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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Pegida ( Nie wieder Deutschland? )
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Anchorage

Leet
Ernsthaft?

Lass mal, von mir kannst Du nichts mehr erwarten, wenn "St. Martin: Es bringt nichts den Mantel zu zerteilen, wenn dann beide erfrieren." Dein Diskussionsstil ist. Dazu ist mir meine Zeit dann doch zu schade.
15.01.2015 22:10:51  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
 
Zitat von Oli

Weil ich für Deutschland als Weltsozialamt bin



magst du das mal definieren/erläutern?!
15.01.2015 22:13:12  Zum letzten Beitrag
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Glätteisen

AUP Glätteisen 15.02.2012
 
Zitat von MikeLitoris

 
Zitat von Glätteisen

Würden sich genügend Deutsche dazu "herablassen", dann hätten wir das Problem nicht.
Stimmt.
Aber auch unter uns ruhen sich genug auf dem Sozialstaat aus.
Überraschung.


Richtig. Die nehm ich auch nicht in Schutz.

 
Dann machen die eben hier ihren Doktor oder verdienen kurzzeitig Kohle, und zahlen in die Sozialkasse ein, und ziehen danach weiter. Kann doch jeder hier genauso machen.
Aber nein, der böse Ausländer!


Solche Sachen gehen auch mit Visa.

 

So voll von Fremdenfeindlichkeit und tiefste Ablehnung, nur weil eine Person hier nicht geboren wurde und deshalb keinerlei Fehler machen darf.


Bla.

 
Und weil wir es als Gesellschaft also nicht auf die Reihe kriegen lassen wir das nun an den Leuten aus, die herkommen wollen?
Weil wir die Fehler gemacht haben und blauäugig agieren?
Bist du noch bei Trost?
Wenn demnächst ein Kollege von dir also Mist baut sollte man dich auch gleich entlassen, die gesamte Abteilung scheint ja für nix zu gebrauchen zu sein.


St. Martin: Es bringt nichts den Mantel zu zerteilen, wenn dann beide erfrieren.


 
Anstand benötigt Erziehung und Bildung.
Beides hast du nicht genossen.


Oh mann...



Ne, die nimmst du nicht in Schutz, aber andere können wir ja abschieben.
Geil.

Der Rest passt zu dir: Wenn man keine Argumente hat um seine kruden Ansichten zu verteidigen kommt man mit "Bla."
15.01.2015 22:15:52  Zum letzten Beitrag
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seastorm

Seastorm
 
Zitat von MikeLitoris



Wir brauchen auch nicht unbedingt die Hochspezialisierten, die eh nur ein Promille ausmachen und nicht ewig hier bleiben, sondern hier ihren Doktor machen oder kurz viel Geld verdienen und dann in die USA oder nach Hause abwandern. Kostet uns vielleicht einen Punkt in irgendeinen Ranking, wenn ein deutscher Wissenschaftler 3 IQ Punkte dümmer ist als sein Indischer Kollege, so what? Echte Innovationen geschehen eh aus internationaler Ebene, egal ob Dr. Hindu jetzt in Siemens India oder Siemens München arbeitet.




Ich verstehe dein Problem hierbei wirklich nicht. Erst beschwerst du dich darüber, dass die Leute herkommen, hier arbeiten, nur um danach dann weiterziehen. Das ist zum einen ihr gutes Recht ihr Leben so zu gestalten wie sie das wollen, soweit es möglich ist. Und wenn sie gut genug für einen Job hier sind dann sind sie definitiv nicht die einzigen die von der Stelle profitieren. Sonst würden sie ja kein Geld verdienen wenn nicht jemand anderes mit ihnen Geld verdienen würde.
Und als nächstes sagst du dass man dass doch auch mit einem Visum regeln kann womit du implizierst, dass die Leute hier nicht bleiben müssen. Mata halt...

Mal ganz davon abgesehen dass ja nicht nur der Arbeitgeber davon profitiert, sondern unter Umständen auch die Kollegen etwas neues von unserem hochspezialisierten Mr.X lernen.

Und zu deiner Wahl der Beschreibungen und Beispiele ist ja schon genug gesagt worden.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von seastorm am 15.01.2015 22:35]
15.01.2015 22:32:28  Zum letzten Beitrag
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sibuntus

AUP [oUtLaWs]Jack ONeill 30.01.2009
verschmitzt lachen
 
Zitat von MiekLitoris

experiment

Nachdem sich nun keiner mehr bedeckt halten muss, können wir ja alle abstruse Theorien aufstellen. Hässlon

Ich mach' direkt mal los: jede Form von Nationalismus/Patriotismus behindert/verlangsamt die soziale Entwicklung der Menschheit. Nehmen wir mal zur Grundlage, was uns in der Dokureihe "Everything is a Remix" in Teil 4 zum Anfang erklärt wird: Leben, wie wir es kennen, ist nur durch die folgenden drei Schritte zustande gekommen: Kopieren, Transformieren und Kombinieren. Während du das zukünftig ausschließlich auf eine Nationalität limitieren möchtest, behaupte ich, dass die Kombination verschiedener Nationalitäten erst einen tatsächlichen Fortschritt darstellen kann. "Wieso?" wirst du dich fragen. Ganz einfach: 1% des Genpool < 99% des Genpool.

In dem Sinne: nimm dir ein Beispiel an Pionieren wir KarlsonvomDach und lach dir Frouwen aus allen Ecken der Welt an - nur nich aus deinem Herkunftsland!

Spoiler - markieren, um zu lesen:
Aber jetzt mal ernsthaft, Leute: warum debattiert ihr noch mit dem Knallkörper? Die Frage kann man auch gerne an die Moderatoren weitergeben. Wurde §3 der pOT-Regeln außer Kraft gesetzt? Muss man nur ehrlich zugeben, dass dies oder das n Second is und darf danach seine Narrenfreiheit ausleben?
15.01.2015 22:37:13  Zum letzten Beitrag
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Anchorage

Leet
 
Zitat von seastorm

 
Zitat von MikeLitoris



Wir brauchen auch nicht unbedingt die Hochspezialisierten, die eh nur ein Promille ausmachen und nicht ewig hier bleiben, sondern hier ihren Doktor machen oder kurz viel Geld verdienen und dann in die USA oder nach Hause abwandern. Kostet uns vielleicht einen Punkt in irgendeinen Ranking, wenn ein deutscher Wissenschaftler 3 IQ Punkte dümmer ist als sein Indischer Kollege, so what? Echte Innovationen geschehen eh aus internationaler Ebene, egal ob Dr. Hindu jetzt in Siemens India oder Siemens München arbeitet.




Ich verstehe dein Problem hierbei wirklich nicht. Erst beschwerst du dich darüber, dass die Leute herkommen, hier arbeiten, nur um danach dann weiterziehen. Das ist zum einen ihr gutes Recht ihr Leben so zu gestalten wie sie das wollen, soweit es möglich ist. Und wenn sie gut genug für einen Job hier sind dann sind sie definitiv nicht die einzigen die von der Stelle profitieren. Sonst würden sie ja kein Geld verdienen wenn nicht jemand anderes mit ihnen Geld verdienen würde.
Und als nächstes sagst du dass man dass doch auch mit einem Visum regeln kann womit du implizierst, dass die Leute hier nicht bleiben müssen. Mata halt...

Mal ganz davon abgesehen dass ja nicht nur der Arbeitgeber davon profitiert, sondern unter Umständen auch die Kollegen etwas neues von unserem hochspezialisierten Mr.X lernen.

Und zu deiner Wahl der Beschreibungen und Beispiele ist ja schon genug gesagt worden.



Der indische Arzt zahlt auch mehr Steuern und Sozialabgaben als Miek. Und tut tatsächlich was sinnvolles für die Gemeinschaft: Er heilt Menschen!

Aber wie ich feststellen mußte, gibt Miek hauptsächlich Stammtischparolen wieder, die er irgendwo aufgeschnappt hat. Er beantwortet keine Fragen und zieht sich aus der Diskussion zurück, wann immer ihm die Argumente Parolen ausgehen.

Schade um die Zeit. Lass ihn halt demonstrieren gehen, unseren frustrierten und studierten Besserverdiener, den schon einfache mathematische Aufgaben überfordern.

Beruhigend, das es eine Minderheit ist.
15.01.2015 22:42:38  Zum letzten Beitrag
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seastorm

Seastorm
So ein bisschen habe ich mich auch darüber gewundert dass ich ihm doch tatsächlich noch mal die Chance geben wollte, vernünftig auf die Widersprüche seiner eigenen Argumentation einzugehen. Aber das war ja fast schon zu offensichtlich um es unter den Tisch fallen zu lassen.
15.01.2015 22:45:20  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von sibuntus

Spoiler - markieren, um zu lesen:
Aber jetzt mal ernsthaft, Leute: warum debattiert ihr noch mit dem Knallkörper? Die Frage kann man auch gerne an die Moderatoren weitergeben. Wurde §3 der pOT-Regeln außer Kraft gesetzt? Muss man nur ehrlich zugeben, dass dies oder das n Second is und darf danach seine Narrenfreiheit ausleben?



Spoiler - markieren, um zu lesen:
Weil meine Ansicht wohl wenig wert ist, wenn ich sie nicht auch denen anderer Meinungen kommunizieren kann. Man beendet Pegida nicht mit Ignorieren, sich-drüber-lustig-machen, Kleinreden oder Verunglimpfen. Man muss sich dem stellen, das heißt halt auch, dämliche Argumente anzugehen. Klischees herausarbeiten, falsche Fakten zu widerlegen, schlechte Argumentation aufzuzeigen, logische Lücken nachzuweisen, Fremdenfeindlichkeit und ähnliche Ressentiments herauszuarbeiten und im allgemeinen die gesamte Position auf Egoismus und irgendeine Form von Xenophobie zurückzuführen und als solches zu entlarven.

Ich gehe nicht davon aus, dass jemand, der das in jeder Faser fühlt, sich mal eben überzeugen lässt. Dazu gehört halt auch meist ein mehr oder weniger starkes Diskreditieren unangenehmer Fakten als Verschwörung (sei es frei heraus, in Form von "Lügenpresse!" oder einfach nur durch Unterstellen einer versteckten Agenda - letztlich alles die gleiche Argumentationsstruktur, mal mehr mal weniger aufklärerisch getarnt). Man muss halt hoffen, dass es gären kann und irgendwas bringt.


Kurz: Erst durch Kombinieren und Transformieren besteht auf beiden Seiten überhaupt die Möglichkeit voran zu kommen.Augenzwinkern

Being the only child of an evil corporate overlord has a few very distinct advantages.
15.01.2015 22:48:00  Zum letzten Beitrag
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pumping_iron

Arctic
 
Zitat von Icefeldt

 
Zitat von Oli

Weil ich für Deutschland als Weltsozialamt bin



magst du das mal definieren/erläutern?!



Ich greife mal vorweg:

weltfremd (Deutsch)
Bedeutungen:
[1] abgewandt von der Wirklichkeit, wenig Kenntnis von den wirklichen Gegebenheiten habend


Trottel
Als Trottel bezeichnet man im Allgemeinen einen dummen oder ungeschickten Menschen mit eingeschränkter Intelligenz.
15.01.2015 22:54:42  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Danke.
15.01.2015 23:06:53  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von pumping_iron

 
Zitat von Icefeldt

 
Zitat von Oli

Weil ich für Deutschland als Weltsozialamt bin



magst du das mal definieren/erläutern?!



Ich greife mal vorweg:

weltfremd (Deutsch)
Bedeutungen:
[1] abgewandt von der Wirklichkeit, wenig Kenntnis von den wirklichen Gegebenheiten habend


Trottel
Als Trottel bezeichnet man im Allgemeinen einen dummen oder ungeschickten Menschen mit eingeschränkter Intelligenz.



Superselbstbeschreibung!

*tiefesdurchatmen*
___________________________________
Wenn ich nur einen halben Satz habe, um diesen Punkt zu illustrieren, würde ich meine eigene Ansicht exakt wie er formulieren.

Dass dann jemand wie du das als völlig abschließende Betrachtung und völlig wörtlich auffasst und seine eigene Argumentation von "Deutschland soll nicht das Weltsozialamt sein" blind dagegenkonstruiert, ist völlig vorhersehbar.

Aber auch nicht der Punkt. Wir haben die Infrastruktur und den Wohlstand um ein ausführliches Sozialwesen zu haben, das sich nicht vor Immigranten fürchten braucht. Schon die frühesten Nachrichtenerinnerungen aus den dunkelsten, frühkindlichen Erinnerungsecken meines Hirns belegen das ewige "Wir werden völlig am Sozialwesen zugrunde gehen...", das sich einfach nicht bestätigt. Wieder und wieder und wieder nicht.
[polemik]Wir sind nicht Griechenland. Weder unser Völkchen noch die Regierung. Und erst recht nicht Somalia.[/polemik]

In diesem Sinne: Lass sie kommen, profitieren und die Welt besser machen. Mir ist kein Beispiel aus der Geschichte, wo Abschottung etwas gebracht hätte. Dafür viele Beispiele, wo es ziemlich schlimm endete.

Jehova! Jehova!
15.01.2015 23:09:56  Zum letzten Beitrag
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Vironnimo

Vironnimo
Ich möchte einfach nur mal Danke sagen. Ich fand den Thread größtenteils sehr interessant zu lesen. Ein paar Dinge brennen mir auf der Seele, die ich gerne einfach mal zusammenhangslos und ungeordnet in den Raum werfen möchte:

- Mir geht dieses Weltbild "rechts = schlecht, links = gut" wahnsinnig auf den Keks, und der Versuch, Diskutanten in die jeweils eine oder andere Ecke zu stellen, verhindert an vielen Stellen eine inhaltliche Diskussion. Total ärgerlich ist es, wenn sich jemand vorher schon mit "Bin ja nicht rechts, aber..." verteidigt, und die Gegenseite dann einzig und allein aufzeigt, dass es eben doch ein rechter Standpunkt ist. Dabei wird der Punkt selbst kaum diskutiert. Und wenn die Linken bemängeln, dass sich die Rechten dermaßen in der Opferrolle präsentieren, dann müssen sie sich auch etwas an die eigene Nase packen.

- Daran anschließend lese ich grob zwei Argumentationsstrategieren: Die eine betont sehr stark die Selbstverantwortung des Individuums und daraus resultierend der Blick zuerst auf das eigene Wohl, bevor man jemand anders hilft. Die andere hingegen betrachtet jedes Individuum im gesellschaftlichen Kontext und versucht daraufin, dass Gemeinwohl (über Nationengrenzen hinaus) zu fördern. Sprich, die Linken finden für alles und jeden eine Entschuldigung, während die Rechten mit einem schulterzuckenden "Selbst schuld" einfach weitergehen.

- Nicht jeder Langzeitarbeitslose ist zu faul zum Arbeiten, nicht jeder Langzeitarbeitslose ist ein Opfer des Systems.

- Die Aussage, jeder sollte vor der Auswanderung die Landessprache erlernen: Leuchtet mir ein, ist aber meiner Erfahrung nach nicht unbedingt realistisch. Das fängt schon damit an, dass je nach Herkunftsland oder -Ort kaum eine wirklich geeignete Sprachschule aufzutreiben ist, dass der Kontakt mit Muttersprachlern nicht vorhanden ist oder einfach auch die Finanzen fehlen.
Es ist außerdem eine recht egozentrische Sichtweise. Uns Deutschen fällt, bei entsprechender Begabung, der Spracherwerb dank einer guten Schulbildung sehr leicht. Wir haben deutschlandweit einen recht tauglichen Englischunterricht. Auf Gymnasien erlernen wir eine zweite Fremdsprache und haben die Möglichkeit auf eine Dritte. Aber selbst das Englische, gepaart mit Grammatikeinheiten im Deutschunterricht, führt dazu, dass wir andere Sprachen nicht als reine Übersetzungsübungen begreifen, sondern sehr früh intuitiv lernen, dass andere Sprachen auch andere Denkweisen benötigen und wir diesen Perspektivwechsel trainieren. Fällt diese frühe Bildung weg, sind die Hürden, eine neue Sprache zu erlernen, sehr viel höher.
Zu erwarten, dass jemand im Ausland Deutschkenntnisse erwirbt, mit denen er sich auf unseren Ämtern behaupten kann, ist selbst bei gutem Unterricht schlicht nicht realistisch.
Das Argument, das gebracht wurde, man könne eine Fremdsprache kaum erlernen, wenn man nichtmal eine echte Muttersprache besitzt, wurde fälschlicherweise als dumm abgetan.

- Das Problem von Pegida sind nicht die offiziellen Forderungen. Viele davon sind total inhaltsleer, weil für jeden Menschen selbstverständlich (Flüchtlingen helfen, Widerstand gegen verfassungsfeindliche Ideologien, gegen Parallelgesellschaften und Hassprediger etc). Andere sind halt politisch rechts, aber völlig legitim und zu diskutieren (Ausweisung krimineller Ausländer, Überabeitung des Asylrechts).
Das Problem ist der ganze unfundierte Rotz von Lügenpresse, Islamisierung und Fremdenhass, der dort mitschwimmt. Als gebildeter Mensch, der man als Pegidianer ja sein will, wäre es mir im höchsten Maße zuwider, mich hinter diese Aussagen, beziehungsweise neben diese Typen zu stellen. Die Linken distanzieren sich wenigstens von ihrem Schwarzen Block, bei Pegida heißt es "die sind ja gar nicht so schlimm" und freut sich über hohe Besucherzahlen.

- Warum redet man denn nicht mit der Presse? Weil man falsch zitiert wird? Wenn man ernsthaft glaubt, dass die Presse lügt, dann werden sie ohnehin einfach Interviews erfinden. Weil man Angst vor sozialer Ausgrenzung hat, weil die eigene Ansicht von anderen als undurchdachter kleingeistiger Schwachsinn gesehen wird? Dann sollte man vielleicht nochmal nachdenken, warum das so sein könnte. Weil man gegen deren Argumente nicht ankommt? s.o.
Wenn ich eine politische Meinung habe, von der ich überzeugt bin, dann möchte ich die doch verbreiten und bin bereit, die Meinung zu verteidigen. Wenn ich das Gefühl hab, ich muss mich für meine Meinung rechtfertigen, dann kann doch was nicht stimmen. Oder hält man sich selbst wirklich für den einzig Sehenden in einer Welt voller Blinder?

- Ich finde Pegida menschlich offen gesagt eklig. Nicht, weil ich die politische Einstellung eklig finde. Aber seine Demos "Abendspaziergang" zu nennen, von sich selbst als dem normalsten aller Bürger, der sich halt einfach Sorgen macht, nichwahr, zu sprechen, und dann von sich zu behaupten, "das Volk" zu sein, das ist mir persönlich einfach zu passiv-aggressiv. Kann ich nicht leiden.
15.01.2015 23:11:41  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
WoS

 
Zitat von Oli

Danke.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 15.01.2015 23:12]
15.01.2015 23:12:30  Zum letzten Beitrag
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dm-pandora

Gorge NaSe
Da ja immer von Einzelfällen die Rede ist ein paar Zahlen:

Personen ohne Schulabschluss:
-mit Migrationshintergund 15,5%
-ohne Migrationshintergund 2,3%
Quelle

Anteil der Türken ohne Berufsabschluss: ca. 50%
Quelle

Hartz IV Quote ausgesuchter Migrantengruppen:
Albaner (120 % sind natürlich "nicht verlässliche Daten" und nicht etwa ein Zeichen von Betrug durch Mehrfachanmeldung)
Libanesen (90 %)
Irakern (64 %)
Afghanen (52 %)
Pakistani (47 %)
Quelle
Wer bei den Quoten weiterhin von Einzelfällen spricht hat wohl Mathe schon in der ersten Klasse abgewählt. Mir ist schon klar, dass dies hauptsächlich traumatisierte Kriegsflüchtlinge sind mit nicht gerade den besten Startbedingungen (auch dank dem deutschen Asylrecht), nur ich behaupte halt auch nicht das Zuwanderung per se gut sei.

Erwerbsquote (noch nichtmal sozialversicherungspflichtig Beschäftigtenquote die sieht naturgemäß noch mieser aus) türkischer Männer und Frauen:
Frauen - 37,8%
Männer - 48,5%
Wenn man dann realistischerweise annimmt, das in Verbindung mit der miesen Schulbildung der Türken, sie allesamt auch nicht gerade als Fluglotsen angestellt sind, erwirtschaften sie noch nichtmal die Hartz Beiträge für ihre Landsleute, geschweige denn das Kindergeld, Schulgebühren oder die Kosten für Haftunterbringung der massiv überrepräsentierten türkischen Straftäter.

Anteil Migrationshintergründler an ausgewählten Straftaten (in Berlin eines der wenigen Bundesländer das überhaupt noch danach aufschlüsselt...):
illegaler Handel mit Heroin: 79,0%
Taschendiebstahl: 74,0%
schwerer Diebstahl von Kraftwagen: 69,4%
kriminelle Kinder: ca 2200 Ausländer zu 900 Deutschen (rumänische Klaukinder sind halt "Einzelfälle")
schwere Körperverletzung: ca. 80% (dafür find ich leider die Quelle nicht mehr)
Quelle

Und bevor jetzt wieder die ganzen verständnisvollen Hobbysoziologen aufschreien, erklärt mir doch mal wie es seien kann, das in Dtl. die Landsgruppe mit den miesesten Schulabschlüssen die Italiener (na wer ist ehrlich und hat hier Türken, Albaner oder ähnliches erwartet?) sind, aber Vietnamesen (von denen ein nicht unerheblicher Teil im bösen rassistischen Osten lebt) bessere Schulabschlüsse als die Deutschen selbst erreichen? Sind Deutsche etwa selektiv rassistisch?
Warum zieht sich das Muster, katholische (z.Bsp. Latinos, Italiener) und islamische Migranten versagen überdurchschnittlich, während Asiaten besser als die Einheimischen abschneiden, eigentlich durch alle typischen Einwanderungsländer (Schweden, USA, Norwegen [Vergewaltigungsstatisken anyone?])? Warum hört man nichts von deutschen Ghettos und Versagen im Ausland? Ganz offensichtlich gibt es also massive Mentalitätsunterschiede zwischen den einzelnen Migrationsgruppen und ich persönlich kann auf Migranten die mich massiv finanziell belasten und zusätzlich in meiner körperlichen Unversehrtheit (ja schon mehrfach, komplett ohne Anlass passiert) bedrohen, äußerst gerne verzichten.
Deutschland sollte endlich ein gescheites Einwanderungssystem, nach dem Vorbild Kanadas oder Australiens, für qualifizierte Zuwanderung einführen und zusätzlich ein limitiertes Kontingent für Kriegsflüchtlinge um die man sich dann aber auch kümmert asnstatt sie wie jetzt ihrem Schicksal zu überlassen und sich hinterher dann zu "wundern" warum sie alle kriminell geworden sind (Libanesen nur mal so erwähnt).
15.01.2015 23:12:31  Zum letzten Beitrag
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Crutschie

AUP Crutschie 07.05.2008
 
Zitat von Wraith of Seth

 
Zitat von Crutschie

 
Zitat von Oli


Zu alldem kommt, dass ich daran glaube, dass Einwanderung (nicht nur von hochqualifizierten Fachkräften!) wirtschaftlich vorteilhaft ist.




Eine sehr egoistische Sichtweise.
Migration bringt dem aufnehmenden Land Vorteile, je alternder die Gesellschaft desto mehr, je qualifizierter die Zuwanderer um so noch mehr.

Gleichzeitig lässt es die abgebenden Länder ausbluten und verstärkt den Druck auf die zurückbleibenden. Von dem Problem fehlender Arbeitskräfte in allen Bereichen bis hin zu der daraus folgenden und sich verstärkenden Wirtschaftsmisere, die wir hier auf deren Kosten schön vermeiden.

Letztendlich ist es die Fortführung des bereits gelesenen Arguments, Armutsmigration geschehe vor allem, weil Europa die Dritte Welt ausbeute. Mit der Zuwanderung von Arbeitskräften setzen wir dann sogar noch einen drauf.



Crutschie ... always a CT



Das bedeutet aber für mich in diesem konkreten Komplex nur, dass man die Wirtschaftlichkeit vielleicht mal nur sekundär betrachten sollte und sich viel eher mit den moralischen Fragen beschäftigen sollte. Und wir sind nunmal in der Lage, recht bequem Flüchtlinge aufzunehmen. Hinzu kommt, dass wir das sogar in unserem Grundgesetz als einen unserer Grundsätze festgehalten haben. Es gehört quasi zu unserem eigenen Staatsbild, dass wir helfen wollen.
Und wenn es um Immigranten und explizit keine Flüchtlinge/Asylanten geht, ist es eine Frage der Gleichheit. Prinzipiell haben sie die gleichen Rechte wie wir, sich eine neue Heimat suchen zu wollen. Ob ich jetzt von D nach NZ, von Berlin nach Bad Tölz, von Troisdorf nach Bonn oder von Schlossstraße zu Badstraße ziehe, ist doch schnurz. Und der Idealfall sollte sein, dass man das machen kann. Der nächstfolgende, dass man es machen kann, wenn man es sich leisten kann. Und bei regulären Immigranten kann man zumindest sehen, dass sie hier legal und auf eigene Kosten ankommen können.
Was macht sie jetzt in irgendeiner Weise zu Menschen, gegen die man was machen soll? Nichts. Die gehören so sehr hierher wie ich demnächst (erstmal) nach NZ.




Du überstrapazierst aber das, was du unter Freizügigkeit verstehst. Als Ausfluss der allgemeinen Handlungsfreiheit ist sie auch im Inland grundsätzlich - sofern mit anderen Rechten kollidierend - beschränkbar. Niemand kann beispielsweise in deine Wohnung ziehen.
Im internationalen Kontext gilt das noch viel mehr, da die Grenzen des anderen Landes schon eine Einschränkung darstellen. Ein international anerkanntes Migrationsrecht existiert nicht, das innergemeinschaftliche ist ebenso wie das innerdeutsche beschränkbar. Legal ist also, was du oder ein Gesetzgeber legal machen.

Auch die Vorgabe, man müsse es aus eigenen Mitteln schaffen, überzeugt nicht so ganz: Wer derartige Kosten tragen kann, muss regelmäßig nicht aus wirtschaftlichen Gründen umziehen. Wer aber doch, ist arm und verschuldet sich meistens bei seinem Transportunternehmer. Wer so einreist, trägt meistens mangels offizieller Dokumente etc. nicht zum BSP bei, weil er verdeckt arbeitet und alles abzuliefern hat.

Wenn du ein weltweites Migrationsrecht begründen willst, musst du aber trotzdem irgendwann die Frage beantworten, wann und wo du eine Obergrenze ziehen willst. Wer vor Krieg flieht, ist meistens mit allem zufrieden, was seine Situation verbessert. Nur wenige haben den Drang und die Mittel, vom sicheren Nachbarstaat ins noch weiter entferntere Europa oder die USA zu fliehen. Bei der Flucht vor Armut ist das anders; wer zieht schon von einem gebeutelten Land ins Nächste? Also wird es zwangsläufig zu einer Bewegung zu tatsächlich oder vermeintlich reichen Regionen mit Perspektive geben. Aber auch dort sind Ressourcen nicht unendlich.

Damit ist die Frage aber immer noch nicht beantwortet, ob wir nicht den sowieso schon darbenden Regionen neben ihrer Gegenwart nicht auch noch die Zukunft nehmen. Wenn wir aufgrund unseres wirtschaftlichen Handelns schon eine Verantwortung gegenüber den Menschen in armen Staaten haben, dann nicht nur gegenüber denen, die es unter Strapazen bis nach Europa schaffen, sondern auch gegenüber deren unmittelbaren Nachbarn, die es aus den unterschiedlichen Gründen nicht einmal versuchen können.



Crutschie ... always a CT
15.01.2015 23:13:36  Zum letzten Beitrag
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Anchorage

Leet
 
Zitat von dm-pandora



Anteil der Türken ohne Berufsabschluss: ca. 50%
Quelle




Überschrift Deiner Quelle:

Jeder fünfte junge Deutschtürke ohne Schulabschluss

50%, mh? Mata halt...
15.01.2015 23:18:51  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
 
Zitat von Anchorage

 
Zitat von dm-pandora



Anteil der Türken ohne Berufsabschluss: ca. 50%
Quelle




Überschrift Deiner Quelle:

Jeder fünfte junge Deutschtürke ohne Schulabschluss

50%, mh? Mata halt...


Gut dass der User von Berufsabschlüssen geredet hat.
 
"Noch immer erwirbt fast die Hälfte der Deutschtürken dieser Altersgruppe keinen Berufsabschluss."

15.01.2015 23:20:38  Zum letzten Beitrag
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Skywalkerchen

skywalkerchen
 
Zitat von Anchorage

 
Zitat von dm-pandora



Anteil der Türken ohne Berufsabschluss: ca. 50%
Quelle




Überschrift Deiner Quelle:

Jeder fünfte junge Deutschtürke ohne Schulabschluss

50%, mh? Mata halt...


Berufs- != schulabschluss Augenzwinkern
15.01.2015 23:22:36  Zum letzten Beitrag
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Anchorage

Leet
Stimmt wohl. Aber:

"Verdoppelt hat sich der Anteil der türkischstämmigen Studenten an den Hochschulen, von 4,2 Prozent auf 8,4 Prozent."

Es gibt also auch positives.
15.01.2015 23:26:17  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
...
 
Zitat von Vironnimo

- Mir geht dieses Weltbild "rechts = schlecht, links = gut" wahnsinnig auf den Keks, und der Versuch, Diskutanten in die jeweils eine oder andere Ecke zu stellen, verhindert an vielen Stellen eine inhaltliche Diskussion. Total ärgerlich ist es, wenn sich jemand vorher schon mit "Bin ja nicht rechts, aber..." verteidigt, und die Gegenseite dann einzig und allein aufzeigt, dass es eben doch ein rechter Standpunkt ist. Dabei wird der Punkt selbst kaum diskutiert. Und wenn die Linken bemängeln, dass sich die Rechten dermaßen in der Opferrolle präsentieren, dann müssen sie sich auch etwas an die eigene Nase packen.

- Daran anschließend lese ich grob zwei Argumentationsstrategieren: Die eine betont sehr stark die Selbstverantwortung des Individuums und daraus resultierend der Blick zuerst auf das eigene Wohl, bevor man jemand anders hilft. Die andere hingegen betrachtet jedes Individuum im gesellschaftlichen Kontext und versucht daraufin, dass Gemeinwohl (über Nationengrenzen hinaus) zu fördern. Sprich, die Linken finden für alles und jeden eine Entschuldigung, während die Rechten mit einem schulterzuckenden "Selbst schuld" einfach weitergehen.


Gute Zusammenfassung, würde ich wieder lesen.
15.01.2015 23:32:31  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von Crutschie

Du überstrapazierst aber das, was du unter Freizügigkeit verstehst. Als Ausfluss der allgemeinen Handlungsfreiheit ist sie auch im Inland grundsätzlich - sofern mit anderen Rechten kollidierend - beschränkbar. Niemand kann beispielsweise in deine Wohnung ziehen.
Im internationalen Kontext gilt das noch viel mehr, da die Grenzen des anderen Landes schon eine Einschränkung darstellen. Ein international anerkanntes Migrationsrecht existiert nicht, das innergemeinschaftliche ist ebenso wie das innerdeutsche beschränkbar. Legal ist also, was du oder ein Gesetzgeber legal machen.

Auch die Vorgabe, man müsse es aus eigenen Mitteln schaffen, überzeugt nicht so ganz: Wer derartige Kosten tragen kann, muss regelmäßig nicht aus wirtschaftlichen Gründen umziehen. Wer aber doch, ist arm und verschuldet sich meistens bei seinem Transportunternehmer. Wer so einreist, trägt meistens mangels offizieller Dokumente etc. nicht zum BSP bei, weil er verdeckt arbeitet und alles abzuliefern hat.

Wenn du ein weltweites Migrationsrecht begründen willst, musst du aber trotzdem irgendwann die Frage beantworten, wann und wo du eine Obergrenze ziehen willst. Wer vor Krieg flieht, ist meistens mit allem zufrieden, was seine Situation verbessert. Nur wenige haben den Drang und die Mittel, vom sicheren Nachbarstaat ins noch weiter entferntere Europa oder die USA zu fliehen. Bei der Flucht vor Armut ist das anders; wer zieht schon von einem gebeutelten Land ins Nächste? Also wird es zwangsläufig zu einer Bewegung zu tatsächlich oder vermeintlich reichen Regionen mit Perspektive geben. Aber auch dort sind Ressourcen nicht unendlich.

Damit ist die Frage aber immer noch nicht beantwortet, ob wir nicht den sowieso schon darbenden Regionen neben ihrer Gegenwart nicht auch noch die Zukunft nehmen. Wenn wir aufgrund unseres wirtschaftlichen Handelns schon eine Verantwortung gegenüber den Menschen in armen Staaten haben, dann nicht nur gegenüber denen, die es unter Strapazen bis nach Europa schaffen, sondern auch gegenüber deren unmittelbaren Nachbarn, die es aus den unterschiedlichen Gründen nicht einmal versuchen können.



Crutschie ... always a CT


Ich habe nicht davon gesprochen, dass man mit der Freizügigkeit andere Reche ignoriert. Das legst du mir gerade als Strohmann in den Mund.

Ich gehe da einfach nach Artikel 13-15 der Menschenrechte. Im gegenwärtigen Kontext gerne zu würzen mit 22 und ein paar anderen.

Mir sind Staaten letztendlich nicht nur scheißegal - ich halte einzelne Staaten für falsch. Weg damit, gute, funktionsfähige föderale UN her. Mehr braucht man nicht. Dann hat sich auch dieses sinnlose Gesülze von "gut für Staat A, schlecht für Staat B" erledigt.

Davon ab liest sich deine Argumentation ein wenig wie eine Täter-Opfer-Umkehr: "Wenn wir Leute nicht reinlassen, geben wir ihnen ja die Möglichkeit ihr eigenes Land besser zu machen!" Davon ab, dass ich diese Umkehr schon in deutlich grässlicheren Kontexten gesehen/gehört habe, ist die doch auch alleine deshalb blödsinnig, weil nur mit genug Absicherung überhaupt viel erreicht werden kann. Oder wieviele Weltkonzerne und Superreiche aus Ägypten, Pakistan oder Vanuatu kennst du?
Selbst meine Ideale (z.B. in Form der Menschenrechte) wären ohne Absicherung nie so in die Welt getreten, sondern sind meist aus reichlich abgesicherten Denkern gesuppt und von reichlich abgesicherten Diplomaten und Juristen umgesetzt worden.

Entsprechend sollten möglichst viele Leute Zugriff auf viel Wohlstand genießen, damit das noch besser geschehen kann. Und wenn sie dafür von Staat A nach Staat B müssen - ok. Und wahrscheinlich wird das nicht ihre Motivation dafür sein (sondern was schlicht wirtschaftliches), aber im Resultat das dann doch fördern.
Wieviel besser dann auch gegen die Menschenrechte gerichtete Propaganda dort funktioniert, wo eben nicht unsere Bildung und unsere soziale und finanzielle Absicherung besteht, sieht man ja wunderbar an Uganda, wo amerikanische Hetzer besser aufgenommen wurden als in den USA selbst.

Dass ich erkenne, was die Welt/ Im Innersten zusammenhält.
15.01.2015 23:52:46  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von dm-pandora

Da ja immer von Einzelfällen die Rede ist ein paar Zahlen:

Personen ohne Schulabschluss:
-mit Migrationshintergund 15,5%
-ohne Migrationshintergund 2,3%
Quelle

Anteil der Türken ohne Berufsabschluss: ca. 50%
Quelle

Hartz IV Quote ausgesuchter Migrantengruppen:
Albaner (120 % sind natürlich "nicht verlässliche Daten" und nicht etwa ein Zeichen von Betrug durch Mehrfachanmeldung)
Libanesen (90 %)
Irakern (64 %)
Afghanen (52 %)
Pakistani (47 %)
Quelle
Wer bei den Quoten weiterhin von Einzelfällen spricht hat wohl Mathe schon in der ersten Klasse abgewählt. Mir ist schon klar, dass dies hauptsächlich traumatisierte Kriegsflüchtlinge sind mit nicht gerade den besten Startbedingungen (auch dank dem deutschen Asylrecht), nur ich behaupte halt auch nicht das Zuwanderung per se gut sei.

Erwerbsquote (noch nichtmal sozialversicherungspflichtig Beschäftigtenquote die sieht naturgemäß noch mieser aus) türkischer Männer und Frauen:
Frauen - 37,8%
Männer - 48,5%
Wenn man dann realistischerweise annimmt, das in Verbindung mit der miesen Schulbildung der Türken, sie allesamt auch nicht gerade als Fluglotsen angestellt sind, erwirtschaften sie noch nichtmal die Hartz Beiträge für ihre Landsleute, geschweige denn das Kindergeld, Schulgebühren oder die Kosten für Haftunterbringung der massiv überrepräsentierten türkischen Straftäter.

Anteil Migrationshintergründler an ausgewählten Straftaten (in Berlin eines der wenigen Bundesländer das überhaupt noch danach aufschlüsselt...):
illegaler Handel mit Heroin: 79,0%
Taschendiebstahl: 74,0%
schwerer Diebstahl von Kraftwagen: 69,4%
kriminelle Kinder: ca 2200 Ausländer zu 900 Deutschen (rumänische Klaukinder sind halt "Einzelfälle")
schwere Körperverletzung: ca. 80% (dafür find ich leider die Quelle nicht mehr)
Quelle

Und bevor jetzt wieder die ganzen verständnisvollen Hobbysoziologen aufschreien, erklärt mir doch mal wie es seien kann, das in Dtl. die Landsgruppe mit den miesesten Schulabschlüssen die Italiener (na wer ist ehrlich und hat hier Türken, Albaner oder ähnliches erwartet?) sind, aber Vietnamesen (von denen ein nicht unerheblicher Teil im bösen rassistischen Osten lebt) bessere Schulabschlüsse als die Deutschen selbst erreichen? Sind Deutsche etwa selektiv rassistisch?
Warum zieht sich das Muster, katholische (z.Bsp. Latinos, Italiener) und islamische Migranten versagen überdurchschnittlich, während Asiaten besser als die Einheimischen abschneiden, eigentlich durch alle typischen Einwanderungsländer (Schweden, USA, Norwegen [Vergewaltigungsstatisken anyone?])? Warum hört man nichts von deutschen Ghettos und Versagen im Ausland? Ganz offensichtlich gibt es also massive Mentalitätsunterschiede zwischen den einzelnen Migrationsgruppen und ich persönlich kann auf Migranten die mich massiv finanziell belasten und zusätzlich in meiner körperlichen Unversehrtheit (ja schon mehrfach, komplett ohne Anlass passiert) bedrohen, äußerst gerne verzichten.
Deutschland sollte endlich ein gescheites Einwanderungssystem, nach dem Vorbild Kanadas oder Australiens, für qualifizierte Zuwanderung einführen und zusätzlich ein limitiertes Kontingent für Kriegsflüchtlinge um die man sich dann aber auch kümmert asnstatt sie wie jetzt ihrem Schicksal zu überlassen und sich hinterher dann zu "wundern" warum sie alle kriminell geworden sind (Libanesen nur mal so erwähnt).


Du willst ernsthaft im pOT mit Welt und Bild argumentieren? Du bist mutig.
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Diese Kritik ist nach deutlich drastischeren Kommentaren dazu formuliert worden...


Davon ab: Viele der Zahlen, die du anführst, sind tatsächlich Folgen von systemischer Benachteiligung und schlechten Integrationsmaßnahmen von staatlicher Seite aus. U.a., weil wir davon ausgehen, dass nur die Option auf gute Bildung schon reicht. Gute Bildung hat aber eigentlich nur, wer aus einer einkommensstarken Familie stammt.
Dass eine tendentiell eher einkommensschwache Bevölkerungsschicht dann auch mehr HartzIV bezieht, ist auch nur klar.

In erster Linie müssen wir uns also an die eigene Nase fassen. Das tut weh, will man also nicht, also macht man lieber die Grenzen dicht...mit den Augen rollend

Dazu:

I am over 18 and clicking a button.
16.01.2015 0:34:17  Zum letzten Beitrag
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Crutschie

AUP Crutschie 07.05.2008
 
Zitat von Wraith of Seth

 
Zitat von Crutschie

Du überstrapazierst aber das, was du unter Freizügigkeit verstehst. Als Ausfluss der allgemeinen Handlungsfreiheit ist sie auch im Inland grundsätzlich - sofern mit anderen Rechten kollidierend - beschränkbar. Niemand kann beispielsweise in deine Wohnung ziehen.
Im internationalen Kontext gilt das noch viel mehr, da die Grenzen des anderen Landes schon eine Einschränkung darstellen. Ein international anerkanntes Migrationsrecht existiert nicht, das innergemeinschaftliche ist ebenso wie das innerdeutsche beschränkbar. Legal ist also, was du oder ein Gesetzgeber legal machen.

Auch die Vorgabe, man müsse es aus eigenen Mitteln schaffen, überzeugt nicht so ganz: Wer derartige Kosten tragen kann, muss regelmäßig nicht aus wirtschaftlichen Gründen umziehen. Wer aber doch, ist arm und verschuldet sich meistens bei seinem Transportunternehmer. Wer so einreist, trägt meistens mangels offizieller Dokumente etc. nicht zum BSP bei, weil er verdeckt arbeitet und alles abzuliefern hat.

Wenn du ein weltweites Migrationsrecht begründen willst, musst du aber trotzdem irgendwann die Frage beantworten, wann und wo du eine Obergrenze ziehen willst. Wer vor Krieg flieht, ist meistens mit allem zufrieden, was seine Situation verbessert. Nur wenige haben den Drang und die Mittel, vom sicheren Nachbarstaat ins noch weiter entferntere Europa oder die USA zu fliehen. Bei der Flucht vor Armut ist das anders; wer zieht schon von einem gebeutelten Land ins Nächste? Also wird es zwangsläufig zu einer Bewegung zu tatsächlich oder vermeintlich reichen Regionen mit Perspektive geben. Aber auch dort sind Ressourcen nicht unendlich.

Damit ist die Frage aber immer noch nicht beantwortet, ob wir nicht den sowieso schon darbenden Regionen neben ihrer Gegenwart nicht auch noch die Zukunft nehmen. Wenn wir aufgrund unseres wirtschaftlichen Handelns schon eine Verantwortung gegenüber den Menschen in armen Staaten haben, dann nicht nur gegenüber denen, die es unter Strapazen bis nach Europa schaffen, sondern auch gegenüber deren unmittelbaren Nachbarn, die es aus den unterschiedlichen Gründen nicht einmal versuchen können.



Crutschie ... always a CT



Davon ab liest sich deine Argumentation ein wenig wie eine Täter-Opfer-Umkehr: "Wenn wir Leute nicht reinlassen, geben wir ihnen ja die Möglichkeit ihr eigenes Land besser zu machen!" Davon ab, dass ich diese Umkehr schon in deutlich grässlicheren Kontexten gesehen/gehört habe, ist die doch auch alleine deshalb blödsinnig, weil nur mit genug Absicherung überhaupt viel erreicht werden kann.




Vom restlichen Post losgelöst - ohne Etikettierung und vielsagenden Anspielungen zwischen den Zeilen scheint es nicht zu gehen, oder?



Crutschie ... always a CT
16.01.2015 0:34:19  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von dm-pandora

Langer Post



Vorneweg: Ich kann deine Bedenken durchaus verstehen. Ich stolper ab und an über Daten, bei denen ich im ersten Moment schlucken muss, weil sie schlichtweg nicht "schön" sind. Ich werde jetzt nicht jeden deiner Punkte kommentieren oder versuchen zu widerlegen, denn teilweise sieht die Realität eben nicht so rosig aus.
Trotzdem bin ich für eher offene Migrationsregelungen und versuche darzulegen, warum:



Hier siehst du die Lage mit den Bildungsabschlüssen von Migranten ein wenig differenzierter und aktueller. Ja, Ausländer mit eigener Migrationserfahrung (also Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft, die selbst ihren Lebensmittelpunkt nach Deutschland verlegt haben) bilden mit knapp unter 20% tatsächlich die Gruppe mit dem höchsten Anteil von Menschen ohne Schulabschluss. Aber ebenso ist der Anteil von Menschen mit Abitur/Fachlolschule mit am höchsten, höher als bei Personen ohne Migrationshintergrund.
Die Ausländer ohne Migrationserfahrung (dürften also größtenteils die Nachkommen oben genannter sein) haben wiederum ein sehr viel geringeren Anteil ohne Schulabschluss.
Klar ist das nicht perfekt, zu viele Hauptschulabschlüsse, zu wenig Realschulabschlüsse - trotzdem, die Bildungssituation ist durchwachsen, nicht absolut schlecht.



Die nächste Abbildung (übrigens beide aus dem destatis Bericht: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Bevölkerung mit Migrationshintergrund – Ergebnisse des Mikrozensus 2013 – Fachserie 1 Reihe 2.2) nimmt Bezug zu den Hartz IV Quoten, die von dir aufgeführt werden. Ja, Menschen mit Migrationshintergrund und/oder Ausländer haben höhere Bezugsquoten von Sozialleistungen. Aber das ist nicht die ganze Story: Erstens ist die Erwerbstätigkeitsquote höher* (und ausgehend von der Qualifikation - s.o. sind wohl nicht alle Taschenträger) und zweitens die Anzahl derjenigen geringer, die sich durch eigenes Vermögen finanzieren (bspw. haben auch weniger Migranten Eigentumswohnungen).
Der letzte Punkt soll Folgendes verdeutlichen: Seinen Lebensmittelpunkt zu verlagern dauert verdammt lange! Das geht über Generationen. Also mal angenommen du würdest nach Deutschland kommen, würdest hier arbeiten und dich dann entscheiden hier zu bleiben: Hast du finanzielle Sicherheiten? Hast du einen Bausparvertrag, Aktiendepots, Mietwohnungen im Hamburger In-Viertel? Nein, denn diese Art von Rücklagen muss man sich erst aufbauen. Gerade bei den heutigen Arbeitsmärkten, die nach Flexibilität verlangen, bleiben halt gerade diese Personen als erstes auf der Strecke. Ich finde es in diesem Sinne schwierig, Menschen in Übergangslagen (egal ob mit Bleibeabsicht oder ohne, ob mit Familiennachzug oder ohne) mit Alteingesessenen zu vergleichen.

* Da diese Daten nicht nach Alter staffeln, stecken bei den ohne eigene Migrationserfahrung wohl auch Menschen in Ausbildung drin, deshalb lass ich die in den Ausführungen raus.



Das ist aber auch gar nicht so wichtig, denn schau dir mal an, wo die Leute herkommen: Europa, zum allergrößten Teil. Das sind die Leute, die meist hier (saisonal) arbeiten und häufig nur wenige Jahre bleiben. Und wie man sieht, ziehen ebenso Deutsche in die entsprechenden Länder. Bedenke doch bitte, dass unsere Billiglöhner irgendwo herkommen müssen - ohne Gefälle in den Lebenshaltungskosten funktioniert das nicht so gut. Ich kann mir die ach so zufriedenen Pegidaleute (mit Abi, Studium und 50k Jahreseinkommen) nur schwer im Wiesenhof-Schlachtbetrieb in der 14h Schicht vorstellen.
Und das ist außerdem ja wohl eine wirklich geile Errungenschaft, sich innerhalb Europas so vergleichsweise einfach bewegen zu können. Bedenke doch mal die Wahlmöglichkeiten, die dir dadurch offen stehen. Welche Erfahrungen du dadurch sammeln kannst. Als Idee funktioniert das aber nur, wenn da alle die gleichen Rechte haben. Selbst wenn Vietnamesen eine bessere Bildungsmotivation haben als Türken, das gibt es nur im Gesamtpaket. Aber selbst, wenn du lieber zu Hause rumsitzt - einen wirklichen Nachteil hast du doch gar nicht dadurch. Was auch immer da an finanziellen Argumenten hervorgeholt wird, ist im Endeffekt ziemlich nebensächlich.



Hier sieht man warum: Deutschland ist ohne Zuwanderung kaum denkbar**. Da spielen Argumente der Wirtschaft, des Arbeitsmarktes, der Bevölkerungsentwicklung und der kulturellen und ideellen Identität rein - eine stark restriktive Migrationspolitik wäre in jedem dieser Aspekte nachteilig.
An der Abbildung sieht man, dass diese Bevölkerungsfluktuation Realität ist, die höchstwahrscheinlich nicht bald enden wird. Also warum nicht das beste aus der Situation machen und statt Angst und Ressentiments über mögliche Verbesserungen und Eingliederungsmöglichkeiten nachdenken?

** Kann ich dazu immer nur empfehlen: http://www.demografie-blog.de/2014/01/deutschland-einig-wanderland/


Mir persönlich ist es scheiß egal, ob ich nachts ein Migrant oder Deutscher körperlich bedroht (zumal ich bisher nie Gelegenheit hatte diesen Umstand überhaupt zu klären) - ich will einfach gar nicht, dass das vorkommt. Da muss man aber an (frühkindlicher) Bildung und anderen Versorgungsangeboten ansetzen, gerade für benachteiligte Gruppen. Da würde ich eher an der vorhandenen bevölkerungsstrukturellen Situation ansetzen und die Lage weiter versuchen zu verbessern, anstatt ein kleingeistiges Land einzufordern, das so nie bestand und nie bestehen wird.
[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 16.01.2015 0:50]
16.01.2015 0:34:36  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von Crutschie

Vom restlichen Post losgelöst - ohne Etikettierung und vielsagenden Anspielungen zwischen den Zeilen scheint es nicht zu gehen, oder?



Crutschie ... always a CT


Ich habe bewusst nicht etikettiert. Warum löst du es denn vom Rest vom Post? Oder kommt da später noch was zum Rest?
Was ich bezwecken wollte, war, die Täter-Opfer-Umkehr herauszustellen, falls es dir nicht bewusst war. Dann ist der Hinweis, warum das ungut ist, sinnvoll. Wenn es dir bewusst war, wtf.

Krawehl, krawehl! Taubtrüber Ginst am Musenhain, trübtauber Hain am Musenginst! Krawehl, krawehl!
16.01.2015 0:38:55  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
...
 
Zitat von Smoking44*

[...]


w00t!

Das hätte ich gerne liefern können! Danke!

P.P.S. I can kill you with my brain.
16.01.2015 0:45:21  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
...
In der Tat.
16.01.2015 0:50:13  Zum letzten Beitrag
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dm-pandora

Gorge NaSe
 
Zitat von Wraith of Seth




Du willst ernsthaft im pOT mit Welt und Bild argumentieren? Du bist mutig.
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Diese Kritik ist nach deutlich drastischeren Kommentaren dazu formuliert worden...


Davon ab: Viele der Zahlen, die du anführst, sind tatsächlich Folgen von systemischer Benachteiligung und schlechten Integrationsmaßnahmen von staatlicher Seite aus. U.a., weil wir davon ausgehen, dass nur die Option auf gute Bildung schon reicht. Gute Bildung hat aber eigentlich nur, wer aus einer einkommensstarken Familie stammt.
Dass eine tendentiell eher einkommensschwache Bevölkerungsschicht dann auch mehr HartzIV bezieht, ist auch nur klar.

In erster Linie müssen wir uns also an die eigene Nase fassen. Das tut weh, will man also nicht, also macht man lieber die Grenzen dicht...mit den Augen rollend

Dazu:

I am over 18 and clicking a button.
[/b][/quote]

Die Quellen waren als Deppentest gedacht, hast ihn leider nicht bestanden. Wenn du nicht direkt in den Antireflex verfallen wärst, wäre dir aufgefallen das bei beiden Quellen die Primärquelle die Bundesagentur für Arbeit und das statistische Bundesamt waren. Versuch mal diese Quellen zu finden - wird dir nicht gelingen. Dies waren im übrigen auch die letzten Studien bei denen der Migrantenanteil bei den Hartz IVlern ermittelt wurde, danach wurde der Bundesagentur diese Erhebung untersagt und die schon vorliegenden zurückgezogen - garantiert mit dem Hintergrund dass die rassistischen Beamten nicht die rasant bessere Entwicklung in den letzten Jahren veröffentlichen...

Kannst du mir die Diskrepanz zwischen Italienern und Vietnamesen (die waren garantiert nicht reich, die meisten kamen als Boatpeople im Westen und sozialistische Bruderhilfe im Osten) in Deutschland erklären, wenn doch die Deutschen schuld an deren Leistungen sein sollen? Die Deutschen integrieren lieber Vietnamesen als die ihn kulturell viel näherstehenden Italiener, glaubst du das wirklich? Woher kommen die Diskrepanzen bei der Integration zwischen Russlanddeutschen (mies) und Bulgaren und Serben (relativ gut), obwohl sie ungefähr gleiche Startvoraussetzungen und kulturellen Background aufweisen? Warum gibt es genau die gleiche Entwicklung bei vergleichbaren Gruppen in den USA?
Oder mal im Klartext: Es gibt bei der Integration verdammt nochmal eine Bringschuld, wer hier schon seit 30 Jahren lebt und immer noch nicht die Sprache spricht, hat hier nichts verloren. Wenn ich Videos sehe bei denen Studenten kostenlos in ihrer Freizeit für Asylanten Sprachkurse anbieten und eine der Aussagen sinngemäß lautet: "Sie kommen wenn sie dazu Lust haben" dann krieg ich gelinde gesagt das Kotzen.
16.01.2015 0:55:05  Zum letzten Beitrag
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tabara

AUP tabara 11.12.2009
 
Zitat von dm-pandora

Da ja immer von Einzelfällen die Rede ist ein paar Zahlen:

Personen ohne Schulabschluss:
-mit Migrationshintergund 15,5%
-ohne Migrationshintergund 2,3%
Quelle

Anteil der Türken ohne Berufsabschluss: ca. 50%
Quelle

Hartz IV Quote ausgesuchter Migrantengruppen:
Albaner (120 % sind natürlich "nicht verlässliche Daten" und nicht etwa ein Zeichen von Betrug durch Mehrfachanmeldung)
Libanesen (90 %)
Irakern (64 %)
Afghanen (52 %)
Pakistani (47 %)
Quelle
Wer bei den Quoten weiterhin von Einzelfällen spricht hat wohl Mathe schon in der ersten Klasse abgewählt. Mir ist schon klar, dass dies hauptsächlich traumatisierte Kriegsflüchtlinge sind mit nicht gerade den besten Startbedingungen (auch dank dem deutschen Asylrecht), nur ich behaupte halt auch nicht das Zuwanderung per se gut sei.

Erwerbsquote (noch nichtmal sozialversicherungspflichtig Beschäftigtenquote die sieht naturgemäß noch mieser aus) türkischer Männer und Frauen:
Frauen - 37,8%
Männer - 48,5%
Wenn man dann realistischerweise annimmt, das in Verbindung mit der miesen Schulbildung der Türken, sie allesamt auch nicht gerade als Fluglotsen angestellt sind, erwirtschaften sie noch nichtmal die Hartz Beiträge für ihre Landsleute, geschweige denn das Kindergeld, Schulgebühren oder die Kosten für Haftunterbringung der massiv überrepräsentierten türkischen Straftäter.

Anteil Migrationshintergründler an ausgewählten Straftaten (in Berlin eines der wenigen Bundesländer das überhaupt noch danach aufschlüsselt...):
illegaler Handel mit Heroin: 79,0%
Taschendiebstahl: 74,0%
schwerer Diebstahl von Kraftwagen: 69,4%
kriminelle Kinder: ca 2200 Ausländer zu 900 Deutschen (rumänische Klaukinder sind halt "Einzelfälle")
schwere Körperverletzung: ca. 80% (dafür find ich leider die Quelle nicht mehr)
Quelle


...





Vieles mit Vorsicht zu genießen, hier fehlen auch oft Vergleiche.
Anteil der Türken ohne Berufsabschluss: ca. 50% ist erst einmal eine ziemlich wertlose Aussage, wenn ich nicht weiß, ob nicht bspw. 70% der Deutschen auch keinen haben.

Ansonsten sind die Zahlen auch schon an sich kritisch. Durch etwa sehr viel frequentere Polizeikontrollen bei Immigranten (oder solchen die so aussehen...) werden entsprechende Statistiken letztlich extrem verzerrt. Wenn ich bei Alkoholkontrollen nur Immigranten pusten lasse, so sind am Ende eben 100% der Alkoholdelikte im Zusammenhang mit KFZ auf eben jene Personengruppe zurück zu führen.
16.01.2015 0:57:34  Zum letzten Beitrag
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Crutschie

AUP Crutschie 07.05.2008
 
Zitat von Wraith of Seth

 
Zitat von Crutschie

Vom restlichen Post losgelöst - ohne Etikettierung und vielsagenden Anspielungen zwischen den Zeilen scheint es nicht zu gehen, oder?



Crutschie ... always a CT



Ich habe bewusst nicht etikettiert. Warum löst du es denn vom Rest vom Post? Oder kommt da später noch was zum Rest?
Was ich bezwecken wollte, war, die Täter-Opfer-Umkehr herauszustellen, falls es dir nicht bewusst war. Dann ist der Hinweis, warum das ungut ist, sinnvoll. Wenn es dir bewusst war, wtf.





'Victim blaming' ist eine bewusste oder unbewusste Entschuldigung des Täters, indem man das Verhalten des Opfers an den Anfang der Kausalkette stellt.

Wenn ich sage, dass man eine (vermeintliche) vorherige Fehlentwicklung nicht dadurch bekämpft, dass man die Symptome abmildert, weil man das Problem durch diese Art Hilfe langfristig noch verschärft, setze ich doch nicht am Verhalten des Opfers an, sondern hinterfrage die Durchdachtheit des Handelns des Täters.
Dein Vergleich zieht also nicht, seine Nennung ist aber geeignet, negative Assoziationen hervorzurufen. Und da ist die Frage, ob du das bewusst machst; allein schon durch das "grässlicher" denkt man automatisch an eben diese Situationen und ordnet den Gegenüber entsprechend ein.


Zum Rest kann ich tatsächlich noch etwas schreiben:

 
Zitat von Wraith of Seth


Ich habe nicht davon gesprochen, dass man mit der Freizügigkeit andere Reche ignoriert. Das legst du mir gerade als Strohmann in den Mund.

Ich gehe da einfach nach Artikel 13-15 der Menschenrechte. Im gegenwärtigen Kontext gerne zu würzen mit 22 und ein paar anderen.




Die AEMR sind nicht verbindlich; im Übrigen dachte ich, dass nur Armutsmigration unser Thema ist.
Davon abgesehen klingt es allerdings so, als würdest du das Problem ignorieren. Grundrechte sind nicht schrankenlos und auch die Menschenrechte des einen können mit denen eines anderen kollidieren. Hier musst du eine Antwort finden, egal ob es sich nun um einen innerstaatlichen Umzug, einen grenzüberschreitenden Umzug oder um einen Gebietswechsel innerhalb einer föderierten UN handelt. Du wirst jedesmal mit der Endlichkeit von Ressourcen, der Heftigkeit von Wanderbewegungen in bestimmte Gebiete und der Beschränkung der Freizügigkeit konfrontiert sein.

Diese Antwort bleibst du schuldig. Die Rechtsordnung gibt solche Antworten, aber auch ohne selbige verschwinden die Fragen nicht.


 
Zitat von Wraith of Seth

Entsprechend sollten möglichst viele Leute Zugriff auf viel Wohlstand genießen, damit das noch besser geschehen kann. Und wenn sie dafür von Staat A nach Staat B müssen - ok. Und wahrscheinlich wird das nicht ihre Motivation dafür sein (sondern was schlicht wirtschaftliches), aber im Resultat das dann doch fördern.




Das Konzept der Entwicklungshilfe oder die Entwicklung ärmerer Länder ohne die gleichzeitige Ausbeutung ist für dich komplett gescheitert, oder? Das ist auch keine Frage der Wirtschaftsordnung, denn Ressourcen wollen Kapitalisten und Kommunisten gleichermaßen. Jedenfalls ist das noch ein Ansatz zwischen "Abschottung" und "Katastrophenhilfe".


Crutschie ... always a CT
16.01.2015 1:07:37  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Pegida ( Nie wieder Deutschland? )
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