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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Eltern-Thread XXXIII ( Zahnweh? Einfach mit Rum einreiben ... )
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MCignaz

Arctic
 
Zitat von homer is alive

 
Zitat von MCignaz

 
Zitat von homer is alive

Okay, das ergibt Sinn. Geplant war schon ein Sandstrand, aber das klingt so, als sollte man sich da nochmal vergewissern Breites Grinsen eine Strandmuschel würde ich sowieso kaufen, ein kleines Wäldchen ist natürlich etwas angenehmer als sich nur auf dem 2qm aufzuhalten


Wir sind seit Ende Februar mit dem Zug unterwegs und ca. Ende der Woche für zwei Wochen in Montpellier mit unserem Einjährigen. Kommt drauf an wie klein euer Kind ist. Letztes Jajr zwei Wochen in der Algarve etwas weiter ab vom Meer (~45min) gewesen. War nicht so geil, weil unser Kind Autofahren hasst und die Schläfchenintervalle noch sehr häufig waren. Also fußläufig die für euch interessanten Dinge erreichen zu können ist sicher ne gute Idee. Strand war immer nur n kurzer Spaß, weil der Atlantik viel zu kalt war für ausgiebigen Badespaß. Und Sonnenbrand geht richtig, richtig schnell.
Zug ist die beste Entscheidung gewesen bisher, entspannter gehts nicht. Wir haben viel Zeit und haben die Reise in maximal 4 Stunden großen Häppchen gestaltet. Uns gefällts ganz gut n Haus mit Garten außerhalb der Stadt zu haben und dann ab und zu in die City zu fahren. Museen, Restaurants kannste eigentlich alles halbwegs knicken mit dem Rastlosen. Baden ist momentan auch kein Thema. Chillige Zeit am Haus, paar leichte Wanderwege mit Kraxe und viel kindersicherer Auslauf ohne dass er viel zerstoeren kann sind gerade unser Ding.



Gerne berichten, wie es war! Er wird dann auch fast 1 sein, ich bin also sehr gespannt. Aktuell suchen wir nach einem Campingplatz mit Mobilehome und in Strandnähe, vielleicht unten bei der petite camargue.



Montpellier haben wir streichen müssen wegen des Bahnstreiks und unklarer Aussichten. Lief ziemlich dumm. Also leider kein Bericht von mir, sorry!
31.03.2023 12:13:34  Zum letzten Beitrag
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Bazooker

Bazooker
Wir verbringen im Sommer viel Zeit am Strand mit den Kleinen und ich kann das hier empfehlen:



Reinstecken, Birne und Beine schon daheim einschmieren und dann go. Bisher gab's noch keinen Sonnenbrand.

So ab zwei/drei Jahren dann als Zweiteiler.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bazooker am 31.03.2023 12:46]
31.03.2023 12:45:45  Zum letzten Beitrag
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scripter86

AUP scripter86 19.02.2008
Sowas in der Art haben wir auch immer gemacht. Meine Frau hat mehrere Hosen und Langarmshirts aus Bade-Lycra genäht. Trocknet auch schnell und macht die ganze Sache stressfrei
31.03.2023 20:46:04  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
Ich werde es sicher bereuen hier zu fragen, aber vielleicht gibts ja hier die ein oder anderen Gedanken zu dem Thema.

Es geht um Belohnung und Lob für Kleinkinder (2-4)

Ich hab "Das gewünschteste Wunschkind" gelesen und lese jetzt "Das glücklichste Kleinkind der Welt" und finde beide Bücher recht interessant, allerdings gehen sie in einem Punkt weit auseinander. Das Thema Belohnung.

Beide Bücher machen für mich in ihren Erklärungen Sinn und ich frage mich nun, wie eure Erfahrungen und Gedanken zu dem Thema sind.

Wunschkind: Kinder sollte man nicht belohnen.
Belohnung und Lob für erwünschten Verhalten sorgt bei dem Kind dafür, dass es denkt, dass es etwas "unnormales" getan hat bzw etwas, was so nicht von ihm erwartet wurde. Das kann auch das Selbstbewusstsein angreifen, weil das Kind denkt "oh, jetzt wurde ich dafür gelobt. Hat Mama/Papa gedacht, dass ich es sonst nie mache?"

Glücklichstes Kleinkind: Kinder sollte man oft loben und dafür auch gerne ein Belohnungssystem (z.b
Aufkleber oder Handstempel) einführen, die das Kind an seine Erfolgserlebnisse über den Tag verteilt erinnern.
Erklärung: Kinder ziehen immer den Kürzeren. Sie sind schwächer und kleiner und werden oft übergangen.
Er zieht den Vergleich mit jemandem, der im Lotto gewonnen hat und dann einen Obdachlosen trifft. Das Erfolgserlebnis sorgt dafür, dass er seinen Erfolg gerne teilt. Hätte er all sein Geld beim Glücksspiel verloren, würde er nichts abgeben, weil er das Gefühl hat "versagt" zu haben und selbst nichts mehr (oder nicht so viel) zu besitzen.
Wenn man Kinder den Tag über immer wieder belohnt und ihnen dadurch zeigt, dass sie den ganzen Tag über "gewinnen", sind sie den Rest des Tages auch gewillter Kompromisse einzugehen.

Ich finde beide Bücher geben eine gute Erklärung.
Ich weiß noch nicht, welche ich für uns passender finde.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Melusine am 01.04.2023 12:30]
01.04.2023 12:29:45  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
Puh, schwierig. So ganz ohne loben kann ich mir aber ehrlich nicht so echt vorstellen. Hätte dann eher das Gefühl, dass ich die Leistung meines Kindes einfach nicht anerkenne.
01.04.2023 12:38:00  Zum letzten Beitrag
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AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
Ich mach das ausm Bauch raus so, dass wenn sie sich kasuell verhalten wie ein normaler Mensch mit brauchbaren Umgangsformen, dass ich dann kaum lobe. Eher mecker ich sie an, wenn sie sich nicht sozial verhalten.

Wenn sie aber irgendwie besonders mutig, hilfsbereit etc waren werden sie derbst gelobt etc.


Bin sicher dass das der perfekte Ansatz ist, weil ich ja bekanntlich der perfekte Vater bin
01.04.2023 12:43:21  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
Afair darf man außergewöhnliche Sachen loben, aber sonst nix. Das fühlt sich irgendwie auch doof an für mich. Instinktiv will ich ihm sagen wie toll ich es finde, dass er mit hilft aufzuräumen, den Tisch zu decken, dass er toll teilt etc...
Aber vielleicht lobe ich auch zu viel.
Es ist schon alles nicht so leicht Hässlon
01.04.2023 12:43:28  Zum letzten Beitrag
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h3llfir3

Phoenix
Beide Bücher vermitteln meines Erachtens zwei Extreme. Zwischen gar nicht loben und einem Belohnungssystem gibt es auch noch die ausgewogene Mitte.

Natürlich lobe ich mein Kind wenn ihm etwas gelingt und bestärke ihn in seinen Aktivitäten.
Dass ich ihn nicht für dinge lobe, die er schon xmal erfolgreich erledigt hat, ist aber auch klar.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von h3llfir3 am 01.04.2023 12:45]
01.04.2023 12:45:03  Zum letzten Beitrag
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Eric Cartman

Eric Cartman
Wir unterscheiden Lob und materielle Belohnung, auch in Bezug auf Essen/Süßigkeiten zum Beispiel. Letzteres gibt es einfach nicht. Wenn wir mit den Kindern nach der Kita ein Eis essen oder sowas, dann niemals weil sie etwas besonders gut gemacht hätten. Ich habe das Gefühl, das würde falsche Anreize setzen und bin da sehr skeptisch. Im Umkehrschluss gibt es dafür auch keine Bestrafung oder die Androhung einer Strafe, wenn das Verhalten nicht gewünscht ist.

Lob und Dank spreche ich dagegen gerne aus und hoffe damit die Kinder in ihrem Verhalten zu bestärken. Mal schauen wo das am Ende hinführt, bis jetzt klappt das ganz gut.
01.04.2023 13:07:23  Zum letzten Beitrag
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fatal-x

AUP fatal-x 14.12.2009
 
Wunschkind: Kinder sollte man nicht belohnen.
Belohnung und Lob für erwünschten Verhalten sorgt bei dem Kind dafür, dass es denkt, dass es etwas "unnormales" getan hat bzw etwas, was so nicht von ihm erwartet wurde


Das Thema hatten wir auch vor halbe Jahr auf der Arbeit, nachdem eine Kollegin auf einem Seminar das aufgeschnappt hat.

Lob ist denke ich schon wichtig, um bei schwierigen Aufgaben ein positives Feedback zu geben. Belohnung eben nicht, da das Kind ja selbst die Aufgaben von sich aus erledigen soll / die Motivation dafür aufbauen soll. Und die Motivation erfolgt da meistens eben aus der Beziehung.

Man kann sich das ja auch mal in der Arbeitswelt vorstellen.
Man bekommt eine banale Aufgabe (z.B. kopieren), erledigt es und wird danach gelobt (komisch) oder bekommt sogar ein Präsentkorb dafür. Ein Danke hätte da ja gereicht und wehe es gibt nächstes mal keinen Präsentkorb fürs Kopieren.

Lob oder gar Präsentkorb wäre da ja eher angebracht, wenn man last Minute vor einer Präsentation die fehlenden Unterlagen noch kopiert und durch die halbe Stadt bei Schnee mit dem Fahrrad abliefert. Aber selbst ein aufrichtiges Danke von der Kollegin reicht da vielleicht sogar.


 
Zitat von Melusine

Das fühlt sich irgendwie auch doof an für mich.
Instinktiv hilft aufzuräumen, den Tisch zu decken, dass er toll teilt


Bei den aufgezählten würde ich sagen, kann man sich ja auch einfach bedanken. Und wenn halt die extra Meile gegangen wurde, dann halt loben.

 
Glücklichstes Kleinkind: Kinder sollte man oft loben und dafür auch gerne ein Belohnungssystem (z.b
Aufkleber oder Handstempel)


Belohnungssystem sind schwierig, da das Kind das positive Verhalten eben nicht selbst als erstrebenswert erlebt, sondern die Belohnung. Bleibt die Belohnung aus, bleibt wahrscheinlich auch das gewünschte Verhalten aus, wenn das Kind den Selbstzweck dahinter nicht erkannt hat.
Belohung selbst sollte auch nicht Zweck gebunden sein (Note 1 = 20¤), sondern unvorhersehbar sein. (Aufgrund der Freude über die Noten[nicht für jede gute Note] fährt man spontan ins Erlebnisbad).
Ich glaub, da gabs auch mal so ein ganz schreckliche RTL Sendung, die Kindererziehung mit Konditionierung von Hunden (inkl Pfeife) betrieben hat. Kam er nicht so gut an.

Lob/Belohung Businessbeispiel:
Lobende Gespräch mit Chef/Kollegen eventuell sogar mit Beförderung ohne direkte Verbindung zu einer Tätigkeit/Event wirkt ja auch positiv(er), da man als Person positiv bewertet wird und nicht die einzelne Tat.

Negativ Motivation ist btw motivierender als positiv Motivation, sollte man aber natürlich nicht ausreizen.
01.04.2023 14:42:17  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
Man sollte aber Kleinkinder auch nicht zu sehr mit uns Erwachsenen vergleichen.
Das Gehirn funktioniert ja in den ersten Jahren noch ganz anders
Grundsätzlich denke ich aber auch, dass es nicht ständig Belohnungen geben sollte. Aber ich frage mich ob so eine positive Achtsamkeitsübung (tagsüber gibts Stempel, abends wird das Erlebte nochmal reflektiert), auch so einen negativen Effekt hat oder ob es nicht auch einfach das Selbstbewusstsein stärkt.

Wäre ja schön, wenn es da ein "richtig oder falsch" gäbe, das würde alles viel einfacher machen mit den Augen rollend

Was meinst du mit "negativ Motivation"?
Also von Strafen und so wird (zumindest bisher) im Buch abgeraten und dort steht auch, dass Strafen weniger gut funktionieren als Belohnungen.
Aber auch alles nur kurz angerissen und ich weiß nicht, was da für Forschungsergebnisse hinterstehen.
Ich bestrafe aber auch instinktiv ungerne.
01.04.2023 14:56:53  Zum letzten Beitrag
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Flitzpiepe42

AUP Flitzpiepe42 07.10.2019
ich frag mich bei dem Thema gerade: Was passiert mit dem Kind, wenn die Belohnungen ausbleiben?
01.04.2023 15:15:09  Zum letzten Beitrag
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BlackBandit

AUP BlackBandit 07.04.2019
 
Zitat von fatal-x

Negativ Motivation ist btw motivierender als positiv Motivation, sollte man aber natürlich nicht ausreizen.


Wat? skeptisch Bitte näher erläutern, was du damit meinst.
01.04.2023 15:22:40  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Alle Erziehung ist Drohung und Bestechung, macht Euch nichts vor. Breites Grinsen


Das mit dem "Es wird nicht gelobt" ist ein Klassiker, das gabs schon in den frühen sozialistischen Kindergärten der UdSSR vor dem Stalinismus. Die Idee klingt erst einmal plausibel, aber praktisch gesehen brauchen Menschen (und vor allem Kinder) so dringend Anerkennung, dass es Unfug ist, das gesamte Feld "Feedback für erwünschtes Verhalten" da ausklammern zu wollen, nur damit es keinen anpasserischen Zugenschlag bekommt. Das ist übersteuert.


Ein Belohnungs-System würde ich um Gottes Willen nicht einführen, das ist wieder so eine mechanische Idee - Lob und Belohnungen, die nicht von Herzen oder Freude kommen, sondern nach Tabelle sind vermutlich genau gar nichts Wert, weil sie nicht auf der Beziehunsgebene laufen, sondern völlig abstrakt sind. Das ist Dressur, nicht Erziehung, und genau der Grund für die gegenteilige Extremposition. Kinder lernen außerdem dann ganz schnell zu kalkulieren - nicht auf die Beziehung zu den Eltern hin, sondern auf die Parameter des Belohnungssystems. Das ist Scheiße.



Ein vernünftiger und (halbwegs) authentischer Gefühlsausdruck der Eltern inkl. Lob und Tadel und auch Belohnung ist m.E. völlig OK. Wer glaubt in der Erziehung ein konsequentes, abstraktres "System" anwenden zu müssen versündigt sich ziemlich sicher an seinem Kind.
01.04.2023 15:30:03  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Aßerdem gibt es zwischen zwei Buchrücken kein "richtig" oder "falsch" in sozialen Fragen.


Menschen sind "komplexe Maschinen", d.h. sie reagieren nicht auf denselben Input alle und immer gleich, so dass man "den richtigen" für einen gegebenen Anlaß finden könnte. Nicht nur reagieren A und B auf Input x völlig verschiedenartig, sogar A kann heute und morgen total verschieden auf denselben Input reagieren. Es gibt zu viele allen Beteiligten verborgene Variablen und Dynamiken für sinnvolle feste "positive" Erziehungsregeln (ein paar negative Dinge kann man allerdinmgs ausschließen: Gewalt, Lüge, Unberechenbarkeit...)..


Erziehung ist Beziehung. Das was funktioniert hängt von den beteiligten Persönlichkeiten ab, also von der inneren Struktur der Psychen, und dann wesentlich von der Beziehungsgestaltung zwischen Ihnen und dem umgebenden sozialen Kontext. Es ist gut möglich dass Dinge, die ich verfehlt und blöd fände und die meiner Beziehung mit meinen Kindern (und sogar ihnen selbst) schaden würden an anderer Stelle bei anderen Menschen in anderer Situation völlig OK sind.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 01.04.2023 15:50]
01.04.2023 15:38:05  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Rushhour wieder so am Recht haben.
01.04.2023 15:40:58  Zum letzten Beitrag
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fatal-x

AUP fatal-x 14.12.2009
 
Zitat von Melusine

Man sollte aber Kleinkinder auch nicht zu sehr mit uns Erwachsenen vergleichen.

abends wird das Erlebte nochmal reflektiert

Was meinst du mit "negativ Motivation"?


Klar, dient ja nur zur Veranschaulichung. Prinzip der positiven Verstärkung bleibt ja.
Jupp klingt gut, dann ist die positive Rückmeldung auch nicht so gebunden an eine Tätigkeit. Stempelsystem würde ich weglassen, besonders wenn man es nicht absolut konsequent durchziehen kann.

Negative MotivationAuf das Ausbleiben des gewünschten Verhaltens erfolgt eine negative Reaktion. Man enttäuscht jemand, die Anderen sind sauer, man verpasst etwas. Man will sicherlich nicht immer der/die Beste zu sein, aber verdammt auf keinen Fall Letzter.
Strafen sind doch fast immer kacke, wenn es nicht nicht um das Wiedergutmachen des Vergehens geht. Und was ist die schlimmere Strafe? Handyverbot oder so ein Quark oder zu hören und zu merken, dass die Eltern wirklich enttäuscht sind.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von fatal-x am 01.04.2023 15:46]
01.04.2023 15:42:01  Zum letzten Beitrag
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Arawn

AUP Arawn 12.07.2010
Habe beide Bücher nicht gelesen, intuitiv dazu:
 
Zitat von Melusine


Wunschkind: Kinder sollte man nicht belohnen.
Belohnung und Lob für erwünschten Verhalten sorgt bei dem Kind dafür, dass es denkt, dass es etwas "unnormales" getan hat bzw etwas, was so nicht von ihm erwartet wurde. Das kann auch das Selbstbewusstsein angreifen, weil das Kind denkt "oh, jetzt wurde ich dafür gelobt. Hat Mama/Papa gedacht, dass ich es sonst nie mache?"


Finde ich zu komplex für ein Kleinkind und denke auch nicht, dass es so empfunden wird. Die Art der Kommunikation ist doch immer sehr direkt und auch sehr abgespeckt. Aber natürlich hört mein Kind auch an Stimmlage und sieht am Gesicht wenn ich mich freue und es positiv verstärke. Sowas empfinde ich ja auch schon als "Belohnung" und weiß auch nicht wie man das weglassen sollte. Hat Junior ja auch (nach meinem empfinden) dazu angesport zu lernen rückwärts mit den Füßen zuerst vom Sofa zu krabbeln, nicht mehr in die Hose zu machen etc. etc.


 
Zitat von Melusine

Glücklichstes Kleinkind: Kinder sollte man oft loben und dafür auch gerne ein Belohnungssystem (z.b
Aufkleber oder Handstempel) einführen, die das Kind an seine Erfolgserlebnisse über den Tag verteilt erinnern.
Erklärung: Kinder ziehen immer den Kürzeren. Sie sind schwächer und kleiner und werden oft übergangen.
Wenn man Kinder den Tag über immer wieder belohnt und ihnen dadurch zeigt, dass sie den ganzen Tag über "gewinnen", sind sie den Rest des Tages auch gewillter Kompromisse einzugehen.




Finde ich wiederum auch scheiße. Hat für mich zuviel von Konditionierung und vor allem zuviel Fokus auf funktionieren / Belohnungen erarbeiten, was dann doch eher zu dem Gedanken führen würde Papa-hat-mich-nur-lieb-wenn-XY.

Belohnen finde ich gut und wichtig und sehe das auch nicht so eng ob es Mal in Form von Süßigkeiten, Fernsehen oder was anderem passiert. Wichtig ist, dass es immer ziemlich direkt passier und im Umkehrschluss sollte man auch nicht bestrafen wenn es sehr zeitverzögert geschieht (z.B. Abends die Folge Maus verbieten weil morgens Fehlverhalten erfolgt is). Ich finds auch eher sehr wichtig bestimmte Sachen und Handlungen nicht zu sehr auch den hoch erhobenen Belohnungs-Olymp zu setzen und so darf Junior hier auch mal nen dicken Schaumkuss oder ne halbe Stunde Nintendo einfach random bekommen...einfach weil ich da auch selbst Lust zu habe. Wenn das immer nur zu sehr an Leistungen/Verhalten geknüpft ist weckt das doch nur ohne Ende Begehrlichkeiten bzw. er versteht dann ja nicht warum trotzdem nach einer Folge der Fernseher ausgeht wenn er doch vorher besonders lieb gewesen ist.
01.04.2023 16:00:57  Zum letzten Beitrag
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Admiral Bohm

tf2_spy.png
Es ist so. Bei vorhersagbaren Belohnungen geht es irgendwann nur noch um die Belohnung und Enttäuschung wenn es dann mal weniger gibt. Random Belohnungen ziehen am meisten.

Einfach emotional authentisch sein. Loben wenn man sich selbst mit freut, Mittelfeld danke und natürlich sagen welches Verhalten man doof findet.
01.04.2023 16:49:26  Zum letzten Beitrag
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punkd

AUP punkd 17.03.2010
Für eine anstehende längere Reise haben wir diese Woche im Frühlingssale bei Amazon ein Fire Kids Tablet erworben.
Jetzt bin ich gerade am einrichten und bin etwas am verzweifeln.
Gibt es wirklich keine Möglichkeit einen „sauberen“ Startbildschirm für das Kinderprofil zu haben? Werden immer die Amazon Vorschläge angezeigt?
Hat jemand eine gute Anleitung wie man das Ding tauglich bekommt? peinlich/erstaunt
02.04.2023 0:43:14  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
Meinst du Werbung?
Angeblich soll man ja einfach den Support anschreiben können und die deaktivieren das.
Hab aber keine Ahnung, ob das in der Praxis klappt.
Nen Versuch ist es aber natürlich immer wert.
02.04.2023 0:46:58  Zum letzten Beitrag
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[KDO2412]Mr.Jones

[KDO2412]Mr.Jones
Nee, der Launcher ist einfach kacke. Ich hab es dann mit novaLauncher probiert, aber der hat auch seine Probleme, zum Zug zu kommen... Amazon macht es nicht leicht, von ihrem Schrott wegzukommen.
02.04.2023 9:39:06  Zum letzten Beitrag
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ABC-Schütze

AUP ABC-Schütze 17.07.2010
 
Zitat von punkd

Für eine anstehende längere Reise haben wir diese Woche im Frühlingssale bei Amazon ein Fire Kids Tablet erworben.
Jetzt bin ich gerade am einrichten und bin etwas am verzweifeln.
Gibt es wirklich keine Möglichkeit einen „sauberen“ Startbildschirm für das Kinderprofil zu haben? Werden immer die Amazon Vorschläge angezeigt?
Hat jemand eine gute Anleitung wie man das Ding tauglich bekommt? peinlich/erstaunt



Ich weiß nicht genau was du meinst, aber ich schalte grundsätzlich das WLAN aus, dann ist es deutlich besser. Keine Vorschläge, nur die vorhandenen Sachen.
02.04.2023 14:58:11  Zum letzten Beitrag
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rohrxp

Deutscher BF
 
Zitat von Aspe

Wie war NYC für euch mit Kleinkind?
Das war ja ursprünglich der Plan für einen Teil der Flitterwochen. Also wir dann aber zu dritt reisen sollten, haben wir von NYC Abstand genommenen. Eben weil der Urlaub ein ganz anderer ist mit +0,5.


Sorry für die viel zu späte Antwort...
War echt super. Hatten ebenfalls einen Buggy dabei, wenn laufen nicht mehr interessant war. Aber größtenteils gab es an jeder Ecke etwas anderes zu sehen.
Abends war wir natürlich nur im Hotel, aber für ein paar Diner und ein Pastrami-Sandwich Downtown hats gereicht ;-)
02.04.2023 21:46:35  Zum letzten Beitrag
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niffeldi

niffeldi
Heute schon wieder einen Idioten angeflaumt, weil er seine Kippe auf den Kinderspielplatz geworfen hat, nachdem paar Leute und ich letztes Wochenende 2 Stunden Müll gesammelt hatten. Was ist mit den Leuten falsch?
02.04.2023 22:09:35  Zum letzten Beitrag
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Chinakohl mit Reis

AUP Chinakohl mit Reis 12.01.2019
Leute, hier sind doch die Elterngeld-Experten (auch wenn ich’s vermutlich eh schon zu lange raus gezögert habe… peinlich/erstaunt Breites Grinsen)

Also folgendes:
Irgendwie hatten meine Frau und ich einen Knoten im Kopf oder wir waren einfach nur dumm, aber wir haben 12 (sie) + 2 (ich) Monate Elterngeld beantragt (und bewilligt bekommen), obwohl ich 3 Monate Elternzeit mache und meine Frau nicht ganz beim Höchstsatz ist.
Will sagen: im Sinne der Optimierung wäre es schlauer gewesen, wenn wir einfach von vornherein 11 + 3 Monate Elterngeld beantragt hätten.
Kann man das im Nachhinein noch ändern?
Und Bonusfrage: bis wann müsste man das eigentlich machen, da mein dritter Elternzeitmonat (Lebensmonat 11) schon nächsten Monat startet. peinlich/erstaunt
04.04.2023 22:04:52  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
Ohne das ich deine Frage beantworten kann:
Was ist die Differenz zwischen deinem und ihrem Satz? Lohnt sich dafür der Aufwand jetzt noch Mal alles ändern zu wollen?
04.04.2023 22:10:26  Zum letzten Beitrag
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FIST

Leet
Bei unserem Antrag hatte ich genau das an der Hotline gefragt und mir wurde gesagt man könne das dann immer noch ändern solange der jeweilige Monat noch nicht ausbezahlt wurde (also in dem Fall der 12. Deiner Frau). Haben das dann aber auch nicht gemacht, sind bei 12+2 geblieben. Gilt bei uns für Bayern.
Frag doch einfach bei der Hotline nach, die waren bei meinen Fragen immer überraschend schnell erreichbar und kompetent.
04.04.2023 22:11:56  Zum letzten Beitrag
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kl3tte

AUP kl3tte 07.06.2011
Habe gerade erst ein paar Fragen beim BMFSFJ gestellt und eine allgemeine Auskunft bekommen:

Anmeldung Elternzeit ab Geburt

Die Elternzeit muss schriftlich spätestens 7 Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin beim Arbeitgeber angemeldet werden.

Als Beginn der Elternzeit ist die Formulierung 'ab Geburt' zu nennen. Zudem ist der errechnete voraussichtliche Entbindungstermin anzuführen. Sollte es zu einer Abweichung beim Geburtstermin kommen (vorzeitige Entbindung), können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf dringende Gründe verweisen, die ausnahmsweise eine angemessene kürzere Anmeldefrist möglich machen (§ 16 Absatz 1 Satz 3 Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG)).

Sollte es zu einer verspäteten Entbindung kommen, beginnt ab dann auch erst die Elternzeit, da der rechtliche Anspruch erst ab der Geburt besteht. Will der nicht entbindende Elternteil dennoch auch schon früher, sprich in der Zeit zwischen ursprünglich errechnetem und tatsächlich späterem Entbindungstermin zu Hause bleiben, so haben sich Arbeitgeber und Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer über eine sinnvolle Überbrückung dieser Zeit, z.B. durch Inanspruchnahme von Urlaub, zu verständigen.

In der Elternzeitanmeldung sollte noch darauf verwiesen werden, dass die verbindlichen Daten der Elternzeit (Beginn, Ende), sowie der Name des Kindes für welches Elternzeit angemeldet werden soll, nach der Geburt nachgereicht werden.

Eine Anmeldung der Elternzeit kann beispielhaft in etwa so formuliert werden:

'Ich nehme Elternzeit ab Geburt meines Kindes (voraussichtlicher Entbindungstermin 21.06.2023) für den Lebensmonat 1 (voraussichtlich vom 21.06.-20.07.2023) und den Lebensmonat 3 (voraussichtlich vom 21.08.-20.09.2023).

Sollte es zu Abweichungen kommen, werden die Daten zeitnah von mir nachgereicht. / Die konkreten Daten reiche ich unmittelbar nach der Geburt nach.'

Bei der Anmeldung von Elternzeit innerhalb der ersten drei Lebensjahre des Kindes muss verbindlich erklärt werden, für welche Zeiten innerhalb der nächsten zwei Jahre Elternzeit für dieses Kind genommen werden soll (Bindungszeitraum) (§ 16 Absatz 1 Satz 1 Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG)). Der Bindungszeitraum beginnt mit der Inanspruchnahme der Elternzeit. Möchte ein Elternteil zwei Elternzeitabschnitte innerhalb dieses zweijährigen Bindungszeitraums in Anspruch nehmen (z.B. zwei einzelne Elterngeld-Partnermonate), ist darauf zu achten, beide Monate in der ersten Anmeldung von Elternzeit anzugeben. Denn mit dieser ersten Anmeldung legt sich der Elternteil dem Arbeitgeber gegenüber verbindlich für die folgenden zwei Jahre fest. Eine spätere Änderung (z.B. die Anmeldung eines weiteren Elternzeitabschnittes zur Inanspruchnahme des zweiten Elterngeldpartnermonats) kann anschließend nur noch mit Zustimmung des Arbeitgebers vorgenommen werden.

Arbeitgeberwechsel

Eine Elternzeit ist immer an das aktuell bestehende Arbeitsverhältnis gebunden. Endet ein Arbeitsverhältnis, endet auch die laufende, angemeldete Elternzeit.

Bei einem Arbeitgeberwechsel gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf Mitnahme der restlichen bereits angemeldeten bzw. vereinbarten Elternzeit außer bei einem Betriebsübergang gemäß § 613a Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) oder einer Umwandlung gemäß § 324 Umwandlungsgesetz (UmwG).

Im Falle eines Arbeitgeberwechsels besteht im neuen Beschäftigungsverhältnis der Anspruch auf Elternzeit ebenfalls noch bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres, gegebenenfalls auch bis zur Vollendung des 8. Lebensjahres (bei Geburten ab 01.07.2015). Unter Einhaltung der gesetzlichen Anmeldefrist von 7 Wochen (innerhalb der ersten drei Lebensjahre) bzw. 13 Wochen (zwischen dem 3. Geburtstag und der Vollendung des 8. Lebensjahres) kann auch dort Elternzeit verlangt werden.

Beim neuen Arbeitgeber kann die Elternzeit pro Kind erneut auf bis zu drei Zeitabschnitte aufgeteilt werden. In einem früheren Arbeitsverhältnis bereits beanspruchte Abschnitte werden nicht berücksichtigt.

Änderung Elterngeldantrag

Die im Antrag getroffenen Entscheidungen (z.B. über die Aufteilung der Elterngeldbezugsmonate oder die Bezugsvariante) können bis zum Ende des Bezugszeitraumes - für noch nicht ausgezahlte Bezugsmonate - geändert werden. Auch die zusätzlichen Partnerschaftsbonus-Monate können noch nachträglich beantragt werden.


Weitere Infos:
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/elterngeld-und-elternzeit--185102
04.04.2023 22:12:49  Zum letzten Beitrag
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Chinakohl mit Reis

AUP Chinakohl mit Reis 12.01.2019
Ok, gerade nochmal mit meiner Frau thematisiert:
Thema abhaken, geht um 40€. peinlich/erstaunt

Edit: Danke für eure schnellen Rückmeldungen. Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Chinakohl mit Reis am 04.04.2023 22:16]
04.04.2023 22:15:11  Zum letzten Beitrag
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