|
|
|
|
Bei der Frage nach Putin oder Biden "keine Präferenzen" zu antworten ist halt auch ziemliich scheiße.
Diktator oder gewählter Präsident?
Unterdrückung oder Menschenrechte?
Klar ist das im Nachhinein Heuchelei, wenn der nächste Waffendeal unterzeichnet wird, aber so offen zu antworten machts halt nicht wirklich besser.
Das ist kein Framing von Flashhead
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von G-Shocker am 02.08.2021 8:50]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von M`Buse
| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Aber tolles Framing, Flashhead: Wenn die Linke die restlichen 7 Prozent zu einer 47% Mehrheit beisteuern würde, wird natürlich die gesamte Außenpolitik nach deren Wünschen ausgelegt, nachdem Baerbock schon sehr deutliche Worte in Richtung Putin geschickt hatte.
| |
Dann weiß ich gar nicht, was immer alle gegen die FDP haben.
| |
Die Wähler.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von M`Buse
| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Aber tolles Framing, Flashhead: Wenn die Linke die restlichen 7 Prozent zu einer 47% Mehrheit beisteuern würde, wird natürlich die gesamte Außenpolitik nach deren Wünschen ausgelegt, nachdem Baerbock schon sehr deutliche Worte in Richtung Putin geschickt hatte.
| |
Dann weiß ich gar nicht, was immer alle gegen die FDP haben.
| |
Die hätten ja auch eher 15%. Da winken mindestens drei Ministerien.
| Zitat von G-Shocker
Bei der Frage nach Putin oder Biden "keine Präferenzen" zu antworten ist halt auch ziemliich scheiße.
Diktator oder gewählter Präsident?
Unterdrückung oder Menschenrechte?
Klar ist das im Nachhinein Heuchelei, wenn der nächste Waffendeal unterzeichnet wird, aber so offen zu antworten machts halt nicht wirklich besser.
Das ist kein Framing von Flashhead
| |
Natürlich ist die USA "besser" als Russland und die Antwort problematisch. Ich finde nur die Kritik an Bartsch schwierig, wenn selbst die Bundeskanzlerin in ihren letzten Regierungsmonaten keine deutlichen Worte für Russland und China findet.
Das Framing bezieht sich schlicht auf eine mögliche Koalition. Flashhead malt da nicht zum ersten Mal ein Schreckensbild, dass mit den Linken in der Regierung die ganzen dummen Maximalforderungen umgesetzt werden müssen.
Dass eine Regierungsbeteiligung der Linken eine Zäsur darstellen würde, geschenkt. Aber die spielen die kleinstmögliche Rolle.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=[R]o$a|PuD3[L]^ am 02.08.2021 8:56]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Wenigstens ist Bartsch nicht so ein Heuchler wie gefühlt jeder andere Abgeordnete.
Egal ob Aserbaidschan, Russland, Türkei oder China: Wenn es Deutschland nützt, rollt man diesen Regimen den Teppich aus.
Merkels Nordstream-2-Geschenk zum Abschied ist weitaus problematischer als ein Bartsch, der sich für eine offene Außenpolitik ausspricht.
Die SPD ist auch fernab davon, Putin so zu behandeln, wie er es verdient hat. Hallo Schröder!
Aber tolles Framing, Flashhead: Wenn die Linke die restlichen 7 Prozent zu einer 47% Mehrheit beisteuern würde, wird natürlich die gesamte Außenpolitik nach deren Wünschen ausgelegt, nachdem Baerbock schon sehr deutliche Worte in Richtung Putin geschickt hatte.
| |
Ich vergesse immer, dass Parteien von allen problematischen Positionen abrücken und ihren gesamten Daseinskern aufgeben werden, und am Ende wunderschöne Kompromisse gefunden werden, die besser sind als Gold.
Realpolitisch wird es nur so ablaufen, dass die Linken keine ihrer Forderungen durchgesetzt kriegen, aber auch die Unterfangen der anderen im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik unmöglich machen werden. Das Problem wird in den Parlamenten entstehen, wenn konkrete Projekte aus internationalen Bündnissen zur Abstimmung stehen. Ist da auf die Linke Verlass?
|
|
|
|
|
|
|
Das schreibst du aber nicht. Du sprichst im Ausgangspost davon, dass man einen "Pfeiler der Außenpolitik aufgeben" muss.
Der Punkt mit etwaigen Abstimmungen ist offen, da stimme ich dir zu. Es könnte ein Problem werden, wenn Grüne und SPD einen Auslandseinsatz per Parlament entsenden wollen. Dann wäre, ganz hypothetisch, die Opposition entscheidend. Ich weiß nicht, inwieweit man sowas in Koalitionsverhandlungen vorab klären kann.
Zum Thema "wunderschöne Kompromisse" möchte ich an Schröders Amtszeitberinnern. Da haben die damals radikaleren Grünen auch recht schnell Realpolitik machen müssen. Möglich ist es schon.
|
|
|
|
|
|
|
RRG kann nicht stattfinden, das wird die Basis der SPD nicht zulassen, sonst ist sie das nächste mal unter 10%. Bei der Linken dominieren mittlerweile auch die Fundis, spätestens bei der Koalitionsvertrags-Vwerhandlung könnte keine Seite soweit nachgeben, dass sie noch für irgendwas steht.
Auch Ampeln sind schwierig, Lindners Ego wird sich nie unter Baerbock einordnen. Am ehesten wäre für die FDP noch ein Kanzler Olaf zu verdauen.
In Bildern:
https://dawum.de/Bundestag/#Koalitionen
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Flashhead
Realpolitisch wird es nur so ablaufen, dass die Linken keine ihrer Forderungen durchgesetzt kriegen, aber auch die Unterfangen der anderen im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik unmöglich machen werden. Das Problem wird in den Parlamenten entstehen, wenn konkrete Projekte aus internationalen Bündnissen zur Abstimmung stehen. Ist da auf die Linke Verlass?
| |
Quark. Realpolitisch würde es so ablaufen, dass die Linken ihre außenpolitischen Positionen als Verhandlungsmasse für innenpolitische Vorhaben verkaufen, weil sie wissen, dass sie damit nur paar Leute ausm Kölner Marx-Lesekreis verprellen.
Hoffentlich.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Admiral Bohm
Bei der Linken dominieren mittlerweile auch die Fundis
| |
Und vorher waren da nur Realoa am Start mit denen man eine superduperlinkssoziale Regierung hätte bilden können? Warum ist das nicht passiert?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Ameisenfutter
| Zitat von Flashhead
Realpolitisch wird es nur so ablaufen, dass die Linken keine ihrer Forderungen durchgesetzt kriegen, aber auch die Unterfangen der anderen im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik unmöglich machen werden. Das Problem wird in den Parlamenten entstehen, wenn konkrete Projekte aus internationalen Bündnissen zur Abstimmung stehen. Ist da auf die Linke Verlass?
| |
Quark. Realpolitisch würde es so ablaufen, dass die Linken ihre außenpolitischen Positionen als Verhandlungsmasse für innenpolitische Vorhaben verkaufen, weil sie wissen, dass sie damit nur paar Leute ausm Kölner Marx-Lesekreis verprellen.
Hoffentlich.
| |
Und beim ersten Konflikt der (wirtschaftliche) Sanktionen gegen Russland oder einen Russlanverbündeten bedarfen würde, würde die Linke dann die Koaliation platzen lassen?
|
|
|
|
|
|
|
Kann ich mir nicht vorstellen. Du?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Ameisenfutter
Kann ich mir nicht vorstellen. Du?
| |
Entweder wird das SPDscher Bauchwehsaft hoch drei für die Linke oder sie lassen die Koalition platzen. Ich würde auf letzteres tippen.
|
|
|
|
|
|
|
Ist doch quätsch. Wer linken Fundamentalismus in einer Bundesregierung fürchtet, wird doch durch jede Regierungsbeteiligung jeder linken deutschen Partei jemals eines besseren belehrt, egal, ob man nun die Grünen unter Schröder oder Ramelow als Beispiel hernimmt.
/ Und es ist ja nicht mal linker Fundamentalismus. Ich weiß nicht mal was es ist, außer dumm.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 02.08.2021 10:52]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wie wäre es mit höheren Strafen für Kinderschänder?
|
|
|
|
|
|
|
Krass gutes Wahlkampfteam was die CDU da hat.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Laschet will straffällige Afghanen weiterhin in die Heimat abschieben. | | Ist das diese begehrte ReAlPoLiTiK von der alle reden?
|
|
|
|
|
|
|
Afghanistan wird aktuell von Tag zu Tag sicherer. Der Hälfte der Jugend bleibt bald der gefährliche Schulweg erspart, und Turbandudes mit Kalshnikovs an jeder Ecke sorgen für Sicherheit. Kann man einwandfrei hin abschieben
|
|
|
|
|
|
|
Ihr immer mit eurem Whataboutism.
Der Spaten braucht Themen wo man ganz viel DEUTSCHLAND sagen darf, und ganz klar ausgrenzen und rauswerfen kann.
Also wenn Kinderschänder, dann bitte nur über Pakistanische oder so. Die kann man nämlich auch rauswerfen - aus DEUTSCHLAND, DEUTSCHLAND...
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von le glock sportif ® am 02.08.2021 11:11]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Admiral Bohm
RRG kann nicht stattfinden, das wird die Basis der SPD nicht zulassen, sonst ist sie das nächste mal unter 10%.
| |
Wo trifft man diese Basis denn dass die einem das so klar und eindeutig erzählt?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Ameisenfutter
Ist doch quätsch. Wer linken Fundamentalismus in einer Bundesregierung fürchtet, wird doch durch jede Regierungsbeteiligung jeder linken deutschen Partei jemals eines besseren belehrt, egal, ob man nun die Grünen unter Schröder oder Ramelow als Beispiel hernimmt.
/ Und es ist ja nicht mal linker Fundamentalismus. Ich weiß nicht mal was es ist, außer dumm.
| |
Wieso soll das Quatsch sein? Jemand der das USA/Russland Hufeisen so intensiv schmiedet wie die Linke, wird damit in Regierungsverantwortung beim ersten Konflikt mit Russland und Co ein Bauchweh-/Glaubwürdigkeitsproblem bekommen.
Die letzten Aussagen in Richtung Russland kommen ja auch nicht von irgendwelchen Fundamentalisten an der Basis, sondern von deren Führungspersonal.
Es würde mich sehr freuen, wenn das in Regierungsverantwortung bei der Linken dann anders aussähe.
|
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 02.08.2021 11:24]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Die sind schon im Ausland, die brauch man nicht mehr abschieben.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Aspe
| Zitat von Ameisenfutter
Ist doch quätsch. Wer linken Fundamentalismus in einer Bundesregierung fürchtet, wird doch durch jede Regierungsbeteiligung jeder linken deutschen Partei jemals eines besseren belehrt, egal, ob man nun die Grünen unter Schröder oder Ramelow als Beispiel hernimmt.
/ Und es ist ja nicht mal linker Fundamentalismus. Ich weiß nicht mal was es ist, außer dumm.
| |
Wieso soll das Quatsch sein? Jemand der das USA/Russland Hufeisen so intensiv schmiedet wie die Linke, wird damit in Regierungsverantwortung beim ersten Konflikt mit Russland und Co ein Bauchweh-/Glaubwürdigkeitsproblem bekommen.
Die letzten Aussagen in Richtung Russland kommen ja auch nicht von irgendwelchen Fundamentalisten an der Basis, sondern von deren Führungspersonal.
Es würde mich sehr freuen, wenn das in Regierungsverantwortung bei der Linken dann anders aussähe.
| |
Selbst wenn sie das nicht täten - würden sie sich darin so sehr von der altuellen Bundesregierung unterscheiden? Die war es schließlich, die gegen den Widerstand der USA und der gesamten EU ein unsinniges Pipeline-Projekt im Interesse von Russland durchgeboxt hat. Und Saudi-Arabien kann in fremden Botschaften Leute zerhackstückeln und bekommt trotzdem weiterhin den roten Teppich ausgerollt. Den Linken ihre Haltung gegenüber Russland vorhalten, ohne über deutsche/westliche Außenpolitik generell zu sprechen, ist halt Doppelmoral. Und nein, das ist kein whataboutism. Man kann halt nicht "aber die Linke und Russland" sagen, aber dann wegsehen, wenn Saudi-Arabien wieder ein paar Panzer einkauft oder die CDU bezahlte PR für Aserbaidschan macht. Eher so generell, jetzt kein Vorwurf an Dich speziell.
Beim Anbiedern an den Kreml kann man sich wenigstens darauf verlassen, dass der innenpolitische Gegenwind groß ist. Da sollte (sorry Dietmar) sich jeder Politiker 2 mal überlegen, was er vom Stapel lässt. Sieht man ja - wird direkt ewig drüber diskutiert.
/ Aber am Ende ist doch klar, dass die am wenigsten mehrheitsfähigen Positionen in einer Koalition über Bord gehen. So geht halt Politik. Die Grünen würden unter Schwarzgrün auch nicht gerade Deutschland zum Klimavorreiter machen. Weil sie halt Regieren dann doch zu geil finden.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 02.08.2021 12:03]
|
|
|
|
|
|
Der Ansatz kann aber doch auch nicht sein, noch ein weiteres Unrechtsregime (verstaerkt) zu hofieren.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Irdorath
Der Ansatz kann aber doch auch nicht sein, noch ein weiteres Unrechtsregime (verstaerkt) zu hofieren.
| |
Klar nicht. Aber wenn das Hofieren von Unrechtsregimes Ausschlusskriterium bei der BTW sein sollte, dann kann ich ja schon mal die Programme von "Volt" oder der "Tierschutzpartei" auschecken.
/ Und hey, die Ukraine hat jetzt halt gelitten. Ganz ohne linke Beteiligung an einer BReg.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 02.08.2021 12:06]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Ameisenfutter Programm von "Volt" auschecken
| |
Solltest du! Dann 20¤ Spenden und Gruen waehlen.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Irdorath
| Zitat von Ameisenfutter Programm von "Volt" auschecken
| |
Solltest du! Dann 20¤ Spenden und Gruen waehlen.
| |
Falls es zu einer konservativen Regierung unter grüner Beteiligung kommen wird, gehe ich jede Wette ein, dass wir hier in 4 Jahren ein ziemlich enttäuschtes Fazit ziehen werden.
|
|
|
|
|
|
|
Waere mir lieber als Schlaaaand-Koalition und ein bisschen mehr wirre Bullshitredezeit bei der Opposition.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Irdorath
Waere mir lieber als Schlaaaand-Koalition und ein bisschen mehr wirre Bullshitredezeit bei der Opposition.
| |
Weil Regierungsbeteiligungen an unionsgeführten Bundesregierungen die Siegchancen bei darauffolgenden Bundestagswahlen so sehr steigern?
Die SPD kann wenigstens Sozialabbau und noch mehr "Schlanker-Staat"-Bullshit verhindern, die Grünen werden da noch begeistert mitmachen - siehe Zerschlagungspläne bei der Bahn. Infastruktur verstaatlichen und den profitablen Verkehrssektor privatisieren, was soll schon schiefgehen.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Das schreibst du aber nicht. Du sprichst im Ausgangspost davon, dass man einen "Pfeiler der Außenpolitik aufgeben" muss.
Der Punkt mit etwaigen Abstimmungen ist offen, da stimme ich dir zu. Es könnte ein Problem werden, wenn Grüne und SPD einen Auslandseinsatz per Parlament entsenden wollen. Dann wäre, ganz hypothetisch, die Opposition entscheidend. Ich weiß nicht, inwieweit man sowas in Koalitionsverhandlungen vorab klären kann.
Zum Thema "wunderschöne Kompromisse" möchte ich an Schröders Amtszeitberinnern. Da haben die damals radikaleren Grünen auch recht schnell Realpolitik machen müssen. Möglich ist es schon.
| | möglich isses. Aber als Wähler ein Auge zuzudrücken so nach dem Motto "Ach das sagen die nur um Verhandlungsmasse für die wichtigen Themen zu haben" halte ich für sehr viel wohlwollen, das könntest ja auch allen anderen Parteien zugestehen. Dass Parteien ne Priorität in ihren Forderungen haben (die Grünen haben ja jetzt schon das Thema Tempolimit aufgegeben bzw benutzen es nur als Verhandlungsmasse) ist klar, aber so einen fundamentale Ansicht für Verhandlung zu benutzen halte ich entweder für Augenwischerei oder für maximal unseriös. Aus beiden Gründen also unwählbar.
|
|
|
|
|
|
Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Merkel IV ) |