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| Zitat von Mad_Melone
Geil auch: gerade ein Gespräch mit einem anderen Partner gehabt, mit dem ich ein Projekt pitche und ich ihm halt vorab Bescheid geben wollte, damit er nicht ins offene Messer läuft.
"Aber Melone, wir brauchen dich doch. Da muss man doch einfach was mit Geld machen können. Ich versteh diese Kündigungen nicht, die nicht auf Karriere oder Gehalt abzielen."
Das ganze Elend in drei Sätzen
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Wie ist sein Nick hier?
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| Zitat von Kane*
Ähnlich wie "Eltern werden" ist "psychisch krank sein" einfach etwas, dass man unglaublich schwer - vielleicht sogar gar nicht - vermitteln kann ohne mal betroffen gewesen zu sein.
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Kinder äquivalent zu Katzen, daher kein Problem. Notfalls einfach in den Garten lassen, dann beruhigen die sich schon wieder
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| Zitat von Mobius
Hefe, Melone, ich find eure Storys wichtig und danke, dass ihr sie hier teilt.
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Bin zwar "late to the party", will aber diesen Satz unterstreichen.
In diesem Thread geht häufig darum wie geil wie alle in unseren Jobs sind, dass man wieder x% mehr Gehalt oder sonst was bekommen hat, und wie easy peasy der Wechsel war, etc.
Häufig vergisst man, dass es auch ganz anders laufen kann und das man sowas häufig nicht kontrollieren kann oder zu spät realisiert.
Vor allem Melone verstehe ich gut bzw. kann mich da gut reindenken, da ich in einem ähnlichen Umfeld unterwegs bin. Umd so mehr dicken Respekt, dass du gekündigt hast ohne was neues zu haben. Ich glaube ich weiß, was das gedanklich für einen bedeutet, auch wenn einem total klar ist, dass die Gesundheit vor geht.
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| Zitat von Atello
Seit 2 Jahren fährt der Konzern ein Mindfulness Programm.
Infomaterial, Webinare usw.
ABER! Es gibt in unserem HQ nicht einen bekannten Fall. Und warum? Weil der Alman Vorstand und Top-Management eine völlig veraltete Einstellung dazu haben.
In einem höher angesiedelten Meeting z.B. wurden heftigste Witze darüber gerissen, weil ein Dienstleister aufgrund seiner psychischen Erkrankung nicht mehr leisten kann.
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Ein Hoch auf den Kapitalismus. Mindfulness-Programm macht sich halt gut was Employer Branding etc angeht.
Danke für das Teilen eurer Stories, Melone und Hefe.
Eine gute Freundin von mir hat auch schon seit Anfang des Jahres zu kämpfen. Sie war bei meinem alten scheiß-AG in einer anderen Abteilung ist und zum Jahresanfang gewechselt, wie ich auch. Leider hatte sie nicht mein Glück und nachdem sie fast ein Jahrzehnt bei der alten dysfunktionalen Ausbeuterbude geschafft hatte (aber auch da war das natürlich nicht toll), hat das neue Unternehmen sie innerhalb eines Quartals in den Burnout gebracht. Sie könnte zum alten Job zurück, hat darauf aber wirklich keinen Bock. Hatte ja auch mehr als einen guten Grund, warum sie gegangen ist. Leider ist die Branche sehr klein. Es gibt angrenzende Berufsfelder, aber da rein zu kommen ist nicht ganz trivial. Und sie kämpft halt immer noch mit den Folgen des Burnouts. Vielleicht auch komplette Umorientierung.. aber erstmal sich selbst wieder finden. Schöne Scheiße auf jeden Fall. Aber ist auch wirklich der Klassiker, dass Unternehmen einfach nur zu gerne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, die sich ohne jegliche Belohnung für das Unternehmen kaputt machen.
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Sehr lustig du Arschloch.
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| Zitat von Real_Futti
| Zitat von Mobius
| Zitat von Mad_Melone
Geil auch: gerade ein Gespräch mit einem anderen Partner gehabt, mit dem ich ein Projekt pitche und ich ihm halt vorab Bescheid geben wollte, damit er nicht ins offene Messer läuft.
"Aber Melone, wir brauchen dich doch. Da muss man doch einfach was mit Geld machen können. Ich versteh diese Kündigungen nicht, die nicht auf Karriere oder Gehalt abzielen."
Das ganze Elend in drei Sätzen
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Wie ist sein Nick hier?
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Aspe
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Wieso Aspe? Es geht hier um andere Dinge, daher wäre es schön, wenn du bei so einem Thema mal dein überhebliches Supermaul in der Art halten könntest.
Aber da hast du es dem Aspe oder sonstwas schon gegeben. Ich finde deinen Post in dem Kontext einfach nur scheisse.
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schnell jemand anderes nennen, bevor man selbst genannt wird.
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Wenn jemand körperlich erkrankt. Krebs, komplizierte Brüche, Stoffwechselerkrankungen usw., dann ist die Akzeptanz so groß.
Aber bei psychischen Erkrankungen nicht. Ich verstehe das einfach nicht. Ist doch ein Körper.
Menschen die nach einer psychischen Erkrankung wiederkommen, haben ihr Limit und drüber hinaus erlebt, erkannt und Methoden zum Umgang damit erlernt. Die müsste man doch mit Kusshand nehmen.
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| Zitat von Atello
Wenn jemand körperlich erkrankt. Krebs, komplizierte Brüche, Stoffwechselerkrankungen usw., dann ist die Akzeptanz so groß.
Aber bei psychischen Erkrankungen nicht. Ich verstehe das einfach nicht. Ist doch ein Körper.
Menschen die nach einer psychischen Erkrankung wiederkommen, haben ihr Limit und drüber hinaus erlebt, erkannt und Methoden zum Umgang damit erlernt. Die müsste man doch mit Kusshand nehmen.
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Jo, hatte im Studium mal 'ne depressive Verstimmung im Zuge einer Sinnkrise, die viele GeWis im Laufe des Studiums überkommt. Kam ich zum Glück ohne Therapie und Medikamente raus, aber hat mir persönlich schon gereicht, um zu checken, wie übel es sein muss, wenn sowas ausartet und wie viel Kraft dazu gehört, sich da wieder rauszukämpfen.
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Danke fuer das Teilen der Stories.
Vielleicht nimmt der Vogel von vor ein paar Seiten sich das mal zu Herzen und erweitert seinen Horizont - man ist nicht immer direkt selber Schuld wenn man etwas versaeumt, manchmal will man auch versaeumen.
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Mein hochtoxischer, Ausbeuter Ex-Arbeitgeber brüstet sich gerade mit der Top-Company Auszeichnung bei Kununu, die wohl nur 5% bekommen.
Da mir das spanisch vorkam, hab ich eben nachgesehen.
4,3 Sterne bei 7 Bewertungen und 100% Weiterempfehlungen*
Die Weiterempfehlungsrate basiert auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre. In diesem Zeitraum haben 4 von 4 Personen diesen Arbeitgeber weiterempfohlen.
Joa, definitiv auszeichnungswürdig. Wenn man dann noch bedenkt, dass vier Mitarbeiter der Firma einen Nachnamen haben, der komischerweise gleich Firmennamen ist.
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Das ist doch deine Chance die eine faire Bewertung
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hast du jetzt endlich gekündigt oder wie
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Ne, das war der vor jetzt. Der war noch schlimmer.
Das war im Grunde jetzt, nur ohne Zeiterfassung, mit mehr Leistungsdruck und deutlich weniger Geld.
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Auf Kununu Sachen geraderücken aus meiner Sicht komplett legitim.
So oft wie sone Scheiße wie "wertschätzendes Miteinander" usw komplett random in Jobanzeigen reingerotzt wird, darf man auch gerne ein paar Insights posten - "hart aber fair".
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| Zitat von moha
Ne, das war der vor jetzt. Der war noch schlimmer.
Das war im Grunde jetzt, nur ohne Zeiterfassung, mit mehr Leistungsdruck und deutlich weniger Geld.
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Zeiterfassung war hier wohl auch die längste Zeit nicht das beste.
Jetzt kommt zum 01.01.23 die eAU auf uns zu, die eigentlich auch ganz nice ist. Von oben wurden aber jetzt "Wünsche" gesetzt wo nicht mal ordentlich geprüft wurde ob das überhaupt mit dem jetzigen Sachstand umsetzbar ist. UND einer der Vorteile der eAU aktuell gar nicht genutzt wird.
Anstatt über eine Anwendung/App eine AU zu melden und mit Automatismen diese mit den eAUs der Kassen abzugleichen und nur bei "Problemen" mit einem Menschen zu prüfen, wird jetzt eine AU über eine Anwendung/App gemeldet und jede AU-Meldung wird weiterhin manuell angefasst und bearbeitet, und (semi)manuell mit den eAUs abgeglichen. Mal ganz davon ab das nicht mal vorher sicher gestellt wurde das alle Mitarbeiter mindestens 1 mobiles Gerät haben und dieses in der Lage ist die AU auf dem Dienstweg auch zu übermitteln.
Das alles soll jetzt kurz Weihnachten von uns geklärt werden. Immerhin bekomme ich trotzdem viele Rückmeldungen....von Abwesenheitsnotizen.
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Ich hab da für dich das passende Bild für deine Antwort rausgesucht:
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| Zitat von Abtei*
| Zitat von moha
Ne, das war der vor jetzt. Der war noch schlimmer.
Das war im Grunde jetzt, nur ohne Zeiterfassung, mit mehr Leistungsdruck und deutlich weniger Geld.
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Zeiterfassung war hier wohl auch die längste Zeit nicht das beste.
Jetzt kommt zum 01.01.23 die eAU auf uns zu, die eigentlich auch ganz nice ist. Von oben wurden aber jetzt "Wünsche" gesetzt wo nicht mal ordentlich geprüft wurde ob das überhaupt mit dem jetzigen Sachstand umsetzbar ist. UND einer der Vorteile der eAU aktuell gar nicht genutzt wird.
Anstatt über eine Anwendung/App eine AU zu melden und mit Automatismen diese mit den eAUs der Kassen abzugleichen und nur bei "Problemen" mit einem Menschen zu prüfen, wird jetzt eine AU über eine Anwendung/App gemeldet und jede AU-Meldung wird weiterhin manuell angefasst und bearbeitet, und (semi)manuell mit den eAUs abgeglichen. Mal ganz davon ab das nicht mal vorher sicher gestellt wurde das alle Mitarbeiter mindestens 1 mobiles Gerät haben und dieses in der Lage ist die AU auf dem Dienstweg auch zu übermitteln.
Das alles soll jetzt kurz Weihnachten von uns geklärt werden. Immerhin bekomme ich trotzdem viele Rückmeldungen....von Abwesenheitsnotizen.
https://images.squarespace-cdn.com/content/v1/59a6000903596ef5eb217689/1586812084627-MYLJJRD5ZRA6KEFO4FVM/giphy.gif
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Wahrscheinlich sind wir zu oldschool, hier wird alles wie gewohnt per Mail abgewickelt und ja, irgendwer ruft dann manuell bei den Krankenkassen die eAU ab.
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Bin sicher, dass das gegen Bregors Persönlichkeitsrechte verstößt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MvG am 17.12.2022 9:45]
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<3
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| Zitat von El_Hefe
Die Diagnose die ich bekommen habe sind Psychose, schwere Depression und Angststörung.
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Respekt, dass du es da durchs Tal geschafft hast.
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Big f Hefe, ich erinnere mich noch wie wir mit dem Metlgolf durch die Schweiz getingelt sind.
Danke für deine Offenheit und schön zu sehen, dass es doch auf der anderen Seite wieder bergauf geht
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Vielleicht auch komplette Umorientierung..
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Schreib mir mal 'ne PM wenn öD-"IT" grundsätzlich denkbar für sie wäre. Wenig Technik, mehr Organisation, Projekte usw.
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| Zitat von K4ll1mer0
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Vielleicht auch komplette Umorientierung..
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Schreib mir mal 'ne PM wenn öD-"IT" grundsätzlich denkbar für sie wäre. Wenig Technik, mehr Organisation, Projekte usw.
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Gibt durchaus Behörden, wo auch schon Scrum Master und andere Rollen eingesetzt werden. "Den" ÖD gibt's mit Blick auf Modernität und Arbeitskultur einfach nicht. Zwischen Behörden sind fast ebenso große Unterschiede wie zwischen Firmen.
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| Zitat von Ameisenfutter
| Zitat von K4ll1mer0
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Vielleicht auch komplette Umorientierung..
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Schreib mir mal 'ne PM wenn öD-"IT" grundsätzlich denkbar für sie wäre. Wenig Technik, mehr Organisation, Projekte usw.
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Gibt durchaus Behörden, wo auch schon Scrum Master und andere Rollen eingesetzt werden. "Den" ÖD gibt's mit Blick auf Modernität und Arbeitskultur einfach nicht. Zwischen Behörden sind fast ebenso große Unterschiede wie zwischen Firmen.
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Ich meinte damit den spezifischen Arbeitsbereich den ich der Person anbieten könnte, ohne hier öffentlich zu sehr ins Detail zu gehen.
Dass es ganz andere Rollen gibt, auch bei uns, ist klar. Die riesigen Unterschiede gibt es ja schon in den einzelnen Abteilungen/Dienststellen innerhalb der Behörden. Während mein Team noch im Homeoffice chillt werden andere Dienststellen gezwungen bei kaputter Heizung und 15 Grad ins Büro zu kommen. Während sie die letzten zwei Jahre denselben Job problemlos von Zuhause erledigen konnten. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.
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Ich hab Deinen Post falsch verstanden, weil ich Razors Post nicht gelesen habe.
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Danke euch für's Teilen, Melone und Hefe!
Gratz @Hef0r und du packst das auch schon, Melone!
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Thema: Vorstellungsgespräche 42 ( Hart zu kriegen ) |