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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG )
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
 
Zitat von [Muh!]Shadow

Ehm



Hä?


Atti will ja noch ausholen, aber kurz mal anders formuliert: Arbeitslosigkeit ist im Kapitalismus ein sehr wichtiges Mittel zum Drücken der Löhne, weil Arbeiter:innen immer mit der Drohung konfrontiert sind: Wenn Du's nicht zu diesen Konditionen machen willst, dann gibt's dort noch X andere, die sofort dankend Deine Stelle nehmen.
22.10.2023 8:34:41  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
 
Zitat von KarlsonvomDach

Arbeitslosigkeit (und die damit verbundene Angst) muss es übrigens nicht geben, sondern ist letztlich eine wirtschaftspolitische Entscheidung, um Gewerkschaften zu disziplinieren und Löhne zu drücken. Der Staat könnte Arbeitslosigkeit ganz leicht abschaffen, indem er gemeinnützige Jobs für all jene garantiert, die in der Wirtschaft bzw. auf dem regulären Arbeitsmarkt nicht fündig werden. Aber dazu fehlt der politische Wille aufgrund neoliberaler Verblendung der meisten politischen Akteure.


soll nicht untergehen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 22.10.2023 8:39]
22.10.2023 8:35:33  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
 
Zitat von Ameisenfutter

 
Zitat von [Muh!]Shadow

Ehm



Hä?


Atti will ja noch ausholen, aber kurz mal anders formuliert: Arbeitslosigkeit ist im Kapitalismus ein sehr wichtiges Mittel zum Drücken der Löhne, weil Arbeiter:innen immer mit der Drohung konfrontiert sind: Wenn Du's nicht zu diesen Konditionen machen willst, dann gibt's dort noch X andere, die sofort dankend Deine Stelle nehmen.


Dann frage ich mich doch, wieso gerade an Minimum jedem zweiten Laden und Handwerker Auto Werbung für offene Stellen gemacht wird.
22.10.2023 9:00:49  Zum letzten Beitrag
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MvG

AUP MvG 09.11.2013
 
Zitat von KarlsonvomDach

Der Staat könnte Arbeitslosigkeit ganz leicht abschaffen, indem er gemeinnützige Jobs für all jene garantiert, die in der Wirtschaft bzw. auf dem regulären Arbeitsmarkt nicht fündig werden. Aber dazu fehlt der politische Wille aufgrund neoliberaler Verblendung der meisten politischen Akteure.



Puh, definiere "ganz leicht". Wo sollen die Mittel dafür herkommen, wenn man nicht Ideen wie Reichen- bzw. drastische Vermögenssteuer oder ähnliches umsetzen kann oder möchte oder bei anderen Themen spart?

Also, ich sage weder, dass das eine schlechte Idee wäre, halte es aber in der gegeben politischen Gemengelage in Deutschland für ziemlich idealistisch bzw. utopisch.
Gibt es einen Staat, der etwas in der Art auch nur ansatzweise umgesetzt hat?
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von MvG am 22.10.2023 9:19]
22.10.2023 9:17:45  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
 
Zitat von flowb

 
Zitat von Ameisenfutter

 
Zitat von [Muh!]Shadow

Ehm



Hä?


Atti will ja noch ausholen, aber kurz mal anders formuliert: Arbeitslosigkeit ist im Kapitalismus ein sehr wichtiges Mittel zum Drücken der Löhne, weil Arbeiter:innen immer mit der Drohung konfrontiert sind: Wenn Du's nicht zu diesen Konditionen machen willst, dann gibt's dort noch X andere, die sofort dankend Deine Stelle nehmen.


Dann frage ich mich doch, wieso gerade an Minimum jedem zweiten Laden und Handwerker Auto Werbung für offene Stellen gemacht wird.


Inwiefern steht das im Widerspruch?
22.10.2023 9:24:42  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
 
Zitat von MvG

 
Zitat von KarlsonvomDach

Der Staat könnte Arbeitslosigkeit ganz leicht abschaffen, indem er gemeinnützige Jobs für all jene garantiert, die in der Wirtschaft bzw. auf dem regulären Arbeitsmarkt nicht fündig werden. Aber dazu fehlt der politische Wille aufgrund neoliberaler Verblendung der meisten politischen Akteure.



Puh, definiere "ganz leicht". Wo sollen die Mittel dafür herkommen, wenn man nicht Ideen wie Reichen- bzw. drastische Vermögenssteuer oder ähnliches umsetzen kann oder möchte oder bei anderen Themen spart?

Also, ich sage weder, dass das eine schlechte Idee wäre, halte es aber in der gegeben politischen Gemengelage in Deutschland für ziemlich idealistisch bzw. utopisch.
Gibt es einen Staat, der etwas in der Art auch nur ansatzweise umgesetzt hat?


Ich denke, mit "ganz leicht" meint Kalle, dass den Staat nur politische Zwänge davon abhielten. Er spricht ja auch davon, dass der politische Wille fehle.

Die Frage danach, woher die Mittel kommen sollen, ist bei staatlichen Haushalten sowieso immer ein bisschen... naja. Staatliche Haushalte funktionieren völlig anderes als private Haushalte. Das Phänomen "Kasse leer" existiert da nicht wirklich bzw. nicht so, wie bei einem selbst die "Kasse leer" sein kann. Und auch wenn man jetzt nicht glühender MMT-Anhänger ist, kann man doch davon ausgehen, dass Deutschland bis auf Weiteres sicher kein Problem haben wird, deutliche Ausgabensteigerungen einfach stemmen zu können.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 22.10.2023 9:36]
22.10.2023 9:35:36  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
 
Zitat von Ameisenfutter

 
Zitat von flowb

 
Zitat von Ameisenfutter

 
Zitat von [Muh!]Shadow

Ehm



Hä?


Atti will ja noch ausholen, aber kurz mal anders formuliert: Arbeitslosigkeit ist im Kapitalismus ein sehr wichtiges Mittel zum Drücken der Löhne, weil Arbeiter:innen immer mit der Drohung konfrontiert sind: Wenn Du's nicht zu diesen Konditionen machen willst, dann gibt's dort noch X andere, die sofort dankend Deine Stelle nehmen.


Dann frage ich mich doch, wieso gerade an Minimum jedem zweiten Laden und Handwerker Auto Werbung für offene Stellen gemacht wird.


Inwiefern steht das im Widerspruch?


Diese drucksituation sollte aber aktuell nicht funktionieren, weil es die Massen an Arbeitslosen, die den Job wollen nicht gibt, und gerade im niedriglohn Bereich viele freie Stellen da sind.
22.10.2023 9:35:51  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
 
Zitat von flowb

 
Zitat von Ameisenfutter

 
Zitat von flowb

 
Zitat von Ameisenfutter

 
Zitat von [Muh!]Shadow

Ehm



Hä?


Atti will ja noch ausholen, aber kurz mal anders formuliert: Arbeitslosigkeit ist im Kapitalismus ein sehr wichtiges Mittel zum Drücken der Löhne, weil Arbeiter:innen immer mit der Drohung konfrontiert sind: Wenn Du's nicht zu diesen Konditionen machen willst, dann gibt's dort noch X andere, die sofort dankend Deine Stelle nehmen.


Dann frage ich mich doch, wieso gerade an Minimum jedem zweiten Laden und Handwerker Auto Werbung für offene Stellen gemacht wird.


Inwiefern steht das im Widerspruch?


Diese drucksituation sollte aber aktuell nicht funktionieren, weil es die Massen an Arbeitslosen, die den Job wollen nicht gibt, und gerade im niedriglohn Bereich viele freie Stellen da sind.


Ja, wieso haben wir denn dann nicht Vollbeschäftigung? Breites Grinsen
Wir haben ja in erster Linie einen Fachkräftemangel. Und von dem profitieren bislang noch nicht mal wirklich die Arbeitnehmer:innen, denn die Handwerksbetriebe (zum Beispiel) sind ja bislang noch gar nicht willens (vielleicht auch manchmal nicht fähig), deutlich höhere Löhne zu zahlen und damit möglicherweise ihre Erfolgschancen bei der Suche nach Fachkräften zu steigern.

/ Die Leute, die Glaserei Müller sucht sind halt nicht wirklich die Leute, die im HartzIV-Sumpf feststecken oder versuchen, sich in irgendnem Sozialkaufhaus in den Arbeitsmarkt zu reintegrieren. Da geht's halt eher um Jobs bei Mäcces hinter der Theke oder um Gebäudereinigungsbetriebe. Echter Niedriglohnsektor halt.

// Man merkt, dass ich nie wirklich in Scheißjobs gearbeitet hab, wenn mir als erstes Mäcces einfällt.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 22.10.2023 9:47]
22.10.2023 9:38:52  Zum letzten Beitrag
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MvG

AUP MvG 09.11.2013
 
Zitat von Ameisenfutter

Ich denke, mit "ganz leicht" meint Kalle, dass den Staat nur politische Zwänge davon abhielten. Er spricht ja auch davon, dass der politische Wille fehle.

Die Frage danach, woher die Mittel kommen sollen, ist bei staatlichen Haushalten sowieso immer ein bisschen... naja. Staatliche Haushalte funktionieren völlig anderes als private Haushalte. Das Phänomen "Kasse leer" existiert da nicht wirklich bzw. nicht so, wie bei einem selbst die "Kasse leer" sein kann. Und auch wenn man jetzt nicht glühender MMT-Anhänger ist, kann man doch davon ausgehen, dass Deutschland bis auf Weiteres sicher kein Problem haben wird, deutliche Ausgabensteigerungen einfach stemmen zu können.



Okay, dann habe ich wahrscheinlich zu sehr auf die praktische Umsetzbarkeit in einer Welt in der CDU, FDP und Christian Lindner als Finanzminister existieren geschaut.
Als theoretische Idee klingt das natürlich ganz interessant, aber praktisch sehe ich das als nicht umsetzbar in einer vom Kapitalismus geprägten Welt.

Und ja, dieses "Kasse leer"-Thema im Rahmen der Schuldenbremse ist einfach der größte Schwachsinn... sehen wir ja, wo uns die schwarze Null in Zeiten, als Geld noch günstig zu kriegen war, hingeführt hat.
22.10.2023 9:51:06  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
 
Zitat von MvG

Als theoretische Idee klingt das natürlich ganz interessant, aber praktisch sehe ich das als nicht umsetzbar in einer vom Kapitalismus geprägten Welt.


Die Idee des "Rechts auf (Erwerbs-)Arbeit" kommt auch eher so aus der sozialistischen Bubble. Breites Grinsen

/ Bin ich ja auch eher nicht so überzeugt von. peinlich/erstaunt
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 22.10.2023 10:03]
22.10.2023 9:54:36  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von flowb

[...]

Diese drucksituation sollte aber aktuell nicht funktionieren, weil es die Massen an Arbeitslosen, die den Job wollen nicht gibt, und gerade im niedriglohn Bereich viele freie Stellen da sind.


Ich kenne eine gelernte Tischlerin. Das ist nicht ihr ganzes Portfolio, weil du im Handwerksbereich auch immer links und rechts was dazu lernst (erwähne ich, weil white-collar pOT sonst wieder ratlos ist). Es gibt bei diesen tollen Jobangeboten gewisse Kriterien im Bereich Geschlecht, Herkunft oder Aussehen, die es erschweren, überhaupt zum Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden (gelernt musst du natürlich sein).
Gibt auch so Konstruktionen, die dazu genutzt werden, dass gar keine Vollzeitjobs bis zur Rente sind. Aufträge für Fassadensanierung gibt es nur im Sommer? Dann wirst du für 5 Monate befristet eingestellt und zum Winter hin nicht verlängert (ganz komisch). Oder du arbeitest auf Werkvertragbasis (da gilt kein Mindestlohn und keine Arbeitszeitbegrenzung, ist doch schön).

Aber klar, die Leute sind einfach faul!
22.10.2023 10:12:31  Zum letzten Beitrag
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Phiasm

Gorge NaSe
Pfeil
Unbequemer Realtalk von Maurice.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 22.10.2023 10:20]
22.10.2023 10:19:48  Zum letzten Beitrag
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Atti Atterkopp

AttiKartoffelkopp
Ameisenfutter und Karlson haben ja schon erklärt was ich meinte Breites Grinsen

Natürlich wird das nichts (vor allem mit FDP und Union) in einer kapitalistischen Gesellschaft. In dieser müssten wir aber nicht leben.
Sobald jemand aber sozialistische Politik vorschlägt, auch wenn sie noch so abgeschwächt wie bspw bei Sanders ist geifern die Gegner natürlich und verweisen auf Stalin.
Das jetzige System ist kacke für enorm viele Menschen, aber was anders machen? Neee lass mal.

/Maurice: Guter und schöner Mann
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Atti Atterkopp am 22.10.2023 10:25]
22.10.2023 10:23:22  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
 
Zitat von Phiasm

Unbequemer Realtalk von Maurice.

https://www.youtube.com/watch?v=K43pYdkD9_I


Ein Großteil seiner Aussagen im Video basiert auf der Annahme einer recht moderaten Vermögenssteuer (2%).

Das ist jetzt nicht das, was ich mir unter einer Vermögenssteuer vorstelle. Breites Grinsen

Gute Punkte im Video ("der Staat braucht das Geld der Reichen nicht, er hat sein eigenes Geld" -> MMT), würde aber die Aussage im Titel nicht wirklich mitgehen.
22.10.2023 10:33:45  Zum letzten Beitrag
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Phiasm

Gorge NaSe
Er nimmt einen so moderaten Steuersatz ja aus pragmatischen Gründen, die potentielle Höhe dieser Steuer verhält sich nämlich vermutlich proportional zu der abnehmenden Wahrscheinlichkeit, dass diese überhaupt realistisch Umgesetzt werden kann? Er bringt ja extra weitere Variablen (Forderungen) in die Gleichung ein, um seinen Punkt an die tatsächlichen Gegebenheiten anzunähern und seinen Punkt zu untermauern.

Also das wäre meine Interpretation.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 22.10.2023 10:44]
22.10.2023 10:39:29  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
 
Zitat von Phiasm

Er nimmt einen so moderaten Steuersatz ja aus pragmatischen Gründen, die potentielle Höhe dieser Steuer verhält sich nämlich proportional zu der abnehmenden Wahrscheinlichkeit, dass diese überhaupt Umgesetzt wird.


Weil das Kapital sonst abgezogen würde oder weil bei einer höheren Steuer die Steuer mit der Zeit weniger umsetzen würde, weil die Vermögen schrumpfen?

/ Er sagt eigentlich, dass er die 2% nimmt, weil er selbst die schon für politisch praktisch kaum durchsätzbar hält und jeder höhere Wert politisch noch weniger realistisch wäre. Aber die politische Umsetzbarkeit hat ja zunächst mal noch keinen Einfluss auf darauf, wie gut oder nicht gut eine Idee in der Theorie ist. Seine strategischen Einschätzungen kann ich ja teilen, aber das ist nur ein Teil seiner Aussage.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 22.10.2023 10:43]
22.10.2023 10:42:03  Zum letzten Beitrag
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Phiasm

Gorge NaSe
 
Zitat von Ameisenfutter

Aber die politische Umsetzbarkeit hat ja zunächst mal noch keinen Einfluss auf darauf, wie gut oder nicht gut eine Idee in der Theorie ist.



Ja natürlich nicht, aber es läuft ja am Ende immer darauf hinaus Breites Grinsen Ne Idee kann noch so gut sein, wenn ihre Umsetzungswahrscheinlichkeit bei 0 liegt, ist sie nutzlos. Deshalb ist man leider gezwungen seine Vorstellungen an die aktuelle politische Realität anzunähern.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 22.10.2023 10:47]
22.10.2023 10:46:18  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
 
Zitat von Phiasm

 
Zitat von Ameisenfutter

Aber die politische Umsetzbarkeit hat ja zunächst mal noch keinen Einfluss auf darauf, wie gut oder nicht gut eine Idee in der Theorie ist.



Ja natürlich nicht, aber es läuft ja am Ende immer darauf hinaus Breites Grinsen Ne Idee kann noch so gut sein, wenn ihre Umsetzungswahrscheinlichkeit bei 0 liegt, ist sie nutzlos.


Wie gesagt, das ist nicht der alleinige Grund, aus dem er zu dieser Bewertung kommt.

Er sagt zum Beispiel, dass 2% nicht reichen würden, um die Schere zwischen Arm und Reich kleiner werden zu lassen. Ja klar nicht, weil 2% dafür viel zu niedrig sind. Wenn wir die Vermögenssteuer als regulatorische Steuer verstehen, deren Endgame es ist, sich selbst abzuschaffen (wie viele regulatorische Steuern, die nicht wünschenswertes Verhalten sanktionieren sollen), müsste die Steuer viel höher sein - hoch genug, damit große Vermögen tatsächlich schrumpfen.
22.10.2023 10:48:01  Zum letzten Beitrag
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Phiasm

Gorge NaSe
Genau, und aus dieser Ausgangssituation heraus argumentiert er, dass die Vermögenssteuer eben nicht das Instrument der Wahl ist, da sie zur Zeit nicht in der Form kommen kann, in der sie ansatzweise Effektiv das Problem angehen könnte. Zugleich würde sie zu viel Reibungsfläche bieten, die ihr maximales theoretisches Potential (nichtmal 2%) einfach nicht rechtfertigen würde.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 22.10.2023 10:52]
22.10.2023 10:51:29  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
Da kann ich ihm ja auch zustimmen, aber das gilt leider für Instrumente der MMT genauso.

Ich bin jedenfalls nicht sicher, ob die Zustimmung für die Abkehr von einer traditionellen Haushaltspolitik erheblich höher ist als die Zustimmung für die Einführung von (weiteren) Vermögenssteuern.

/ Aber klar ist, dass das Argument von der Gegenfinanzierung Quark ist. Höhere Vermögenssteuern können höchstens ein Teilinstrument sein.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 22.10.2023 11:00]
22.10.2023 10:56:04  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von MvG
[b]
Puh, definiere "ganz leicht". Wo sollen die Mittel dafür herkommen, wenn man nicht Ideen wie Reichen- bzw. drastische Vermögenssteuer oder ähnliches umsetzen kann oder möchte oder bei anderen Themen spart?



Offensichtlich glaubst du - wie viele andere Menschen - dass das Geld für Staatsausgaben erst vom Steuerzahler erwirtschaftet werden muss, bevor es ausgegeben werden kann. Kein Wunder, diese Mär packen Politiker ja regelmäßig aus, wenn es darum geht, Sachzwänge anzubringen, wenn es darum geht, dringend notwendige Investitionen wie z. B. in Bildung oder gegen Kinderarmut nicht zu tätigen.

Zur Info: Die 100 Milliarden, die für die Bundeswehr ins Schaufenster gestellt wurden, wurden auch nicht vorher vom Steuerzahler eingenommen. Denn Geldschöpfung funktioniert heutzutage komplett anders als noch zu Zeiten des Bretton-Wood-Abkommens (das Anfang der 70er beendet wurde). Selbst die Bundesbank konnte den abgedroschenen Scheiß offensichtlich nicht mehr hören und hat, ich glaube 2017, eine Info veröffentlicht, die Geldschöpfung durch simple Umbuchung erklärt. Gibt auch Studien, die belegen, dass Banken ihr Geld heute "aus dem nichts" buchen und nicht erst schauen, ob sie dafür die nötigen Einlagen haben.

Mal eben so Geld bereitzustellen ist nicht für jedes Land ratsam, weil einige Faktoren zu berücksichtigen wären (wie z. B. die Fremdwährungsverschuldung etc.), aber Deutschland könnte wirklich problemlos Staatsanleihen verkaufen - die sehr begehrt sind - und massive Investitionen tätigen.

Im Übrigen ist es auch ein Irrlaube (vor allem im linken Spektrum), dass ein paar läppische Prozent Vermögenssteuern (mehr ließe sich politsch nicht durchsetzen) irgendwelche grundlegenden Finanzierungsprobleme lösen würden.

 

Also, ich sage weder, dass das eine schlechte Idee wäre, halte es aber in der gegeben politischen Gemengelage in Deutschland für ziemlich idealistisch bzw. utopisch.



Ich stimme dir insofern zu, dass aufgrund jahrezehntelanger Dominanz neoliberaler Knalltüten-Ökonomen, von der sich die Politik beraten ließ und lässt, aktuell der politsche Wille und die Expertise fehlt, stelle aber auch fest, dass progressive ökonomische Ansätze immer häufiger in die politische Diskussion einfließen und bei einigen Politikern langsam durchsickern. Schuldenbremse wird z. B. immer kritischer gesehen. Aber noch nicht kritisch genug, weil sogar das linke Spektrum sich immer noch von der Mär im Koma halten lässt, dass der Staat vergleichbar ist mit einem Privathaushalt.

 
Gibt es einen Staat, der etwas in der Art auch nur ansatzweise umgesetzt hat?



Ländervergleiche im Sinne von: "Schau mal, in dem Land geht das, warum nicht auch hier?" sind in meinen Augen immer etwas schwierig und unterkomplex, da sich Länder bei näherer Betrachtung in vielen Schlüsselfaktoren so stark unterscheiden, dass ein Vergleich oft albern ist. Aber da du gefragt hast: Japan z. B. hat eine Schuldenquote von rund 250 Prozent und ist auch noch nicht untergegangen.
[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 22.10.2023 12:29]
22.10.2023 10:56:49  Zum letzten Beitrag
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caschta

AUP caschta 16.06.2013
Mich würde interessieren warum dann die lindners und schäubles dieser Welt an der Schuldenbremse festhalten und sich nicht einfach Geld holen und investieren lassen? Liest sich so, als gäbe es keine Nachteile. So dumm deine Argumentation nicht zu verstehen denke ich sind sie nicht. Was is also die Kehrseite?

Würde mich ernsthaft interessieren, bevor du gleich mit Beleidigungen kommst übrigens.
22.10.2023 11:02:54  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
Ja gut, den Texte hätte ich mir jetzt auch sparen können. Wurde ja bereits alles dazu gesagt von den Vorpostern hier.
22.10.2023 11:03:08  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
 
Zitat von Ameisenfutter


Ja, wieso haben wir denn dann nicht Vollbeschäftigung? Breites Grinsen
Wir haben ja in erster Linie einen Fachkräftemangel. Und von dem profitieren bislang noch nicht mal wirklich die Arbeitnehmer:innen, denn die Handwerksbetriebe (zum Beispiel) sind ja bislang noch gar nicht willens (vielleicht auch manchmal nicht fähig), deutlich höhere Löhne zu zahlen und damit möglicherweise ihre Erfolgschancen bei der Suche nach Fachkräften zu steigern.

/ Die Leute, die Glaserei Müller sucht sind halt nicht wirklich die Leute, die im HartzIV-Sumpf feststecken oder versuchen, sich in irgendnem Sozialkaufhaus in den Arbeitsmarkt zu reintegrieren. Da geht's halt eher um Jobs bei Mäcces hinter der Theke oder um Gebäudereinigungsbetriebe. Echter Niedriglohnsektor halt.

// Man merkt, dass ich nie wirklich in Scheißjobs gearbeitet hab, wenn mir als erstes Mäcces einfällt.


Die Geschäfte suchen explizit Aushilfen. Hier macht Amazon im Radio werbung damit, dass man sich bei ihnen ohne Zeugnisse und Lebenslauf kann.
Der Fachkräfte Mangel ist das große Thema, weil da deutlich mehr BIP dahinter steckt, aber auch stellen für ungelernt werden angeboten und zwar viele.
22.10.2023 11:05:02  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
 
Zitat von caschta

Mich würde interessieren warum dann die lindners und schäubles dieser Welt an der Schuldenbremse festhalten und sich nicht einfach Geld holen und investieren lassen? Liest sich so, als gäbe es keine Nachteile. So dumm deine Argumentation nicht zu verstehen denke ich sind sie nicht. Was is also die Kehrseite?

Würde mich ernsthaft interessieren, bevor du gleich mit Beleidigungen kommst übrigens.


Ich bin höchstens ökonomischer Laie, daher nur kurz meine eigene Interpretation: Hat halt viel mit Ideologie zu tun. Wirtschaftswissenschaften sind keine Naturwissenschaften. Auch die MMT bleibt bisher den Beweis schuldig, dass "es keine Nachteile gäbe". Gibt halt kein Paralleluniversum, indem seit den 1950ern die MMT das vorherrschende ökonomische Modell für Government Spending war und das wir jetzt untersuchen könnten. So ehrlich muss man sich auch dann machen, wenn man selbst glaubt, es sei das überlegene Modell.

Gilt auch für anderes, zum Beispiel das Patentwesen. Ich glaube, die Welt wäre besser dran ohne Patente, aber eine Parallelwelt ohne Patente gibt's halt nicht, aus der man diesen Schluss ziehen könnte. Genausowenig kann man den Schluss ziehen, dass es ohne Patente nicht ginge, aus demselben Grund.

Ich würde aber sagen, dass sich sowohl für MMT als auch für Gegenkonzepte zu Patenten die Anzeichen mehren, dass sie doch ganz gut funktionieren können. peinlich/erstaunt

/ Aber ich bin mir auch sicher, dass mir in beiden Beispielen gleich erklärt wird, warum ich völlig falsch liege, wenn ich da noch nicht vollends überzeugt bin. Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 22.10.2023 11:09]
22.10.2023 11:08:26  Zum letzten Beitrag
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Atti Atterkopp

AttiKartoffelkopp
 
Zitat von caschta

Mich würde interessieren warum dann die lindners und schäubles dieser Welt an der Schuldenbremse festhalten und sich nicht einfach Geld holen und investieren lassen? Liest sich so, als gäbe es keine Nachteile. So dumm deine Argumentation nicht zu verstehen denke ich sind sie nicht. Was is also die Kehrseite?

Würde mich ernsthaft interessieren, bevor du gleich mit Beleidigungen kommst übrigens.


Ideologie und Verblendung sowie Macht.
Die Punkte die Karlson anspricht werden ja so weder oft gelehrt noch sitzen in Regierungen Berater, die das vertreten. Außerdem ist das Beispiel mit dem Doppelwumms für die Bundeswehr doch bezeichnend: Rüstungsausgaben kann man einfach machen.
Soziale Ausgaben gehen leider nicht, weil eine Umverteilung von unten nach oben politisch durchgesetzt wird. Ein Menschenbild bei dem Menschen, die nicht arbeiten wenig oder nichts wert sind führt dazu.
Niemand gibt einen Fick auf arme Menschen oder Kinder.

/Vor allem weil unsere vorherrschende wirtschaftliche Politik gerne als ideologiefrei und vernünftig verkauft wird. Was natürlich höchst ideologisch ist.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Atti Atterkopp am 22.10.2023 11:11]
22.10.2023 11:10:22  Zum letzten Beitrag
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Phiasm

Gorge NaSe
Es ist auf jeden Fall pure neoliberale Ideologie. Zum Beispiel die Angst vor angeblicher Inflation durch Erhöhung der Geldmenge und der damit einhergehende Vermögensverlust. Und da die vermögende Klasse für Politik und die Ausarbeitung wirtschaftspolitischer Leitlinien verantwortlich ist bzw. für lange Zeit verantwortlich war, sowie zugleich für deren Manifestierung im kollektiven Gedächtnis, ist diese Vorstellung so stark verbreitet.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 22.10.2023 11:29]
22.10.2023 11:24:52  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von caschta

Mich würde interessieren warum dann die lindners und schäubles dieser Welt an der Schuldenbremse festhalten und sich nicht einfach Geld holen und investieren lassen? Liest sich so, als gäbe es keine Nachteile. So dumm deine Argumentation nicht zu verstehen denke ich sind sie nicht. Was is also die Kehrseite?




Ziemlich simpel. In den Wirtschaftswissenschaften dominiert die neoliberale Denkschule und obwohl neoliberale Modelle der Empirie oft nicht Stand halten, wurde/ wird in der Lehre oft daran festgehalten und diese oft als alternativlos dargestellt. Silja Graupe hat dazu geforscht und unheimlich gute und erhellende Texte geschrieben. Ich kann ihre Erkenntnisse anekdotisch für mein WiWi-Studium nur bestätigen. Da wurden andere Denkansätze mal angerissen und darauf aufmerksam gemacht, dass es sie gibt, aber die haben sich angeblich in der Vergangenheit als falsch erwiesen. Dafür hat man dann im Studium gelernt, dass Mindestlöhne automatisch die Arbeitlosigkeit erhöhen und dazu mathematische Formeln verwendet, um den Kram einen möglichst seriösen Anstrich zu geben. Professor Hickel muss ich da ausnehmen. Der war super.

Also, Schäuble wird es schlichtweg gelehrt bekommen haben und seine neoliberalen Berater werden ihn darin bestätigt haben. Bei Lindner weiß ich nicht, was den eigentlich reitet. Sogar viele AG und Leute wie Clemens Fuest verstehen nicht, warum der jetzt in eine Krise hineinspart. Lindner wird beraten von Lars Feld, der ein harter neoliberaler Ökonom ist, der immer vor Lohn-Preis-Spiralen warnt und für den Mindestlöhne Teufelszeug sind, die die Arbeitslosigkeit erhöhen.
[Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 22.10.2023 15:47]
22.10.2023 11:25:48  Zum letzten Beitrag
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ShadowCommander

shadowcommander
Zur Situation des lokalen Ausbildungsmarktes (zu anderen kann ich mich nicht äußern):
Ich bekomm hier alle zwei Jahre 100% - 97% meiner Schüler (Mittelschule - selbst die ohne Abschluss) in eine Ausbildungsstelle. Klar - fällt ab da dann auch wieder der ein oder andere heraus - aber grundsätzlich klappt das mit der Vermeidung von Arbeitslosigkeit ziemlich gut. (Münchner Umland)

Die, die ihre Ausbildungsstelle verlieren, tun dies in meinem Umfeld oft aus freien Stücken (ausschlafen, Arbeitsweg von 45 min. ist einfach zu lang, usw.) oder weil sie mit den Anforderungen (meist Mathe in der Berufsschule) nicht klar kommen.

Dazu kommen jedes Jahr X Ausbildungsstellen im Kreis, die unbesetzt bleiben, obwohl sie quasi keine Anforderungen besitzen (wie gesagt - nicht mal Schulabschluss ... meist reicht ein Praktikum in dem man zeigt, dass man geradeaus laufen und Anweisungen befolgen kann).

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Ich gebe zu, dass Arbeitslosigkeit im Kapitalismus nicht zwangsweise ein negativer Faktor für die Wirtschaft ist (solange dadurch kein Absatzmarkt wegbricht) ... aber für das einzelne Unternehmen ist sie irrelevant, solange das Unternehmen Arbeiter braucht. Und so vernetzt, dass sich Unternehmen gegenseitig absprechen, wer nun wen einstellen darf, damit noch genug Leute arbeitslos sind, um einen Lohndruck auszuüben, ist unsere Wirtschaft nun wirklich nicht.

Arbeitslosigkeit ist ein lohnsenkender Faktor für viele Wirtschaftszweige - mehr aber auch nicht. Genauso ist Wohlstand aber ebenfalls ein absatzsteigender Faktor.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ShadowCommander am 22.10.2023 11:36]
22.10.2023 11:28:20  Zum letzten Beitrag
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Judeau

judeau
 
Zitat von Atti Atterkopp

/Vor allem weil unsere vorherrschende wirtschaftliche Politik gerne als ideologiefrei und vernünftig verkauft wird. Was natürlich höchst ideologisch ist.


Es ginge ja auch gar nicht anders, den Rest macht der Markt. Ihr zerredet übrigens gerade den Wirtschaftsstandort Deutschland, der viel agiler geworden ist, seit er seinen Niedriglohnsektor staatlich alimentiert ausgeweitet hat. Da kann man als Leistungsträger schon mal fordern, wenn das ganze ungelernte Pack nicht gefördert werden will.
22.10.2023 11:29:54  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG )
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