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Sachkunde bestanden, bei der praktischen Prüfung die Hülse im Auswurf bei der PPK eingezwickt (nicht mein Fehler) und beim Revolver links und rechtsdrehend verwechselt (mein Fehler und doch ein bisschen peinlich wenn man 2x. 357 Magnum lädt, es erstmal nur klick macht und der Prüfer meint "das machen wir jetzt nicht russisch, nochmal neu laden"
Es ist nur Eine in der Theorie durchgefallen, ausgerechnet eine olympische Skeet Schützin, aber mit 18/19 hat man den Kopf halt woanders.
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| Zitat von Lunovis
| Ich bin von diesen Schaftsystemen weggekommen, obwohl sie ein wirklich interessantes Konzept sind, weil darin meist die Tritiumvisiere so verschmauchen, dass man sie nicht wieder 100%ig sauber bekommt. Und die brauche ich halt voll funktionsfähig. | |
gibts dazu genauere Details?
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Ich bin keine genaue Quelle, aber besitze ein TRIARII passend für Glock 17 Gen4. Der Schmauch aus der KW schwärzt das Standard-Glock-Korn gut und gerne schon nach 50 Schuss Fabrikmuni von Geco et al vollständig. Das gehäuse überragt die Waffenmündung konstruktionsbedingt um einiges und die Ventilationsöffnungen reichen da einfach nicht aus.
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| Zitat von da t0bi
Sachkunde bestanden, [...]
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Glückwunsch!
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Hattrick!
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Hallo zusammen, ich hätte da mal eine Frage bezüglich der Handhabung von Schießstandordnungen und diversen Sporthandbüchern. Bei mir hat sich folgendes Problem ergeben: im Rahmen der Vorstandsarbeit war es überfällig für die Standaufsichten eine Ordnung zu erstellen, die die Pflichten und Aufgaben zusammenfasst. Soweit gut.
Jetzt war aber das hier der erste Satz:
„Die eingeteilte Aufsicht ist verpflichtet die Regelungen der Schießstandordnung des Deutschen Schützenbundes sicher zu stellen.“
Hier die beigefügte Ordnung als PDF: https://www.dsb.de/media/PDF/Statuten/Sportordnung/SpO_2017/Schiessstandordnung.pdf
Mehr oder weniger kennt man den Wortlaut dieser Ordnung, wenn man jahrelang Schießstände frequentiert, aber bei genauem Hinsehen kamen mir dann bedenken. Wenn die Standaufsicht die Ordnung des DSBs durchsetzen muss, was bedeutet das für die „Kunden“ des Schießstands? Seit Jahren sehe ich hier doch Jäger, Sportler und Gäste in Harmonie...
Wir haben da wie vieleVereine ja einen Gemischtwarenladen:
- Alle Vereinsmitglieder sind im DSB
- Manche Vereinsmitglieder sind zusätzlich in anderen Verbänden, z.B. BDS oder BDMP
- Einige sind Jäger
- Gäste können sich beliebig rekrutieren oder sind noch überhaupt nirgendwo im Verband
- Sicherheitsdienste mieten die Pistolenhalle gelegentlich, aber da gibt es keine Wechselwirkung mit dem restlichen Schießbetrieb und es wird keine vereinseigene Aufsicht gestellt. Die Polizei hat vor Jahren mal gemietet, hat aber nun eine feste Ausweichmöglichkeit. Ich denke diese Kunden ignoriere ich für den Rest des Frageposts...
Unterstellen wir mal der Einfachheit wegen, dass unsere Schießstätte eine Zulassung „für alles“ hat. Also es ergeben sich keine baulichen Einschränkungen oder sonst irgendwie durch die Abnahme/Zulassung.
Bedenken:
Aus Punkt 1 ergibt sich bei der DSB Standordnung – je nachdem wie man das wohl liest – nur ein Schießen im Rahmen der Standordnung und der jeweiligen Sportordnung und der Ausschreibung (was sich wohl nur auf Veranstaltungen bezieht). Heißt das nun, dass die DSB Schießstandordnung die eingeräumten Möglichkeiten von §9 AWaffV lokal reduziert? Siehe: https://www.gesetze-im-internet.de/awaffv/__9.html
Ich interpretiere den Paragraphen 9 eigentlich so: auf einer Schießstätte kann ich schießen
1. im Rahmen meines Bedürfnisses (meistens wohl Jäger mit ihren Waffen, auch wenn sie ggf. im Konflikt mit §6 AWaffV stehen)
2. im Rahmen einer Sportordnung, Lehrgang, Ausbildung...
3. „einfach mal so“, sofern die Waffe eben nicht im Konflikt mit §6 AWaffV steht
Punkt 1 und 3 wären je nach Interpretation der DSB Ordnung vielleicht ausgehebelt. Bspw. dürften unsere Jäger jetzt nicht mehr mit allen Waffen schießen. Zwei Beispiele, die von unseren Jägern besessen und nach obigem Punkt 1 ja auch geschossen werden dürften:
- Snub Nose Revolver zum Fangschuss mit Lauflänge unter 3 Zoll, Jäger wollen damit üben im Rahmen ihres Bedürfnisses
- AK-Klone mit kurzer Lauflänge, wie oben... Jäger im Rahmen ihres Bedürfnisses
Wie seht Ihr das? Lese ich die DSB Standordnung falsch? Können alle friedlich im Rahmen dieser Ordnung ihre legal erworbenen Waffen schießen? Oder führe ich unbeabsichtigt eine Reduktion des Schießens nur nach Sportordnungen/Lehrgängen/Ausbildungen durch?
Falls letzteres der Fall ist, was kann ich dann tun? Kann oder muss ich als Schießstätte ergänzend zur DSB Standordnung erlassen, dass zusätzlich im Rahmen von §9 AWaffV genannte Bedingungen gelten und danach geschossen werden darf?
Soviel zu „Problem 1“
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Dann geht meine Denke noch etwas weiter... wie ist das eigentlich mit verschiedenen Sportordnungen zur gleichen Zeit auf dem Schießstand? Können dieses koexistieren und wie kann man das gut regeln? Geht das nur durch zeitliche Trennung der Trainingszeiten, denn im Grunde können die Regeln und Handlungen krass im Gegensatz stehen. Ich sage mal nur Holster und Umgang mit Munition...
Habt Ihr dazu Beispiele, wo und wie das gut geregelt wurde? Das wäre mein „Problem 2“ und ich glaube eine praxisnahe Regelung für die Standaufsichten wäre für alle gut. Es ist zwar noch nie zu einem Problem geworden, aber ich würde Problemen durch eine gute Vorgabe gerne vorgreifen und diese beim Vorstand mal anbringen.
Danke!
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| Zitat von da t0bi
Sachkunde bestanden, bei der praktischen Prüfung die Hülse im Auswurf bei der PPK eingezwickt (nicht mein Fehler) und beim Revolver links und rechtsdrehend verwechselt (mein Fehler und doch ein bisschen peinlich wenn man 2x. 357 Magnum lädt, es erstmal nur klick macht und der Prüfer meint "das machen wir jetzt nicht russisch, nochmal neu laden"
Es ist nur Eine in der Theorie durchgefallen, ausgerechnet eine olympische Skeet Schützin, aber mit 18/19 hat man den Kopf halt woanders.
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Glückwunsch! Bei der Sachkundeprüfung habe ich auch einen Bock geschossen: Sollte eine Pistole unterladen, so was hab ich das letzte Mal beim Bund gemacht oder so. Ergebnis: Magazin rein, Fenghebel gedrückt, fertiggeladen. Fehler bemerkt, mit roten Wangen gefragt, ob ich das noch mal probieren kann, ja konnte ich. Und dann mache ich genau das Gleiche noch mal! Macht der Gewohnheit halt, wer will schon eine nicht fertig geladene Waffe? Beim dritten versuch hat es dann aber geklappt. So ist das halt, wenn man jahrelang eine Gewohnheit aufbaut und dann plötzlich etwas anders machen soll.
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Danke, im Nachgang betrachtet hätten wir bei der trockenen Handhabung noch etwas Augenmerk auf Störungsbehebung legen sollen. Als ich den Hülsenklemmer bei der Pistole hatte kam auch erst die Frage "Was machst du jetzt?" und ich natürlich "die Störung beheben indem ich den Schlitten nach hinten ziehe und repetiere" und der Prüfer "Nö" und ich erstmal irritiert.
Natürlich muss erstmal das Magazin raus, auch wenn ich wußte dass nur noch eine weitere Patrone im Magazin war, man muss ja immer vom schlechtesten Fall ausgehen usw...
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Kann man sich jetzt auch streiten, vielleicht will ich ja trotz Störung weiterschießen? Ich würde z.B. auch bei einem failure to fire in der Zeitserie einfach nochmal den Abzug durchziehen und eben nicht 60 s in den Kugelfang halten, danach die Waffen entladen und die Patrone fachgerecht entsorgen.
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| Zitat von JimRakete
| Zitat von Lunovis
| Ich bin von diesen Schaftsystemen weggekommen, obwohl sie ein wirklich interessantes Konzept sind, weil darin meist die Tritiumvisiere so verschmauchen, dass man sie nicht wieder 100%ig sauber bekommt. Und die brauche ich halt voll funktionsfähig. | |
gibts dazu genauere Details?
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Ich bin keine genaue Quelle, aber besitze ein TRIARII passend für Glock 17 Gen4. Der Schmauch aus der KW schwärzt das Standard-Glock-Korn gut und gerne schon nach 50 Schuss Fabrikmuni von Geco et al vollständig. Das gehäuse überragt die Waffenmündung konstruktionsbedingt um einiges und die Ventilationsöffnungen reichen da einfach nicht aus.
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Wer sich mit putzen und Bremsenreiniger an Waffen schwer tut, kann einfach vorbeugen:
Hubrol Maskol
Das ist ein super Zeug aus dem Modellbau, draufschmieren, lässt sich wie silikon wieder abziehen, ohne dessen große Hafteigenschaften.
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Weil wir grade beim Thema sind:
Ab 17:07 eine neue Option aus dem Hause B&T.
Aber ehrlich gesagt finde ich das Konzept leider nicht so prall. Da ist die davor gezeigte USW 320 tatsächlich die charmantere Lösung. Schade drum...
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| Zitat von Absonoob
Kann man sich jetzt auch streiten, vielleicht will ich ja trotz Störung weiterschießen? Ich würde z.B. auch bei einem failure to fire in der Zeitserie einfach nochmal den Abzug durchziehen und eben nicht 60 s in den Kugelfang halten, danach die Waffen entladen und die Patrone fachgerecht entsorgen.
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Klingt auch logisch, aber in der Prüfung verhandelt man da nicht rum, natürlich hatte der Prüfer auch recht.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 18.11.2018 11:40]
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Ich habe heute gelernt, was Leistenkräfte sind und ich bin mir nicht sicher, ob ich das bei Führungen verwenden kann, ohne wie ein Schulmädchen zu kichern.
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Natürlich wirken die Leistenkräfte auch auf den Lauf und versetzen diesen in einen
komplizierten Schwingungszustand. Diese Schwingungen eilen dem Geschoss voraus,
lassen die Mündung schwänzeln und erteilen dem Geschoss bei dessen Abgang eine
Richtung, welche von der ruhenden Laufseelenachse abweicht (s. Bild 3). Dieses
Schwänzeln der Mündung macht einen erheblichen Teil der präzisionsmindernden
Abgangsfehler aus und wird am besten unterdrückt durch die Verwendung kurzer, dicker
Mütter, welche kaum schwingen, oder durch eine erhöhte Masse an der Mündung
(Mündungsgewicht oder gar Schalldämpfer).
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Ich sehe, wir haben die gleich Quelle gefunden...und ich war zu langsam.
| Zitat von Peridan
| Zitat von [Amateur]Cain
Ich habe heute gelernt, was Leistenkräfte sind und ich bin mir nicht sicher, ob ich das bei Führungen verwenden kann, ohne wie ein Schulmädchen zu kichern.
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Na Hauptsache du erwähnst auch, dass zu den große Leistenkräfte die Mündung zum schwänzeln bringen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 18.11.2018 23:08]
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| Zitat von csde_rats
Natürlich wirken die Leistenkräfte auch auf den Lauf und versetzen diesen in einen
komplizierten Schwingungszustand. Diese Schwingungen eilen dem Geschoss voraus,
lassen die Mündung schwänzeln und erteilen dem Geschoss bei dessen Abgang eine
Richtung, welche von der ruhenden Laufseelenachse abweicht (s. Bild 3). Dieses
Schwänzeln der Mündung macht einen erheblichen Teil der präzisionsmindernden
Abgangsfehler aus und wird am besten unterdrückt durch die Verwendung kurzer, dicker
Mütter, welche kaum schwingen, oder durch eine erhöhte Masse an der Mündung
(Mündungsgewicht oder gar Schalldämpfer).
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*SBI* hihi, dicke Mütter
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edit ungleich quote.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 18.11.2018 23:08]
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Das US-Verteidigunsministerium hat ein Audit durchgeführt und ist wie erwartet gescheitert.
DoD Audit
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Wenn man mit den kleinen Dingen des Lebens zufrieden ist...
| The good news, according to Pentagon comptroller David Norquist, is that the Pentagon was able to account for all of its ships, planes, vehicles and drones during the audit process | |
Nice.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Carlos Hathcock am 19.11.2018 19:08]
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Aus leidvoller Erfahrung: Bei uns ist vor 4 Jahren ein Gegenstand verschwunden. Firma mit <200 Mann.
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Dafür ist hier ein neuer Gegenstand eingezogen:
Das Ding ist nochmal doppelt so gut wie erwartet...
Und in zwei Wochen geht's damit direkt zu einem .300 BLK Workshop bei den Beschaffern der Polizei eines Bundeslandes (nein, Lwis... )
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Das ist ne Kurzwaffe, oder?
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Ja.
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die sieht hübsch aus.
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| Zitat von Carlos Hathcock
Ja.
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Aber ist es auch eine Pistole im Sinne des § 19 I BJagdG?
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| Zitat von Lwis
[langer Post]
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Vielen Dank für die Ausführungen, das hat mir gerade einen Knoten gelöst, wie ich das meinen kleinen Papenheimern (nicht im Kontext mit Schusswaffen) vermitteln könnte.
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| Zitat von Absonoob
| Zitat von Carlos Hathcock
Ja.
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Aber ist es auch eine Pistole im Sinne des § 19 I BJagdG?
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Well fuck.
Naja, mit 1,5 inch mehr Lauflänge gehts wieder als Langwaffe auf den Jagdschein
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| Zitat von EXactly
Well fuck.
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Wieso? Wäre eine super Fangschusspistole.
Und mit (vermutlich, muss noch gemessen werden) um die 1.450 Joule auch deutlich besser als die meisten anderen Optionen (und Jägersmann trifft vielleicht sogar...).
Zumindest die Subsonic sollte auch unsere Kurzwaffenstandzulassung erfüllen. Das gibt sicher wieder Herzkammerflimmern beim einen oder anderen...
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| Zitat von Carlos Hathcock
| Zitat von EXactly
Well fuck.
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Wieso? Wäre eine super Fangschusspistole.
Und mit (vermutlich, muss noch gemessen werden) um die 1.450 Joule auch deutlich besser als die meisten anderen Optionen
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This. Ist so ein richtiger Fall für den zweiten oder dritten Slot.
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Thema: Waffenthread 69 ( SSG 69 ) |