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| Zitat von M@buse
https://de.wikipedia.org/wiki/Fettammer
| Als Fettammer wird ein gemästeter Ortolan bezeichnet.
Der Ortolan, ein etwa sperlinggroßer Singvogel, wird gefangen und im Dunkeln oder nach Entfernen seiner Augen etwa 14 Tage lang gemästet. Die Dunkelheit verwirrt den Tag- und Nachtrhythmus des Vogels, so dass er ständig frisst. Er erreicht dann etwa das Dreifache seines ursprünglichen Gewichts. Er wird in Armagnac ertränkt und in einem speziellen kleinen Topf in Fett gegart.
Zum Essen wird der Vogel komplett in den Mund genommen und zerkaut. Dabei stülpt sich der Esser eine Serviette über den Kopf. Zum einen soll die Serviette den Duft nah an Mund und Nase halten, zum anderen gilt es als manierlicher, Tischnachbarn nicht mit dem Anblick und den entstehenden Geräuschen zu belästigen. | |
http://www.youtube.com/watch?v=SEPMuyGe7dg
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Es sieht mehr danach aus als ob sich die Olle 'nen Darmsnickers gönnt.
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Und die Tonspur alleine klingt nach Porno.
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Gibt auch noch mehr davon.
Kanonische Transformationen sind Symplektomorphismen im Phasenraum.
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| Zitat von M@buse
tut mir leid. nächstes mal halte ich eine serviette davor.
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Wie ekelhaft Menschen sind merkt man halt irgendwie daran, dass mal jemand festgestellt hat: Hey, im Dunkeln fressen die immer. Aber zwei Wochen im dunkeln mästen ist ja voll aufwändig - da ist es viel praktischer den Vögeln die Augen rauszunehmen.
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Widerwärtig mit dem Vogel. Aber ich finde trotzdem der Thread kommt mit dem Post seinem aufklärenden Charakter nach. Ich finde es aber genauso pervers, dass die Produktion von Gänsestopfleber in Deutschland zwar verboten ist, der Import und Verzehr aber weiterhin erlaubt sind.
Aber auch über unsere eigene Essenskultur sollte man nicht zu lange nachdenken. Wer weiß, vielleicht ist das Leiden des verwirrten Vogels weniger schlimm als der Hühner und Schweine in unseren Massentierhaltungen.
¤ Ist jetzt nicht als Whataboutism gedacht - es kotzt mich halt alles in der Richtung an. Passend zum Thema gab es bei der heute show oder extra 3 in den letzten zwei, drei Wochen auch einen Beitrag zum Thema Fleisch und Wurst... bäh.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KOOGas am 02.05.2018 12:59]
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Massentierhaltung gehört einfach abgeschafft.
Was das schonmal an Maisfeldern etc spart, kann man haufenweise glückliches Getier hochziehen.
Dann kostet Fleisch halt das vierfache, aber ein/zweimal die Woche Fleisch langt völlig. Is viel zu billig.
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| Zitat von Skywalkerchen
Massentierhaltung gehört einfach abgeschafft. http://forum.mods.de/bb/img/icons/thumbsup.gif
Was das schonmal an Maisfeldern etc spart, kann man haufenweise glückliches Getier hochziehen.
Dann kostet Fleisch halt das vierfache, aber ein/zweimal die Woche Fleisch langt völlig. Is viel zu billig.
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Amen Bruder. CDU/CSU sieht das aber anders. Unsere lieben Christen sehen die Schöpfung lieber brennen bevor sie Preisregulierung bei Fleisch für eine möglichr Lösung halten.
Aber rausstellen muss man auch, dass man natürlich nicht alles auf die Politik schieben kann wenn man es seobst nicht anders macht. Und bis sich politisch was bewegt muss man sich wohl damit abfinden persönlich mehr Verzicht zu üben und Aufmerksamkeit und Sensibilität zu erzeugen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Geierkind am 02.05.2018 13:04]
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Naja, schön wär's. Hier drehen die Leute ja schon frei wenn in den Kantinen der fleischfreie Freitag eingeführt werden könnte.
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Menschen sind halt dumm und müssen zu ihrem Glück gezwungen werden.
#GoVeggie
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Franzosen und Japaner essen echt alles, was nicht bei drei auf'm Baum ist.
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Der etwas ausführlichere französische Wiki-Artikel ist auch großartig.
| Le premier ministre se justifiait en expliquant : « Ce qui est amusant au sujet des ortolans, c'est qu'il est interdit de les chasser et de les commercialiser mais, dans les bons endroits, on en trouve toujours ». Depuis le Bruant Ortolan a été classé espèce protégée par l'arrêté du 5 mars 1999. | |
Rechtfertigung, warum er so einen Vogel gefressen hat, obwohl es da schon verboten war.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 02.05.2018 14:36]
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Für alle französisch Verweigerer wie mich, hier die automatisierte Übersetzung:
The Prime Minister justified himself by saying, "The funny thing about ortolans is that you can't hunt and market them, but you can always find them in the right places. Since then, the Ortolan Sparrow has been classified as a protected species by the decree of 5 March 1999.
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| Zitat von smoo
Franzosen und Japaner essen echt alles, was nicht bei drei auf'm Baum ist.
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Was bei dieser Frage wieder interessant ist, kenn jemand ekelhaftes Essen was vegetarisch ist? Also neben dem offensichtlichen (Vegetarisch), meine ich damit, dass ja sämtlichen ekelhaften Sachen die man so essen kann, tierisch sind. Innereien, Knochen und Knorpel, Entenfüsse, 100-jährige Eier, Insekten, Affenhirn auf Eis...
Mir fallen keine pflanzlichen Dinge ein, die solche Abscheu erzeugen, was rein pflanzlich ist, würde ich bei eigentlich allem sagen "probier ich mal, wenn ich die Gelegenheit habe". Ob ich unbedingt mal Haggis probieren muss, weiss ich nicht?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 02.05.2018 15:07]
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Ich persönlich finde die Mu-Errh und allgemein Pilze eklig. Liegt halt auch an der Sozialisation und dem persönlichen Geschmack.
Was für dich/uns eklig ist, mag in einer anderen Esskultur Gaumenschmaus sein.
Looking at you, France!
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Natto dürfte für die meisten darunter fallen.
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| Zitat von monischnucki
| Zitat von smoo
Franzosen und Japaner essen echt alles, was nicht bei drei auf'm Baum ist.
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Was bei dieser Frage wieder interessant ist, kenn jemand ekelhaftes Essen was vegetarisch ist? Also neben dem offensichtlichen (Vegetarisch), meine ich damit, dass ja sämtlichen ekelhaften Sachen die man so essen kann, tierisch sind. Innereien, Knochen und Knorpel, Entenfüsse, 100-jährige Eier, Insekten, Affenhirn auf Eis...
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Das ist aber kulturspezifisch und liegt daran, dass unsere Erziehung pflanzliche Nahrungsmittel positiv besetzt und viel Zeit darein investiert wird, dass bereits kleine Kinder eklige grüne Pampe wie Spinat schätzen lernen, während Fleischkonsum weitgehend tabuisiert wird.
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| Zitat von DeeJay
Natto dürfte für die meisten darunter fallen.
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Ja gut, das ist aber nur eklig, weil man Bakterien draufsetzt die das fermentieren sollen. Ist das dann noch vegetarisch?
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Fleischkonsum tabuisiert? Im Newsthread echauffierst du dich an der positiven Konnotation des Wortes Solidarität und hier schmeißt du mit solchen Übertreibungen um dich?
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Fleischkonsum wird wohl kaum tabuisiert, die Art und Weise wie das Fleisch aber "produziert" wird hängt man aber tatsächlich nicht an die grosse Glocke.
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| Zitat von Der Menschenfreund
Das ist aber kulturspezifisch und liegt daran, dass unsere Erziehung pflanzliche Nahrungsmittel positiv besetzt und viel Zeit darein investiert wird, dass bereits kleine Kinder eklige grüne Pampe wie Spinat schätzen lernen, während Fleischkonsum weitgehend tabuisiert wird.
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Ja genau so ist das. Scheiß modernes Meinungsdiktat das Fleisch verbieten will und die Gesellschaft durch Spinatzwang innerlich zersetzten will. Denk ich mir auch jedesmal wenn ich in ne random deutsche Wirtschaft gehe.
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| Zitat von monischnucki
Mir fallen keine pflanzlichen Dinge ein, die solche Abscheu erzeugen,
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Broccoli und, nach der Meinung von gewissen Usern hier im Forum, Rucola.
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Brokkoli ist ein Bro, was stimmt nicht mit euch?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von blue am 02.05.2018 15:17]
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| Zitat von monischnucki
| Zitat von smoo
Franzosen und Japaner essen echt alles, was nicht bei drei auf'm Baum ist.
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Was bei dieser Frage wieder interessant ist, kenn jemand ekelhaftes Essen was vegetarisch ist? Also neben dem offensichtlichen (Vegetarisch), meine ich damit, dass ja sämtlichen ekelhaften Sachen die man so essen kann, tierisch sind. Innereien, Knochen und Knorpel, Entenfüsse, 100-jährige Eier, Insekten, Affenhirn auf Eis...
Mir fallen keine pflanzlichen Dinge ein, die solche Abscheu erzeugen, was rein pflanzlich ist, würde ich bei eigentlich allem sagen "probier ich mal, wenn ich die Gelegenheit habe". Ob ich unbedingt mal Haggis probieren muss, weiss ich nicht?
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Ist Maden essen vegetarisch? Dann würde mir dieser Käse aus Italien einfallen.
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Es gibt da noch diese Stinkfrucht.
| Zitat von statixx
| Zitat von Der Menschenfreund
Das ist aber kulturspezifisch und liegt daran, dass unsere Erziehung pflanzliche Nahrungsmittel positiv besetzt und viel Zeit darein investiert wird, dass bereits kleine Kinder eklige grüne Pampe wie Spinat schätzen lernen, während Fleischkonsum weitgehend tabuisiert wird.
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Ja genau so ist das. Scheiß modernes Meinungsdiktat das Fleisch verbieten will und die Gesellschaft durch Spinatzwang innerlich zersetzten will. Denk ich mir auch jedesmal wenn ich in ne random deutsche Wirtschaft gehe.
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Tja. Spinattrauma.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FHiffi am 02.05.2018 15:19]
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| Zitat von MUR.doc
| Zitat von monischnucki
| Zitat von smoo
Franzosen und Japaner essen echt alles, was nicht bei drei auf'm Baum ist.
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Was bei dieser Frage wieder interessant ist, kenn jemand ekelhaftes Essen was vegetarisch ist? Also neben dem offensichtlichen (Vegetarisch), meine ich damit, dass ja sämtlichen ekelhaften Sachen die man so essen kann, tierisch sind. Innereien, Knochen und Knorpel, Entenfüsse, 100-jährige Eier, Insekten, Affenhirn auf Eis...
Mir fallen keine pflanzlichen Dinge ein, die solche Abscheu erzeugen, was rein pflanzlich ist, würde ich bei eigentlich allem sagen "probier ich mal, wenn ich die Gelegenheit habe". Ob ich unbedingt mal Haggis probieren muss, weiss ich nicht?
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Ist Maden essen vegetarisch? Dann würde mir dieser Käse aus Italien einfallen.
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Ist natürlich mitlerweile eine interessante Frage, weil die ursprüngliche Bewegung wohl gar nicht in Betracht gezogen hat, Insekten zu essen. Aber auch vom Ursprung her ausgehend, dass eine vegetarische Ernährung im Grunde eine pflanzliche Ernährung ist, würde ich sagen, nein, Insekten und auch Maden würde ich nicht als vegetarisch bezeichnen, auch nicht, wenn man eine vegetarische Ernährung darauf reduziert "keine Tiere zu essen".
Dazu hilft im Grunde einfach die Definition des Begriffes "Tier": Als Tiere werden Lebewesen mit Zellkern (Eukaryoten) angesehen, die ihre Stoffwechselenergie nicht wie Pflanzen aus Sonnenlicht beziehen, Sauerstoff zur Atmung benötigen, aber keine Pilze sind.
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| Zitat von Shooter
| Zitat von monischnucki
Mir fallen keine pflanzlichen Dinge ein, die solche Abscheu erzeugen,
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Broccoli und, nach der Meinung von gewissen Usern hier im Forum, Rucola.
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Es gibt Gemüse was ich auch nicht mag. Aber diese Abscheu wie Innereien erzeugt es nicht.
Milbenkäse würde ich nicht pflanzlich nennen, weil Milch.
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| Zitat von Shooter
Fleischkonsum wird wohl kaum tabuisiert, die Art und Weise wie das Fleisch aber "produziert" wird hängt man aber tatsächlich nicht an die grosse Glocke.
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Viele Produkte (wie Zunge oder Innereien) oder abweichende Fleischsorten jenseits von Rind/Schwein/Huhn werden von vielen offen abgelehnt. Das hängt auch damit zusammen, dass grundsätzliche Eigenschaften von (insbesondere rohem) Fleisch wie Geruch usw. zunehmend als widerlich empfunden werden. Das könnte man Kindern anders vermitteln, aber in bestimmten Kreisen ist das inzwischen anrüchig und verpönt. Das wird sich langfristig auf den Fleischkonsum in deutschen Wirtschaften auswirken. Das ist ja alles in Ordnung und war mit keinerlei Wertung verbunden, aber, dass die Entfremdung von natürlichen Produktionsfaktoren gerade Fleisch betrifft, ist keine Zwangsläufigkeit.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 02.05.2018 15:29]
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| Zitat von Schm3rz
| Zitat von M@buse
https://de.wikipedia.org/wiki/Fettammer
| Als Fettammer wird ein gemästeter Ortolan bezeichnet.
Der Ortolan, ein etwa sperlinggroßer Singvogel, wird gefangen und im Dunkeln oder nach Entfernen seiner Augen etwa 14 Tage lang gemästet. Die Dunkelheit verwirrt den Tag- und Nachtrhythmus des Vogels, so dass er ständig frisst. Er erreicht dann etwa das Dreifache seines ursprünglichen Gewichts. Er wird in Armagnac ertränkt und in einem speziellen kleinen Topf in Fett gegart.
Zum Essen wird der Vogel komplett in den Mund genommen und zerkaut. Dabei stülpt sich der Esser eine Serviette über den Kopf. Zum einen soll die Serviette den Duft nah an Mund und Nase halten, zum anderen gilt es als manierlicher, Tischnachbarn nicht mit dem Anblick und den entstehenden Geräuschen zu belästigen. | |
http://www.youtube.com/watch?v=SEPMuyGe7dg
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Es sieht mehr danach aus als ob sich die Olle 'nen Darmsnickers gönnt.
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Hier mal in ästhetisch:
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| Zitat von Shooter
| Zitat von monischnucki
Mir fallen keine pflanzlichen Dinge ein, die solche Abscheu erzeugen,
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Broccoli und, nach der Meinung von gewissen Usern hier im Forum, Rucola.
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Rosenkohl.
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Naja, ich habe mal Zunge in der Kantine gesehen, ohne dass ich da vorher gross darauf sensibilisiert ware. Das sah einfach so eklig aus, dass ich nie auf die Idee gekommen wäre das zu probieren. Man sieht es halt auf der Weide wie das Rind wiederkäut und dabei seine lange Zunge pendeln lässt und danach das Teil auf dem Teller, na danke auch.
Durch den Fleischwolf und als Wurst, da hätten vermutlich weniger Leute ein Problem mit (siehe Blut- und Leberwurst).
Das Problem hierbei ist nicht eine tabuisierung von irgendwas sondern einfach unser gesellschaftlich manifestiertes Ekelgefühl. Und das ist nicht nur in Bezug auf den Fleischkonsum völlig ausser Rand und Band.
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Thema: Interessantes ( Ah? ) |