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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Psychische Störungen ( "Alle meine Leute haben einen an der Klatsche" )
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von Dr.Hamster

Ist Verhaltenstherapie auf Englisch Cognitive Behaviour Therapy? Davon hab ich schon viel gelesen, scheint ja wirklich oft zu helfen.


Ja. Das ist in Deutschland eigentlich die verbreiteteste Form der normalen Psychotherapie.
28.03.2020 22:33:30  Zum letzten Beitrag
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Swift

swift
 
Zitat von SwissBushIndian

blabla


I feel ya bro
Kann vieles sehr gut nachvollziehen, zb das Schulding, Sitzu... OH FLUGZEUGE!!!

Mein Hobby habe ich lange exzessiv betrieben (nachzulesen im Modellbauthread Breites Grinsen ), Schule und Studium hingegen nur knapp überstanden, da auf nix konzentrieren können ausser paar Spezielthemen bei welchen ichs dann gleich mit Bestnote übertrieben habe ("Machen Sie eine 2d Simulation eines schiefen Wurfes" - "Ja ok hier hab rasch ne 3d Engine geschrieben, Scene zeigt nen Springbrunnen mit Partikeleffekt und steuerbaren Wasserstrahlen...).
Wenn ich irgend eine neue Idee hab muss die sofort umgesetzt werden, und wehe mich versucht irgendwas oder wer dran zu hindern.
War z.B. lange unsportlich, bis zur Idee "ich will jetzt n Halbmarathon laufen".
Hinzu kommt dass ich sehr Wert auf manche Details lege, die für andere belanglos sind, da geh ich instantly in den Hass-Mode, das mag meine Frau gar nich peinlich/erstaunt
Relaxed? Vor 6 Jahren das letzte mal.

Aber das alles sind nur Kleinigkeiten, geht wohl vielen so.
Bei deinem neuen Job bist du jedenfalls am richtigen Ort Augenzwinkern
28.03.2020 23:00:40  Zum letzten Beitrag
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Drosselmeyer

AUP Drosselmeyer 04.08.2018
Wäre vielleicht etwas für den Startpost:

https://www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/adressen/

https://www.gesundheit.gv.at/leben/suizidpraevention/inhalt

https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/strategie-und-politik/politische-auftraege-und-aktionsplaene/aktionsplan-suizidpraevention.html
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drosselmeyer am 29.03.2020 0:40]
29.03.2020 0:30:34  Zum letzten Beitrag
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Mr.AK

AUP Mr.AK 08.01.2020
Ich wollte nur kurz sagen, dass ich den Thread ziemlich stark finde und es auch super finde, dass einige hier so offen über ihre Probleme plaudern. Respekt.

Bei mir hat die Mutter seit meiner Kindheit mit Angstörungen und Depressionen zu tun, das ging z.T. sogar bis zum Suizidversuch und einem längeren Aufenthalt in einer Klinik. Daher weiß ich ungefähr, wie schwer das für einige sein kann. Mittlerweile hat sie es aber ganz gut im Griff, auch wenn es natürlich mal schlechte und mal bessere Zeiten gibt.

Ich selber war nur mal mit 11 oder 12 bei nem Psychiater weil ich ein sehr aggressives Kind war, was sich aber irgendwann gelegt hat. Sonst war ich nie irgendwo, wo man mich mit etwas hätte diagnostizieren können. Ob das vielleicht mal angebracht wäre, kann ich nicht sagen. Aber ich finde es ein bisschen erschreckend, wie sehr ich mich in den Posts von SBI und Swift gerade wiedererkannt habe. Ständig unter Strom stehen, sich nicht konzentrieren können außer auf bestimmte Themen die einen tatsächlich interessieren, leicht Ablenkbar, nicht fähig mal abzuschalten und so weiter, das passt alles. Jetzt frage ich mich gerade ernsthaft, ob ich möglicherweise auch ADHS habe und was das für mich bedeuten würde und ob ich da vielleicht mal mit jemandem sprechen sollte...
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Mr.AK am 29.03.2020 0:58]
29.03.2020 0:54:00  Zum letzten Beitrag
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gott.[shake]

AUP gott.[shake] 03.12.2008
 
Zitat von Drosselmeyer

Wäre vielleicht etwas für den Startpost:

https://www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/adressen/

https://www.gesundheit.gv.at/leben/suizidpraevention/inhalt

https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/strategie-und-politik/politische-auftraege-und-aktionsplaene/aktionsplan-suizidpraevention.html



Auch wenn ich natürlich hoffe, dass das hier nie notwendig sein wird, läuft es im Leben leider halt manchmal anders als man will (bei uns allen). Deswegen danke für den Hinweis und die gute Idee, ich habe den Startpost mal angepasst und diese Infos prominent platziert.

---

 
Zitat von Mr.AK

Ich wollte nur kurz sagen, dass ich den Thread ziemlich stark finde und es auch super finde, dass einige hier so offen über ihre Probleme plaudern. Respekt.

Bei mir hat die Mutter seit meiner Kindheit mit Angstörungen und Depressionen zu tun, das ging z.T. sogar bis zum Suizidversuch und einem längeren Aufenthalt in einer Klinik. Daher weiß ich ungefähr, wie schwer das für einige sein kann. Mittlerweile hat sie es aber ganz gut im Griff, auch wenn es natürlich mal schlechte und mal bessere Zeiten gibt.

Ich selber war nur mal mit 11 oder 12 bei nem Psychiater weil ich ein sehr aggressives Kind war, was sich aber irgendwann gelegt hat. Sonst war ich nie irgendwo, wo man mich mit etwas hätte diagnostizieren können. Ob das vielleicht mal angebracht wäre, kann ich nicht sagen. Aber ich finde es ein bisschen erschreckend, wie sehr ich mich in den Posts von SBI und Swift gerade wiedererkannt habe. Ständig unter Strom stehen, sich nicht konzentrieren können außer auf bestimmte Themen die einen tatsächlich interessieren, leicht Ablenkbar, nicht fähig mal abzuschalten und so weiter, das passt alles. Jetzt frage ich mich gerade ernsthaft, ob ich möglicherweise auch ADHS habe und was das für mich bedeuten würde und ob ich da vielleicht mal mit jemandem sprechen sollte...



Ganz ehrlich, ich würde sagen: Es kann nicht schaden, mal mit einem "Profi" darüber zu sprechen und es ist ganz sicher auch keine Schande das zu tun (auch wenn es natürlich Überwindung kostet). Im Grunde ist es immer schon ein ausreichender Grund das zu tun, wenn es dich in deinem Leben auch nur ein bisschen einschränkt. Wenn du einen Hausarzt hast, dem du vertaust würde ich zuerst zu dem gehen und deine Situation schildern (es sein denn andere Leute hier empfehlen was anderes? Vielleicht gibt es bei ADHS auch noch andere Ansprechpartner).
Und es ist auch nicht so, als würden solche Fälle nie vorkommen. Ich habe in einer Therapiegruppe mal jemanden kennengelernt, der war bestimmt so um die 40. Er hat damals erzählt, dass er seit ewig gekifft hat und dann wurde ihm in diesem "hohen" Alter ADHS diagnostiziert. Er wurde dann medikamentös eingestellt und hat darauf hin mit der Selbstmedikation durch Cannabis aufgehört/aufhören können und hat von deutlich besserer Lebensqualität berichtet.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gott.[shake] am 29.03.2020 1:10]
29.03.2020 1:09:44  Zum letzten Beitrag
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nobody

nobody
 
Zitat von Q241191

...



Jesus fickender Christ. Schön, dass es allmählich voranzugehen scheint, aber wow, was für ein Gesamtpaket. Alles Gute.
29.03.2020 1:12:03  Zum letzten Beitrag
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Slutti

AUP Slutti 26.02.2010
Ein bisschen Gruppentherapie? Nagut Breites Grinsen Ein paar Auszüge.


Ich hatte als Kind extreme Soziophobie. Wenn meine Eltern Besuch bekommen haben, habe ich mich in Schränken versteckt. Ich konnte mit keinem Fremden sprechen, war nicht im Kindergarten und hatte erst ab der Grundschule Freunde. Dazu kamen nachts extrem viele und fiese Alpträume. Hauptthema war meist, dass alle Menschen die ich kenne über Nacht sterben. Was der Auslöser dafür war, keine Ahnung. Irgendwie hatte ich sehr, sehr früh eine sehr starke Introperspektive, weil da immer so eine riesige Mauer aus Angst war, die ich bewältigen musste, um die Dinge zu tuen, die für andere völlig selbstverständlich waren.
Ich glaube mittlerweile, dass ich da mit vielen verdrängten Traumata meiner Familie konfrontiert war. Beide Elternteile waren auch sehr ängstlich, schweigsam, und ziemlich gefühlskalt.

Ich erinnere mich z.B. noch daran, dass mir meine Oma mit 4 Jahren erzählt hat, dass eine Atombombe unsere ganze Stadt von einer Sekunde auf die andere auslöschen würde. Hässlon Danke Oma.

Mit 3 Jahren bin ich in einem Urlaub fast im Swimmingpool ertrunken, mein Vater konnte mich gerade noch rechtzeitig aus dem Wasser fischen.
Mit 6 bin ich in einem Urlaub fast an der Grippe gestorben, 42°C Fieber und fiese Halluzinationen. Ich erinnere noch wie ich mitbekommen habe, wie meine Mutter zu meinem Vater gesagt hat, dass sie angst hat, dass ich "heute nacht sterbe". Ja danke Mama.
Davon hatte ich jahrelang einen ganz ekelhaften Albtraum, der sich immer wieder genau gleich wiederholt hat. Im Alltag hat sich dazu eine Art "Alptraum Flashback" Phonophobie entwickelt.
Das äußerte sich so, dass ich mich mitten am Tag plötzlich wie in einem Alptraum gefühlt habe. Alles klang extrem bedrohlich, und spielte sich für ein paar Minute in Zeitlupe ab.
Das habe ich ganz selten noch heute.


Als ich dann in die Grundschule kam, habe ich einen Sprachfehler (lispeln) entwickelt. Ich durfte statt zum Deutschunterricht mit den anderen Sonderlingen in einen Raum um sprechen zu lernen Hässlon
Der Lehrer wusste aber wohl nicht was mein Sprachfehler war, und hat mich Wörter abgefragt, die gar kein "sch" beinhaltet haben.
Hat also nichts gebracht.
Irgendwann wollte mich dann meine Mutter zu einer Sprachtherapeutin schleifen. Das hat mir aber so gar nicht gepasst, auf dem Weg dahin habe ich um mich geschlagen und geschrien Breites Grinsen (Ich bin sowieso generell sehr oft sehr stark ausgetickt. Meine Eltern waren mit mir völlig überfordert.)
Plottwist: Am nächsten morgen habe ich nicht mehr gelispelt.
Ich hatte so schiss vor der fetten, unsympathsichen Sprachtherapeutin, dass mein Unterbewusstein den Sprachfehler über Nacht abgelegt hat, damit ich da nie wieder hin muss. Das fasziniert mich noch heute peinlich/erstaunt

In meiner gesamten Schullaufbahn war ich dann auch einer von denen, die aus Angst nie etwas gesagt haben.
Gottseidank habe ich aber immer Freunde gefunden, und war dann in den Pausen lebhaft. Unterricht war aber immer horror.
Außer in den Fächern, die mir gefallen haben, Mathe und Kunst.
Einen Hang zu ADHS habe ich wohl auch, Konzentration gabs immer nur für das, was ich wirklich spannend fand.


Und naja dann ist noch viel anderer Scheiss passiert, aber ich habe mein Abitur geschafft, ein Kunststudium angefangen, und das dieses Jahr nach 20 Semester abgeschlossen Hässlon Breites Grinsen

Dazwischen liegt 2x Krebs meiner Mama, Schlaganfall meines Vaters, der jetzt im Rollstuhl sitzt, Tod meines Opas, meiner Oma, eines Freundes und noch andere unschöne Dinge.

Ja irgendwie war es bisher ein wilder Ritt. Sorry für den konfusen Text. peinlich/erstaunt


Achso und nie in Therapie gewesen, immer alles mit mir selbst ausgemacht. Aber ich schaue mich gerade um. Die Zeit des Singleplayergames sind jetzt vorbei. Kein Bock mehr drauf.


// Wo ich das so schreibe, fällt mir ein, dass mir meine Mutter vor einer Weile besoffen erzählt hat, dass ich eigentlich einen Bruder hätte, den sie aber abgetrieben hat als ich 5 war. Das war genau zu der Zeit, an dem bei mir so alles völlig Kopf stand. Solche Dinge wurden in meiner Familie einfach unter den Teppich gekehrt und nicht drüber gesprochen. Aber ich habe den ganzen unausgesprochenen Scheiss in der Familie gespürt und dagegen rebelliert traurig
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Slutti am 29.03.2020 1:53]
29.03.2020 1:47:30  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
@AK/shake: Wenn es aber nicht weiter störend ist, warum sollte man dann medikamentös oder therapeutisch dagegen vorgehen? Das ist dann imho ein bisschen wie eine Schönheits-OP an der Psyche; von einer Norm geleitet, ohne medizinische Notwendigkeit, nur Risiko, kein (realer) Nutzen?
29.03.2020 1:49:49  Zum letzten Beitrag
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gott.[shake]

AUP gott.[shake] 03.12.2008
 
Zitat von csde_rats

@AK/shake: Wenn es aber nicht weiter störend ist, warum sollte man dann medikamentös oder therapeutisch dagegen vorgehen? Das ist dann imho ein bisschen wie eine Schönheits-OP an der Psyche; von einer Norm geleitet, ohne medizinische Notwendigkeit, nur Risiko, kein (realer) Nutzen?



Ich habe ja nicht empfohlen, dass AK Medikamente nehmen oder eine Therapie machen soll. Ich habe gesagt, dass er - wenn er das Gefühl hat es schränkt ihn ein - ruhig mal mit professionellen Medizinern darüber reden soll. Mir liegt nichts ferner als hier irgendwelche Ferndiagnosen aufzustellen. Gleichzeitig haben es psychische Störungen fatalerweise so an sich, dass es auch sehr schwer selbst einzuschätzen ist, ob man sich mit seinem Empfinden und verhalten noch im Rahmen befindet.
AK hat hier Erfahrungen von diagnostizierten gelesen und findet sich zumindest teilweise darin wieder. Das reicht für mich aus, um zu sagen, dass man das ruhig mal abchecken lassen kann, wenn es sein leben negativ beeinflusst. Die Mediziner können dann feststellen, ob eine "medizinische Notwendigkeit" besteht.

Na gut, manchmal sind auch ausgebildete Mediziner nicht unbedingt perfekt darin, das zu tun und es gibt sicher auch Ärzte die zu liberal mit Medikamenten und sowas umgehen. Trotzdem sehe ich keine Nachteile und auch kein großes Risiko darin, die Sache mal abzutesten. Man kann sich dann immer noch dazu entscheiden, dem Rat der Ärzte nicht zu folgen, AK wird wohl kaum zwangseingewiesen werden.

E: Und alleine "nicht abschalten können" klingt für mich schon "ungut". Eigentlich sollte man nämlich mal runter kommen können.
[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von gott.[shake] am 29.03.2020 3:09]
29.03.2020 3:06:24  Zum letzten Beitrag
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Mr.AK

AUP Mr.AK 08.01.2020
 
Zitat von csde_rats

@AK/shake: Wenn es aber nicht weiter störend ist, warum sollte man dann medikamentös oder therapeutisch dagegen vorgehen? Das ist dann imho ein bisschen wie eine Schönheits-OP an der Psyche; von einer Norm geleitet, ohne medizinische Notwendigkeit, nur Risiko, kein (realer) Nutzen?



Ich sehe, was du meinst und stimme dir auch prinzipiell zu. Darum stellt sich mir ja auch überhaupt die Frage, ob es sinnvoll wäre, mit jemandem zu sprechen.

Ich komme so zwar ganz gut klar im Leben, aber z.T. ist es schon ein wenig frustrierend, wenn ich versuche etwas zu lesen (vorallem oft so bei eingehenden Tickets auf der Arbeit) und den Abschnitt auch nach dem dritten durchlesen nicht aufnehme und es dann links liegen lasse und stattdessen ohne es bewusst zu entscheiden wieder zu etwas anderem übergehe, dass mich mehr interessiert, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Und auch das 'ständig unter Strom stehen' - ich bin quasi permanent innerlich angespannt und meine Gedanken stehen nie still. Dabei bin ich zwar relativ 'gelassen', aber eben innerlich ständig aktiv und verspüre eben eine gewisse Unruhe. Das letzte mal Wo ich wirklich innere Ruhe verspürt habe, war bei meinem Irland-Urlaub September 2018. Ganz alleine an irgendwelchen Klippen direkt am Atlantik.

Ist jetzt keine massive Beeinträchtigung, nach 30 Jahren weiß ich doch mehr oder weniger damit umzugehen, aber es ist mir halt selber schon manchmal aufgefallen, dass da manche Dinge vielleicht nicht ganz so sind, wie sie vielleicht sein könnten.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Mr.AK am 29.03.2020 3:25]
29.03.2020 3:20:38  Zum letzten Beitrag
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Lord Nighthawk

Deutscher BF
Das mit der dauerhaften kopflastigen "Aktivität" kenne ich auch nur zu gut - wärend alle anderen im Garten sitzen und fünfe gerade sein lassen können fühle ich mich bereits nach Minuten nutzlos und muß irgendwas machen - die Gedanken sind im Prinzip konstant an irgendwelche Aktionen/Denkvorgänge gebunden ohne das man mal richtig loszulassen vermag.

Und wenn dann aktuelle Sachen eintreten wie der Covid-Driss hat das Hirn einen willkommenen "Lückenfüller" wenn man dann doch mal versucht abzuschalten - willkommen Bonusängste.

Es ist ein wenig - als wenn das Bewußtsein angst hat mal mit sich selbst alleine zu sein und deshalb konstant irgendwelche Dreh-/ und Angelpunkte selbst konstruiert nur um mit irgendwas anderem Beschäftigt zu sein.
29.03.2020 3:45:46  Zum letzten Beitrag
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gott.[shake]

AUP gott.[shake] 03.12.2008
@AK
Wie gesagt, ich weiß natürlich auch nicht, ob und wie schlimm das bei dir nun ist. Aber wenn dir diese Sachen schon aufgefallen sind und du es eigentlich lieber hättest, nicht immer so auf Strom zu stehen und dich besser konzentrieren zu können - dann schadet es nicht mal zu schauen, ob sich da was machen lässt. Natürlich klingst du jetzt nicht nach einem extrem harten Fall aber es müssen nicht "massive" Einschränkungen sein, damit es legitim ist, dagegen etwas unternehmen zu wollen oder es zu versuchen.
Ausserdem muss ja auch nicht immer Medikamente oder eine vollumfängliche Therapie sein. Es gibt viele Leute die mit sanfteren Mitteln wie Yoga, Selbstkonditionierung und anderen Sachen bei sowas Erfolge erzielt haben (ich weiß wie bescheuert und Eso das klingt - ich selbst hab das auch noch nie ausprobiert, obwohl die Wirksamkeit ja quasi nachgwiesen ist). Da ist jeder unterschiedlich. Ich möchte nur noch mal sagen, dass ich denke, dass du dir da ruhig mal Gedanken machen kannst. Gerade ist mit zum Arzt oder in Gruppen gehen ja eh nicht so, aber vielleicht sollte man es im Hinterkopf behalten.

---

Ich schiebe mal die Gedanken beiseite, dass meine psychischen Probleme im Vergleich zu den von anderen vielleicht klein sind (ich hab das Gefühl, das denken viel zu viele Leute) und poste auch mal was bei mir so los ist. Wird ne wall of text, aber selbst wenn es niemand liest - es ist sicher eine gute Idee das mal aufzuschreiben.

Wie schon im Thread erwähnt, habe ich nie eine richtige Diagnose einer psychischen Störung bekommen - habe mich aber auch nie drum gekümmert. Meine Probleme sind komplex und ich habe auch ganz lange gebraucht um zu akzeptieren, dass ein paar Sachen einfach nicht mehr cool sind.
Schon als Kind war immer einer von den "empfindlicheren/emotionaleren" Jungs. Noch relativ lange (bis gegen Ende der Grundschule) habe ich Abends öfters geweint, wenn ich bemerkt habe, dass mein Eltern schlafen gegangen waren und das Licht im Wohnzimmer aus war. Ich glaube es war eine unspezifische Angst, dass sie für immer weg sein könnten. Ich hatte viele Alpträume und nach dem Aufwachen Schuldgefühle. Ist für Kinder jetzt vielleicht nicht ungewöhnlich, aber ich erinnere mich heute noch an diese Sachen (dabei erinnere ich mich an sonst nicht viel). Ausserdem war ich, seit ich mich erinnern kann, immer sehr müde. Ich konnte mich nie daran gewöhnen früh aufzustehen und habe es deswegen gehasst in die Schule zu gehen.
Trotzdem hatte ich insgesamt eine schöne Kindheit mit Freunden, tollen Eltern und allem was man braucht. Irgendwie sind in meiner Jugendzeit dann aber ein paar Sachen schief gelaufen. Jetzt bin ich 29 und habe nun schon seit Jahren das Gefühl (mal mehr mal weniger), dass ich sehr nah an einem Abgrund gehe und ich genauso gut runterfallen, wie davon weg kommen könnte.
Am offensichtlichsten ist, dass ich ein sehr ungesundes Verhältnis zu Drogen entwickelt habe. Das hat noch relativ "normal" angefangen, als man mit ~16 eben angefangen hat jedes Wochenende zu saufen. Ein Jahr später dann beim Bruder eines Freundes das erste mal gekifft und daran schnell großen Gefallen gefunden. Das zunächst auch unregelmäßig, mit Freunden und abends, aber dann eigentlich schon wann immer es ging (das war aber halt nicht oft, aufgrund von Verfügbarkeit).
Dann habe ich eine Seite im Internet entdeckt, welche im nachhinein mein Leben wohl ziemlich geprägt hat (nicht das pOt, auch wenn das wohl die gleiche Zeit gewesen ist und das mein Leben auch beeinflusst hat). Es war eine Seite, auf der quasi alle bekannten Drogen dies es gibt aufgelistet sind (LDT, wer es kennt weiß was ich meine). Also haben Freunde und ich (aber hauptsächlich ich) alles ausprobiert was wir (legal) bekommen konnten und vielversprechend klang. Mit 17 nahm ich neben Alk und Weed also Sachen wie DXM, Pilze, Salvia, GBL und Tramadol. Auch hier, erstmal unregelmäßig und mit Freunden zum Spaß/Party.

Dann ist in meinem Leben etwas vorgefallen, was mich emotional sehr schwer getroffen hat und das stark mein Vertrauen in Menschen die mir sehr nahe standen erschüttert hat. Etwas, das jeden Menschen erst mal eine Zeit lang ziemlich aus der Bahn geworfen hätte. Ich war gleichzeitig wahnsinnig wütend und traurig, dass so etwas passiert ist (was genau erzähle ich vielleicht mal wann anders). Und dann saß ich eines Abends in meinem Zimmer und hab mir alleine ein paar Köpfe Gras in der Bong geraucht. Ich erinnere mich noch genau an den Moment, wie ich gemerkt/gedacht habe: "Hmm, meine Gefühle werden weniger. Eigentlich ist das ganze jetzt schon weniger schlimm." In dem Moment hat es mir "geholfen", im nachhinein ist für einen Jugendlichen, der noch ziemlich in der emotionalen Entwicklung und einer schwierigen Situation steckt natürlich fatal. Außerdem habe ich dann auch festgestellt, das auch Tramadol (ein schwaches Opiat, das zudem noch "aufputschend" wirken kann) mir echt gut dabei "hilf" all die anstrengenden und schwierigen Sachen in meine Leben besser zu bewerkstelligen. Wecker auf eine halbe Stunde bevor ich aufstehen musste gestellt, 300mg Trama geschluckt, wieder hingelegt. Als ich dann hoch musste, war alles so viel besser. Endlich nicht mehr müde sein, endlich auf dem Schulweg nicht mehr denken "ich will nicht mehr" (echte Suizidgedanken hatte aber nie). Mädchen fanden mich charmanter, meine Freunde fanden mich lustiger und meine Lehrer haben mich gelobt anstatt anzumeckern. Wenn ich dann mal nichts hatte haben Freunde gefragt, warum ich so schlecht drauf sei. Die Leute wussten es nicht, ich wusste es damals nicht, aber auch das hat in mein Gehirn eingebrannt, dass ich auf Drogen einfach "besser" bin. Endlich bin ich klar gekommen.
Dann hatte ich durch Tramadol einen Krampfanfall. Dann noch einen. Dann habe ich damit aufgehört, weil sterben wollte ich nun auch nicht. Diese Abhängigkeit habe ich dann durch andere substituiert (GBL, Amphetamin, was eben da war). Irgendeine Substanz, so lange es gerade noch ging (d.h. bis ich pleite war oder der Krankenwagen kommen musste). Eine Zeit lang hab ich dann eine Abneigung gegen Alkohol entwickelt und auf Partys stattdessen andere Drogen genommen (inzwischen kamen sog. "Research Chemicals" auf, legale Drogen die strukturell und wirkungstechnisch sehr nah an illegalen Drogen sind). Gras war immer dabei und quasi meine Droge der Wahl.

Dieses Muster habe ich dann über 10 Jahre so gemacht. Ich quasi habe alle Sachen genommen die ihr kennt und auch die ihr nicht kennt (Ausgenommen mal die "bösen Drei": Heroin, Crack und Meth). Im ICD-10 heißt das multipler Substanzgebrauch (F19) - Schädlicher Gebrauch (19.1), Abhängigkeitssyndrom (19.2). Dabei ist es nicht eine Substanz die missbraucht wird, sonder mehrere und das mehr oder weniger wahllos. Wie gesagt, eben das was da ist.
So weit weg wie ich von der Realität schon war (unter Einfluss), kann ich extrem froh sein, dass ich immer wieder zurück gekommen bin. Aber natürlich geht das an der Psyche nicht spurlos vorbei.

Das beschissene ist, dass ich inzwischen gar nicht mehr weiß, ob ich jetzt "kaputt" bin wegen den Drogen oder ob ich Drogen nehme weil ich kaputt bin. Wahrscheinlich ist es beides. Auf jeden Fall hat es meine Emotionsverarbeitung hart gestört. Wie gesagt, ich habe meinen Gehirn antrainiert Emotionen durch Substanzen zu "behandeln". Eine Zeit lang wollte ich mich "nie wieder schlecht fühlen, weil sich schlecht fühlen scheiße ist". Ich weiß inzwischen aber, dass das so nicht geht und das auch kein Leben ist. Trotzdem musste ich mir das Fühlen und das damit handlen erst hart wieder antrainieren und eigentlich bin ich immer noch dabei.
Das ganze klappt mal mehr, mal weniger gut. Konditionierung ist so mächtig, besonders da Substanzen im Gehirn soo viel stärkere Dinge auslösen können als übliche Gefühle. Ihr glaubt frisch und glücklich verliebt sein ist das schönste Gefühl das es gibt? Dann solltet ihr mal Oxycodon nehmen oder einen Mischkonsum von vier Substanzen betreiben. Nein, solltet ihr nicht - denn es dauert Jahre bis man die Euphorie wieder vergisst, wenn überhaupt.

Alles in allem habe ich meine schlimmste Phase was Drogen angeht zum Glück hinter mir. Ich nehme nichts mehr was mich akut umbringen könnte und bin inzwischen auch davon weg, meine Gefühle und Probleme nur noch betäuben zu wollen. Zumindest aus rationaler/denkender Sicht, emotional und unterbewusst ist das wie gesagt viel schwieriger. Vor allem, da ich einfach akzeptieren musste, dass nicht plötzlich alles gut ist, wenn ich keine Drogen mehr nehme. Es sind immer noch viele Sachen sehr anstrengend, manchmal habe ich irrationale Schuldgefühle und Versagensängste. Ich muss mir keine Illusionen machen, meine Abhängigkeit wird mich wohl mein ganzes restliches Leben begleiten (selbst wenn ich irgendwann mal gar nichts mehr nehme). Der nächste Schritt zu einem "normalen" Leben ist aber sicherlich, dass ich es irgendwie schaffe meine unterliegenden Probleme zu erkennen und zu behandeln - und nicht wieder den "einfachen" Weg zu gehen.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von gott.[shake] am 29.03.2020 4:16]
29.03.2020 4:11:48  Zum letzten Beitrag
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nobody

nobody
...
Oh Mann. Diese "sanften" Opioide sind tückisch. Tolle Schmerzmittel, aber was sie auf Dauer persönlich mit einem machen checkt man auch erst, wann man sie absetzt. Hat bei einer akuten Schmerzgeschichte in meiner Jugend fast zwei Jahre gedauert (ebenfalls Tramal + zeitweise noch 'ne Schippe oben drauf), wirklich gebraucht hätte ich sie sicherlich nicht so lange. Ist auch bis heute nicht anders, hatte kürzlich nochmal das Vergnügen und zum Glück rechtzeitig gemerkt, dass ich es viel zu schnell wieder richtig nice fand. Sollte vielleicht mal vorsichtshalber beim Doc vermerken lassen, dass ich generell ein relativ suchtaffiner Typ bin.

Alles Gute!
29.03.2020 4:45:56  Zum letzten Beitrag
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~Martina


Kleine Anmerkung zum Eingangspost
Ab 01.01.2022 tritt dann ICD 11 in Kraft

https://www.who.int/classifications/icd/en/
29.03.2020 8:43:17  Zum letzten Beitrag
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~Martina


 
Zitat von nobody

Oh Mann. Diese "sanften" Opioide sind tückisch. Tolle Schmerzmittel, aber was sie auf Dauer persönlich mit einem machen checkt man auch erst, wann man sie absetzt. Hat bei einer akuten Schmerzgeschichte in meiner Jugend fast zwei Jahre gedauert (ebenfalls Tramal + zeitweise noch 'ne Schippe oben drauf), wirklich gebraucht hätte ich sie sicherlich nicht so lange. Ist auch bis heute nicht anders, hatte kürzlich nochmal das Vergnügen und zum Glück rechtzeitig gemerkt, dass ich es viel zu schnell wieder richtig nice fand. Sollte vielleicht mal vorsichtshalber beim Doc vermerken lassen, dass ich generell ein relativ suchtaffiner Typ bin.

Alles Gute!




Ich nehme auch zur Zeit Tramal
In der Regel alle 2 Tage wenn ich es gar nicht aushalte
Ich habe natürlich Angst davor abhängig zu werden.

Wie oft hast du es genommen?
29.03.2020 8:45:58  Zum letzten Beitrag
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Lord Nighthawk

Deutscher BF
Ich hab vorletztes Jahr Tramadol über 4 Monate 2x 100mg täglich genommen weil ich dank meines Gleitwirbelsyndroms extreme Nacken+ Hinterkopfschmerzen hatte. Ibu oder ähnliches über den Zeitraum hätte mir vermutlich Magen/Darm zerfressen weshalb die Wahl auf Tramadol fiel aber als ich das nach 4 Monaten absetzen wollte war das ganz schön.....holla die Waldfee. 5 Tage konnte ich nicht schlafen weil sich meine Extremitäten im Bett wie unruhige Fremdkörper angefühlt haben - das war schon zugegebenermaßen nicht ohne.

Allerdings hat das Tramadol einen schlechten Nebeneffekt gehabt der allerdings ein Problem das ich seit Jahren habe aufgedeckt hat. Das ist etwas schwer zu erklären aber ich hab früher über 5 Jahre extrem viel gesoffen - so von 1999 bis ende 2004. Ab 2009 bekam ich ständig probleme mit dem Magen-/Darmtrackt und alle inklusive Gastroenteorologen gingen von Reizmagen/Reizdarm aus. Im 3 Tramadol Einnahmemonat bekam ich ständig Durchfälle und harte Übelkeitsschübe, Darmschmerzen und....das volle Programm. Fast nen halbes Jahr haben sie rumgedoktort weil sie erneut von einer psychischen Sache ausgingen bis sich herausgestellt hat das ich anscheinend damals beim Saufen bis 2004 meine Bauchspeicheldrüse hart beschädigt habe, die sozusagend Verdauungssaftmäßig (Pankreaselastase) im Grenzbereich rumgetingelt ist und das Tramal sozusagend den kleinen Grenzfitzel lädiert hat so das die Beschwerden weitaus eindeutiger wurden als sie die Jahre vorher waren. Das ist zwar mega uncool - besonders auch das die Finaldiagnose fast nen halbes Jahr Dauerübelkeit bedeutet hat - aber jetzt weiß ich wenigstens das meine Magen- Darmprobleme die ich Jahrzehnte lang hatte nur zum eher kleineren Teil psychisch waren und sie eher daraus resultierten das in meinen Eingeweiden was kaputt war und so Bakteriell im Darm völlig falsch verdaut wurde.

Ich hab zwar hier und da immer noch Probleme, nehme aber Verdauungsenzyme aus Schweinepankreas zu jeder Mahlzeit und wenn es mal zu wenig war und der Magen-/Darm wieder komisch wird (was recht schnell gehen kann bei Fehlverdauung) hab ich hier wenigstens Vomacur sowie MCP je nachdem welche Beschwerden auftreten.

Ja, mein Leben verläuft schon fast spannend wenns nicht manchmal so deprimierend wäre Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 29.03.2020 10:23]
29.03.2020 10:12:15  Zum letzten Beitrag
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Affentütü

affentütü
 
Zitat von Lord Nighthawk

Ich hab vorletztes Jahr Tramadol über 4 Monate 2x 100mg täglich genommen weil ich dank meines Gleitwirbelsyndroms extreme Nacken+ Hinterkopfschmerzen hatte. Ibu oder ähnliches über den Zeitraum hätte mir vermutlich Magen/Darm zerfressen weshalb die Wahl auf Tramadol fiel aber als ich das nach 4 Monaten absetzen wollte war das ganz schön.....holla die Waldfee. 5 Tage konnte ich nicht schlafen weil sich meine Extremitäten im Bett wie unruhige Fremdkörper angefühlt haben - das war schon zugegebenermaßen nicht ohne.



Ich kenne Leute, die fressen Ibuprofen wie Süßigkeiten und stehen trotzdem noch gut da.
Ich glaub mit dem Tramadol-Scheiss hast Du dir da mehr zerfickt. peinlich/erstaunt
29.03.2020 10:18:39  Zum letzten Beitrag
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Lord Nighthawk

Deutscher BF
 
Zitat von Affentütü

Ich kenne Leute, die fressen Ibuprofen wie Süßigkeiten und stehen trotzdem noch gut da.
Ich glaub mit dem Tramadol-Scheiss hast Du dir da mehr zerfickt. peinlich/erstaunt



Das Abhängigkeitspotential von Tramadol wird häufig unterschätzt. Ich hab aber oben nochmal was hinzugefügt das du nicht ganz unrecht hast - auch wenn das Tramadol in dem Fall lediglich nen kleinen Teil beigetragen hat etwas vorgeschädigtes über den Breakeven Point zu triggern. Es gibt aber auch genug Leute die das Tramadol langjährig wegen starker chronischer Schmerzen nehmen, das zählt eigentlich zu den zuverlässigeren/verträglichen Opiaten mit den geringeren langfristigen Nebenwirkungen.

Wenigstens wurde dadurch - wenn auch auf eine unschöne Weise- geholfen eine lange "maskierte" Problematik aufzuklären.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 29.03.2020 10:30]
29.03.2020 10:25:58  Zum letzten Beitrag
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Affentütü

affentütü
Ich finde den Thread hier ziemlich nice.
Vor allem weils es nicht darum geht, den harten Max raushängen zu lassen.


Meine beste Freundin (ich kannte sie seit der Grundschule) wurde im Mai 2013 vor meinen Augen von einem Kleinlaster überfahren, weshalb ich die übelsten Depressionen hatte, ich konnte ihr einfach nicht mehr helfen und stand da am Straßenrand wie ein Nichts. Erste Hilfe war gar nicht mehr möglich.

Musste deswegen ziemlich oft zum Arzt (Psychotherapie), habe auch Medikamente bekommen (Cymbalta und Bupropion) wovon ich nur abraten kann.

Den einzigen Weg, wieder auf die Beine zu kommen, ist aus eigener Kraft es zu versuchen.
Dieser ganze chemische Mist macht alles nur schlimmer, jedenfalls bei mir.
Bis ich wieder von dem Cymbalta runter war, dachte ich echt, ich kratze ab.

Konnte kaum noch Auto fahren, weil ich ständig dieses komische Gefühl hatte, wenn ich den Kopf bewegt habe (so ähnlich eie kleine "Stromschläge" im Hirn) einfach unbeschreiblich.

Mittlerweile ist alles wieder "ganz gut". Öfters mal Flashbacks oder Alpträume, aber ansonsten gehts.
Ablenkung (Hobbies) sind das wichtigste.
29.03.2020 11:02:34  Zum letzten Beitrag
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Psyke23

Psyke 12.07.2023
 
Zitat von Affentütü

habe auch Medikamente bekommen ... wovon ich nur abraten kann.

Den einzigen Weg, wieder auf die Beine zu kommen, ist aus eigener Kraft es zu versuchen.

Dieser ganze chemische Mist macht alles nur schlimmer



Tut mir Leid dass du sowas durchmachen musstest, aber mit so Aussagen ist niemandem, am wenigsten Betroffenen, geholfen.

Dieser ganze chemische Mist hat mir persönlich das Leben gerettet.
Ebenso hat meine Schwester sich vor ca. zwei Jahren endlich über den Willen meiner Mutter hinweg gesetzt (böse Chemie/das ist doch auch keine Lösung/du musst es nur genug wollen dann geht das auch) und seitdem geht es ihr auch bedeutend besser.

Ja klar sind Tabletten nicht das be-all and end-all aber das sollen sie auch gar nicht sein. Wenn die verschriebenen Medikamente nicht passen probiert man so lange durch bis irgendwas hilft, das kann ne ganze Weile dauern und wie scheiße die Nebenwirkungen sein können weiß ich auch aus erster Hand, aber trotzdem. Begleitend, helfend, dafür ist das Zeugs da. Von Lösungen spricht niemand.
29.03.2020 11:17:25  Zum letzten Beitrag
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SwissBushIndian

AUP SwissBushIndian 07.11.2011
 
Zitat von Mr.AK

 
Zitat von csde_rats

@AK/shake: Wenn es aber nicht weiter störend ist, warum sollte man dann medikamentös oder therapeutisch dagegen vorgehen? Das ist dann imho ein bisschen wie eine Schönheits-OP an der Psyche; von einer Norm geleitet, ohne medizinische Notwendigkeit, nur Risiko, kein (realer) Nutzen?



Ich sehe, was du meinst und stimme dir auch prinzipiell zu. Darum stellt sich mir ja auch überhaupt die Frage, ob es sinnvoll wäre, mit jemandem zu sprechen.

Ich komme so zwar ganz gut klar im Leben, aber z.T. ist es schon ein wenig frustrierend, wenn ich versuche etwas zu lesen (vorallem oft so bei eingehenden Tickets auf der Arbeit) und den Abschnitt auch nach dem dritten durchlesen nicht aufnehme und es dann links liegen lasse und stattdessen ohne es bewusst zu entscheiden wieder zu etwas anderem übergehe, dass mich mehr interessiert, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Und auch das 'ständig unter Strom stehen' - ich bin quasi permanent innerlich angespannt und meine Gedanken stehen nie still. Dabei bin ich zwar relativ 'gelassen', aber eben innerlich ständig aktiv und verspüre eben eine gewisse Unruhe. Das letzte mal Wo ich wirklich innere Ruhe verspürt habe, war bei meinem Irland-Urlaub September 2018. Ganz alleine an irgendwelchen Klippen direkt am Atlantik.

Ist jetzt keine massive Beeinträchtigung, nach 30 Jahren weiß ich doch mehr oder weniger damit umzugehen, aber es ist mir halt selber schon manchmal aufgefallen, dass da manche Dinge vielleicht nicht ganz so sind, wie sie vielleicht sein könnten.



Ich habe vor allem gesehen, wie es einer Freundin geholfen hat. Und dann war für mich klar, dass ich das auch anpacken möchte. Natürlich geht es auch ohne, aber nur schon einfach mal darüber reden hat mir persönlich geholfen. Es ist ja auch nicht so, dass davon irgendwas "weg geht", aber akzeptieren und eingreifen hilft halt trotzdem.

¤: Ist aber natürlich trotzdem nicht für jeden. Genau so wenig wie irgendwie die ADHS Selbsthilfegruppe irgendwas für mich ist. Nein fucking danke, wirklich nicht. Dafür habe ich die Ruhe echt nicht weg Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SwissBushIndian am 29.03.2020 11:23]
29.03.2020 11:22:53  Zum letzten Beitrag
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Affentütü

affentütü
 
Zitat von Psyke23

 
Zitat von Affentütü

habe auch Medikamente bekommen ... wovon ich nur abraten kann.

Den einzigen Weg, wieder auf die Beine zu kommen, ist aus eigener Kraft es zu versuchen.

Dieser ganze chemische Mist macht alles nur schlimmer



Tut mir Leid dass du sowas durchmachen musstest, aber mit so Aussagen ist niemandem, am wenigsten Betroffenen, geholfen.

Dieser ganze chemische Mist hat mir persönlich das Leben gerettet.
Ebenso hat meine Schwester sich vor ca. zwei Jahren endlich über den Willen meiner Mutter hinweg gesetzt (böse Chemie/das ist doch auch keine Lösung/du musst es nur genug wollen dann geht das auch) und seitdem geht es ihr auch bedeutend besser.

Ja klar sind Tabletten nicht das be-all and end-all aber das sollen sie auch gar nicht sein. Wenn die verschriebenen Medikamente nicht passen probiert man so lange durch bis irgendwas hilft, das kann ne ganze Weile dauern und wie scheiße die Nebenwirkungen sein können weiß ich auch aus erster Hand, aber trotzdem. Begleitend, helfend, dafür ist das Zeugs da. Von Lösungen spricht niemand.



Bei mir haben leider die negativen Aspekte überwogen, deswegen wohl diese Meinung. Es muss jeder für sich selbst herausfinden.
Die Absetzerscheinungen waren jedenfalls bei mir ein Höllentrip, das wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind. Richtiger Mist.

Bin auch überhaupt kein Biofreak der auf komische Kräuter steht.
Da hat alleine die Zeit geholfen.
"Zeit heilt alle Wunden" auch wenn Narben bleiben.
29.03.2020 11:31:40  Zum letzten Beitrag
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~Martina


 
Zitat von Lord Nighthawk

Ich hab vorletztes Jahr Tramadol über 4 Monate 2x 100mg täglich genommen weil ich dank meines Gleitwirbelsyndroms extreme Nacken+ Hinterkopfschmerzen hatte. Ibu oder ähnliches über den Zeitraum hätte mir vermutlich Magen/Darm zerfressen weshalb die Wahl auf Tramadol fiel aber als ich das nach 4 Monaten absetzen wollte war das ganz schön.....holla die Waldfee. 5 Tage konnte ich nicht schlafen weil sich meine Extremitäten im Bett wie unruhige Fremdkörper angefühlt haben - das war schon zugegebenermaßen nicht ohne.





ok da bin ich her als weit von entfernt
Wen ich meine Schmerzen nicht mehr aushalte 8 Tropfen einmal am Tag - wie gesagt so alle 2 Tage
29.03.2020 11:38:32  Zum letzten Beitrag
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Swift

swift
 
Zitat von SwissBushIndian

Ich habe vor allem gesehen, wie es einer Freundin geholfen hat. Und dann war für mich klar, dass ich das auch anpacken möchte. Natürlich geht es auch ohne, aber nur schon einfach mal darüber reden hat mir persönlich geholfen. Es ist ja auch nicht so, dass davon irgendwas "weg geht", aber akzeptieren und eingreifen hilft halt trotzdem.

¤: Ist aber natürlich trotzdem nicht für jeden. Genau so wenig wie irgendwie die ADHS Selbsthilfegruppe irgendwas für mich ist. Nein fucking danke, wirklich nicht. Dafür habe ich die Ruhe echt nicht weg Breites Grinsen


Was würdest du dir denn konkret für eine veränderung erhoffen? Was denkst du würde dir wie helfen?
29.03.2020 11:45:38  Zum letzten Beitrag
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SwissBushIndian

AUP SwissBushIndian 07.11.2011
Hauptsächlich bessere Stressbewältigung, vor allem in ungewohnten Situationen. Es gibt Sachen die mich, eigentlich grundlos, massiv stressen. Und dann halt über lange Zeit, so dass es zu Schlafproblemen, Konzentrationsproblemen etc. kommt. Damit will ich einfach besser umgehen können. Und das kommt halt auch davon, dass ich mich dann auf nichts anderes mehr fokusieren kann weil OH DU MUSST JETZT AN DAS HIER DENKEN, VERGISS NICHT AN DAS HIER ZU DENKEN! Das alles führt dann auch zu völlig irrationaler Angst, weil die Anspannung einfach irgendwann einfach kippt.

Wenn als Nebenwirkung davon noch mit dabei wäre, dass ich mich besser organisieren kann, wäre das noch ein netter Bonus. Allgemein sortiertere Gedanken wären manchmal ganz schön, weil ich einfach mit kopflosem rumgespinne auch viel Zeit verschwende, die ich viel lieber für sinnvolle Sachen einsetzen würde.

Das sind auch alles Sachen, die in einigen Terminen bereits besprochen wurden.
29.03.2020 11:52:12  Zum letzten Beitrag
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~Martina


 
Zitat von SwissBushIndian

Hauptsächlich bessere Stressbewältigung, vor allem in ungewohnten Situationen. Es gibt Sachen die mich, eigentlich grundlos, massiv stressen. Und dann halt über lange Zeit, so dass es zu Schlafproblemen, Konzentrationsproblemen etc. kommt. Damit will ich einfach besser umgehen können.




Same here. Es gibt so viele Dinge die mich schlaflos machen, die mich innerlich total zerfressen. Diese "Leck mich am Arsch-Mentalität" fehlt mir einfach und ich kann es nicht abstellen.
'Ich schlafe eh schon sehr schlecht und wenn dann noch etwas ansteht bin ich komplett durch den Wind.

Ja auch Corona macht mir als "Risikopatient" große Sorgen.
Ich habe wirklich sehr große Angst das nicht zu überleben, wenn es mich erwischt. Viele denken da wahrscheinlich kaum dran oder denken, mich wird es schon nicht hart treffen. Aber bei mir wird es jeden Tag schlimmer mit den Gedanken. Morgen muss ich raus - zum Arzt und ich hoffe das er mich weiter krank schreibt für mind 4 Wochen ( bin eh schon im Krankengeld ) dass ich bloß nicht in das Büro muss.

Mit der Quarantäne kann ich umgehen zu Hause aber draußen habe ich echt wirklich Angst.
Ich bin fast so weit deswegen meinen Job hinzuwerfen.
29.03.2020 12:02:13  Zum letzten Beitrag
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FuSL

AUP FuSL 22.06.2012
/edit
Ich poste zu langsam; das ging noch an die "sollte man sich mal begutachten lassen oder nicht?"-Fragestellung.

Das ist wohl tatsächlich ein bisschen so eine Frage von "schränkt es mich ein / hab ich Leidensdruck dadurch", ob es "lohnt", einer Sache weiter nachzugehen. Aber auch das mit leichter Vorsicht zu genießen, denn je nach Dauer hat sich manches schon so eingespielt, dass man es eben also normal einschätzt, und da nicht recht (selbst) einordnen kann, wie sehr etwas "eigentlich nicht so sein sollte", oder eben nicht.

Insbesondere bei ADHS ist das auch schon mehr oder weniger "diagnostisches Kriterium"; ADHS-Symptome sind teils ja auch einfach Sachen, die "jeder hat" – aber bei ADHS-Betroffenen in einem Ausmaß, dass es über mehrere Lebensbereiche hinweg (z.B. zu Hause, Schule/Arbeit etc.) und über längere Zeiträume hinweg Probleme bereitet.

Aber, ganz ehrlich: Auch da lieber einmal zu viel als einmal zu wenig einer Sache nachgehen. Psychotherapie ist grundsätzlich so aufgebaut, dass man auch Probesitzungen hat, bei denen man sowohl einschätzen kann, ob man miteinander gut zurechtkommt, als auch feststellen würde, dass irgendeine Sache vielleicht gar nicht unbedingt einer Therapie bedarf (oder das auch schon im ersten Telefongespräch einschätzen kann).

Mal ganz allgemein, und ab von den Beispielen hier gesprochen: Es gibt auch genug Situationen, in denen Menschen immens mit einem "psychotherapeutischen Coaching" geholfen wäre – da ist dann nicht unbedingt eine Krankheit drunter, aber so mancher kommt auch einfach so "nicht klar" und auch da kann es helfen, wenn man mal jemand externes da hat, der einen ein wenig anleitet.
Das ist dann offensichtlich keine Kassenleistung, wenn keine Krankheit, aber trotzdem keine doofe Sache.

--

Kurz zu @Affentütü: Das ist wirklich schade, dass das so gelaufen ist. SSRIs werden häufig mit weniger Nachdenken verschrieben, als es angemessen wäre, was Nebenwirkungen wie auch das Einstellen wie Absetzen angeht(das hatte ich in den Ursprungsposts im Doku-Thread mal ein bisschen angekratzt); das richtige Medikament zu finden ist häufig ein relativ langer Weg, man muss mehrere durchgehen, auch aus verschiedenen Stoffgruppen, und das möglichst eng betreuuen – im Gegensatz dazu bekommt man manchmal xyz vom Hausarzt verschrieben und wird, ohne weitere Informationen, damit heimgeschickt.
Auch das wieder mit "Medikamente sind nicht die Endlösung"-Disclaimer – aber vielen Menschen helfen sie immens.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FuSL am 29.03.2020 12:04]
29.03.2020 12:03:34  Zum letzten Beitrag
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nobody

nobody
 
Zitat von Martina

 
Zitat von nobody

Oh Mann. Diese "sanften" Opioide sind tückisch. Tolle Schmerzmittel, aber was sie auf Dauer persönlich mit einem machen checkt man auch erst, wann man sie absetzt. Hat bei einer akuten Schmerzgeschichte in meiner Jugend fast zwei Jahre gedauert (ebenfalls Tramal + zeitweise noch 'ne Schippe oben drauf), wirklich gebraucht hätte ich sie sicherlich nicht so lange. Ist auch bis heute nicht anders, hatte kürzlich nochmal das Vergnügen und zum Glück rechtzeitig gemerkt, dass ich es viel zu schnell wieder richtig nice fand. Sollte vielleicht mal vorsichtshalber beim Doc vermerken lassen, dass ich generell ein relativ suchtaffiner Typ bin.

Alles Gute!




Ich nehme auch zur Zeit Tramal
In der Regel alle 2 Tage wenn ich es gar nicht aushalte
Ich habe natürlich Angst davor abhängig zu werden.

Wie oft hast du es genommen?



Täglich. Hab sonst einen komischen Kater bekommen. :<
29.03.2020 12:12:24  Zum letzten Beitrag
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SwissBushIndian

AUP SwissBushIndian 07.11.2011
 
Zitat von Martina

Diese "Leck mich am Arsch-Mentalität" fehlt mir einfach und ich kann es nicht abstellen.



Mir fehlt die ganz und gar nicht Breites Grinsen Aber genau so wie die Angst, hat die oft ein wenig die falschen Ursachen Breites Grinsen
29.03.2020 12:40:18  Zum letzten Beitrag
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seph`

AUP seph` 19.06.2016
Vielen Dank für den Thread - ich finde das Thema allgemein ist quasi omnipräsent und jeder ist auch irgendwie betroffen, sei es innerhalb der Familie oder selbst.
Ich hoffe ich komm bad noch dazu, alle Posts nachzulesen .

Nur so aus Interesse: Habt ihr Erfahrungen mit psychiatrischen Abteilungen im Krankenhaus gemacht?
Ich kann bissl was aus psychiatrisch-pflegender Seite erzählen, und die Meinungen dazu sind allgemein durchwachsen - das Stigma ist noch sehr stark spürbar und viele, die zu "uns" kommen, schämen sich dafür. Allerdings gibt es auch Menschen, die generell eine gute Einstellung zu der Psychiatrie und vor allem sich selber haben, ein gewisses Maß an Selbstreflexion natürlich vorausgesetzt.
29.03.2020 12:42:50  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Psychische Störungen ( "Alle meine Leute haben einen an der Klatsche" )
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14.12.2023 22:34:06 Che Guevara hat diesen Thread repariert.

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