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Muss die Vierbeiner-Zentrierung des Threads etwas durch einen Vogelexkurs stören.
Wir haben gestern Spotty, unsere dreijährige Kanarienhenne, einschläfern lassen (müssen) - so, wie sie die letzten Tage laboriert hat und so zart, wie die Konstitution von Kanarien generell ist, war der Ausgang des gestrigen Tierarztbesuchs eigentlich klar - mit einem lethargischen, nicht mehr fressenden Kanari in der Praxis auftauchen, hat therapeutisch eigentlich keinen Sinn mehr. Trotzdem scheiße. RIP, kleines Birb. Ich werde Dein allmorgendliches "Pa-chew"-Getschiepe vermissen.
Die Crux... natürlich hält man Kanarien mindestens paarweise. So bleibt jetzt erst einmal Daisy zurück, die etwas ältere Henne.
Hier das dynamische Duo zu sehen beim Inspizieren des Teppichs (könnte ja interessante Flusen zu einem potenziellen Nestbau enthalten).
"Wir möchten mit Ihnen über Ihre Policy zu Krümeln reden."
Waldorf & Statler - der Lieblings-Chillout-Platz der beiden auf dem Bücherregal. Von dort hat man einen schönen erhöhten Ausblick auf die Geschehnisse im Wohnzimmer und kann ein sicheres Mittagsnickerchen halten.
Ach menno.
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bye vögli :*
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Mein Beileid.
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Aw, bitter :C
F
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Danke. Als ich mich in einen Kanarien-Haushalt eingeheiratet habe, wusste ich noch nicht, wie sehr einem die Viecher ans Herz wachsen können (Daisy & Spotty waren mittlerweile auch grob schon die dritte oder vierte 'Generation', die ich live miterleben konnte, meine Frau hat Kanarien schon seit der Schulzeit).
Tja, guess what, sie tun es. Selbst, wenn man sie nicht knuddeln kann und sie zwar neugierig, aber immer misstrauisch und seltenst zutraulich sind.
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Geht mir mit unseren Geckos auch so. Als die eine Dame gestorben ist war ich ordentlich traurig, auch wenn man sie nicht knuddeln kann. Interaktion gibt es ja trotzdem.
Nummer 2 lebt jetzt 16 Jahre bei uns ich hoffe es kommen noch Lebensjahre dazu.
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du siehst sie halt jeden Tag. Sie gehören zu deinem Alltag.
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Naja, Vögel und auch Reptilien sind ja auch sehr awesomne Tiere, von demher schon verständlich.
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Oh man, wir mussten gestern leider unseren ukrainischen Flüchtling (ich habe ihn hier vor rund 4 Monaten mal vorgestellt) einschläfern lassen.
Der kleine musste wie schon erwähnt nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs und der damit einhergenden Bombardierung Kievs von eben da flüchten, über Polen, Deutschland kam er dann im Juli zu uns. Er war da schon 10 Jahre alt und FIV positiv, aber grundsätzlich hat er einen guten Eindruck gemacht. Die ersten Tage / Wochen lief auch alles gut, wobei uns ja, ich glaube ich habe es hier auch geschrieben, aufgefallen ist dass er sich nicht putzt. Wir haben ihn dann mal gebadet weil er halt langsam bisschen schmutzig wurde ohne putzen, und dabei bemerkt dass er sich noch trocken lecken wollte, aber das irgendwie nicht ging (er hat halt so die Bewegungen gemacht aber die Zunge kam nicht raus). Ergo zum Tierarzt, und der hat dann gesehen dass ein Zahn am "faulen" war. Zahn also gezogen und damit gehoff dass er sich wieder putzen und auch wieder fressen kann.
Leider fing das Drama damit erst an.
Zu Beginn war nach der OP alles gut eigentlich, es hat zwar ne Weile gedauert bis er aus der Narkose aufgewacht ist, aber eigentlich war er da scheinbar auf gutem Wege. Leider wurde dann aber relativ bald klar dass er die Medikamente (Antibiotika und Schmerzmittel) nicht gut verträgt und die Wundheilung an der Stelle an welcher der Zahn gezogen wurde nicht gut vorankommt. Wir haben danach insgesammt 3 (!) Antibiotika-Therapien durchziehen müssen weil der Zustand sich nicht wirklich verbesserte, und musste letzte Woche feststellen dass sich der Zustand des Katers sogar wieder verschlechtert Sind dann am Samstag wieder zum Tierarzt (ein anderer als der erste weil dieser Samstags nicht offen hat), die Tierärztin hat dann auch gesagt dass der Mund innen nicht gut ausschaut und dass es zwar üblich ist nach einer Zahnoperation die Wunde nicht zu verschliessen weil die Heilung in der Regel gut und zügig vorangeht bei katzen, es aber bei einem kleinen Prozentsatz nicht so ist. Wir haben dann auch ein Blutbild machen lassen und das sah richtig schlecht aus. Extrem Mager, fast keine Thrombozyten, fast keine Blutplättchen, alle Werte unterirdisch tief.
Die Ärztin meinte dann dass man die Wunde im Mund schliessen muss, dazu es aber eine Narkose braucht, sie aber sehr unsicher war weil der Kater aufgrund der Blutwerte eine Narkose evtl. nicht überstehen wird. Wir haben dann abgemacht dass er Kortison bekommen soll (was bei FIV Katzen eigentlich nur im äussersten Notfall angewendet werden soll) damit die Entzündung zurück geht und die Chancen für die OP besser stehen.
Leider hat er auch das Kortison nicht gut angenommen, weshalb wir dann Montags in eine Tierklinik gefahren sind welche Bluttransfusionen durchführt. Der Plan war dann, ihm Blut zu geben damit die Werte besser werden und er damit dann operiert werden kann damit die Wunde im Mund gut verheilen kann damit er dann endlich wieder ohne Schmerzmittel fressen kann. Ergo blieb er über Nacht in der Klinik, Transfusionen wurden gut angenommen, Dienstag Abend haben wir in wieder nach Hause geholt, da sah er eigentlich auch nicht so schlecht aus, hat auch direkt wieder gefressen. Dann gestern Mittwoch, plötzlich einen sehr stark angeschwollenen Bauch, fing er an sehr viel Flüssigkeit zu erbrechen. Wir also wieder zur Tierarztpraxis (diesmal zu unserem "Stammt"tierarzt welcher ihn ursprünglich operiert hat), und da war uns im Grunde klar dass er es nicht schaffen würde. Die Tierärztin hat ihn dann kurz angeschaut und auch für sie war relativ schnell klar dass er im Grunde bereits im sterben lag. Schleimhäute im Mund waren gerötet, Bauchhöhle war voll mit Blut, Diagnose FIP, und er hatte zu dem Zeitpunkt gerade mal noch 3kg auf die Waage gebracht.
Der kleine hatte wohl keine Chance, und so ziemlich alles an Pech mitgenommen was man an Pech mitnehmen konnte, der Kriegsausbruch, die (lange) Flucht, die Erkrankungen, das nicht ansprechen auf die Medikamente, und dann noch den bösartigen Ausbruch der felinen Coronaviren und die FIP-Diagnose, das war wohl von allem einfach zu viel. Wir hatten gehofft dass wir die Sache mit den Zähnen hinbekommen würden, aber der FIP Ausbruch hat dem ganzen einen ordentlich Strich durch die Rechnung gemacht.
Wir haben ihn dann nach Hause genommen, heute Nachmittag beerdigen wir ihn dann neben den anderen beiden Katzen im Garten. Immerhin das bleibt noch :/
Leid tut es mir, neben der Katze natürlich, vor allem für meine Frau, die damals schon richtig viel Aufwand betrieben hat mit den schweizer Behörden damit der kleine hier einreisen konnte, das hat dann auch geklappt, dank der Unterstützung der bearbeitenden Beamtin damals, und sie hat sich auch fast rund um die Uhr um ih gekümmert, teilweise von Hand mit der Spritze gefüttert wenn er nicht fressen konnte. Ach, ist doch alles kacke :/
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Oh man, stehe hier mit Tränen in den Augen auf der Arbeit und würde euch gerne mehr als belanglose Phrasen geben. Mein herzliches Beileid.
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Danke, das ist lieb. Insgesamt war es zwar eine leider viel zu kurze, aber auch sehr schöne Zeit mit ihm :)
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Solch Geschichten auf der Arbeit zu lesen ist nicht gut.
Mein Beileid für den Vogel und die Katz.
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Ach scheisse. Mein Beileid, Shooter.
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tut mir leid shooter.
wir rufen heut 2 Züchter:innen an und fragen ob wir deren "Kitten" bekommen könnten.
1 Norwegische Waldkatze und eine Bombay.
Züchter:in 1 fast 3 h Autofahrt nach Norden.
Züchter:in 2 fast 4 h Autofahrt nach Süden.
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So eine dumme scheiße shooter, mein Beileid.
Dass es dann ausgerechnet schlussendlich wieder FIP ist das den letzten Stoß gibt ist so ein Dreck. Wie viele Pfotenfreunde an dem Dreck sterben ist echt unerträglich.
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Danke euch :*
| Zitat von Poliadversum
So eine dumme scheiße shooter, mein Beileid.
Dass es dann ausgerechnet schlussendlich wieder FIP ist das den letzten Stoß gibt ist so ein Dreck. Wie viele Pfotenfreunde an dem Dreck sterben ist echt unerträglich.
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Ja ey, wir wussten ja dass er mit dem FIV Befund nicht die besten Karten hatte, aber wir haben ihn ja nicht rausgelassen und er hatte eigentlich ein chilliges Leben bei uns, das mit den Zähnen war halt doof, aber irgendwie hatte ich da keine Bedenken dass das dann nicht wieder gut wird. Klar, wir haben nicht damit gerechnet dass der 20 wird, aber so ein paar Jährchen wären sicher noch drin gelegen.
Aber wie krass FIP dann kurzen Prozess gemacht hat hat uns dann komplett überfahren :/
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Shit. Mein Beileid, Shooter. Größeres Tier heißt direkt mal mehr Möglichkeiten zur Therapie aber auch als Kehrseite noch mal ein höheres Potenzial für so eine Odyssee, wenn sich keine Besserung einstellt
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| Zitat von pesto
tut mir leid shooter.
wir rufen heut 2 Züchter:innen an und fragen ob wir deren "Kitten" bekommen könnten.
1 Norwegische Waldkatze und eine Bombay.
Züchter:in 1 fast 3 h Autofahrt nach Norden.
Züchter:in 2 fast 4 h Autofahrt nach Süden.
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Geil...anscheind darf man Rassekatzen nicht mehr als Freigänger halten...Die werden immer häufiger geklaut!!!!!oder misshandelt!!!! Brauchen sie nur die örtlichen Facebookgruppen lesen!!
Klar verbarrikadier ich mich auf meinen 1000qm Grundstück mitten aufm Land mit nur 2 Nachbarn mit Doppelstegzaun der mehr kosten würde als unser Haus.
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| Zitat von pesto
| Zitat von pesto
tut mir leid shooter.
wir rufen heut 2 Züchter:innen an und fragen ob wir deren "Kitten" bekommen könnten.
1 Norwegische Waldkatze und eine Bombay.
Züchter:in 1 fast 3 h Autofahrt nach Norden.
Züchter:in 2 fast 4 h Autofahrt nach Süden.
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Geil...anscheind darf man Rassekatzen nicht mehr als Freigänger halten...Die werden immer häufiger geklaut!!!!!oder misshandelt!!!! Brauchen sie nur die örtlichen Facebookgruppen lesen!!
Klar verbarrikadier ich mich auf meinen 1000qm Grundstück mitten aufm Land mit nur 2 Nachbarn mit Doppelstegzaun der mehr kosten würde als unser Haus.
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Das ist bei extrem vielen Züchtern inzwischen verbreitet, dass sie die Katzen nur noch rausgeben, wenn man einen großen gesicherten Auslauf garantieren kann. Also 150m²-Haus was die Katzen komplett nutzen dürfen oder halt gesicherter, komplett überdacht eingezäunter Freilauf im Garten (Katzenvoliere).
Besonders bei Norwegern war uns das aufgefallen, viele Norweger-Züchter scheinen zudem noch (zumindest die, die wir gefunden haben) schwurblerisch-esoterisch angehaucht.
Im Endeffekt gut, dass wir uns keine geholt haben, so allergietechnisch. Wobei das bei reiner Draußenhaltung ja nicht so problematisch wäre, aber bei Norwegern kommt wohl noch hinzu, dass sie je nach Zucht einfach keine "natürlichen Feinde" kennen, und auch Autos nicht als solche ansehen. Eine solche Katze haben wir hier auch im Dorf, die bleibt einfach mitten auf der Straße sitzen, egal wie schnell da n Auto ankommt. Kann ja drumherumfahren, warum soll sie sich auch bewegen?
Zudem isses bei Norwegern wohl angeblich so, dass die alle von 2 Stammbäumen abstammen, und der eine ne Erbkrankheit drin hat, an der die doof verrecken können. Daher ist bei denen wohl n sauberer, nachvollziehbarer Stammbaum wichtig. Wenn der fehlt ist das meistens n Zeichen für jemanden, der Kohle mit "nicht sauberen" Katzen machen will.
Bei Bengalen leider ähnlich. Die eine der Katzen die wir hatten war ja angeblich ne Rassekatze mit Zuchtzertifikat. Naja, die Katze war knapp n Jahr alt, aber vom Zertifikat stimmte weder die Adresse der Züchterin, noch war dort wo sie wohnte ne Zucht eingetragen, obwohl sie wohl im Internet auf ihrer FB-Seite angab mit den Tieren zu handeln. Aber Nachvollziehbarkeit des Stammbaums = null.
Sie fehlen mir, die Fellnasen. So blöd das auch war bei denen im Raum zu sitzen und keine Luft zu bekommen, als die sich einfach nur angekuschelt haben war die Welt einfach mal für ne Stunde, die ich aushalten konnte, in Ordnung.
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Das muss n Landproblem sein, Züchter in Städten kommen erst gar nicht auf die Idee dass man nur an Leute mit Häusern mit gesichertem Garten verkauft
Skurril
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 25.11.2022 1:07]
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Wieso verhalten sich Stadtzüchter anders?
Ich kapier es halt null.
Wir tragen doch das Risiko, nicht der Züchter.
Wir kennen unsere Gegend denk ich besser als die.
Oder haben die Angst, das die dreckig wird und das auf ihre Zucht zurück fällt. Oder das, wenn sie geklaut wird, wir Ersatz verlangen?
Züchter sind so langsam für mich ein elitäres Pack, die sich auf ihr Hobby gegenseitig auf den Keks wichsen und Nachschlag verlangen.
Die Norweger Züchterin kam sogar aus deiner Gegend Mad.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von pesto am 25.11.2022 3:40]
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Also wenn du hier nur an Hausbesitzer mit grossem abgesichertem Garten verkaufst, beschränkt sich deine Kundschaft auf Multimillionäre
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| Zitat von Poliadversum
Also wenn du hier nur an Hausbesitzer mit grossem abgesichertem Garten verkaufst, beschränkt sich deine Kundschaft auf Multimillionäre
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Kann als Geschäftsmodell durchaus funktionieren.
20k für ne Katze, 35k in der Luxusversion mit LV-gemustertem Fell und Goldzähnen.
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Im Wohnzimmer gibts:
- 3 (drei) Katzenbäume
- ein Katzentipi
- einen Korb
- ein Sofa
- ein Sitzkissen
Und trotzdem wird mein PC-Stuhl 40% der Zeit von der Matz besetzt und ich arbeite auf dem H o c k e r sitzend.
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Wie es sich für einen niederen Knecht gehört.
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Wenn die Decke nicht richtig über dem Stuhl drapiert ist, beschwert sie sich
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Deswegen liegt auf dem Racing Seat ein Karton. Immer wenn ich spielen wollte, lag da ein dicker, schwarzer Kater.
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Thema: Haustierthread II ( Für alle Domestiziert*innen ) |