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| Zitat von hödyr
Mal angenommen, ich setze die Anzahl der Parlamentarier von den 598 auf 299 runter und behalte das aktuelle Verfahren der Überhang- und Ausgleichsmandate bei.
Dann erreicht man doch grob eine Halbierung der Sitze und hat trotzdem an der Repräsentation der Wahlkreise im Parlament nichts verschlechtert?
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Dann hast du gerade die Anzahl der Wahlkreise halbiert, also die Größe der Wahlkreise im Schnitt verdoppelt und dadurch selbstverständlich die Repräsentation deutlich geschwächt.
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| Zitat von Randbauer
Dagegen ist eine Vergrößerung der Wahlkreise um 10-15% doch wohl wirklich tausendmal besser. Wenn man von 299 Wahlkreisen auf 250-260 kommen würde, wäre das doch schon eine super Sache...
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Eine Krähe hackt der........usw
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| Zitat von -Delta-
Dann hast du gerade die Anzahl der Wahlkreise halbiert, also die Größe der Wahlkreise im Schnitt verdoppelt und dadurch selbstverständlich die Repräsentation deutlich geschwächt.
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Nein hab ich nicht?! Du hast 299 Wahlkreise. Du machst erstmal 299 Sitze im Parlament.
Angenommen es gibt keine Direktkandiaten/keine Überhangmandate: Dann kannste die 299 einfach Prozentual auffüllen nach Gesamtergebnis.
| Überhangmandate werden vergeben, wenn eine Partei mehr Direktmandate durch Erststimmen in einem Bundesland erringt, als ihr gemäß dem Zweitstimmenergebnis in diesem Bundesland zustehen würden. | | Die Jungs kannste ja jetzt zusätzlich reinsetzen. Wenn es aber nicht so ist (wie es ja meistens der Fall ist), dann ist doch der Direktkandidat quasi auf dem 0. Listenplatz seiner Partei und du hast kein Problem?
Jetzt sitzen also insgesamt weniger Leute im Parlament, die relative Verteilung bleibt doch aber die Gleiche?
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| Zitat von hödyr
| Zitat von -Delta-
Dann hast du gerade die Anzahl der Wahlkreise halbiert, also die Größe der Wahlkreise im Schnitt verdoppelt und dadurch selbstverständlich die Repräsentation deutlich geschwächt.
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Nein hab ich nicht?! Du hast 299 Wahlkreise. Du machst erstmal 299 Sitze im Parlament.
Angenommen es gibt keine Direktkandiaten/keine Überhangmandate: Dann kannste die 299 einfach Prozentual auffüllen nach Gesamtergebnis.
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Verstehe ich dich richtig dass du als "einfache" Alternative vorschlägst die Erststimme und damit die direkte Repräsentation völlig abzuschaffen?
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| Zitat von hödyr
Mal angenommen, ich setze die Anzahl der Parlamentarier von den 598 auf 299 runter und behalte das aktuelle Verfahren der Überhang- und Ausgleichsmandate bei.
Dann erreicht man doch grob eine Halbierung der Sitze und hat trotzdem an der Repräsentation der Wahlkreise im Parlament nichts verschlechtert?
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Damit erreichst Du vor allem, daß selbst Listenplatz eins eine Zitterpartie wird und viel öfter Parteien ohne ihren Spitzenkandidaten nach Berlin gehen, Gruß an die CSU.
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Nein.
Die Direktkandidaten bleiben. Die kriegen alle ihre Sitze. Aber du rechnest diesen Typen quasi seiner Landesliste dazu. Du packst den mit auf die Liste. Sozusagen Platz 0.
Wenn die Stimmverteilung Direktkandidat zu Verhältniswahl ungefähr identisch ist (was ja meistens der Fall ist), dann musst du gar nicht mehr viel machen.
Sondern nur noch das Parlament solange erweitern, bis die relative Verteilung gewahrt ist. Du suchst das Minimum.
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von hödyr
| Zitat von -Delta-
Dann hast du gerade die Anzahl der Wahlkreise halbiert, also die Größe der Wahlkreise im Schnitt verdoppelt und dadurch selbstverständlich die Repräsentation deutlich geschwächt.
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Nein hab ich nicht?! Du hast 299 Wahlkreise. Du machst erstmal 299 Sitze im Parlament.
Angenommen es gibt keine Direktkandiaten/keine Überhangmandate: Dann kannste die 299 einfach Prozentual auffüllen nach Gesamtergebnis.
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Verstehe ich dich richtig dass du als "einfache" Alternative vorschlägst die Erststimme und damit die direkte Repräsentation völlig abzuschaffen?
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Er schlägt vor, dass 299 Sitze ausschließlich durch Wahlkreise besetzt werden und dann nur noch die Anzahl "Ausgleichmandate" hinzugefügt wird, welche die Repräsentation nach Zweitstimme sicherstellt.
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| Zitat von hödyr
Nein.
Die Direktkandidaten bleiben. Die kriegen alle ihre Sitze. Aber du rechnest diesen Typen quasi seiner Landesliste dazu. Du packst den mit auf die Liste. Sozusagen Platz 0.
Wenn die Stimmverteilung Direktkandidat zu Verhältniswahl ungefähr identisch ist (was ja meistens der Fall ist), dann musst du gar nicht mehr viel machen.
Sondern nur noch das Parlament solange erweitern, bis die relative Verteilung gewahrt ist. Du suchst das Minimum.
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Ah okay, du schaffst also die Landeslisten effektiv ab bzw. dampfst sie auf das Minimum ein. Herzlichen Glückwunsch, du hast vielleicht eine der ganz wenigen Gesetzesvorlagen gefunden bei der vermutlich jede einzelne Partei einstimmig dagegen stimmen würde
Ich sage nicht dass man unser Parlament nicht verkleinern könnte oder sollte. Aber so einfach wie manche sich das hier grad vorstellen ist das halt nicht.
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Schon klar, war auch nur ne fixe Idee, unter Prämisse, dass man die Wahlkreise nicht größer machen möchte.
Ob die Parteien dem zustimmen oder nicht ist bei der Betrachtung doch vollkommen egal. Die sind sowieso gegen alles was sie ihre Knete vom Steuerzahler kostet.
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A558h t
Das war mein Arsch
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von con_chulio am 29.09.2017 17:49]
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Ein Führer, eine Meinung, eine Entscheidung. Bestes System.
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| Zitat von hödyr
Ob die Parteien dem zustimmen oder nicht ist bei der Betrachtung doch vollkommen egal.
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Ist es? Okay, sorry ich dachte es ginge hier um Möglichkeiten unser Parlament zu verkleinern
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Jungs und Mädels, macht was ihr wollt, so lange wir Wahlkreis #1 bleiben.
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| Zitat von Hana-Günther
Wie gesagt ne dumme Lösung ohne nachdenken. Das sich jetzt an der spezifischen festgebissen wird ist typisch pot. Dann frag ich anders rum: was veranlasst den Glauben es gäbe keine andere Lösung außer Wahlkreise zu vergrößern?
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Du schlägst eine spezifische Lösung vor und bist beleidigt, wenn diese Feuer bekommt?
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| Zitat von hödyr
Nein.
Die Direktkandidaten bleiben. Die kriegen alle ihre Sitze. Aber du rechnest diesen Typen quasi seiner Landesliste dazu. Du packst den mit auf die Liste. Sozusagen Platz 0.
Wenn die Stimmverteilung Direktkandidat zu Verhältniswahl ungefähr identisch ist (was ja meistens der Fall ist), dann musst du gar nicht mehr viel machen.
Sondern nur noch das Parlament solange erweitern, bis die relative Verteilung gewahrt ist. Du suchst das Minimum.
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Hast Du das mal durchgerechnet?
Die CSU hat in Bayern alle 46 Direktmandate geholt aber nur 6,2% der Zweitstimmen. Es zieht kein einziger Kandidat von der CSU-Liste ein (außer er ist gleichzeitig Direktkandidat). Da kommt man so oder so auf ~700 Abgeordnete.
Entweder man vergrößert die Wahlkreise oder man schafft die Ausgleichsmandate ab, die es gibt, weil das Bundesverfassungsgericht gesagt hat, unser altes Recht (das, was Du einführen möchtest), wäre verfassungswidrig.
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| Zitat von GLG|Assassin
| Zitat von [TAA]Phantomlord
Ist doch offensichtlich, dass die CDU über die Jahre immer weiter nach links gerutscht ist, klar dass dann rechts ein Vakuum entsteht, ich denke nicht dass die Gesinnung der Deutschen heute so viel rechter ist als vor 8 oder 12 Jahren.
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Naja, wenn ich mir die ganzen Umfragen/Wanderungen etc. (http://wahl.tagesschau.de/wahlen/2017-09-24-BT-DE/index.shtml) so anschaue, komme ich zu dem Schluss, dass das kein grundsätzliches "Rechts / Links Problem" ist, sondern zu 97,35% an der Flüchtlingsproblematik liegt.
/fakeedit: die ostdeutschen minderleister sind sogar zu faul, ihre dünn besiedelten Gebiete mal endlich auszuzählen!!11
// na bitte, geht doch.
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Es ging um die CSU, in den Statistiken wird immer nur die Union als Ganzes betrachtet. Hast du explizite Zahlen für die CSU? Offenbar (so äußerten sich einzelne CSU-Vertreter bislang) scheinen die ja ebenso viele Stimmen an die FDP wie an die AfD verloren zu haben, was sich vermutlich nicht mit der "nicht rechts genug"-These erklären lässt.
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| Zitat von -Delta-
Ich sage nicht dass man unser Parlament nicht verkleinern könnte oder sollte. Aber so einfach wie manche sich das hier grad vorstellen ist das halt nicht.
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Einfach ne Obergrenze fordern.
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Viel gelenrt, der Mann, aus der Arbeit seiner CDU in seine Land in den letzten 25 Jahren. Erst hat er sich durch steten Rassismus und autoritätes Regieren ein schönes Nazivölkchen herangezüchtet, jetzt möchte er deren Positionen übernehmen, damit sie ihm nicht bös´ sind. Sehr schlau.
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| Zitat von fiffi
| Zitat von -Delta-
Ich sage nicht dass man unser Parlament nicht verkleinern könnte oder sollte. Aber so einfach wie manche sich das hier grad vorstellen ist das halt nicht.
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Einfach ne Obergrenze fordern.
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Nicht mit der CSU!
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Das Setting in diesem Abstellraum ist super, auch dass Weidels Uniform mit dem Fensterrahmen korrespondiert.
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| Zitat von Herr der Lage
TL;DR?
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Er hatte gar keinen Zug, das hat man sich ausgedacht.
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Empörung nach Tillichs Ansage für einen Rechtsschwenk der CDU | MDR.DE
| Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich ist mit seiner Forderung nach einem Rechtsschwenk der CDU auf Kritik gestoßen - auch in den eigenen Reihen. Elisabeth Galli, Mitglied im Dresdner CDU-Kreisvorstand, kündigte sofort ihren Parteiaustritt an. "Mein Austrittsgrund heißt #Tillich", schrieb sie am Sonnabend via Kurznachrichtendienst Twitter, | |
| Die SPD in Sachsen hat Ministerpräsident Tillich zur Besonnenheit aufgerufen. Generalsekrekretärin Daniela Kolbe sagte MDR Sachsen, jetzt einen Kurswechsel nach rechts zu fordern, sei eine Panikreaktion. Die beiden Unionsverbände, die mit ihrer Politik am weitesten rechtsaußen lägen, hätten bei der Bundestagswahl am meisten verloren und eine sehr starke AfD in Sachsen geerntet. Kolbe forderte von Tillich stattdessen eine deutliche Abgrenzung zum rechten Rand. | |
| Volkmar Zschocke, Vorsitzender der Grünen-Fraktion im Sächsischen Landtag bewertet den Wahlausgang in Sachsen ähnlich: Die AfD sei hier deshalb so stark, weil etliche Funktionsträger der CDU die Vorbehalte gegen die Flüchtlingsaufnahme und die Sprache und Politik von Pegida und AfD eher verstärkt statt ihr widersprochen haben. Zschocke hält Tillichs Worte für brandgefährlich und das falsche Signal gegenüber denen, die AfD gewählt haben. Grünen-Chef Jürgen Kasek verglich Sachsens CDU mit den Republikanern in den 80er-Jahren: Vorher schon rechts außen, wolle sie noch rechter werden. "Minderheitenschutz ade, Aufklärung ade, Emanzipation sowieso", twitterte er. | |
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| Zitat von Herr der Lage
TL;DR?
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MR!
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Ist doch wohl das sympathischste Video was ich bisher von der gesehen habe.
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Nachdem ich gestern Nacht noch aufwachen! gehört habe, muss ich sagen: Die SPD könnte ruhig etwas mehr Labour kopieren.
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Thema: Bundestagswahl 2017 ( Von Zugmemes und Kanzlerboni ) |