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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Und was jetzt? ( Was hier eigentlich passiert. )
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[Dicope]

[Dicope]
Und um noch einen draufzusetzen:

Warum sollte ich Geld sparen, wenn ich auch jetzt damit Spaß haben kann. Denn um nichts anderes geht es bei Geld.
22.02.2009 0:03:48  Zum letzten Beitrag
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Razer.exe

AUP Razer.exe 20.05.2009
...
 
Zitat von MaPsTer

 
Zitat von Razer.exe

Geld, Frauen, Autos.

Eigentlich ganz simpel.



Und das macht dich glücklich? k



Erst mal schon, ja.

/: @Dicope: Weil du mit mehr Geld (gesparten Geld) noch mehr Spaß haben kannst. Augenzwinkern
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Razer.exe am 22.02.2009 0:05]
22.02.2009 0:04:45  Zum letzten Beitrag
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iakchos

Gordon
verschmitzt lachen
 
Zitat von FIash

 

Dass ich erkenne, was die Welt Im Innersten zusammenhält.




Ah, einen auf gebildet machen, ja?
22.02.2009 0:05:18  Zum letzten Beitrag
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[Dicope]

[Dicope]
 
Zitat von Razer.exe

/: @Dicope: Weil du mit mehr Geld (gesparten Geld) noch mehr Spaß haben kannst. Augenzwinkern


Ja. Aber nicht jetzt.

Was nicht heißt, dass ich nicht an die Zukunft denke, aber ich habe keine Lust, beim Spaß nur auf die Zukunft zu warten.

Und darum geht es. Um meinen Spaß. Und wenn jetzt jemand meint, dass ich egoistisch bin, dann halt er vollkommen recht.

¤: Um das ganze etwas zu präzisieren: Das heißt natürlich nicht, dass man sich nicht auch für andere positiv betätigen kann. Aber im Endeffekt läuft es doch nur darauf hinaus, dass man da persönliche Vorteile draus ziehen kann - wozu auch "sich gut fühlen" oder "Spaß haben" zählt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Dicope] am 22.02.2009 0:09]
22.02.2009 0:07:25  Zum letzten Beitrag
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FuSL

AUP FuSL 22.06.2012
 
Zitat von [Dicope]

Und wenn jetzt jemand meint, dass ich egoistisch bin, dann halt er vollkommen recht.



Der Begriff des Egoismus ist übrigens meines Erachtens nach viel zu negativ belegt.
22.02.2009 0:08:15  Zum letzten Beitrag
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[Dicope]

[Dicope]
...
 
Zitat von FuSL

 
Zitat von [Dicope]

Und wenn jetzt jemand meint, dass ich egoistisch bin, dann halt er vollkommen recht.



Der Begriff des Egoismus ist übrigens meines Erachtens nach viel zu negativ belegt.


Auf jeden Fall.

Der ist mittlerweile viel zu stark in Richtung egozentrisch gewandert. Den will ich sehen, der behaupten kann, dass er irgendeine Aktion nicht aus egoistischen Gründen gemacht hat. Und auch die Spende nach Afrika ist letztendlich nur dafür da, dass man sich selbst gut fühlt. Gut, weil man anderen Menschen geholfen hat und seine Möglichkeiten genutzt hat.
22.02.2009 0:11:09  Zum letzten Beitrag
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Gier

AUP Gier 23.12.2008
Große Ziele verfolge ich keine mehr. Ich gebe mir auch keine sonderliche Mühe mehr irgendwas großartig zu erreichen und ich habe zu vielen Dingen eine Haltung in der Art "wenn es passiert, passiert es halt". Und... ich bin glücklich so.

Die Story dahinter ist das ich mir vor ein paar Jahren den Arsch aufgerissen habe, morgens los und bis zur Überbelastung reingehauen. Habe mich für alles aufgeopfert und wenn etwas mal schief gelaufen ist konnte ich wochenlang nicht schlafen weil ich immer Angst vor den Folgen hatte.
Ich kam so weiter, ja... aber ich war ein Nervenbündel, ständig gereizt und aggresiv, konnte nicht schlafen und hatte von den Tagen vielleicht ein bis zwei Stunden für mich.
Das ganze ging soweit das ich eines Abends da stand und ernsthaft daran dachte Feierabend zu machen. Und an dem Abend hat es dann auch Klick gemacht, ich habe zurückgeschaut und realisiert... irgendwie geht es immer, egal ob man rudert wie ein Irrer oder sich treiben lässt. Man kommt immer ans Ziel. Es gibt immer einen Weg und wenn es den nicht gibt macht man sich diesen.
Seitdem habe ich keine Ziele mehr, ich mache keine Pläne mehr, ich lebe einfach in den Tag und reagiere auf das was da kommt. Ab und zu werd ich nochmal grantig oder laß mich stressen aber im Gegensatz zu früher ist das viel viel seltener.
22.02.2009 0:13:19  Zum letzten Beitrag
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1337

Arctic
 
Den will ich sehen, der behaupten kann, dass er irgendeine Aktion nicht aus egoistischen Gründen gemacht hat. Und auch die Spende nach Afrika ist letztendlich nur dafür da, dass man sich selbst gut fühlt. Gut, weil man anderen Menschen geholfen hat und seine Möglichkeiten genutzt hat.



Womit aber der Sinn des Begrifes "Egoismus" völlig entleert ist. Wenn du's so aufziehst ist auch Selbstkastaiung egoistisch. Und sowieso jede Handlung. Also ziemlicher Quatsch das so zu sehen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von 1337 am 22.02.2009 0:19]
22.02.2009 0:17:43  Zum letzten Beitrag
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mika

AUP mika 25.07.2008
 
Zitat von Gier

Seitdem habe ich keine Ziele mehr, ich mache keine Pläne mehr, ich lebe einfach in den Tag und reagiere auf das was da kommt. Ab und zu werd ich nochmal grantig oder laß mich stressen aber im Gegensatz zu früher ist das viel viel seltener.



Kann aber auch "gefährlich" werden, wenn du in paar Jahren mal dastehst und Probleme hast (egal, ob die nun z.B. finanzieller Art oder sonstwas sind) und weißt, dass du hättest mal besser planen sollen früher.

Bin selber niemand, der alles bis zum Ende durchplant, aber in gewissen Bereichen wie z.B. Finanzen lieber mal mehr Zeit investiert, um zu wissen, dass ich übermorgen noch genug Geld hab um mich zu versorgen.
22.02.2009 0:18:44  Zum letzten Beitrag
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[Dicope]

[Dicope]
 
Zitat von 1337

 
Den will ich sehen, der behaupten kann, dass er irgendeine Aktion nicht aus egoistischen Gründen gemacht hat. Und auch die Spende nach Afrika ist letztendlich nur dafür da, dass man sich selbst gut fühlt. Gut, weil man anderen Menschen geholfen hat und seine Möglichkeiten genutzt hat.



Womit aber der Sinn des Begrifes "Egoismus" völlig entleert ist. Wenn du's so aufziehst ist auch Selbstkastaiung egoistisch. Und sowieso jede Handlung. Also ziemlicher Quatsch das so zu sehen.


Nicht unbedingt.
22.02.2009 0:22:12  Zum letzten Beitrag
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*Morphy*

*Morphy*
Randy Pausch - Achieving your Childhood Dreams

Passt recht gut in den Thread.

Die Frage, was ich mit meinem Leben anstelle hab ich mir in letzter Zeit auch recht häufig gestellt. Zur Schulzeit war alles noch so einfach, man plant bis zum nächsten Wochenende, und weiß trotzdem, was so die nächsten Jahre passieren wird.
11. Klasse, 12. Klasse, 13. Klasse.. gutes Abi in der Tasche, was jetzt?
Viele meiner Freunde gehen ein Jahr ins Ausland, teilweise um die Welt zu sehen, oft auch weil sie noch Zeit brauchten, zu überlegen, wie alles weitergehen soll.
Ich fange gleich an zu studieren. Mathematik auf Bachelor, merke aber nach ner Weile, dass das doch noch nicht ganz das richtige ist.
Jetzt wechsel ich auf Mathe und Sportlehrer und ich glaube ich kann ziemlich glücklich damit werden. Allerdings hab ich früher schon darüber nachgedacht Lehrer zu werden und es mir immer wieder aus dem Kopf geschlagen. Heute weiß ich nicht mehr warum..

Und an dem Text merkt man schon, dass das Studium gerade viel Raum in meinem Leben einnimmt. Mag daran liegen, dass am Montag die erste der härteren Klausuren ansteht...
Danach wird sich der Fokus wieder verändern.

Ich werde wieder mehr Zeit in muffigen Trainingshallen mit Kampfsport verbringen, meine Freunde wieder öfters sehen, und n neues Mädel hab ich auch kennen gelernt.

Wenn alles so weiterläuft, bin ich zumindest die nächsten Jahre sehr zufrieden mit meinem Leben.
Letztendlich hab ich gemerkt, dass die Menschen um mich rum wichtiger als alles andere sind.

"Der Sinn des Lebens ist dem Leben einen Sinn zu geben." - ist wohl ein abgedroschener Satz, aber es steckt schon viel Wahres dahinter. Ich denke am glücklichsten ist man, wenn man einen Sinn darin sieht, was man tut.
So kann es sein, dass der Streetworker, der wenig verdient, aber weiß, dass er Jugendlichen hilft ihr Leben auf die Reihe zu kriegen, den Sinn in seiner Arbeit sieht und glücklich ist.
Im Gegensatz zu dem Investmentbanker, der viel Geld hin und herschiebt, aber trotzdem unglücklich bleibt.
22.02.2009 0:46:04  Zum letzten Beitrag
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1337

Arctic
Dicope:

Damit habe ich ja prinzipiell kein Problem, ist ja durchaus überzeugend nur meine ich mit "Quatsch", dass du dich demnach als Egoisten bezeichnest, sind wir doch schließlich alle, wenn es sich dabei um eine "Tatsächlichkeit" handelt. Der Unterschied liegt dann doch darin, wie bewusst ich meine eigene Handlung in bezug auf Egoismus reflektiere. Wenn ich dich richtig verstanden habe meinst du genau diese bewusste Reflektion, wenn du sagst, dass du ein "Egoist" bist? Und bei dir sah ich den bewussten und den latenten Egoisten halt vermischt und das stößt mir dann auf weil ich ziemlicher Begrifflichkeitsfetischist bin *g*.
Entschuldige dieses wirre Geschreibsel aber ich entwickle Gedanken häufig erst, während ich sie schreibe Breites Grinsen.

Edith findet Zwischenposter toof.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von 1337 am 22.02.2009 0:46]
22.02.2009 0:46:18  Zum letzten Beitrag
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Kif

AUP Kif 20.09.2014
Eine Kuh macht muh, viele Kühe...
Ich habe Mühe, am Morgen zur Arbeit zu fahren.
Ich habe Mühe, am Abend zur Schule zu fahren.
Ich habe Mühe, mich am Wochenende mit Freunden zu treffen.
Ich habe Mühe, meine Freizeit noch wirklich so zu geniessen, wie ich es eigentlich sollte.

Natürlich, gemessen an anderen Einzelschicksalen geht es mir verdammt gut. Wenn die sich mir dargebotene Situation Probleme verarbeitet, dann habe ich an einer Stelle wohl was falsch gemacht. Je länger ich darüber nachdenke desto klarer wird mir, dass ich mein Leben eigentlich hasse. Ein beschissener Job, kein Plan wie es nach der Schule weiter gehen soll und Wochenenden, an denen ich gar nicht so viel fressen könnte wie mir zum kotzen ist. Und immer diese ständigen Paradoxen wie "Ich hasse meine Arbeit, aber ich brauch das Geld zum leben, schliesslich will ich weiter finanziell unabhängig bleiben." oder "Wenn ich heute Abend weggehe, dann kotzen mich die Menschen um mich rum eh nach 15 Minuten an, aber wenn ich nicht gehe, dann sitze ich nur Zuhause rum und es geht mir ebenfalls schlecht..." - ich drehe durch!
Es fühlt sich an, als hätte man sich in irgend einer Weise abhängig von seiner Umgebung gemacht, praktisch eingenistet und Wurzeln geschlagen. Mit geht nicht und ohne schon gar nicht. Alles in seiner Bahn, immer dasselbe Muster, immer derselbe Ablauf - Tag für Tag. "Ohnmacht" halte ich hier für die treffendste Beschreibung. Aber diese Ohnmacht wird auch allen in der Umgebung vorgelebt. Mein Chef, der auch von seinem Chef gesagt kriegt, dass er morgen gefälligst zur Arbeit zu erscheinen hat. Mein Freundeskreis, der ebenfalls gewisse Erwartungen stellt. Ihr wisst worauf ich hinaus will.
Handkehrum ist es meine eigene verdammte Bequemlichkeit, die mich zögern lässt, etwas dagegen zu tun. "Lieber ein Unglück das vertraut ist, als ein Zustand den du nicht kennst" um hier ein Lied zu zitieren. Demnach ist es nicht mein Leben, was nicht in Ordnung ist, sondern ich selbst bin der Schuldige.

Mal sehen...
22.02.2009 0:57:01  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
Einfache Antwort
Es gibt keine Individuen, das ist eine Erfindung der Aufklärung und des Liberalismus.

Wir sind soziale Systeme (bzw. Teil davon, auf mehreren Ebenen), die sich vor allem selbst erhalten wollen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Autopoiesis

Diese Randy-Pausch Storys sind zwar sehr herzerwärmend und hollywoodesk, aber auch ziemlich naiv. Aber die Menschen mögen nunmal so einfache Narrative. Funktioniert natürlich auch desöfteren.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von #ePn| Fraggy am 22.02.2009 1:00]
22.02.2009 0:58:24  Zum letzten Beitrag
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Der Schnüffler

AUP Der Schnüffler 03.04.2016
Ich möchte nen gutes Abi amchen und dann Biologie studieren.
Mal schauen ob ichs schaff.
Ich möchte schon damit Geld verdienen. Glücklicherweise kann ich mich in dem Bereich an so ziemlich allem begeistern.

Einziges Problem werden eventuell irgendwelche ethischen Bedenken, je nachdem auf was ich mich dann hoffentlich mal spezialisieren kann.

Imho gibts irgendwo auch ne Grenze. Ich hoffe dieses persönliche Prinzip werde ich nicht irgendwann verlieren.

Wenns um Geld geht: ich hätte gerne schon n ordentliches Sümmchen. Ideal in der Hinsicht wäre, wenn ich soweit bin mir n Haus und nen Aston zu leisten

Aber klar, persönliches Glück überwiegt so ziemlich alles andere.

Mal schauen!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Schnüffler am 22.02.2009 1:01]
22.02.2009 1:00:44  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
...
 
Zitat von FIash

 

Dass ich erkenne, was die Welt Im Innersten zusammenhält.





Das ist leicht. Es ist ein riesiger Magnet.
22.02.2009 1:03:34  Zum letzten Beitrag
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Affentütü

affentütü
verschmitzt lachen
Geld ist mir egal, solange ich Spaß habe. Nur: Auf diesem Planeten dürfte sich das als "Mission: Impossible" herausstellen.

Aber hey, Ethan Hunt hats auch geschafft.
22.02.2009 1:05:46  Zum letzten Beitrag
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*Morphy*

*Morphy*
 
Zitat von #ePn| Fraggy

Es gibt keine Individuen, das ist eine Erfindung der Aufklärung und des Liberalismus.

Wir sind soziale Systeme (bzw. Teil davon, auf mehreren Ebenen), die sich vor allem selbst erhalten wollen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Autopoiesis

Diese Randy-Pausch Storys sind zwar sehr herzerwärmend und hollywoodesk, aber auch ziemlich naiv. Aber die Menschen mögen nunmal so einfache Narrative. Funktioniert natürlich auch desöfteren.


Also ein paar Sachen hab ich aus den Randy Pausch Videos schon mitgenommen.
Meiner Meinung nach kann man seine Ziele viel eher erreichen, als für gewöhnlich angenommen. Nur wir versuchen es oft gar nicht erst, sondern leben lieber in unserem Trott weiter.
Wenn jemand wirklich mit dem Rauchen aufhören will, kann er es schaffen. Wenn jemand wirklich die ganze Welt bereisen will, kann er es schaffen. Wenn jemand nen schwarzen Gürtel in Karate will, kann er es schaffen.
Nur man muss für seine Ziele eben auch was tun und manchmal auch andere Dinge aufgeben.

Fast jeder wird letztendlich das Ziel haben ein glückliches Leben zu leben, und ich behaupte, dass das längst nicht so viele schaffen werden, wie es eigentlich könnten.
22.02.2009 1:15:51  Zum letzten Beitrag
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1337

Arctic
 

Wir sind soziale Systeme (bzw. Teil davon, auf mehreren Ebenen), die sich vor allem selbst erhalten wollen.



Bestimmt nicht, soziale Systeme "bestehen" aus Kommunikation. Du hoffentlich mehr aus Fleisch und Blut, sonst wär's unheimlich.
22.02.2009 1:17:30  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
 
Zitat von *Morphy*

Also ein paar Sachen hab ich aus den Randy Pausch Videos schon mitgenommen.
Meiner Meinung nach kann man seine Ziele viel eher erreichen, als für gewöhnlich angenommen. Nur wir versuchen es oft gar nicht erst, sondern leben lieber in unserem Trott weiter.
Wenn jemand wirklich mit dem Rauchen aufhören will, kann er es schaffen. Wenn jemand wirklich die ganze Welt bereisen will, kann er es schaffen. Wenn jemand nen schwarzen Gürtel in Karate will, kann er es schaffen.
Nur man muss für seine Ziele eben auch was tun und manchmal auch andere Dinge aufgeben.

Fast jeder wird letztendlich das Ziel haben ein glückliches Leben zu leben, und ich behaupte, dass das längst nicht so viele schaffen werden, wie es eigentlich könnten.



Jo, und wenn ein afrikanischer Junge mit Wasserbauch und Masern Nato-Generalsekretär werden will, kann er das auch schaffen. Ist halt nur extrem unwahrscheinlich.

Für die, denen diese Narrative helfen freut's mich, es ist aber oftmals ein Alibi für die zu ertragenden Umstände. Wie gesagt, keine Kritik an dir, freut mich ehrlich wenns dir hilft, ich halte es jedoch für Selbstbetrug.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von #ePn| Fraggy am 22.02.2009 1:22]
22.02.2009 1:18:28  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
 
Zitat von 1337

Bestimmt nicht, soziale Systeme "bestehen" aus Kommunikation. Du hoffentlich mehr aus Fleisch und Blut, sonst wär's unheimlich.



Und unser Körper ist ja auch ein System, das ausgeprägte (interne) Kommunikationselemente beinhaltet.

Die Frage ist, was ist wichtiger: Das, aus was man besteht, oder das, was eben dieses zusammenhält (Kommunikation, Regelungsmechaniken etc.)
Systemtheorie kommt ja afaik ursprünglich aus der Biologie.

Sry für das was ich vor dem Edit geschrieben habe, hatte deine Antwort nicht richtig gelesen.
[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von #ePn| Fraggy am 22.02.2009 1:25]
22.02.2009 1:21:07  Zum letzten Beitrag
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[Dicope]

[Dicope]
 
Zitat von 1337

Dicope:

Damit habe ich ja prinzipiell kein Problem, ist ja durchaus überzeugend nur meine ich mit "Quatsch", dass du dich demnach als Egoisten bezeichnest, sind wir doch schließlich alle, wenn es sich dabei um eine "Tatsächlichkeit" handelt. Der Unterschied liegt dann doch darin, wie bewusst ich meine eigene Handlung in bezug auf Egoismus reflektiere. Wenn ich dich richtig verstanden habe meinst du genau diese bewusste Reflektion, wenn du sagst, dass du ein "Egoist" bist? Und bei dir sah ich den bewussten und den latenten Egoisten halt vermischt und das stößt mir dann auf weil ich ziemlicher Begrifflichkeitsfetischist bin *g*.
Entschuldige dieses wirre Geschreibsel aber ich entwickle Gedanken häufig erst, während ich sie schreibe Breites Grinsen.

Edith findet Zwischenposter toof.


Sorry - ich schaff es gerade nicht mehr, noch irgendwelche sinnvolle Gedanken zu fassen. Eigentlich sollte ich eh schon längst im Bett sein. Ich äußer mich da morgen zu.
22.02.2009 1:22:32  Zum letzten Beitrag
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1337

Arctic
 

Und unser Körper ist ja auch ein System, das ausgeprägte (interne) Kommunikationselemente beinhaltet.



Das wäre dann die Entzauberung der Welt auf die Spitze getrieben, wenn du was im Körper geschieht Kommunikation nennst Breites Grinsen.

Dicope: dann sind wir auf Seite weißichwas und keiner weiß mehr irgendwas Augenzwinkern.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von 1337 am 22.02.2009 1:26]
22.02.2009 1:25:35  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
 
Zitat von 1337

 

Und unser Körper ist ja auch ein System, das ausgeprägte (interne) Kommunikationselemente beinhaltet.



Das wäre dann die Entzauberung der Welt auf die Spitze getrieben, wenn du was im Körper geschieht Kommunikation nennst Breites Grinsen.



Ja, ist ein sehr strapazierter abstrakter Kommunikationsbegriff. Regelungsmechaniken, selbstregulierende Systeme etc. blabla
Du merkst, ich habe keine Ahnung von Systemtheorie, aber es gefällt mir, damit hausieren zu gehen. Ich hoffe du verzeihst mir das zu so später Stunde.

Theorie der Gesellschaft, Laufzeit: 30 Jahre, Kosten: keine
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von #ePn| Fraggy am 22.02.2009 1:29]
22.02.2009 1:27:45  Zum letzten Beitrag
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1337

Arctic
Solange du nicht vorhast zu dozieren …

Edith freut sich über deinen Edith Breites Grinsen. Studiere zwar in Bielefeld aber bin keiner, der zu jedem Scheiß den Luhmann bemühen muss. Systemtheorie macht nur viele Zusammenhänge so schön handhabbar.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von 1337 am 22.02.2009 1:32]
22.02.2009 1:30:04  Zum letzten Beitrag
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*Morphy*

*Morphy*
 
Zitat von #ePn| Fraggy

Jo, und wenn ein afrikanischer Junge mit Wasserbauch und Masern Nato-Generalsekretär werden will, kann er das auch schaffen. Ist halt nur extrem unwahrscheinlich.


War klar, dass so eine Antwort kommt.

Jedes Jahr an Neujahr nehmen sich Millionen von Leuten irgendwelche Dinge vor, die sie erreichen wollen. Mehr Sport machen, mit dem Rauchen aufhören, weniger im p0t zu gammeln, jeden Tag ne gute Tat zu vollbringen usw.
Überlege dir mal, wie viele von diesen Zielen aus einfacher Trägheit nicht erreicht werden, und wie viele wirklich nicht erreicht werden konnten, weil der Typ, der sich vorgenommen hat mehr Sport zu machen ein kleiner afrikanischer Junge ist, der davor an Unterernährung gestorben ist.

Es ist nun mal so, dass die meisten Ziele, die wir uns so persönlich stellen daran scheitern, dass wir den Arsch nicht hochbekommen und nicht weil sie tatsächlich nicht zu erreichen sind.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von *Morphy* am 22.02.2009 1:36]
22.02.2009 1:31:18  Zum letzten Beitrag
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E-Street

e-street
 
Zitat von Gier

Große Ziele verfolge ich keine mehr. Ich gebe mir auch keine sonderliche Mühe mehr irgendwas großartig zu erreichen und ich habe zu vielen Dingen eine Haltung in der Art "wenn es passiert, passiert es halt". Und... ich bin glücklich so.

Die Story dahinter ist das ich mir vor ein paar Jahren den Arsch aufgerissen habe, morgens los und bis zur Überbelastung reingehauen. Habe mich für alles aufgeopfert und wenn etwas mal schief gelaufen ist konnte ich wochenlang nicht schlafen weil ich immer Angst vor den Folgen hatte.
Ich kam so weiter, ja... aber ich war ein Nervenbündel, ständig gereizt und aggresiv, konnte nicht schlafen und hatte von den Tagen vielleicht ein bis zwei Stunden für mich.
Das ganze ging soweit das ich eines Abends da stand und ernsthaft daran dachte Feierabend zu machen. Und an dem Abend hat es dann auch Klick gemacht, ich habe zurückgeschaut und realisiert... irgendwie geht es immer, egal ob man rudert wie ein Irrer oder sich treiben lässt. Man kommt immer ans Ziel. Es gibt immer einen Weg und wenn es den nicht gibt macht man sich diesen.
Seitdem habe ich keine Ziele mehr, ich mache keine Pläne mehr, ich lebe einfach in den Tag und reagiere auf das was da kommt. Ab und zu werd ich nochmal grantig oder laß mich stressen aber im Gegensatz zu früher ist das viel viel seltener.



Was hast du denn gemacht? Mata halt...


E-Street... No retreat, no surrender
22.02.2009 1:33:58  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
 
Zitat von 1337

Solange du nicht vorhast zu dozieren …



Ich befürchte, dass mir dieser Weg versperrt bleiben wird Breites Grinsen

@Sorry für die Antwort, Morphy, mir fiel nichts besseres ein. Wie gesagt, wenn es hilft freu ich mich dafür.
22.02.2009 1:35:23  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
Mein Lieblingszitat von Luhmann ist allerdings dieses:

"Wie bei den Hopi-Indianern der Regentanz scheint das Reden von Ankurbelung der Wirtschaft, Sicherung des Standorts Deutschland, Beschaffung von Arbeitsplätzen eine wichtige Funktion zu erfüllen; jedenfalls die, den Eindruck zu verbreiten, dass etwas getan wird und nicht einfach abgewartet wird, bis die Dinge sich von selber wenden."
22.02.2009 1:42:48  Zum letzten Beitrag
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Gier

AUP Gier 23.12.2008
 
Zitat von E-Street

Was hast du denn gemacht? Mata halt...
E-Street... No retreat, no surrender



Naja, mein eigener Fehler.
Kannst du mal hier, kannst du mal da und bitte helf mir hier mal. Und oh Mist das Projekt muß fertig werden, sorry Leute, wir machen kollektiv Überstunden. Halt mein eigener Fehler das es so ausgeartet ist.

Und was die finanzielle Absicherung angeht, jup das kann theorethisch ein Problem sein aber ich mache mir da trotzdem keinen Kopf drum. Weil es eben immer einen Weg gibt, ich habe nicht mehr so die Super Ansprüche an den Lebensstandard und seh da ganz viel annehmbaren Raum nach unten sollte es wirklich schlimm kommen.
22.02.2009 1:47:34  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Und was jetzt? ( Was hier eigentlich passiert. )
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