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| | Zitat von BIBI BOLXBERG
Der Richter und sein Henker hat mich zum Edgelord werden lassen | |
Hihi, da hab ich eine fantastische Erinnerung an einen Referendar, der die Frage gestellt hat "ob der Kommissar den Mörder am Ende umbringen darf". Ich fand sinngemäß (ganz Edgekönig) das das schon klargeht weil der Mörder einfach ein Hurensohn ist dem anders nicht beizukommen ist. Referendar hat nur fassungslos "NEIN DARF ER NATÜRLICH NICHT!!1111" wiederholt und irgendwann aufgegeben.
Gottseidank war das keine Lehrprobe für den Dude, das hätte man besser lösen können 
Ansonsten ontopic: Ich persönlich habe von dem ganzen Literaturkäse wirklich sehr wenig mitgenommen. Vermutlich bin ich einer von denen den man das Thema durchaus hätte nahebringen können, wenn man die Prinzipien anhand von Werken hätte vermitteln können, die ein durchschnittlicher 16jähriger geiler findet.
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Meine Empfehlung:
5./6. Klasse: Uwe Timm - Rennschwein Rudi Rüssel
8./9. Klasse: Uwe Timm - Die Entdeckung der Currywurst
10. Klasse: Uwe Timm - Der Schlangenbaum
11./12. Klasse: Uwe Timm - Heißer Sommer
Gelesen und gefallen als Schüler hat mir:
Alfred Andersch - Der Vater eines Mörders
Faust
Goethe - Götz von Berlichingen ("Ihro Gnaden" ist ein highlight meiner Schulzeit)
Furchtbar fand ich (weil desinteressiert und/oder dumme):
Grass - Die Blechtrommel
Fontane - Effi Briest
Kafka - alle
Max Frisch - Andorra
Max Frisch - Homo faber
Lessing - Emilia Galotti
Brecht - alle
von Eichendorff - Das Marmorbild
Romeo und Julia
Bernhard Schlink - Der Vorleser
Büchner - Leonce und Lena
u.v.a.m.
Mein Gott, habe ich den Deutschunterricht gehasst.
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Kafka - Verwandlung. Weil es super ist zur interpretation einlädt.
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Celan, Orwell - super! Ich würde „Der Untertan“ hinzufügen, für deutsche Schulen. Blechtrommel. Alles von Primo Levi. Das zur Geschichte.
Die Wand und Die Straße, beide ganz groß. Camus? Auch Kafka, unbedingt! Das zu den existenziellen Fragen.
Vonnegut, Slaugtherhouse 5 erinnere ich mich gut aus der Schulzeit, Frisch und Hesse kann ich nicht leiden. Dürrenmatt war gut. Böll auch zum Teil. Heinrich Heine ist immer ein Genuss, vom dem gibt es Texte, die lese ich jedes Jahr.
Kann man Als wir träumten in der Schule lesen? Harter Stoff, aber gut.
Lebenspraktisch ist Thun sicher genial, aber etwas komplexer wären Watzlawick (Anleitung zum Unglücklichsein“ oder auch Erich Fromm, Kunst des Liebens oder Haben oder Sein.
Und ein paar sokratische Dialoge. Unbedingt.
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Da ich an einer Schulart unterrichte, in der das richtige zusammensetzen von Buchstaben schon eine Herausforderung darstellt, werde ich einen Teufel tun und die Schüler durch zuviel klassische Literatur jagen. Die sollen zum Lesen motiviert werden - und nicht davongeekelt.
Was ich mit meinen gelesen habe:
- "Im Chat war er noch so süß!" ... (unter Protest, aber hatten wir grad rumliegen und war dünn. --> Kam aber tatsächlich richtig gut an, also haben wir die Fortsetzung ein halbes Jahr später auch noch gelesen.)
- Tolkien - Der Hobbit (War nen Versuch wert.)
- J.F. Cooper - The last of the mohicans (in Englisch - als "Beginners"-Ausgabe mit viel Bildchen und vereinfachtem Wortschatz.)
- Herrndorf - Tschick (fand ich tatsächlich gut! - Nachteil: Zu viele Kinder kannten den Film.)
- Und als "Drama" ... Auszüge aus dem Drehbuch von Fack ju Göthe ... inklusive Szenen nachspielen. (Kam super an!)
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| | Zitat von juckrebel
| | Zitat von Sniedelfighter
Den Steppenwolf von Hermann Hesse. Einfach, weil es wunderschön ist.
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Hab ich zu 95% aus Eigeninitiative durchgequält und dann gestoppt. Das kannst du keinem Schüler antun.
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Der Steppenwolf ist tatsächlich etwas zu anspruchsvoll; also das Buch ist absolut fantasstisch aber wirklich nicht als Schullektüre geeignet.
Wenn Hesse, dann Siddhartha, hatte ich ja schon erwähnt
Ansonsten ist
| | Zitat von leslie
Kafka - Verwandlung.
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definitiv ein hervorragender Vorschlag. "Das Schloß/Der Prozeß" wären ebenfalls ziemlich gut geeignet, wenn auch wohl eher für den LK.
"Der Fänger im Roggen" fällt mir grad noch ein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 14.07.2020 14:19]
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Ich finde es fast schon tragisch dass Die Welle und 1984 bis heute noch nichts an Aktualität eingebüßt haben.
Im Gegenteil, ganze Generationen an Schülern haben diese Bücher nie gelesen, die Filme dazu nie gesehen, und die Verarbeitung in den Medien nie kennengelernt (insbesondere 1984 hat ja die Popkultur, von den Eurythmics über Apple bis in die aktuelle Zeit hinein stilistisch geprägt).
Und die Früchte ernten wir jetzt. (ja, nicht nur durch diese Werke bestimmt, aber sie hatten durchaus damals eine sehr prägende Wirkung. Wobei vor allem der Aufstieg und anschließende Fall der ehemalig gehänselten oder unterdrückten Schüler in den Varianten von "Die Welle" Diskussionsstoff und Raum für Tragik bei entsprechend veranlagten Schülern bietet).
Wichtig ist aber in den Fällen auch eine Nachbesprechung mit Originalquellen. So hat der Lehrer, auf dessen Experiment "Die Welle" ja basiert, sich gegen den Roman und Film gewehrt und gesagt, dass es in der Realität keine Liebschaft gab die irgendwen zum Widerstand getrieben hat, keine Widerworte oder Abweichler.
Wenn man Schüler quälen möchte, dann setzt man ihnen die Romanvorlage zu Uhrwerk Orange vor. Ohne das Glossar hinten dran ist das Ding nicht lesbar, und wirklich ein Kampf.
Wenn ich so zurücküberlege fällt es mir schwer irgendein positiv gestimmtes Buch zu empfehlen, welches gleichzeitig auch einen gewissen Bildungsauftrag erfüllen könnte. Gibts da überhaupt was?
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| | Zitat von [WHE]MadMax
Wenn ich so zurücküberlege fällt es mir schwer irgendein positiv gestimmtes Buch zu empfehlen, welches gleichzeitig auch einen gewissen Bildungsauftrag erfüllen könnte. Gibts da überhaupt was?
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Stanislaw Lem - Das Katastrophenprinzip. Beschreibt in sehr kompakter aber hochgradigst interessanter Weise die enorme Menge an Zufallsfaktoren, welche für das Entstehen von Leben auf der Erde zusammengespielt haben.
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| | Zitat von [eXz]CountZero
Ich würde 1984 empfehlen.
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Dann aber bitte auch brave new world.
Bei Faust, die Physiker, Effi Briest und die Verwandlung kann man die Lektüre ja durch die Letzte-Stunde-Videos von Böhmermann ersetzen. 
| | Zitat von RayTracing
Meine Empfehlung:
8./9. Klasse: Uwe Timm - Die Entdeckung der Currywurst
Mein Gott, habe ich den Deutschunterricht gehasst.
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Ja, das haben wir auch gelesen. War total super mit lauter pupertierenden Jugendlichen zu lesen, wie sie sich im Krieg ein Matratzenficklager bauen und sie sich irgendwann während einer Zugfahrt vor Freude einpisst. Viel mehr ist auch tatsächlich nicht hängen geblieben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von fiffi am 14.07.2020 14:38]
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| | Zitat von RushHour
Lebenspraktisch ist Thun sicher genial, aber etwas komplexer wären Watzlawick (Anleitung zum Unglücklichsein“ oder auch Erich Fromm, Kunst des Liebens oder Haben oder Sein.
Und ein paar sokratische Dialoge. Unbedingt.
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Haben oder Sein hab ich mal angefangen aber damals war ich kein aktiver Leser, deswegen hab ichs leider aufgegeben. Steht aber noch auf meiner Liste.
Watzlawick sagt mir garnichts, aber der Titel hört sich auch nicht gerade einladend an ;D
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Ralf Raths: Vom Massensturm zur Stoßtrupptaktik. Die deutsche Landkriegtaktik im Spiegel von Dienstvorschriften und Publizistik 1906 bis 1918, Rombach 2009
¤: On a more serious note: Ich finde es schwierig, mich auf ein definitives Buch festzulegen, weil es ja auch eine Frage der Schulform und des Alters ist - wenn das Ziel ist, dass es alle Schüler*Innen lesen sollen, sollte man a.m.S. jetzt nicht auf Ulysses-Niveau einsteigen.
Etwas wie "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" könnte man vielleicht noch am ehesten als Querschnittslektüre oder so nutzen... zumindest im Vergleich zu "Faust" o.ä.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TemplaR_AGEnt am 14.07.2020 19:24]
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/e:
das sollte eigentlich wo anders hin
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Tobit am 14.07.2020 20:24]
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1984
Einfach zu lesen, starke Botschaft, leicht auf das Leben der Schüler projezierbar, heute gültiger denn je
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 14.07.2020 20:28]
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Faserland von Christian Kracht. Kurz und knapp, nette Geschichte, man kann sich alles bildlich vorstellen. Das könnten sogar Realschüler lesen.
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| | Zitat von Buxxbaum
1984
Einfach zu lesen, starke Botschaft, leicht auf das Leben der Schüler projezierbar, heute gültiger denn je
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both sides!
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Heinrich Mann - Der Untertan
Der blinde Autoritätsgehorsam ist herrlich unterhaltend.
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| | Zitat von El_Hefe
| | Zitat von BIBI BOLXBERG
Der Richter und sein Henker hat mich zum Edgelord werden lassen | |
Hihi, da hab ich eine fantastische Erinnerung an einen Referendar, der die Frage gestellt hat "ob der Kommissar den Mörder am Ende umbringen darf". Ich fand sinngemäß (ganz Edgekönig) das das schon klargeht weil der Mörder einfach ein Hurensohn ist dem anders nicht beizukommen ist. Referendar hat nur fassungslos "NEIN DARF ER NATÜRLICH NICHT!!1111" wiederholt und irgendwann aufgegeben.
Gottseidank war das keine Lehrprobe für den Dude, das hätte man besser lösen können
Ansonsten ontopic: Ich persönlich habe von dem ganzen Literaturkäse wirklich sehr wenig mitgenommen. Vermutlich bin ich einer von denen den man das Thema durchaus hätte nahebringen können, wenn man die Prinzipien anhand von Werken hätte vermitteln können, die ein durchschnittlicher 16jähriger geiler findet.
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Das haben wir leider nicht gelesen. Oder vielleicht zum Glück, vielleicht würde ich dann Dürrenmatt nicht lieben sondern hassen. Ich fands einfach furchtbar, dass für ne Lektüre irgendwie n Halbjahr angesetzt wurde und dann jedes verfickte Wort so seziert und interpretiert wurde, dass selbst das beste Buch getötet wurde. Die Verwandlung z.B., großartig, aber es war so ätzend. UND DER ApFelWuRf??? Gute Güte, ich krieg jetzt noch nen Hals. So verdirbt man Schülern die Lust auf Literatur.
Den größten Krampf hatte ich beim Werther. Josef und Maria, Goethe hat so geilen Shit geschrieben und dann muss man sich durch diesen Groschenroman quälen. STURMUNDDRANG, KLOPSTOCK MIMIMI. Die Handlung ist so unfassbar flach, unglaublich. Damit wollte der Imker doch nur die Bitches feuchten. JA ABER SO ODER SO ÄHNLICH IST ES SEINEM BRUDI IN ECHT PASSIERT. Ja, dann fick dich doch.
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| | Zitat von shp.makonnen
UND DER ApFelWuRf???
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Oh, die göttliche Frucht, welche die Erkenntnis bringt, durchbricht den Panzer, der als Schutzmantel vor der Familie fungiert? Erst danach ist die Vergebung durch Tochter und Mutter möglich?
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Naja gut, wenn das Ungeziefer jetzt tot ist, können wir ja mit der Tram einen Ausflug machen. Die Tochter heiratet sicher bald.
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Wallah makonnen, habe Werther tief gefühlt mit 15 als meine Liebe nicht erwidert wurde. 
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"Dieter Noll - Die Abenteuer des Werner Holt"
Wird keiner kennen, war schließlich auch nur ein Zufallsfund im Bücherregal meines Vaters und DDR Literatur.
Hab ich sogar freiwillig zu Schulzeiten gelesen und quasi aufgesogen.
Die Geschichte kann verglichen werden mit "Im Westen nichts Neues" nur das die Handlung im Zweiten Weltkrieg spielt und an der Ostfront. Mehrere Gymnasiasten die unbedingt Flakhelfer werden wollen und Stück für die Stück die Realität mitbekommen.
Ich vermute sogar, dass mich das Buch ziemlich stark geprägt hat, weswegen ich trotz meines Milieus in dem ich Aufwuchs (Plattenbau mit einer Menge Glatzen) ein linksgrünversiffter Gutmensch wurde.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DeineOmi am 15.07.2020 23:27]
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| | Zitat von Fragment
Wallah makonnen, habe Werther tief gefühlt mit 15 als meine Liebe nicht erwidert wurde.
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Amen, Bruder.
Und bald darauf dann Wilhelm Meisters Lehrjahre, inklusive Drift ins Shakespearsche rabbithole.
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Welche Bücher der letzten 25 Jahre würdet ihr für den Deutschunterricht empfehlen?
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| | Zitat von Badmintonspieler
Welche Bücher der letzten 25 Jahre würdet ihr für den Deutschunterricht empfehlen?
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Den Duden.
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| | Zitat von shp.makonnen
Den größten Krampf hatte ich beim Werther. Josef und Maria, Goethe hat so geilen Shit geschrieben und dann muss man sich durch diesen Groschenroman quälen. STURMUNDDRANG, KLOPSTOCK MIMIMI. Die Handlung ist so unfassbar flach, unglaublich. Damit wollte der Imker doch nur die Bitches feuchten. JA ABER SO ODER SO ÄHNLICH IST ES SEINEM BRUDI IN ECHT PASSIERT. Ja, dann fick dich doch.
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Werther kann sich echt hinfortficken, das seitenweise Geflenne war so dermaßen langweilig. Unsere damalige Deutschlehrerin hat verzweifelt darauf hingewiesen, dass einige Passagen doch hocherotische Untertöne hätten - aber sie war auch eine Person die Goethe nach eigener Aussage "nicht unflott" fand.
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Ich glaube ich habe auch irgendwas halbwegs interessantes lesen müssen, aber die Erinnerung wird eigentlich von den Negativbüchern Werther und Effi Briest überschattet.
Ersteres habe ich inhaltlich komplett vergessen, letzteres war das einzige Buch das ich zerrissen und weggeworfen habe, so elend fad war das.
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| | Zitat von Badmintonspieler
Welche Bücher der letzten 25 Jahre würdet ihr für den Deutschunterricht empfehlen?
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Herrndorf - Tschick
Zeh - Corpus Delicti
Kracht - Faserland
Kehlmann - Ruhm oder Tyll
und was von Sibylle Berg
Was in NRW gerade gelesen wird und tatsächlich recht neu und empfehlenswert ist:
Lange - Das Haus in der Dorotheenstraße
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| | Zitat von Der_Major
| | Zitat von RushHour
Lebenspraktisch ist Thun sicher genial, aber etwas komplexer wären Watzlawick (Anleitung zum Unglücklichsein“ oder auch Erich Fromm, Kunst des Liebens oder Haben oder Sein.
Und ein paar sokratische Dialoge. Unbedingt.
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Haben oder Sein hab ich mal angefangen aber damals war ich kein aktiver Leser, deswegen hab ichs leider aufgegeben. Steht aber noch auf meiner Liste.
Watzlawick sagt mir garnichts, aber der Titel hört sich auch nicht gerade einladend an ;D
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Warzlawick ist total lustig - und zutiefst humanistisch, keine Angst. Google mal die Geschichte mit dem Hammer.
Aus der „Anleitung“ kommen so Dinger wie „Sie wollen ihrem Kind für ein mieses Familienklima ein schlechtes Gewissen machen? Ganz einfach! Kaufen Sie ihm zwei Hemden, sowie es das erste mal eins davon trägt sagen Sie mit enttäuschten Tonfall „Ach, das andere gefällt Dir also nicht?“
Von ihm ist auch „man kann nicht nicht kommunizieren“.
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| | Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
| | Zitat von Badmintonspieler
Welche Bücher der letzten 25 Jahre würdet ihr für den Deutschunterricht empfehlen?
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Herrndorf - Tschick
Zeh - Corpus Delicti
Kracht - Faserland
Kehlmann - Ruhm oder Tyll
und was von Sibylle Berg
Was in NRW gerade gelesen wird und tatsächlich recht neu und empfehlenswert ist:
Lange - Das Haus in der Dorotheenstraße
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"Herrndorf - Tschick" Dies!
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| Thema: Die Schullektüre des Jahrzehnts ( Ungelesenes pOTenzial ) |
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