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| Zitat von dancano
Mal ernsthaft:
Will sich hier jemand outen, wieso er/sie CDU oder AFD wählt?
Statistisch können wir ja kaum eine komplett freie Bubble dessen sein und mich würde interessieren, wie tendenziell aufgeklärte Menschen (die wir hier ja eher sind) das argumentieren.
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Im Falle der CDU ist das doch nicht schwer verständlich. Dir gehts privat gut und deine Lebenserfahrung hat dir gezeigt, dass es immer wieder Krisen gibt, aber am Ende war es alles nicht so schlimm (für dich). 16 Jahre Merkel, aber auch Kohl, haben Krisen gemeistert, also traust du der CDU zu, auch mit den aktuellen Krisen gut umgehen zu können. Grüne, Linke und AfD hälst du für zu extrem, SPD war dir damals zu links und heute zu schwach. FDP vertritt immer wieder einige Standpunkte, die dir zu abgefahren sind, also wählst du Stabilität (außerdem scheinen die immer wieder schwule Vorsitzende zu haben - du hast zwar nichts gegen Schwule, kannst sie dir aber irgendwie nicht als Kanzler vorstellen). Dir ist vor allem eine stabile Wirtschaft wichtig, denn die sorgt dafür, dass es allen gut geht. Die entsprechende Kompetenz traust du den älteren Herren in Anzügen intuitiv zu, und was sie sagen ergibt für dich auch durchaus Sinn und deckt sich mit deinen Erfahrungen (mit alternativen Wirtschaftsmodellen hast du dich nie auseinandergesetzt, du hast nur ein diffuses Wissen darüber, dass Sozialismus nicht funktioniert). Bezüglich sozialer Gerechtigkeit bist du ganz allgemein der Auffassung, dass, wenn man sich selbst ein bisschen anstrengt, man es auch zu was bringen kann. Deine Alltagserfahrung sagt dir, dass es hin und wieder mal Faulenzer gibt, die dann halt etwas Druck brauchen. Migrationspolitik ist dir eigentlich nicht so wichtig, aber wenn man dich drauf anspricht, würdest du schon sagen, dass es viele junge Südländer zu geben scheint, die in der Öffentlichkeit durch unanständiges Benehmen auffallen. Du hast natürlich nichts gegen Ausländer, gehst ja gern beim Italiener essen und der Mo ausm Marketing ist ja auch ein feiner Kerl, aber wenn der Herr Merz, den du für einen vernünftigen, sachlichen Politiker hälst, sagt, dass es da zu viele "schwarze Schafe" gibt, die hier bei uns faulenzen wollen, dann wird er wohl Recht haben und dann muss man sich das ja nicht gefallen lassen.
So in etwa stelle ich mir den bestmöglichen CDU-Wähler als Gesamtpaket vor. Alles in allem nicht dumm, kein schlechter Mensch, aber naiv. Bei der AfD würde mir die Fantasie fehlen, da läuft es auf "entweder dumm oder Arschloch" heraus.
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Joa, das summiert das erstaunlich gut. Ich kenne auch viele Lokalpolitiker, da ist die Coleur erstmal egal, und das überträgt sich dann schnell als Stallzugehörigkeit auf die Bundespolitik.
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Doch eigentlich wären sie ja auch zugänglich für Argumente, um vernünftiger zu wählen. Aber ist doch alles etwas zu anstrengend und Zeit raubend. Das ist es wichtiger sich die aktuellen Angebotshefte von Aldi und Kaufland zu durchstöbern, man muss ja schon aufs Geld achten. Die Suche nach Rabatten ist ein immer währender Struggle. Irgendwie muss man ja seinen Urlaub an der deutschen Küste finanzieren. Unter den links Grünen würde ja alles noch teurer werden, da ist das mit der Union doch alles besser gewesen. Der AfD Stadrat hält auch immer schön die Finger in die Wunde, wenn er die wichtigen Themen zum Parkdruck und den Ausländern anspricht. Aber der Kämpfte ja gegen Windmühlen, und konnte bisher nichts erreichen. Obwohl er ab und an Zuspruch der CDU, FDP und Freien Wählern Räten bekommt. So schlimm sind sie ja dann auch nicht.
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Ich glaube da ist sogar noch zu viel "eigentlich alles gut" und zu wenig "die Grünen machen unser Land kaputt" drin.
Die einschlägigen Kommentare in Online News und Social Media sind doch eher in Richtung "Die scheiß Grünen schaffen unser Land ab" und weniger gemäßigten Gutreden des Status Quo.
Verlustängste von Rechten und Privilegien wiegen meine ich deutlich größer in der Allgemeinheit.
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Büßer kann ja mal erklären wieso er die CSU wählt.
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Leude, durch so ein abkanzelndes Gebaren bezüglich einer der größten Partien offenbart ihr nur eure eigene mangelnde Empathie und halt auch büsschen Ignoranz, ne. Man muss CDU nicht gut finden, aber es gibt Positionen zwischen "jeder nimmt drei Syrer auf" und "alle direkt an der Grenze erschießen", die nicht direkt unvorstellbar menschenverachtend sind. Dass man sich nicht vorstellen kann, was das für Positionen sein könnten, spricht nicht so für euch.
Viro beschreibt viel Richtiges, aber wieso sollte das naiv sein? Für viele Menschen stellt das offensichtlich eine gute Abbildung der eigenen Interessen dar.
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| Zitat von Mobius
Joa, das summiert das erstaunlich gut. Ich kenne auch viele Lokalpolitiker, da ist die Coleur erstmal egal, und das überträgt sich dann schnell als Stallzugehörigkeit auf die Bundespolitik.
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Gerade bei Lokalpolitikern ist die Parteizugehörigkeit meistens bums.
Weilburg hier wo ich jetzt wohne hat nach 20 Jahren Parteilosem Bürgermeister (genannt "Der Sonnenkönig") jetzt seit ein paar Jahren zum ersten Mal(!) einen CDU Bürgermeister. Ist jetzt glaub ich gerade 40 geworden und mei. Ich kann nix schlechtes an dem finden. Und ich bin sonst ganz vorne mit dabei, wenn gegen die CDU gewettert wird.
Gewählt hab ich ihn natürlich trotzdem nicht, man hat ja noch Standards (und ich war zur Wahl noch nicht wahlberechtigt, weil noch nicht hier gemeldet).
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Gründe für die CDU:
* Unkontrollierte Migration, die die aktuelle Regierung nicht regulieren will, was gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme mit sich bringt
* Energiewende ist sehr teuer und bringt nichts, wenn bspw. China nicht mitzieht, Atomausstieg wird noch zu höheren Kosten führen, weil mehr Strom importiert werden muss
* Zu strenge und unnütze Auflagen beim Hausbau / Wohnungsbau, Bsp. Heizungsgesetz oder Gebäudestandards
* Wirtschaft schwächelt und die Ampel ruiniert sie weiter, indem sie die heimische Industrie nicht unterstützt (bspw. Industriestrompreis)
* Der Sozialstaat ist jetzt schon teuer und wird immer teurer, auch durch das Bürgergeld, da dadurch eine vierköpfige Familie alleine schon über 2000€ bekommt
* ...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von homer is alive am 25.10.2023 9:25]
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von Mobius
Joa, das summiert das erstaunlich gut. Ich kenne auch viele Lokalpolitiker, da ist die Coleur erstmal egal, und das überträgt sich dann schnell als Stallzugehörigkeit auf die Bundespolitik.
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Gerade bei Lokalpolitikern ist die Parteizugehörigkeit meistens bums.
Weilburg hier wo ich jetzt wohne hat nach 20 Jahren Parteilosem Bürgermeister (genannt "Der Sonnenkönig") jetzt seit ein paar Jahren zum ersten Mal(!) einen CDU Bürgermeister. Ist jetzt glaub ich gerade 40 geworden und mei. Ich kann nix schlechtes an dem finden. Und ich bin sonst ganz vorne mit dabei, wenn gegen die CDU gewettert wird.
Gewählt hab ich ihn natürlich trotzdem nicht, man hat ja noch Standards (und ich war zur Wahl noch nicht wahlberechtigt, weil noch nicht hier gemeldet).
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Aber warum ist man dann CDU-Mitglied?
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| Zitat von homer is alive
Gründe für die CDU:
* Unkontrollierte Migration, die die aktuelle Regierung nicht regulieren will, was gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme mit sich bringt
* Energiewende ist sehr teuer und bringt nichts, wenn bspw. China nicht mitzieht, Atomausstieg wird noch zu höheren Kosten führen, weil mehr Strom importiert werden muss
* Zu strenge und unnütze Auflagen beim Hausbau / Wohnungsbau, Bsp. Heizungsgesetz oder Gebäudestandards
* Wirtschaft schwächelt und die Ampel ruiniert sie weiter, indem sie die heimische Industrie nicht unterstützt (bspw. Industriestrompreis)
* Der Sozialstaat ist jetzt schon teuer und wird immer teurer, auch durch das Bürgergeld, da dadurch eine vierköpfige Familie alleine schon über 2000€ bekommt
* ...
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Die Hälfte davon könnte theoretisch für die CDU sprechen, WENN man die letzten 20 Jahre unter einer Stein gelebt und vergessen hat, wer in der Zeit in Regierungsverantwortung war.
Die andere Hälfte ist durch Populismus und Boulevardmedien verbreiteter Unsinn der nicht der Realität entspricht.
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| Zitat von Abso
| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von Mobius
Joa, das summiert das erstaunlich gut. Ich kenne auch viele Lokalpolitiker, da ist die Coleur erstmal egal, und das überträgt sich dann schnell als Stallzugehörigkeit auf die Bundespolitik.
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Gerade bei Lokalpolitikern ist die Parteizugehörigkeit meistens bums.
Weilburg hier wo ich jetzt wohne hat nach 20 Jahren Parteilosem Bürgermeister (genannt "Der Sonnenkönig") jetzt seit ein paar Jahren zum ersten Mal(!) einen CDU Bürgermeister. Ist jetzt glaub ich gerade 40 geworden und mei. Ich kann nix schlechtes an dem finden. Und ich bin sonst ganz vorne mit dabei, wenn gegen die CDU gewettert wird.
Gewählt hab ich ihn natürlich trotzdem nicht, man hat ja noch Standards (und ich war zur Wahl noch nicht wahlberechtigt, weil noch nicht hier gemeldet).
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Aber warum ist man dann CDU-Mitglied?
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In Hessen? Karriere. Next stop Landrat, Landtagsabgeordneter, vielleicht sogar in der Landesregierung landen.
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Breaking: Menschen sind, bedingt durch ihre Tendenz zu intuitivem Denken und dem Vermeiden mentaler Arbeit anfällig für Urteilsfehler.
Ich empfehle: Daniel Kahnemann - Thinking fast and slow
Studienperlen wie "Menschen stimmen eher rassistischen Aussagen zu, wenn sie zeitgleich durch schwierige Rechenaufgaben beschäftigt sind" inklusive.
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von Abso
| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von Mobius
Joa, das summiert das erstaunlich gut. Ich kenne auch viele Lokalpolitiker, da ist die Coleur erstmal egal, und das überträgt sich dann schnell als Stallzugehörigkeit auf die Bundespolitik.
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Gerade bei Lokalpolitikern ist die Parteizugehörigkeit meistens bums.
Weilburg hier wo ich jetzt wohne hat nach 20 Jahren Parteilosem Bürgermeister (genannt "Der Sonnenkönig") jetzt seit ein paar Jahren zum ersten Mal(!) einen CDU Bürgermeister. Ist jetzt glaub ich gerade 40 geworden und mei. Ich kann nix schlechtes an dem finden. Und ich bin sonst ganz vorne mit dabei, wenn gegen die CDU gewettert wird.
Gewählt hab ich ihn natürlich trotzdem nicht, man hat ja noch Standards (und ich war zur Wahl noch nicht wahlberechtigt, weil noch nicht hier gemeldet).
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Aber warum ist man dann CDU-Mitglied?
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In Hessen? Karriere. Next stop Landrat, Landtagsabgeordneter, vielleicht sogar in der Landesregierung landen.
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Aber wie kann ein Mensch, an dem nix schlechtes zu finden ist, in die Landtagsfraktion der CDU oder gar der Landesregierung streben?
Werden die Leute erst dort scheissifiziert und vorher sind das alle fromme Christen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 25.10.2023 9:42]
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Frag doch mich nicht, wieso der in der CDU ist. Frag ihn, der rennt regelmäßig auf allen Festen und Events in Weilburg rum und bürgermeistert mit den Leuten rum.
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Ich find nur das Argument "Parteizugehörigkeit spielt in der Lokalpolitik keine Rolle" dumm. Wenn sie keine Rolle spielt, kann man von den Leuten ja erst Recht erwarten, Mitglied in einer Partei zu sein, die auf anderer Ebene keine menschenverachtende Politik macht (oder halt in keiner).
Kollege von mir macht seit Kurzem auch bei den FW rum. Selbes Argument.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 25.10.2023 9:46]
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Wenn man per Parteizugehörigkeit automatisch scheiße ist - gibt es auch Parteien, bei denen man durch Mitgliedschaft automatisch sakrosankt wird?
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ich hab auch nur "meistens" gesagt. Ist halt mein Eindruck, dass da Bundes- oder Landespolitik oft keine Rolle spielt, sondern der Horizont der Politik spätestens im Nachbardorf aufhört.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Wenn man per Parteizugehörigkeit automatisch scheiße ist - gibt es auch Parteien, bei denen man durch Mitgliedschaft automatisch sakrosankt wird?
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Nein. Ist aber ja auch ein Umkehrschluss, den Du da suggerierst.
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Der logisch korrekte Schluss (CDU Mitgliedschaft => scheiße) wäre übrigens (nicht scheiße => kein CDU Mitglied).
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Also das Höchste der Gefühle, was man da meiner Meinung nach pauschalisieren kann, ist Naivität oder vielleicht noch Opportunismus.
Ansonsten kriegt doch nicht jeder per Parteimitgliedschaft automatisch das Parteiprogramm mittels DFÜ auf die Festplatte übertragen?
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Eine Sache bei der Parteienwahl vergisst man im linken Spektrum gerne: für viele ist (persönlich wahrgenommene) Kompetenz ein großer Faktor. Als Linker neigt man irgendwie dazu, die Personen auszublenden und die Positionen der Parteien völlig losgelöst zu betrachten (erwische ich mich auch oft genug bei).
Für die sind die Grünen keine Wahl, weil sie sie als inkompetent wahrnehmen, nach dem Motto: die meinen es gut, können aber nicht regieren. Was zwar meiner Meinung nach Quatsch ist, aber diese Perspektive wird von der Gegenseite gerne ausgeschlachtet, siehe Heizungsgesetz und Habecks Äußerungen bezüglich Produktionsstops während Corona.
Darum funktioniert es auch so gut, wenn jemand, wie Trump z.B., permanent auf Angriff schaltet. Wer sich erklären muss, wirkt weniger selbstsicher als jemand, der (vermeintliche) Schwachstellen bei der Gegenseite angreift.
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Als ich damals in der JU war und die Leute in der Uni das plötzlich nicht mehr so cool fanden, hab ich auch argumentiert, dass ich ja kein Parteimitglied sei und die Jugendorganisationen eigenständig seien und so.
Klar kann man das naiv oder opportunistisch nennen, aber das macht's doch nicht besser. In meinem Fall war's beides mit ner guten Portion Uninformiertheit und ner Prise Ignoranz.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 25.10.2023 9:57]
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| Zitat von Ameisenfutter
Ich find nur das Argument "Parteizugehörigkeit spielt in der Lokalpolitik keine Rolle" dumm. Wenn sie keine Rolle spielt, kann man von den Leuten ja erst Recht erwarten, Mitglied in einer Partei zu sein, die auf anderer Ebene keine menschenverachtende Politik macht (oder halt in keiner).
Kollege von mir macht seit Kurzem auch bei den FW rum. Selbes Argument.
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Soll auch genug Leute geben, die sich nur auf lokaler Ebene engagieren wollen. Und wenn da die Grünen seit Jahren von ner Gruppe idioten dominiert wird und deine alten Freunde in der FDP oder CDU sind, dann gehst du halt dahin.
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Joa. Aber weniger problematisch macht's das auch nicht.
/ Also das, was Du beschreibst, ist quasi immer der Fall. Fast immer kommen Menschen über Freunde und Bekannte in die politische Arbeit rein. Weil der Stefan seinen Kumpel Alex halt mal mitnimmt zum Treffen.
// Wenn die Leute sich politisch engagieren oder sogar (was für das Engagement in der Lokalpolitik gar nicht notwendig ist) sich entscheiden, in eine Partei einzutreten, kann man jawohl erwarten, dass sie sich mal kurz darüber Gedanken gemacht haben, welche Konsequenzen das über ihre Stadtgrenzen hinaus hat. Nicht nur, weil man ja Beiträge zahlt und die Partei damit auf allen Ebenen direkt fördert, sondern auch, weil jede Stimme für einen CDU-Bürgermeister, der nen ganz guten Job macht, potentiell halt auch eine CDU-Stimme bei der Landtagswahl oder der Bundestagswahl bedeutet.
Aber ich spekuliere jetzt mal, dass wir, wenn wir den lieben CDU-Bürgermeister aus Weilburg mal zu seiner Motivation befragen, wir mit den Stichpunkten auf dieser Seite einfach Bingo spielen können werden. Bei meinem Kollegen, der jetzt bei den FW ist, ginge das auf jeden Fall richtig super.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 25.10.2023 10:17]
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| Zitat von Smoking44*
Viro beschreibt viel Richtiges, aber wieso sollte das naiv sein?
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Ich fände das, sollte es denn so zutreffen, naiv, weil es eben nur bedingt, bzw. zu kurzfristig, die eigenen Interessen verfolgt.
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Das heißt, du erwartest von Leuten, die sich für etwa einsetzen wollen, dass sie erstmal die Auswirkungen auf die Bundespolitik durchdenken? Und dann im Zweifelsfall keine Unterstützung bestimmter Parteien annehmen.
Wenn ich mich in meinem Wohnort engagieren würde, dann für bessere Kinderbetreuung/ Möglichkeiten. Es gibt auf den Spielplätzen kaum was für Kleinkinder und die krippensituation ist die mit Abstand schlechteste im Landkreis.
Das ganze unter einem SPD Bürgermeister der klar sagt, dass für ihn Maßnahmen für die Kitas nicht drin sind wenn sie das jährliche Volksfest gefährden.
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Du willst halt was anderes lesen.
Es ist aber auch müßig, weil dieses "ich bin bei der CxU, weil die bei mir vor Ort ne gute Arbeit machen! Bundespolitik spielt da gar keine Rolle" ist einfach nur ne andere Form von "ich bin weder links, noch rechts!". Es ist der Anschein einer Haltung, bei der Sachargumente statt politische Zugehörigkeit im Vordergrund stünden.
Wenn man dann genauer nachfragt, hört man schon noch die entscheidenden Stichwörter. Siehe oben.
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Ihm geht es um Wähler, nicht um Engagierte. Und selbst bei deinem Beispiel kann man argumentieren dass es das (furchtbare) Ergebnis eines Abwägens ist, mit welchen schwer nachvollziehbaren Gedankengängen auch immer.
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| Zitat von flowb
Das heißt, du erwartest von Leuten, die sich für etwa einsetzen wollen, dass sie erstmal die Auswirkungen auf die Bundespolitik durchdenken? Und dann im Zweifelsfall keine Unterstützung bestimmter Parteien annehmen.
Wenn ich mich in meinem Wohnort engagieren würde, dann für bessere Kinderbetreuung/ Möglichkeiten. Es gibt auf den Spielplätzen kaum was für Kleinkinder und die krippensituation ist die mit Abstand schlechteste im Landkreis.
Das ganze unter einem SPD Bürgermeister der klar sagt, dass für ihn Maßnahmen für die Kitas nicht drin sind wenn sie das jährliche Volksfest gefährden.
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Hast Du mal einen Link oder ein Video wo der das sagt? Das ist doch so dumm, dass das jede Wiederwahl verhindern sollte.
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Scholz I: TNG ) |