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Disenchantment:
1-6: Meh
7: Hold on...
8-9: Nice
10: Holy Shit!
Die ersten 6-7 Folgen sind eigentlich nur eine Einführung in die Charaktere und die Welt, und kommen schwer in Gang.
Als Zuschauer weiß man nicht, wohin die Reise gehen soll, und warum einen das Ganze überhaupt interessieren soll.
In den ersten 6 Folgen hat mich eigentlich nur das liebevoll-detailreich gezeichnete bzw. computeranimierte Hintergrundsetting weiterschauen lassen, denn der restliche Eindruck war anfangs nicht gut:
Elfo erschien mir als der naive Sidekick, der der Protagonistin eigentlich nur als Stichwortgeber dient (Milhouse), Luci als der sarkastische "Bite my shiny metal ass!" Sidekick (Bender), und Tiabeanie als verwöhnte Göre aus gutem Hause. Genervt, unzufrieden, ziellos, langweilig, da sie zu Beginn nur passiv durch die Gegend eiert, und nur reagiert, statt zu agieren.
Die drei wirken anfangs zu blass und klischeehaft, um große Sympathien bei mir zu wecken oder mich ihnen emotional verbunden zu fühlen, und mit dem Rest von Dreamland sieht es ähnlich aus.
Ein erkennbarer Plot ist in den ersten 6 Folgen quasi nicht vorhanden: es gibt keinen Todesstern zu zerstören, keine Liebe deines Lebens zu erobern, keinen Ring zum Schicksalsberg zu bringen, kein Geheimnis aufzuklären, kein Raubüberfall in all seinen Einzelheiten zu planen... nichts. Und man fragt sich, was die Serie überhaupt soll.
Die Witzdichte ist gering, und der Sound erscheint merkwürdig trocken - quasi nur Stimmen, ohne große Background-Soundeffekte oder Musik, die emotionale Momente untermalen soll.
Die letzten 3 Folgen ziehen aber story-/tempo-/charakterentwicklungsmäßig unglaublich an, und nun bin ich sehr gespannt, wie es in Season 2 (hoffentlich) weiter geht.
Ich denke, insgesamt hätte man das Pacing besser lösen können. Statt dem Zuschauer einfach nur 6-7 Folgen Exposition auf den Tisch zu knallen, und die Frage unbeantwortet zu lassen, wo die Reise hingehen soll, oder warum einen als Zuschauer der ganze Kram interessieren soll, hätte man das etwas besser aufteilen können.
Die Kritiken zur Serie sind durchwachsen, und ich glaube, dass das daran liegen könnte, dass viele gar nicht über die ersten Folgen hinaus gekommen sind.
Anyways, ich bin gespannt wie es weitergeht. Das episodenübergreifende Format gefällt mir im Nachhinein gut, auch wenn die Kiste anfangs nur langsam in Fahrt kommt.
Vielleicht gucke ich die Staffel direkt noch ein zweites Mal, um zu sehen, ob mir anfangs Dinge entgangen sind, und um die tollen Hintergründe noch einmal zu genießen.
Die ganze Stadt existiert als Computermodell, glaube ich, und mit der Zeit lernt man als Zuschauer, sich zu orientieren. "Ach guck mal, da Türmchen dort ist Beanies Fenster. Das dort ist das Wohnzimmer. Das Fenster dort ist der Council/Map Room." Usw.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 21.08.2018 0:53]
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Staffel 2 wurde schon geordert
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| Zitat von Bazooker
Wurde Happy Valley hier schon in der Luft zerissen?
Finde es ganz cool, mag den britischen Humor.
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Kann man gucken. Staffel zwei war aber irgenwie schwächer.
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| Zitat von Herr der Lage
Disenchantment:
1-6: Meh
7: Hold on...
8-9: Nice
10: Holy Shit!
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sind also nur 60-70% der staffel scheisse. Na dann ist ja alles gut. Super Serie
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Naja scheiße... durchschnittlich triffts eher.
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| Zitat von Herr der Lage
Disenchantment
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das finale war echt cool!
ps.: Disenchantment natürlich, nicht das blödsinnige BBT
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von kann_lesen_87 am 22.08.2018 23:16]
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von kann_lesen_87 am 22.08.2018 23:16]
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(sich) wiederholen
wie immer
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| Zitat von Herr der Lage
Ich schaue Disenchantment gerade noch einmal.
Beim zweiten Durchgang ist auch der Anfang deutlich besser, weil man versteht, wo das Ganze letztendlich hinführt.
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Ich hab übrigens meinen Weckradiosender gewechselt, nachdem der Moderator gesagt hat er ist froh, dass es bei Netflix Untertitel gibt, weil die Akzente/Dialekte in der Serie scheinen ja schwer zu verstehen
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| Zitat von Sentinel2150
was macht Pro7 dann
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reruns.
bis die nächste große Sitcom raus kommt (=1-2 Staffeln in den US abwarten und schauen ob die Erfolg haben)
Zwischenzeitlich ein paar (in den usa) abgesetzte Serien einkaufen und hier als "next big thing" verkaufen
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Ich fand Disenchantment auch ganz cool, vor allem zum Ende hin. Aber gerade in der ersten Hälfte eher so gesundes Mittelmaß mit ein paar guten Kalauern.
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Ich schau TBBT sehr gerne, aber dass sie aufhören ist ok. Die Serie hat sich plausibel entwickelt, wurde dadurch aber halt auch langweilig. Die beiden Jungesellennerds und ihre Sidekicks waren lustig damals, und die Entwicklung ihrer Leben war interessant anzuschauen, aber die Serie hätte man wohl nicht wirklich weitermachen können ohne dass man komplett vom eigentlichen Inhalt abkam. Niemand will sehen wie erwachsen gewordene Leute in die Suburbs ziehen und da ihre Kinder aufwachsen lassen. Das war ja auch der Punkt, wo bei Friends damals schluss war
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Man kann halt keine Serie über Mitzwangiger 10 Jahre lange machen, wenn die Schauspieler schon Enddreissiger sind.
Und Nerds mit Freundin. Irgendwie.....Ährhrrgggh.
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Ja, eben, deswegen ist es gut dass es zu Ende geht. Dass Leonard Penny abbekommt fand ich aber ok, und dass aus dem jugendlichen Nerd ein nicht-nerdiger Erwachsener wird ist auch ok. Nerds in den Mittdreissiger oder gar -vierziger will nun wirklich niemand dauerhaft anschauen
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| Zitat von Shooter
Ja, eben, deswegen ist es gut dass es zu Ende geht. Dass Leonard Penny abbekommt fand ich aber ok, und dass aus dem jugendlichen Nerd ein nicht-nerdiger Erwachsener wird ist auch ok. Nerds in den Mittdreissiger oder gar -vierziger will nun wirklich niemand dauerhaft anschauen
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Du schaust also morgens auch nicht mehr in den Spiegel?
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Ha!
(Ich war nie ein Nerd, ich habe schon immer zu den Sportler gehört)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 23.08.2018 10:12]
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| Zitat von Shooter
Ha!
(Ich war nie ein Nerd, ich habe schon immer zu den Spotler gehört)
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Spotler? Das sind die mit den Pickeln, richtig?
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Meine Unfähigkeit auf dem Handy korrekt zu tippen unterstreicht meine Aussage kein Nerd zu sein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 23.08.2018 10:13]
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| Zitat von Painface
| Zitat von Shooter
Ha!
(Ich war nie ein Nerd, ich habe schon immer zu den Spotler gehört)
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Spotler? Das sind die mit den Pickeln, richtig?
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Er meint eigentlich p0tler.
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("Jock" wurde mit "Sportler" synchronisiert)
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Was soll denn dieser krampfhafte Vergleich mit Futurama und den (frühen) Simpsons? Verglichen mit den heutigen Simpsons ist Disenchantment ziemlich gut, diese Meckerei, nur weil man den guten alten Serien hinterhertrauert, ist schon schräg.
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was heißt krampfhaft?
es ist so.
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Die Serie macht es einem am Anfang wirklich nicht leicht, weil sie einem keine Argumente liefert, warum man weiter schauen sollte und warum sie anders ist als Simpsons oder Futurama. Und so sieht man in den ersten Episoden halt nur die Parallelen und ist enttäuscht. Ging mir auch so.
Aber die letzten drei Folgen drehen richtig auf und zeigen, wozu die Serie fähig ist, und dass es eben nicht nur ein Simpsons/Futuram-Klon ist.
Ich gucke gerade die Serie auch noch einmal ganz von vorn, um zu sehen, wie mich der erste Eindruck so täuschen konnte.
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Ich fand die durchgängig unlustig.
Klar gegen Ende wird es besser, weil da die Handlung endlich mal konkreter wird, aber die jokusfehlzündungen bleiben super nervig.
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Die Enttäuschung ist halt deshalb groß, weil Matt Groening eben halt mal gute Serien gemacht hat (classic Simpsons, Futurama). Die Simpsons sind halt fest in ihrem trott drin, aber meine Hoffnung war halt, dass wenn man ihm jetzt noch mal kreativen Spielraum gibt, dass dann halt noch mal was gutes bei rum kommt.
Meiner Meinung nach hat Disenchantment keinen Anspruch mehr gutes zu liefern. Es ist halt durchschnitt Unterhaltung, Groening hat hoffentlich von Netflix gut Geld kassiert, gönn ich ihm irgendwo. Aber die Serie hätte genauso gut eine deutsche Produktion sein können, die auch keine Ansprüche hält irgendwas außerordentliches abzuliefern.
Man gibt sich auch keine Mühe irgendwelche Spannungsbögen aufzuziehen. Ja, gegen Ende der Serie entwickelt sich so etwas wie eine Handlung (im Gegensatz zu den Simpsons haben die Folgen ja tatsächlich so etwas wie eine Handlung), aber Bezeichnend finde ich ja auch wie quasi der Höhepunkt der Handlung abgehandelt wird:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Elfo ist tot und Bini erfährt, dass der Plan ihres Vaters nicht seine Unsterblichkeit war, sondern ihre Mutter gar nicht leichenmäßig verrottet ist sondern versteinerte und er sie wieder zum Leben erwecken wollte. Bini entdeckt, dass sie Elfenblut im Tuch hat (naja immerhin mal ein throwback, man muss sich erinnern was ca 10 min vorher passierte) und großer Konflikt, Elfo oder ihre Mutter? Sie entscheidet sich für ihre Mutter. Konflikt gelöst. Das alles passiert in quasi einer Szene, wenn man vom Flashback absieht. Danach wird noch ein bisschen auf ihre Reue gegenüber Elfo angespielt, aber es ist doch nur halbherzig.
Ich mein es war jetzt nich totaler Schrott und ich möchte ehrlich auch niemanden das madig machen - ich persönlich hatte nur sehr viel mehr erwartet.
Aber gut, in ein paar Wochen gibt es ne neue Staffel Bojack, das vertröstet hoffentlich gut.
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Hab mal Dr. Who Staffel 5 Episode 1 geguckt, ohne jemals irgendwas von Dr. Who gesehen zu haben.
Ist das immer so hektisch und nervig?
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Also ruhig ist jetzt kein Attribut das man bei Dr Who oft anwenden kann, also ja.
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Thema: Serienthread ( Well Well Well.... ) |