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Die Gewerkschaft freut sich um Zweifelsfall übrigens grundsätzlich darüber, wenn die Leute ihre Arbeits- und sonstigen relevanten Zeiten sauber dokumentieren. Gerade wenn es um solche Geschichten wie unbezahlte Überstunden oder wie hier unrechtmäßiges Minus geht.
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Ihr habt aber gesehen, dass er ein Plus auf dem Überstundenkonto hat, oder? Sprich hier wird Abfeiern angeordnet, nicht Minusstunden anhäufen.
Oder macht das rechtlich keinen Unterschied?
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Gespräch war eher ergebnislos...laut dem Projektleiter steht in meinem Vertrag, dass bis zu 40 Minusstunden zulässig sind. Mein Einwand, dass Minusstunden in diesem Fall nicht entstehen dürfen, wurde nicht so wirklich wahrgenommen bzw. für falsch erklärt.
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Wir schreiben bald einen ganzen Schwung Sachbearbeiterstellen (direkt bei der MB AG, keine ANÜ oder sonstige Subunternehmen!) aus, ziemliches Einstiegsniveau aber mit 40-45k¤ p.a. (+alle weiteren Vorteile eines Großkonzerns) für Berlin/Brandenburg eigentlich ziemlich gut. Wenn hier jemand wen kennt, der nicht auf den Kopf gefallen ist und sich tendenziell eher am Anfang seiner Karriere befindet, darf sich gern melden. Fertige Azubis mit guten bis sehr guten Ergebnissen sind auch willkommen. Das kann von der normalen Bürokraft auch alles Mögliche sein, nur kaufmännisch ist Pflicht.
Ich tu mich mit meinem Freundes- und Familienkreis da schon schwer, allesamt bereits deutlich weiter in der Karriere (oder halt andere Branche).
/Transparenznotiz
Wir bekommen ne Provision für die erfolgreiche Akquise, ist aber nicht Hauptgrund. Ich hab tatsächlich auch Interesse an fähigen Köpfen in „meiner“ Abteilung.
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| Zitat von nobody
Ihr habt aber gesehen, dass er ein Plus auf dem Überstundenkonto hat, oder? Sprich hier wird Abfeiern angeordnet, nicht Minusstunden anhäufen.
Oder macht das rechtlich keinen Unterschied?
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Hab ich tatsächlich erst später gesehen.
Überstundenabbau darf angeordnet werden. Im Falle des Annahmeverzugs aufgrund Arbeitsmangel darf das Konto dann aber nicht ins Minus rutschen, da der Beschäftigte den Minusstundenaufbau nicht zu vertreten hat.
Die 40 Minusstunden lt. Vertrag wären nur durch Handlungen aufbaubar, die der Beschäftigte selbst zu vertreten hat, z. B., ich komm heut nicht, hab meine einzigen Schuhe gewaschen und die sind noch nicht trocken. Krankheit, Kindkrank, Sonderfälle bei denen ich gerade den Paragraphen nicht finde, dürfen in dieses Minuskonto natürlich auch nicht.
/Fuck, bin gerade mit dem Zug durch Munster und habe ein Stahlfahrrad dabei. Das wäre jetzt DIE Gelegenheit für ein Erinnerungsfoto gewesen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Arkhobal am 28.06.2022 10:30]
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Du musst halt unterscheiden:
1) Allgemeiner Fall: Schuldner bietet (Arbeits-)Leistung an, Gläubiger nimmt sie nicht in Anspruch -> Bei Arbeitsverhältnissen Risiko/Problem des Gläubigers, AN wird gestellt als hätte er gearbeitet, Minusstunden unzulässig.
2) Einzelfall: In Betracht kommen einzel- oder kollektivvertragliche Regelungen, die o.g. allgemeinen Fall übersteuern, z.B. ein Gleitzeitkonto mit entsprechender Regelung, um ungleichmäßigen Arbeitsanfall auszugleichen. Kann wiederum im Einzelfall unwirksam/unzulässig sein, aber dann wird's diffizil.
Da du Guthaben auf einem Zeitkonto hast, wäre mein Geld auf "Pech gehabt". Lern draus, nie viel auf dem Zeitkonto zu haben. Wenn du Streit anfängst, wirst du ggf. eh unter Anrechnung von Urlaubs- und Zeitguthaben freigestellt
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Kommt halt immer auf den AG an. Und eben auf die "Macht" des Mitarbeiters. Ich nutze mein Zeitkonto gezielt als Druckmittel gegen meinen AG "ich gucke mir das an, wenn es mir nicht passt, hab ich ja Überstunden und Urlaub, wäre erstmal 10 Wochen weg". Sowas sagt man aber nur "scherzhaft"
Wenn mir aber jemand gegen meinen Willen an mein Zeitkonto ginge, würde ich ein Fass aufmachen. Rechtlich vielleicht okay, aber dann bin ich halt weg.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [gc]Fidel am 28.06.2022 10:57]
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Und mit. Mir meine übergeile Arbeitskraft
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| Zitat von [gc]Fidel
Kommt halt immer auf den AG an. Und eben auf die "Macht" des Mitarbeiters. Ich nutze mein Zeitkonto gezielt als Druckmittel gegen meinen AG "ich gucke mir das an, wenn es mir nicht passt, hab ich ja Überstunden und Urlaub, wäre erstmal 10 Wochen weg". Sowas sagt man aber nur "scherzhaft"
Wenn mir aber jemand gegen meinen Willen an mein Zeitkonto ginge, würde ich ein Fass aufmachen. Rechtlich vielleicht okay, aber dann bin ich halt weg.
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Das doch Erpressung!
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| Zitat von [gc]Fidel
Kommt halt immer auf den AG an. Und eben auf die "Macht" des Mitarbeiters. Ich nutze mein Zeitkonto gezielt als Druckmittel gegen meinen AG "ich gucke mir das an, wenn es mir nicht passt, hab ich ja Überstunden und Urlaub, wäre erstmal 10 Wochen weg". Sowas sagt man aber nur "scherzhaft"
Wenn mir aber jemand gegen meinen Willen an mein Zeitkonto ginge, würde ich ein Fass aufmachen. Rechtlich vielleicht okay, aber dann bin ich halt weg.
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Eure DV lässt zu, dass du dreistellig Plusstunden mitnimmst? Ei daut it.
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| Zitat von Abso
| Zitat von [gc]Fidel
Kommt halt immer auf den AG an. Und eben auf die "Macht" des Mitarbeiters. Ich nutze mein Zeitkonto gezielt als Druckmittel gegen meinen AG "ich gucke mir das an, wenn es mir nicht passt, hab ich ja Überstunden und Urlaub, wäre erstmal 10 Wochen weg". Sowas sagt man aber nur "scherzhaft"
Wenn mir aber jemand gegen meinen Willen an mein Zeitkonto ginge, würde ich ein Fass aufmachen. Rechtlich vielleicht okay, aber dann bin ich halt weg.
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Eure DV lässt zu, dass du dreistellig Plusstunden mitnimmst? Ei daut it.
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Lässt sie zu. Ich bin derzeit bei 92 und gerade auf Dienstreise (also kommt da noch mehr)
Aber: mein Chef hat ein Auge auf seine Abteilung und ermahnt mich zum Abbau. Das versuche ich auch, nehme jetzt wieder 4 Tage frei. Danach aber gleich wieder 3 Tage Dienstreise, da geht es wieder hoch.
Was allerdings zum Stichtag über 50 liegt, wird gekappt.
Bis dahin muss ich also runter von den Stunden. Oder auszahlen lassen über Sonderregelung.
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Also lässt eure DV nicht zu, dass du dreistellig Plusstunden mitnimmst.
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| Zitat von [gc]Fidel
übergeile Arbeitskraft
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| Zitat von [gc]Fidel
Ich bin derzeit bei 92 (Überstunden)
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Does not compute
Als "übergeile Arbeitskraft" würde man das in der Regelarbeitszeit wegschaffen!
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Ich hab 110 Plus
Fak, also dum!
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Bei 110 Plus werde ich glaube ich zeremoniell dem Betriebsrat geopfert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 28.06.2022 11:39]
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Vom ganzen Marder-Umparken?
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| Zitat von TemplaR_AGEnt
Vom ganzen Marder-Umparken?
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Marder goes links, marder goes rechts. You can't explain that!
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| Zitat von Mobius
Bei 110 Plus werde ich glaube ich zeremionell dem Betriebsrat geopfert.
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Ich auch, mein Chef aber gleich mit. Ich glaub, bei 50 oder 60 wird die Ampel rot.
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Dann werd ich heute direkt mal kürzer treten!
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20 auf dem regulären Konto dann Übertrag auf Langzeitkonto. Langzeitkonto maximal 100 dann muss Abbauplan her.
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| Zitat von AJ Alpha
Marder goes links, marder goes rechts. You can't explain that!
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Der Marderzünsler schlägt zu!
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Du also mehrfach?
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| Zitat von Buxxbaum
20 auf dem regulären Konto dann Übertrag auf Langzeitkonto. Langzeitkonto maximal 100 dann muss Abbauplan her.
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20 find ich aber schon recht eng, bei uns ist das Gleitzeitkonto in Ampelphasen bis maximal 130 (Abbauplan ab 95), Zwischenkonto theoretisch unbegrenzt, wird aber an einem Stichtag geleert und aufs Wertguthabenkonto umgeschrieben. Maßnahmen sehen da auch ausdrücklich angeordnete Freizeit vor.
Ist halt interessant, wenn man sich über längere Zeiträume mehr als ein paar Stunden ansparen will. Wiederum uninteressant, da man vom Wertguthabenkonto seine eigenen Freistellungen zum jeweiligen Stundenlohn kaufen muss.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 28.06.2022 11:48]
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| Zitat von Mobius
| Zitat von Buxxbaum
20 auf dem regulären Konto dann Übertrag auf Langzeitkonto. Langzeitkonto maximal 100 dann muss Abbauplan her.
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20 find ich aber schon recht eng, bei uns ist das Gleitzeitkonto in Ampelphasen bis maximal 130 (Abbauplan ab 95), Zwischenkonto theoretisch unbegrenzt, wird aber an einem Stichtag geleert und aufs Wertguthabenkonto umgeschrieben. Maßnahmen sehen da auch ausdrücklich angeordnete Freizeit vor.
Ist halt interessant, wenn man sich über längere Zeiträume mehr als ein paar Stunden ansparen will. Wiederum uninteressant, da man vom Wertguthabenkonto seine eigenen Freistellungen zum jeweiligen Stundenlohn kaufen muss.
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Die Zeit auf dem Langzeitkonto muss innerhalb eines Jahres abgebaut werden. Wenn du also zum Monatsende 28h auf dem Gleitzeitkonto hast musst du 8 übertragen und die dann innerhalb eines Jahres abbauen. In Summe dann eben der Deckel bei 20+100. Finde ich eigentlich okay und reicht auch meist für Projektphase als Puffer ganz gut.
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Thema: Vorstellungsgespräche 38 ( Ist die Kohle wirklich alles im Leben? ) |