

und bis jetzt ham wir keine grenze festgelegt glaub ich

solange du die bücher gut vorstellst is auch egal ob die alle von dir kommen
13.10.2008 20:30:33  Zum letzten Beitrag
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Schievel Knievel

schievel knievel
Auf ARD laeuft uebrigens seit einer Viertelstunde 'Der Besuch der alten Dame'. Das Buch wurde hier ja auch nominiert, also dachte ich, ich schreibs mal rein.
Sorry, das ichs nicht frueher geschrieben hab, das hab ich vergessen.
13.10.2008 20:34:54  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
...
Ok, dann eröffne ich mal die Vorschlagsrunde:



John Ajvide Lindqvist - So finster die Nacht

Was auf dem Cover nach einem momentan angesagten Skandinavien-Krimi aussieht, ist etwas ganz anderes.

 
Der Klappentext:
In dem Stockholmer Vorort Blackeberg wird die Leiche eines Jungen gefunden. Sein Körper enthält kein Tropfen Blut mehr. Alles deutet auf einen Ritualmörder hin. Noch ahnt niemand, was tatsächlich geschehen ist. Auch der zwölfjährige Oskar verfolgt fasziniert die Nachrichten. Wer könnte der Mörder sein? Und warum sind in der Nachbarwohnung die Fenster stets verhangen ... Eine fesselnde Geschichte über Liebe, Rache und das Grauen.



Ähm, ja, das vergessen wir gleich wieder mal.
Ich kenne das Buch selbst nicht, aber es gibt inzwischen eine wunderschöne Verfilmung, deren Drehbuch von Lindqvist selbst geschrieben wurde.

Meine Inhaltszusammenfassung des Films (ich denke, das Buch wird ziemlich ähnlich sein):
 
Der 12-jährige Oskar hat die üblichen Probleme eines schwedischen Jungen: die Pubertät beginnt, die Eltern streiten sich und leben getrennt, und in der Schule wird er immer wieder von einer Gruppe von Halbstarken drangsaliert und geschlagen. Eines späten Abends gerät jedoch Bewegung in sein Leben, als in die Nachbarwohnung die gleichaltrige Eli mit einem älteren Herren einzieht. Das junge Mädchen verlässt die Wohnung nie bei Tageslicht, und auch die Fenster werden verrammelt. Schon bald sterben immer mehr Leute in der Stadt, denen jedesmal das Blut abgezapft wurde. Und so langsam bahnt sich eine zarte Freundschaft zwischen Oskar und Eli an...



Fakten:
Kostet 8,95¤
Hat 550 Seiten (ja, eigentlich zu lange)

Warum dieses Buch:
- die Verfilmung ist wunderschön
- es ist nicht teuer
- es ist kein Horror, sondern eine zuckersüße Coming-Of-Age Story, gemischt mit Horror und rabenschwarzem Humor (ich beziehe mich wieder auf den Film)
- ich wollte es eh lesen, wenn ich mit Shining fertig bin peinlich/erstaunt
- wenn der Film dann am 23.12. ins Kino kommt, könnt ihr alle elitär sagen: "Ha, das Buch hab ich schon läääängst gelesen!"
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Damocles am 16.10.2008 13:25]
16.10.2008 13:25:13  Zum letzten Beitrag
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Eulengesicht

Japaner BF
A Clockwork Orange v. Anthony Burgess


 
Aus Wikipedia:

Der Roman spielt – aus dem Jahre 1962 gesehen – in der Zukunft. Alex, ein eigentlich intelligenter Teenager, erzählt seine Geschichte selbst: aus Spaß an der Gewalt verbringen er und seine drei Freunde ihre Zeit damit, wahllos wehrlose Opfer brutal zusammenzuschlagen, auszurauben und, sofern diese Frauen sind, auch zu vergewaltigen. Schlägereien und Messerstechereien mit anderen Banden, mit denen sie um die Vorherrschaft in ihrer Gegend konkurrieren, sind an der Tagesordnung. Es werden Drogen und Alkohol konsumiert. Die Polizei steht dem herrschenden Verbrechen weitestgehend machtlos gegenüber und verkommt teilweise selbst zum Schlägertrupp. Alex' Eltern sind unfähig, auch nur zu versuchen, auf ihn Einfluss zu nehmen. Alex respektiert sie auch nicht im Geringsten.

Alex' Freunde sind mit seiner Führungsrolle in der Gruppe nicht mehr zufrieden. Es gibt Unstimmigkeiten, und bei einem ihrer Raubzüge schlagen sie ihn nieder und überlassen ihn der nahenden Polizei.

...



Amazon

Es kennt wahrscheinlich jeder den Film dazu, das Buch ist meiner Meinung nach 10x besser. Ich würds wennschon auf Englisch vorschlagen, da ich keine Ahnung habe wie gut die vom Erzähler verwendete Sprache auf Deutsch rüberkommt - wahrscheinlich ziemlich schlecht.

Keine Ahnung wie gut das Englisch der meisten hier ist, aber sollte denk ich gut machbar sein, v.a. weil die Reclams ja noch Begrifferklährungen drin haben.



/e: Achja, 260 Seiten / 6.20 Euro.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Eulengesicht am 16.10.2008 17:48]
16.10.2008 14:09:25  Zum letzten Beitrag
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Xathx

X-Mas Arctic
Stadt der Blinden



José Saramago - Stadt der Blinden

Wie ist es als Sehender unter Blinden? Um diese Frage geht es hauptsächlich als eine Krankheit ausbricht die nach und nach alle Menschen erblinden lässt. Eine Frau jedoch scheint imun zu sein und tut nur so als ob sie blind wäre um sich mit ihrem Mann in eine Sammelstelle für Erblindete einliefern zu lassen. Rest kann man bei Wiki oder Amazon nachlesen Breites Grinsen

Das Buch hat 398 Seiten und kostet <10Euro.
16.10.2008 14:57:09  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von Eulengesicht



Es kennt wahrscheinlich jeder den Film dazu...



Und gerade deshalb hab ich irgendwie meine Schwierigkeiten damit. Es wird wohl auf Buch-Film-Vergleich hinauslaufen, und ich merks z.B. momentan bei Shining, welches ich lese: Jack Torrance ist einfach Jack nicholson, Danny ist einfach Danny Lloyd, und Wendy ist einfach Shelley Duvall - da kann King noch so oft schreiben, dass sie blond ist.
16.10.2008 21:16:12  Zum letzten Beitrag
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Gurkenmarmelade

AUP Gurkenmarmelade 24.10.2010
Wenn ihr noch was sucht.
Vor kurzem gelesen und für unwahrscheinlich gut befunden:




"Jesus von Texas (englischer Originaltitel "Vernon God Little"), erschienen 2003, ist das Erstlingswerks von DBC Pierre. Jesus von Texas ist eine medien- und gesellschaftskritische Satire, die im Original als Comic Writing verfasst wurde und sich stark der amerikanischen Jugendsprache bedient."

"Der 15jährige Vernon lebt in der amerikanischen Kleinstadt Martirio, der "Barbecuesaucen-Hauptstadt von Texas". Nachdem sein Freund Jesus Navarro sechzehn seiner Mitschüler und danach sich selbst erschossen hat, richtet sich der Zorn der Bevölkerung und die Sensationsgier der Medien auf Vernon. So wird aus dem Verdacht der Beihilfe zum Mord durch unglückliche Umstände und dem Zutun des Reporters Eulalio Ledesma schnell Mittäterschaft."
16.10.2008 21:22:07  Zum letzten Beitrag
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limlug

tf2_soldier.png
...
 
Zitat von Schievel Knievel

 
Zitat von Alb0rn

@Schievel Knievel
Aber nur wenn sie ein Küchenmesser in der Hand hatten. Mehr kann ich zu deinem "tollen" Beispiel auch nicht sagen.
Es geht nicht darum, dass man sein Leben nach diesen Tipps leitet, sondern dass man sich die guten Sachen rausnimmt und sie auch anwendet, daran ist nichts armseliges. Armselig sind eher die, die sich nichts sagen lassen und stumpf zu 100% von sich überzeugt sind und auf wirklich niemanden hören. Die also aus nichts lernen.



Willst du hier verraten welche Tipps das sind, oder ist dir das zu persoenlich?

Ich rede aber von der gesellschaftlichen Auffassung. Und die stuft es durchaus als armselig ein, wenn man sich ein Buch mit Tipps kaufen muss, um mit dem Leben klarzukommen.
Meine These ist ja, dass die potentiellen Kaeufer das von sich selbst denken, und deshalb eher Buecher von Autoren gekauft werden, denen in der Mehrheitsgesellschaft gehobene Weisheit zugesprochen wird.

Ich beherzige jedenfalls auch ein paar Tipps. Das mit dem Gaehnen ist gut.


Achja und nochwas aud S. 22:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Der Korrekte Umgang mit der Trinkerei
[...]Wenn nicht sieht er schmachvoll und plump aus, seine taeglichen geistigen Gewohnheiten oder sogar sein wahrer Charakter offenbaren sich.[...]

Es ist also schlimm, wenn sich durchs Saufen der eigenen Charakter zeigt? Wie auch immer.

Ok, ich weiss, das war eine andere Zeit. :/
Aber hier ist eigentlich auch genau der Knackpunkt. Das Buch wurde zu einem ganz anderem Zeitalter verfasst, das meiste was dort drinsteht ist doch fuer die heutige Zeit vollkommener Schwachsinn. Und Achtung, schliesslich gibts auch Sachen die raetselhafter geschrieben sind. Da weiss man garnicht auf den ersten Blick, ob das fuer unsere Zeit moeglicherweise vollkommen Falsch sein koennte. Man koennte sich also Tipps zu Herzen nehmen, die einen eher Negatives beschehren.
Waere es dann letztendlich nicht sinnvoller, so ein Buch eben nicht zu lesen, und eigene Erfahrungen zu Sammeln, oder sich (Situationsbedingt) Tipps im Freundeskreis und der Familie zu holen?

Achja, und ich weiss, dass man durchaus selbst Beurteilen kann, ob der Tipp in unsere Zeit passt oder nicht, aber dann hat man bereits eigene Erfahrung, und man haette leicht selbst drauf kommen koennen.





Ich weiß wer das buch nicht verstanden hat....
16.10.2008 21:27:32  Zum letzten Beitrag
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Schievel Knievel

schievel knievel
Ohohoho, wenn man also nichts mit diesen Ratschlaegen anfangen kann, hat man sie einfach nicht verstanden? Vielleicht sind sie ja auch einfach scheisse fuer mich?
Aber ein ganz toller Mechanismus: Wer kritisiert, hat es einfach nicht verstanden. mit den Augen rollend
Aber wenigstens bist du jetzt ein toller Samurai geworden, nicht wahr?

Ich weiss, wer mich nicht verstanden hat.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Schievel Knievel am 17.10.2008 9:36]
17.10.2008 9:34:38  Zum letzten Beitrag
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Papillon

papillon


Mein Lesevorschlag für den Monat November ist von John dos Passos - Manhattan Transfer.

336 Seiten
ca. 8 Euro

Aus der Kurzbeschreibung
Der Roman zeigt uns das New York der frühen zwanziger Jahre, das >>moderne Ninive<<, als Durchgangsstation und Umsteigebahnhof der jungen, durch Heterogenität und grosse Dynamik gekennzeichneten amerikanischen Gesellschaft. Darauf spielt der Titel - Manhattan Transfer war der wichtigste Fernbahnhof der Stadt - symbolisch an. Dos Passos montiert dieses Gesamtbild aus mehr als hundert Einzelschicksalen, die wir teils nur flüchtig, teils ausführlicher und wiederkehrend verfolgen. Eine durchgehende Handlung wird nicht entworfen, es gibt aber einige zentrale Figuren, besonders das Mädchen Elaine, dessen Geburt wird zu Beginn des Romans miterleben und die dann zur Schauspielerin und Journalistin heranwächst. Unter den zahlreichen Männern, die ihre Karriere begleiten, ist ihr zweiter Ehemann, der Journalist Jim Herf von besonderem Interesse, der aus Abscheu vor der umfassenden Herrschaft von Geld und >>Business<< am Ende des Romans die Stadt verlässt und in der Weite des Landes einer ungewissen Zukunft entgegenfährt. Soziologisch gesehen lässt Dos Passos Repräsentanten der wichtigsten Schichten und Gruppen auftreten: Unternehmer, Politiker und Spekulanten; Intellektuelle und Künstler; legale und illegale Einwanderer; Land- und Industriearbeiter; Dienstpersonal; Landstreicher, Bettler und Kriminelle. Die Gesamtdynamik der Erzählung resultiert aus dem zufälligen Zusammentreffen dieser so unterschiedlichen Figuren, besonders aber aus den vielfach sich überkreuzenden Linien des - meist unerwarteten - sozialen Aufstiegs oder des Niedergangs und Scheiterns.

Warum?
Um hier eine Rezension zu bemühen: "Dieser sozialkritische Roman, der 1925 erschien, machte den Autor weltberühmt und findet auch noch ein dreiviertel Jahrhundert später seine begeisterten Leser. Der Roman besitzt keinen personalen Helden, vielmehr beschreibt John DosPassos das Schicksal von zwei Dutzend Menschen. Manche Gestalten erscheinen nur einmal, es gibt keine geschlossenen Lebensgeschichten der Figuren. Mosaikartig fügt der Autor aus den Einzelepisoden das soziale und sittliche Panorama der Großstadt New York der Jahre 1895 bis 1925 zusammen. Die Schauspielerin Ellen Thatcher, der erfolgreiche Anwalt George Baldwin, der Journalist Jimmy Herf, der Alkoholschmuggler Congo, der Kriegsveteran Dutch Robertson, die Näherin Anna Cohen ..., sie alle sind Haupt- und Nebenfiguren dieses Kaleidoskops. DosPassos bezog alle Schichten in sein Bild der Gesellschaft ein. Doch über das Schicksal all dieser Gescheiterten und Gestrandeten, über alle menschlichen Freuden und Tragödien hinweg geht der stampfende Schritt der erbarmungslosen Stadt."

Das Buch kann wohl getrost in die Reihe amerikanischer Klassiker gestellt werden und wird in seiner der Kategorie des Großstadtromans mit James Joyce Ulysses oder Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz verglichen. Ich denke mit dem Buch haben wir hier eine handfeste Gesellschafts- (Moderne) Kritik, ein schönes Panoptikum der amerikanischen Gesellschaft in der Vorzeit des New Deals, und darum eigenet es sich meiner Ansicht nach besonders gut um hier gelesen zu werden
19.10.2008 0:47:40  Zum letzten Beitrag
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solaaaaaaaaar

solaaaaaaar
Natürlich halte ich meine eigene Meinung nicht für unabänderlich, aber ich erspare es uns mal, bei jedem folgenden Satz ein "..ich persönlich denke und interpretiere..." vorne anzuhängen.

 
Zitat von Schievel Knievel

Ohohoho, wenn man also nichts mit diesen Ratschlaegen anfangen kann, hat man sie einfach nicht verstanden?



Naja, entweder stellst du dich absichtlich doof an, oder du hast es wirklich nicht verstanden. Du kannst uns doch nicht ernsthaft sagen, Tsunetomo meinte, jeder soll sich auf der Stelle umbringen, weil man ja bei der Wahl zwischen Leben und Tod immer den Tod wählen soll. Ich bin mir sicher, du hast genug Verstand um auch zwischen den Zeilen lesen zu können.

Um verständlich zu machen, was ich meine: In der Bibel steht "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Reduzierst du nun alle christlichen Religionen auf genau diese eine Textstelle? So soll auch der Hagakure als Gesamtwerk verstanden werden.

Schon nach wenigen Seiten solltes du feststellen, das Tsunetomo den Sinn des Lebens zu einem Teil darin sieht, sich auf möglichst vielen Gebieten zu verbessern und Fortschritt zu machen. Für jene Menschen, die ebenfalls dieses Ideal verfolgen, liegt das Buch offen und ohne Spielraum für Interpretation da. Natürlich wird jemand, der seine Lebensaufgabe darin sieht möglichst viel Fun zu haben, mit den Episoden des Hagakure sehr wenig anfangen können. Ich will dir nichts unterstellen, denn mir ist klar, dass sich ein Freigeist bei der stirkten Formulierung der Zitate sofort in Abwehrstellung begiebt.

Tsunetomo gibt hier vor allem Ratschläge und Erfahrungen wieder, die dem Leser helfen sollen, sich geistig zu stärken und zu nähren. Viele seiner Zitate finde ich absolut gerechtfertigt und wichtig. Er stemmt sich allerding stark gegen den Geist unserer Zeit: Wo sich uns schier unendliche, immer irrelevantere Formen der Zeitvertreibung bieten, spricht er von fokussierung auf das Wesentliche. Und nur auf das Wesentliche.

Vor allem verlangt der Hagakure, dass man auf seine Gedanken achtet, dass man seinen stream of consciousness genau überwacht und nicht zulässt, das er von unwichtigem oder schlechtem beherrscht wird.

Schon daran wie der Hagakure formuliert ist, kannst du erkennen, dass Tsunetomo will, dass man sich für einen schweren Weg entscheidet und diesen geht, ohne seine Richtung zu ändern. Religiöse, manche Soldaten, Sportler, etc. sind sich an solch eine Lebenseinstellungen und Denkmuster gewohnt und müssen sich nicht den Verstand verdrehen, um den Inhalt des Hagakure zu erkennen.

Um schlussendlich auf die sache mit dem Leben und dem Tod zu kommen: Nach Tsunetomo ist die Sache sehr simpel: Fokkusiere auf den Moment, lebe nach bestimmten und klaren Regeln und beherrsche deine Gedanken, daraus ergibt sich Gelassenheit, Stärke und ein klarer Verstand und deshalb wird eine entscheidung, die in solch einem klaren mentalen und körperlichen Status getroffen wird, von jeglichem Egoismus frei sein und die drauf folgenden Taten werden demzufolge gut sein.

 

Vielleicht sind sie ja auch einfach scheisse fuer mich?


Nein, die Quintessenz des Hagakure ist ganz sicher nicht scheisse für dich.

Was ich natürlich völlig unterschlagen habe, ist die wahre Quintessenz des Hagakure, und zwar den unbeugsamen Dienst dem Fürsten gegenüber. Aber damit werden wohl die wenigsten Menschen etwas anfangen können.
19.10.2008 1:55:22  Zum letzten Beitrag
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Schievel Knievel

schievel knievel
Ok, ich hab mich absichtlich dumm gestellt, damit ich was zu meckern habe.
Aber einen Freigeist hat mich noch keiner genannt. peinlich/erstaunt

Achja, dass die Quintessenz von Hagakure ganz sicher nicht scheisse fuer mich sein sollte, wage ich weiterhin zu bezweifeln. Kennst du mich schon so gut, um da so eine klare Aussage zu machen, oder masst du dir an, angesichts von ueber 6 Milliarden verschiedener Individuen, eine per se Gueltigkeit aussprechen zu koennen?

 
Zitat von solaaaaaaaaar

Um schlussendlich auf die sache mit dem Leben und dem Tod zu kommen: Nach Tsunetomo ist die Sache sehr simpel: Fokkusiere auf den Moment, lebe nach bestimmten und klaren Regeln und beherrsche deine Gedanken, daraus ergibt sich Gelassenheit, Stärke und ein klarer Verstand und deshalb wird eine entscheidung, die in solch einem klaren mentalen und körperlichen Status getroffen wird, von jeglichem Egoismus frei sein und die drauf folgenden Taten werden demzufolge gut sein.



Und genau hier liegt auch ein Problem, dass ich mit solchen Buechern hab. Vielleicht denke ich zu postmodern (Hallo RushHour Augenzwinkern) um an eine feste immergueltige Vernunft zu glauben. Es gibt fuer mich keine guten oder boesen Taten, die man im Zustand der totalen Vernunft (das was hier klarer mentaler und koerperlicher Status genannt wird) vollbringen koennte. Es gibt nur Taten.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Schievel Knievel am 19.10.2008 14:26]
19.10.2008 14:16:59  Zum letzten Beitrag
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solaaaaaaaaar

solaaaaaaar
 
Zitat von Schievel Knievel

Aber einen Freigeist hat mich noch keiner genannt. peinlich/erstaunt



Sorry, aber um zwei Uhr Nachts ist mir kein besseres Wort eingefallen.

 

Achja, dass die Quintessenz von Hagakure ganz sicher nicht scheisse fuer mich sein sollte, wage ich weiterhin zu bezweifeln. Kennst du mich schon so gut, um da so eine klare Aussage zu machen, oder masst du dir an, angesichts von ueber 6 Milliarden verschiedener Individuen, eine per se Gueltigkeit aussprechen zu koennen?



Da hast du natürlich recht. Das Ziel bestimmt den Weg. Wenn du nicht das Ziel hast, dass der Hagakure voraussetzt, dann bringt dir auch der Weg des Hagakure nichts.

Im Gegensatz zu dir, glaube ich allerdings an ein festgelegtes gut-böse Schema. Natürlich ist alles relativ, das meiste grau und immer vom Standpunkt des Betrachters abhängig, aber meiner Meinung nach dennoch vorhanden. Auch gehe ich davon aus, dass ein klarer, fokussierter Geist (um es mal wie Tsunetomo zu formulieren) viel weniger anfällig für jenes ist, was ich als schlecht oder irrelevant einstufen würde.

So gesehen, masse ich mich an, von einer allgemeinen Gültigkeit zu sprechen, allerdings keiner, die man irgendjemandem aufzwingen könnte oder müsste. Und ich halte auch nicht den Hagakure für die Beste oder einzige Quelle, wonach man sein Leben richten sollte.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von solaaaaaaaaar am 19.10.2008 21:53]
19.10.2008 21:52:22  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Der pOT-Lesezirkel ( Oktober: Hagakure - Weg des Samurai )
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