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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: pOT-News ( Reichsbürgeredition )
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
Freut mich! Dann wünsche ich Dir eine geruhsame Nacht.
02.11.2016 1:20:11  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
Ach WoS, warum so harte Worte, ich schätze Dich dennoch und unterstelle dir, abgesehen von diesem Themenbereich, eine respektable Meinung. Peace, oider.
02.11.2016 1:23:12  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
...
Dito. Peace!

What a depressingly stupid machine.
02.11.2016 1:23:51  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von kommo1

Zumindestens erlebe ich es so. In der Woche ist nach 20 Uhr mehr Personal im Haus, als Kunden in der ganzen Zeit reinkommen. Und mehr als ein bis 2 Wocheneinkäufe kommen da nicht bei rum.




die Läden dürfen lange auf haben, sie müssen es nicht. würde mich wundern, wenn die das machen obwohl es sich nicht lohnt. Als die Regeln in NRW damals gelockert wurden hatten sämtliche Geschäfte eine Weile bis 22:00 oder 24:00 offen, inzwischen nur noch die Supermärkte. Sollte das in deiner Gegend anders sein würde mich der Grund ernsthaft interessieren. Die Ladeninhaber werden nicht aus reiner Menschlichkeit zusätzliches Personal eingestellt haben.
02.11.2016 1:28:16  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
...
 
Zitat von [Skeletor]


Aber gut, ich finde die Liste mit dem Abschaffen auch viel besser als diese Pseudodiskussion.

- Autos (verschmutzen nur die Umwelt und man kann auch andere Verkehrsmittel nutzen)



Nee, Bahnen. Kommen eh unpünktlich, sind zu langsam, fahren nie wann man sie braucht und die Wege zum Bahnhof sind eh zu weit. Und Radfahrer sind die rücksichtslosesten Mitmenschen die man sich vorstellen kann. -> Alles was nicht Auto oder Motorrad ist runter von der Straße!!
02.11.2016 1:33:05  Zum letzten Beitrag
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catch fire

AUP catch fire 17.12.2013
Und wie sollen dann die ganzen Studenten an den Supermarktkassen ihr Studium finanzieren, wenn sie nicht die Abendschicht übernehmen können? traurig
02.11.2016 1:41:07  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
 
Zitat von [oMD]psychodaddy

Alter, komm doch damit klar, dass ich deine Argumentation scheiße finde.

Mir ist klar, dass Menschen im Schichtdienst arbeiten müssen. In vielen Bereichen kann ich es nachvollziehen (Gesundheitswesen, Sicherheit, Frauenhäuser etc.), in manchen finde ich es okay (die Tanke im Notfall für Kondome, Bier und Fertigpizza) und in manchen Bereichen find ich es unnötig und gängelnd (Supermarkt).




Der Mensch in der Tanke kriegt mit viel Glück 8,50¤ die Stunde, die Lidl-Kassiererin zwischen 12 und 13,50 ohne Zuschläge nach 18 Uhr.

Rein marktwirtschaftlich muss es sich für den Supermarkt also eher lohnen lange geöffnet zu haben als bei der Tankstelle, sonst würde der Laden nämlich schließen, statt 3-8 Leute jeden Abend für mehrere Stunden zu bezahlen.
02.11.2016 1:42:57  Zum letzten Beitrag
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Parax

AUP Parax 24.03.2020
In Bautzen ist es erneut zu Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen und Rechtsextremen gekommen.

 
In Bautzen sind Rechtsextreme erneut auf Flüchtlinge losgegangen. Nach Informationen von ZEIT ONLINE haben etwa 40 bis 50 Rechtsextreme am Holzmarkt der ostsächsischen Stadt zwei Flüchtlinge vor sich her gejagt. Die Polizei war demnach präsent, die Beamten seien jedoch in der Unterzahl gewesen. Sie hätten zunächst nicht eingegriffen, bis die Neonazis anfingen, die Flüchtlinge zu jagen.

Ein Polizeisprecher sagte auf Nachfrage, die Lage in Bautzen weise keine Besonderheiten auf.



Keine Besonderheiten, alles normell in Sachsen.
02.11.2016 1:44:00  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
Mag stimmen, nur ziehe ich als Grundlage meiner Argumentation nicht immer marktwirtschaftliche Aspekte heran.

Ganz im Gegenteil: Ich finde es wirklich immer ziemlich geil, dass während der Weihnachtszeit niemand den Anspruch stellt, dass ich auf Mails innerhalb von 24 Stunden antworte. Dass dies auch an Wochenenden gilt. Ebenjenes Gefühl gönne ich allen anderen Menschen auch. Und ebenjenes gesellschaftliche Verständnis möchte ich erhalten wissen. Wenngleich es anders meinetwegen marktwirtschaftlich und für manche Individuen besser wäre (jede Mail ist natürlich im Sinne des Absenders immer superwichtig).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [oMD]psychodaddy am 02.11.2016 1:49]
02.11.2016 1:47:34  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von [oMD]psychodaddy

Mag stimmen, nur ziehe ich als Grundlage meiner Argumentation nicht immer marktwirtschaftliche Aspekte heran.

Ganz im Gegenteil: Ich finde es wirklich immer ziemlich geil, dass während der Weihnachtszeit niemand den Anspruch stellt, dass ich auf Mails innerhalb von 24 Stunden antworte. Dass dies auch an Wochenenden gilt. Ebenjenes Gefühl gönne ich allen anderen Menschen auch. Und ebenjenes gesellschaftliche Verständnis möchte ich erhalten wissen. Wenngleich es anders meinetwegen marktwirtschaftlich und für manche Individuen besser wäre (jede Mail ist natürlich im Sinne des Absenders immer superwichtig).


Jetzt sind Supermarktjobs da aber auch nicht so kritisch für diese 24h-Erreichbar-Haltung seitens der Arbeitgeber.

Ich halte einen Tag, an dem nicht eingekauft werden kann, auch für völlig in Ordnung bis richtig. Und gerade Jobs mit Home Office, Bereitschaftsdienst o.ä. brauchen dringend einen gewissen Schutz vor überbordenden Erwartungshaltungen der Arbeitgeber. Nur sind Berufe wie Supermarktangestellte, die halt von x bis y im Supermarkt stehen, da schon anders rechtlich abgedeckt. Da haben es Angestellte von Lieferdiensten deutlich schwerer.

Mag natürlich sein, dass ich da Details nicht ausreichend kenne und der Kündigungsschutz beschissen ist oder so...

I am not a smart man, but I know what love is.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 02.11.2016 1:55]
02.11.2016 1:54:09  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
Gut, aber dann lass uns doch lieber darüber diskutieren, wie wir bessere Arbeitsbedingungen für Lieferdienstangestellte schaffen als wie die Arbeitsbedingungen für Supermarktangestellte zu verschlechtern wären.
02.11.2016 1:57:24  Zum letzten Beitrag
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kommo1

AUP kommo1 21.09.2011
 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von kommo1

Zumindestens erlebe ich es so. In der Woche ist nach 20 Uhr mehr Personal im Haus, als Kunden in der ganzen Zeit reinkommen. Und mehr als ein bis 2 Wocheneinkäufe kommen da nicht bei rum.




die Läden dürfen lange auf haben, sie müssen es nicht. würde mich wundern, wenn die das machen obwohl es sich nicht lohnt. Als die Regeln in NRW damals gelockert wurden hatten sämtliche Geschäfte eine Weile bis 22:00 oder 24:00 offen, inzwischen nur noch die Supermärkte. Sollte das in deiner Gegend anders sein würde mich der Grund ernsthaft interessieren. Die Ladeninhaber werden nicht aus reiner Menschlichkeit zusätzliches Personal eingestellt haben.


Der Gedanke ist wohl, dass alle Läden aus der Kette dieselben Zeiten haben sollen. Sind ja nicht alle Standorte Abseits vom Schuss. Zumindestens ging das mal rum. Darüber hinaus wird die Frage im Pausenraum häufiger gestellt. fröhlich
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von kommo1 am 02.11.2016 2:01]
02.11.2016 2:01:17  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von [oMD]psychodaddy

Gut, aber dann lass uns doch lieber darüber diskutieren, wie wir bessere Arbeitsbedingungen für Lieferdienstangestellte schaffen als wie die Arbeitsbedingungen für Supermarktangestellte zu verschlechtern wären.


Du verschlechterst doch niemandes Arbeitsbedingungen, wenn die Leute dafür erstmal Arbeit haben müssten. Iirc ist das Kernpersonal zu "üblichen" Arbeitszeiten da und "nachts" sind dann völlig andere Leute dort. 'türlich wäre es ideal, wenn das dann keine Schichtbetriebe werden, sondern die Leute einfach vertraglich festgelegte, gleichbleibende Arbeitszeiten haben. Ob ich täglich 14-22 oder 8-16 arbeite, ist doch effektiv gleich.

Go for the eyes Boo, GO FOR THE EYES!! RrraaaAAGHGHH!!!
02.11.2016 2:10:22  Zum letzten Beitrag
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kommo1

AUP kommo1 21.09.2011
Nicht ganz. Der Nachtschichtler muss sich nicht nen Tag frei nehmen um zum Amt zu bimmeln. fröhlich
02.11.2016 2:11:57  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
Ebenjene Argumentation könntest du auch mit Weihnachten, Sonntagen usw. führen. Klar, wenn die tarifliche 39 Std./Woche (Metaller 35h) eingehalten wird, der Freizeitausgleich entsprechend ist, ja, kann man machen.

Möchte ich aber nicht. Ich finde es schön, wenn die Gesellschaft kollektiv mal zur Ruhe kommt. Mag etwas spirituelles sein, aber dem ist eben so. Die Vorstellung, dass eine Gesellschaft eben nicht 24 Std./7 Tage die Woche/365 Tage das Jahr einfach nur produktiv sein soll, finde ich attraktiv (und hier sind wir eben bei der Diskussionsgrundlage, die ich tragbar finde, ich weiß, dass meine Meinung hier streitbar ist, die Tatsachenbehauptung, es sei nicht möglich, zwischen 7 und 20 Uhr einzukaufen, ist vorgeschoben).

Und Schichtdienst ist - abgesehen von wenigen Ausnahme - immer(!) eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. Tatsachenbehauptung, aber aus eigener Erfahrung.
02.11.2016 2:20:53  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
//zu subjektiv. gute Nacht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [oMD]psychodaddy am 02.11.2016 2:33]
02.11.2016 2:26:51  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von kommo1

Der Gedanke ist wohl, dass alle Läden aus der Kette dieselben Zeiten haben sollen. Sind ja nicht alle Standorte Abseits vom Schuss. Zumindestens ging das mal rum. Darüber hinaus wird die Frage im Pausenraum häufiger gestellt. fröhlich



ist hier nicht so, wie auch. Was nicht zu metro, lidl oder aldi gehört sind ja fast alles eigenständige Unternehmer bei denen nur überall rewe oder edeka dransteht.
02.11.2016 2:35:34  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von [oMD]psychodaddy

Ebenjene Argumentation könntest du auch mit Weihnachten, Sonntagen usw. führen. Klar, wenn die tarifliche 39 Std./Woche (Metaller 35h) eingehalten wird, der Freizeitausgleich entsprechend ist, ja, kann man machen.

Möchte ich aber nicht. Ich finde es schön, wenn die Gesellschaft kollektiv mal zur Ruhe kommt. Mag etwas spirituelles sein, aber dem ist eben so. Die Vorstellung, dass eine Gesellschaft eben nicht 24 Std./7 Tage die Woche/365 Tage das Jahr einfach nur produktiv sein soll, finde ich attraktiv (und hier sind wir eben bei der Diskussionsgrundlage, die ich tragbar finde, ich weiß, dass meine Meinung hier streitbar ist, die Tatsachenbehauptung, es sei nicht möglich, zwischen 7 und 20 Uhr einzukaufen, ist vorgeschoben).

Und Schichtdienst ist - abgesehen von wenigen Ausnahme - immer(!) eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. Tatsachenbehauptung, aber aus eigener Erfahrung.


Da musste ich doch tatsächlich mein Vokabular überprüfen und tatsächlich, ich irrte: Schichtbetrieb ist nicht nur das, was ich in D (und hier in NZ) als solches primär kennengelernt habe, sondern auch das, was ich für sinnvoll halte - feste Arbeitszeiten, keine turnusmäßigen Wechsel.
 
Wiki:
Üblicherweise wird die Schicht des einzelnen Beschäftigten turnusmäßig gewechselt; es gibt aber auch Modelle (in Deutschland wenig verbreitet), in denen nur für eine bestimmte Schicht eingestellt wird (Dauernachtdienst beispielsweise). Schichtarbeit und „flexible Arbeitszeit“ gehen teilweise nahtlos ineinander über.


Ok, also ist Schichtdienst in D beschissen, das gehört geändert, wo möglich. Dass es z.B. bei Krankenhäusern nicht so ohne weiteres drin ist, ist mir klar...

Und so sehr ich prinzipiell bei dir bin (was generelle Freizeitzeiten angeht), so sehr rege ich mich darüber auf, dass z.B. Amtsgänge oder Bankgeschäfte eigentlich NIE mit den Arbeitsstunden zusammen passen, die von einem Menschen verlangt werden. Die Einkäufe sind da echt noch das geringste Problem. Und dann bin ich eher für eine Individualisierung der Freizeitzeiten als für ein Einsperren von Leuten in ein Spannungsfeld zwischen Erwartungen (Finanzen, Amtsgänge) und Arbeit.

Your ass looks fat in that skirt. I mean, yes ma'am.
02.11.2016 2:37:17  Zum letzten Beitrag
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kommo1

AUP kommo1 21.09.2011
Eine Individualisierung der Arbeitszeit bedeutet in der Regel aber nicht, dass du dir aussuchen kannst wann du arbeitest, sondern dass dein Arbeitgeber dir sagt wann du frei hast und diese Freizeiten ungesagt noch flexibler zu sein haben als sonst.
02.11.2016 2:58:39  Zum letzten Beitrag
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
OLG Brandenburg: 15-Jährige darf Beziehung mit 45-Jährigem führen

Sexuelle Beziehungen von Erwachsenen mit 14-/15-Jährigen sind gemäß Wikipedia dann verboten, wenn der Erwachsene eine „fehlende Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung“ des Jugendlichen ausgenutzt hat, und die Eltern Strafantrag stellen - was heutzutage in den meisten Fällen kaum noch jemand tut.
Hier ging es auch gar nicht um ein Strafverfahren, glaube ich, aber jedenfalls betonten die Richter, dass die Tochter die nötige geistige Reife hat, um über ihren Partner selber zu entscheiden.

Dem geneigten Weltleser schmeckt das gar nicht, wie sie einen in den Kommentaren wortreich wissen lassen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 02.11.2016 3:28]
02.11.2016 3:25:23  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
 
Zitat von [oMD]psychodaddy

Ebenjene Argumentation könntest du auch mit Weihnachten, Sonntagen usw. führen. Klar, wenn die tarifliche 39 Std./Woche (Metaller 35h) eingehalten wird, der Freizeitausgleich entsprechend ist, ja, kann man machen.

Möchte ich aber nicht. Ich finde es schön, wenn die Gesellschaft kollektiv mal zur Ruhe kommt. Mag etwas spirituelles sein, aber dem ist eben so. Die Vorstellung, dass eine Gesellschaft eben nicht 24 Std./7 Tage die Woche/365 Tage das Jahr einfach nur produktiv sein soll, finde ich attraktiv (und hier sind wir eben bei der Diskussionsgrundlage, die ich tragbar finde, ich weiß, dass meine Meinung hier streitbar ist, die Tatsachenbehauptung, es sei nicht möglich, zwischen 7 und 20 Uhr einzukaufen, ist vorgeschoben).

Und Schichtdienst ist - abgesehen von wenigen Ausnahme - immer(!) eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. Tatsachenbehauptung, aber aus eigener Erfahrung.



Wenn du solche Änderungen anstrebst, rennst du aber in die völlig falsche Richtung. Du möchtest, dass Supermarktangestellte die Möglichkeit haben mal zur Ruhe zu kommen. Die hätten diese Ruhe vermutlich, wenn nicht ein Großteil der restlichen Bevölkerung eben deutlich beschissenere Arbeitszeiten hätte. Ich würde auch gerne zur Ruhe kommen, kann ich aber nicht, wenn ich meinen knappen Terminplan noch nach 18 oder 20 Uhr Ladenschluss ausrichten muss. Das wäre bei uns in der Familie eben ein massiver zusätzlicher Stressfaktor, wenn wir abwechselnd frühzeitig von der Arbeit nach Hause hetzen, um dann noch 40 Minuten beim Einkaufen in der Schlange an der Kasse zu stehen und unter Umständen eben nur noch Reste kaufen zu dürfen, weil morgens neben Kinder fortschaffen und generellem Schlafdefizit keine Zeit ist noch einzukaufen.
Der Bedarf nach einem nach 21 Uhr offenen Supermarkt wäre nämlich nicht vorhanden, wenn jeder um 16 Uhr aus dem Job raus geht, dann einkaufen und spätestens um 18 Uhr dann zuhause. Das ist aber seit Ewigkeiten nicht mehr die Realität in Deutschland, wenn du nicht gerade Beamter bist.
In fast allen Bereichen gibt es inzwischen diese Arbeitszeiten, wo eben nicht pünktlich um 16 oder 17 Uhr alles fallengelassen wird. Da muss ich nicht im Schichtbetrieb in der Industrie arbeiten, da reicht es schon Angestellter bei Bank, Versicherung zu sein oder in der Forschung zu arbeiten, weil irgendwo auf der Welt eben gerade nicht Feierabend ist und manche Sachen terminlich eben "dringender" sind.

Sicher wäre es schön, wenn jeder einen klaren 6-8 Stunden Arbeitstag hätte, dann würde man sich 24h Tankstellen, McDrive oder eben den Späti sparen.

Ist halt alles andere als realistisch.
02.11.2016 3:44:21  Zum letzten Beitrag
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 Thema: pOT-News ( Reichsbürgeredition )
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19.10.2016 12:16:08 Teh Wizard of Aiz hat diesem Thread das ModTag 'news' angehängt.

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