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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Hausbauthtread XVIII ( selbst die Münchener sind zu arm für Eigentum )
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KOOGas

KOOGas
Hat hier jemand etwas Expertise in Sachen Fenstern?

Um was geht es: KfW 55 Neubau einer Eigentumswohnung, und anstatt mit (de-)zentraler aktiver Lüftung wird mit passiven Fensterfalzlüftungen geplant. Das hat mich schon sehr skeptisch gemacht, weil ich in meiner Google-Recherche bisher nur auf solche Sachen beim Thema Sanierungen gestoßen bin.

(Und diskutierende Energieberater zu dem Thema)

Die Vorteile sind natürlich klar - auch was die laufenden Kosten angeht mit aktiven Lüftungen nicht zu vergleichen und auch den Aufwand (ist zur Vermietung gedacht) ja eigentlich viel besser - aber die Idee, dass man bei neuen Fenstern die Dichtungen rausschneidet um sowas "im Nachhinein" einzubauen hat mich schon sehr gewundert - halt insbesondere in den Bereichen Wärmeverlust und Schallschutz.

Jetzt habe ich schon ein paar (natürlich unverbindliche) Herstellerangaben bekommen - und zwar von Schüco einmal das Fenster (LivIng 82 AS) und die Lüftung (VentoAir) - und irgendwo steht dann auch, dass das entweder schon im Werk so zusammengebaut wird - oder eben auch nachträglich möglich sei.

Dass das jetzt schonmal von einem Hersteller alles kommen könnte, beruhigt mich sehr - und das in den Beschreibungen da auch vom Schallschutz geschrieben wird, spricht ja immerhin dafür dass da auch dran gedacht wird.

https://de.shop.schueco.com/wartung-pflege-sc/fensterfalzluefter-schueco-ventoair-rf.html

https://de.shop.schueco.com/out/media/Schueco_VentoAir_DE_EN_komprimiert(5).pdf

Falls noch jemand weitere Infos oder Erfahrung hätte, die mir die Skepsis noch weiter nehmen könnte, wäre ich recht dankbar.
10.07.2021 18:01:24  Zum letzten Beitrag
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10.07.2021 18:59:33  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von FBKC

Falls es jemanden interessiert der vielleicht ein Haus bauen will: Gestern das Zweitgespräch mit dem Bauberater von Steif gehabt:

- Baunebenkosten Besprechung
- Aufteilung der Zimmer im Haus
- Heizungsart besprochen
- Grobe Grundstückplanung
- Budgetaufteilung

Ohne da so sehr ins Detail gehen zu wollen, wir fühlen uns bei dem Berater gut aufgehoben, auch was Fördermittel angeht, Budgetplanung usw. Der Plan ist momentan das wir ein Haus bis ca. 400k planen (150qm auf ca 400-500qm Grundstück) und nach Vertragsabschluss wird dann versucht innerhalb von 18 Monaten ein Grundstück in unserem Radius zu finden, mit beiderseitiger Option das Vertragsverhältnis zu beenden falls in den 18 Monaten was dazwischen kommt. Wir nehmen aus den Gesprächen auch sehr viel mit.

Wir stellen jetzt eine Tabelle auf mit den besprochenen Budgets und den Baunebenkosten, dann gehen wir den nächsten Schritt in die detailierte Hausplanung mit dem Architekten.
Diese Handelsvertreter Stories die einem eine Frikadelle ans Ohr plappern habe ich immer im Hinterkopf, und wir geniessen das auch mit vorsicht, aber momentan fühlen wir uns sehr wohl dabei.

Nebenher suchen wir noch nach Bestandsimmobilien, momentan mit einem Flyer. Not macht erfinderisch.


Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die Firma in unserer Region of interest ein Grundstück finden würde. Wie grob habt ihr das angegeben, wo ihr wohnen würdet? Und gab's da ein Limit für den Grundstückspreis oder wie läuft das? Kommen die irgendwie besser an Grundstücke als Privatleute?
10.07.2021 19:45:01  Zum letzten Beitrag
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Wickeda

wickeda
Das checke ich hier auch nicht. Es gibt keine Grundstücke und trotzdem 100 Anzeigen von wegen "wir bauen ihr Haus".
10.07.2021 20:04:41  Zum letzten Beitrag
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Gottes_Sohn666

Marine NaSe
 
Zitat von FBKC

Falls es jemanden interessiert der vielleicht ein Haus bauen will: Gestern das Zweitgespräch mit dem Bauberater von Steif gehabt:

- Baunebenkosten Besprechung
- Aufteilung der Zimmer im Haus
- Heizungsart besprochen
- Grobe Grundstückplanung
- Budgetaufteilung

Ohne da so sehr ins Detail gehen zu wollen, wir fühlen uns bei dem Berater gut aufgehoben, auch was Fördermittel angeht, Budgetplanung usw. Der Plan ist momentan das wir ein Haus bis ca. 400k planen (150qm auf ca 400-500qm Grundstück) und nach Vertragsabschluss wird dann versucht innerhalb von 18 Monaten ein Grundstück in unserem Radius zu finden, mit beiderseitiger Option das Vertragsverhältnis zu beenden falls in den 18 Monaten was dazwischen kommt. Wir nehmen aus den Gesprächen auch sehr viel mit.

Wir stellen jetzt eine Tabelle auf mit den besprochenen Budgets und den Baunebenkosten, dann gehen wir den nächsten Schritt in die detailierte Hausplanung mit dem Architekten.
Diese Handelsvertreter Stories die einem eine Frikadelle ans Ohr plappern habe ich immer im Hinterkopf, und wir geniessen das auch mit vorsicht, aber momentan fühlen wir uns sehr wohl dabei.

Nebenher suchen wir noch nach Bestandsimmobilien, momentan mit einem Flyer. Not macht erfinderisch.



Die Bauträgerwahl steht und fällt wirklich komplett mit den Beratern. Wir waren mit Streif unzufrieden, weil die Beraterin überhaupt nicht flexibel in der Gestaltung war, sondern nur ihre bisherigen Häuser leicht anpassen wollte.

Wir haben hier in Norddeutschland auch verschiedene Berater durch (Streif, Bien Zenker, Eco, Viebrock) und sind am Ende bei Viebrock geblieben, weil die Beratung überragend war und es sich preislich am Ende nichts gegeben hat. Dass Eco qualitativ ähnlich gute Häuser bauen kann, davon gehe ich aus. Aber die Beratungsqualität (und auch das permanente Schlechtreden von Konkurrenten hat genervt) war so schlecht, dass wir uns dann am Ende dagegen entschieden haben.

Wir hatten in der Zeit kein bauträgergebundenes Angebot von Streif bezüglich Grundstück bekommen. Wer das relativ zuverlässig hier in der Umgebung um Hamburg nach meiner anekdotischen Erfahrung macht, sind Eco und Mollwitz.

Wir haben am Ende selbst gekauft, abgerissen und ohne Bindung neu draufgesetzt.
11.07.2021 7:55:31  Zum letzten Beitrag
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FBKC

Arctic
So wie wir das verstanden haben, haben Unternehmen wie Streif einen anderen Zugang zu Behörden und Gemeinden und kriegen Grundstücksinformationen bevor sie dem Fussvolk zur Verfügung gestellt werden. Momentan kriegt Streif aber zu 80% die Grundstücke über geplatzte Finanzierungen. Er hat mir als Beispiel ein Baugebiet in der Umgebung genannt. Hier sind keine Bauplätze mehr Frei, aber es sind noch 50% der verkauften Flächen unbebaut. Die Käufer haben sich damals verpflichtet das Grundstück innerhalb von drei Jahren zu bebauen, ist das nicht der Fall geht das Grundstück wieder zurück zum jeweiligen Erstkäufer. Und das ist mal die Stadt, Streif oder ein anderes Unternehmen, und das sind eben auch die Grundstücke die der Öffentlichkeit nicht mehr so einfach zugänglich sind.

Deswegen wird auch erst das Haus geplant, Grundstücksunabhängig. Das Haus liegt dann in der Schublade, und wenn ein Grundstück in unserer Region und unseren Wünschen frei wird, werden wir benachrichtigt und wor können uns schnell entscheiden (In unserem Fall bis zu 500¤ pro Qm, 400-500qm nördlich von Frankfurt / Wetterau / Vordertaunus).

Das was Gottes_Sohn sagt kann ich nur bestätigen, jedoch kann ich nicht ganz nachvollziehen warum euer Verkaufsberater auf einen Haustyp gedrängt hat. Das Thema hat unser Bauberater auch offen angesprochen und er meinte es macht kein Sinn ein Haustyp anzubieten wenn es dann zum Beispiel eine festgelegte Kniehöhe, Dachart etc.pp im Baugebiet gibt. Wenn da kein angebotener Haustyp drauf passt, dann war es das auch mit dem Grundstück. Und da Streif mit Architekten zusammenarbeitet gibt es zwar eine Basis an Haustyp, jedoch nicht "den Haustyp" - uns zumindest wird freie Hand bei unseren Wünschen gelassen (Holzerker, Fensterarten, Anordnung Garage, etc.)

Viebrockhaus hatten wir uns auch angeschaut, war auch unser Favorit, aber wie du schon sagst, preislich gibt sich da nichts mehr und der Erstkontakt im Musterhauspark war auch nicht alle erste Sahne. Dazu bietet Viebrockhaus kein breiten Grundstückservice in unserer Region an.
11.07.2021 12:36:29  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
Wir arbeiten ja auch mit einem lokalen Makler zusammen, der wiederum 2 Partner hat, die die Häuser hochziehen (allerdings nur als Projektleiter, nicht als Bauträger). Nachdem wir den Vertrag unterzeichnet hatten, haben wir uns noch ein wenig unterhalten, und ich glaube die haben wirklich ganz andere Möglichkeiten an Grundstücke zu kommen als Privatpersonen. Daher kann ich mir schon vorstellen, dass so Modelle wie Streif & Co funktionieren.
11.07.2021 12:40:01  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Hm, sollten wir auch mal probieren. "Bitte 500qm direkt an der U-Bahn und neben allen Schulformen, für 200k plix plox."
11.07.2021 12:42:40  Zum letzten Beitrag
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FBKC

Arctic
Stimmt, das habe ich vergessen. Streif setzt noch unabhängige Partner ein, zum Beispiel den Architekten und den Holzguru. Auch die Bodenplatte und alles was dazugehört wird von einem Partner erledigt, hier wurde uns vom Bauberater auch schonmal ein Kostenvoranschlag für ein Grundstück in Hanglage gezeigt, das hat sich auf rund 40k eingependelt.

Ich kann hier nur für Streif sprechen, und Erfahrungen sind da bestimmt sehr unterschiedlich da so ein Bauvorhaben eben mit dem Bauchgefühl beim Bauberater steht und fällt. Ansonsten haben wir uns auch über den Fertighausexperten informiert, der schreibt immer sehr ausführliche Beiträge über Abnahmen der verschiedensten Anbieter - kann ich nur empfehlen.
11.07.2021 12:44:31  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
 
Zitat von Oli

Hm, sollten wir auch mal probieren. "Bitte 500qm direkt an der U-Bahn und neben allen Schulformen, für 2000k plix plox."



Ok np

11.07.2021 12:44:47  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
Du sparst damit natürlich kein Geld, du kriegst nur überhaupt ein Haus, was an sich ja schon schwierig genug ist. Breites Grinsen
11.07.2021 12:45:02  Zum letzten Beitrag
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FBKC

Arctic
 
Zitat von Oli

Hm, sollten wir auch mal probieren. "Bitte 500qm direkt an der U-Bahn und neben allen Schulformen, für 200k plix plox."



Das wird nicht klappen. Wir haben unseren Suchradius auch an unserem realistischen Budget angepasst. Grundstücke die näher an unserem Zielort liegen sind zwar langfristig gesehen vorhanden, aber ausserhalb unseres Budgets. Deswegen wird es weder was mit Ubahn noch mit allen Schulformen und das zu einem absurd günstigen Preis.

Als alternative gibt es ja immernoch Makler wenn es um Bestandsimmobilien geht. Da waren Bekannte von uns erfolgreich, da Makler erst ihren Datensatz abklappern bevor sie was auf Immoscout einstellen. Haben jetzt ein Fachwerkhaus im Taunus mit 200qm Wohnfläche und 800qm Grundstück für 350k gekauft. Weg vom Schuss, trotzdem wäre das auf dem freien Markt nicht möglich gewesen.
11.07.2021 12:47:39  Zum letzten Beitrag
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M'Buse

AUP M@buse 22.12.2015
Wenn Zeug bei öffentlichen Plattformen landet, dann ist das unter Garantie schon nichtöffentlich offeriert wurden und hat aus Gründen keinen Abnehmer gefunden, wobei der Grund in der Regel der zu hohe Preis ist. Bei Grundstücken ist das noch krasser.
11.07.2021 13:43:21  Zum letzten Beitrag
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HrHuss

AUP HrHuss 11.01.2019
Ich bin zwar (noch) nicht betroffen aber etwas irritiert mich.

Im aktuellen Amtsblatt gibts im nichtamtlichen Teil einen Hinweis, welche Straßenzüge auf Grund Erneuerung der Fahrbahnbeleuchtung wann mit Kostenbescheiden im Rahmen Straßenausbaubeiträge zu rechnen sind. Man beruft sich auf §8 Kommunalabgabengesetz Brandenburg ivm. mit irgendeiner städtischen Satzung.

Die benannten Straßen sind ganz normale öffentliche Straßen.

Nun reicht mir ein Blick in das entsprechende Gesetz:

 
§ 8
Beiträge
(1) Die Gemeinden und Gemeindeverbände können Beiträge erheben. Bei den dem öffentlichen Verkehr gewidmeten Straßen, Wegen und Plätzen werden keine Beiträge (Straßenbaubeiträge) erhoben.



Fett markiert entspricht auch meinem Kenntnisstand, dass Brandenburg die Straßenausbaubeiträge abgeschafft hat.

Nun wohne ich an einer unbefestigten Straße und die Stadt will sukzessive diese früher oder später befestigen. Dafür hat sie Prioritätenlisten erstellt, worauf unsere Straße relativ weit hinten ist. Dennoch steht sie drin mit ca. 560m länge und einem geschätzen Kostenumfang von ca. 860.000 ¤.

Auf der städtischen Seite steht dann unter "Fragen & Antworten": Welchen Vorteil hat das Konzept für Bürgerinnen & Bürger u.a. "Mit Hilfe der Liste blabla kann man abschätzen, ob die Straße in nächster Zeit zur Baustelle wird. Wichtig ist dies blabla, denn die Herstellungskosten sind von den Anwohnerinnen und Anwohnern zu tragen.

Dazu als Tipp, wenn man schneller dran sein möchte, einfach mit seinen Nachbarn eine Bauherrengemeinschaft zu gründen und die Straße nach Vorgaben der Stadt privat zu finanzieren und anschließend Kosten und Lastenfrei der Stadt zu übertragen. Ja, warum auch nicht! Hässlon

Was ist denn nu Phase? Das sind doch öffentliche Straßen, warum erhebt die Stadt hier Ausbaubeiträge?
12.07.2021 9:55:29  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
Deiner Definition nach wäre ja (fast) alles eine öffentliche Straße die die Stadt zahlen muss.

Die legen das vllt eher so aus, dass eine Umgehungsstraße ums Dorf rum, explizit nur dem Verkehr gewidmet ist und solche Straßen dann nicht von den Bürgern finanziert werden müssen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Icefeldt am 12.07.2021 11:21]
12.07.2021 11:21:20  Zum letzten Beitrag
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HrHuss

AUP HrHuss 11.01.2019
Siehe §2 Brandenburgisches Straßengesetz:

 
§ 2
Öffentliche Straßen
(1) Öffentliche Straßen sind diejenigen Straßen, Wege und Plätze, die dem öffentlichen Verkehr gewidmet sind.



+ https://de.wikipedia.org/wiki/Widmung_(Stra%C3%9Fen-_und_Wegerecht)

Also sobald hier vor meinem Haus jedermann einfach rumfahren kann, würde ich das mal als öffentliche Straße sehen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von HrHuss am 12.07.2021 11:31]
12.07.2021 11:31:06  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von Icefeldt

Deiner Definition nach wäre ja (fast) alles eine öffentliche Straße die die Stadt zahlen muss.

Die legen das vllt eher so aus, dass eine Umgehungsstraße ums Dorf rum, explizit nur dem Verkehr gewidmet ist und solche Straßen dann nicht von den Bürgern finanziert werden müssen.



Das ist aber laut Wikipedia recht klar definiert. Eine öffentliche Straße ist quasi alles, was nicht als Zufahrtsweg über Privatgelände führt, und keiner sonstigen Beschränkung wie "Anlieger frei" oder so unterliegt. Wenn Du Schnee und Laub räumen musst, den Gehweg nur duldungsweise zum Abstellen z. B. von Anlieferungen nutzen darfst, und ansonsten jeder Bürger frei da langfahren darf wie er Bock hat, dann ists ne öffentliche Straße
12.07.2021 11:34:39  Zum letzten Beitrag
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HrHuss

AUP HrHuss 11.01.2019
Anruf im Tiefbauamt klärt: StraßenAUSBAUbeiträge abgeschafft, StraßenERSCHLIESSUNGSbeiträge nicht. Die im Amtsblatt genannten Straßenzüge wurden tlw. vor der Gesetzesänderung noch umgebaut und damit sind die Anwohner noch verpflichtet.

Bei den Schotterpisten wird im Einzelfall geprüft, ob es sich um eine Erschließung oder einen Ausbau handelt. Da bei mir bereits Straßenbeleuchtung, Kanalisation, usw. liegt/steht kann ich (ohne Gewähr natürlich) eher von einem Ausbau ausgehen, welcher Beitragsfrei ist.

Wenn da ne Schotterpiste ist, die sich einfach nur durch die Fahrt der Anlieger da gebildet hat, erstmalig aufgebaut wird, ist das wohl Erschließung und die Anlieger sind dran.

Ist aber trotzdem ziemlich missverständlich beschrieben...
12.07.2021 11:43:58  Zum letzten Beitrag
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seastorm

Seastorm
Da ist doch bestimmt auch irgendwo "definiert", was Ausbau und was Erschliessung sein soll. Erneuerung passt z.B. für mich in keins der beiden auf den ersten Blick richtig rein.
12.07.2021 11:46:03  Zum letzten Beitrag
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HrHuss

AUP HrHuss 11.01.2019
Instandhaltung trägt die Stadt bzw. der Steuerzahler. Erneuerung ist quasi Ausbau (Neue Beleuchtung, neue Fahrbahndecke, Entwässerung, Gehweg, etc.). Wenn die Fahrbahndecke abgehobelt und neu gedeckt wird weil zu schadhaft ist das Instandhaltung. Tomato Tomäto
12.07.2021 11:49:08  Zum letzten Beitrag
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seastorm

Seastorm
Also ist Instandhaltung gleich Erschliessung?

Bürokratendeutsch und seine Konsequenzen kann einem gut graue Haare wachsen lassen.
12.07.2021 11:53:32  Zum letzten Beitrag
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HrHuss

AUP HrHuss 11.01.2019
Nein, weder noch. Instandhaltung ist ein Posten im Haushalt und wird entsprechend vom Steuerzahler getragen.
12.07.2021 12:18:49  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
Erschließung würde ja heissen, dass dort noch nix liegt - also auch kein Strom (Straßenbeleuchtung), keine Kanalisation (Abwasser) usw...
Letzteres kann zwar der Fall in kleinen Dörfern sein, in denen die Häuser noch über eigene Klärgruben verfügen.
Wenn aber beispielsweise Straßenränder bereits als Gehwege definiert wurden und Laternen vorhanden sind, dann ist eine Einrichtung einer Fahrbahndecke statt bisher Schotter/Sand keine Erschließung, sondern eben eine Art von Modernisierung/Instandhaltung. Darf dann den Anwohnern eigentlich nicht aufgebrummt werden, auch wenn die gemeinden das gerne möchten.
(wobei je nach Gemeinde ja auch solche Kosten umgelegt werden)

Kann u.U. auch ein Faktor bei der Haussuche sein, es gab ja die Horrorgeschichten bei denen Anwesen mit besonders langer Straßenfront überproportional hoch an Ausbaugebühren beteiligt werden sollten, die üblichen Sachen wie "Rentner soll 80.000¤ für Straße zahlen" usw...
12.07.2021 13:36:53  Zum letzten Beitrag
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FBKC

Arctic
Haben nun das detailierte Angebot für das Haus erhalten. Mit Sonderwünschen wie Über Eck-Erker, 2,94m Deckenhöhe im EG etc.pp. sind wir bei 350k ohne Baunebenkosten. Wer mehr dazu wissen will, oder Neugierig ist wie so ein Angebot aussieht - gerne PN
12.07.2021 14:53:32  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Was kommt denn an Baunebenkosten ungefähr drauf?
12.07.2021 15:06:53  Zum letzten Beitrag
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12.07.2021 15:09:39  Zum letzten Beitrag
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webLOAD

webload
 
Zitat von FBKC

Haben nun das detailierte Angebot für das Haus erhalten. Mit Sonderwünschen wie Über Eck-Erker, 2,94m Deckenhöhe im EG etc.pp. sind wir bei 350k ohne Baunebenkosten. Wer mehr dazu wissen will, oder Neugierig ist wie so ein Angebot aussieht - gerne PN


Mal ganz ehrlich: Wie kann das funktionieren? Wieviel qm Grundfläche und wieviel umbauter Raum?
12.07.2021 15:10:59  Zum letzten Beitrag
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12.07.2021 15:12:14  Zum letzten Beitrag
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webLOAD

webload
Deshalb die Frage nach der Größe. Bei der derzeitigen Baukostenentwicklung für einen Neubau unter 2500¤/qm zu bleiben finde ich schon ambitioniert.
12.07.2021 15:16:09  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
Die Häuser, die wir uns angeguckt haben bei den Anbietern, haben bei 170-190m² Wohnfläche ca. 200.000¤ "nackt" gekostet.
Keine Schickimickis wie Friesengiebel, Klinker oder so, sondern einfach weiss verputzt, Gasheizung mit Solarthermie als Unterstützung (das war das günstigste Paket was nach KfW noch erlaubt war), Fußbodenheizung, Fliesen in den Bädern, dort an den Wänden bis 1m Höhe, 90x90 Duschtasse und ne Badewanne im Bad, Waschbecken die guten 25¤-Teile von Villeroy&Boch, Türen und Fenster von Rehau 3x-verglast, aber einfachste Schließsicherheit, Fliesen im Küchenbereich auf dem Fußboden und im HWR.
Wände innen werden verputzt übergeben, musst also noch streichen, Fußböden verlegen usw... für den Einzug.
Alles, was das schön macht (schicke Treppe, Klinker usw...) kostet extra, wir hatten das mal mit ausgebautem Dachboden (2 Räume zusätzlich), fester Treppe zum Dachboden, und zumindest überall Fußböden drin konfiguriert (und Klinker weil schöner und dickere Wände), Heizung dann als Erd-Wärmpepumpe. Kamen damit bei knapp unter 300K raus.
Waren zwei Massivhausanbieter, die sich da aber nur im einstelligen Tausi-Bereich unterschieden haben.

Aber mangels passendem Grundstück in der Nähe war das dann keine Option, und mit den Firmen, die hier Grundstücke haben, wollten wir nach Rückmeldungen von Arbeitskollegen nicht bauen.
12.07.2021 15:22:24  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Hausbauthtread XVIII ( selbst die Münchener sind zu arm für Eigentum )
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