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 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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Parax

AUP Parax 24.03.2020
 
Zitat von Cuthdingsbums

Was ist denn die richtige Lösung?
Im Grunde genommen muss man doch beides machen.
Flüchtlinge aufnehmen und die Afrikanischen Länder unterstützen, aber wie?




Idealerweise die Ursache bekämpfen und nicht die Symptome.

Die ganzen Flüchtlinge hätten sicher auch Besseres vor, als all ihr Hab und Gut aufzugeben um sich von Drückerbanden unter Lebensgefahr in ein urfremdes Land bringen zu lassen.
14.10.2013 14:18:40  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Summa cum gaudi

Muss man?


wenn man die flüchtlinge nicht hier haben will, muss man etwas machen ja. ob dass dann einfach entwicklungshilfe vor ort ist oder eine mauer um europa bauen (am besten unter ausschluss von süd- und osteuropa gleich noch) und ob diese massnahmen dann auch tatsächlich helfen ist dann wiederum eine andere frage.

politolisieren, voll einfach!
15.10.2013 8:51:55  Zum letzten Beitrag
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ffndoor

Arctic
die frage ist soch was passiert wenn die flüchtlinge hier sind? ne' integration scheitert doch schon in vielen städten an simplen eu einwanderern aus osteuropa. es ist ja nicht sinn der sache leute aus afrika aufzunehmen und ihnen bis ans lebensende finanzielle unterstützung zu geben, aber bei der deutschen integrationspolitik kann ich mir auch schwer vorstellen das flüchtlinge zeitnah für den arbeitsmarkt fit gemacht werden bzw. durch andere aktionen zielgerichtet integriert werden. sie 2 jahre in asylantenheimen unterzubringen ist ja auch menschenunwürdig und wird ja auch laufend angeprangert.
15.10.2013 9:14:35  Zum letzten Beitrag
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LeTschegg

AUP LeTschegg 15.02.2009
Gestern Nacht kam auf dem ZDF ne interessante Doku (Name leider entfallen) über eine Gruppe AusländerInnen beim Integrationstest.

Wird wenn ich mich recht erinnere am 18.10., 20:15 auf ZDF.kultur wiederholt...
15.10.2013 9:23:32  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
oje. schon wieder. es ist nie das ziel, flüchtlinge im sinne von asylanten (also leute die um asyl ersuchen) zu integrieren, im gegenteil.
aus diesem grund werden asylanten auch asylanten, werden in asylheimen untergebracht, dürfen oftmals in den ersten monaten nicht arbeiten (im gegensatz zu einwanderer, bei welchen eine aufenthaltsbewilligung nur dann gewährt wird, wenn der einwanderer nachweislich einer tätigkeit nachgeht) und sollen sobald als möglich wieder in ihre heimat zurückkehren können.

abgesehen davon machen, zumindest in der schweiz, die asylanten tatsächlich nur einen bruchteil der ausländer hier aus (afaik unter 10%).

aus diesem grund zielt die integrationspolitik in der regel nicht auf asylanten ab, hierbei strebt die politik grundsätzlich das ziel an, die leute sobald als möglich wieder zurück in ihre heimat zu schicken, zumal flüchtlinge ja oftmals aufgrund von konflikten bzw aus politischen gründen fliehen, und diese umstände auch nur temporär sein sollten.

das asylrecht ist ziemlich komplex und von staat zu staat verschieden, und es wird nicht einfacher, wenn man asylbewerber zusammen mit einwanderern und am besten noch "illegalen" bzw. noch sans-papiers, wie wir diese leute nennen, in einen topf wirft.
15.10.2013 9:55:48  Zum letzten Beitrag
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Kurt ist schuld

Arctic
-
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kurt ist schuld am 01.12.2013 11:11]
18.10.2013 5:36:16  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
wie du halt mal gar keine seiner fragen beantwortest Breites Grinsen

ob das nun wirtschaftsflüchtlinge oder echte flüchtlinge sind ist im grossen und ganzen erstmals irelevant wenn die vor oder auf lampedusa stranden. die tatsache ist nunmal, dass sie somit quasi in europa sind, und damit werden sie halt auch automatisch zu "unserem problem".

das heisst er hat ja nicht unrecht. flüchtlinge mit einem plausiblen grund für ein asyl muss man aufnehmen (ja ich bezeichne das als muss), und die lage sollte diesbezüglich eventuell auch in unserem sinne verbessert werden. wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob ein grossteil der leute, welche ausgesprochen polemisch gegen flüchtlinge motzen, mit der situation wie sie jetzt ist nicht eventuel doch eher zufrieden sind als mit einem starken und unabhängigen afrika.

/salop gesagt, lieber ein paar rumgammelnde nordafrikaner als importpreise für güter aus afrika die keine sau mehr bezahlen kann.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 18.10.2013 8:32]
18.10.2013 8:30:48  Zum letzten Beitrag
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Quin

Arctic
Wieso nehmen wir nicht einfach ein paar Afrikaander (Buren) aus Südafrika auf.
Die werden in ihrem Land auch unterdrückt, bedroht und ermordet und suchen oft ein neues zuhause. Zudem zeigt ihre Geschichte, dass sie gewillt sind zu arbeiten und etwas aufzubauen.

Somit hätten wir Afrikaner (sind die ja) aufgenommen und würden noch was dafür zurückbekommen.

Win-Win
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Quin am 18.10.2013 8:56]
18.10.2013 8:55:10  Zum letzten Beitrag
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Kurt ist schuld

Arctic
-
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kurt ist schuld am 01.12.2013 11:10]
18.10.2013 9:59:26  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
Ich verstehe nicht den Unterschied zischen wirtschaftlich und politischen Flüchtlingen. Also, klar verstehe ich den Unterschied auf dem Papier, aber in der Lebenswirklichkeit der Betroffenen steht am Ende ein lebensbedrohendes Umfeld, dem sie unter Einsatz Ihres Lebens entfliehen möchten.
Tod ist Tod, warum wird dem politischen Tod mehr Gewicht gegeben?
18.10.2013 10:34:07  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
als wirtschaftliche flüchtlinge werden doch einfach die leute bezeichnet, die keinen job haben bzw sich in der ferne einen besseren job erhoffen? grundsätzlich ist arbeitslosigkeit aber natürlich kein grund für asyl, da diese keine direkte gefährdung des lebens darstellt.

 
Als Flüchtlinge anzuerkennen sind Menschen, wenn sie, wie es im Artikel 1 der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 heißt, sich außerhalb ihres Heimatlandes befinden und berechtigte Furcht haben müssen, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, politischen Gesinnung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe verfolgt zu werden. Wirtschaftliche Not, Naturkatastrophen oder Armut werden nicht als Fluchtgründe im Sinne des internationalen Asylrechts anerkannt.


quelle wiki
18.10.2013 10:37:37  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009
Ich würde vermuten, dass wirtschaftlicher Flüchtling nicht immer bedeutet, dass die Leute durch Hunger/Durst kurz vor dem Tod stehen. Sondern dass sie durch miserable wirtschaftliche Bedingungen nur "existieren" auf minimalem Niveau.

Politische Flüchtlinge sind wohl eher einer Todesgefahr ausgesetzt...
18.10.2013 10:38:28  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
wobei viele leute halt auch einfach sagen "ich komme aus land XY, da werd ich politisch verfolgt". bei gewissen ländern, wo hier das eine oder andere vorurteil vorherscht, funktioniert das scheinbar richtig gut, auch wenn es grundsätzlich nicht stimmen muss. kein system ist vor missbrauch geschützt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 18.10.2013 10:57]
18.10.2013 10:56:49  Zum letzten Beitrag
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mformkles

AUP mformkles 17.01.2016
Wir haben sehr viele Serben hier. Einige davon "kassieren" ihre Leistungen und dann geht ein Teil davon per WesternUnion in die Heimat. Das macht man dann 2 Jahre und dann sagt man "Tschüss" traurig
Ein Asyl war bei denen nie gewollt ...
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mformkles am 18.10.2013 11:01]
18.10.2013 11:01:06  Zum letzten Beitrag
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Cuthdingsbums

Cuthdingsbums
Rein Wirtschaftlich betrachtet ist es doch gut für Deutschland, wenn wir diese Leute aufnehmen.
1. Sie verrichten Tätigkeiten, die hier keiner mehr machen will:
- Z.b. verkaufen Müll nach Afrika(alte Autos, Elektronika etc.)
- LKW-Fahrer
- Pakete ausliefern
- Putzen etc.

2. Sie zahlen in die Sozialsysteme ein:
- Die Rente ist sicher! \o/
- Wir können uns mehr Arbeitslose leisten
- Wir sind produktiver


Gesellschaftlich betrachtet müssen wir uns fragen, wieviele Menschen einer anderen Kultur verkraften.
Historisch betrachtet hatten wir hier mehrere Flüchtlingswellen aus Osteuropa und aus der Türkei zum Beispiel. Das haben wir ja mehr oder weniger schlecht hinbekommen. Während die Integration der Leute aus Polen gut geklappt hat, streiten wir heute noch darüber wie mit unseren Türkisch-Deutschen Mitmenschen umzugehen ist.("Deutschland schafft sich ab" als Negativbeispiel).
Hier haben wir vor allem ein Glaubensproblem. Zwar nicht jeder Einzelne, aber als Gesellschaft existiert ein Konflikt mit dem Islam.

Wenn wir 300 Flüchtlinge aus Lampedusa aufnehmen, dann ist das eine Hausnummer die wir verkraften können. Aber was ist mit 100000?
Die stammen aus einer anderen Kultur. Diejenigen, die es nach Europa schaffen sind die, die bereit waren alles hinter sich zu lassen. Wer weiß was sie auf der Reise alles durchmachen mussten. Auf jeden Fall hatten sie nichts zu verlieren. Die Härtesten der Härtesten.
Zusätzlich frage ich mich, ob es hier nicht auch einen Glaubenskonflikt geben könnte.

Während ich nach der ökonomischen Betrachtung ganz klar sagen muss: Nehmt sie alle auf!
Und während mein Menschenbild mir sagt: Jeder hat ein Recht auf ein würdiges Leben,
sagt der Zweifler in mir, dass ich auch auf die Konsequenzen schauen muss.
Da weiß ich dann ehrlich gesagt nicht wie ich denken soll.
18.10.2013 11:13:37  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Du verwechselst wieder Migranten mit Flüchtlingen/Asylanten. Wenn ich mich recht entsinne, dürfen letztere gar nicht arbeiten.
18.10.2013 11:14:40  Zum letzten Beitrag
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mformkles

AUP mformkles 17.01.2016
So siehts aus.
Aber irgendwann wechseln sie auch vom Sozialamt zur Jobbörse.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mformkles am 18.10.2013 11:16]
18.10.2013 11:15:37  Zum letzten Beitrag
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pinnback

AUP pinnback 14.02.2010
 
Zitat von Oli

Du verwechselst wieder Migranten mit Flüchtlingen/Asylanten. Wenn ich mich recht entsinne, dürfen letztere gar nicht arbeiten.


Was aber auch ne ziemliche Scheiße ist. Wenn die ein wenig mehr Geld wollen, als der Staat ihnen gibt, und bereit sind dafür auch was zu arbeiten, so wie man sich das wünscht, bleibt nix außer schwarz zu arbeiten.
18.10.2013 11:17:39  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
wobei das arbeitsverbot zeitlich beschränkt ist (je nach land von 3-12 monaten).

trotzdem kann aber, in der schweiz als beispiel, eine gemeinde asylsuchenden eine arbeit anbieten, das heisst irgendwelche hilfsarbeiten, mit welchen sie ihr taschengeld aufbessern können. das ist eigentlich immer eine win-win situation für alle beteiligten, muss aber natürlich sehr streng kontrolliert werden (zum schutz beider seiten, natürlich).

aber wie gesagt, ich verstehe nicht immer warum das asylwesen an und für sich dafür immer als sündenbock herhalten muss. um wieder die schweiz als beispiel heranzuziehen, mein letzter stand war, dass wir ca 10'000 anerkannte flüchtlinge im land haben. diese zahl ist halt einfach so klein, dass sie rein verhältnismässig einfach vernachlässigbar ist.

das problem ist der missbrauch bzw eben die leute, die kein asyl erhalten. und dieses problem können wir nicht lösen wenn die leute hier sind, das ziel muss sein, dass die flüchtlinge eben gar nicht erst flüchten müssen. aber solange es ihnen in der heimat schlecht geht und sie die meinung haben hier würde milch und honig die bäche runterfliessen werden die leute weiterhin übers mittelmeer strömen. ab und zu mal ein nordafrikanisches land bombardieren hilft dabei NICHT weiter mit den Augen rollend
18.10.2013 11:25:52  Zum letzten Beitrag
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Cuthdingsbums

Cuthdingsbums
Entschuldigung, die "sind gekommen um zu bleiben."

Die Frage ist, ob dieser Asylstatus überhaupt angemessen ist. Diesen aufrecht zu erhalten ist schon wieder unsere Entscheidung zu sagen: Bitte geht "nach Hause." Meine Frage: Ist das richtig?

//Es gibt durchaus Leute, die fordern, dass die Menschen hier bleiben dürfen aka "Kein Mensch ist illegal." Ich denke wir haben hier mal wieder zwei extreme Lager in unserer Gesellschaft. Rechts steht "Deutschland den Deutschen" und links steht "No border no nations."

Doch wo steht die Mitte? Läuft das wieder nach dem Motto "die Politiker machen das schon", da uns den Bürgern dieses Thema zu unangenehm ist. Aus political correctness können aber die Politiker auch keine klaren Debatten führen, sondern setzen einfach die derzeitige Asylpolitik weiter durch, und verschärfen sie sobald Abschiebung in der Mitte en Vogue ist?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Cuthdingsbums am 18.10.2013 11:41]
18.10.2013 11:27:51  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
ich denke nicht, dass asylanten grundsätzlich kommen um zu bleiben. ich bin auch der meinung, dass man das tatsächlich auch auf sämtliche leute übertragen kann, welche migrieren. das sieht man eigentlich immer ganz gut, wenn sich ein konflikt entschärft.

aus aktuellem anlass, gerade leute aus ex-jugoslawien gehen zu einem grossen teil wieder zurück.

auf der anderen seite ist es aber auch verständlich und aus meiner sicht auch völlig in ordnung, dass leute, welche ursprünglich hierher geflüchtet sind, sich intergrieren konnten und hier die chance genutzt haben, ein leben aufzubauen, nicht mehr zurück wollen und aus meiner sicht auch nicht zurück müssen. warum auch?

zu deiner zweiten frage. ob das richtig ist oder nicht, dafür haben wir in unseren ländern entsprechende gesetze und behörden, welche diese entscheidungen treffen müssen. und das geht meiner meinung nach in die selbe richtung wie zbsp das strafrecht (ja, flüchtling zu sein ist natürlich kein strafbestand mit den Augen rollend ) aber man hat gesetze, richtlinien und auch das völkerrecht, und da braucht es leute die dieses beurteilen. seine richtigkeit hat das schon, ob es moralisch oder ethisch "gut" ist, ist eine andere frage.
18.10.2013 11:47:08  Zum letzten Beitrag
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ditch@beagle

X-Mas Leet
 
Zitat von mformkles

So siehts aus.
Aber irgendwann wechseln sie auch vom Sozialamt zur Jobbörse.




hier könnte man ja zb spezielle camps bauen, mit betreutem wohnen und arbeiten, und sie direkt aus dem sozialsystem raushalten.

wäre ne win win situation, bei der alle gewinnen
18.10.2013 11:54:56  Zum letzten Beitrag
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Cuthdingsbums

Cuthdingsbums
@Shooter,

Handelt es sich denn um wirkliche Asylanten? Zunächst sind es Menschen die in großen Zahlen nach Europa kommen und die dann behaupten Asylanten zu sein. Das ist ihre einzige Chance zumindest vorrübergehend bleiben zu können. Sozusagen Schritt auf den Boden der neuen Welt.

Im Gegensatz zu den Leuten aus Ex-Jugoslawen haben wir es hier mit Menschen zu tun, bei denen eine Verbesserung der politischen/ökonomischen Situation nicht zu erwarten ist.
Zuletzt sind es ja auch meistens die Kinder der Asylanten, die sich hier integrieren, wenn man ihnen eine faire Chance gibt.


Dein letzter Absatz sagt, wir sollen uns unterordnen nach dem Motto, "die da oben machen das schon." Ich finde aber, das ist das falsche Denken in einer Demokratie. Natürlich gibt es ein gewisses Maß an Arbeitsteilung und wir dürfen Entscheidungen abschieben. Dennoch muss es einen Beteiligung der Bürger und eine Kontrolle der Politiker geben und das geht nur, wenn wir einen Diskurs führen und Meinungen bilden. Deswegen frage ich weiterhin auf das mir verschiedene Antworten gegeben werden: Ist das richtig?
18.10.2013 12:05:53  Zum letzten Beitrag
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Dish

Dish
 
Zitat von ditch@beagle

 
Zitat von mformkles

So siehts aus.
Aber irgendwann wechseln sie auch vom Sozialamt zur Jobbörse.




hier könnte man ja zb spezielle camps bauen, mit betreutem wohnen und arbeiten, und sie direkt aus dem sozialsystem raushalten.

wäre ne win win situation, bei der alle gewinnen



Hatten wir schon. Kam rückblickend betrachtet überwiegend schlecht an.
18.10.2013 12:08:57  Zum letzten Beitrag
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Quin

Arctic
 
Zitat von ditch@beagle

 
Zitat von mformkles

So siehts aus.
Aber irgendwann wechseln sie auch vom Sozialamt zur Jobbörse.




hier könnte man ja zb spezielle camps bauen, mit betreutem wohnen und arbeiten, und sie direkt aus dem sozialsystem raushalten.

wäre ne win win situation, bei der alle gewinnen



Find ich garnicht mal so schlecht, den Gedanken. Diese Camps könnte man großflächig anlegen mit eigener Infrastruktur, so quasi als Staat im Staat mit eigener Regierung, Währung und eigenen Geschäften, wo sie sich Raki und Falafel kaufen können.
Dann müssen die Asylis garnicht mehr nach draußen und geraten nicht in Konflikt mit den marodierenden Rechtsradikalen.
Es gibt also keine Hassmorde mehr, weil die Parteien sich nicht mehr begegnen.
Man muss nur ein kleines Stück Land dafür aufgeben, evtl Nord-Thüringen, das brauchen wir eh nicht.
18.10.2013 12:14:20  Zum letzten Beitrag
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mformkles

AUP mformkles 17.01.2016
Notfalls könnte man das auch in dem Land machen aus dem die Leute flüchten.
Win-Win
18.10.2013 12:18:04  Zum letzten Beitrag
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Quin

Arctic
Nee, die lassen einen ja nicht rein, um da was aufzubauen.
Geld schicken lassen sie sich natürlich gerne...
aber wenn mal jemand vorbei kommt und ihnen sagt wofür sie das Geld auszugeben haben, das ist dann ja imperialismus...
18.10.2013 12:19:58  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009
 
Zitat von Dish

 
Zitat von ditch@beagle

 
Zitat von mformkles

So siehts aus.
Aber irgendwann wechseln sie auch vom Sozialamt zur Jobbörse.




hier könnte man ja zb spezielle camps bauen, mit betreutem wohnen und arbeiten, und sie direkt aus dem sozialsystem raushalten.

wäre ne win win situation, bei der alle gewinnen



Hatten wir schon. Kam rückblickend betrachtet überwiegend schlecht an.


Breites Grinsen
18.10.2013 12:24:25  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Liebe Leute,
ohne hier die Sprachpolizei raushängen lassen zu wollen, ich bitte um Beachtung eines Unterschiedes udn einer sprachlichen Feinheit.

"Asylant" ist ein pejoratives, also abwertendes Wort. Dabei kommt es nicht auf Eure Sprachabsicht ab, ich unterstelle Euch wirklich nichts, sondern auf Hör-/Lesegewohnheiten. Die Endung "-ant" ist im hochdeustchen zumindest eine häufig negativ konnotierte und löst idR messbare negative Bewertungen aus.
Bei Tests ordnen Versuchpaersonen einem "Asylanten" häufig negative Eigenschaften zu, wie faul, betrügerisch, kriminell usw. Fragt man hingegen nach den Eigenschaften von "Flüchtlingen" fallen diese Vorurteile weg, es werden neutrale Eigenschaften zugeordnet. Also bittebitte sprecht nicht von "Asylanten".

Der jusristisch passende Begriff ist "Aslybewerber". Haben sie mit dem Antrag Erfolg sind sie "Asylberechtigte", "anerkannte Flüchtlinge" oder "anerkannte Aslybewerber".

Viele Menschen kommen als Asylbewerber, erhalten diesen Status nach deutschem Grundgesetz aber nicht, genießen aber Schutz vor Abschiebung oder Ausreiseverpflichtung nach internationalem Recht, etwa EU-Recht oder Genfer Flüchtlingskonvetion.

Also auch ein erfolgloser Asylbewerber kann legal und rechtmäßig hier bleiben, wenn er zB am Ankunftsort mit hoher Wahrscheinlichkeit Opfer von Bürgerkrieg, akuten "Natur"katastrophen oder bei erkannter Krankheit mangelnder medizinsicher Versorgung werden würde; das wäre menschenrechtswidrig.

Zudem nehmen die EU-Staaten und auch Deutschland häufig Flüchtlinge nach Kontingenten (zB des UNHCR) auf (Ex-Jugoslawen, jetzt Syrische und Irakische Christen usw,), die nicht individuelle Asyl beantragen, sondern als Gruppe so lange hier bleiben dürfen, bis sich die Lage in der Heimat beruhigt hat.

Bei allen Aufenthaltstiteln gilt natürlich, dass sie sich insbesondere bei langem Verbleib im Land verändern können: Durch Heirat oder Elternschaft können je nach Landesrecht dauerhafte Aufenthaltstitel oder gar die Staatsbürgerschaft gewonnen werden. Auch wer sich im Gastland zB für die Menschenrechte im Heimatland einsetzt und so den dortigen behörden unangenehm auffällt kann nciht abgeschoben werden.

Asylbewerber haben in D. 9 Monate (früher länger) absolutes Arbeitsverbot, danach haben die Ausländerbehörden (neuerdings) Spielraum ihnen das Arbeiten zu erlauben.
Ergbnis ist aber immer eine Anfeindung:
- arbeiten sie nehmen sie uns die Arbeitsplätze weg
- arbeiten sie nicht liegen sie uns Steuerzahlern auf der Tasche.

Dass die Menschen als Asylbewerber kommen ist die Folge der Tatsache, dass es in D. faktsich keine vorgesehen Möglichkeit gibt anders ins Land zu kommen. USA lennt das Greencardverfahren, Australien und Kanada Punktesysteme, jedenfalls gibt es einen Rechtweg unter dem Motto: "Du willst hier Staatsbürger werden? Gerne, das geht so ...", Das fehlt in D. bislang.

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Hab jetzt kein Zeit mehr, bei Sachfragen bitte melden, ich kann gerne noch einiges dazu erzählen.
18.10.2013 12:25:04  Zum letzten Beitrag
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mformkles

AUP mformkles 17.01.2016
...
Sehr guter Post. Danke.
18.10.2013 12:27:31  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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