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| Zitat von snaggit
| Zitat von SETIssl
| Zitat von seastorm
Hier wird es begrifflich u.U. etwas schwammig. Meinst du den nach EEG geförderten EE-Strom oder den ausserhalb der EEG-Förderung erzeugten EE-Strom?
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft könnte da was haben, die sind halt der Verband der Energieerzeuger und sehr freundlich gegenüber konventioneller Stromerzeugung. Statistisches Bundesamt? Bundesverband Erneuerbare Energien? ... | |
Den EE-Strom, den ich (und alle anderen Haushalte/Firmen) rechnerisch garantiert (durchs EEG?) aus EE-Quellen bekommen, wenn ein entsprechender grüner Vertrag mit einem Stromanbieter geschlossen wird.
Der sollte ja unabhängig von der Förderung sein, nehm ich an.
Statistiken zur Installation und Erzeugung von EE-Strom find ich reichlich, aber zur Nachfrage nicht wirklich.
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Monitoringbericht 2018, Bundesnetzagentur/Bundeskartellamt, Tabelle 89?
Link
| | Jo, danke.
Also in den letzten ~10 Jahren von 5% auf 25% angestiegen.
Hätt ich sogar weniger erwartet.
¤dith: Wird dann eigentlich auf dem europäischen Strommarkt EE-Strom eingekauft und Kohle/Atomstrom verkauft, wenn die EE-Erzeugung in D an manchen Tagen unter 25% fällt?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von SETIssl am 19.09.2019 9:17]
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| Zitat von SETIssl
| Zitat von snaggit
| Zitat von SETIssl
| Zitat von seastorm
Hier wird es begrifflich u.U. etwas schwammig. Meinst du den nach EEG geförderten EE-Strom oder den ausserhalb der EEG-Förderung erzeugten EE-Strom?
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft könnte da was haben, die sind halt der Verband der Energieerzeuger und sehr freundlich gegenüber konventioneller Stromerzeugung. Statistisches Bundesamt? Bundesverband Erneuerbare Energien? ... | |
Den EE-Strom, den ich (und alle anderen Haushalte/Firmen) rechnerisch garantiert (durchs EEG?) aus EE-Quellen bekommen, wenn ein entsprechender grüner Vertrag mit einem Stromanbieter geschlossen wird.
Der sollte ja unabhängig von der Förderung sein, nehm ich an.
Statistiken zur Installation und Erzeugung von EE-Strom find ich reichlich, aber zur Nachfrage nicht wirklich.
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Monitoringbericht 2018, Bundesnetzagentur/Bundeskartellamt, Tabelle 89?
Link
| | Jo, danke.
Also in den letzten ~10 Jahren von 5% auf 25% angestiegen.
Hätt ich sogar weniger erwartet.
¤dith: Wird dann eigentlich auf dem europäischen Strommarkt EE-Strom eingekauft und Kohle/Atomstrom verkauft, wenn die EE-Erzeugung in D an manchen Tagen unter 25% fällt?
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Theoretisch ja, ausser in Kleingedruckten steht was anderes drinnen, was quasi nie der Fall ist, die können ja schlecht nicht nicht liefern. Bilanztechnisch darf der Strom natürlich nur einmal verkauft werden, ob der dann in Norwegen, Deutschland oder Österreich erzeugt wird, ist egal. Ob das immer so gehandhabt wird, weiss ich nicht, rechtlich muss es aber so sein. Stichwort RECS bzw. EECS-GoO Zertifizierung.
Physisch beziehst du immer den Strom, bei dem zwischen Erzeuger und Verbraucher der geringste Widerstand anliegt.
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Ich werd morgen nach Stuttgart gehen.
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Muss ich also morgen nicht Arbeiten gehen? Nice!
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Unser GF macht jetzt auf "Entrepreneurs for Future", hat allen die Teilnahme an den Demos freigestellt und wir können dafür ne Stunde Arbeitszeit aufschreiben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Arkhobal am 20.09.2019 7:54]
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Ich habe keine Ahnung von Energiewirtschaft. Wo kann ich mich vernünftig einlesen?
Auch: Was ist eine Kapazitätsbuchung, was ist eine Nominierung? Geht um den Gasmarkt, falls das entscheidend ist.
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Bin beeindruckt.
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Irgendwas stimmt da doch nicht. Summe und Anzahl, die eine vom Juli hat keine Leistung.
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| Zitat von monischnucki
Irgendwas stimmt da doch nicht. Summe und Anzahl, die eine vom Juli hat keine Leistung.
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Handelt sich wahrscheinlich um sowas in Söders Garten:
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Was ist das für ein Argument, dass Wald gerodet werden muss für Windräder? Gerade letztens wieder wo gelesen. (SNS?)
Der wird doch wieder aufgeforstet. Und momentan ist doch eh alles im Eimer, Borkenkäfer sei Dank.
Oder muss das eine Freifläche bleiben?
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Okay, im Wald ist es jetzt nicht so dolle. Aber bedeutet das, dass wir uns dem Ausbau-Ende nähern, weil kein Platz mehr?
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Ne, weil NIMBY-Leuten und anderen bescheuerten politischen Entscheidungen.
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| Zitat von Phillinger
Okay, im Wald ist es jetzt nicht so dolle. Aber bedeutet das, dass wir uns dem Ausbau-Ende nähern, weil kein Platz mehr?
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Es gibt genug stellplätze ausserhalb von Waldflächen wo im Moment keine Windräder stehen, weil irgendwelche Penner die hässlich finden, ihre unverbaute Aussicht ist ihnen wichtiger. Sowas ist kacke, Wälder sollten größer werden nicht beschnitten. Wenns nicht anders geht, okay. Ich behaupte, dass es auch anders geht.
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| Zitat von SETIssl
Alles ziemlich traurig bis erbärmlich
| Die Umweltministerin will es nicht so genau wissen, fossile Brennstoffe werden immer noch subventioniert und in der Windindustrie gibt es weiter Entlassungen | |
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Wer Klimaschutz will, sollte auf eine neue Generation von Kernreaktoren setzen. Sie würden nicht nur CO-arm Strom liefern, sondern könnten sogar den Atommüll selbst verbrennen.
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Aber was, wenn man statt Wasser ein anderes Kühlmittel verwendet eines, das die Neutronen nicht so stark abbremst? Dann könnten die schnellen Neutronen auch das Uran-238 spalten ein gewaltiger Vorteil! Nun, ein solches Kühlmittel gibt es: flüssiges Natrium. Reaktoren, die mit nicht abgebremsten Neutronen arbeiten, heißen "schnelle Reaktoren". Sie sind in verschiedenen Varianten seit den 1950er-Jahren in Betrieb, auch als Strom erzeugende Leistungsreaktoren.
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Der Autor:
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RAINER KLUTE
Jahrgang 1961, ist Diplom-Informatiker und Nebenfach-Physiker. 2013 gründete er den Verein Nuklearia e.V., dessen Vorsitzender er bis heute ist. Der Verein ist aus einer Arbeitsgruppe der Piratenpartei hervorgegangen und beschreibt sich als streng unabhängig von der Atomwirtschaft. Er setzt sich für eine "nukleare Re-Alphabetisierung" Deutschlands ein und hat rund 200 Mitglieder.
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Kann das Konzept nur schwer einschätzen, aber wirkt auf mich erstmal sehr zukunftsmusikalisch und wenig konkret.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 09.10.2019 8:49]
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Das sind die Dinger, die von den Atomkraftbefürwortern angeführt werden, wenn es um saubere Atomkraft geht.
"Setzt die doch ein, die lösen alle Probleme".
Existieren die? Nein. Wenn einem einer was davon erzählen will, lügt er. Unwissenheit oder Ignoranz.
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| Zitat von loliger_rofler
Kann das k5onzeot nur schwer einschätzen, aber wirkt auf mich erstmal sehr zukunftsmusikalisch und wenig konkret.
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Der Autor war mal Pirat.
Reicht als Erklärung, oder?
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Ist das nicht ein Flüssigsalzreaktor? Und die haben doch irgendwie Probleme mit Leckagen im Kühlkreislauf.
Alles nicht unlösbar, aber in Deutschland ist der Sektor verbrannt. Zumal es halt einfach günstiger und schneller ginge, wenn wir alles mit Solar und Windkraft zukleistern. Können wir ja wieder abbauen, wenn die Flüssigsalzreaktoren endlich zuverlässig arbeiten. Oder die Fusion kommt.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Zitat von loliger_rofler
Kann das k5onzeot nur schwer einschätzen, aber wirkt auf mich erstmal sehr zukunftsmusikalisch und wenig konkret.
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Der Autor war mal Pirat.
Reicht als Erklärung, oder?
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Jagut. Gibt ja nicht nur Schubkarrenkiller in der Partei. In Europa machen sie gute Arbeit im Parlament und kämpfen für Transparenz.
Mich überraschte vor allem das Konzept das er so selbstverständlich anführt. Als könnten morgen 40 von den Dingern gebaut werden. Hat mich etwas überrascht, weil ich davon nie im Sinne der Energieerzeugung gehört habe.
Als Danke an den Imker für Aufklärung.
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Sackkarre. Soviel Zeit muss sein.
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Was mir besonders hart auf den Sack geht, jetzt steht so ein Artikel bei der Zeit und kann ordentlich in der Bubble verlinkt werden, weil steht ja in der Zeit. Muss also existieren und was tolles sein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 09.10.2019 8:54]
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https://de.wikipedia.org/wiki/Flüssigsalzreaktor#Nachteile
| Entwicklungsstand
Bislang wurden noch keine Reaktoren in der jetzt konzipierten Leistungsgröße gebaut. Ebenso ist die nötige Wiederaufbereitung noch nicht im größeren Maßstab getestet. Gleiches gilt für den Einsatz von und das Brüten mit Thorium in Flüssigsalzreaktoren. Der insgesamt erforderliche Entwicklungsaufwand wird von britischen Nuklearexperten als so hoch eingeschätzt, dass noch 40 Jahre bis zur Serienreife eines MSR vergehen dürften. | |
*slow clap*
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SETIssl am 09.10.2019 9:02]
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Ich hab echt keine Aktien im Atom-Game, bin allerdings etwas irritiert, wie hier wieder rumgehatet wird.
Generell ist erstmal alles, was Potential zur CO2-Einsparung bei der Stromerzeugung hat, sinnvoll. Und je breiter die Werkzeugkiste ist, aus der ich mich bedienen kann, umso besser.
So als Denkanstoß: Hätte es den geplanten Atomausstieg nicht gegeben, wären wir heute easy 20-30% höher, was Stromerzeugung mit sehr niedrigem spezifischen CO2e/kWh anbelangt.
Die Kisten stehen/standen hier rum, Müll muss ohnehin entsorgt werden und die Risiken eines GAUs, speziell hinsichtlich dem, was der Klimawandel für uns alles in petto hat, sind vertretbar.
Natürlich ist das keine Wunderwaffe und für jeden geeignet, jedoch erschliesst sich einem schwerlich, weshalb man bewusst drauf verzichtet.
Muss ja nicht heißen, dass die Teile bis zum Sanktnimmerleinstag laufen sollen, aber 10-20 Jahre mehr wären ohne Not locker drinnen gewesen.
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| Zitat von snaggit
Natürlich ist das keine Wunderwaffe und für jeden geeignet, jedoch erschliesst sich einem schwerlich, weshalb man bewusst drauf verzichtet.
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Weil einige Teile bald 50 Jahre alt sind und Neubauten und Zulassung zu lange dauern.
Schau dir mal die Störfallliste von Philippsburg an. Das wird nicht weniger, wenn die Dinger länger laufen.
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Hätte, wäre, sollte.
Ich hab schonmal geschrieben, es ist diese Planlosigkeit unserer CDU-Merkel-Regierung. Raus-Rein-Raus. Da ist kein Konzept dahintergewesen mit Fukushima. Das war Fahne im Wind.
Der Zug ist wegen Unfähigkeit abgefahren. Wobei ich bei Atom nicht böse bin drum.
Und jede Mühe die jetzt in Richtung Atom gesteckt wird, würde sich bei EE direkter und sofort entfalten.
Aufbau PVA in 2 Tagen. Genehmigung und Bestellung 2 Monate Vorlauf. Schwupps, sind 2 MW am Netz.
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Und das EE-Gerümpel würde sich auch sehr einfach uns spurlos rückbauen lassen, wenn in 40 Jahren der Flüssigsalzreaktor marktreif ist. Falls er dann überhauptnoch gebraucht wird, weil wir dann ja die Fusion haben.
Ein AKW baust du hingegen ...nicht so einfach zurück.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phillinger am 09.10.2019 9:55]
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Thema: Der Energiethread ( Hohe Energie! ) |