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| Zitat von HinkefußJoe (auch wenn Jackie jetzt wieder auf den Bäumen tanzt ). | |
Nö, wieso das denn? Weil die FAZ einen kurzen Artikel mit ein paar dahin geworfenen Statistiken zusammen schustern kann, der mit dem fantastischen Satz "Das ändert allerdings nichts daran, dass die Aussage, das Wunder auf dem deutschen Arbeitsmarkt erklärt sich mit „Ausbeutung’’, schlicht falsch ist." endet. Wer den seit 20 Jahren gleichbleibenden bis sinkenden Reallohn bei gleichzeitiger Produktivitätssteigerung von 25-30% verschweigt und auch noch sagt, dass da nirgendwo eine "Ausbeutung" vorliege, den muss ich nicht ernst nehmen.
Eine Hartz4 Reform Jubelmeldung der FAZ-Wirtschaftsredaktion. Wenn das keine Nachricht wert ist.
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Laut dem Statistischen Bundesamt sind die Reallöhne allein in der Zeit von 2007 bis 2011 um ca. 9,4% gestiegen (Quelle).
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Erhebt sonst irgendjemand Statistiken bezüglich der Reallohnentwicklung? Selbst die Seiten, die Jackles Zahlen (Anstieg Produktivität vs. Anstieg Reallohn) wiederholen, nutzen diese Zahlen - allerdings nur aus den Perioden stagnierender bis sinkender Entwicklung. Seitdem die Reallöhne wieder ansteigen, sind die meisten dieser Vergleiche zum Erliegen gekommen.
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| Zitat von Flashhead
Laut dem Statistischen Bundesamt sind die Reallöhne allein in der Zeit von 2007 bis 2011 um ca. 9,4% gestiegen (Quelle).
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Verdammt sowas sollte ich mir ansehen. Immerhin, im Gsatgewerbe verdient man noch minimal weniger. Aber die müssen auch kein Bafög zurückzahlen.
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| Zitat von Flashhead
Laut dem Statistischen Bundesamt sind die Reallöhne allein in der Zeit von 2007 bis 2011 um ca. 9,4% gestiegen (Quelle).
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Die 9,4% sind die Nominallöhne.
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Okay, hab ich übersehen, sorry. Die Zunahme der Reallöhne in der Periode 2008-2011 beträgt nur 2,7 Prozent.
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| Zitat von Lorenzen
Laut statistischem Bundesamt ist Armut in Deutschland auch kein Problem.
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Auf Sylt sind wir alle arme Penner
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| Zitat von Flashhead
Okay, hab ich übersehen, sorry. Die Zunahme der Reallöhne in der Periode 2008-2011 beträgt nur 2,7 Prozent.
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woher kommt eigentlich diese Abweichung? Bei der anderen Quelle da oben sinds 0,0%. Und immerhin stehen wir damit sogar besser da als Portugiesen und Griechen. Ist doch toll.
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| Zitat von Feuerlöscher
| Zitat von Lorenzen
Laut statistischem Bundesamt ist Armut in Deutschland auch kein Problem.
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Auf Sylt sind wir alle arme Penner
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So richtig lustig wird das mit der Berichtsersattungen, wenn in der statistischen Auswertung relative Maße (z.B. 40% des Median-Einkommens), ein seltsamer Fragekatalog ("extreme Herausforderungen") und unklar definierte Begriffe ("armutsgefährdet") aufeinandertreffen...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Badmintonspieler am 03.01.2013 21:48]
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Flashhead
Okay, hab ich übersehen, sorry. Die Zunahme der Reallöhne in der Periode 2008-2011 beträgt nur 2,7 Prozent.
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woher kommt eigentlich diese Abweichung? Bei der anderen Quelle da oben sinds 0,0%. Und immerhin stehen wir damit sogar besser da als Portugiesen und Griechen. Ist doch toll.
| | Möglicherweise inflationsbereinigt?
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*hust*
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| Zitat von Flashhead
Okay, hab ich übersehen, sorry. Die Zunahme der Reallöhne in der Periode 2008-2011 beträgt nur 2,7 Prozent.
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Neugierde: Selbst berechnet mit die Eurostat zahlen oder neue Quelle?
2.7% Reallohnentwicklung 2008-2011 sind aber, wenn man sich das die Veränderung des BIP 2008-2011 anschaut, gar nicht so schlecht.
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Btw:
http://www.alberter.de/fichtner.htm
Das ist der derzeitige Oberbürgermeister von Hof. Nettes Detail.
/e: und vom Rockwerk, einem Konkurrenten in Hof, werden nicht die "üblichen" 1800¤ gefordert, sondern man verlangt wohl nach Besucherzahlen, Umsatz und Gewinn, um damit die Forderung zu errechnen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Damocles am 04.01.2013 10:25]
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| Zitat von loliger_rofler
Hier ist es aber keine Wissenschaft, sondern ein Artikel für die Massen, den auch Menschen ohne akademischen Hintergrund verstehen sollen (bzw. müssen).
Ich frage dich: Würde das Problem an dieser Darstellung Ali, Dennis-Kevin und Jaquelin von der Hauptschule auffallen? | |
Ich frage dich: Lesen die drei genannten Personen die FAZ oder doch eher SPON (SPON steht hierbei exemplarisch für Medien wie BILD, Express und TAZ)?
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Namen tanzen, fit in Mathe - Waldorf im Vorteil
Eine Studie zeigt: Waldorfschüler lernen begeisterter, individueller und mit weniger Leistungsdruck. Aber sind Eigenverantwortlichkeit und Selbstbestimmung auch gut für die Noten?
Mal gucken, wer von euch als erster behauptet, die Studie sei Mist.
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Hier, ich!
| Nun ist es zwar schön, wenn Waldorfschüler mit mehr Freude lernen, aber lernen sie auch vergleichbar gut wie Kinder aus Regelschulen?
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Studien zeigen, dass es zwischen den Abschlussnoten von Waldorfschülern und denen von Schülern auf staatlichen Schulen keine statistisch bedeutsamen Unterschiede gibt[...] | |
Ah, gutes Lernen zeigt sich also anhand von guten Noten. Und wie wir alle wissen sind Noten ganz toll, total objektiv, und absolut notwendig.
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| Zitat von Oli
Namen tanzen, fit in Mathe - Waldorf im Vorteil
Eine Studie zeigt: Waldorfschüler lernen begeisterter, individueller und mit weniger Leistungsdruck. Aber sind Eigenverantwortlichkeit und Selbstbestimmung auch gut für die Noten?
Mal gucken, wer von euch als erster behauptet, die Studie sei Mist.
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Ich kenn persönlich einige Waldorfschüler und in der kleinen Stichprobe sind nur Menschen, die allesamt gut mit ihrem Leben klar kommen und sogar noch halbwegs klug sind. Genau das was ich von einer Schule erwarten würde.
Deswegen war ich auch ein wenig überrascht, als ich diese Petition gegen die staatliche Waldorfschule in HH und vor allem die Begründungen darin gelesen habe.
Sind das nur uninformierte Leute, die die originalen Thesen der Anthroposophen, die leider durchaus sozialdarwinistisch sind, gelesen haben, aber die Umsetzung aus einer Waldorfschule nicht kennen? Oder ist an der Sache wirklich was dran?
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| Zitat von Damocles
Hier, ich!
Ah, gutes Lernen zeigt sich also anhand von guten Noten. Und wie wir alle wissen sind Noten ganz toll, total objektiv, und absolut notwendig.
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hä, das ist doch eben nicht die aussage der studie?
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Bei vielen Leuten, besonders den Eltern von potentiellen Abiturienten, sind Gesamtschulen unbeliebt, weil nicht elitär genug. Und je weniger konservativ der Unterricht, desto weniger gut kann die Schule sein. Ich denke mal, hinter so einer Petition steckt viel Borniertheit und Verschlossenheit neuem gegenüber.
Damocles: Das Zentralabitur ist eben leider eines der wenigen mittel, sowas wie die Waldorfschule mit herkömmlichen Schulen zu vergleichen.
/e: Disclaimer: ich kenne mich mit der Thematik kaum aus, fand nur den Artikel interessant. Wie viel Esoterik an den Schulen präsent ist, keine Ahnung.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 04.01.2013 11:47]
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| Zitat von Shooter
| Zitat von Damocles
Hier, ich!
Ah, gutes Lernen zeigt sich also anhand von guten Noten. Und wie wir alle wissen sind Noten ganz toll, total objektiv, und absolut notwendig.
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hä, das ist doch eben nicht die aussage der studie?
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Aber der Artikel meint doch, die Qualität des Lernens durch Noten überprüfen zu können. Und das ist entweder dumm oder auf einem äußerst naiven Lernbegriff basierend.
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| Zitat von Damocles
Aber der Artikel meint doch, die Qualität des Lernens durch Noten überprüfen zu können. Und das ist entweder dumm oder auf einem äußerst naiven Lernbegriff basierend.
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hm, ok, habe ich nicht zwingend so verstanden. aber schlussendlich sind die noten als überprüfung des gelernten ja gängige praxis an den schulen. aber das ist schwerlich ein fehler der studie.
abgesehen davon wird ja auch darauf hingewiesen, was aus den schülern später wird, was ja auch ein indikator für das gelernte sein kann.
wobei das ja auch wieder schwer nachvollziehbar ist. schlussendlich ist die schulbildung aus meiner sicht nicht der einzige faktor, welcher bestimmt, welchem beruf der schüler später nach geht.
ich persönlich halte bildung mit für das wichtigste überhaupt in unserer gesellschaft, finde aber, dass es schwer ist, den anteil, welcher die schule daran hat, wirklich festmachen zu können. schlussendlich ist die ganze kindheit, oder gar die ganze lebensspanne eines menschen, wie wir ja wissen, ein einziges lernen. und die zeit, welche wir in der schule verbringen, ist daran gemessen eher gering. selbst während der "schulzeit" im leben verbringen wir mehr zeit ausserhalb der schule, und lernen aus meiner sicht auch entsprechend mehr ausserhalb der schule.
meine meinung zum bildungssystem
die schule wird überbewertet. einem kind bildung beizubrungen ist teil der erziehung, und nicht umgekehrt. aus meiner sicht.
naja. verwirrend. ich war ein wirklich miserabler schüler.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 04.01.2013 11:59]
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Waldorfschulen mit dem Durchschnitt aller Regelschulen zu vergleichen find ich schwierig. Meines Wissens sind Waldorfschulen alle Privatschulen, viele Eltern kommen aus bildungsnahen Schichten.
Wieviel hängt beim "Leistungs- und Lernniveau" davon ab welche Vorauswahl bei der Einschulung schon getroffen wird?
Liegt alles an der Pädagogik oder würden die Schüler auch in Regelschulen gut abschneiden.
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| Zitat von Damocles
Aber der Artikel meint doch, die Qualität des Lernens durch Noten überprüfen zu können. Und das ist entweder dumm oder auf einem äußerst naiven Lernbegriff basierend.
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das mag nicht der Weisheit letzter Schluss sein, aber das Ergebnis zählt. Wie will man sonst zum Beispiel als Arbeitgeber oder Uni die Leistung einigermaßen objektiv vergleichen, ohne auch nur einen der hundert Bewerber vorher mal gesehen zu haben? Irgendeinen Anhaltspunkt brauchts ja nun mal.
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Kompetenzorientierte Wortgutachten z.B.
Im neuen L-Lehrplan in Bayern gibt es bspw. keine Noten mehr...erst wieder im Abschlusszeugnis (großes Kino )
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Thema: pOT-News ( populistisch, panisch, paranoid ) |