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| Zitat von Che Guevara
Die pseudo Freiheit ist am Ende vor allem ein Umgehen von Gesetzen, Vorschriften und wenn man kann (also nicht mit Gehalt abgegolten zu xx% oder ganz) sauberes Erfassen von Überzeiten. Und schön alles im Worst Case zu Lasten des AN und Vorteilen des AG.
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Ich weiß ich wiederhole mich, aber: Warum klappt das denn? Es weiß doch jeder Firmen bei denen das gemacht wird. Ehemalige Mitarbeiter die das bezeugen sind vermutlich auch nicht schwer zu finden. Warum kommen Firmen damit durch? Haben nicht mindestens Konkurrenten ein Interesse daran zu klagen, um (ganz liberal und FDP freundlich) einen fairen Wettbewerb herzustellen? Betriebsräte genauso sollten doch daran Interesse haben.
Gibt es diese Klagen und sie sind nur nicht erfolgreich? Oder gibt es sie erst garnicht?
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Mein ehemaliger AG hat sich auch mit allen Wohlfühlangeboten gebrüstet - durften Ärzte aber nicht wahrnehmen (ist angeblich per Tarifvertrag ausgeschlossen) und Ruhezeiten, Wochenhöchstarbeit etc waren auch flexibel bis virtuell.
Arschlecken ey, dann lieber schaffen wenn man gerade Bock hat oder eben nicht, wenn nicht.
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Mit der Zeiterfassung hab ich grad nen kuriosen Fall dank rückwirkender Buchungen.
Ich hatte durch verschiedene Notfälle über die letzten 3 Jahre gut 20 Stunden angehäuft, die die 10h Grenze überschreiten. Erst seit kurzem kann man sich diese Zeiten in unserer Erfassungssoftware genehmigen lassen. Genau das ist jetzt für einen Teil davon passiert. Das Ergebnis waren aber nicht eine handvoll mehr Stunden auf dem Gleitzeitkonto, sondern 66 Stunden weniger (was mich dann auch ordentlich ins minus bringt).
Wenn das Gleitzeitkonto nicht einmal im Jahr auf Null geht, dann wird es zum Stichtag jährlich ausbezahlt (und damit genullt). Ich hatte bisher jedes Jahr irgendwann das Konto auf Null gebracht. Durch die rückwirkend gebuchten Stunden war ich aber dann im Zeitraum nicht mehr auf Null und es wurde rückwirkend die Auszahlung von Überstunden getriggert, die ich inzwischen längst abgefeiert hatte.
Ich bin gespannt was passiert wenn meine restlichen Anträge bearbeitet werden. Die offizielle Position von HR ist, dass solche Anträge maximal 6 Monate rückwirkend durchgehen. Jetzt haben sie bei mir aber trotzdem Sachen von 2020 genehmigt. Mein Chef kann bei der ganzen Sache nix machen, weil seine Berechtigungen tatsächlich nur ein halbes Jahr zurückgehen
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| Zitat von Che Guevara
Habt ihr auch schön auf Eure Ruhezeiten geguckt immer? Oder eben 10h Verstöße?
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Alles im gruenen Bereich
Ich finde es gut, dass es Schutz vor Ausbeutung gibt. Trifft in meinem Fall aber nicht zu. Weder Selbstausbeutung, noch durch den Arbeitgeber.
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U L T I M A T E F R E E D O M
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...und dann gibt es noch die welche arbeiten und die Zeit einfach nicht erfassen (obwohl sie es müssten) weil sonst das Management kommt und rumstresst weil man die maximal erlaubte Anzahl an Überstunden überschritten hat.
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Zeiterfassung beste Erfassung.
Leider bin ich zu dumm dazu.
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Oder die, die zusätzlich samstags und sonntags arbeiten sollen und dann noch 10 Stunden reißen und denen gesagt wird es sei sich um alles gekümmert worden, das sei kein Problem.
wtf
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Mein ehemaliger AG hat sich auch mit allen Wohlfühlangeboten gebrüstet - durften Ärzte aber nicht wahrnehmen (ist angeblich per Tarifvertrag ausgeschlossen) und Ruhezeiten, Wochenhöchstarbeit etc waren auch flexibel bis virtuell.
Arschlecken ey, dann lieber schaffen wenn man gerade Bock hat oder eben nicht, wenn nicht.
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Bei Ärzten sowieso das komische Konstrukt des "opt-out", d.h. man verzichtet auf die Anwendung von gesetzlichen Arbeitszeitbegrenzungen (die Ärzte korrigieren mich bitte, ich kenne das nur aus zweiter Hand von meiner Frau). Seit wann kann ich denn gesetzliche (Schutz)Regelungen vertraglich abbedingen (die Juristen korrigieren mich bitte, da habe ich nicht mal 2-Hand-Wissen, sondern nur ein Störgefühl im Magen)
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| Zitat von PeterDerKasache
Ich habe zu meinem Fachgebiet an einer privaten Uni einen Vortrag gehalten. Jetzt haben die mir im Nachgang erklärt, dass das sogar mit ein paar hundert Euro vergütet wird und ich doch bitte eine Rechnung stellen möge. Wollte das eigentlich for free machen, da es sich ganz gut im Lebenslauf macht etc.
Hat jemand Erfahrung mit solchen Dozententätigkeiten neben dem Job? Muss ich das beim Finanzamt anmelden, samt Steuernummer etc. pp? Dann lass ich den Aufwand vermutlich lieber sein….
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Du suchst NICHT die Privatrechnung, du suchst die steuerliche Anmeldung beim Finanzamt und schreibst denen eine Rechnung als Kleinunternehmer
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Es ist so dumm, dass man dazu immer direkt ein Gewerbe braucht. Ich schleife meines auch schon wieder seit paar Jahren mit 0 Euro Umsatz mit mir rum, weil man könnt's ja mal brauchen.
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Steueranmeldung != Gewerbeanmeldung
Ich würde einfach keine steuerliche Anmeldung machen, sondern für den Einzelfall einfach eine Einnahmenüberschussrechnung erstellen und dann bekommst du von alleine eine Steuernummer, 100% korrekt ist das aber nicht
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I know some of these words.
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Ist schon hart peinlich, wie sie von ihrem Versorgungsposten aus solchen Bullshit labert und als Chefin nicht einmal die Zahlen und empirischen Fakten kennt, die ihr eigenes Haus veröffentlicht.
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Es ist Andrea "Fettnapf" Nahles. Ich weiß, seitdem sie nicht mehr im Bundestag sitzt vergisst man das ab und zu, aber die Frau lässt doch keine Gelegenheit aus, dummes zeug zu plappern.
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Mein Thema "Änderungsvertrag 15 % Deiner Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten" geht in die nächste Runde.
Nachdem ich mir anwaltlichen Rat eingeholt habe, habe ich das Thema versucht totzuschweigen. Bis heute erfolgreich, aber heute trat gleich die Juristin von HR an mich heran.
"Sie müssen das unterschreiben"
"Ihre Einwände sind mir zu hypothetisch"
"Ihre Weigerung ist sowieso egal. Ich trage das jetzt in ihre Akte ein."
Habe schlussendlich darauf verwiesen, dass dies im weiteren Verlauf bitte mit meiner Rechtsschutz zu besprechen ist.
Bin gespannt was jetzt kommt. Mein AG schießt bekanntlich mit Kanonen auf Spatzen bei solchen Befindlichkeiten.
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| Zitat von Che Guevara
Habt ihr auch schön auf Eure Ruhezeiten geguckt immer? Oder eben 10h Verstöße?
Sowas kann nämlich richtig scheiße enden, bei etwaigen Wege-Unfällen heim von der Arbeit. Da geht's nicht nur drum, das es genug Menschen gibt die einen klaren Rahmen brauchen was Arbeitszeiten angeht.
Sehe das bei uns selbst bei den BR. Alle erstmal schön keine Zeiterfassung. Jetzt mittlerweile alle in der Zeiterfassung, weil jeder davon beim selber mitschreiben gemerkt hat wie man sich selber bescheißt was Überstunden angeht.
Und natürlich super dumm, wenn man sich frei nehmen will aber kein offizielles Zeitkontingent dafür hat. Nichts mit Urlaub dadurch verlängern, oder mal wo hinfahren.
Weil man flexibel daheim maximal damit frei hat. Und passieren sollte eigentlich auch nichts vor allem vor der Homeoffice/Corona Zeit.
Die pseudo Freiheit ist am Ende vor allem ein Umgehen von Gesetzen, Vorschriften und wenn man kann (also nicht mit Gehalt abgegolten zu xx% oder ganz) sauberes Erfassen von Überzeiten. Und schön alles im Worst Case zu Lasten des AN und Vorteilen des AG.
Klar das sowas nach CL schmeckt wie Webloads Post im ihwn nach billigen Baits.
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Ruhezeiten sind, vor allem seit der Pandemie und Home Office Zeit, kein Problem. Wenn ich um 8:30 Uhr im Home Office anfange zu arbeiten, heißt das ja, dass ich um 21:30 Uhr erst aufhören muss zu arbeiten.
Das mit den 10 Stunden passiert(e) vor Ort auf Projekt eher als daheim. Auch hier ist die Realität doch deutlich flexibler geworden, wenn man eine längere Mittagspause macht, das Kind am Nachmittag von der KiTa abholt, das Kind ins Bett bringt, dafür danach noch mal arbeitet. Klar hab ich dann um 8:30 Uhr angefangen zu arbeiten und um 21:30 Uhr auf der Couch das Handy weggelegt. Aber wirklich gearbeitet hab ich in der Zeit eben max. 10 Stunden.
Die anderen Punkte von Dir beziehen sich ja vor allem auf Angestellte, die laut ihrem Vertrag Überstunden aufschreiben und abfeiern können. Sowas trifft in meinem Fall (oder bei Putze) ja nicht zu.
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Aspe, liest du manchmal auch was du so schreibst?
"Ruhezeiten sind kein Problem, da müsste ich ja nach 21.30 noch was machen."
"Dann mache ich abends um zehn eben noch mal was."
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Seastorm, liest du manchmal was ich so schreibe?!
Wo steht denn das, was du da rauslesen willst?!
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| Zitat von Aspe
Ruhezeiten sind, vor allem seit der Pandemie und Home Office Zeit, kein Problem. Wenn ich um 8:30 Uhr im Home Office anfange zu arbeiten, heißt das ja, dass ich um 21:30 Uhr erst aufhören muss zu arbeiten.
[...]
Klar hab ich dann um 8:30 Uhr angefangen zu arbeiten und um 21:30 Uhr auf der Couch das Handy weggelegt.
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Und du fängst nie vor 8.30 an oder bist vielleicht doch abends etwas länger am Handy/PC?
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Du unterstellst mir jetzt in Deinen beiden Posts, dass da etwas stehen würde, was da eben nicht steht, aber ganz sicher so mein muss in der Realität?
Ich gebe zu, wenn man das Zitat Wort für Wort liest, ohne Kontext, dass es so klingt, als wenn ich jeden Tag Arbeitsbeginn um 8:30 und Arbeitsende um 21:30 habe. Das ist natürlich Quatsch. Realität ist aktuell eher 8:30 (früher wirklich nie, da ich meine Tochter zur KiTa bringe) und Feierabend 18 Uhr. Also ganz langweilig.
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Was für primitive Schreibtischarbeiten muss man eigentlich verrichten, um 10 Stunden am Stück überhaupt leistungsfähig zu bleiben?
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Ich bin vom pOT posten immer total erschöpft und mache deshalb zwischendurch bewusste Pausen, in denen ich code.
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Also natürlich muss das ja nicht immer genau so sein.
Aber zu sagen dass die Ruhezeiten ja gar kein Problem sind nur um dann im (fast) nächsten Satz zu sagen dass man das gesetzliche Minimum an Ruhezeiten schon (scheinbar gerne mal) auf die Minute ausreizt erscheint sehr widersprüchlich. Damit wird seine anfängliche Versicherung potentiell entwertet.
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| Zitat von Atti Atterkopp
Im p0t posten
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Wenn du Qualitätstrollposts verfassen willst, kriegste keine volle 8 Stundenschicht durch. Da müssen schon kreative Pausen, bisschen Kickern oder ein Sternburger Export zwischendurch sein. Man was bin ich froh, wenn ChatGTP das endlich für mich erledigt.
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| Zitat von Smoking44*
| Zitat von Atti Atterkopp
Im p0t posten
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Wenn du Qualitätstrollposts verfassen willst, kriegste keine volle 8 Stundenschicht durch. Da müssen schon kreative Pausen, bisschen Kickern oder ein Sternburger Export zwischendurch sein. Man was bin ich froh, wenn ChatGTP das endlich für mich erledigt.
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Deswegen arbeitet der typische p0tler ja zwischen den Posts in der Lohnarbeit.
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| Zitat von seastorm
Also natürlich muss das ja nicht immer genau so sein.
Aber zu sagen dass die Ruhezeiten ja gar kein Problem sind nur um dann im (fast) nächsten Satz zu sagen dass man das gesetzliche Minimum an Ruhezeiten schon (scheinbar gerne mal) auf die Minute ausreizt erscheint sehr widersprüchlich. Damit wird seine anfängliche Versicherung potentiell entwertet.
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Ist halt wild, mir in deinem ersten Post etwas vorzuwerfen, was das gar nicht steht, du aber reininterpretierst. Und dann so zu tun, als wenn ich nicht lesen würde, was ich schreibe.
Ob ich auf die Minute genau um 8:30 anfange und auf die Minute genau, wenn ich jeden Tag privat was gemacht habe, bis 21:30 Uhr arbeite oder nicht, überlasse ich deinem gesunden Menschenverstand
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 21.02.2023 11:36]
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Thema: Vorstellungsgespräche 43 ( Als Bewerber willkommen ) |