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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Verkehrsteilnehmende sind Arschlöcher ( § 1 StVO nervt mich, wen noch? )
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von RushHour

Gehe heute einen breiten Bürgersteig entlang, gehe eben an zwei Bauarbeitern vorbei, die Brote, Einkäufe und Bier in den Pranken halten. Zwischen uns eine eher sehr knappe Armlänge Abstand, rechts uns links je 1,5-2m. Ist ein breiter Bürgersteig mit Baumscheiben alle 8-10m, aber da war grade Platz.

Fahhradfahrer mit Fullsped genau von vorne, 25-30kmh, - na, wo fährt er lang? Zwischen uns durch! Sonst hätte er ja leicht abbremsen und einen Schlenker um 20 Grad fahren müssen. Keine 10cm zwischen seinem Lenker und meinem Ellenbogen.

Wieso??? So ein blöder Wixer. Wäre gerne in der Lage gewesen einen schnellen Tritt anzubringen. Wütend



Standet wohl auf dem Radstreifen.
15.11.2018 21:25:05  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
Mal mein Ärger professionell visualisiert.

15.11.2018 21:27:31  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Als ob Radfahrer sich um sowas wie einen Radstreifen kümmern würden und nicht einfach in ihrem Tempo überall durchballern.

Wie gesagt, ich hab Radfahrer erlebt, die an einem Fußgängerüberweg kreuzende Fußgänger von der Straße aus mit "AUS DEM WEG!" angebrüllt oder an einem Tor bei einem Fußgängereingang mit einem "ACHTUNG!" sich vorgedrängelt haben.
Warum ist defensives Verhalten für Radfahrer eigentlich derart fremdsprachlich?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 15.11.2018 21:29]
15.11.2018 21:28:54  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
...
Weils geil ist, schneller als alle anderen durch die verstopfte Innenstadt zu ballern. [/bizarroimmo]
15.11.2018 21:32:27  Zum letzten Beitrag
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blue

Bluay
...
 
Zitat von [Muh!]Shadow

Als ob Radfahrer sich um sowas wie einen Radstreifen kümmern würden und nicht einfach in ihrem Tempo überall durchballern.

Wie gesagt, ich hab Radfahrer erlebt, die an einem Fußgängerüberweg kreuzende Fußgänger von der Straße aus mit "AUS DEM WEG!" angebrüllt oder an einem Tor bei einem Fußgängereingang mit einem "ACHTUNG!" sich vorgedrängelt haben.
Warum ist defensives Verhalten für Radfahrer eigentlich derart fremdsprachlich?



Weil wie immer halt nur die Hurensoehne auffallen.
15.11.2018 21:33:11  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
Ist wie mit Hundehaltern. Die meisten sind eigentlich ok, wissen um den Erziehungsstand ihrer Tiere, bleiben stehen / nehmen sie zur Seite, wenn andere Leute vorbeigehen oder -fahren.
Und dann geht man durch den Stadtpark und irgendein Doppelpack Damen Mittleren Alters (TM) lässt ihre Schinken mit Beinen frei laufen. *Raschel raschel* Gebell -- Aus! AUS! AUS! -- Dame m.A.: Der macht doch nix!11
15.11.2018 21:58:14  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
Hundehalter in der Stadt: Abfall
Radfahrer in der Stadt: Abfall

Hundehalter auf dem Land: super
Radfahrer auf dem Land: wenn sie die Radwege benutzen, erträglich
15.11.2018 22:09:26  Zum letzten Beitrag
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Peniskuh

AUP Peniskuh 03.12.2018
Privatautos in der Stadt: Abfall
Privatautos auf der Rennstrecke: Super
15.11.2018 22:10:14  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
Immo in der Stadt: Abfall.
Immo auf dem Land: Abfall.
Immo in der Schweiz: Passt.
15.11.2018 22:11:42  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
 
Zitat von Peniskuh

Privatautos in der Stadt: Abfall
Privatautos auf der Rennstrecke: Super
Umfairteilung: Ja bitte

15.11.2018 22:15:59  Zum letzten Beitrag
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Peniskuh

AUP Peniskuh 03.12.2018
Was soll die Kacke eigentlich sein, die du hier immer jedem Andichtest? Breites Grinsen
15.11.2018 22:16:52  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
Warum bist du und ausgewählte andere "jeder"?
15.11.2018 22:19:44  Zum letzten Beitrag
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statixx

AUP statixx 14.11.2023
Warum bist du so ne Knalltüte?
16.11.2018 6:27:39  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
Privatautos in der Stadt sind super, da sitz ich in meiner eigenen "Bubble" und brauch mir das Gelaber vob Leuten wie Peniskuh nicht anhören die im Regen auf ihrem Fahrrad nebendran absaufen fröhlich
16.11.2018 8:20:46  Zum letzten Beitrag
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Peniskuh

AUP Peniskuh 03.12.2018
Scheint ja abzufärben, das Verhalten hier.
16.11.2018 9:00:08  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
verschmitzt lachen
 
Zitat von Peniskuh

Scheint ja abzufärben, das Verhalten hier.



You must be new here.

Immo und KFz Brudis würden sollte es zu einem grünen Kanzler/in kommen, sofort in den bewaffneten Widerstand gründen um GG 20 (4) durchzusetzen. Weil die Grünen ihm den Sprit teurer machen und ÖPNV befehlen würden.

Ich glaube sie würden sich SA nennen, Strumtruppe Auto.
Oder vielleicht RAF, Rassende Auto Fahrer.
16.11.2018 9:45:21  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
Nö, aber wenn man dauernd mit Absicht missverstanden wird, dann ist einem der ganze Kram irgendwann egal und man zeigt mal den ganzen pseudo-Weltverbesserern nen gepflegten Mittlfinger.

Ich plädiere für ein besseres Miteinander aller Straßenverkehrsteilnehmer, einen sinnvollen Umgang und dass sich alle einfach mal an die Regeln des Gesetzes halten, bzw. ggf. auf Ihr Recht verzichten, wenn es der eigenen Sicherheit oder der Sicherheit anderer dient.
Das bedeutet dann aber auch, dass Radfahrer mal dringend umdenken sollten, wenn Sie sich die Straße mit den Autos teilen möchten, dann sollen sie sich auch genauso wie ein KFZ an die Verkehrszeichen halten. Stoppschilder, Vorfahrt achten, Ampeln - all diese werden von Radfahrern regelmässig komplett missachtet. Es kann nicht sein, dass ein Radler auf der Straße fährt, dann die Stopplinie an einer roten Ampel überfährt, um kurz dahinter auf den Fußweg zu verschwenken, seinen Weg geradeaus über die grüne Fußgängerampel radelnd fortzusetzen (keine Ampel mit Radsymbol, er müsste also auf der Straße bleiben oder absteigen und schieben), nur um dann dahinter wieder auf die Straße zu verschwenken und darauf weiterzufahren.

Sorry, aber das ist das Verhalten, was ich jeden Tag wieder anpranger. Genauso wie die Auto-Idioten die hier rechts auf der Abbiegespur überholen, um dann weiter vorne wieder einzuscheren (was auf den anderen Spuren massig Rückstau erzeugt), bei erlaubten Tempo 60 mit 90 auf dem Autobahnzubringer vorbeihetzen, die an der Ampel pennen wenn sie auf grün schaltet weil sie aufm Smartphone rumtippen - die können von mir aus alle auch auf den Mond geschossen werden. Ebenso wie Fußgänger die die 10 Meter bis zur Fußgängerampel nicht laufen können sondern die Straße einfach so queren (möglichst diagonal damit die Strecke noch länger wird), oder die bei einer Aussparung in einer Fahrbahninsel einfach die Straße queren und meinen sie hätten Vorrang, obwohl kein Zebrastreifen aufgemalt ist - was regelmässig in Vollbremsungen und wüsten Beschimpfungen beiderseits resultiert. (ganz geil auch hier wieder die Radfahrer die da einfach rüberfahren, die Autos dürfen dort 50km/h fahren, da ist bei einem Radler der wesentlich schneller und unvermittelter die Straße kreuzt der Reaktions- und Bremsweg echt knapp).

Das letztere ist aber auch wieder ein städtebauliches Problem: 20 Meter weiter vorn ist ein richtiger Zebrastreifen, direkt an der S-Bahn-Haltestelle. Diese Verkehrsinsel mit Unterbrechung ist dort, wo der Aufzug zur S-Bahn-Haltestelle endet - die Leute sind dann zu faul bis zum Zebrastreifen zu gehen und dort die Straße zu queren (der Aufzug wird zu 99% von Fettis aus Bequemlichkeit genutzt, das restliche 1% sind Radfahrer und Rollifahrer sowie Gehbehinderte).


Und dann gibts halt Tage wie heute morgen: Ausnahmsweise mal kein Idiot der einen anderen abgeschossen hat, kein Stau auf den ganzen Straßen, sogar vorm Elbtunnel in jede Richtung nur 2km stockender Verkehr (statt 23 wie gestern), ich kam heute in weniger als 15min zur Arbeit, wo ich an nem normalen Tag 25 brauche, einfach weil alles frei war und rollte, und jeder jeden anderen reinliess und so.
Geht doch wenn mal alle morgens nicht scheisse sind.
16.11.2018 11:25:48  Zum letzten Beitrag
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statixx

AUP statixx 14.11.2023
Ich weiß nicht was du mit dem Post sagen willst. Fängt als Radler-Rant an und nimmt dann ne unerwartete Wendung.

 
Zitat von [WHE]MadMax

Das bedeutet dann aber auch, dass Radfahrer mal dringend umdenken sollten, wenn Sie sich die Straße mit den Autos teilen möchten, dann sollen sie sich auch genauso wie ein KFZ an die Verkehrszeichen halten.

[...]

Genauso wie die Auto-Idioten die hier rechts auf der Abbiegespur überholen, um dann weiter vorne wieder einzuscheren (was auf den anderen Spuren massig Rückstau erzeugt), bei erlaubten Tempo 60 mit 90 auf dem Autobahnzubringer vorbeihetzen, die an der Ampel pennen wenn sie auf grün schaltet weil sie aufm Smartphone rumtippen - die können von mir aus alle auch auf den Mond geschossen werden. Ebenso wie Fußgänger die die 10 Meter bis zur Fußgängerampel nicht laufen können sondern die Straße einfach so queren (möglichst diagonal damit die Strecke noch länger wird), oder die bei einer Aussparung in einer Fahrbahninsel einfach die Straße queren und meinen sie hätten Vorrang, obwohl kein Zebrastreifen aufgemalt ist - was regelmässig in Vollbremsungen und wüsten Beschimpfungen beiderseits resultiert. (ganz geil auch hier wieder die Radfahrer die da einfach rüberfahren, die Autos dürfen dort 50km/h fahren, da ist bei einem Radler der wesentlich schneller und unvermittelter die Straße kreuzt der Reaktions- und Bremsweg echt knapp).


tl;dr: Alle sind scheiße.

 
Zitat von [WHE]MadMax

Ich plädiere für ein besseres Miteinander aller Straßenverkehrsteilnehmer


Ok. Dann spar dir doch sowas:

 
Zitat von [WHE]MadMax

man zeigt mal den ganzen pseudo-Weltverbesserern nen gepflegten Mittlfinger.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von statixx am 16.11.2018 11:37]
16.11.2018 11:36:47  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
e: Ach solche spontaneinschlagenden Verkehrsinselquerer kommen hier öfter vor, weil die geteilten Verkehrsinseln/Schikanen an Orts Ein/Ausgängen dazu einladen.
Also an und für sich ja gut, dass da dann gequert wird. Aber doch bitte bitte die Absicht anzeigen und gucken. Fahrräder können so schnell um ne Ecke lenken.
Neulich war z.B. einer aus meiner Perspektive schon fast dran vorbei und zieht plötzlich voll quer rüber. Wenn ich (wegen Ortseingang) nicht schon an der Bremse gewesen wäre, hätte ich den mit Sicherheit mitgenommen.

 
Zitat von Che Guevara

Immo und KFz Brudis würden sollte es zu einem grünen Kanzler/in kommen, sofort in den bewaffneten Widerstand gründen um GG 20 (4) durchzusetzen. Weil die Grünen ihm den Sprit teurer machen und ÖPNV befehlen würden.



Es geistert immer mal wieder ein Schweizer(?) Verkehrsexperte durch die Medien, der die These vertritt, dass ÖPNV ja nur funktionieren kann, indem man Autofahren durch staatliche Eingriffe schlechter und unbequemer macht, als es eigentlich ist. Ich find die Idee ja faszinierend: Anstatt Dinge zu verbessern (etwa den ÖPNV), macht man lieber den Leuten das Leben absichtlich schwerer und schlechter.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 16.11.2018 14:34]
16.11.2018 14:29:53  Zum letzten Beitrag
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Sentinel2150

Arctic
Dazu folgende Doku



Geht zwar auch über Autos, aber das ist ja das Komplizierte. Steigen die Bahnfahrer um -> Autobahnen sind eh schon zu voll; Steigen die Autofahrer um -> Bahnen sind eh schon zu voll. Wie der eine meint: Pest und Cholera
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sentinel2150 am 16.11.2018 14:35]
16.11.2018 14:34:26  Zum letzten Beitrag
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Peniskuh

AUP Peniskuh 03.12.2018
 
Zitat von csde_rats

Es geistert immer mal wieder ein Schweizer(?) Verkehrsexperte durch die Medien, der die These vertritt, dass ÖPNV ja nur funktionieren kann, indem man Autofahren durch staatliche Eingriffe schlechter und unbequemer macht, als es eigentlich ist. Ich find die Idee ja faszinierend: Anstatt Dinge zu verbessern (etwa den ÖPNV), macht man lieber den Leuten das Leben absichtlich schwerer und schlechter.


Ohne die These jetzt unterstützen zu wollen, es ist halt durchaus so das der ÖPNV deutlich besser funktionieren würde und auch nicht ausgebaut werden könnte, mit weniger Individualverkehr.
Das fängt halt an mit Bussen die im Stau stehen, bis hin zu Strassenbahnlinien die pausiert werden, weil mal wieder einer dann doch die Haltestelle und/oder Strecke zuparkt. Den Leuten das Leben schlechter zu machen kann natürlich kein Konzept sein.
16.11.2018 14:39:27  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
 
Zitat von Peniskuh

Den Leuten das Leben schlechter zu machen kann natürlich kein Konzept sein.


Das ist doch das Wahlprogramm der Grünen
16.11.2018 14:55:54  Zum letzten Beitrag
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D3WD

tf2_spy.png
 
Zitat von Immortalized

 
Zitat von Peniskuh

Den Leuten das Leben schlechter zu machen kann natürlich kein Konzept sein.


Das ist doch das Wahlprogramm der Grünen


Breites GrinsenZzzzz
16.11.2018 14:57:56  Zum letzten Beitrag
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Peniskuh

AUP Peniskuh 03.12.2018
2/10 gib dir mal wieder etwas Mühe so wie MettMax
16.11.2018 15:03:43  Zum letzten Beitrag
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blue

Bluay
...
 
Zitat von Peniskuh
MettMax



16.11.2018 15:28:41  Zum letzten Beitrag
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AngusG

Leet
 
Zitat von Peniskuh

 
Zitat von csde_rats

Es geistert immer mal wieder ein Schweizer(?) Verkehrsexperte durch die Medien, der die These vertritt, dass ÖPNV ja nur funktionieren kann, indem man Autofahren durch staatliche Eingriffe schlechter und unbequemer macht, als es eigentlich ist. Ich find die Idee ja faszinierend: Anstatt Dinge zu verbessern (etwa den ÖPNV), macht man lieber den Leuten das Leben absichtlich schwerer und schlechter.


Ohne die These jetzt unterstützen zu wollen, es ist halt durchaus so das der ÖPNV deutlich besser funktionieren würde und auch nicht ausgebaut werden könnte, mit weniger Individualverkehr.
Das fängt halt an mit Bussen die im Stau stehen, bis hin zu Strassenbahnlinien die pausiert werden, weil mal wieder einer dann doch die Haltestelle und/oder Strecke zuparkt. Den Leuten das Leben schlechter zu machen kann natürlich kein Konzept sein.


Ich denke, auch eine Verteuerung oder Erschwerung des Individualverkehrs wird an diesem nicht wesentlich etwas ändern. Es gibt in den Punkten Unabhängigkeit und Bequemlichkeit bisher nunmal keine Alternative zum eigenen Auto. Trotz der deutlich höheren Kosten nutzen so unglaublich viele Menschen das eigene Auto statt Bus oder Bahn.

Man versucht ja schon seit Jahrzehnten, Menschen zum Umsteigen auf den ÖPNV zu bewegen. Es gibt eigene Busspuren, extra geschaltete Ampeln, Vorfahrt für Busse beim Losfahren an Haltestellen. Alles Maßnahmen, die dem ÖPNV Vorrang vor dem Individualverkehr einräumen. Trotzdem ändert sich nichts.

Man müsste also tatsächlich Autofahren noch deutlich teurer machen, um eine spürbare Minderung des Individualverkehrs zu erreichen. Allerdings werden überzeugte Autofahrer auch weiterhin Auto fahren, solange sie es sich leisten können.

Und - aus meiner Sicht der wichtigste Grund - wir haben in Deutschland eine sehr starke Autolobby. An der Autoindustrie hängen jede Menge Arbeitsplätze, nicht nur die Beschäftigten bei VW, Audi, BMW oder Daimler, sondern auch die ganze Zulieferindustrie, Speditionen, Werkstätten, sogar der Gebrauchtwagenmarkt dürfte da mit reinspielen. Keine Regierung kann es sich leisten, diese Arbeitsplätze aufs Spiel zu setzen. Also bleibt Autofahren bezahlbar.

Deswegen (meine unqualifizierte Meinung) sollte man endlich einsehen, dass es nichts bringt, Menschen vom Auto wegkriegen zu wollen. Das wird man nicht schaffen. Man sollte besser Maßnahmen ergreifen, den Individualverkehr weniger belastend zu gestalten, intelligente Verkehrssysteme nutzen, Ampelschaltungen optimieren, Autobahnlücken schließen, damit der Verkehr rollt und nicht steht. Im rollenden Verkehr kommen auch Busse und Bahnen besser voran.

In Ratingen fehlt z. B. ein Stück A44 zwischen Heiligenhaus und Ratingen-Homberg. Das sind vielleicht drei oder vier Kilometer, die da noch fehlen. Dadurch staut sich aber jeden Tag der Verkehr auf der Landstraße zwischen den Anschlussstellen stunden- und kilometerlang. Das wird einfach hingenommen. Man könnte auch mal fragen, warum an dem fehlenden Teilstück der A44 seit Jahrzehnten "gebaut" wird, oder besser nicht gebaut wird.

Innerstädtisch steht man im Berufsverkehr an jeder verdammten Ampel. Es kann doch nicht so schwer sein, Ampelschaltungen dynamisch so einzurichten, dass im Berufsverkehr auf Hauptverkehrsstraßen eine vernünftige grüne Welle entsteht.

Warum kommen denn jetzt die Fahrverbote von den Gerichten? Weil der Verkehr an den Messpunkten jeden Tag mit laufendem Motor steht statt fährt.

Man sollte einfach mal die Realität nehmen wie sie ist. Menschen wollen Auto fahren, weil es bequem ist, weil man damit unabhängig von sowieso nicht funktionierenden Fahrplänen ist und nicht mit fremden Menschen in unnötig nahen Kontakt kommt. Der beste Bus ist immer noch schlechter als das schlechteste eigene Auto. Das wird sich in nächster Zukunft auch nicht ändern. Also muss man zusehen, dass der Verkehr, der sich sowieso nicht verhindern lässt, vernünftig fließt.

Aber Realitätsverweigerer träumen immer noch von leeren Straßen, auf denen nur Busse, Bahnen und Radfahrer fahren. Träumt weiter!
16.11.2018 15:52:09  Zum letzten Beitrag
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Lunovis

AUP Lunovis 27.11.2007
 
Zitat von AngusG

 
Zitat von Peniskuh

 
Zitat von csde_rats

Es geistert immer mal wieder ein Schweizer(?) Verkehrsexperte durch die Medien, der die These vertritt, dass ÖPNV ja nur funktionieren kann, indem man Autofahren durch staatliche Eingriffe schlechter und unbequemer macht, als es eigentlich ist. Ich find die Idee ja faszinierend: Anstatt Dinge zu verbessern (etwa den ÖPNV), macht man lieber den Leuten das Leben absichtlich schwerer und schlechter.


Ohne die These jetzt unterstützen zu wollen, es ist halt durchaus so das der ÖPNV deutlich besser funktionieren würde und auch nicht ausgebaut werden könnte, mit weniger Individualverkehr.
Das fängt halt an mit Bussen die im Stau stehen, bis hin zu Strassenbahnlinien die pausiert werden, weil mal wieder einer dann doch die Haltestelle und/oder Strecke zuparkt. Den Leuten das Leben schlechter zu machen kann natürlich kein Konzept sein.


Ich denke, auch eine Verteuerung oder Erschwerung des Individualverkehrs wird an diesem nicht wesentlich etwas ändern. Es gibt in den Punkten Unabhängigkeit und Bequemlichkeit bisher nunmal keine Alternative zum eigenen Auto. Trotz der deutlich höheren Kosten nutzen so unglaublich viele Menschen das eigene Auto statt Bus oder Bahn.

Man versucht ja schon seit Jahrzehnten, Menschen zum Umsteigen auf den ÖPNV zu bewegen. Es gibt eigene Busspuren, extra geschaltete Ampeln, Vorfahrt für Busse beim Losfahren an Haltestellen. Alles Maßnahmen, die dem ÖPNV Vorrang vor dem Individualverkehr einräumen. Trotzdem ändert sich nichts.

Man müsste also tatsächlich Autofahren noch deutlich teurer machen, um eine spürbare Minderung des Individualverkehrs zu erreichen. Allerdings werden überzeugte Autofahrer auch weiterhin Auto fahren, solange sie es sich leisten können.

Und - aus meiner Sicht der wichtigste Grund - wir haben in Deutschland eine sehr starke Autolobby. An der Autoindustrie hängen jede Menge Arbeitsplätze, nicht nur die Beschäftigten bei VW, Audi, BMW oder Daimler, sondern auch die ganze Zulieferindustrie, Speditionen, Werkstätten, sogar der Gebrauchtwagenmarkt dürfte da mit reinspielen. Keine Regierung kann es sich leisten, diese Arbeitsplätze aufs Spiel zu setzen. Also bleibt Autofahren bezahlbar.

Deswegen (meine unqualifizierte Meinung) sollte man endlich einsehen, dass es nichts bringt, Menschen vom Auto wegkriegen zu wollen. Das wird man nicht schaffen. Man sollte besser Maßnahmen ergreifen, den Individualverkehr weniger belastend zu gestalten, intelligente Verkehrssysteme nutzen, Ampelschaltungen optimieren, Autobahnlücken schließen, damit der Verkehr rollt und nicht steht. Im rollenden Verkehr kommen auch Busse und Bahnen besser voran.

In Ratingen fehlt z. B. ein Stück A44 zwischen Heiligenhaus und Ratingen-Homberg. Das sind vielleicht drei oder vier Kilometer, die da noch fehlen. Dadurch staut sich aber jeden Tag der Verkehr auf der Landstraße zwischen den Anschlussstellen stunden- und kilometerlang. Das wird einfach hingenommen. Man könnte auch mal fragen, warum an dem fehlenden Teilstück der A44 seit Jahrzehnten "gebaut" wird, oder besser nicht gebaut wird.

Innerstädtisch steht man im Berufsverkehr an jeder verdammten Ampel. Es kann doch nicht so schwer sein, Ampelschaltungen dynamisch so einzurichten, dass im Berufsverkehr auf Hauptverkehrsstraßen eine vernünftige grüne Welle entsteht.

Warum kommen denn jetzt die Fahrverbote von den Gerichten? Weil der Verkehr an den Messpunkten jeden Tag mit laufendem Motor steht statt fährt.

Man sollte einfach mal die Realität nehmen wie sie ist. Menschen wollen Auto fahren, weil es bequem ist, weil man damit unabhängig von sowieso nicht funktionierenden Fahrplänen ist und nicht mit fremden Menschen in unnötig nahen Kontakt kommt. Der beste Bus ist immer noch schlechter als das schlechteste eigene Auto. Das wird sich in nächster Zukunft auch nicht ändern. Also muss man zusehen, dass der Verkehr, der sich sowieso nicht verhindern lässt, vernünftig fließt.

Aber Realitätsverweigerer träumen immer noch von leeren Straßen, auf denen nur Busse, Bahnen und Radfahrer fahren. Träumt weiter!


problem erkannt, schlussfolgerungen fast allesamt falsch.
16.11.2018 16:17:02  Zum letzten Beitrag
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statixx

AUP statixx 14.11.2023
Iiih, fremde Menschen.
16.11.2018 16:40:24  Zum letzten Beitrag
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hödyr

hödyr
 
Zitat von statixx

Iiih, fremde Menschen.


Menschen haben halt ein unterschiedliches Ekelempfinden, und es gibt Introvertierte und Extrovertierte. Da hängt auch viel Genetik dran, von daher ist das nicht so, dass die das mal eben ändern könnten. Mit einem "stell dich halt nicht so an" ist es nicht getan.

Unabhängig davon:

16.11.2018 16:56:54  Zum letzten Beitrag
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hoschi

hoschi
 
Zitat von Immortalized

Hundehalter in der Stadt: Abfall
Radfahrer in der Stadt: Abfall

Hundehalter auf dem Land: superAbfall
Radfahrer auf dem Land: wenn sie die Radwege benutzen, erträglich



Ich habe es mal korrigiert.
16.11.2018 17:00:11  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Verkehrsteilnehmende sind Arschlöcher ( § 1 StVO nervt mich, wen noch? )
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08.07.2023 09:40:34 Che Guevara hat den Thread-Titel geändert (davor: "Verkehrsteilnehmer sind Arschlöcher")
14.07.2018 09:17:41 Sharku hat diesen Thread repariert.
14.07.2018 09:16:23 Sharku hat diesen Thread repariert.

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