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| Zitat von Schm3rz
Nach 5,5 Monaten schon kurz vom burnout
/Schön wie hier wieder alles entgleist weil der AN auch Leistung einfordert
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Du meinst AG oder? Was hat denn 6 Monate Urlaubssperre mit Leistung zu tun?
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| Zitat von Poliadversum
Für jemanden arbeiten zu dürfen als Privileg aufzufassen, dafür muss man schon ordentlich gehirngewaschen sein.
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Ausser der Arbeitgeber ist ein wirklich steiler Typ.
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| Zitat von oetzli
Ich denke, dass Problem liegt darin, dass in meinem Büro eine Erprobung von 6 Monaten grundsätzlich schon sehr knapp ist. Wir sind ein Steuerbüro und erstellen Buchführungen, Lohnabrechnungen und Jahresabschlüsse.
Die ersten 6 bis 8 Wochen gehen allein schon dafür drauf, den neuen Mitarbeiter in die Abläufe und Interna einzuweisen. Vorher ist er praktisch noch gar nicht in der Lage, irgendetwas von seinem Können zu zeigen, was vergleichbar wäre oder belastbare Aussagen zuließe. Dann geht es mit einfacheren Arbeiten los und steigert sich, je nach Tätigkeitsfeld und Vorbildung, schneller oder langsamer zu dem Punkt, für den der Mitarbeiter eingestellt wurde. Und weil die Arbeiten praktisch Monatsweise kommen, kann ich nach der Einarbeitung erst frühestens nach weiteren 2 Monaten etwas dazu sagen, wie sich der Mitarbeiter bei der Arbeit anstellt. Und wenn dann noch zwei oder drei Wochen Urlaub dazwischen kommen, wird das ratzeputz verdammt eng.
Was ich nicht gerne mache ist einen Mitarbeiter nach Hause zu schicken, weil ich ihm nicht die Zeit gegeben habe, sich einzufinden und vernünftig zu entwickeln.
Das mag etwas anderes sein, wenn man in einem Produktionsprozess tätig ist. Wenn ein AG einen Lagerarbeiter mit Staplerschein einstellt und der bummst mit dem Stapler überall gegen und schmeißt eine Palette von der Gabel auf die Erde, dann brauche ich keine drei Tage um zu erkennen, dass das nichts wird.
Jedenfalls ist das der Grund, warum ich das bei mir im Haus mit Urlaub in der Probezeit so kritisch sehe. Weil es für eine umfassende Erprobung dann eben meistens nicht ausreicht.
Mit mangelnder Demut hat das nichts zu tun. Im Gegenteil sehe ich meine Arbeitnehmer eher als Teammitglieder. Wir ziehen am Ende doch alle an einem Strang. Und wer sich über Maß einbringt, bekommt auch über Maß Benefits. Wer nur Dienst nach Vorschrift macht, bekommt von mir nach Vorschrift.
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Arbeitsgesetze für 500, ich möchte lösen: "Was ist eine sachgrundlose Befristung?"
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Nicht dass ich Befristung gut finde, aber wenn eure Einarbeitung so aufwendig ist, dass die maximale Probezeit euch nicht gerecht wird, stinken entweder eure Einarbeitungsprozesse/-unterlagen, oder ihr solltet vielleicht lieber auf diese Möglichkeit zurückgreifen, solange es sie gibt.
Alternativ stinkt euer Auswahlverfahren, denn ob jemand ReWe, Steuern etc. kann, kann man doch zumindest einigermaßen sondieren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Absonoob am 17.07.2019 14:08]
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| Zitat von Shooter
| Zitat von Poliadversum
Für jemanden arbeiten zu dürfen als Privileg aufzufassen, dafür muss man schon ordentlich gehirngewaschen sein.
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Ausser der Arbeitgeber ist ein wirklich steiler Typ.
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Nenee, bloß keine Wertschätzung in beide Richtungen, schließlich kann man jederzeit überall arbeiten, daher sollte man direkt mit Urlaub einsteigen um zu zeigen wie selbstbewusst planungsvoll man das eigene geile Fluglotsenleben angeht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wampor am 17.07.2019 14:09]
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Au weia, mit dem "Dienst nach Vorschrift" Spruch ist das Alman-Arbeitgeber Bullshitbingo fast komplett.
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Oetzlis Erprobungsansprüche sind halt nicht wirklich zumutbar. Wenn die Tätigkeit so komplex ist dass du nach 5,5 Monaten nicht sagen kannst ob der AN was taugt ist das dein Problem.
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| Zitat von Che Guevara
Ich finde es schön wie ihr hier meinen Job übernehmt.
Abso kriegt Fleißsternchen am Band von mir, für diese vorzüglichen Detaillieferungen an § und Verständnis.
Kollege oetzli hat echt krude Weltansichten, das setzt sich ja echt in allen Lebenslagen durch. Feines Gesamtkunstwerk.
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Ist mir klar, dass meine Sicht der Dinge mit Deiner Sicht kollidiert. Wir stehen eben auch jeder am anderen Ende ein und desselben Strangs.
Ich könnte ja auch sagen, dass Deine Ansichten lebensfremd sind. Verkneife ich mir aber, weil Du auch nur die Ansicht vertreten kannst, die der eigene Blickwinkel als plausibel erscheinen lässt.
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Amerikaner vs. Krapfen vs. ?
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Ich brauch mal eure hasserprobte und sprachwissenschaftliche Expertise:
Wo ist der Begriff "Schorle" für Mischgetränke gebräuchlich?
Für mich war das immer ein allgemeingültiger Begriff und nicht klar, dass das eventuell nur in Süddeutschland gebräuchlich ist.
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Ich hatte mal einen Arbeitgeber, da konntest du so viel Urlaub machen, wie du wolltest. Du konntest auch einfach morgens anrufen und sagen "ich komme heute nicht".
Krankschreibung war nicht nötig.
Arbeitszeit wurde seitens des AG nicht protokolliert.
Ich hab da freiwillig so viel gearbeitet, weil die Stimmung einfach so angenehm und entspannt war, dass es keine Belastung war.
Als ich dann mal wechselte und es minutengenaue zeiterfa gab, war ich erst geschockt und dann gelangweilt, wie eingezwengt man in diesem Korsett ist.
Wenn Arbeitnehmer mit ihren Freiheiten umgehen können, sollte man sie ihnen gewähren
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| Zitat von Cinisaro
Ich brauch mal eure hasserprobte und sprachwissenschaftliche Expertise:
Wo ist der Begriff "Schorle" für Mischgetränke gebräuchlich?
Für mich war das immer ein allgemeingültiger Begriff und nicht klar, dass das eventuell nur in Süddeutschland gebräuchlich ist.
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Schorle wie in Apfelschorle, spätestens seit der Marktteinführung von "Lift" durch Coca-Cola: Kennt man.
Schorle wie in Weinschorle: Imho nur in Weinregionen.
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| Zitat von oetzli
Und wenn dann noch zwei oder drei Wochen Urlaub dazwischen kommen, wird das ratzeputz verdammt eng.
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Ich kenne das eigentlich ganz einfach so: Wer in der Probezeit Urlaub hat, dem wird die Probezeit um den Urlaub verlängert.
Gerade wenn die 6 Monate dauert, soll kein Urlaub genommen werden? Wtf. Dann muss man ja den Urlaub die restlichen 6 Monate verballern, ist dann sicher auch wieder nicht recht, weil man dann ja so viel weg ist
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Wie lebensnah ist denn eine komplette Urlaubssperre in den ersten 6 Monaten? Handzeichen bei wems das gibt.
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| Zitat von Cinisaro
Ich brauch mal eure hasserprobte und sprachwissenschaftliche Expertise:
Wo ist der Begriff "Schorle" für Mischgetränke gebräuchlich?
Für mich war das immer ein allgemeingültiger Begriff und nicht klar, dass das eventuell nur in Süddeutschland gebräuchlich ist.
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Schorle ist überwiegend süddeutsch, wird aber auch in Berlin verstanden.
Im Süden ist es aber so selbstverständlich, dass die Bedienung nicht mehr in der Lage ist, einen apfelsaft zu bringen und sich dann wundert, wenn sie als minderbemittelte fotze bezeichnet wird.
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| Zitat von Sniedelfighter
und vor allem, wie gings denn weiter als moha bei euch gekündigt hat?
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| Zitat von Poliadversum
Wie lebensnah ist denn eine komplette Urlaubssperre in den ersten 6 Monaten? Handzeichen bei wems das gibt.
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Ich würde noch weitergehen, Urlaubssperren >4 Wochen halte ich gerade bei größeren Unternehmen schon per se für sehr selten.
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| Zitat von Wampor
| Zitat von Shooter
| Zitat von Poliadversum
Für jemanden arbeiten zu dürfen als Privileg aufzufassen, dafür muss man schon ordentlich gehirngewaschen sein.
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Ausser der Arbeitgeber ist ein wirklich steiler Typ.
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Nenee, bloß keine Wertschätzung in beide Richtungen, schließlich kann man jederzeit überall arbeiten, daher sollte man direkt mit Urlaub einsteigen um zu zeigen wie selbstbewusst planungsvoll man das eigene geile Fluglotsenleben angeht.
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Aber echt, für Kate Beckinsale würde ich auf Urlaub verzichten <3
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| Zitat von Absonoob
"Was ist eine sachgrundlose Befristung?"
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Da sind wir uns einig: Befristungen sind scheiße. Für beide Seiten.
Es gibt Fälle, wo Befristungen sinnvoll sind. Aber da gibt es regelmäßig einen sachlichen Grund wie Vertretung Elternzeit oder Krankheit oder für ein bestimmtes Projekt.
Ansonsten ist Befristung ein völlig untaugliches Mittel. Ganz besonders wenn es um die Arbeitnehmermoral geht.
Muss ich nicht haben.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Schm3rz
Nach 5,5 Monaten schon kurz vom burnout
/Schön wie hier wieder alles entgleist weil der AN auch Leistung einfordert
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Du meinst AG oder? Was hat denn 6 Monate Urlaubssperre mit Leistung zu tun?
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Ja AG, Tippfehler.
6 Monate Urlaubssperre hat nix mit Leistung zu tun, ich bezog mich damit auf das was oetzli sagte.
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| Zitat von oetzli
| Zitat von Absonoob
"Was ist eine sachgrundlose Befristung?"
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Da sind wir uns einig: Befristungen sind scheiße. Für beide Seiten.
Es gibt Fälle, wo Befristungen sinnvoll sind. Aber da gibt es regelmäßig einen sachlichen Grund wie Vertretung Elternzeit oder Krankheit oder für ein bestimmtes Projekt.
Ansonsten ist Befristung ein völlig untaugliches Mittel. Ganz besonders wenn es um die Arbeitnehmermoral geht.
Muss ich nicht haben.
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Wat. Also du mokierst dich, dass dir sechs Monate nicht reichen, verwehrst dich aber aus AG-Sicht dagegen, einfach auf 12 Monate zu befristen?
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| Zitat von rejteN
Dann muss man ja den Urlaub die restlichen 6 Monate verballern, ist dann sicher auch wieder nicht recht, weil man dann ja so viel weg ist
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Wie ich vorher schrieb. Wenn es so ist, dann wird der Urlaub ins nächste Jahr übertragen ohne wenn und aber.
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| Zitat von Poliadversum
Wie lebensnah ist denn eine komplette Urlaubssperre in den ersten 6 Monaten? Handzeichen bei wems das gibt.
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Hier gibt es vor allem gefühlt keine Probezeit mehr, Neueinsteiger bekommen eh keine Festanstellung sondern werden mit Temporärverträgen abgespeist, da kann man die Probezeit ganz bequem auf 3 Jahre ausdehnen. Danach gibt es dann vielleicht ne Festanstellung. Oder auch nicht.
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| Zitat von Absonoob
| Zitat von oetzli
| Zitat von Absonoob
"Was ist eine sachgrundlose Befristung?"
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Da sind wir uns einig: Befristungen sind scheiße. Für beide Seiten.
Es gibt Fälle, wo Befristungen sinnvoll sind. Aber da gibt es regelmäßig einen sachlichen Grund wie Vertretung Elternzeit oder Krankheit oder für ein bestimmtes Projekt.
Ansonsten ist Befristung ein völlig untaugliches Mittel. Ganz besonders wenn es um die Arbeitnehmermoral geht.
Muss ich nicht haben.
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Wat. Also du mokierst dich, dass dir sechs Monate nicht reichen, verwehrst dich aber aus AG-Sicht dagegen, einfach auf 12 Monate zu befristen?
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Äpfel und Birnen?
Ein befristetes Arbeiteverhältnis ist doch was anderes als die Vereinbarung einer Probezeit. Das sind doch nicht dieselben Seiten einer Medallie sondern völlig unterschiedliche Werkzeuge die auch eine ganz andere Auswirkung und Wertigkeit haben. Und ich mokiere mich nicht, dass 6 Monate nicht reichen, sondern dass das in meinem Fall wenig Zeit sein kann. Selbstverständlich kommt man damit hin. Wenn nichts großartiges dazwischen kommt.
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Wie soll das auch klappen mit Menschen mit Kindern? Fährt der Partner dann mit den Kindern allein in den Urlaub?
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| Zitat von Radde
Wie soll das auch klappen mit Menschen mit Kindern? Fährt der Partner dann mit den Kindern allein in den Urlaub?
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Bei den ganzen befristeten Verträgen mittlerweile frag ich mich eh, wer noch genug Sicherheit hat, um Blagen in die Welt zu setzen
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Sicherheiten werden überbewertet. Irgendjemand sorgt schon für einen.
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| Zitat von [gc]Fide|
Wenn Arbeitnehmer mit ihren Freiheiten umgehen können, sollte man sie ihnen gewähren
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Bevor das untergeht. Das ist, glaubt es oder nicht, genau meine Meinung. Leider hatte ich damit eine ganz miese Erfahrung gemacht, dass nämlich Arbeitnehmer damit nicht unbedingt gewissenhaft umgehen können.
Ich erlebe es ja heute noch immer wieder, dass sich AN nicht organisieren können. Arbeit bleibt liegen trotz laufender Fristen. u.s.w. Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass es für den ein oder anderen hier nicht nachvollziehbar ist, weil hier die meisten ihren Job ernst nehmen und wohl auch gerne machen. Meine Erfahrung ist bedauerlicherweise eine eher schlechte. Und bei Kollegen sieht das auch nicht viel besser aus.
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Schorle ist Deutschlandweit für alle Getränke gemischt mit kohlensäurehaltigem Mineralwasser geläufig. Labert keinen Bullshit. Auch in Flensburg hieß das immer so - und ja, auch Weinschorlen. Mit Süddeutschland hat das nix zu tun.
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| Zitat von Poliadversum
Wie lebensnah ist denn eine komplette Urlaubssperre in den ersten 6 Monaten? Handzeichen bei wems das gibt.
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ich wurde sogar gefragt ob ich nicht Urlaub nehmen wolle, eben damit sich das am Ende nicht alles so staut
e: zur Schorle: Was Skunk sagt
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sentinel2150 am 17.07.2019 14:32]
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| Zitat von oetzli
| Zitat von Che Guevara
Ich finde es schön wie ihr hier meinen Job übernehmt.
Abso kriegt Fleißsternchen am Band von mir, für diese vorzüglichen Detaillieferungen an § und Verständnis.
Kollege oetzli hat echt krude Weltansichten, das setzt sich ja echt in allen Lebenslagen durch. Feines Gesamtkunstwerk.
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Ist mir klar, dass meine Sicht der Dinge mit Deiner Sicht kollidiert. Wir stehen eben auch jeder am anderen Ende ein und desselben Strangs.
Ich könnte ja auch sagen, dass Deine Ansichten lebensfremd sind. Verkneife ich mir aber, weil Du auch nur die Ansicht vertreten kannst, die der eigene Blickwinkel als plausibel erscheinen lässt.
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Das ist das witzige daran. Ich sehe mich nicht am anderen Ende und war jetzt vorher selber 7 Jahre lang TL und damit AG Vertreter. Aber Deine Ansichten sind altbacken und typisch Deutsch Wörk Wörk Wörk Style.
Könntest auch dran merken, wie echt alle anderen drauf reagieren.
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| Zitat von Poliadversum
Wie lebensnah ist denn eine komplette Urlaubssperre in den ersten 6 Monaten? Handzeichen bei wems das gibt.
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Als ich meine aktuelle Stelle angetreten hab, gab es das offiziell. Mir war es wumpe, weil ich dank Freistellung vom alten AG vorher drei Monate frei hatte.
Mein TL hat mir allerdings regelmäßig angeboten, die Regel zu umgehen. Aufgrund sich entwickelnder Konfliktlinien mit einem anderen Mitarbeiter hab ich das aber ausgeschlagen und meinen Urlaub so gelegt, dass dem das möglichst schlecht in den Kram passt, mir deshalb aber niemand ans Bein pissen konnte. Tja.
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Thema: Dem Hass CCXLIX ( Frauen und UPS... ) |