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Man könnte auch einfach entsprechende Standards per Gesetz vorschreiben, mit Strafvorschriften versehen und z.B. von den Veterinärämtern überwachen lassen.
Aber das wäre wohl zu wenig
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Ich verstehe nicht, warum nicht einfach die Vorschriften verschärft werden. Die Mehrkosten kann die Landwirtschaft doch gerne an den Verbraucher durchreichen. Kann halt weniger geschnitzelt werden.
Warum bitte braucht es jetzt noch mehr Subventionen?
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Würde bezahlen, wenn es direkt an den wichtigen Stellen ankäme.
Was ist das Problem?
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Dass man jahrelang die Landwirtschaft mit irgendwelchen Phantasie-Bio-Label versorgt hat, um das ganze kosten- und widerstandsfrei grün anzumalen. Davon haben die Bauern profitiert.
Dass der Kunde zur Kasse darf, okay. Fleisch muss mehr kosten. Aber doch nicht über eine Einkommenssteuer. Wie absurd ist das.
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| Zitat von M`Buse
Ich verstehe nicht, warum nicht einfach die Vorschriften verschärft werden. Die Mehrkosten kann die Landwirtschaft doch gerne an den Verbraucher durchreichen. Kann halt weniger geschnitzelt werden.
Warum bitte braucht es jetzt noch mehr Subventionen?
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GRÜNE WOLLEN SCHNITZEL TEURER MACHEN!
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Ich raffs auch nicht, wie das letztendlich dem Tierwohl helfen soll. Dann gibt es wieder komische Förderprogramme, die ausgenutzt werden können, anstatt dass man einfach hart vorschreibt "So hat ein Tierstall auszusehen, fertig.".
Das ist doch wirklich an Bescheuertheit nicht zu überbieten. Warum können wir nicht die Standards anheben? Brandmelder wurden auch nicht über eine Brandmeldeanlagensubventionierung in die Wohnungen der Republik gebracht, sondern über Vorschriften.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Würde bezahlen, wenn es direkt an den wichtigen Stellen ankäme.
Was ist das Problem?
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20% Tierwohl-Steuer wenn es wirklich da ankommt wo es gebraucht wird würde ich sofort zahlen.
Aber offenbar nicht alle anderen:
https://www.welt.de/wirtschaft/plus225967781/Fleischpreise-Lidl-hat-das-oekologische-Gewissen-ueberschaetzt.html
/¤: ah paywall
Mitte Dezember hatten sie tatsächlich Erfolg. Der Discounter Lidl setzte nach Lagerblockaden die Preise für zehn Artikel aus Schweinefleisch um einen Euro je Kilo herauf und versprach, den Mehrerlös vollständig an die Landwirte weiterzuleiten.
Indes: Die Idee funktioniert nicht. Die Sympathie der meisten Endverbraucher reicht nicht bis zum Ladenregal. Die letzten Wochen hätten gezeigt, dass der Markt die Erhöhung nicht mitgemacht habe, so Lidl. „Dadurch ist uns ein erheblicher Wettbewerbsnachteil entstanden“, beklagte ein Sprecher Marktanteilsverluste. Vor diesem Hintergrund sei es dem Discounter nicht möglich, die Preise dauerhaft und im Alleingang auf erhöhtem Niveau zu halten. Ergebnis: „Ab sofort müssen wir uns im Schweinepreissegment wieder dem Marktniveau anpassen.“
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von xplingx am 02.03.2021 21:42]
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| Zitat von Abso
Man könnte auch einfach entsprechende Standards per Gesetz vorschreiben, mit Strafvorschriften versehen und z.B. von den Veterinärämtern überwachen lassen.
Aber das wäre wohl zu wenig
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2019, ist aber nicht besser geworden:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.missstand-in-der-landwirtschaft-kaum-kontrollen-in-tierstaellen.0293d524-0a24-42a8-b314-96a25405df42.html
| Die baden-württembergischen Nutztierbetriebe werden durchschnittlich nur alle 19,3 Jahre durch das Veterinäramt nach den tierschutzrechtlichen Vorgaben der EU kontrolliert. Dies geht aus einer Statistik der Bundesregierung für die Jahre 2009 bis 2017 hervor. Im Ranking der 16 Bundesländer liegt Baden-Württemberg auf Platz elf, nur in Bayern, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern schauen noch seltener Behördenmitarbeiter nach, wie die Tiere in den Ställen gehalten werden. | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 02.03.2021 21:42]
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| Zitat von Mobius
Ich raffs auch nicht, wie das letztendlich dem Tierwohl helfen soll. Dann gibt es wieder komische Förderprogramme, die ausgenutzt werden können, anstatt dass man einfach hart vorschreibt "So hat ein Tierstall auszusehen, fertig.".
Das ist doch wirklich an Bescheuertheit nicht zu überbieten. Warum können wir nicht die Standards anheben? Brandmelder wurden auch nicht über eine Brandmeldeanlagensubventionierung in die Wohnungen der Republik gebracht, sondern über Vorschriften.
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Kürz zurückspulen, als nicht den Tieren, sondern deren Schlachtern die Bedingungen verbessert werden sollten. Da machte ein ganz großes Glas Bauchwehsaft die Runde.
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Ah, unterstützt der Tierwohlsoli dann, dass Amtsveterniäre überhaupt ihrer Pflicht nachgehen können?
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL Kürz zurückspulen, als nicht den Tieren, sondern deren Schlachtern die Bedingungen verbessert werden sollten. Da machte ein ganz großes Glas Bauchwehsaft die Runde.
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Bist deppert? Tschechische Metzgermeister sind gar nicht so knuffig wie Teacup-Schweine.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 02.03.2021 21:43]
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Hab das Problem mal zusammengefasst.
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| Zitat von xplingx
Tierwohl-Soli für Veganer. Lulz.
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Die sollten das alleine zahlen! Immerhin verzicheten die ja wegen des Tierwohls aufs Fleisch, denen ist Tierwohl wichtig. Dem Lidlbilligfleischkunden hingegen offensichtlich nicht.
| Zitat von Abso
Aber das wäre wohl zu wenig
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Mit Lebensmittelindustrie und Eigenverantwortung kennt die Klöckner sich aus. Wenn nicht mal die sowas votschlägt...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 02.03.2021 21:51]
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| Zitat von Randbauer
| Zitat von [Muh!]Shadow
Würde bezahlen, wenn es direkt an den wichtigen Stellen ankäme.
Was ist das Problem?
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Klar, aber du bist befangen in der Diskuhssion.
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Nicht der beste heute, aber würdigen kann man ihn zumindest.
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| Zitat von Abso
Man könnte auch einfach entsprechende Standards per Gesetz vorschreiben, mit Strafvorschriften versehen und z.B. von den Veterinärämtern überwachen lassen.
Aber das wäre wohl zu wenig
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Dann weichen die Discounter auf Fleisch aus Ländern aus die sich nicht dran halten müssen. Das ist das Problem, wir brauchen das Welt weit.
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Bullshit, wo soll das alles produziert werden, muss ja auch in die EU eingefuehrt werden.
Eine deutsche Loesung waere schon einmal ein wichtiger Schritt, denn ohne die ist auch eine europaeische kaum denkbar.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Abso
Man könnte auch einfach entsprechende Standards per Gesetz vorschreiben, mit Strafvorschriften versehen und z.B. von den Veterinärämtern überwachen lassen.
Aber das wäre wohl zu wenig
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2019, ist aber nicht besser geworden:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.missstand-in-der-landwirtschaft-kaum-kontrollen-in-tierstaellen.0293d524-0a24-42a8-b314-96a25405df42.html
| Die baden-württembergischen Nutztierbetriebe werden durchschnittlich nur alle 19,3 Jahre durch das Veterinäramt nach den tierschutzrechtlichen Vorgaben der EU kontrolliert. Dies geht aus einer Statistik der Bundesregierung für die Jahre 2009 bis 2017 hervor. Im Ranking der 16 Bundesländer liegt Baden-Württemberg auf Platz elf, nur in Bayern, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern schauen noch seltener Behördenmitarbeiter nach, wie die Tiere in den Ställen gehalten werden. | |
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Unabhängig von der Stall-Film-Debatte, aber das ist so eine richtig irreführende Interpretation der Sachlage durch den Artikel: die veterinäramtliche Kontrolle ist quasi letzter Prüfstein (weswegen auch die Beanstandungsquote recht hoch ist), während davor Anbauverbände, Beraterstellen, QS, Kammerbeauftragte die Umsetzung kontrollieren und Monitoringaufgaben übernehmen. Und dann kommt noch die ganze Marktkontrolle der Lebensmittel obendrauf (siehe Zellzahl bei Milch, welcher selbst ein prima Proxy für Tiergesundheit ist).
Bei den meisten größeren Geflügelbetrieben hast du fast alle 2 Wochen jemanden im Stall stehen (Lebendtierbeschau durch Amtstierarzt zweimal während eines Durchgangs von 35-37 Tagen, selbiges in der Regel bei der Vermarkterkontrolle des Betriebes, QS-System Audit alle 2 Jahre mit kleinen Zwischenstichproben, dann obendrauf noch zusätzliche unabhängige Labelkontrollen je nach Betriebsausrichtung), was bei Milchkuhhaltung deutlich weniger nötig ist
Natürlich braucht es da mehr Personal, IT-Infrastruktur, bliblablub, aber da Srafvorschriften mit Eigenverantwortung zusammenzuwerfen, geht völlig an der Thematik zur langfrisigen (! 5-7 Jahre Einzelprämien ausschütten, hilft niemanden etwas, gerade wenn zusätzlich noch soviel Unsicherheit im Bau- und Immissionsschutzrecht besteht), strukturellen Förderung von Stallumbauten vorbei.
Da reden wir dann zB über die Modernisierungen der alten L203-Ställe auf dem Gebiet der DDR (Kurzfassung: in der DDR wurde Fleckvieh genutzt, welches einen deutlich kleineren Körperrahmen hat (Holstein-Friesians wurden im Zuchtprogramm auch zusätzlich größer) und man mit kleineren Liege-, Laufstall- und Boxflächen zurecht kam; diese Rasse ist jedoch längst nicht so produktiv), welche Einzelbetriebe finanziell ohne Förderung nicht stemmen können (ohne da jetzt groß über übergeordnete Themen wie ländlichen Wandel, Groß- versus Kleinbetriebe, etc. ausholen zu wollen). Dabei geht's den Kühen in der Regel auch nicht schlecht und oben angesprochene EU-Richtlinien werden allemal erfüllt.
Und dann kann man noch einwerfen, dass gerade beim Herdenmanagement (digital überwachte soziale Netzwerke sind bei Kühen im Übrigen nicht nur reine Zukunftsmusik ) oder Environmental Enrichment der Personalaufwand aufgefangen werden kann, welches sich aber nicht in Leistungs-, oder tiergesundheitliche Parameter und vorhandene Kontrollinstrumente ausdrücken lässt, bzw. sowieso noch Forschungsbedarf besteht.
Wie so oft im Leben ist es im Detail und in einer gescheiten Umsetzung ein durchaus komplexes Thema und von vielen Parametern abhängig.
Das nur dazu und losgelöst vom Borchert-Bericht vorgeschlagenen Finanzierungsmodellen.
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| Zitat von Irdorath
Bullshit, wo soll das alles produziert werden, muss ja auch in die EU eingefuehrt werden.
Eine deutsche Loesung waere schon einmal ein wichtiger Schritt, denn ohne die ist auch eine europaeische kaum denkbar.
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Wieso Bullshit. Wir leben in einer Globalisierten Welt. ich rede von EU Ländern, das muss garnicht erst eingeführt werden.Das heisst auch nicht das ich dagegen bin. Wäre auch sofor dafür da durchzugreifen.
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In die EU, nicht in der EU.
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Throwback Jahrestag
Das ist faszinierend, einerseits immer noch Leitlinie in Sachen Digitalisierung, im letzten Satz aber auch A13-pOT.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 02.03.2021 23:50]
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| Die "digitale Spaltung" zwischen Viel- und Nichtnutzern könne unter anderem durch eine höhere "digitale Bildung" der Menschen gemildert werden, meint Horx. | |
Tiktok!
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Matthias Hoax. Dass den überhaupt noch irgendwer kennt heute ist beschämender als seine „Forschungsergebnisse“.
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Hier und da hat er recht.
| Zahlreiche Menschen seien überfordert von der Technik und Informationsvielfalt im Netz. | |
Aber leider die falschen Schlüsse daraus gezogen. Medieninkompetenz hält die Menschen nicht fern.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sharku am 03.03.2021 7:16]
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| Zitat von Sharku
Hier und da hat er recht.
| Zahlreiche Menschen seien überfordert von der Technik und Informationsvielfalt im Netz. | |
Aber leider die falschen Schlüsse daraus gezogen. Medieninkompetenz hält die Menschen nicht fern.
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Auch nur, weil der vereinfachte Zugang zum Netz Leute verbindet, die ohne Ein-Klick-Appstores auf ihrem Smartphone niemals den Weg dahin gefunden hätten.
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Nice, danke fürs ausgraben
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
Matthias Hoax. Dass den überhaupt noch irgendwer kennt heute ist beschämender als seine „Forschungsergebnisse“.
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ich kenne ihn nicht, aber mit dem meisten was in dem Artikel steht hat er recht gehabt. ~5 Jahre nach den ersten Aldi-PCs war das Internet noch eine Veranstaltung für Nerds only. Wozu sich mit ewig langen Installationen beschäftigen und ewig warten bis ein Bild verschickt ist, wenn das Fax so viel schneller ist? Damals waren 28.8 Modems noch weit verbreitet.
Er hat da nur nicht berücksichtigt, dass sich die Technik schnell angepasst hat, schnelles Internet in 1-Click tauglich. Und dass die Leute mit verstopften Straßen kein wirkliches Problem haben.
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Ich frage mich seit gefühlt Jahrzehnten was man für eine Ausbildung braucht um "Zukunftsforscher" zu werden.
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Thema: pOT-News ( Medizinsupplement ) |