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 Moderiert von: Che Guevara


 Thema: COVID-19 Hass ( Von Kampfjoggern und Abstandskantenfürsten )
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

Bis auf eine?

https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/koennte-eu-recht-den-corona-lockdown-sprengen-0641971201.html
https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/linke-gegner-das-gefaehrlichste-an-querdenken-demos-2542193201.html



Ihre ganzen Beiträge sind der Knaller.

https://www.nordkurier.de/autor/simone-schamann

Die 8 Toten im Pflegeheim nach Impfung hat sie auch mal bearbeitet.
10.03.2021 21:47:48  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Der Tausendbüßler

Ja bitte!



Und a propos essen: auf ihn hier spielte ich an


Ja das war mir schon klar Breites Grinsen

Also, vorab, ich muss bisschen gucken was ich hier erzähle, ich will ja nicht unbedingt Stress mit unserer Compliance-Abteilung peinlich/erstaunt

Ganz grundsätzlich, nein, schwerwiegende Kontaminationen sind eigentlich kein Problem bzw. sind sicher kein Problem bei Chargen die auf dem Markt sind, sowas wäre auch der absolute Worst-Case und könnte durchaus dazu führen dass einem die Behörden die Firma zu macht.
Kleine Nebenbemerkung, wir haben in unserem Labor einmal im Rahmen einer Publikation ein paar verschiedene Generika von einem Antibiotikum welches wir herstellen analysiert, die Generika kamen alle aus Indien (bzw. Burma afaik). Afaik hatten wir 7 Stück untersucht und in einem oder zwei haben wir eine mikrobiologische Kontamination gefunden (sprich, die Produkte waren nicht steril, was auch nicht einer gewissen Ironie entbehrt bei einem Antibiotikum), ansonsten hatten die Produkte fast durchgängig eine erhöhte Partikelbelastung und teilweise Probleme mit der Kristalinität des Pulvers (das Pulver sollte kristallin sein, war teilweise aber amorph), ansonsten waren die aber im Grunde eigentlich relativ ok, wären aber nach den Spezifikationen die wir anwenden bzw. welche von den Gesundheitsbehörden auch verlangt werden gnadenlos durchgefallen.
Aber, zurück zum Thema, es gibt natürlich verschiedene Arten von Kontaminationen oder Verunreinigungen oder anderwertigen Qualitätsproblemen. Vorab muss man da jedoch noch zwischen Produkten die parenteral verabreicht werden (sprich, injiziert werden) und Produkten die man schluckt und den Magen-Darm-Trakt überwinden müssen unterscheiden. Letztere, also Tabletten und Kapseln, sind deutlich weniger kritisch, logisch. Bei den Medikamenten die injiziert werden sieht das ein wenig anders aus:
Zu den Verunreinigungen kann man im Grunde drei Kategorien unterscheiden; einerseits mikrobiologische Verunreinigungen (sprich, das Produkt ist nicht steril), dann Verunreinigungen die vom Produkt selber stammen (zum Beispiel Abbau- oder Zersetzungsprodukte des Wirkstoffes oder Nebenprodukte aus der Wirkstoffherstellung) sowie die von LoRo bereits angesprochenen partikulären Verunreinigungen, wobei da noch zwischen sichtbaren und nicht sichtbaren unterschieden wird.

Medikamente die nicht steril sind sind natürlich ein absolutes no-go und können einen Patienten, der in der Regel eh schon geschwächt ist (Stichwort Krebstherapie) umbringen, das ist klar. Das selbe gilt für die Zersetzungsprodukte des Wirkstoffes, hier hat man zwei Probleme, entweder die Zersetzungsprodukte können den patienten schädigen, oder aber der Wirkstoff ist bereits derart zersetzt dass das Medikament nicht mehr wirkt. Man hat also eine ausbleibende Wirkung und evtl. sogar einen toxischen Cocktail.

Dass eines unsere Produkte NICHT steril auf dem Markt war habe ich in den über 10 Jahren die ich auf dem Gebiet nun arbeite noch nie erlebt. Selbst wenn die in der Produktion Probleme haben, sei es weil die Behälter nicht ganz dicht sind, hatten wir noch nie einen Fall wo ein Produkt nicht steril war. Das liegt auhc ganz einfach daran, dass selbst wenn da was schief läuft, das Zeugs unter Reinraumbedinungen hergestellt wird.

Dass ein Produkt auf dem Markt ist welches sich im Rahmen der Haltbarkeit schneller als erwartet zersetzt habe ich auch noch nie gesehen, das liegt unter anderem aber auch daran dass wir für jede Charge die wir auf dem Markt haben bei uns in der Firma Stabilitätstest durchführen, bei unterschiedlichen Bedingungen. Wenn das Produkt korrekt gelagert wird und es ein Problem geben würde würden wir das in unseren internen Tests sofort sehen und könnten entsprechend reagieren bevor es beim Patienten zu Problemen kommen würde. Falls man einen Trend sieht, und das gab es tatsächlich schon, wird entsprechend die Haltbarkeit angepasst (kam afaik einmal vor).

Das letzte Problem sind dann besagte Partikel, und ja, die sind tatsächlich ein Problem. Der von LoRo angesprochene Glasbruch ist dabei ein Klassiker, während der Produktion zerbricht ein Behälter, die Splitter landen evtl. in den Behältern links und rechts. Aber auch hier, sowas merkt man ja in der Regel selber, dann wird untersucht, kontrolliert, notfalls die Behälter mit Partikel aussortiert, im schlimmsten Fall wird die Charge vernichtet bevor sie verkauft wird. Tatsächlich erhalten wir relativ viele Aufträge von unsere Produktionsbetrieben wo wir Partikelprobleme untersuchen müssen, jedoch fast keine Beanstandungen vom Markt diesbezüglich. Da scheinen also unsere eigenen "Filter" zu funktionieren.

Tatsächlich konnten wir unsere Recalls in den letzten Jahren kontinuierlich reduzieren, zu Beginn als ich angefangen habe gab es da noch den einen oder anderen pro Jahr, milterweile haben wir so gut wie keine mehr.
Also ganz grundsätzlich kann man sagen dass Kontaminationen in Medikamenten zur Infusion beim Patienten extrem unwahrscheinlich sind, zumindest solange man nicht die billige Alternative kauft die einer in Asien in seiner Garage zusammengemixt hat.
Aber gerade die Partikel (sei es Glas, Metal, Kunststoff, Cellulose) sind ein bekanntes Problem in der Branche (worst case an partikuläre Verunreinigungen sind notabene menschliche Haare, weil, dann haste wieder die Frage nach der Sterilität, Haare sind so die einzigen Dinge die dir ein Produkt mikrobiologisch versauen können selbst wenn es steril und im Reinraum abgefüllt wurde). Ab und zu kommt es tatsächlich auch vor (sehr sehr selten), da gilt es dann zu untersuchen ob menschliches Haar oder nicht und, was dabei IMMER gefragt wird, ob asiatisches oder europäisches Haar Breites Grinsen

Was wir aber auch ab und zu mal haben sind Fälle wo der Patient verstorben ist während er mit einem unsere Produkte therapiert wurde. Sowas muss natürlich untersucht werden, im besten Fall bekommen wir da die Reste des Medikamentes welches verabreicht wurde, zusätzlich werden die Rückstellmuster bei uns untersucht, die ganzen Produktionsdokumente wieder gereviewed, um auszuschliessen dass da irgendwas schief lief und das Produkt nicht hätte für den Markt freigegeben werden dürfen. Was wir in den Fällen auch sehr oft untersuchen ist der Umstand ob es überhaupt UNSER Produkt war oder ob die Person eine Fälschung verabreicht bekommen hat. Ganz grundsätzlich ist aber auch hier der Umstand zu beachten dass die Leute die Therapiert werden krank sind, nicht selten schwer krank (wir haben relativ viele Krebsmedikamente). Tatsächlich kam es, zum Glück, noch nie vor dass eines unserer Produkte nachweislich jemanden gekillt hat.
Die angesprochenen Fälschungen hingegen sind ein grosses Problem, aber das ist nochmals eine ganz andere Geschichte peinlich/erstaunt (wir bekommen regelmässig Muster ins Labor wo der Verdacht auf eine Fälschung besteht, und nicht selten stellen sich diese tatsächlich auch als Fälschungen heraus, und da sieht man dann die wirklich haarsträubenden Dinge).

Zum Abschluss bleibt zu sagen, einen Grossteil der Beanstandungen die wir erhalten können wir nicht bestätigen. Sehr oft ist es auf Anwederfehler zurückzuführen, oder die Leute meinen einfach etwas sei nicht in Ordnung (oder sie wollen einfach Gratisersatz). Untersucht werden muss das natürlich trotzdem, und wenn eine Beanstandungen auf ein schwerwiegendes Problem hinweisen könnte ja, dann kann es gut sein dass Chargen welche eigentlich freigegeben werden sollen erstmal zurückgehalten werden bis wir sehen dass das Problem nicht bei uns in der Produktion liegt.

/achja, da die Frage nach dem Aufwand aufkam. Wir sind ein Team aus 11.8 Angestellten, 3 promovierte Chemiker bzw. Pharmazeuten, zwei weitere Chemiker, eine Ingenieurin, der Rest Laboranten (wie ich ), verteilt auf 4 Labore. Zwei Spektroskopisch orientierte Labors (eines für die Partikeluntersuchungen, eines für die Fälschungen), ein Labor für mikroskopische und optische Untersuchungen (ausgestattet mit diversen Lichtmikroskopen, einem Elektronenmikroskop mit EDX Detektor sowie ein MicroCT) und ein Labor für Spurenanalyse ausgestattet mit unter anderem GC / LC und dazugehörigen MS-Detektoren sowie Zugriff auf ein NMR. Ansonsten arbeiten wir bei komplexeren Fällen auch gerne mit den Kollegen aus dem Bereich Forschung und Entwicklung zusammen sowie, wenn es eher Routineuntersuchungen sind, mit unseren Kollegen aus den anderen Labors der Qualitätskontrolle (das ist dann wohl die Schnittstelle die auch LoRo angesprochen hat )
Über den Daumen gepeilt bearbeiten wir pro Jahr rund 1000 Analysen.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 10.03.2021 22:21]
10.03.2021 21:53:50  Zum letzten Beitrag
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indifferent

AUP indifferent 21.03.2021
...
Gute Textwand, würde wieder lesen
10.03.2021 22:11:03  Zum letzten Beitrag
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~


10.03.2021 22:15:55  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

Bis auf eine?

https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/koennte-eu-recht-den-corona-lockdown-sprengen-0641971201.html
https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/linke-gegner-das-gefaehrlichste-an-querdenken-demos-2542193201.html


Ich sage mal so, man merkt dem NK schon an, dass die für eine stockkonservative (höflich ausgedrückt) Leserschaft schreiben. Das östliche MV ist... speziell.
10.03.2021 22:21:23  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Real_Futti

Das mit den Plagiaten wäre doch ein prima PotCastli, natürlich mit fiktiven Beispielen. Präsentiert aus dem Schweizer Bunkerli.


Leider bin ich bei den Fälschungen nur am Rande involviert, da gäbe es zwar schon ein paar mehr oder weniger lustige Geschichten zu erzählen (bzw. was man da so zu sehen bekommt und wo die Probleme liegen), aber für einen podcast wäre das wohl zu dünn, sorry.
10.03.2021 22:37:50  Zum letzten Beitrag
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Jehova-3

Arctic
 
Zitat von flowb

 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

Bis auf eine?

https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/koennte-eu-recht-den-corona-lockdown-sprengen-0641971201.html
https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/linke-gegner-das-gefaehrlichste-an-querdenken-demos-2542193201.html


Ich sage mal so, man merkt dem NK schon an, dass die für eine stockkonservative (höflich ausgedrückt) Leserschaft schreiben. Das östliche MV ist... speziell.



Gab auch mal was von Katapult dazu
https://katapult-magazin.de/de/artikel/artikel/fulltext/regionalzeitung-hat-rassismus-fuer-sich-entdeckt/
10.03.2021 22:53:15  Zum letzten Beitrag
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Der Tausendbüßler

AUP Der Büßer 06.12.2019
...
Shooter, danke. Schöner read
11.03.2021 6:52:23  Zum letzten Beitrag
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Dr.Hamster

Leet
Sehr schöner Text, macht Spass zu lesen was in den anderen Abteilungen genau passiert wenn wir mal wieder eine Meldung kriegen dass was nicht stimmt.
11.03.2021 9:22:47  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
 
Zitat von Shooter

(wir bekommen regelmässig Muster ins Labor wo der Verdacht auf eine Fälschung besteht, und nicht selten stellen sich diese tatsächlich auch als Fälschungen heraus, und da sieht man dann die wirklich haarsträubenden Dinge).




Ja geil...



Kannst du da was zu sagen?
Versuchen die dann was zusammenzumixen, was in die Richtung geht oder wird dann einfach Wasser (+Farbstoff) vertickt?
11.03.2021 11:49:39  Zum letzten Beitrag
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-MjØllnIR-

-MjØllnIR-
missmutig gucken
Impftermin am 18.03 gehabt, jetzt in Quarantäne bis einschließlich 21.03.

Mitbewohnerin meiner Freundin ist positiv getestet worden diese Woche. Freundin hat seit heute auch Symptome und ist gerade beim Hausarzt zum testen.

Ich bin bisher noch beschwerdefrei, aber Kontakt auch erst 4 Tage her.

Läuft...
11.03.2021 12:15:19  Zum letzten Beitrag
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Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
Shit. Passender Hass dazu:



Wie unfuckingfassbar bescheuert ist es denn, dass man die niedergelassenen Ärzte jetzt erst frühestens Mitte April beim Impfen helfen lässt?
11.03.2021 12:30:56  Zum letzten Beitrag
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Almi

[BC]Alm
...
Dürfte das nicht eher daran liegen, dass man die 2. Dose noch zurückhält? Ich würde eher daran ansetzen.

/Oder ist in dem Schaubild die Reserve schon abgezogen?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Almi am 11.03.2021 12:35]
11.03.2021 12:34:46  Zum letzten Beitrag
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Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
Wird schon ne lustige Mischung aus beidem sein. Die Logistik ist einfach unfassbar bescheuert.
11.03.2021 12:37:15  Zum letzten Beitrag
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GH@NDI

ghandi2
Ist man bei der 2. Impfung eigentlich davon abgekommen, aus der selben Charge impfen zu wollen?

Weil sofern das weiter gefahren wird (keine ahnung ob das medizinisch sinnvoll/notwendig ist), ist das natürlich kein ganz so triviales unterfangen.
11.03.2021 13:16:40  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Icefeldt

Kannst du da was zu sagen?
Versuchen die dann was zusammenzumixen, was in die Richtung geht oder wird dann einfach Wasser (+Farbstoff) vertickt?


Ja, kann ich grob umreissen, klar. Medikamente werden gefälscht was das Zeugs hält, ganz beliebt sind, zumindest was unsere Produkte betrifft, im Grunde drei verschiedene Medikamente die hauptsächlich gefälscht werden:

1. die Lifestyle-Medikamente, dazu zähle ich zbsp eines welches wir haben welches man als "Schlankheitspille" bezeichnen könnte; ein anderes beliebtes Medikament was sehr oft gefälscht wird ist natürlich Viagra von Pfizer, Pfizer ist da in Sachen Fälschungen analysieren auch sehr gut aufgestellt (es gibt innerhalb der Pharmabranche ein Gremium welches sich regelmässig trifft und berät, auch in Zusammenarbeit mit den Behörden).
2. Die ganzen Betäubungsmittel, davon haben wir auch ein paar im Portfolio.
3. Krebsmedikamente. Wie schon erwähnt haben wir auch von denen einige auf dem Markt.

Die Schlankheitspillen und Betäubungsmittel haben natürlich einen gewissen Absatzmarkt ausserhalb der Krankenhäuser, sag ich jetzt mal, und werden entsprechend dann auch illegal oder halblegal über das Internet verkauft (und natürlich auch fleissig gekauft), hier gibt es also im Grunde eine Art Parallelmarkt den die Fälscher nutzen. dass man über diesen Vertriebsweg tatsächlich Originale erhält bezweifle ich, ausser die hat jemand irgendwo zusammengeklaut.

Auch sind das Medikamente bzw. Wirkstoffe die wir als "small molecules" bezeichnen, also kleinmolekulare, einfache chemische Verbindungen die man sogar relativ einfach selber herstellen kann bzw. die keine komplexen Herstellungsverfahren benötigen, oftmals in Tabletten oder sonst halt Kapselform. Eine Tablette ist sehr einfach herzustellen, da braucht man im Grunde nur ne Tablettenpresse und die entsprechenden Hilfsstoffe, das gleiche bei den Kapseln.

Betreffend der Zusammensetzung sieht man da dann alles mögliche. Es gibt sehr professionelle Fälschungen die man alleine schon rein optisch nicht vom oder nur sehr schwer vom Original unterscheiden kann plus die tatsächlich den Wirkstoff enthalten, nicht selten sogar in der richtigen dosierung. Auf der anderen Seite des Spektrums hast du enorm schlechte Fälschungen (wir hatten schon Fälle wo der eingestanzte Firmenname falsch geschrieben war), die also rein optisch bereits als Fälschung zu erkennen sind und teilweise nur aus Hilfsstoffen bestehen, ohne Wirkstoff drin. Und dann gibt es auch Fälschungen die zwar einen Wirkstoff haben, aber nicht den der drin sein sollte, sondern irgend ein anderer der ne ähnliche Wirkung entfaltet. Den kuriosesten Fall hatten wir aber mal, als wir in einer Kapsel des Medikamentes gegen Fettleibigkeit tatsächlich den Wirkstoff von Viagra nachweisen konnten. Da hat der Fälscher wohl die Kontrolle über seine Line-Clearance verloren und die Wirkstoffe vertauscht, was auch immer Breites Grinsen

Ist klar, wenn du nen Schlankmacher schluckst und da ist kein Wirkstoff drin, ja, dann haste einfach vergebens Geld ausgegeben. Wenn du ein Betäubungsmittel schluckst und da ist kein Wirkstoff drin, ja, ist auch kacke. Wenn du ein Betäubungsmittel schluckst und da ist ZUVIEL Wirkstoff drin (wir hatten schon solche die praktisch NUR aus Wirkstoff bestanden) dann hast du natürlich unter Umständen eine ordentliche Überdosis, das wird dann gefährlich.

Dann die dritte Kategorie, die Krebsmedikamente. Hier ist es so, unsere Krebsmedikamente sind hauptsächlich sogenannte "large molecules", also langkettige Moleküle bzw. Proteine als Wirkstoff. Diese sind ungemein schwieriger herzustellen, tatsächlich gibt es wohl nur wenige die den Proteinwirkstoff erfolgreich herstellen können, die Herstellungsverfahren sind sehr aufwändig. Hier kann man im Grunde zwei Muster erkennen wie vorgegangen wird:
1. Die Fälscher klauen die leeren Vials (Fläschchen), zbsp aus dem Abfall der Spitäler, und füllen diese wieder auf. Diese Medikamente werden wie gesagt in Vials abgefüllt und sind in der regel klare, farblose Lösungen. Die Typen klauen sich also ein (Original) Behälter, und füllen den dann einfach mit Wasser auf, wenn sie sich bisschen mehr Mühe geben mit Zuckerwasser. Wir sehen tatsächlich sehr oft fälschungen wo wir zwar unsere originalen Fläschchen erkennen aber innen drin effektiv nur Wasser oder Zuckerwasser ist (beides leider keine fiktiven Fälle). Desweiteren beobachten wir oft auch dass in einem Vial zwar (der originale) Wirkstoff drin ist, aber nur 50% an Gehalt von dem was drin sein sollte. Auch hier ist die Masche recht einfach, die Typen nehmen sich ein Originalpräparat und verdünnen es 1:1. Wenn man bedenkt dass so eine Therapie mehrere tausend Euro kostet dann ist da natürlich eine ordentliche Marge dahinter wenn man es 1:1 verdünnt und somit quasi verdoppelt.

Interessanterweise konnten wir im letzten Jahr beobachten dass es einen sprunghaften Anstieg bei der Fälschung eines unserer Medikamente gab nachdem bekannt wurde dass eben dieses gegen Covid wirken könnte.
Das zeigt einmal mehr, dass die Fälscher ständig mit der Zeit gehen, auf Marktbedürfnisse reagieren (die Covid-Impfungen werden sicher auch schon fleissig gefälscht) und teilweise sehr stark vernetzt sind und regelrechte Distributionswege aufrecht erhalten.
So können wir im Labor durchaus nachweisen wo eine Fälschung zusammengemischt wurde, wo sie verpackt wurde und über welche Länder sie vertrieben wird. Das macht man zbsp dadurch dass man die Daten zusammenträgt in welchen Ländern die Fälschungen beschlagnahmt wurden und dann guckt wie die chemische Zusammensetzung ausschaut (man kann im Grunde sagen dass jede Fälschung so ihren eigenen "Fingerprint" hat).

Auch interessant, so Dinge wie Betäubungsmittel kann man natürlich schwarz im Internet kaufen, so Dinge wie Krebsmedikamente gehen aber tatsächlich eher über den normalen Vertriebsweg in den Umlauf (über Apotheken oder die Spitäler selber). Da gab es ja vor einiger Zeit einen aufsehen erregenden Fall aus Deutschland wo ein Apotheker (wissentlich) gefälschte Medikamente verkauft hat.

Die Fälschungen landen dabei über verschiedene Wege bei uns; entweder wir besorgen sie uns selber (sprich, kaufen welche im Internet) oder sie wurden vom Zoll bzw. der Polizei beschlagnahmt. Und ja, manchmal kommen sie auch über Produktereklamationen von Patienten rein die unwissentlich eine Fälschung erhalten haben. Gerade letzteres passiert aber äusserst selten.

Oftmals werden unsere Untersuchungen dann auch in Strafverfahren verwendet, es kommt immer mal wieder vor dass wir deswegen entsprechende Berichte an die Kriminalpolizei (von wo auch immer) schreiben müssen, manchmal kommt es sogar vor dass einer von uns vor Gericht aussagen muss (die Amis fragen sowas ab und zu mal gerne an). Grundsätzlich sind wir auch das einzige Labor in der Firma welches diese Analysen durchführt, wir bekommen also effektiv Fälschungen aus der ganzen Welt.
Nur in China haben wir noch ein kleines Labor mit aufgebaut, gerade auch weil das dort halt ein grosses Thema ist. Wir haben auch einige Methoden für tragbare Analysengeräte entwickelt welche dann von den Behörden selber genutzt werden damit die bei einer Beschlagnahmung oder am Zoll direkt schauen können ob da originale oder Fälschungen im Versandkarton drin sind. Aber schlussendlich landet das alles bei uns zur vertieften Analyse. Grundsätzlich gibt es dabei zwei Fragestellungen:
1. ist es eine Fälschung Ja/Nein und falls ja 2. wie ist die genaue Zusammensetzung der Fälschung. Der zweite Punkt ist dabei eben wichtig um die Netzwerke und vorgehensweisen der Fälscher erkennen zu können, zumal die Fälscher ja auch dazu lernen und wir dementsprechend auch immer mal wieder unsere Analysenmethoden anpassen müssen.

/achja, kauft keine Medikamente über dubiose Internetseiten. Die Dinger sind ziemlich sicher gefälscht, oder aber irgendwo ausm Abfall gefischt weil Haltbarkeitsdatum überschritten und einfach mit nem neuen Haltbarkeitsdatum neu etikettiert mit den Augen rollend
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 11.03.2021 15:27]
11.03.2021 15:22:59  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
Geiler Bericht, Danke!
11.03.2021 15:34:08  Zum letzten Beitrag
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Dr.Hamster

Leet
Jo, pOTcast jetzt!
11.03.2021 15:40:04  Zum letzten Beitrag
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Maestro

AUP Maestro 24.06.2020
Pfeil
Wenn du meinst du hast nichts interessantes für einen pOTcast, denke daran, ich bin 1 1/2 Stunden mit der Handykamera durch ein Theater gelaufen und hab erzählt was man da sieht.
11.03.2021 16:06:18  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Maestro

Wenn du meinst du hast nichts interessantes für einen pOTcast, denke daran, ich bin 1 1/2 Stunden mit der Handykamera durch ein Theater gelaufen und hab erzählt was man da sieht.


Ich befürchte dass der Werkschutz keine Freude hat wenn ich das machen würde Breites Grinsen
11.03.2021 16:10:47  Zum letzten Beitrag
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d.n.M. *TtC*

dnm
darum liebe ich das pot!

Ich küsse eure Augen.
11.03.2021 16:13:38  Zum letzten Beitrag
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Der Tausendbüßler

AUP Der Büßer 06.12.2019
...
Richtig geil. Wie breit man einfach gebildet wird hier. Thx
11.03.2021 16:32:53  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Sollte man diese Fälschungen nicht durch eine saubere Lieferkette in den Griff bekommen? Solche Medis kauft man doch als Krankenhaus irgendwo ein, gibts da auf dem Weg von euch als Hersteller zum "Endkunden" keine Qualitätskontrolle, Echtheitszertifikate (Papier ist geduldig und fälschbar), oder irgendwas, um sicher zu sein, dass dieses Paket nur vom Hersteller kommt? Falle es sowas nicht gibt, warum nicht?

Welches Krankenhaus kauft denn den Kram einfach so im Internet ein?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 11.03.2021 17:01]
11.03.2021 17:01:18  Zum letzten Beitrag
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Dr.Hamster

Leet
Naja doch, da wird theoretisch natürlich jeder einzelne Schritt genaustens dokumentiert, aber in vielen Ländern ist das halt alles nicht so übersichtlich wie in Europa.

Das ganze ist auch ein riesen Thema bei der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA), und die EU hat vor einigen Jahren eine Directive erlassen umd das Problem zu bekämpfen. So müssen z.B. Hersteller spezielle Sicherheitsfeatures auf ihre Packungen machen und sind verpflichtet genau die angesprochene Lieferkette möglichst Lückenlos zu halten.

Sogar Websiten von Apotheken in der EU welche müssen ein Logo haben welches sie als offiziellen, annerkannten Verkäufer ausweisst. Und wie jeder weiss, kann man ein Logo auf einer Website niemals fälsche.

Das ganze nützt halt nichts wenn du auf Wish ein superbilliges Fakemedikament aus Pakistan bestellst. Oder all den Leuten in Drittweltländern die über den Tisch gezogen werden.

Oder wenn sowas passiert: 2014 - Vorsicht: Herceptin-Fälschungen im Umlauf
 
Die Europäische Arzneimittelagentur EMA ruft die Gesundheitsberufe in Europa zu Wachsamkeit auf: Fläschchen mit dem Krebsmitttel Herceptin (Trastuzumab) sind offenbar in Italien gestohlen worden – auch aus Krankenhäusern. Sie seien manipuliert und mit falschen Zertifikaten wieder in den Verkehr gebracht worden, so die EMA. Die Behörden der Mitgliedsstaaten untersuchten den Fall; in Italien gehe man dem Diebstahl nach und prüfe, ob auch andere Arzneimittel betroffen sind.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Dr.Hamster am 11.03.2021 17:17]
11.03.2021 17:15:18  Zum letzten Beitrag
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Bleifresser

Bleifresser
 
Zitat von Shooter


Auch interessant, so Dinge wie Betäubungsmittel kann man natürlich schwarz im Internet kaufen, so Dinge wie Krebsmedikamente gehen aber tatsächlich eher über den normalen Vertriebsweg in den Umlauf (über Apotheken oder die Spitäler selber). Da gab es ja vor einiger Zeit einen aufsehen erregenden Fall aus Deutschland wo ein Apotheker (wissentlich) gefälschte Medikamente verkauft hat.




Das war afaik dieser Fall hier. Der gute Mann hat vor allem Haltbarkeiten falsch deklariert oder Zytostatika gestreckt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Medizinskandal_Alte_Apotheke_Bottrop
11.03.2021 17:22:42  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von monischnucki

Sollte man diese Fälschungen nicht durch eine saubere Lieferkette in den Griff bekommen? Solche Medis kauft man doch als Krankenhaus irgendwo ein, gibts da auf dem Weg von euch als Hersteller zum "Endkunden" keine Qualitätskontrolle, Echtheitszertifikate (Papier ist geduldig und fälschbar), oder irgendwas, um sicher zu sein, dass dieses Paket nur vom Hersteller kommt? Falle es sowas nicht gibt, warum nicht?

Welches Krankenhaus kauft denn den Kram einfach so im Internet ein?


Siehe das Beispiel mit dem Apotheker, du brauchst einfach jemanden in der Kette der genug kriminelle Energie aufweist, sei das nun eben ein Apotheker, ein behandelnder Arzt oder der Typ der im Krankenhaus für die Beschaffung der Medikamente zuständig ist, da steht ja immer eine Person dahinter. Und es ist halt wirklich auch viel Geld im Spiel, je nachdem wo das Krankenhaus sich befindet ist der finanzielle Anreiz dann halt gross genug als dass man es mit den Vorschriften nicht mehr so genau nimmt.

Qualitätskontrolle gibt es natürlich, aber das meiste findet statt bevor es für den Markt freigegeben wird. Manche Krankenhäuser machen afaik rudimentäre Tests mit neuen Lieferungen, aber die dürften die weniger offensichtlichen Fälschungen vermutlich nicht erkennen. Natürlich gibt es auch auf den Verpackungen diverse Sicherheitsfeatures, ähnlich wie auf den Banknoten, aber die musst du erstens kennen und zweitens halt auch kontrollieren. Und ja, natürlich wird das Zeugs immer weiterentwickelt, es liegt ja vor allem auch im Interesse der produzierenden Firma dass eben keine Fälschungen im Umlauf sind, weil, es steht ja noch immer der Name der Firma auf dem Produkt, ganz abgesehen vom finanziellen Verlust ist das auch immer eine Gefahr für das Image einer Firma, so siffige und wirkungslos eine Fälschung dann auch ist, es steht ja noch immer der Name der Herstellerfirma drauf.
11.03.2021 17:43:31  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Shooter





Cooler Einblick in Complaints!

Vielleicht als kleine Ergänzung aus einem Bereich mit anderen Produkten, denn nach Shooters Post habe ich mir unsere Unterlagen mal angeschaut und mit den Mädels aus der Abteilung gesprochen:

Unser Flagship ist ein monoklonaler Antikörper (bzw inzwischen 20 Stück davon mit verschiedenen Wirkungen in verschiedenen Signalwegen des Körpers wenn man die Pipeline der nächsten Jahre mit reinnimmt). Die sind schwer(er) nachzubauen, aber verdünnte Neuabfüllungen und gestreckte Vials sind uns aus dem asiatischen Raum und z.T. aus Südafrika bekannt. Südamerika lustigerweise kaum, aber die beziehen meist direkt aus unserem US-Standort und haben daher engmaschige Lieferketten.

Da diese Medikamente gegen chronische Erkrankungen und Entzündungen wirken, müssen sie regelmäßig gekauft werden. Das ist ein riesiger Anreiz für Betrug in angespannten wirtschaftlichen Lagen. Wir bekämpfen das u.a. mit den Regierungen vor Ort über Aufklärungskampagnen und Muster zum Vergleich für örtliche Krankenhäuser und Apotheken und unser Pricing in den Schwellenländern ist echt mehr als fair (weniger als 15% dessen, was man in Europa und den USA zahlt, dort holen wir die Entwicklungskosten rein, die dritte Welt zahlt praktisch nur Produktion und Lieferung).

Dazu haben wir no-cost-Programme für Menschen mit medizinischem Bedarf und nachgewiesener finanzieller Bedürftigkeit - das finanzieren unsere europäischen Patienten und einige NGOs auch mit.

Aber ganz abschalten lässt sich die Scheiße einfach nicht und das wird immer übler, je weiter Du von USA/Europa weggehst.

Es ist so krass, was für kriminelle Energie Menschen aufbringen können und wie hart sie dabei auf die Gesundheit anderer scheissen.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 11.03.2021 18:13]
11.03.2021 18:12:06  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
Macht halt mal GMP-pOTcast. Srsly.
11.03.2021 18:47:13  Zum letzten Beitrag
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Der Tausendbüßler

AUP Der Büßer 06.12.2019
Zum letzten Satz: es überrascht mich (abgebrühter Kantengraf) eigentlich nicht wirklich; die Hemmschwelle ist vermutlich geringer, anonym irgendwem das Krebsmedikament zu zerfaken als z.B. Raubmord für Peanuts wie er ständig passiert auf der Welt. Der Mensch ist einfach teilweise eine Riesendrecksau
11.03.2021 18:49:41  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Abso

Macht halt mal GMP-pOTcast. Srsly.



Prinzipiell Grundgesetz §1 Absatz 1 Wort 2, aber Schiessner und ich sind beide völlig gerechtfertigt sehr paranoid was Interna angeht.

Compliance versteht da echt keinen Spaß und 31ern wird in der Unternehmenskultur anonymisiert sehr gefördert (was gut ist um Korruption, Machtmissbrauch gegenüber Mitarbeitern und Weitergabe von Betriebsgeheimnissen zu verhindern), trifft aber durch die breite Fächerung der NDAs auch so Sachen wie "versehentlich einen Namen oder Produktionsstandort gedroppt in Verbindung mit sensiblen Informationen, die nicht ausreichend anonymisiert waren".

Da kann ganz schnell der große Hammer kommen.

Ich würde da gerne auch mehr erzählen und mehr aus anderen Bereichen hören, aber man setzt sich damit wirklich einem nicht unerheblichen Risiko aus.
11.03.2021 19:10:21  Zum letzten Beitrag
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 Thema: COVID-19 Hass ( Von Kampfjoggern und Abstandskantenfürsten )
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