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ist halt die frage welche determinismusidee dir zu grunde liegt. radikal oder mit "ausnahmen", wie es z.b. kant in der gms vertritt.
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| Zitat von jon s.
ist halt die frage welche determinismusidee dir zu grunde liegt. radikal oder mit "ausnahmen", wie es z.b. kant in der gms vertritt.
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Kant vertritt eine mit Ausnahmen? Nicht in der Kritik der reinen Vernunft.
Eben um die Diskussion geht es ja, für welche man sich entscheidet oder beide ablehnt. Hume war Kompatibilist und greift beide Seiten auf, aber ich hab noch nicht seinen Abschluss gelesen.
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| Zitat von nearly god
| Zitat von Geierkind
e: AHHH der ist von 2004. Na toll. Ich hoffe der Eröffner liest das noch xD Wie kacke
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Ich weiss es zu schätzen.
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Ah bist dus? Cool
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Ich muss eine Hausarbeit über Gleichheit schreiben. Wenn euch was dazu einfällt, bitteschön: ...
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| Zitat von #ePn| Fraggy
Ich muss eine Hausarbeit über Gleichheit schreiben. Wenn euch was dazu einfällt, bitteschön: ...
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Gleichheit von was?
Habe das neulich mal vom ethnischen Standpunkt GANZ kurz überlegt. Also das ist wie so oft reine Definitionssache.
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Da kannst du mal alle mathematischen Systeme beim Paradoxon-Schopf packen Vorallem Zahlentheoretisch ists vllt. sogar interessant
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| Zitat von KingGinord
| Zitat von jon s.
ist halt die frage welche determinismusidee dir zu grunde liegt. radikal oder mit "ausnahmen", wie es z.b. kant in der gms vertritt.
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Kant vertritt eine mit Ausnahmen? Nicht in der Kritik der reinen Vernunft.
Eben um die Diskussion geht es ja, für welche man sich entscheidet oder beide ablehnt. Hume war Kompatibilist und greift beide Seiten auf, aber ich hab noch nicht seinen Abschluss gelesen.
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nunja, in der gms lässt er, dadurch dass er den menschen "vernunftbegabt" nennt, uns die möglichkeit aus der sonst völlig determinierten (neigungs)welt auszubrechen. er sagt ganz klar, dass wir auf unsere neigungen keinen einfluss haben, wir ihnen aber nicht folgen müssen, sondern unser handeln vernunftbegründet begehen können.
das entspricht dem normalen determinismusbegriff nur in teilen, widerspricht ihm also nicht grundlegend...
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| Zitat von Geierkind
Da kannst du mal alle mathematischen Systeme beim Paradoxon-Schopf packen Vorallem Zahlentheoretisch ists vllt. sogar interessant
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Oh ja das hatten wir auch erst, aber das ging eher von der Dikussion über Ideen ohne Erfahrung aus
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| Zitat von KingGinord
| Zitat von #ePn| Fraggy
Ich muss eine Hausarbeit über Gleichheit schreiben. Wenn euch was dazu einfällt, bitteschön: ...
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Gleichheit von was?
Habe das neulich mal vom ethnischen Standpunkt GANZ kurz überlegt. Also das ist wie so oft reine Definitionssache.
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Eventuell Ressourcengleichheit nach Ronald Dworkin.
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| Zitat von jon s.
| Zitat von KingGinord
| Zitat von jon s.
ist halt die frage welche determinismusidee dir zu grunde liegt. radikal oder mit "ausnahmen", wie es z.b. kant in der gms vertritt.
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Kant vertritt eine mit Ausnahmen? Nicht in der Kritik der reinen Vernunft.
Eben um die Diskussion geht es ja, für welche man sich entscheidet oder beide ablehnt. Hume war Kompatibilist und greift beide Seiten auf, aber ich hab noch nicht seinen Abschluss gelesen.
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nunja, in der gms lässt er, dadurch dass er den menschen "vernunftbegabt" nennt, uns die möglichkeit aus der sonst völlig determinierten (neigungs)welt auszubrechen. er sagt ganz klar, dass wir auf unsere neigungen keinen einfluss haben, wir ihnen aber nicht folgen müssen, sondern unser handeln vernunftbegründet begehen können.
das entspricht dem normalen determinismusbegriff nur in teilen, widerspricht ihm also nicht grundlegend...
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Der Determinismus wurde an sich ja als Ausgangspunkt schon geteilt.
Es gibt eben die eine Art, die sagt Determinismus und Willensfreiheit sind vereinbar: Kompatibilismus
und eben die andere Inkompatibilismus (Kant vertritt diesen angeblich, allerdings habe ich selber noch nicht seine Werke durch um die Aussage auch für mich bestätigen zu können)
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| Zitat von #ePn| Fraggy
| Zitat von KingGinord
| Zitat von #ePn| Fraggy
Ich muss eine Hausarbeit über Gleichheit schreiben. Wenn euch was dazu einfällt, bitteschön: ...
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Gleichheit von was?
Habe das neulich mal vom ethnischen Standpunkt GANZ kurz überlegt. Also das ist wie so oft reine Definitionssache.
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Eventuell Ressourcengleichheit nach Ronald Dworkin.
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Hab ich mal kurz gesucht und gleich eine Hausarbeit zu dem Thema als pdf gefunden
Ich habe da gar keine Ahnung von, allerdings musst du doch irgendeinen Ansatz haben was dich daran interessiert oder was du besonders verachtend findest oder vielleicht dir sogar alles gleichgültig ist - könnte man ja auch begründen
Geht es denn darum das Werk einfach auseinanderzunehmen und einen besonderen Punkt zu erklären, oder doch eigene Gedanken mit einbringen?
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das ganze wird sich wohl an kants begriffsdefinitionen scheiden.
denn in der gms und eig. auch in der religionsschrift (weiter bin ich nicht), spricht er dem menschen schon die möglichkeit zu, die neigung zu überwinden. in der gms gibt er dem menschen die freiheit zur pflicht(gemäßen) handlung und die freiheit zum guten willen. durch seine teilung der welt in vernunft und neigungswelt umgeht er einige probleme, denn in der neigungswelt sind wir vollkommen durchdeterminiert und unser wille kann die neigung nicht (aktiv) steuern.
ich glaube tugendhad wäre eine lektüre wert, seine ausführungen zu kant finde ich sehr gut.
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Das könnte ich mir durchaus mal anschauen.
Ich hab da bisher nur einige Aussagen gelesen, die dem widersprechen (z.B. bei Honderich)
Für mich selbst habe ich ganz viel aus Hume gezogen und bin zu der Konsequenz gekommen es gibt keine Willensfreiheit sobald Kausalität zutrifft.
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| Zitat von KingGinord
Geht es denn darum das Werk einfach auseinanderzunehmen und einen besonderen Punkt zu erklären, oder doch eigene Gedanken mit einbringen?
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Das ist der Punkt
Grundsätzlich bin ich Dworkin gegenüber sehr positiv eingestellt. Eventuell könnte ich ihn in Schutz vor denen nehmen, die Glücksegalitarismus ablehnen, bzw. kritisieren. (z.B. Elisabeth Anderson / Ideal der demokratischen Gleichheit)
Also ich kann jedem nur empfehlen mal ausschnittsweise in Dworkins "Souvereign Virtue" reinzugucken (vor allem das Kapitel "Equality of Resources"). Es ist einfaches, verständliches Englisch, die Philosophie dahinter ist auch nicht unglaublich abstrakt/metaphysisch abgehoben sondern sehr anschaulich, intuitiv und stringent argumentierend. Mitunter etwas technisch/arithmetisch, was die Sache unter anderem aber auch interessant macht (evtl auch für VWLer). Vor allem aber lustige Beispiele mit Schiffbrüchigen, Tomatenbauern, Tennisspielern, abgebrannten Häusern, einschlagenden Blitzen, Versicherungen, hypothetischen Versicherungen, Superrechner, Versicherungen gegen Talentlosigkeit, Problem der teuren Geschmäcker... usw. usf.
So sollte Philosophie immer sein
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von #ePn| Fraggy am 24.01.2009 20:14]
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ALso ich finde es gut, dass es solche gibt, aber ich gebe auf der anderen Seite der abstrakten Philosophie auch ihre Daseinsberechtigung. Dem kommt doch sowieso erst in einer gewissen Dialektik die Bedeutung vllt. sogar die Unbedeutung nahe.
Aber danke für den Tipp, ich wollte mal englische Texte lesen und die abstrakten sind mir da wirklich ein wenig schwierig formuliert (da dort Begrifflichkeiten eine ganz andere Rolle spielen). Außerdem ist mein Bild noch stark auf traditionelle Philosophie beschränkt und eine Erweiterung würde da mal ganz gut tun.
Habe heute einen Vortrag im Kontext von dem nonkonformen Intellektuellen mit Fokus auf Adorno gehört. Alleine die absätzelangen Publikumsfragen haben mir mal vor Augen gebracht wie unfähig ich doch noch in dieser Hinsicht bin
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KingGinord am 25.01.2009 18:51]
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| Zitat von Rattenfänger
Huhu!
Also schonmal recht erfreulich wie sich der Thread entwickelt hat.
Hab aber nochmal zwei Fragen:
Lohnt es sich a) Krieg und Frieden von Tolstoj (k.a. wie man den schreibt)
und b) Die Göttliche Komödie von Dante zu lesen?
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Ja / Nur wenn du eine gescheite Übersetzung besorgst (ich nehme mal an du willst das nicht auf Italienisch lesen, gibt echt schlechte und bessere) und bisschen Ausdauer hast ;-)
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Gibt es irgendwo eine verständliche "Zusammenfassung" von Kants GMS Abschnitt II? So sehr ich mich auch zwinge, es ist mir einfach unmöglich, mich auf einen Kant-Text (ja, das ist mir bisher einzig bei Kant so gegangen) zu konzentrieren. Blöderweise hab ich da einen Essay drüber zu schreiben.
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| Zitat von Geierkind
| Zitat von nearly god
| Zitat von Geierkind
e: AHHH der ist von 2004. Na toll. Ich hoffe der Eröffner liest das noch xD Wie kacke
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Ich weiss es zu schätzen.
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Ah bist dus? Cool
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Nein, die Betonung lag auf: ich. Ich fands interessant.
Aber wenns dich glücklicher macht: Ja, ich bins. <3
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| Zitat von FuSL
Gibt es irgendwo eine verständliche "Zusammenfassung" von Kants GMS Abschnitt II? So sehr ich mich auch zwinge, es ist mir einfach unmöglich, mich auf einen Kant-Text (ja, das ist mir bisher einzig bei Kant so gegangen) zu konzentrieren. Blöderweise hab ich da einen Essay drüber zu schreiben.
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Wo ist denn genau dein Problem? Hab die GMS leider noch nicht ganz gelesen (vllt. mal in der Schule Ausschnitte davon)
Kannst du dem Text denn nichts entnehmen?
Hermeneutischer Zirkel wirkt da wahre Wunder, aber das muss ich dir wohl nicht sagen
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Überall ;]
Von dem, was ich dem Text entnehme, wäre der Essay sehr..nunja.. kurz. Ich versuche mich dem Text schon seit Wochen anzunähern, und entweder bekomme ich einfach so das kalte Kotzen, oder schweife alle drei Zeilen ab und verstehe somit schlussendlich nichts.
Eigentlich habe ich alles "Grundsätzliche" rausbekommen, aber für einen ansatzweise brauchbaren Essay reicht das nicht.
Vielleicht könnte man es so umformulieren, dass ich zwar die Einzelteile verstehe, aber sich daraus kein "big picture" bildet.
Hrmnf. Das ging mir bisher sonst nirgends so. Noch dazu ist Kant sowieso doof und sein kategorischer Imperativ auf wackliger Grundlage. So! Da habt ihr's! ;]
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Hast du denn die komplette GMS gelesen oder ist das einfach aus dem ohne Aufbau auf den Kontext?
Hast du die GMS irgendwo online? Ich wollte sowieso mal reinlesen ohne mir das ganze Ding vorzunehmen.
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Vorrede + 1. Abschnitt + 2. Abschnitt.
Online hab ich sie leider nicht, sorry.
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Da ist mir noch was eingefallen:
http://www.textlog.de/31888.html
Eislers Lexikon zu Kant. Ist ein ganz gutes Nachschlagewerk für Begriffe bei Kant.
(alphabetische Liste, unten über der Suche die anderen Buchstaben)
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Hat sich hier jemand schon mal mit Agrippas Trilemma auseinandergesetzt?
Sehr interessante Sache, vor allem die Gegenargumentation.
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Thema: Literatur/Philosophie ( Diskussionsthread mit weitem Feld ) |