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 Moderiert von: Che Guevara, WilhelmTell


 Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Merkel IV )
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DerKetzer

derketzer
 
Zitat von KarlKoch

Ich bin auf die Argumentation mit der Geschützstellung aufgesprungen und hab die weiteren Implikationen nicht bedacht.

Wichtiger finde ich da die Frage nach den RoE, die sollten dann nämlich entsprechend streng ausfallen, damit nicht wieder in Tanklastern gemessen wird.



Welche Argumentation soll das denn sein? Die Drohne ersetzt oder unterstützt den Einsatz von anderen Luftfahrzeugen.
Die Tanklastergeschichte wäre damit auch nicht anders abgelaufen, weil sie auf der Fehleinschätzung des Kommandanten vor Ort basiert.
Überraschung. Menschen machen, auch im Krieg, Fehler, die dann Menschenleben kosten.
16.12.2020 12:20:18  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
 
Zitat von DerKetzer

Welche Argumentation soll das denn sein? Die Drohne ersetzt oder unterstützt den Einsatz von anderen Luftfahrzeugen.
Die Tanklastergeschichte wäre damit auch nicht anders abgelaufen, weil sie auf der Fehleinschätzung des Kommandanten vor Ort basiert.
Überraschung. Menschen machen, auch im Krieg, Fehler, die dann Menschenleben kosten.



Fehleinschätzung oder blank Fehlinformation? Meine letzte Info ist, dass der Kommandeur es eben NICHT wissen konnte dass dort Zivilisten vor Ort sind.

Und da hätte eine Drohne, die die Gegend mal relativ gefahrlos abscannt ganz sicher geholfen.
16.12.2020 12:26:17  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Sniedelfighter

 
Zitat von DerKetzer

Welche Argumentation soll das denn sein? Die Drohne ersetzt oder unterstützt den Einsatz von anderen Luftfahrzeugen.
Die Tanklastergeschichte wäre damit auch nicht anders abgelaufen, weil sie auf der Fehleinschätzung des Kommandanten vor Ort basiert.
Überraschung. Menschen machen, auch im Krieg, Fehler, die dann Menschenleben kosten.



Fehleinschätzung oder blank Fehlinformation? Meine letzte Info ist, dass der Kommandeur es eben NICHT wissen konnte dass dort Zivilisten vor Ort sind.

Und da hätte eine Drohne, die die Gegend mal relativ gefahrlos abscannt ganz sicher geholfen.



Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Krux nicht Aufklärung per Drohne (das ist sogar breit gewünscht) sondern töten per Drohne.

Und jetzt baut kaum ein Hersteller noch Systeme, die von Haus aus nicht bewaffnet sein können.
16.12.2020 12:28:05  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
Wir brauchen hier doch gar nicht irgendwelche speziellen Situationen konstruieren. Bewaffnete Drohnen sind Standard in nahezu allen Armeen. Damit muss man dealen und ich erwarte, dass eine Bundeswehr adäquat ausgerüstet wird. Dazu gehören heutzutage nun Mal auch bewaffnete Drohnen.
16.12.2020 12:28:29  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
 
Zitat von loliger_rofler

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Krux nicht Aufklärung per Drohne (das ist sogar breit gewünscht) sondern töten per Drohne.



joa, aber wieder zurück zur "töten per Joystick" Argumentation.

Ist die schlechter als Töten im ehrenhaften Duell? Wieso?
16.12.2020 12:29:55  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Sniedelfighter

 
Zitat von loliger_rofler

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Krux nicht Aufklärung per Drohne (das ist sogar breit gewünscht) sondern töten per Drohne.



joa, aber wieder zurück zur "töten per Joystick" Argumentation.

Ist die schlechter als Töten im ehrenhaften Duell? Wieso?



Du frag mich nicht, da bin ich no true Linksradikaler. Das nachvollziehbare Argument ist für mich, keine Möglichkeit für Targeted Killings (strategischer Mord ausserhalb von Kampfhandlungen) zu geben.
16.12.2020 12:31:51  Zum letzten Beitrag
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Almi

[BC]Alm
...
Das Problem ist nicht, dass die SPD gegen bewaffnete Drohnen wäre (falsch, aber immerhin ehrlich), sondern sich vor diesem Bekenntnis drückt mit dem Hinweis, das sei in den letzten 8 Jahren noch nicht genügend diskutiert worden.
16.12.2020 12:32:20  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
Wenn da ne A10 über nen Konvoi fliegt und BRRRR macht ist das auch töten per Joystick. Was soll diese absurde Sonderkategorie für Drohnen. Macht keinerlei Sinn.
16.12.2020 12:33:06  Zum letzten Beitrag
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DerKetzer

derketzer
 
Zitat von Sniedelfighter


Fehleinschätzung oder blank Fehlinformation? Meine letzte Info ist, dass der Kommandeur es eben NICHT wissen konnte dass dort Zivilisten vor Ort sind.

Und da hätte eine Drohne, die die Gegend mal relativ gefahrlos abscannt ganz sicher geholfen.



Soweit ich weiß hatte die Bundeswehr damals Drohnen vor Ort. Nur halt keine bewaffneten.
Generell ist das im konkreten Fall aber ziemlich unsinnig zu diskutieren, weil diese Entscheidung in relativ kurzer Zeit getroffen werden sollte oder musste und die Informationslage trotzdem nicht so klar war.
16.12.2020 12:33:14  Zum letzten Beitrag
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Almi

[BC]Alm
...
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Sniedelfighter

 
Zitat von loliger_rofler

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Krux nicht Aufklärung per Drohne (das ist sogar breit gewünscht) sondern töten per Drohne.



joa, aber wieder zurück zur "töten per Joystick" Argumentation.

Ist die schlechter als Töten im ehrenhaften Duell? Wieso?



Du frag mich nicht, da bin ich no true Linksradikaler. Das nachvollziehbare Argument ist für mich, keine Möglichkeit für Targeted Killings (strategischer Mord ausserhalb von Kampfhandlungen) zu geben.


Wir haben einen Parlamentsvorbehalt. Das ist keine Sache der Technik, sondern der Gesetzgebung.
16.12.2020 12:33:56  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Poliadversum

Wenn da ne A10 über nen Konvoi fliegt und BRRRR macht ist das auch töten per Joystick. Was soll diese absurde Sonderkategorie für Drohnen. Macht keinerlei Sinn.



Mit der A10 fliegst Du halt nicht über ein Dorf und yeetest den Terroristenführer ins Nirvana, der dann leider doch ein unbeteiligter Bauer war und 3 Waisenkinder hinterlässt.

Wie gesagt, gezielte Tötungen per Drohne sind Auftragsmord mit extra Schritten dazwischen. Bei Sulemani und Co kann man das moralisch noch als Grauzone diskutieren, aber die Wahrscheinlichkeit solche Morde zu verüben und damit die Chance den Falschen in die Luft zu jagen, wird größer, wenn man Systeme besitzt, die das einfach ermöglichen.

E: siehe Almi, die Bundeswehr ist parlamentarisch kontrolliert und es ist an der Regierung, das nicht zuzulassen.

Aber ich kann das Argument (auch wenn ich es für nicht schlagkräftig halte) durchaus nachvollziehen, diese Möglichkeit nicht anbieten zu wollen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 16.12.2020 12:37]
16.12.2020 12:36:06  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Poliadversum

Wenn da ne A10 über nen Konvoi fliegt und BRRRR macht ist das auch töten per Joystick. Was soll diese absurde Sonderkategorie für Drohnen. Macht keinerlei Sinn.



Mit der A10 fliegst Du halt nicht über ein Dorf und yeetest den Terroristenführer ins Nirvana, der dann leider doch ein unbeteiligter Bauer war und 3 Waisenkinder hinterlässt.

Wie gesagt, gezielte Tötungen per Drohne sind Auftragsmord mit extra Schritten dazwischen. Bei Sulemani und Co kann man das moralisch noch als Grauzone diskutieren, aber die Wahrscheinlichkeit solche Morde zu verüben und damit die Chance den Falschen in die Luft zu jagen, wird größer, wenn man Systeme besitzt, die das einfach ermöglichen.


Dafür brauchst du keine Drohnen. Machen ja Mossad, GRU und FSB mittlerweile regelmäßig vor. Das als "Drohnenproblem" hinzustellen ist einfach falsch.

Abgesehen davon dass es unvorstellbar ist dass gerade die Bundeswehr tertia optio ausführen würde.
16.12.2020 12:37:40  Zum letzten Beitrag
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DerKetzer

derketzer
Das Problem der SPD ist aber schon immer, dass sie zwar Kriegseinsätzen nicht abgeneigt sind, aber Tote soll es dann doch nicht geben.
Jetzt steht man natürlich vor dem Scherbenhaufen, wenn man dann gegen Drohnen argumentiert, die tatsächlich verhindern könnten, dass man Soldaten verliert, die gerade in Mali gegen Al-Kaida Ableger kämpfen, weil sie in schlecht geeigneten Fahrzeugen Patrouille ohne Luftunterstützung fahren dürfen.

Die SPD ernst zu nehmen ist echt schwer geworden.
16.12.2020 12:38:22  Zum letzten Beitrag
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Bullitt

Guerilla
Wie sehen ungezielte Tötungen aus und sind die besser?
16.12.2020 12:38:28  Zum letzten Beitrag
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Buxxbaum

AUP Buxxbaum 13.12.2009
@ loro
Wie Almi sagt sind das Fragen die die Rules of Engagement, oder wie auch immer man "demokratisch legitimierte Leitlinien für den Einsatz" nennen möchte, beantworten und nicht zum Ausschluss bestimmter in anderen Fällen notwendiger Technik führen sollten.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 16.12.2020 12:40]
16.12.2020 12:39:43  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Bullitt

Wie sehen ungezielte Tötungen aus und sind die besser?


Loro gehts spezifisch um tertia optio Tötungen, sprich kein Kriegszustand. Wie das Obama in Pakistan heftig betrieben hat.
16.12.2020 12:39:56  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Bullitt

Wie sehen ungezielte Tötungen aus und sind die besser?



Du Witzbold, das ist ein von den Amis verwendeter, stehender Begriff für Mord per Drohne ausserhalb von Kampfhandlungen, die Definition vom Gegenteil ist halt kein feststehender Begriff.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Targeted_killing#:~:text=Targeted%20killing%20is%20defined%20as,judicial%20procedure%20or%20a%20battlefield.
16.12.2020 12:40:45  Zum letzten Beitrag
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Almi

[BC]Alm
...
 
Zitat von DerKetzer

Das Problem der SPD ist aber schon immer, dass sie zwar Kriegseinsätzen nicht abgeneigt sind, aber Tote soll es dann doch nicht geben.
Jetzt steht man natürlich vor dem Scherbenhaufen, wenn man dann gegen Drohnen argumentiert, die tatsächlich verhindern könnten, dass man Soldaten verliert, die gerade in Mali gegen Al-Kaida Ableger kämpfen, weil sie in schlecht geeigneten Fahrzeugen Patrouille ohne Luftunterstützung fahren dürfen.

Die SPD ernst zu nehmen ist echt schwer geworden.


Dass eben diese SPD die Auslandseinsätze der vergangenen Jahre legitimiert hat, ist natürlich der blanke Hohn. Ich würde mir als Soldat ziemlich verarscht vorkommen.
16.12.2020 12:42:55  Zum letzten Beitrag
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[k44] Obi Wahn

k44_obi_wahn
böse gucken
Sensoren. Effektoren. Sensor sieht was, Mensch entscheidet ob Ziel, verfügbarer Effektor wird eingesetzt, bumm. Eine Drohne nun kann entweder Sensor oder kombinierter Sensor/Effektor sein, letzteres dann entweder Single-Use gegen Hochwertziele ("Kamikaze") oder Multi-Use mit abwerf- oder -feuerbaren Effektoren.

Weiß echt nicht, was es da groß zu diskutieren gibt, läge ich unten im Dreck würde ich es extrem begrüßen, wenn jemand im Brigadegefechtsstand nicht nur in HD sieht, wie gepanzerte Kräfte auf mich vorrücken und mir ganz doll Mut macht, weil in zehn Minuten Luftnahunterstützung verfügbar ist oder in sechs Minuten eine Batterie Panzerhaubitzen. Sondern mit ATGM oder SDB unmittelbar eingreift.

Aber da stehen wohl tatsächlich Obamas Hochzeitsgesellschaften und Oberst Kleins Tanklaster im Blickfeld und laden dazu ein, sich Bretter vor die Birne zu nageln.
16.12.2020 12:43:42  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Bullitt

Wie sehen ungezielte Tötungen aus und sind die besser?



Du Witzbold, das ist ein von den Amis verwendeter, stehender Begriff für Mord per Drohne ausserhalb von Kampfhandlungen, die Definition vom Gegenteil ist halt kein feststehender Begriff.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Targeted_killing#:~:text=Targeted%20killing%20is%20defined%20as,judicial%20procedure%20or%20a%20battlefield.



https://en.wikipedia.org/wiki/Special_Activities_Center

Die USA haben sogar Gesetze dafür die die tertia Optio "legal" machen insofern das Militär nicht involviert ist (beispielsweise waren die Leute die UBL zermatscht haben eigentlich DEVGRU, aber offiziell für den Einsatz zivile Kräfte der CIA).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 16.12.2020 12:45]
16.12.2020 12:44:56  Zum letzten Beitrag
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Bullitt

Guerilla
Die nächste Regierung holt sich dann ihre Drohnen ohne dass die SPD was mitzureden hätte, dauert ja nicht mehr so lange.
16.12.2020 12:50:45  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
Sind Raketen eigentlich auch OK oder sollte man sich auf freifallbomben beschränken?
16.12.2020 12:53:54  Zum letzten Beitrag
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Buxxbaum

AUP Buxxbaum 13.12.2009
Nur wenn sie händisch aus dem Flugzeug geworfen werden.
16.12.2020 12:55:31  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Einfach mit Luftpumpen wie Esken oder Walter-Borjans kämpfen.
16.12.2020 13:01:06  Zum letzten Beitrag
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Bullitt

Guerilla
Jetzt übrigens Befragung der Kanzlerin

16.12.2020 13:01:43  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Poliadversum

Wenn da ne A10 über nen Konvoi fliegt und BRRRR macht ist das auch töten per Joystick. Was soll diese absurde Sonderkategorie für Drohnen. Macht keinerlei Sinn.



Mit der A10 fliegst Du halt nicht über ein Dorf und yeetest den Terroristenführer ins Nirvana, der dann leider doch ein unbeteiligter Bauer war und 3 Waisenkinder hinterlässt.




Unsinn. So zimperlich sind die Leute, die die Ziele aussuchen nicht. In Deutschland noch mit am ehesten, weil Bundeswehreinsätze hierzulande schon aus Prinzip umstritten sind. Was ja nicht falsch ist.

Mit einer Drohne kann man das Selbe machen wie mit einem Flugzeug, oder was man eben sonst so statt der Drohne schickt. Ja, Drohnen sind töten per Joystick. Genau das will man im Krieg doch: Die Gegenseite treffen ohne Leben auf der eigenen Seite zu riskieren.
16.12.2020 13:22:26  Zum letzten Beitrag
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Der Büßer

AUP Der Büßer 06.12.2019
Bin auch für Drohnen bei der Bundeswehr.
16.12.2020 13:22:35  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von Poliadversum

Wenn da ne A10 über nen Konvoi fliegt und BRRRR macht ist das auch töten per Joystick. Was soll diese absurde Sonderkategorie für Drohnen. Macht keinerlei Sinn.




Ganz kurz, weil ich grad nicht richtig mitmischen kann: DAS ist unrichtig. Der Grad der Distanz ist einen entscheidende Stellschraube: Mit der A-10 bist du trotzdem vor Ort, auch wenn deine Kampfdistanz schon weiter ist als mit dem Sturmgewehr (und mit dem mehr als mit dem Kampfmesser etc.) - und das ist der entscheidende Unterschied. Die Dissonanz von "Kampfeinsatz im Drohnenleitstand" und danach rausgehen und in der eigenen Umwelt sein und auf dem Nachahauseweg noch bei McDonalds reinspringen, ist eine schwerwiegender psychologischer Faktor bei den Drohnenpiloten und zwar sowohl in Richtung Tötungs(ent)hemmung als auch in Richtung psychologischer Probleme durch diese absurde Situation.

¤ Daraus will ich keine ethische Handlungsanweisung ableiten; ich will nur darauf hinweisen, dass wir wissen, dass es zwei sehr unterschiedliche Verfahren (und Erlebniswelten) sind.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 16.12.2020 13:23]
16.12.2020 13:22:37  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von [Amateur]Cain

 
Zitat von Poliadversum

Wenn da ne A10 über nen Konvoi fliegt und BRRRR macht ist das auch töten per Joystick. Was soll diese absurde Sonderkategorie für Drohnen. Macht keinerlei Sinn.




Ganz kurz, weil ich grad nicht richtig mitmischen kann: DAS ist unrichtig. Der Grad der Distanz ist einen entscheidende Stellschraube: Mit der A-10 bist du trotzdem vor Ort, auch wenn deine Kampfdistanz schon weiter ist als mit dem Sturmgewehr (und mit dem mehr als mit dem Kampfmesser etc.) - und das ist der entscheidende Unterschied. Die Dissonanz von "Kampfeinsatz im Drohnenleitstand" und danach rausgehen und in der eigenen Umwelt sein und auf dem Nachahauseweg noch bei McDonalds reinspringen, ist eine schwerwiegender psychologischer Faktor bei den Drohnenpiloten und zwar sowohl in Richtung Tötungs(ent)hemmung als auch in Richtung psychologischer Probleme durch diese absurde Situation.


[Citation needed]

Gibt genug Beispiele von Kriegsverbrechen die aus nächster Nähe passiert sind (SASR) bzw. aus ähnlichen "Joystick"-Positionen (Apache etc.) die aber "vor Ort" sind.

Dass Kriegsverbrechen eher durch einen Apache-Schützen oder Drohnenpiloten verübt werden als durch einen Infanteristen vor Ort, gebongt. Den Unterschied zwischen Drohnenpiloten und Apache-Schützen oder AC-130-Schützen sehe ich überhaupt nicht. Die müsste man dann auch abschaffen und sämtliche Kriegführung nur noch über Infanterie machen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 16.12.2020 13:27]
16.12.2020 13:26:56  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von [Amateur]Cain

 
Zitat von Poliadversum

Wenn da ne A10 über nen Konvoi fliegt und BRRRR macht ist das auch töten per Joystick. Was soll diese absurde Sonderkategorie für Drohnen. Macht keinerlei Sinn.




Ganz kurz, weil ich grad nicht richtig mitmischen kann: DAS ist unrichtig. Der Grad der Distanz ist einen entscheidende Stellschraube: Mit der A-10 bist du trotzdem vor Ort, auch wenn deine Kampfdistanz schon weiter ist als mit dem Sturmgewehr (und mit dem mehr als mit dem Kampfmesser etc.) - und das ist der entscheidende Unterschied. Die Dissonanz von "Kampfeinsatz im Drohnenleitstand" und danach rausgehen und in der eigenen Umwelt sein und auf dem Nachahauseweg noch bei McDonalds reinspringen, ist eine schwerwiegender psychologischer Faktor bei den Drohnenpiloten und zwar sowohl in Richtung Tötungs(ent)hemmung als auch in Richtung psychologischer Probleme durch diese absurde Situation.


[Citation needed]

Gibt genug Beispiele von Kriegsverbrechen die aus nächster Nähe passiert sind (SASR) bzw. aus ähnlichen "Joystick"-Positionen (Apache etc.) die aber "vor Ort" sind.

Dass Kriegsverbrechen eher durch einen Apache-Schützen oder Drohnenpiloten verübt werden als durch einen Infanteristen vor Ort, gebongt. Den Unterschied zwischen Drohnenpiloten und Apache-Schützen oder AC-130-Schützen sehe ich überhaupt nicht. Die müsste man dann auch abschaffen und sämtliche Kriegführung nur noch über Infanterie machen.



https://www.independent.co.uk/news/world/americas/us-military-drone-nazis-brandon-bryant-a9324011.html

https://www.theguardian.com/world/2015/nov/18/life-as-a-drone-pilot-creech-air-force-base-nevada

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5949534/

https://www.nytimes.com/2018/06/13/magazine/veterans-ptsd-drone-warrior-wounds.html

https://www.spektrum.de/news/aus-der-distanz-ist-toeten-leichter/1480893

https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article166640353/Toeten-per-Knopfdruck-ist-einfacher.html

Es ist oft genug untersucht worden, das Töten aus der Distanz "einfacher" ist, die Belastung für die Drohnenpiloten aber trotzdem enorm ist/wird.
16.12.2020 13:37:00  Zum letzten Beitrag
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